DE2431130B2 - Verfahren zur Entfernung von sauren Komponenten aus Abgasen - Google Patents
Verfahren zur Entfernung von sauren Komponenten aus AbgasenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von sauren Komponenten aus Abgasen, insbesondere
Schwefeldioxid, bei dem die Abgase in einem
Einspritzverdampfer mit einer dem Verfahren selbst entnommenen Salzlösung gemischt werden, das Abgas-Salzlösungs-Gemisch
eingedampft wird und aus den trockenen Abgasen Staub und Salzkristalle nahezu vollständig als trockenes Gemisch abgeschieden
werden, die Abgase mit den sauren Komponenten und den nicht abgeschiedenen Salzkristallen zum Absorbieren
der sauren Komponenten und zum Auswaschen und Wiederauflösen der restlichen Salzkristalle
mit einer im Kreislauf geführten Absorptionsflüssigkeit, in der das verdampfte Wasser durch eine entsprechende
Frischwassermenge ersetzt wird, kontaktiert werden und daraus die Salzlösung entnommen
und in den Einspritzverdampfer zurückgeführt wird.
Mit derartigen Verfahren soll mit einfachsten Mitteln sine wirtschaftliche Abgasreinigung durchgeführt
werden.
In jüngster Zeit sind in wachsender Zahl Verfahren bekanntgeworden, die dem Zweck dienen, die Umweltbelastung
durch den Auswurf von Schwefeldioxyd aus kohle- und/oder ölgefeuerten Energie- oder anderen
Industrieprozessen zu verringern. Diese Verfahren lassen sich in der Hauptsache in drei Gruppen
einteilen:
Die erste Gruppe umfaßt solche Verfahren, bei denen das Schwefeldioxyd in einer wässerigen Lösung
oder Suspension absorbiert wird, aus der es in einer im Kreislauf angeordneten Regenerationsstufe wieder
freigesetzt wird. Solche Prozesse benötigen wegen des schwer transportierbaren SO2 in unmittelbarer Nähe
eine weiterverarbeitende Anlage (z. B. Schwefelsäurefabrik).
Eine zweite Gruppe umfaßt Verfahren, die in der Regel mit einer Suspension absorbieren, aus der dann
der beladene Feststoffanteil abgetrennt und zur weiteren Verarbeitung in entsprechende, gegebenenfalls
in entfernter liegenden Fabrikationsanlagen transportiert wird. Die regenerierte Masse wird vom Weiterverarbeitungswerk
zur Wiederverwendung zum Ort der Entschwefelung zurücktransportiert.
Eine dritte Gruppe von Verfahren, die ebenfalls in wässeriger Phase absorbiert, beruht auf der Herstellung
schwerlöslicher Schwefel enthaltender Salze (Sulfite, Sulfate) mit dem Ziel, diese nach Abtrennung
aus der Flüssigkeit zu deponieren. Abgesehen von der Notwendigkeit großer Absetzbecken wird hier das
Problem von der Luftverschmutzung auf die Bodenverschmutzung verlagert.
In jüngster Zeit ist ein weiteres Verfahrensprinzip bekarintgewprden, bei dem durch Eindüsen entsprechender
Substanzen (z. B. Ammoniak) in den noch heißen Abgasstrom das Schwefeldioxyd in der Gasphase
zur Reaktion gebracht und anschließend als Salz in einem Filter gemeinsam mit den mechanischen
Verunreinigungen des Abgases abgeschieden wird. Nach diesem Verfahren können nur solche schwefelhaltigen
Salze entstehen, deren Ausgangsstoffe in der Lage sind, in der Gasphase miteinander zu reagieren.
