DE2432902A1 - Aufreisskappe aus metall - Google Patents
Aufreisskappe aus metallInfo
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- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/32—Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
- B65D41/40—Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts
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Description
ALFRED HOKPPfHER ö· JUIM974
DR. JUR. D!:-'.-CH.v.i. M.-J. V/OLFF
DR. JUR. iUwlS Ci;.;. UEiL
6tS FRANKFURTAM MAIN-HOCHS?
ADBONSTIiASSiH
Unsere Nr. 19 336 Ec/tk
Gebrüder Seidel KG
(3550) Marburg /Lahn
(3550) Marburg /Lahn
Aufreißkappe aus Metall
(Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 21 61 026.4))
(Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 21 61 026.4))
Die Erfindung betrifft eine Aufreißkappe aus Metall, die als Druck- und Vakuumverschluß dienen kann und durch
Umbördelung auf dem Behälterhals zu befestigen ist, mit einem durch eine geschwächte Abreißlinie begrenzten,
rund um den Kappenmantel verlaufenden Aufreißband und einer Folie auf einem Teil.des Aufreißbandes, wobei das
Aufreißband an einer Stelle eine schmale Unterbrechung und in Zugrichtung hinter der Unterbrechung mindestens
eine kleine Aussparung enthält, in denen eine aus einem reißfesten Folienstück bestehende Grifflasche befestigt
ist, nach Patent (Patentanmeldung P 21 Sl 026.4).
Die Aufreißkappe nach Patent (Patentanmeldung
P 21 61 026.4) wurde entwickelt, um als Druckverschluß zu dienen. Es wurde jedoch zunächst nicht daran gedacht,
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daß ein und dieselbe Aufreißkappe aus Metall sowohl als Druckverschluß als auch als VakuumverSchluß dienen
konnte.
Bisher waren im allgemeinen einerseits Verschlußkappen bekannt, die als Druckverschluß dienen sollten, und
andererseits gab es Verschlußkappen, die als Vakuumverschlüsse geeignet waren. Druckverschlüsse sollen Behälter»
insbesondere Flaschen, mit einem Inhalt verschließen, der einen Innendruck erzeugt, z.B. karbonisierte Getränke
wie Mineralwasser, Limonaden, eoffeinhaltige Getränke
und Bier. Vakuumverschlüsse dienen dem Verschließen eines Behälters, dessen Inhalt aus Gründen der Haltbarkeit
unter Vakuum verschlossen werden muß. Beispiele für derartige Produkte sind Milch, Obst, Kindernahrungsmittel
oder Fleisch..
An Druckverschlüsse und Vakuumverschlüsse werden entgegengesetzte Anforderungen gestellt, wenn es um das dichte
Verschließen von Behältern, insbesondere Flaschen, mit entsprechendem Inhalt geht. Während der Vakuumverschluß
aufgrund des Unterdruckes in der Flasche von der Außenatmosphäre von selbst auf die Flaschenmündung gedrückt
wird, muß der Druckverschluß gegen den Innendruck so fest mit der Flaschenmündung verbunden werden, daß die
Verschlußkapsel nicht angehoben oder gelüftet werden kann.
Beim öffnen der Verschlüsse muß in beiden Fällen die
Druckdifferenz zwischen dem Inneren des Behälters und der äußeren Umgebung ausgeglichen werden. Dazu muß der
Druckverschluß beim Beginn des Öffnens "lüften" bzw. entlüften,
damit am Ende des Öffnungsvorganges der überdruck entwichen ist. Auf diese Weise muß vermieden werden,
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daß der Verschluß gewaltsam und teilweise geschoßartig unter Verletzungsgefahr für den Verbraucher abgedrückt
wird. Der .Vakuumverschluß muß beim öffnen zum Ausgleich
der Druckdifferenz belüftet werden, da er erst nach diesem Druckausgleich leicht abgenommen werden kann.
Beim öffnen der Verschlüsse erfolgt also ein Druckausgleich in entgegengesetzter Richtung, nämlich ein Entlüften beim
Druckverschluß und ein Belüften beim Vakuumverschluß, wobei jedoch das Entlüften durch den Innendruck erleichtert
wird, während das Belüften durch den relativen Außendruck erschwert wird.
