DE2431912C2 - Vorrichtung zur Überwachung eines durch ein elektrisches Führungssignal angesteuerten Stellmotors - Google Patents
Vorrichtung zur Überwachung eines durch ein elektrisches Führungssignal angesteuerten StellmotorsInfo
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D1/00—Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
- G05D1/0055—Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots with safety arrangements
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Description
proportional ist, der gleich ist dem bei normalem ι
trieb gültigen Verhältnis von Steuersignal (/,) zu Stellgeschwindigkeit (xj.
trieb gültigen Verhältnis von Steuersignal (/,) zu Stellgeschwindigkeit (xj.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal bis zu einem Sättigungswert
(Imax) der Differenz von Führungssignal
(x,,) und Rückführungssignal (xa]) proportional ist,
daß der Stellmotor (10) laufgeschwindigkeitsbegrenzt und die Stellgeschwindigkeit (xj bis zu
einem Grenzwert (xamax) proportional dem Steuersignal
(/,) is» und daß dem Proportionalbereich des Steuersignals (Z1) der Proportionalbereich der
Stellgeschwindigkeit (X0; genau zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Ansprac1- 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückfuhrsignal {xal) der Stellungsrückfuhrung
(Ig) über ein differenzierendes Netzwerk (38) dem Steuersignal (Z1) entgegengeschaltet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das differenzierende Netzwerk ein
Hochpaßfilter (38) ist und daß das Steuersignal (/■) über ein Tiefpaßfilter (42) verzögert aufgeschaltet
ist, dessen Zeitkonstante (T0) gleich der des Hochpaßfilters
(38) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwellwertschalter
(52) ein Zeitmonitor (56) nachgeschaltet ist, der ein Störsignal (M2i) dann und nur dann abgibt,
wenn die Dauer eines Schwellwertschalter-Ausgangssignals (Mn) eine vorgegebene Zeit (7) überschreitet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in parallelen Kanälen
wenigstens zwei gleichartigen Führungssignalen Ix... χ.-Λ ie ein Rückführsignal (xaU xal) der
Stellungsrückführung (i8,20) entgegengeschaltet ist und daß die Differenzsignale (x,, - xal; xe2 - xa2) an
einer an die Laufgeschwindigkeitsbegrenzung des Stellmotors (10) angepaßten Begrenzerstufe (32,34)
aniiegen, deren Aüsgangssignale (J1,I2) zur Bildung
des Steuersignals (lg) zusammengeschaltet sind, daß
jedem Ausgangssignal (I1, I1) einer Begrenzerstufe
(32, 34) ein durch Differentiation des zugehörigen Rückführsignals (xel, xoJ) gewonnenes Stellgeschwindigkeitssignal
zur Bildung je eines Störsignals (S1, S2) entgegengeschaltet
ist, das an je einem Schwellwertschalter (52, 54) anliegt, und daß die von den Schwellwertschaltera
(52,54) erzeugten Ausgangssignale (Mn, M12),
ggf. nach Überwachung hinsichtlich ihrer Dauer, über ein ODER-Glied (60) zu einer Fehleranzeige
verknüpft sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitmonitor (56) einen als
Komparator geschalteten Operationsverstirker (104) enthält, an dessen invertierendem Eingang
über einen Widerstand (106) Massepotential als Referenzpotential liegt und dessen nichtinvertierender
Eingang über einen Kondensator (108) mit Massepotential und über die Parallelschaltung eines Widerstandes
(114) und einer Diode (112) mit Durchlaßrichtung zu dem Eingang hin sowie einen damit
in Reihe liegenden weiteren Widerstand (110) mit einer positiven Versorgungsspsimung verbunden
ist, und daß der Ausgang des zwischen positiver und
negativer Ausgangsspannung umschaltenden Schwellwertschalter (52) zwischen der besagten Parallelschaltung
(112,114) und dem besagten weiteren Widerstand (110) anliegt
\7K2 X°" 2K2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung eines durch ein elektrisches Führungssignal
angesteuerten Stellmotors mit einer Steliungsrückführung,
bei welcher aus der Differenz des Führungssignals und des Rückführsignals einmal ein Steuersignal gebildet
wird, dem die Stellgeschwindigkeit proportional ist, und zum anderen ein Störungssignal, das aus der Differenz
des Steuersignals und eines weiteren Signals gebildet ist und das einen Schwellwertschalter beaufschlagt.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Überwachung von Stellmotoren zur Betätigung der Steuerflächen
von Flugzeugen.
