DE2431066C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F11/00—Control or safety arrangements
- F24F11/0001—Control or safety arrangements for ventilation
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung für
Lüftungskanäle oder dgl. gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Verschlußeinrichtungen dieser Art werden insbesondere
in Wandöffnungen, Fensteröffnungen oder Deckenöff
nungen eingebaut, wobei normalerweise die Verschluß
einrichtung mit einem Ventilator zu einem Gerät
vereinigt ist und sie nahe beieinander angeordnet
sind. Bei solchen Verschlußeinrichtungen ist es
erwünscht, die Bimetallfeder nach Einschalten ihrer
Heizung sehr rasch zu erwärmen, damit sich die
Bimetallfeder entsprechend rasch verbiegen kann und
damit wiederum ein entsprechend rasches Öffnen des
oder der Verschlußorgane erreicht wird, ohne daß sich
dies nachteilig auf den durch die Beheizung
einstellenden Dauerzustand der Bimetallfeder
auswirkt.
Bei der Verschlußeinrichtung nach dem Patent 23 53
367 wird dies dadurch erreicht, daß die Heizung der
Bimetallfeder von starker auf schwache Beheizung
umschaltbar ist, wobei die Bimetallfeder durch die
schwache Beheizung in ihrer einen, das Verschlußorgan
in der Offenstellung haltenden Lage gehalten wird.
Nachteilig hieran ist jedoch, daß für die schwache
Beheizung außer dem Umschalter auch noch zusätzliche
Elemente vorgesehen sein müssen, wie bspw. ein
strombegrenzender Vorwiderstand oder eine zweite
Anzapfung der Speisespannung.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung,
den baulichen Aufwand für die schwache Beheizung
gering zu halten.
Diese Aufgabe wird bei der Verschlußeinrichtung
durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Diese Verschlußeinrichtung ermöglicht mit geringem
baulichen Aufwand die selbsttätige schwache Beheizung
der Bimetallfeder, da hierzu lediglich die Heizung
durch die Bimetallfeder abwechselnd ein- und
ausgeschaltet wird und es also nicht mehr
erforderlich ist, die Heizung mit zwei Heizstufen
auszustatten.
Die Heizung der Bimetallfeder zum Öffnen des
mindestens einen Verschlußorganes kann ohne weiteres
so stark vorgesehen sein, daß die Bimetallfeder
innerhalb von wenigen Sekunden, beispielsweise nach
10 bis 20 Sekunden, ihre vorgesehene Offenstellung
erreicht hat. Die Heizung wird dann selbsttätig
abgeschaltet, so daß sich die Bimetallfeder abkühlt
und damit langsam zurückbewegt, bis sie die Heizung
selbsttätig wieder einschaltet, worauf sich die
Bimetallfeder dann wieder in entgegengesetzter
Richtung bewegt, bis die Heizung wieder selbsttätig
abgeschaltet wird, usw. Diese periodische Bewegung
ist im Vergleich zur gesamten Öffnungsbewegung sehr
klein.
Falls es erwünscht ist, daß diese periodische
Bewegung der Bimetallfeder sich nicht auf das oder
die Verschlußorgane überträgt, d. h. diese unbewegt
in ihrer maximalen Offenstellung gehalten
werden, kann vorgesehen sein, daß zwischen
der Bimetallfeder und dem Verschlußorgan ein die Bewegung
der Bimetallfeder während der Aus-Ein-Schaltperioden aufnehmender
Puffer vorgesehen ist.
Die neuartige Verschlußeinrichtung hat auch einen geringen
Haltestromverbrauch für das Offenhalten des oder der Ver
schlußorgane.
Wenn das oder die Verschlußorgane in maximaler Offenstellung
unbeweglich gehalten werden, können sie auch nicht klappern.
Schließlich erfordert die erfindungsgemäße Verschlußeinrich
tung einen verminderten Schaltungsaufwand und benötigt wenig
Platz, was inbesondere bei solchen Verschlußeinrichtungen
zum Tragen kommt, die zusammen mit einem Ventilator für den
Fenster-, Wand- oder Deckeneinbau bestimmt sind. Der Platz
bedarf wird besonders auch dadurch vermindert, daß die beheizte
Stellung der Bimetallfeder, die der Offenstellung des oder der
Verschlußorgane entspricht, unabhängig von der Umgebungstempe
ratur ist.
