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Türdrückerverbindung Beschreibung Die vorliegende Erfindung betrifft
eine auf verschiedene Türstärken einstellbare Türdrückerverbindung, bestehend aus
einem Drückerpaar und einem insbesondere als Vierkant ausgebildeten Drückerstift,
der mittels einer daran vorgesehenen Schrägverzahnung und einer in diese nach innen
rastend eingreifende, durch einen Querbolzen o.dgl. lösbar befestigten Sperrfeder
mit kleinstmöglichem Axialspiel im Drückerhals festlegbar ist.
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Es gibt bereits eine ganze Anzahl verschiedener Türdrückerverbindungen
mit verzahntem Drückerstift und einer daran angreifenden Sperrfeder, die im Drückerhals
befestigbar ist.
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Beispiele dafür können den DT-PS 1 117 442 und 1 258 758 sowie den
DT-Gbm 1 998 033 und 7 001 192 entnommen werden.
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Die Problematik solcher Türdrückerverbindungen liegt darin, daß zwischeuden
üblicherweise aus Leichtmetall bestehenden Türdrückern und dem meist aus Stahl bestehendem
Drückerstift eine lösbare Verbindung geschaffen werden muß, die auf unterschiedliche
Türstärken einstellbar ist und trotz hoher Beanspruchung ein möglichst kleines Axialspiel
bleibend behält.
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Die herkömmlichen Vierkant-Drückerstifte werden in entsnrechendeíl
Vierkantlöchern der üblicherweise gegossenen Griffteile festgesetzt, die in der
Herstellung sehr eng; toleriert sein und im Gebrauch die auftretenden Kräfte aufnehmen
müssen. Zur Fertigung solcher Gußteile ist es notwenig, Formstifte zu verwenden,
die einem hohen Verschleiß unterlieen und eine Entformungsschrage, oft auch eine
Nachdornun- der Griffteile erfordern.
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Die bisherigen Türdrückerverbindungen versuchen den zum Teil auf Materialermüdung,
Verschließ u.dgl. beruhenden, zum Teil von Ungenauigkeiten der Herstellung und Montage
herrührenden Schwierigkeiten durch ein- oder ageiseitig am Drückerstift angreifende
Blattfedern zu begegnen, welche bei der Montage mit ihren freien Enden oder mit
den Enden von Stanzzungen in die Schragverzahnung des Drückerstifts eingreifen.
Die Blattfedern sind im allgemeinen im Preßsitz zwischen Drückerhals und Drückerstift
geklemmte, flache Blechteile, für die bisweilen wenn; Raum zur Verfügung steht oder
die sich im Gebrauch mehr oder minder rasch lockern. Häufig bedingt die Befestigung
der Blattfeder ein umständliches Ausrichten, eine Nachbearbeitung usw., so daß ein
verhältnismäßig großer Arbeitsaufwand notwendig ist, der dennoch keine dauerhaft
feste Türdrückerverbindung sicherstellt. Vielfach werden die Drückerstifte im Querschnitt
an entscheidender Stelle geschwächt, so daß sie den Gebrauchs-Beanspruchungen nicht
lange gewachsen sind.
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Es ist einwichtiges Ziel der Erfindung, unter Überwindung dieser und
weiterer Nachteile des Standes der Technik mit einfachen und wirtschaftlichen Mitteln
eine Türdrückerverbindung zu schaffen, die in der Fertigung wie in der Montage besonders
einfach ist und allen Anforderungen des Gebrauchs dauerhaft standhält. Die Drückerverbindung
soll außerdem schnell und zuverlässig hergestellt, im Bedarfsfalle aber auch leicht
gelöst werden können.
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Bei einer Türdrückerverbindung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß zumindest ein Ende des Drückerstiftes an der gesamten Umfangsfläche
mit der Schrägverzahnung
versehen ist, welche von der Sperrfeder
mit konzentrischer Rastung umschlossen ist.