Der nicht im Filter abgeschiedene Salzanteil wird darüber hinaus zusammen mit dem Abgas in die Atmosphäre
entlassen und führt - im Gegensatz zu dem gasförmigen Schwefeldioxyd - durch Niedergehen in
der unmittelbaren Umgebung des Kamins zur verstärkten Umweltbelästigung. Auch führt die Reaktion
in der Gasphase wegen des großen Abstandes der einzelnen Moleküle zueinander nicht zur Kristallbildung,
sondern zur Bildung eines äußerst fein verteilten amorphen Produktes, das sich in den nachgeschalteten
Filtern nur äußerst schwer abscheiden läßt und - vor allem in Elektrofiltern - zu Verklebungen führt, die
unter Einsatz von Wasser beseitigt werden müssen. Damit aber entsteht ein neues Problem auf der Abwasserseite.
">
Um die Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden und mit einfachsten Mitteln eine wirtchaftliche
Abgasreinigung durchzuführen, wird - ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren (DE-OS
2238801) —erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß als "'
Absorptionsflüssigkeit eine wäßrige NH,-Lösung verwendet wird und daß eine 50- bis 98%ige, oxidierend
nachbehandelte Salzlösung in den Einspritzverdampfer zurückgeführt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet r> sich von dem aus DE-OS 2238801 bekannten Verfahren
darin, daß als Absorptionsflüssigkeit eine wäßrige NHj-Lösung herangezogen wird und die aus dem
Absorptionsmittelkreislauf entnommene und zum Einspritzverdampfer zurückgeführte Salzlösung kon- -'»
zentriert und oxidierend nachbehandelt ist.
Die Verwendung einer NH3-Lösung als Absorptionsflüssigkeit
führt zur Gewinnung eines reinen Ammonsulfatprodukts, da sich sowohl (NHJ2 SO, als
auch das bei der Absorption zusätzlich gebildete -'"> (NHJ2CO3 bei den im Einspritzverdampfer herrschenden
Temperaturen (normale Abgastemperaturen) quantitativ zersetzen, während (NH4J2SO4 bei
diesen Temperaturen keine Zersetzung erleidet. Durch diese unterschiedliche Zersetzung der beim be- kj
anspruchten Verfahren anfallenden Ammoniumverbindungen besteht die Möglichkeit, den pH-Wert des
Waschsystems in weiten Grenzen zu regeln, nachdem die zur Kompensation der sauren Komponenten erforderliche
basisch reagierende (NH4),COyMenge im π
Einspritzverdampfer quantitativ zersetzt wird. Die hohe Löslichkeit der Ammoniumsalze sowie die hierbei
immer noch vorhandene hohe Absorptionsfähigkeit gestatten außerdem den Betrieb des Waschsystems
bei hohen Salzgehalten, wodurch bereits eine konzentrierte Salzlösung dem Einspritzverdampfer
zugeführt werden kann und im Einspritzverdampfer wegen der nur geringen zu verdampfenden Wassermenge
nur eine vergleichsweise geringfügige Temperaturabsenkung des Gasstroms eintritt. Dadurch wird 4■>
selbst bei hohen Schwefelgehalten des Abgases und den dabei anfallenden hohen Salzmengen immer noch
die notwendige absolute Abtrocknung Jer eingespritzten Salzlösung gewährleistet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein j<>
trockenes, wirtschaftlich einsetzbares Endprodukt erhalten.
Gegenüber bekannten Verfahren ergeben sich folgende wesentliche Vorteile:
1. Das schwefelhaltige Endprodukt wird direkt als trockenes Salz zusammen mit dem Aschestaub
aus dem Abscheider, beispielsweise einem Elektrofilter, ausgetragen.
2. Da die Salzteilchen durch Verdampfen aus ihrer Lösung entstehen, sind sie erheblich größer und
damit leichter abscheidbar als solche, die durch Reaktionen in der Gasphase (ζ. Β. durch Einblasen
von Ammoniak in das heiße Gas) entstehen.
3. Die im Filter nicht vollständig abgeschiedenen Salzteilchen werden in der Absorptionsstufe
praktisch vollständig wieder aufgelöst und damit aus dem Abgas entfernt. Damit wird der Prozeß
praktisch unabhängig von dem in dem Elektrofilter erzielbaren Abscheidegrad der Salze.