Aufgrund dieser entgegengesetzten Anforderungen an Druckverschlüsse
und Vakuumverschlüsse war man bisher der Ansicht, daß ideale Druckverschlüsse und ideale Vakuum-'
verschlüsse unterschiedlich ausgestaltet sein müßten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Aufreißkappe
nach Patent (Patentanmeldung P 21 6l 026.4) so
zu gestalten, daß sie als Druck- und Vakuumverschluß dienen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abreißlinie kurz unterhalb des oberen Kappenrandes in
einer solchen Höhe angebracht und die Materialstärke so gewählt ist, daß nach dem Aufreißen des Aufreißbandes um
der Aufbiegewiderstand des so gebildeten, aufklappbaren
Kreisabschnittes zwischen 0,3 und 1,5 atü liegt. Durch die Erfindung wird erreicht, daß für alle Verwendungsarten
von zu verschließenden Behältern, insbesondere Flaschen, nämlich für Inhalte, die einen Innendruck erzeugen, oder
solche, die unter Vakuum verschlossen werden müssen, sowie selbstverständlich auch solche, die weder einen Innendruck
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erzeugen noch unter Vakuum verschlossen werden müssen, ein und dieselbe Aufreißkappe verwendet werden kann.
Dies hat zur Folge, daß dann auch für alle Verwendungsarten gleiche Flaschen und Behälter eingesetzt werden
können und somit hohe, rationelle Stückzahlen auf der Erzeugerseite und günstige Beschaffung mit geringen Lagerkosten
auf der Abnehmerseite sowie eine universelle Wiedereinsetzbarkeit von rücklaufenden Flaschen und Behältern
ermöglicht wird. Eine rationelle Rückführung ge-* brauchter Flaschen zu-= beliebigen Füllern - wie bei der
genormten Bierflasche - ist eine notwendige Voraussetzung zur Lösung des Leergut-Umweltproblems bei Behältern.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Aufreißkappe liegt auch darin, daß sie auch für schwer zu verschließende
Inhalte geeignet ist, die beim Verschließen zuerst einen Innendruck erzeugen und danach ein Vakuum
bilden, z.B. Nahrungsmittel, die direkt nach dem Verschliessen erhitzt werden.
Die erfindungsgemäße Aufreißkappe erfüllt alle Anforderungen, die an einen idealen Druckverschluß und an einen
idealen Vakuumverschluß gestellt werden, d.h. sie schließt dicht, ist als Staubkappe zum erneuten Verschließen verwendbar,
garantiert die Originalität des Füllgutes, schließt jegliche Beeinträchtigung des Füllgutes aus, ist
hygienisch unbedenklich und ermöglicht ein sicheres und leichtes öffnen ohne Werkzeug unter Entlüften bzw. Belüften.
Bisherige Druck- oder Vakuumverschlüsse lassen sich im allgemeinen ohne Werkzeug nur schwer oder gar nicht öffnen,
oder sie garantieren nicht die Originalität des Füllgutes.
Flaschenkapseln mit einer Abreißlinie kurz unterhalb des oberen Kappenrandes wurden bisher in erster Linie als
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Zierkapseln ohne Verschlußfunktion eingesetzt, die aus einem verhältnismäßig weichen Metall oder Kunststoff bestanden.
Die erfindungsgemäße Aufreißkappe, die als Druck- und Vakuumverschluß dienen kann, besteht aus einem festen
Metall, beispielsweise einer festen Aluminiumlegierung oder Weißblech, und ist durch Umbördelung auf dem Behälterhals
zu befestigen. Unter "Umbördelung" ist bekanntlich ein Umbiegen des unteren Kappenrandes um einen Wulst oder
Vorsprung am Behälterhals zu verstehen. Dabei wird der untere Kappenrand fest mit einer entsprechenden Einschnürung
im Behälterhals verbunden. Diese Festigkeit kann im Falle eines Druckverschlusses für hohe Innendrucke vorzugsweise
noch dadurch erhöht werden, daß der untere Kappenrand eingerollt wird.
Die erfindungsgemäße Aufreißkappe enthält wie die Kappe des Hauptpatents ein durch eine Abreißlinie begrenztes,
rund um den Kappenmantel verlaufendes Aufreißband, das an einer Stelle eine schmale Unterbrechung und in Zugrichtung
hinter der Unterbrechung mindestens eine kleine Aussparung enthält. In dieser Unterbrechung und in dieser Aussparung
ist eine Grifflasche befestigt, die aus einem reißfesten Folienstück besteht.