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Diese Anordnung gewährleistet in überraschend einfacher Weise, daß
das zu befestigende Drückerstift-Ende nicht wie bei vielen bekannten Türdrückerverbindungen
einseitig an eine Innenwand des Drückerhalses gepreßt, sondern mit allseitiger Rastung
fest gehaltert ist. Infolgedessen kann die Ermüdung oder Abarbeitung einer Feder
oder eines Federteils die Türdrückerverbindung nicht lockern. Zugleich wird die
Fertigung wesentlich verbilligt, weil eine Rundum-Schrägverzahnung des Drückerstift-Endes
sehr wirtschaftlich herstellbar ist; beispielsweise kann der Drückerstift von vornherein
mit der Schrägverzahnung geformt werden. Wichtig ist ferner, daß der maßgebliche
Querschnitt des Drückerstift, d.h. der Durchmesser seines tragenden Kerns, durch
die Schrägverzahnung kaum oder nicht verringert wird. Z.B. kann an einem Vierkantstift
eine solche Schrägverzahnung im wesentlichen in die vier Kanten eingebracht sein,
so daß sein zylindrisches Karnmaß voll erhalten bleibt.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Drückerstift ein zumindest
an dem schrägverzahnten Ende im wesentlichen zylindrischen Querschnitt aufweisender
Voll stift und die Sperrfeder mit einem zylindrischen Abschnitt versehen. Das Drückerstift-Ende
kann bei dieser Ausführungsform gerollt werden, oder der Drückerstift als Ganzes
wird in einer entsprechenden Form gegossen. Die Sperrfeder umschließt das schrägverzahnte
Rund-Ende des Drückerstifts konzentrisch, so daß Herstellung und Montage im Vergleich
zu herkömmlichen Türdrückervertindungen stark erleichtert sind.
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Bei einer TUrdrUckerverbindung mit einwärts gebogenen Laschen als
Sperrfeder-Rasten ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zur konzentrischen Rastung
an der Sperrfeder wenigstens vier in Umfangsrichtung um 90° zueinander versetzte
Federlaschen vorhanden sind, vorzugsweise an dem zylindrischen Abschnitt. Besonders
vorteilhaft ist eine Anordnung mit acht Federlaschen, doch können im Einklang mit
der Erfindung z.B. auch drei oder sechs Federlaschen
vorgesehen
sein. Der konzentrische Eingriff dieser in regelmäßigen Umfangsabständen angeordneten
Federlaschen oder -oaare ermöglicht eine überaus stabile Türdrückerverbindung selbst
dort, wo nach bisheri-:er Technik die in der Praxis auftretende Zug- bzw. Erschütterungs-Beanspruchung
längst zu einer Lockerung geführt hat.
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Unter Benutzung von F ederla schen-Enden, die voneinander einen von
der Verzahnungs-Teilung verschiedenen Axialabstand haben, sieht die Erfindung ferner
vor, daß zwei Gruppen von Federlaschen, die achsuarallel in einen Abstand hintereinander
angeordnet sind, mit ihren Enden um den Axialabstand zueinander versetzt sind. Dadurch
erreicht man mit gering stern Konstruktionsaufwand, daß den untersclliedlichstell
Türstärken mit kleinstmöglich em Axialspiel bequem Rechnung getragen werden kann,
indem bei der Montage die beiden Türdrücker so fest wie nötig und möglich zusammengepreßt
werden, bis die Einrastung der einen Gruppe von Federlaschen selbsttäig stattgefunden
hat. Die Axialversetzung km bei einer Zahnteilung von z.B. 1,5 mm beispielsweise
0,75 mm betragen, so daß eine außerordentlich feinfühlige Einrastung mühelos bewerkstelligt
werden kann.
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Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß jeweils zwei
einander diametral gegenüberliegende Federlaschen oder Federlaschenpaare mit ihren
Enden um den Axialabstand zueinander versetzt sind. Bei dieser Anordnung ist der
Eingriff jeweils gegenüberliegender Federlaschen oder -paare mit dem von der Zahnteilung
verschiedenen Axialabstand gesichert. Zu beachten ist hierbei, daß auch die nicht
im Eingriff stehenden Federlaschen bzw.-paare zur konzentrischen Halterung des Drückerstifts
im Drückerhals beitragen.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die
Sperrfeder
zwei sich gegenüberstehende ebene Schenkel mit Fang-Enden auf. Diese Maßnahme trägt
dazu bei, die Montage einer erfindungsgemaßen Türdrückerverbindung zu vereinfachen,
indem die Sperrfeder zunachst in den Türdrückerhals ganz ein esetzt wird, bis die
Fang-Enden zum Anschlag kommen, worauf das ->ezahnte Drückerstift-Enae eingesetzt
wird und die beiden Türdnicker in ihre ordnungsgemäße Endlage zusammengedrückt werden.