4. Der Prozeß enthält keine der üblicherweise energieintensiven Regenerationsstufen, wie sie
für alle bekannten Absorptionsprozesse erforderlich sind.
5. Gegenüber Prozessen, die mit regenerierbaren Suspensionen arbeiten, entfällt der aufwendige
Transport von beladener und regenerierter Masse zwischen Entschwefelungs- und Regenerationsanlage,
die meist an verschiedenen Orten aufgestellt sind.
6. Es treten keine Schlamm- und Abwasserprobleme auf.
7. Die Verwendung wasserlöslicher Salze verhindert jegliche Verstopfungsgefahr des Systems
und erhöht damit die Betriebssicherheit.
Der unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten entscheidende Vorteil dieses Prozesses liegt darüber hinaus
in der Tatsache, daß der gesamte Bedarf an Prozeßwärme bei niedrigstem Niveau (Abgastemperatur
der vorgeschalteten Kesselaniage) für die Verdampfung
der Salzlösung entnommen wird. Bei dem für Großkessel üblich hohen Wirkungsgrad ist es jedoch
wegen der Nähe des Schwefeltaupunktes nicht zulässig,
die Abgastemperatur an dieser Stelle weiter abzusenken. Die Kesselaustrittstemperatur muß deshalb
um den Betrag der Temperaturabsenkung im Einspritzverdampfer erhöht werden. Dies bedeutet jedoch
den Wegfall des »kalten Endes« am Luftvorwärmer der Kesselanlage, der, wegen des geringen
Temperaturunterschiedes, bezogen auf die pro Flächeneinheit übertragene Wärmemenge, zu den spezifisch
teuersten Kesselteilen gehört. Dem bei anderen Verfahren notwendigen zusätzlichen apparativen
Aufwand für die Regeneration steht bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein niedrigst möglicher
Wärmebedarf unter gleichzeitiger Einsparung erheblicher Kosten an der Kesselanlage gegenüber.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und im nachfolgenden
näher beschrieben.
Das zu reinigende aus einer nicht dargestellten Kesselanlage oder dergleichen kommende schwefelhaltige
Abgas wird über eine Leitung 1 einem Einspritzverdampfer 2 zugeführt, in den über eine Leitung
3 und mittels einer oder mehrerer Einspritzdüsen 4 die im Verlauf des Gesamtprozesses entstandene
konzentrierte Salzlösung eingespritzt wird. Die zur Verdampfung des Rauchgas-Salzlösung-Gemisches
erforderliche Wärme wird den Rauchgasen entnommen, wobei die Rauchgaseintrittstemperatur in
den Einspritzverdampfer 2 so hoch ist, daß die gesamte in dem Gemisch befindliche Flüssigkeit vollständigverdampft.
Sollte die Rauchgastemperatur zur Verdampfung nicht ausreichen, so kann dem Einspritzverdampfer
auch Fremdwärme zugeführt werden. Das infolge der Wasserverdampfung geringfügig abgekühlte Abgas wird über eine Verbindungsleitung
5 einer Filteranlage 7 (im Ausführungsbeispiel als Elektrofilter dargestellt) zugeführt, nachdem am
Boden des Einspritzverdampfers 2 etwa bereits hier abgeschiedene Staub- und Salzteilchen mittels einer
Abfuhr-Einrichtung 6 entfernt worden sind. Im Filter 7 wird der Staub der Abgase gemeinsam mit den
bei der Verdampfung im Einspritzverdampfer 2 entstandenen Salzkristallen weitgehend abgeschieden
und mittels Trichtern 8 und 9 und Leitungen 10 und 11 abgeführt. Das weitgehend staub- und salzfreie
Abgas wird nun über eine weitere Leitung 12 einem Absorptionsturm 13 zugeführt. Gegebenenfalls kann
das aus dem Filter 7 kommende Abgas über einen Wärmeaustauscher geführt und dabei gekühlt werde n.