Für die Funktion dieser Aufreißkappe sowohl als Druckverschluß als auch als Vakuumverschluß kommt es erfindungsgemäß
darauf an, daß die Abreißlinie kurz unterhalb des oberen Kappenrandes in einer solchen Höhe liegt, daß nach
dem Aufreißen des Aufreißbandes um 120 ein bestimmte1·* Aufbiegewiderstand
erreicht wird.Dieser Aufbiegewiderstand des durch das Aufreißen des Aufreißbandes um etwa ein Drittel
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-ti -
des Umfanges entstandenen aufklappbaren Kreisabschnittes
hängt im wesentlichen ab von der Materialstärke der Kappe und von der Höhe des oberhalb der Abreißlinie verbleibenden
Teiles des Kappenmantels und muß erfindungsgemäß zwischen 0,3 und 1,5 atü liegen. Er liegt vorzugsweise
zwischen O35 und 1,0 atü;
In der erfindungsgemäßen Aufreißkappe stellt also- im Gegensatz
zu bisherigen Druck- oder Vakuumverschlußkappen das Aufreißband den weitaus größten Teil des Kappenmantels
dar, so daß nach dem Aufreißen und Entfernen des Aufreißbandes ein instabiler, leicht aufbiegbarer Deckel verbleibt,
der aus der Kopffläche und dem oberhalb der Abreißlinie verbleibenden, sehr schmalen Mantelrest besteht.
Öffnet man den Verschluß bei Füllgütern, die einen Innendruck
erzeugen, durch das Aufreißen des Aufreißbandes um nur etwa ein Drittel des Umfanges, dann erlaubt es die
Flexibilität der oberen Restkappe bereits, daß der Innendruck an einer Stelle die Dichtung anhebt und entweichen
kann. Bevor also durch das Aufreißen von gut der Hälfte des Abreißbandes die Gefahr entstehen könnte, daß der Verschluß
abfliegt, ist der Innendruck entwichen, so daß der Verschluß leicht ohne Risiko abgenommen werden kann.
Beim Vakuumverschluß erlaubt die Konstruktion ebenfalls ein leichtes Belüften mit Hilfe des oberen instabilen
Deckels. Bei geringem Vakuum wird schon durch das Aufreissen
des Aufreißbandes ein radialer Zug auf dem verbleibenden oberen Deckel ausgeübt, der zu einem Verschieben der
Dichtungseinlage gegenüber der Behältermündung führt und
damit zu einem Belüften des Innenraumes führt. Bei sehr
hohem Unterdruck kann es erforderlich sein, nach dem Abziehen des gesamten Aufreißbandes an einer Stelle mit dem
Daumen den Rest des Deckels etwas anzuheben. Da die Stabilität dieses verbleibenden Deckels so gering ist, daß er
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an einer Stelle aufgebogen werden kann, ist die Kraft,
die erforderlich ist, um diese kleine Fläche anzuheben, sehr gering. Anders verhält es sich bei in sich stabilen
festen Deckeln. Diese erlauben es nicht, daß nur ein Teil des Deckels angehoben und belüftet wird. Es muß vielmehr
die Kraft angewandt werden, die notwendig ist, um die gesamte Kopffläche auf einmal vom außen bestehenden überdruck
zu entlasten. Die Kraft ergibt sich also au3 der Multiplikation des Überdrucks mit der gesamten Kopffläche.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung braucht dagegen nur ein Kreissektor der Kopffläche angehoben zu werden, um
ein Belüften zu erreichen. Nach diesem Belüften ist erfahrungsgemäß
ein bequemes .-Abnehmen des verbleibenden Reststeiles garantiert.