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Konstruktiv ist es dabei günstig, wenn nach der Erfindun, die ebenen
Schenkel der Soerrfeder höchstens ebenso breit sind wie der Drückerstift, insbesndere
genauso breit.
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Zur rationellen Fertigung tragt es wesentlich bei, wenn gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung die Sperrfeder axialsymmetrisch ausgebildet ist, insbesondere
in Form zweier einstückig an einem Verbindungssteg zusammenhängender, im wesentlich
gleichartiger Teile. Mit einem geeigneten Werkzeug lassen sich derartige Federn
in einem einzigen Arbeitsgang herstellen. Ein seitlicher Abstand zwischen den beiden
Teilen oder Hälften einer derartigen Sperrfeder ermöglicht in besonders beauemer
Weise einen Toleranzausgleich bei Drückerhals und Drückerstift.
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Einen verbesserten Eingriff einer Schrägverzahnung, die ein Sägezahnprofil
aufweist, erzielt man erfinaungsgemäß dadurch, daß das Sogezahnprofil vom Zahnkamm
aus mit verschieden steilen Flanken zum Zahngrund abfällt.
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Insbesondere können die steileren Zahnflanken im wesentlichen parallel
zu den einrastenden Stirnflächen der Federlaschen verlaufen, so daß letztere sich
flächig an der Schrägverzahnung abstützen.
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Eine weitere Fetrtigungsvereinfachung erzielt man erfindungsgemäß
dadurch, daß beide Enden des Drückerstifts zylindrisch und schrägverzahnt sind.
Beide Enden können
dann entweder mit einer erfindungsgernäßen Sperrfeder
oQer in herkömmlicher Weise im Inneren des Drückerhalses befesti t werden, ohne
daß darauf geachtet werden müßte, welches Ende in welches Drückerteil eingesetzt
wird.
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Wine weitere Ausgestaitun der Erfindung., für welche se bstundi-er
Schutz beansprucht wird, besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Drückerhals
eie Einsatzbuchse aufweist, in welcher das Drückerstift-Ende sant der ihn umschließenden
Sperrfeder starr oder lösbar befestigt ist.
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Dandurch ergibt sich der große Vorteil, daß zwischen die Metallteile
der Türdrückerverbindung ein weiteres Stück tritt, das einen zusätzlichen Toleranzausgleich
ermöglicht und bei Verwendunp; eines geeigneten Materials die Festigkeit der Verbindun:
wesentlich steigert. Wenn erfindungsgemäß das Drückerpaar sowie der Drückerstift
aus Leichtmetall, die Einsatzbuchse aus Kunststoff und die Sperrfeder aus Stahlblech
besteht, ist eine besonders vorteilhafte Werkstoffkombination gegeben. Die Einsatzbuchse
kann beispielsweise ein aus Hart-PVC maßhaltig gespritztes Teil sein.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Einsatzbuchse von einem zentrischen Vierkantloch durchsetzt ist, mit einer
angeformten Verdrehungssicherung im Drückerhals sitzt, einen daran zur Anlage kommenden
Bund aufweist und einen zylindrischen Führungsschaft besitzt, der den Drückerhals
lagert sowie gegebenenfalls Vertiefungen zur Aufnahme der Sperrfeder-Fang-Enden
hat. Der an den Drückerhals anschließende Bund erspart die Beilage besonderer Führungsringe,
Unterlegscheiben usw. Die Verdrehungssicherung, die z.B. als Anflachung, Mehrkant,
Nocken o.dgl. ausgebildet sein kann, findet im Drückerhals an einer Stelle Platz,
die aus Gründen der Formgestaltung etwas größere Abmessungen zu haben pflegt als
die äußeren, schlankeren Drückerteile.