Die Stellvorrichtung kann zweckmäßig als Schieberstange ausge
bildet sein, deren eines Ende über eine Rückstellfeder mit
dem Gehäuse verbunden ist, wobei die Bimetallfeder vorzugs
weise über ein als Puffer dienendes, federndes Mittel mit dem
anderen Ende der Schieberstange verbunden ist. Zweckmäßig
kann die Federkonstante des federnden Mittels größer als die
der Rückstellfeder sein.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Bewegung der Schieberstange
in Öffnungsrichtung des Verschlußorgans durch einen gehäuse
festen Anschlag begrenzt ist, der die Offenstellung des Ver
schlußorgans angibt. Auf diese Weise wird die Offenstellung
stets genau definiert erreicht, und es ist diese in keiner
Weise von einer eventuellen Ermüdung der beiden Federmittel
abhängig.
Besonders einfach und platzsparend ist es, wenn das als Puffer
dienende federnde Mittel als federnd nachgiebiger Haken oder
Bügel ausgebildet ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist über das
freie Ende der als Blattfeder ausgebildeten Bimetallfeder eine
Hülse mit erheblichem Spiel geschoben, deren lichte Weite zu
mindest in Bewegungsrichtung des freien Bimetallfederendes
wesentlich größer ist als das freie Ende der Bimetallfeder
dick ist. Durch diese Anordnung kann sich die Bimetallfeder
bei geschlossenem Verschluß in der Hülse bewegen, ohne daß
das oder die Verschlußorgane bewegt werden, d. h., daß dieses
Spiel in der Hülse dem Ausgleich von durch variable Umgebungs
temperaturen bewirkte Bewegungen der kalten Bimetallfeder dient.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind
der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung
anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispie
les noch näher beschrieben und erläutert wird.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Rückseite einer
Verschlußeinrichtung,
jedoch ohne Ventilator und dessen Motor,
und
Fig. 2 ein Schaltbild der elektrischen Schaltung
der Verschlußeinrichtung nach Fig. 1 ein
schließlich eines Ventilatormotors.
Die in Fig. 1 dargestellte Verschlußeinrichtung 10 ist mit
einem nicht dargestellten Ventilator kombiniert, dessen Motor
13 mittels einer nicht dargestellten Befestigungsvorrichtung
an der Rückseite des aus Kunststoff bestehenden Gehäuses 14 der Verschluß
einrichtung 10 befestigt ist. Das Gehäuse 14 der Verschluß
einrichtung 10 ist auf der in der Zeichnung nicht dargestell
ten vorderen Stirnseite in seinem umlaufenden Randbereich
eben und hat konzentrisch zum Gehäuse 14 einen rechteckför
migen Durchlaß 17 für die vom Ventilator geförderte Luft,
welcher durch ein aus sechs Verschlußlamellen bestehendes Verschlußorgan 19 verschließbar ist,
wobei die Lamellen gegenüber dem umlaufenden Randbereich zurückgesetzt
und mittels in Bohrungen von zwei einander gegenüberlie
genden, den Durchlaß 17 begrenzenden Wänden 18 eingreifen
der Drehzapfen 16 schwenkbar gelagert sind. Die Lamellen des Verschlußorgans 19
überlappen sich in geschlossener Stellung. Die Lamellen des Verschlußorgans 19
sind durch vertikales Verschieben einer mit Stiften 20 der
Lamellen des Verschlußorgans 19 zusammenwirkenden Schieberstange 21 in eine Offenstellung
verschwenkbar, in der die Lamellen des Verschlußorgans 19 in diesem Ausführungs
beispiel einen Winkel von etwas mehr als 90° gegenüber der
geschlossenen, vertikalen Stellung einnehmen, in welcher die
Lamellen eine in der Zeichnungsebene liegende geschlossene
Ebene bilden. Es ist jedoch auch möglich, die Lamellen des Verschlußorgans 19
mit Hilfe der Schieberstange 21 in eine etwa horizontale Offenstellung
zu verschwenken. Die mit der Schieberstange 21 zusammenwirkenden Stifte
20 sind parallel zu den die Drehachsen bildenden Drehzapfen
16 der Lamellen des Verschlußorgans 19 gerichtet und im Abstand von den Drehachsen
angeordnet. Die Stifte 20 durchdringen in der rechtsseitigen
Wand 18 angeordnete nierenförmige Durchbrüche, deren Winkel
mindestens dem Schwenkwinkel der Lamellen des Verschlußorgans 19 entspricht. Die
Schieberstange 21 ist in zwei U-förmigen angeformten Elementen 22
geradegeführt, die zusammen mit einer der Wände 18 eine
Führung bilden, wobei die Schieberstange 21 aufgrund der Schwenkbe
wegung der exzentrisch angeordneten Stifte 20 aus der Zeich
nungsebene heraus ausweichen kann. Die U-förmigen Elemente 22
sind in einem Schenkel einer Rinne 25 angeordnet, die sich
um den ganzen Umfang der Wandung des Durchlasses 17 herum
erstreckt, und in deren an die Schieberstange 21 anschließenden
Teil der Antrieb der Verschlußeinrichtung 10 angeordnet ist.