Es ist bekannt, den Ausgang eines Stellmotors dadurch zu überwachen, daß der Ausgang des Stellmotors
mit dem Ausgang einer elektrischen Nachbildung des Stellmotors verglichen wird. Die Größe der Differenz
der Ausgänge von Steiimotor und Siellrnoiör-Mods'l
wird als Fehlerkriterium herangezogen. Der Stellmotor ist meist laufgeschwindigkeitsbegrenzt, so daß er nichtlineares
Verhalten zeigt. Es erfordert einen nicht unerheblichen Aufwand, «in solches nichtlineares Verhalten
des Stellmotors in einem Modell genau nachzubilden.
Es ist weiterhin bekannt, zur Überwachung der Differenz
zwischen kommandiertem und ausgeführtem Steilmotorausschlag heranzuziehen. Der kommandierte
Stellmotorausschlag wird durch ein Führungssignal vorgegeben, während der ausgeführte StellmotorausschJag
ourcn ein Rückiünrsignai eine. Steüur.gsrückführung
dargestellt ist. Die Stellgeschwindigkeit ist der Differenz zwischen kommandiertem und ausgeführtem
Stellmotorausschlag proportional. Das Differenzsignal wird gleichzeitig als Störungssignal einem Schwellwertschalter
zugeführt, der anspricht, wenn das Störungssignal einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet.
Bei dieser bekannten Vorrichtung kann auch bei fehlerfreiem Betrieb des Stellmotors eine große
Amplitude des Störungssignals auftreten, so daß der Schwellwert des Schwellwertschalters relativ groß gewählt
werden muß, um ungewollte Abschaltungen im Normalbetrieb zu vermeiden.
Durch die US-PS 3437312 ist eine Vorrichtung zur
Überwachung eines durch ein elektrisches Führungssignal angesteuerten Stellmotors mit einer Stellungsrückführung bekannt Aus der Differenz des Führungssignals und des Rückführsignals wird ein Steuersignal
gebildet, dem die Stellgeschwindigkeit proportional ist Weiterhin wird aus der Differenz des Steuersignals und
eines weiteren Signals ein Störungssignal erzeugt, das einen Schwellwertgeber beaufschlagt Bei dieser
bekannten Vorrichtung ist die Stellmotorsteuerung redundant mit einem aktiven Kanal, einem Reservskanal
sowie einem Überwachungskanal vorgesehen. Das »weitere Signal« ist dabei für jeden dieser Kanäle
ein gleichartiges Signal, nämlich das Steuersignal aus
einem anderen Kanal. Es erfolgt hier ein Vergieü. ■ i^-ies
Kanals mit den anderen Kanälen und bei 1MjWC ' Sung
des einen Kanals von der »Mehrheit« eine UmscLoitung
auf den anderen. Es erfolgt keine SeibsMberwachung
eines einzelnen Kanals.
Der Erßndueg liegt die Aufgab "s zugninde, eine Vorrichtung
zur Selbstüberwachung j'^'^s einzelnen Stellmotors
zu schaffen, welche einerseits Fehler, sei es in der elektrischen Steuerung des Stellmotors, sei es im
Stellmotor selbst, rechtzeitig zu erkennen vermag .md
andererseits ungewollte Abschaltungen im Normalbereich ausschließt
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst
daß das weitere Signal der Stellgeschwindigkeit (xj des
von dem Steuersignal angesteuerten Stellmotors mit einem Proportionalitätsfaktor
2o
proportional ist, der gleich ist dem bei normalem Betrieb
gültigen Verhältnis von Steuersignal (/,) zu Stellgeschwindigkeit (JCn).
Gemäß der Erfindung wird aus der Differenz von Führungssignal und Rückfuhrsignal einmal ein Steuersignal
gebildet. Die Stellgeschwindigkeit ist im Normalbereich proportional diesem Steuersignal. Das Störsignal
wird aus dem Steuersignal gebildet. Diesem Steuersignal wird ein der Stellgeschwindigkeit proportionales
Signal entgegengeschaltet und da im Normalbetrieb die Stellgeschwindigkeit proportional dem
Steuersignal ist können die beiden Signale so ausgeschaltet werden, daß im Normalbetrieb das resultierende
Störsignal null ist.
Um eine einwandfreie Überwachung auch eines laufgeschwindigkeitsbegrenzten
Stellmotors zu ermöglieben, kann das Steuersignal bis zu einem Sättigungswert der Differenz von Führungssignal und Ruckführsignal
proportional sein, der Stellmotor iaufgeschwindigkeitsbegrenzt und die Stellgeschwindigkeit bis zu
einem Grenzwert proportional dem Steuersignal sein und dem Proportionalbereich des Steuersignals der Proporaonaibereicb
der Sxeiigeschwindigkeii genau zugeordnet
sein. Hierdurch wird auch bei einem iaufgeschwindigkeitsbegrenzten Stellmotor eine strenge Proportionalität
zwischen Steuersignal und Stellgeschwin- feo digkeit gewährleistet so daß auch dann im Normalbe-
; trieb das Sf.örsignal verschwindet.