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Derartige Anformun,en und Ausnehmun--ten sind fertigu-ngstechnisch
bequem herzustelien, ohne daß irgendwelche engen Toleranzen in Kauf genommen werden
müßten. Der aus dem Drückerhals vorstehende Führungsschaft dient zur Lagerung in
einem entsprechenden Teil des Türschildes, wobei bisher aus Gründen der Führunc,sgenauicJkeit
unentbehrliche Zwischenringe entfallen können.
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Nach einem weiteren ITerkmal der Erfindung: ist die Einsatzbuchse
mit dem Drückerhals und/oder mit der das Drückerstift-Ende umschließenden Sperrfeder
klemmend und/oder stoffschlüssig verbunden. Die Teile können im Preßsitz befestigt
werden, wobei zusätzlich beismielsweise eine Verklebung mittels eines handelsüblichen
Ein- oder Zweikomponentenklebers möglich ist. Dies gewährleistet in einfachster
Weise eine unübertroffen feste Halterung, der miteinander zu verbindenden Teile.
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Noch ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß gleichartige
Einsatzbuchsen im Drückerhals beider Drücker vorgesehen sind, wobei das andere,
gleichfalls zylindrisch ausgebildete Drückerstift-Ende einen um die Wandstärke der
Sperrfeder größeren Durchmesser hat.
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Diese Maßnahme gestattet es, zur Befestigung der Drückerstift-Enden
im Drückerhals Einsatzbuchsen ein und desselben Typs zu benutzen, was eine Rationalisierung
der Fertigung bedeutet.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen: Fig.
1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer erfindungsgemäßen Türdrückerverbindung,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt entsprechend dem Kreisbogen II in Fig. 1,
Fig.
3 eine Seitenansicht einer Sperrfeder für eine erfindungsgemäße Drückerverbindung,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Sperrfeder von Fig. 3, Fig. 5 eine Stirnansicht (von
rechts) der Sperrfeder in Fig. 3 und Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt, teilweise
im Schnitt, mit einc Schrägverzahnung eines Drückerstifts und eingreifender Sperrfeder
nach der Erfindung.
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Die in Fig. 1 gezeichnete Anordnung besteht aus einem Drückerpaar
1 und 1', die im Drückerhals 2 bzw. 2' jeweils eine Einsatzbuchse 3 bzw. 3' enthalten
und durch einen Drückerstift 4 miteinander verbunden sind. Das eine Ende 5 des Drückerstifts
4 ist mit einer Schrägverzahnung versehen, die von einer Sperrfeder 7 mit einem
zylindrischen Abschnitt 8 umschlossen und in die Einsatzbuchse 3 eingepaßt ist.
Letztere ist mit dem Drückerhals 2 verklebt und hat an ihrem türseitigen Ende sich
diametral gegenüberliegende Vertiefungen 13, welche abgewinkelte Fang-Enden 12 zweier
ebener Schenkel 11 der Sperrfeder 7 formschlüssig aufnehmen. Ein Durchgangsloch
14 durchsetzt die Einsatzbuchse 3.
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Auch die Einsatzbuchse 3' weist ein Durchgangsloch auf, welches als
Vierkantloch ausgebildet und in welches das andere Ende 5' des Drückerstifts 4 formschlüssig
eingepaßt ist. Die Einsatzbuchsen 3 bzw. 3' haben außerdem eine ins Innere des Drückerhalses
2 bzw. 2' ragende Verdrehungssicherung 15 in Form eines etwas größeren Vierkants,
der in einer gleichgeformten Ausnehmung des Drückerhalses 2 bzw.2' formschlüssig
sitzt. Ein Bund 16 der Einsatzbuchse 3 bzw. 3' schließt einerseits an den Drückerhals
2 bzw. 2' an und begrenzt andererseits einen zylindrischen Schaft 17, der ztr Führung
bzw. Lagerung der Drücker 1, 1' in einem Türschild, einer Anschlagplatte
o.dgl.
dient. Am Drücker 1' sind der Drückerhals 2', die Linsatzbucllse 3' und das Drückerstift-Ende
5' jeweils miteinander verklebt.