Die Schieberstange 21 ist an ihrem einen Ende 23 über eine Rückstell
feder 24 mit dem Gehäuse 14 verbunden und wirkt an ihrem ande
ren Ende 23′ mit einer Bimetallfeder 26 zusammen.
Die in der Zeichnung dargestellte Verschlußeinrichtung 10
in Kombination mit dem nicht dargestellten Ventilator kann
vorzugsweise in Fenster-, Wand- oder Deckenöffnungen oder
dergleichen eingebaut werden. In Fig. 1 ist die Ruhestellung
der Bimetallfeder 26, bei der die Lamellen des Verschlußorgans 19 geschlossen
sind, strichpunktiert dargestellt und die andere Endstellung
in ausgezogenen Linien, bei der die Lamellen der Verschlußorgane 19 in ihrer
Offenstellung sind. Demgegenüber ist in Fig. 2 die Ruhestel
lung in ausgezogenen Linien dargestellt.
Zum Öffnen und Schließen der Lamellen des Verschlußorgans 19 dient
die mit der Schieberstange 21 zu deren Verstellung zusammenwirkende,
senkrecht zur Schieberstange 21 angeordnete, im Ruhestand zur einen
Wand 18 hin gebogene Bimetallfeder 26. Die Bimetallfeder 26,
die sich im unteren Bereich der Rinne 25, befindet und die
wesentlich breiter als dick ist, hier also eine Bimetallblattfeder ist, ist an ihrem linksseitigen
Endbereich 27 unbeweglich in eine am Gehäuse 14 befestigte
Halterung 29 eingesetzt und festgeklebt oder auf sonstige
Weise gegen Lösen gesichert gehalten. Über das freie Ende
30 der Bimetallfeder 26 ist eine rechteckförmige Hülse 28
mit Spiel geschoben, deren Breite etwas größer ist als die
Breite der Bimetallfeder 26, deren Höhe jedoch wesentlich
größer, vorzugsweise mehrfach größer als die Dicke der
Bimetallfeder 26 ist. Die Hülse 28 ist in Höhe der Schieberstange 21
über die Bimetallfeder 26 geschoben und ist an ihrer der Schieberstange
21 zugewandten Seite mit einem als elastisch federndem Haken oder Bügel ausgebildeten Puffer 38
verbunden. Der Puffer 38 ist mit seinem anderen Ende
über eine quer verlaufende Bohrung an der der Bimetallfeder
26 zugewandten anderen Ende 23′ der Schieberstange 21 eingehängt.
Die Schieberstange 21 ist ferner mit einem seitlich in die Rinne 25
abstehenden, angeformten Arm 58 versehen, der mit einem senk
recht vom Rücken 60 der Stirnseite des Gehäuses 14 abstehenden gehäuse
festen Anschlag 59 zusammenwirkt.
An der der Schieberstange 21 gegenüberliegenden Seite der Bimetall
feder 26 ist ein Mikroschalter 56 angeordnet und am Rücken
60 der Stirnseite des Gehäuses 14 befestigt.