Das Rückfühniignal der Stellungsriickführung kann
j über ein differenzierendes Netzwerk dem Steuersignal ' entgegengeschaitet sein. Dabei kann das differenziej
rcnde Netzwerk ein Hochpaßfilter sein und das Steuersignal
über ein Tiefpaßfilter verzögert aufgeschaltet sein, dessen Zeitkonstan'e gleich der des Hochpaßfilters
ist Durch die Aufschaltung des Steuersignals über ein Tiefpaßfilter wird die in dem Hochpaßfilter auftretende Zeitverzögerung durch eine ebensolche Verzögerung.
<ies Steuersignals kompensiert
Um Fehlschaltungen durch Anpassungsfehler oder dergleichen zu vermeiden, trenn dem Schwellwertschalter
ein Zeitmonitor nachgeschaltet sein, der ein Störsignaidann und nur dann abgibt wenn die Dauer eines
Schwellwertschaiter-Ausgangssignals eine vorgegebene
Zeit überschreitet Auf diese Weise wird sichergestellt daß eine kurzzeitige Überschreitung des Schwellwertes,
wie sie an Signalspningstellen auftreten können, nochnicht zur Erzeugung eines Stör- oder r ehlersignales
führen.
Es ist bei der Regelung und Steuerung von Flugzeugen bekannt Signale von mehreren gleichartigen
Gebern parallel zu erzeugen und die Stellmotore über getrennte Kanäle redundant anzusteuern. In weiterer
Ausbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß in
parallelen Kanälen wenigstens zwei gleichartigen Fuhrungssignalen
je ein Rückführsignal in der StellungsrückfShrung entgegengeschaltet ist und dte Differenzsignale
an einer an die LaufgeschwindigK^itsbegrenzung äes Stellmotors angepaßten Begrenzerstufe anliegen,
.deren Ausgangssignale zur Bildung des Steuersignals
zusammengeschaltet sind, daß jedem Ausgangssignar einer Begrenzerstufe ein durch Differentiation
des zugehörigen Rückführsignals gewonnenes Stellgeschwindigkeitssignal zur Bildung je eines Störsignals
entgegengeschaltet ist das an je einem Schwellwertschalter anliegt und daß die von den Schwellwertschaltern
erzeugten Ausgangssignale über ein ODER-Glied zu einer Fehleranzeige verknüpft sind.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausfijhrungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt als Blockschaltbild eines zu überwachenden
Stellmotors.
Fig. 2 zeigt als Blockschaltbild ein Überwachungssystem zur Überwachung des Stellmotors von Fig. 1.
Fi.g. 3 zeigt den Signalverlauf der einzelnen Signale
bei fehlerfreiem Betrieb.
Fig. 4 zeigt den Signalverlauf der einzelnen Signale
bei fehlerhafter Ansteuerung des Stellmotors.
Fig. 5 zeigt den Signaiveriauf der einzelnen Signale
bei einem Fehler im Stellmotor selbst.
Fig. 6 zeigt in Einzelheiten eine Ausführungsform
der Schaltung.
Fig. 1 zeigt als Blockschaltbild einen zu überwachenden Stellmotor, der aus einem Steuerventil für hydraulisches
Druckmittel und einem Stellkolben besteht. Dies ist durch einen Block IC in Fig. 1 dargestellt. Das
Steuerventil! öffnet proportional zu einem Steuersignal in Gestalt eines Steue-stromes Ig mit einem Froportionaiiiäisfaktor
ä"2, der durch den Block 12 /eranschaulichtist
Die Stellgeschwindigkeit xa ist jedoch begrenzt auf einen Wert + xa max wie durch den Block 14 dargestellt
ist Der Stelhveg xa ist gleich dem Zeitintegral
der Stellgeschwindigkeit x_ symbolisiert durch den
Block 16 mit der Übertragungsfunktion j.
Das Steuerventil wird Überzwei Kanäle von zv.ei Führungssignalen
χΛ und x,2 angesteuert Die Führungssigna'ie
werden durch zwei voneinander unabhängige Meißgeber und Übertragunfcsketten erzeugt und sind im
Norrflalbetrieb wenigstens im wesentlichen gleich.
Hierdurch erfolgt in üblicher Weise eine redundante
Ansteuerung des Stellmotors, die den Ausfall eines der Meßgeber festzustellen gestattet- Den Führungssignalen
werden Rückführsignale Xat bzw. xa2 vom Stellmotorausgang
entgegengeschaltet. Die Rückfuhrschleifen sind mit 18 bzw. 20 bezeichnet, die Differenzen werden
in den Punkten 22 bzw. 24 gebildet.