Vorzugsweise ist hierzu eine Abzweigleitung 14 vorgesehen, die von der Leitung 12 abgeht und einem
Wärmeaustauscher 15 zugeführt ist. Von hier geht eine Rückführleitung 16 zu der Leitung 12. Im Ausführungsbeispiel
ist der Wärmetauscher 15 in die von dem Absorptionsturm 13 abgehende Abgasleitung 17
für das gereinigte Abgas eingebaut. In dem Wärmetauscher 15 kann das fertig behandelte Abgas zur
Verringerung seines Sättigungsgrades vor Abgabe in den nicht dargestellten Kamin mittels der fühlbaren
Wärme des aus dem Elektrofilter 7 austretenden vorgereinigten Gases aufgewärmt werden.
Somit wird die Kühlung der dem Turm 13 zugeführten Abgase und die Vorwärmung der den Tuim
13 verlassenden Abgase im gegenseitigen Wärmetausch vorgenommen.
Die im aus dem Elektrofilter 7 kommenden Abgas enthaltenen Schwefeloxyde (oder andere saure Komponenten)
werden in dem Absorptionsturm 13 fiist vollständig absorbiert und durch chemische Reaktion
mit der Absorptionsflüssigkeit in die entsprechenden Sulfite bzw. Sulfate umgewandelt. Gleichzeitig werden
die im Elektrofilter 7 nicht abgeschiedenen Saizteilchen wieder gelöst. Mittels eines Abgasgebläses .18
wird das gereinigte Abgas über die Reingasleitung 17 und den nicht dargestellten Kamin abgezogen.
In der Absorptionsstufe, die im Unterteil des Absorptionsturmes 13 angeordnet ist, wird die im Kreislauf
geführte Absorptionsflüssigkeit versprüht oder mit Hilfe von Einbauten oder Füllkörpern intensiv mit
dem Abgas in Berührung gebracht. Im untersten Bereich des Turmes 13 bildet sich ein Sumpf 20 mit der
Oberfläche 21, der aus einer konzentrierten Salzlösung besteht. Unterhalb der Oberfläche 21 ist eine
Abzugsleitung 22 mit einer Umlaufpumpe 23 vorgesehen, die die konzentrierte Salzlösung aus dem
Sumpf 20 absaugt und mittels einer Leitung 24 und einer oder mehrerer Verteilerleitungen 25 einem oder
mehreren Sprühsystemen 26 innerhalb des unteren Teils des Absorptionsturms 13 zuführt. Über eine
Leitung 27 wird die Absorptionsflüssigkeit dem Kreislauf zugeführt. Zu diesem Zweck mündet die
Leitung 27 in die Leitung 24. Mittels einer Frischwasscrleitung 28 wird zur Aufrechterhaltung der Wasscrbilanz
Frischwasser dem Kreislauf zugeführt. Über die Frischwasserleitung 28 gelangt das Wasser vorteilhaftcrweise
über einen Ionenaustauscher 29 und mittels einer Zuteilerleitung 30 in den oberen Teil des Absorptionsturms
13. Dieses Frischwasser dient gleichzeitig dazu, etwa mitgerissene Absorptionsflüssigkeit
im Oberteil des Apparates zurückzuwaschen bzw. zur Befreiung des gereinigten Abgases von Ammoniakdämpfen
unter Bildung von Ammoniumkarbonat durch Reaktion mit CO2 aus dem Abgas. Diese Ma3-nahmen
erfordern eine intensive Berührung von Flüssigkeit und Gas, die z. B. unter Zuhilfenahme von
Füllkörpern 19 erzielt wird. Das Frischwasser wird in der Ionenaustauscheranlage 29 enthärtet, um die Bldung
unlöslicher Salze während des Absorptionsprozesses zu vermeiden.