In Fig. 2 ist das Schaltbild der dargestellten Verschluß
einrichtung gezeigt. Die beiden Leiter eines Wechselstrom
netzes sind mit 50 und 51 bezeichnet. An diese Leiter ist über
einen Ein-Aus-Hauptschalter 34 der Motor 13 des nicht darge
stellten Ventilators angeschlossen. Parallel zum Motor 13
und ebenfalls hinter dem Ein-Aus-Hauptschalter 34 ist die
Heizwicklung 31 angeschlossen, die die Bimetallfeder 26 im
wesentlichen über ihre ganze Länge umgibt und die außenseitig
durch einen Schlauch 33 aus Tetrafluoräthylen isoliert ist.
Zwischen dem einen Ende der Heizwicklung 31 und dem Ein-Aus-
Hauptschalter 34 ist der eine Schalthysterese aufweisende
Mikroschalter 56 elektrisch angeordnet. Der am Gehäuse 14 vorzugsweise lageeinstellbare Mikroschalter
56, der normalerweise in seiner geschlossenen Stellung ist,
wird durch das mit dem Schalthebel 62 des Mikroschalters 56 zusammen
wirkende freie Ende 30 der Bimetallfeder 26 in seine offene
Stellung überführt, wenn die Bimetallfeder eine vorgesehene
Verbiegung erreicht, die einer Eigentemperatur T 2 entspricht,
und in seine geschlossene Stellung zurückgeschaltet,
wenn das freie Ende 30 der Bimetallfeder 26 infolge der Abschal
tung der Heizung sich um einen geringen Betrag wieder zurück
bewegt hat, was einer Temperatur T 1 der Bimetallfeder 26 ent
spricht, wo T 1 < T 2 ist. Die Schalthysterese des Mikroschal
ters 56, die die Größe der Temperaturdifferenz T 2 - T 1 be
stimmt, kann ggfs. einstellbar sein.
Wenn der Hauptschalter 34 geschlossen wird, so steht an der
Leitung 61 Spannung an und damit über die Leitung 63 auch am
Motor 13 und über den normalerweise geschlossenen
Mikroschalter 56 an der Heizwicklung 31 der Bimetallfeder 26.
Die Heizwicklung 31 beheizt dann die Bimetallfeder 26 stark,
so daß diese sich in relativ kurzer Zeit, z. B. innerhalb
von etwa 15 Sekunden aus der gemäß Fig. 1 strichpunktierten
Stellung, in welcher die Lamellen des Verschlußorgans 19 vollständig geschlossen
sind, in die voll ausgezogene Stellung, in welcher die Lamel
len des Verschlußorgans 19 vollkommen geöffnet sind, verbiegt. Der Bewegungsab
lauf erfolgt so, daß die Schieberstange 21 von der Bimetallfeder 26
so weit nach unten mitgezogen wird, bis die Schieberstange 21 mit
ihrem Arm 58 am Anschlag 59 anschlägt, in welcher Stellung
die Lamellen des Verschlußorgans 19 in der geöffneten Endstellung sind. Zu diesem
Zeitpunkt ist der Mikroschalter 56 noch weiterhin geschlossen
und bei der weiteren Bewegung des freien Endes 30 der Bimetall
feder 26 wird, da die Schieberstange 21 sich nicht weiterbewegen kann,
der als federnder Haken oder Bügel ausgebildete Puffer 38 gedehnt, wobei dieser Be
wegungsweg im Vergleich zum Öffnungsweg der Schieberstange 21 sehr
klein ist, bis die Bimetallfeder 26 mit der Hülse 28 den
Mikroschalter 56 öffnet (strichpunktierte Darstellung in Fig. 2)
und dieser die Stromzufuhr zur Heizwicklung 31 unterbricht. Darauf
hin kann sich die Bimetallfeder 26 abkühlen und ihr freies
Ende 30 schließt den Schalter 56 infolge seiner Schalthysterese
erst bei einer Eigentemperatur T 1 der Bimetallfeder 26, die
kleiner als die Temperatur T 2 ist, bei der der Mikroschalter 56