Die Differenzsignale xA - xai bzw, xa - xal werden
innerhalb des Proportionalbereichs in dazu proportionale
Steuerströme Z1 und I1 umgesetzt mit einem Proportionalitätsfaktor K1, was durch die Blöcke 26 und 28
symbolisiert ist. Die Steuerströme /, und Z2 werden im
Punkt 30 zu dem resultierenden Steuerstrom Ix vereinigt,
der das Steuerventil ansteuert.
In der Praxis sieht das so aus, daß das Steuerventil von einer Doppelspule gesteuert ist und die Steuerströme /,
und I2 aus den beiden Kanälen in je einer Hälfte dieser
Doppelspule fließen.
In beiden Kanälen ist noch je ein Strombegrenzer 32 bzw. 34 vorgesehen, der den Strom /, bzw. I2 auf einen
Wert ±l„a begrenzt. Die Werte von Iaax sind an die
Laufgeschwindigkeitsbegrenzung des Stellmotors 10 so angepaßt, daß der Proportionalbereich des Steuerstromes
Ig genau dem Proportionalbereich der Stellgeschwindigkeit
xa entspricht und der Sättigungswert Imax
der Steuerströme I1 und I1 bzw. des resultierenden Steuerstromes
Ig der maximalen Laufgeschwindigkeit oder Stellgeschwindigkeit zugeordnet ist. Auf diese Weise ist
bei Normalbetrieb, und zwar auch bei Laufgeschwindigkeitsbegrenzung des Stellmotors die Stellgeschwindigkeit
xa streng proportional dem Steuersignal, also dem Steuerstrom I.
Das Überwachungssystem für den gemäß Fig. 1 angesteuerten
Stellmotor ist in Fig. 2 dargestellt. In einem Punkt 36 wird zur Bildung eines Störungssignals
5, dem Steuersignal I1 ein der Stellgeschwindigkeit
analoges Signal so entgegengeschaltet, daß bei Normal betrieb das Störungssignal S{ verschwindet. Wie
unter Bezugnahme auf Fig. I geschildert wurde, ist die Stellgeschwindigkeit xai proportional dem Steuerstrom
/ 'm Normalzustand ist jeder der Teilströme Z1 und Λ gleich groß, so daß im Normalzustand
während das Tiefpaßfilter 42 die Übertragungsfunktion
2 AV
= 0
ist. Ein Signal proportional zu x„, wird erhalten, indem
das Rückführsignal xut mittels eines Hochpasses 38 differenziert
und mit einem Faktor jjr elektrisch multipliziert
wird, wie duich den Block 40 symbolisiert ist. Das so erhaltene Signal ist mit
TE Xa<
bezeichnet, wobei der Stern andeutet, daß dieses Signal
durch Pseudodifferentiation mittels eines Filters gewonnen ist. Um die in dem Hochpaßfilter mit der
Zeitkonstanten ID erhaltene Zeitverzögerung zu kompensieren,
wird auch das Steuersignal, also der Steuerstrom Z1, über ein Tiefpaßfilter 42 mit dergleichen Zeitkonstante
TD geleitet. Es hat also das Hochpaßfilter 38 die Übertragungsfunktion
(2)
1+TcS
besitzt. Im Normalzustand ist dabei sichergestellt, daß
sich die aus I1 abgeleiteten und die aus x„t abgeleiteten
Signale im Punkte! 36 im wesentlichen kompensieren, so
daß das Störungssignal null! ist: ,
In gieicher,Welse werden derjvon dem zWeiterifKanal
herrührende Steuerstrom Z2 über ein Tiefpaßfilter 44 und das Rückfuhrsigna! xa2 über ein Hochpaßfllter 46
differenziert und, symbolisiert durch Block 48, mit dem
Faktor ζητ multipliziert, im Punkte 50 gegeneinander
geschaltet zur Bildung eines Störungssignals S2, welches
bei Normalbetrieb im wesentlichen null ist.
Die Störungssignale S1 und S2 liegen an je einem
Schwellwertschalter odc r Monitor 52 bzw. 54 an. Jeder Monitor liefert ein Ausgangssignal »L«, wenn das Störungssignal
S1 bzw. S2 einen vorgegebenen Schwellwert
±A überschreitet. In Fig. 2 sind diese Ausgangssignale mit M1, bzw. M12 bezeichnet. Solche Ausgangssignale
könnc.i kurzzeitig auch bei einwandfrei arbeitendem
und einwandfrei angesteuertem Stellmotor in Übergangybereichen
auftreten, wenn das Zeitverhalten der verschiedenen Filter 42,38 nicht ganz genau angepaßt
ist. Um .in Fehlersignal bei Auftreten solcher kurzzeitiger AusgangssignaJe V- t>n.4 Mn zu vermeiden, «ind
«ι Zeitmonitore 56 bzw. 58 vorgesehen, die ein Ausgangssignal M21 bzw. M22 dann und nur eann liefern, wenn das
daran anliegende Eingangssignal AZ11 oder /VZj2 eine vorgegebene
Dauer T* überschreitet. Die Ausgangssignale M21 und M22 sind über ein ODER-Glied 60 zur Erzeu-
ji gung einer Fehleranzeige verknüpft.