Wenn man Wert darauf legt, den verbleibenden Restdeckel,
als Staubkappe zu benutzen und nicht zu zerstören, darf man beim Vakuumverschluß den Deckel auch nicht zu schwach
ausbilden, da ein Lüften des Vakuums dann ohne Zerstören des oberen Deckels durch Einreißen oder Durchstechen nicht
möglich ist. Es muß also der bestimmte Aufbiegewiderstand von 0,3 bis 1,5 atü eingehalten werden, um alle Anforderungen
an einen Druck- oder Vakuumverschluß zu erfüllen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufreißkappe verläuft direkt unterhalb und parallel der
Abreißlinie eine Außen- oder Innenwulst. Diese Wulst, die rund um den Kappenmantel verläuft, dient dazu, die Mantelfläche
zu verstärken und die Kräfte, die auf die Kopffläche wirken, gleichmäßig nach unten zu verteilen. Dies kann besonders
vorteilhaft sein, wenn ein Inhalt zu verschließen ist, _der einen hohen Innendruck entwickelt.
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In einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen
Aufreißkappe befindet sich oberhalb der Abreißlinie eine Reihe von im Abstand angeordneten Erhebungen.
Diese Erhebungen können bei großem Vakuum das Anheben eines Sektors der Kopffläche erleichtern.
Die Erfindung wird durch die Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer erfindungs-
gemäßen Aufreißkappe, teilweise im Schnitt,
vor Befestigung der Grifflasche, wobei die spätere Lage des oberen Teiles der Grifflasche
markiert ist.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht einer besonders bevorzugten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Aufreißkappe vor Befestigung der Grifflasche.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A
der Fig. 1 in vergrößerter Form nach Befestigung der Grifflasche.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie B-B der
Fig. 1 in vergrößerter Form nach Befestigung der Grifflasche.
Die Aufreißkappe gemäß Fig. 1 der Zeichnungen besteht aus dem Aufreißband 1, das den größten Teil der Mantelfläche
der Kappe ausmacht, und dem verbleibenden Deckel 2, der seinerseits aus dem oberen Mantelrest und der Kopffläche
besteht. Das Aufreißband 1 wird beim Öffnen des Verschlusses entlang der Abreißlinie 3 vo.m Deckel 2 abgerissen. Das
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Aufreißband 1 enthält eine schmale Unterbrechung 4 und
in Zugrichtung hinter der Unterbrechung 4 eine kleine Aussparung 5. In der Unterbrechung 4 und der Aussparung
ist eine Grifflasche 6 befestigt. Diese Grifflasche 6 besteht aus einem hochreißfesten, schweißfähigen Kunststoff
vlies bzw. einer Folie aus einem solchen Material. Beispiele für geeignete hochreißfeste und schweißfähige
Kunststoffe sind Polyester oder Polyvinylchlorid. Auch armiertes Polyvinylchlorid (das mit z.B. Glasfasern verstärkt
ist) kann eingesetzt werden.
Die Grifflasche 6, deren Anordnung in Fig. 3 und Fig. 4 näher
erläutert ist, besteht aus zwei Teilen, wovon der eine oberhalb und der andere unterhalb des Aufreißbandes
liegt. Die beiden Teile sind in der Unterbrechung 4 und in der Aussparung 5 miteinander verschweißt, und zwar vorzugsweise
durch Ultraschweißung, da die Ultraschweißung nur sehr kleine Schweißpunkte erfordert. Auf diese Weise
kann die Unterbrechung 4 sehr schmal und die Aussparung sehr klein gestaltet werden. Der obere Teil der Grifflasche
6 steht vor der Unterbrechung 4 so weit vor, daß er mit diesem Teil ergriffen werden kann.
In den Ausführungsformen nach Fig. 1 und Fig. 2 hat die Aufreißkappe einen eingerollten Rand J3 der bei der Umbördelung
um einen Wulst oder Vorsprung des Behälterhalses eine besondere Verstärkung ergibt und somit ein druckfestes,
dichtes Verschließen der Behältermündung durch die Aufreißkappe ermöglicht. Ein sicheres Abdichten der
Kappe auf der Mündungsfläche des Behälters wird weiterhin durch die Dichtungseinlage 8 bewirkt, die hier die Form
eines Dichtungsringes hat, aber auch die Form einer
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Dichtungsplatte haben kann. Die Dichtungseinlage besteht aus einem üblichen, hygienisch einwandfreien Dichtungsmaterial.