Die bei der Auswaschung im Absorptionsturm 1.3 entstehenden Salze reichern sich im Kreislauf 20 bis
26 an. Zur Aufrechterhaltung der gewünschten Konzentration wird aus dieser Salzlösung ein Teilstrom
abgezogen und dem Finspritzverdampfer 3 zugeführt. Hierzu ist eine Abzweigleitung 32 für die konzentrierte
Salzlösung vorgesehen, die in Strömungsrichtung gesehen hinter der Pumpe 23 an die Leitung 24
• angeschlossen ist. Für den Fall, daß die konzentrierte
Salzlösung von mechanischen Verunreinigungen befreit werden muß, ist eine Filterstufe 33 angeordnet.
Falls die Oxydation des Sulfits zum Sulfat nicht bereits im Absorptionsturm 13 erfolgt ist, gelangt die Salzlö-
i» sung mittels einer Leitung 34 zu einem Belüftungsturm 35, in dem das Lösungsgemisch aus Sulfit und
Sulfat (mit einem kleinen Überschuß an Karbonat) intensiv mit Luft in Berührung gebracht wird, um damit
die Oxydation zu erreichen. Die hierzu benötigte
π Luft wird zweckmäßigerweise mit Hilfe eines Dampfstrahlinjektors
37 und einer Luftzuführungsleitung 36 dem Belüftungsturm 35 zugeführt. Das für die Oxydation
nicht benötigte Gasgemisch wird über eine Leitung 38 abgezogen und der Absorptionsstufe dadurch
-Ό beigemischt, daß die Leitung 38 an die Leitung 12
angeschlossen ist. Die dem Belüftungsturm 35 zugeführte Luft kann zur Beschleunigung der Oxydationsreaktion mit Ozon geimpft oder mit einem anderen
geeigneten Oxydationsmittel, z. B. Wasserstoffper-
r> oxyd, versetzt sein. Zu diesem Zweck ist eine Leitung
39 vorgesehen. Die der Sulzlösung im Belüftungsturm 35 zugeführte Dampf- und Luftmenge sind so aufeinander
abgestimmt, daß die versprühte Salzlösung keinesfalls weiter konzentriert wird. Auch hier sammeil
so sich die Salzlösung im untersten Teil des Belüftungsturms 35 und bildet einen Sumpf 40. Mit Hilfe einet
am Sumpf 40 angeschlossenen Leitung 41 und einei vorgesehenen Pumpe 42 wird die Salzlösung mittels
der Leitung 3 dem Einspritzverdampfer 2 zuge-
r> führt.
Der Gesamtprozeß muß geregelt werden, damit jede beliebige Temperatur-, Mengen- und Konzentrationsänderung
im Abgasstrom aufgefangen werden kann. Die Regelung kann beispielsweise wie folgt vor-
■to genommen werden:
Zunächst wird der Füllstand des Sumpfes 20 im Absorptionsturm 13 gemessen und in Abhängigkeil
dieses Füllstandes die dem Kreislauf der Absorptionsflüssigkeit
zugeführte Frischwassermenge geregelt. Zu diesem Zweck wird mittels einer Füllstand-Meßeinrichtung
43 die Höhe des Sumpfes 20 gemessen unc damit die Oberfläche 21 festgestellt. Von diesem
Meßergebnis ausgehend wird über eine Regelleitung 44 und mittels eines in der Frischwasserleitung 28 ein-
■50 gebauten Ventils 45 die eingespeiste Frischwassermenge geregelt.
Fernerhin kann die Dichte oder Leitfähigkeit dei dem Kreislauf der Absorptionsflüssigkeit entnommenen
konzentrierten Salzlösung gemessen und, vor "dieser Messung ausgehend, die dem Einspritzver
dämpfer 2 zugeführte Salzlösungsmenge geregel werden. Hierfür ist die Abzweigleitung 32 für die konzentrierte
Salzlösung mit einer Meßeinrichtung 4( versehen, die die Dichte der konzentrierten Salzlö-
bo sung mißt.