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Fig. 2 zeigt eine Ausschnittvergroßerung entsprechend dem Kreis II
in Fig. 1. Hieraus ist insbesondere die Gestaltung und Befestigung der Sperrfeder
7 zu entnelLmen, welche zur konzentrischen Rastung an der Schragverzahnung 6 des
Drückerstift-Endes 5 mit Paaren von Federlaschen 9 bzw. 9' versehen ist. Diese sind
in der gezeichneten Endstellung des Drückerstifts 4 an senkrecht zu dessen Achse
verlaufenden Zahnflanken eingerastet, so daß eine Lösung des Drückerstifts 4 aus
dem Drückerhals 2 des Drückers 1 nur möglich ist, wenn ein Querbolzen 18 ausgeschraubt
wird, welcher im montierten Zustand zwei miteinander fluchtende Löcher 19 im zylindrischen
Abschnitt S der Sperrfeder 7 durchsetzt und letztere auf diese Weise verankert.
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Aus den Fi. 3 bis 5 ist die Konstruktion einer Sperrfeder 7 für eine
erfindungsgemäßen Drückverbindung ersichtlich. Man erkennt, daß eine solche Sperrfeder
7 axialsyimetrisch ausgebildet ist und zwei mit seitlichem Abstand parallel zueinander
verlaufende, im wesentlichen gleichartige Teile (Fig. 3 oben und unten) aufweist,
die über einen Verbindungssteg 10 einstückig zusammenhängen.
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Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind acht Federlaschen 9 bzw.
9' vorhanden, welche in zwei achsparallelen Gruppen derart angeordnet sind, daß
in Achsrichtung jeweils zwei Federlaschen 9 bzw. 91 im Abstand a aufeinander folgen
und daß die Enden der Federlaschen der einen Gruppe 9 zu jenen der anderen Gruppe
9' um den Axialabstand s zueinander versetzt sind. Abweichend vom Ausführungsbeispiel
der Fig. 4 kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß die Axialverset-zung s
an jeweils in Umfangsrichtung benachbarten Federlaschen 9 bzw. 9' auftritt, so daß
diametral
gegenüberliegende Federlaschen die gleiche Eingriffsposition haben.
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Vom zylindrischen Teil 8 läuft die Sperrfeder 7 in zwei einander gegenüberliegende,
parallele ebene Schenkel 11 aus, die in nach außen abgewinkelte Fang-Enden 12 übergehen
und vorzugsweise die breite des Drückerstifts 4 haben, so daß das Durchgangsloch
14 der Einsatz buchse 3 türseitig rechteckigen Querschnitt hat, während es sich
nach innen zylindrisch fortsetzt.
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Die Fang-Enden 12 sind im montierten Zustand in den Vertiefungen 13
der Einsatzbuchse 3 eingebettet, so daß eine Verdrehsicherung gegeben ist, welche
den konzentrischen, lagerichtigen Eingriff der Federlaschen 9 bzw. 9' an der Schrägverzahnung
6 des Drückerstift-Endes 5 gewährleistet.
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Im Ausführungsbelspiel der Fig. 3 bis 5 sind insgesamt acht Federlaschen
9 bzw. 9' gezeichnet, doch können gemäß der Erfindung auch Federlaschen 9, 9' in
größerer oder kleinerer Anzahl vorgesehen sein. In den Rahmen der Erfindung fallen
bei spielsweise auch AusfvErungsormen, bei denen die Sperrfeder 7 crei oder sechs
Federlaschen 9, 9' aufweist, die in Umfangsrichtung jeweils Winkelabstände von 1200
haben und in einem aus drei Schenkeln an einem entsprechenden Verbindungssteg 10
zusammenhängenden zylindrischen Abschnitt 8 angebracht sein können, beispielsweise
durch Ausstanzung und Einwärtsbiegung. Im Falle einer dreisymmetrischen Sperrfeder
7 können gewinkelte Schenkel 11 vorhanden sein, die mit entsprechenden Fang-Enden
12 in formangepaßten Vertiefungen 13 der Einsatzbuchse 3 Aufnahme finden.