Bei Normalbet;ieb ist wegen Gleichung (1) das Störungssignal S1 gleich null. In gleicher Weise ist
Tk2
= 0
so daß auch das Störungssignal S2 gleich null ist. Dadurch
können relativ niedrige Schwellen A der Schwellwertschalter
52 und 54 vorgegeben werden, insbesondere, da nur kurzzeitige Überschreitungen dieser
Schwellen durch die Monitore 56 und 58 unterdrückt werden.
In Fig. 3 ist der Signalverlauf in den verschiedenen
Punkten des Überwachungssystems bei einwandfrei arbeitendem und einwandfrei angesteuertem St^'lmotor
dargestellt:
Es wird angenommen, daß beide Führungssignale _v,, und x,2 einer Sprungfunktion folgen, die in der ersten
Zeile von F i g. 3 dargestellt ist. Z1 und Z2 folgen dabei der
in der zweiten Zeile von F i g. 3 dargestellten Funktion. Die Steuerströme steigen, bei entsprechender Höhe der
Sprungfunktion, auf den Maximalwert Imax. Das Steuerventil
öffnet voil und der Stellmotor wird mit maximaler Laufgeschwindigkeit xamax angetrieben, bis der Ausschlag
xa des Stellmotors dem Führungssignal entspricht
und das Führungssignal durch die Stellungsrückführung über die Schleifen 18 und 20 kompensiert
wird.
Dann sinken Z1 und Z2 wieder auf null ab. Das Steuersignal,
d. Ix der Steuerstrom Z^, der sich aus der Überlagerung
der beiden Teilströme I1 und Z2 ergibt, hat den
gleichen Verlauf jedoch mit doppelter Amplitude. Der Stellmotorausschlag xa läuft in der in der vierten Zeile
von Fig. 3 dargestellten Weise in die durch die Sprungfunktion
kommandierte neue Stellung ein. Durch Differentiation der Rückfiihrsignale werden der Stetige·'
schwindigkeit proportionale Signale xal* und xa2*
erzeugt, wie sie in der fünften Zeile von Fig. 3 dargestellt
sind. Diese Signale haben im wesentlichen den gleichen Verlauf wie die Ströme I1 und I2. Die Störungssignale, die durch Differenzbildung von /, undxa|* bzw.
I7 und xa7* fa A entsprechenden Faktoren gebildet werden,
sind im Wesentlichen null. Es können an den Übergangsstellen
von null auf den Sättigungswert bzw. vom Sättigungswert auf null kurzzeitige Signalspitzen i uftreten,
wie in der drittletzten Zeile von Fi g. 3 gezeigt ist.
Dies»; Signalspitzen können den Schwellwert während
kurzer Zeiten I1 bzw. T2 überschreiten, so daß die
Schwellwertschalter Ausgangssignale Ai11 bzw. AZ12
abgeben. Da die Dauer dieser Ausgangssignale ;, bzw.
T2 kleiner als die Zeit T* ist, die in den Monitoren 56 und
58 vorgegeben ist, sind die Ausgangssignale AZ21 und Ai22
der Monitore 56 und 58 »0«, so daß auch das Fehlersignal am Ausgang des ODER-Gliedes 60 den Wert »0«
besitzt.