Die Dichtemeßeinrichtung 46 kann auch durch eir Leitfähigkeitsmeßgerät ersetzt werden. Von dei
Dichtemessung ausgehend, wird mittels einer Regel· leitung 48 ein in der Leitung 32 eingebautes Vcnti
b5 47 betätigt, daß die dem Einspritzverdampfer 2 züge
führte Salzlösungsmenge beeinflußt.
Des weiteren wird der pH-Wert der dem Kreislau
der Absorptionsflüssigkeit entnommenen konzen
trierten Salzlösung gemessen und von diesem gemessenen
pH-Wert ausgehend die zugeführte Menge der alkalischen Komponente der Absorptionsflüssigkeit
geregelt. Zu diesem Zweck ist die Leitung 32 mit einem pH-Wertmesser 49 versehen, von dem eine Regellcitung
50 zu einem in der Leitung 27 eingebauten Ventil Sl geführt ist.
Die erforderlichen Regler sind nicht dargestclll.
Abschließend wird die mittels der Leitung 41 aus dem Belüftungsturm 35 abfließende Salzlösungs-
menge mittels einer Regelung dem Zufluß an Salzlösungsmenge, von einer Sumpfstandmessung des Belüftungsturms
35 ausgehend, angepaßt. Eine weitere Füllstand-Meßeinrichtung 52 mißt den Stand des
■> Sumpfes 40 im untersten Teil des Belüftungsturms 35 und regelt über eine Regelleitung 53 das in der Leitung
3 befindliche Ventil 54, so daß die aus der Leitung 41 abfließende Salzlösungsmenge der mittels der
Leitung 34 zufließenden Salzlösungsmenge angepaßt
in ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 526/293
Claims (8)
1. Verfahren zum Entfernen von sauren Komponenten aus Abgasen, insbesondere Schwefeldioxid,
bei dem die Abgase in einem Einspritzverdampfer mit einer dem Verfahren selbst entnommenen
Salzlösung gemischt werden, das Abgas-Salzlösungs-Gemisch eingedampft wird und aus
den trockenen Abgasen Staub und Salzkristalle nahezu vollständig als trockenes Gemisch abgeschieden
werden, die Abgase mit den sauren Komponenten und den nicht abgeschiedenen Salzkristallen zum Absorbieren der sauren Komponenten
und zum Auswaschen und Wiederauflösen der restlichen Salzkristalle mit einer im Kreislauf
geführten Absorptionsflüssigkeit, in der das verdampfte Wasser durch eine entsprechende
Frischwassermenge ersetzt wird, kontaktiert werden und daraus die Salzlösung entnommen und
in den Einspritzverdampfer zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Absorptionsflüssigkeit
eine wäßrige NH3-Lösung verwendet wird und daß eine 50%ige, oxidierend
nachbehandelte Salzlösung in den Einspritzverdampfer zurückgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Staub und die Salzkristalle
in den trockenen Abgasen in einem elektrostatischen Abscheider abgeschieden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der im Kreislauf
geführten Absorptionsflüssigkeit, gemessen im entnommenen Teilstrom, auf 4 bis 7,8 eingestellt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der oxidierenden Nachbehandlung
der Salzlösung Ozon verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren in
Abhängigkeit von Temperatur-, Mengen- und Konzentrationsänderungen der Abgase geregelt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstand des Sumpfes im
Absorptionsturm gemessen und, von diesem Füllstand ausgehend, die dem Kreislauf der Absorptionsflüssigkeit
zugeführte Frischwassermenge geregelt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte oder Leitfähigkeit
der dem Kreislauf der Absorptionsflüssigkeit entnommenen, konzentrierten Salzlösung gemessen
wird und, von dieser Messung ausgehend, die dem Einspritzverdampfer zugeführte Salzlösungsmenge geregelt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der konzentrierten
Salzlösung gemessen und, von dem gemessenen pH-Wert ausgehend, die zugeführte Menge
des Ammoniaks geregelt wird.
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