In der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 2 enthält die Aufreißkappe weiterhin direkt unterhalb der geschwächten
Abreißlinie 3 eine Außenwulst 9, die bei hohen Innendrucken
die Mantelfläche verstärken und die auf die Kopffläche der Kappe wirkenden Kräfte gleichmäßig nach unten
verteilen soll. Diese Wulst kann auch eine Innenwulst sein. Sie dient gleichzeitig beim Aufreißen des Aufreißbandes 1
als Pingerschutz für den Fall, daß das Aufreißband im
Verlauf des Aufreißvorganges bei einem Nachgreifen hinter der Grifflasche angefaßt wird. Die Aufreißkappe der Fig.
enthält außerdem direkt oberhalb der geschwächten Abreißlinie 3 mehrere Erhebungen 10, die bei einem großen Vakuum
das Anheben eines Sektors der Kopffläche erleichtern sollen.
Erfindungswesentlich für die Funktion der Aufreißkappe als Druck- und Vakuumverschluß ist die Höhe der geschwächten
Abreißlinie 3 bzw. die Höhe des verbleibenden Mantelrestes nach dem Abreißen des Aufreißbandes 1. Diese Höhe
ist abhängig vom Material und Durchmesser der Kappe und insbesondere von der Materialstärke. Sie muß so gewählt
der
werden, daß / Aufbiegewider st ard. des durch Aufreißen des
werden, daß / Aufbiegewider st ard. des durch Aufreißen des
Aufreißbandes 1 um 120° gebildeten, aufklappbaren Kreisabschnittes
zwischen 0,3 und 1,5 atü, vorzugsweise zwischen 0,5 und 1,0 atü liegt.
Wenn beispielsweise die Kappe aus einer festen Aluminiumlegierung besteht, die üblicherweise für Verschlußkappen
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verwendet wird und die neben Aluminium u.a. Magnesium und Silizium enthält, und einen Durchmesser von 36 mm
hat, so sollte die Materialstärke 0,20 bis 0,25 mm betragen. Die Materialstärke für eine Kappe aus Weißblech
mit einem Durchmesser von 36 mm sollte bei 0,16 bis 0,20 mm liegen. In diesen Fällen beträgt die Höhe des verbleibenden
Mantelrestes, die erforderlich ist, um den erforderlichen Aufbiegewiderstahd des 120° Kreisabschnittes zu
erhalten, etwa 2,0 bis 3,0 mm.
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Claims (2)
- Patentansprüche\Tj. Aufreißkappe aus Metall, die als Druck- und Vakuumverschluß dienen kann und durch Umbördelung auf dem Behälterhals zu befestigen ist, mit einem durch eine geschwächte Abreißlinie begrenzten, rund um den Kappenmantel verlaufenden Aufreißband und einer Folie auf einem Teil des Aufreißbandes, wobei das Aufreißband an einer Stelle eine schmale unterbrechung und in Zugrichtung hinter der Unterbrechung mindestens eine kleine Aussparung enthält, in denen eine aus einem reißfesten Folienstück bestehende Grifflasche befestigt ist, nachPatent (Patentanmeldung P 21 6l 026.^0, dadurchgekennzeichnet^ daß die Abreißlinie (3) kurz unterhalb des oberen Kappenrandes in einer solchen Höhe angebracht und die Materialstärke so gewählt ist, daß nach dem Aufreißen des Aufreißbandes (1) um 120° der Aufbiegewiderstand des so gebildeten, aufklappbaren Kreisabschnittes zwischen 0,3 und 1,5 atü liegt.
- 2. Aufreißkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der -Aufbiegewiderstand des 120°. Kreisabschnittes zwischen 0,5 und 1 atü liegt.3- Aufreißkappe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß direkt unterhalb und parallel der Abreißlinie (3) eine Außen- oder Innenwulst (9) verläuft.S09885/00801J. Aufreißkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich oberhalb der Abreißlinie (3) eine Reihe von im Abstand angeordneten Erhebungen (10) befindet.Für: Gebrüder Seidel KG Marb urg/LahnDr.K.J.Wolff Rechtsanwalt509885/0080Leerseite
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---|---|---|---|
DE2432902A DE2432902C2 (de) | 1974-07-09 | 1974-07-09 | Aufreißkappe aus Metall |
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- 1975-07-08 SE SE7507802A patent/SE7507802L/xx unknown
Non-Patent Citations (1)
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Legal Events
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