geöffnet wurde. Die Temperatur T 1 ist so getroffen, daß
sich der Arm 58 noch am Anschlag 59 befindet. Die Federkon
stante des Puffers 38 ist wesentlich größer als die der Rück
stellfeder 24. Sobald der Mikroschalter 56 wieder geschlos
sen ist, erhält die Heizwicklung 31 wieder Strom, so daß diese
die Bimetallfeder 26 wieder erwärmt, die den Mikroschalter 56
bei Erreichen ihrer Eigentemperatur T 2 wieder öffnet. Dieses
Öffnen und Schließen des Mikroschalters 56 wiederholt sich
periodisch, solange der Hauptschalter 34 eingeschaltet
bleibt. Eine solche Aus-Ein-Schalt-Periode dauert beispiels
weise etwa 10-15 Sekunden. Damit sich, wie bevorzugt vor
gesehen, während dieser Periode die Lamellen des Verschlußorgans 19 bzw. die
Schieberstange 21 nicht bewegen, muß beachtet werden, daß die Schalt
hysterese des Mikroschalters 56 kleiner oder höchstens gleich dem
nach Anliegen des Armes 58 am Anschlag 59 auftretenden Dehnungs
weg des Puffers 38 ist. Wird der Hauptschalter 34
geöffnet, so wird das System spannungslos, der Ventilator
ist abgeschaltet und die Bimetallfeder 26 geht, da ihre Heizung
dann bleibend abgeschaltet ist, in ihre gemäß Fig. 1 strich
punktierte Lage zurück. Noch bevor sich die Bimetallfeder 26 ganz
in ihre Ursprungslage zurückbewegt hat, sind die Lamellen des Verschlußorgans 19
geschlossen, was möglich ist, da die Schieberstange 21 aufgrund der das freie Ende 30
der Bimetallfeder 26 mit Spiel übergreifenden Hülse 28 und
der Rückstellfeder 24 bereits in ihre Ausgangslage zurück
kehren konnte. In entsprechender Weise wird auch bei Erwärmen
der Bimetallfeder 26 wegen des Spiels der Hülse 28 erst nach
einem bestimmten Bewegungsweg des freien Endes 30 der Bimetall
feder 26 die Schieberstange 21 mitgenommen. Dies bedeutet, daß die
Schieberstange 21 auch dann ruhig bleibt und die Lamellen des Veschlußorgans 19 geschlos
sen bleiben, wenn sich die kalte Bimetallfeder 26 aufgrund
von Umgebungstemperaturänderungen etwas bewegt. Die Schieberstange 21
steht in ihrer Ruhestellung unter Vorspannung der Rückstell
feder 24, so daß die Lamellen des Verschlußorgans 19 sicher geschlossen gehalten
werden. In der anderen, offenen Endstellung werden die Lamel
len des Verschlußorgans 19 ebenfalls sicher und so gehalten, daß sie nicht
flattern können, da die Schieberstange 21 in dieser Endstellung in
Öffnungsrichtung stets auf Zug beansprucht ist.
Indem die dem Offenhalten der Lamellen des Verschlußorgans 19 dienende Stellung
der Bimetallfeder 26 nur in engen Grenzen schwankt, da sie zwei
punktgeregelt ist, wird auch der Platzbedarf für den Be
wegungsweg der Bimetallfeder 26 vermindert.
Um bei Störungen im Betrieb, beispielsweise bei Hängenbleiben
der Lamellen des Verschlußorgans 19, eine Überhitzung der Bimetallfeder 26 zu ver
meiden, wird in der Nähe des Bimetalles, vorzugsweise etwa im
Bereich der Mitte der Bimetallfeder 26, auf der der Ausbie
gungsbewegung gegenüberliegenden Seite ein Thermo-Überlastschutz 64 an
gebracht, der bei Erreichen einer bestimmten Temperatur den
Stromkreis über die Wicklung der Bimetallfeder 26 unterbricht,
ohne den Ventilator auszuschalten.