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Eine abgewandelte Ausführungsform eines Teils einer erfindungsgemäßen
Türdrückerverbindung ist aus der Ausschnittvergrößerung in Fig. 6 zu ersehen, Diese
zeigt
den oberen Teile eines Drückerstifts 4, dessen eines Ende 5 eine Schrägverzahnung
6 von besonderem Profil aufweist. Vom Zahnkamm Ausgehend fällt jeweils eine steilere
Zahnflanke 20a zur SDerrrichtuno hin und eine flachere Zahnflanke 20b zur Gleitrichtung
hin bis zuni Grund ab. Der Winkel der steileren Flanke 20a ist so gewchlt, daß diese
im Axialschnitt parallel zu den freien Enden oder Stirnflächen der Federlaschen
9 verläuft. Im übrigen kann die Gestaltung derjenigen der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
entsprechen.
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Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin; daß der Drückerstift
4 ein Vollstift sein Rann, der beim Ablängen gleichzeitig mit dem erforderlichen
Profil der Schrägverzahnung 6 versehen werden kann, beispielsweise durch span-abhebenden
Einstich oder durch Rollen mit einem geeignetem Werkzeug. Es ist auch möglich und
erfindungsgemäß vorgesehen, gegossene Drückerstifte 4 zu verwenden.
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Während Fig. 1 eine Ausführungsform zeigt, bei welcher der eine- Drücker
1 in seinem Hals 2 eine Einsatzbuchse 3 aufweist, deren Durchgangsloch 14 weiter
innen zylindrisch ist und türseitig rechteckigen Querschnitt hat, wogegen im tlals
2' des anderen Drückers 1' eine Linsatzbuchse 3' eingeklebt ist, deren Durchgangsloch
14 auf der ganzen Länge dem quadratischen Querschnitt des Drückerstifts 4 entspricht,
ist es erfindungsgemäß auch möglich und vorgesehen, in beiden Drückerteilen 1, 1'
gleichartige Einsatzbuchsen 3 zu verwenden, deren Durchgangsloch 14 zweckmäßig bis
etwa zum inneren Ende der Verdrehungssicherung 15 hin ein im Querschnitt rechteckiges
Viejkantloch ist, das dann in das griffseitige Rundloch übergeht, in welchem das
entpsrechend bemessene, ebenfalls zylindrisch ausgebildete Ende 5' des Drückerstifts
4 eingepaßt und/oder gegebenenfalls
zusätzlich auch eingeklebt
werden kann.
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Vorzugsweise bestehen die Einsatzbuchsen 3 bzw. 3' aus einem Kunststoff,
beispielsweise Nylon, IIart-PVC oder Poly-urethane, so daß hervorragende Maßhaltigkeit
mit guten Gleiteigenschaften verbunden ist. Hart-PVC eignet sich wegen seiner Oberflächengüte
in besonderem Maße für eine derartige, sehr genaue Führung bzw.
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Lagerunst, mittels des zylindrischen Schafts 17. Es ist jedoch anzumerken,
daß die Einsatzbuchsen 3 bzw. D' gemäß der Erfindung auch aus Steil, einer Leichtmetalllegierung
wie Zamak oder zahlreichen anderen Werkstoffen hergestellt werden können, sogar
aus ilartholz, was bei der Verwendung in Wohnräumen besondere dekorative Wirkungen
haben kann. Vorwiegend letztere bestimmen, welche Breite man dem nach außen sichtbaren
Bund 16 gibt. In der Massenfertigung sind Einsatzbuchsen 3 bzw. 3' aus Kunststoff
besonders vorteilhaft, da sich die Formkerne hierfür leichter herstellen lassen
als für Leichtmetall-Einsatzbuchsen, obwohl in jedem Falle die bisweilen erforderliche
geringe Formschräge bequem anzubringen ist.
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Sperrfedern 7 können auch ohne Verwendung einer Einsatzbuchse 3 bzw.
3' unmittelbar in der entsprechend bemessenen Ausnehmung des Drückerhalses 2 bzw.
2' angebracht werden und den zugehörigen Drückerstift 4 festlegen. Die Verwendung
der Einsatzbuchsen 3, 3' erweist sich insbesondere in der Massenfertigung als vorteilhaft
zum Ausgleich von Toleranzschwankungen namentlich im Drücker hals 2, 2' der Leichtmetall-Drücker
1, 1'.
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Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnu-ng
hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver
Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten können sowohl für sich
als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.