Fig. 4 zeigt die Reaktion des Überwachungssystems
auf eine fehlerhafte Ansteuerung. Es ist angenommen, daß das Führungssignal xe1 einer Sprungfunktion unterworfen
ist, während das Führungssignal xe2 in dem
parallelen Kanal null bleibt. Das würde beispielsweise eintreten, wenn der Meßgebei in dem zweiten Kanal
ausfallt oder die Signalübertragung in dem zweiten Kanal unterbrochen ist. In dem ersten Kanal wird
zunächst ein Steuerstrom /, erzeugt, der durch den Begrenzer VL auf den Wert lmax begrenzt ist. Dementsprechend
erfolgt eine Auslenkung des Stellmotors mit einer Stellgeschwindigkeit, die der halben maximalen
Laufgeschwindigkeit xamas entspricht. An dem Differenzpunkt
TA liegt einmal das Signal xe2 - 0 an, zum
anderen mit negativem Vorzeichen ein Rückführsignal, welches von der durch den anderen Kanal bewirkten
Stellbewegung herrührt. Dementsprechend ergibt sich ein negativer Steuerstrom I2. Es stellt sich dann ein
Gleichgewichtszustand ein, wo der Stellmotor die durch das Führungssignal xel vorgegebene Stellbewegung
noch nicht vollständig ausgeführt hat, so daß ein endlicher
Steuerstrom I1 zum Punkt 30 fließt, wo aber dieser
Steuerstrom /, kompensiert wird durch den negativen Steuerstrom I2, der durch das negative Rückführsignai
xa2 hervorgerufen wird. I1 und I2 Iaufen somit auf entgegengesetzt
gleiche Werte ein. Das Steuersignal Ig hat
dann den auf Zeile 5 in Fig. 4 dargestellten Verlauf,
geht also schließlich auf null. Der Stellmotorausschlag
x„ läuft auf einen konstanten Wert ein, der jedoch
nicht dem kommandierten Wert entspricht. Die Zeitableitung des Stellmotorausschlags und damit der Rückführsignale
ergibt einen Impuls, wie er in der siebenten Zeile von Fi g. 4 gezeigt ist. Aus diesen Sägnalveriäufen
ergeben sich die darunter dargestellten Störungssignale Si und S2. S1 weist zunächst einen kurzen Peak
auf, der über den Schwellwert A hinausgeht, jedoch durch den Zeitmonitor 56 unterdrückt wird, wie sich aus
der vorletzten Zeile von Fig.4 ergibt. Dieser Peak wird
hervorgerufen durch die unterschiedlichen Signalverläufe des Steuersignals I1 und der Zeifableitungi:,,,* des
Stellmotorausschlags. Es folgt dann ein flacher Anstieg entsprechend dem flachen Abfall vonxal*, bisjcfll* dann
auf null absinkt, während I1 auf einem erheblichen endlichen
Wert bleibt. Dann steigt das Störungssignal Si
über den Schwellwert A an. Der Schwellwertschalter 52 liefert ein Ausgangssignal Mn, und nachdem dieses
Ausgangssignal AYj1 für die Zeitdauer T* angestanden
hat, liefert auch der Zeitmonitor 56 ein Ausgangssignal M\r (siehe vorletzte Zeile von Fig. 4).
Noch früher spricht das Überwachungssystem in dem anderen Kanal an. Subtraktion Von xa2* (Zeile 7) von I2 (Zeile'4) liefert ein Signal S2, das sofort den Schwellwert A zum negativen hin unterschreitet und auch im Gleichgewichtszustand, wenn I2 seinen negativen Endwert angenommen hat und die Stellgeschwindigkeit wieder auf
Noch früher spricht das Überwachungssystem in dem anderen Kanal an. Subtraktion Von xa2* (Zeile 7) von I2 (Zeile'4) liefert ein Signal S2, das sofort den Schwellwert A zum negativen hin unterschreitet und auch im Gleichgewichtszustand, wenn I2 seinen negativen Endwert angenommen hat und die Stellgeschwindigkeit wieder auf
ίο null Zurückgegangenist, unterhalb von -A liegt. Der
- Schwellwertschalter 54 liefert somit sofort ein Ausgangssignal Mn, und mit der Verzögerung T* liefert
auch der Zeitmonitor 58 das Ausgangssignal Af22 (letzte
Zeile von Fig. 4). Dieses Signal erscheint über das ODER-Glied 60 als Fehlersignal, so daß also bei Auftreten
einer Abweichung zwischen den Führungssignalen xfl und x,2 mit einer Verzögerung T* ein Defekt gemeldet
wird.
„Fig. S zeigt das Verhalten des erfindungsgemäßen
„Fig. S zeigt das Verhalten des erfindungsgemäßen
Überwachungssystems bei einer Störung des Stellmotors selbst, wobei angenommen ist, daß das Steuerventil
des hydraulischen Stellmotors defekt ist.