Claims (10)
1. Verschlußeinrichtung für Lüftungskanäle oder dgl.
mit mindestens einem beweglichen Verschlußorgan,
dessen Öffnen und Schließen eine elektrisch
speisbare Stellvorrichtung dient, die am Gehäuse
der Verschlußeinrichtung angeordnet ist, wobei die
Stellvorrichtung eine Bimetallfeder und eine auf
diese Bimetallfeder einwirkende elektrische
Heizung aufweist und ein Endbereich der
Bimetallfeder mit dem Gehäuse der Verschlußein
richtung unbeweglich verbunden und ihr freies Ende
mit dem oder den Verschlußorganen zu dessen bzw.
deren Verstellung mechanisch gekoppelt ist, wobei
die Heizung der Bimetallfeder stark und schwach
möglich ist und beim Einschalten der Heizung
selbsttätig die starke Beheizung einstellbar ist
und die schwache Beheizung selbsttätig erfolgt,
wenn die Bimetallfeder das Verschlußorgan in die
Offenstellung verstellt hat, nach Patent 23 53 367,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem
Aufrechterhalten der Offenstellung des mindestens
einen Verschlußorganes (19) dienende schwache
Beheizung der Bimetallfeder (26) durch in
Abhängigkeit der Verbiegung der Bimetallfeder (26)
mittels einer Schaltvorrichtung bewirkbares
abwechselndes Ein- und Ausschalten der Heizung
bewirkbar ist.
2. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltvorrichtung ein Mikroschalter (56) mit
Schalthysterese ist.
3. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikroschalter (56) einstellbar ist.
4. Verschlußeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bimetallfeder (26)
und dem Verschlußorgan (19) ein die Bewegung der Bimetallfeder
während den Aus-Ein-Schaltperioden aufnehmender Puffer (38)
vorgesehen ist.
5. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Puffer (38) zwischen Bimetallfeder (26) und Stell
vorrichtung (21) angeordnet ist.
6. Verschlußeinrichtung, bei der die Stellvorrichtung als
Schieberstange (21) ausgebildet ist, deren eines Ende (23)
über eine Rückstellfeder (24) mit dem Gehäuse (14) verbunden
ist, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetall
feder (26) über ein als Puffer (38) dienendes, federndes Mittel
mit dem anderen Ende (23′) der Schieberstange (21) ver
bunden ist.
7. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung der Schieberstange (21) in Öffnungsrichtung
des Verschlußorgans (19) durch einen gehäusefesten Anschlag
(59) begrenzt ist, der die Offenstellung des Verschlußorgans
(19) angibt.
8. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das als Puffer (38) dienende federnde Mittel als federnd nachgiebiger
Haken oder Bügel ausgebildet ist.
9. Verschlußeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich ein freies Ende (30)
der als Blattfeder ausgebildeten Bimetallfeder (26) innerhalb
einer mit dem Verschlußorgan gekoppelten Hülse (28) mit er
heblichem Spiel in Bewegungsrichtung des freien Endes (30) der Bimetall
feder (26) befindet.
10. Verschlußeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Bimetallfeder (26),
vorzugsweise nahe deren Mitte ein Thermo-Überlastschutz (64)
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2431066A DE2431066A1 (de) | 1974-06-28 | 1974-06-28 | Verschlusseinrichtung fuer lueftungskanaele oder dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2431066A1 DE2431066A1 (de) | 1976-01-15 |
DE2431066C2 true DE2431066C2 (de) | 1988-03-17 |
Family
ID=5919178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2431066A Granted DE2431066A1 (de) | 1974-06-28 | 1974-06-28 | Verschlusseinrichtung fuer lueftungskanaele oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2431066A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3100231A1 (de) * | 1981-01-07 | 1982-08-05 | Helios-Apparatebau KG, Müller & Co, 7730 Villingen-Schwenningen | "vorrichtung zum betaetigen von verschlusseinrichtungen lueftungstechnischer anlagen" |
FR2581740B1 (fr) * | 1985-05-07 | 1989-10-27 | Aldes | Dispositif de ventilation d'un local, avec variation automatique du debit extrait dans la cuisine |
FR2590354B1 (fr) * | 1985-11-19 | 1989-03-17 | Aero Plast | Installation de ventilation perfectionnee |
CN113566408B (zh) * | 2021-07-27 | 2024-12-17 | 珠海格力电器股份有限公司 | 空调室外机及空调机组 |
-
1974
- 1974-06-28 DE DE2431066A patent/DE2431066A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2431066A1 (de) | 1976-01-15 |
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Legal Events
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AF | Is addition to no. |
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8364 | No opposition during term of opposition |