In diesem Falle sind angenommenerweise die beiden Führungssignale x„ = xr2 = 0. Trotzdem w ird der StellmotoT
durch das defekte Steuerventil mit Druckflüssigkeit beaufschlagt, so daß er bis zu seinem Anschlag,
entsprechend dem Ausschlag xamax läuft Die Steuerströme
/, und I2 werden gleichermaßen durch die mit negativem Vorzeichen aufgeschalteten Rückfiihrsignale
xal bzw. xa2 auf den negativen Maximalwert -Ima
gesteuert. Daraus ergibt sich ein entsprechend negativer Wert des Steuersignals Ix. Da der Stellmotor mit konstanter
Geschwindigkeit bis zu seinem Anschlag läuft, ist die Zeitableitung des Stellmotorausschlags und der
Rückfiihrsignale ein Rechteckimpuls. Aus der Differenz des Steuersignals Ig und des Rechteckimpulses
ergibt sich für die Störungssignale S1 und S2 der in der
drittletzten Zeile dargestellte negative Signalverlauf, wobei praktisch sofort die Schwelle - A beider Schwellwertschalter
52 und 54 zum Negativen hin unterschritten wird. Beide Schwellwertschalter 52 und 54 liefern
somit sofort ein Signal M1 % bzw. M12, und mit einer Zeitverzögerung
T* liefern beide Zeitmonitore 56 und 58 ein Ausgangssignal M21 bzw. M22. Auch hier wird mit
einer Zeitverzögerung T* nach Eintreten eines Fehlers das Fehlersignal abgegeben.
F i g. 6 zeigt eine mögliche apparative Ausführung der
Erfindung.
Die Führungssignale xel und xe2 liegen über Widerstände 62 bzw. 64 an dem invertierenden Eingang je eines Verstärkers 66 bzw. 68 an. Der Stellmotor IG verstellt eine Steuerfläche 78 eines Flugzeuges.
Die Führungssignale xel und xe2 liegen über Widerstände 62 bzw. 64 an dem invertierenden Eingang je eines Verstärkers 66 bzw. 68 an. Der Stellmotor IG verstellt eine Steuerfläche 78 eines Flugzeuges.
Der Stellweg xa wird durch zwei Potentiometer 72
bzw. 74 abgegriffen und in ein entsprechendes Rückführsignal
xal bzw. xc2 umgesetzt Die Rückführsignale
liegen über Widerstände 76 bzw. 78 ebenfalls an den invertierenden Eingängen der Verstärker 66 bzw. 68 an.
Das Steuerventil des hydraulischen Stellmotors 10 wird durch zwei Steuerwicklungen 80 bzw. 82 verstellt, die
am Ausgang der Verstärker 66 bzw. 68 anliegen. In Reihe mit den Steuerwicklungen 80 bzw. 82 liegen
Widerstände 84 bzw. 86 an. An den Widerständen 84 bzw,«6 fallen Spannungen ab, die den durch die Steuerwickhingen
80, 82 fließenden Strömen I1 bzw. I2 pr>
portional sind. Diese Spannungen sind über Widerstände
88 bzw. 90 ebenfalls auf den Eingang der Verstärker 66, 68 zurückgeführt Auf diese Weise erzeugen
die Verstärker 66 und 68 Ströme I1 bzw. I2 durch die
Steuerwicklungen 80 und 82, die proportional sind den Differenzen x,, - x?i bzw. Xn - xa2.
Wie im oberen Teil von Fig. 6 dargestellt ist, liegt die
Rückführspannung xat vom Potentiometer 72 über
einen Widerstand 92 und einen Kondensator 94 an dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 96.
Die an dem Widerstand 84 abfallende» dem Strom /, proportionale Spannung liegt außerdem über einen Widerstand
98 an dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 96, der über einen Kondensator 100
mit Masse verbunden ist. M't 102 ist ein Gegenkopplungswiderstand
des Operationsverstärkers 96 bezeichnet. In bekannter Weise wirkt die Schaltung mit
den Bauteilen 92 bis 102 so, daß /, über einen Tiefpaß und xal über einen Hochpaß gegeneinander geschaltet
werden, wie dies für I2 und xa2 im unteren Teil von
Fig. 6 dargestellt ist. Kondensator 94 wirkt differenzierend und Kondensator 100 wirkt integrierend. Die Differenzbildung
erfolgt dadurch, daß die Signale an Eingängen entgegengesetzter Polarität des Verstärkers 96
anliegen. Die so gebildeten Störungssignale ^1 und S7
liegen an den Schwellwertschaltern 52 bzw. 54 an, deren Aufbau bekannt und daher nicht im einzelnen dargestellt
ist. Die Ausgänge Mn bzw. Mn der Schwellwertschalter
52 und 54 liegen an je einem Zeitmonitor 56 und 58 an. Davon ist der Zeitmonitor 56 im oberen Teil
von Fig. 6 im einzelnen dargestellt. Der Zeitmonitor 56 enthält einen Operationsverstärker 104, dessen
invertierender Eingang über einen Widerstand 106 an Masse als Referenzpotential liegt. An dem nichtinver- so
tierenden Eingang Hegt ein Kondensator 108 gegen Masse sowie über einen Widerstand 110 und eine
Diode 112 eine positive Versorgungsspannung. Ein Widerstand 114 liegt parallel zu der Diode 112.
Wenn die Ausgangsspannung des Schwellwertschal- J5
ters 52 positiv ist, dann wird der Kondensator 108 über die Diode 112 auf diese Spannung aufgeladen. Der Ausgang
des Verstärkers 104 entspricht dann der positiven Sättigung. Der Ausgang des Verstärkers 104 liegt über
einem Widerstand 116 und einer Diode 118 an einem Punkt 120, der mit einem Eingang des ODER-Gliedes
60 verbunden ist. Der Punkt 120 ist über eine Diode 122 mit Masse und über einen Widerstand 124
mit einer positiven Versorgungsspannung verbunden.
Die Diode 118 ist so gepolt, daß sie einen Stromfluß zu
dem Punkt 120 hin sperrt, während die Diode 122 für einen Stromfluß vom Punkt 120 weg gegen Masse
sperrt. Wenn scmit am Ausgang des Schwellwertschalters 52 eine positive Spannung liegt, ergibt sich eine
positive Spannung am Ausgang des Verstärkers 104, so daß die Diode 118 sperrt. Der Punkt 120 und damit der
Eingang des ODER-Gliedes 60 liegt damit über Widerstand
124 an einer positiven Spannung (entsprechend Zustand »Kein Fehler«).
Wird der Ausgang des Schwellwertschalters 52 negativ,
dann sperrt die Diode 112. Der Kondensator 108 entlädt sich über Widerstand 114 so lange, bis der Verstärker
104 in seine negative Sättigung geht. Jetzt wird die Diode 118 leitend, so daß ein Strom über Widerstand
124, Diode 118 und Widerstand 116 fließt. Die Diode 122 hält das Potential 120 auf Massepotential, ia
die Diode 122 leitend würde, wenn das Potential des Punktes 120 negativ gegen Masse würde (entsprechend
Zustand »Defekt«).
Durch die Verwendung der Diode 112 werden unterschiedliche Zeitkonstanten beim Wechsel der Ausgangsspannung
des Schwellwertschalters von plus nach minus und von minus nach plus erreicht. Im ersteren
Fall wird die Zeitkonstante, mit welcher die Spannung am Kondensator 1OS der Signaländerung folgt, durch die
Werte der Widerstände 110,114 und die Kapazität des Kondensators 108 bestimmt. Bei einem Wechsel der
Ausgangsspannung des Schwellwertschalters 52 von minus nach plus folgt die Kondensatorspannung der
Signaländerung mit einer Zeitkonstante, die durch den Durchgangswiderstand der Diode 112 und die Kapazität
des Kondensators 108 bestimmt, also wesentlich kleiner ist. Das verhindert die Aufintegration mehrerer aufeinanderfolgender Überschreitungen des Schwellwertes
A durch das Signal S1.
Am Eingang des ODER-Gliedes 60 liegt somit die positive Versorgungsspannung, wenn der Schwellwertschalter
52 eine positive Spannung liefert, und Massepotential, wenn der Ausgang des Schwellwertschalters
52 negativ ist. Der erstere Zustand kann »ls »0« und der
zweite Zustand als »L« betrachtet werden.
Der Zeitmonitor 58 ist in gleicher Weise aufgebaut.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Überwachung eines durch ein elektrisches Führungssignai angesteuerten Stellmotors
mit einer Stellungsrückfuhrung, bei welcher aus der Differenz des Führungssignals und des
Rückführsignals einmal ein Steuersignal gebildet wird, dem die Stellgeschwindigkeit proportional ist,
und zum anderen ein Störungssignal, das aus der Differenz des Steuersignals und eines weiteren
Signals gebildet ist und das einen Schwellwertgeber beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß
das weitere Signal (xe,) der Stellgeschwindigkeit (X0)
des von dem Steuersignal angesteuerten Stellmotors mit einem Proportionalitätsfaktor
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2431912A DE2431912C2 (de) | 1974-07-03 | 1974-07-03 | Vorrichtung zur Überwachung eines durch ein elektrisches Führungssignal angesteuerten Stellmotors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2431912A DE2431912C2 (de) | 1974-07-03 | 1974-07-03 | Vorrichtung zur Überwachung eines durch ein elektrisches Führungssignal angesteuerten Stellmotors |
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DE2431912C2 true DE2431912C2 (de) | 1984-01-26 |
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ID=5919587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2431912A Expired DE2431912C2 (de) | 1974-07-03 | 1974-07-03 | Vorrichtung zur Überwachung eines durch ein elektrisches Führungssignal angesteuerten Stellmotors |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2431912C2 (de) |
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-
1974
- 1974-07-03 DE DE2431912A patent/DE2431912C2/de not_active Expired
Also Published As
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