DE2429124C3 - Differenzdruck-Meßgerät - Google Patents
Differenzdruck-MeßgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Differenzdruck-Meßgerät mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1.
Bei einem bekannten Meßgerät dieser Art (I)S-PS
20 108) sind in einem formsteifen Gehäuse an jeder Seite einer Grundplatte zwei Druckkammern ausgebildet,
die den zu messenden Drücken ausgesetzt sind. In einer Querausnehmung der Grundplatte ist ein Bolzen
verschiebbar aufgenommen, an dessen beiden Fndcn je eine Scheibe befestigt ist. |ede Scheibe ist mit ihrem
Außenumfang durch eine gewellte Ringmembran gasdicht mit einem en'sprechenden Ringansalz an der
Grundplatte verbunden und begrenzt zusammen mit dieser Ringmembran einseitig jeweils eine Druckkammer.
Aufgrund der unterschiedlich hohen Druckwerte in den beiden Kammern erfolgt eine dem Differen/drutk
entsprechende Querverschiebung des Verbindungsbol zens. die über ein Gestänge zu einem Signalwandler
übertragen wird. Zur Kompensation von Volumenänderungen der in dem gasdichten Innenraum der Tragplatte
enthaltenen Flüssigkeit, die auf TemperatumhWiinkini'
gen sowie Veränderungen der an beiden Seiten der Membranen wirkenden statischen Druckwerte zurückzuführen
sind, weist jede Scheibe an ihrer der jeweiligen Druckkammer zugewandten Stirnseite eine zusätzliche
Membran auf, die mit ihrem Rand gasdicht an der radialen Außenkante der jeweiligen Scheibe z. B. durch
Schweißen befestigt ist. Der Raum zwischen jeder Kumpensationsmembran und der Stirnfläche der
zugeordneten Scheibe steht über Ströniungskaiiüli· mn
dem Innenraum in der Grundplatte in Verbindung und kann durch die Aufnahme von mehr oder weniger
ί großen Flüssigkeitsmengen Volumenänderungen der im Meßraum, d.h. in den Innenraumen der Grundplatte,
enthaltenen Flüssigkeit ausgleichen. Nachteilig bei diesem bekannten Gerät ist seine vergleichsweise hohe
Störanfälligkeit, was auf die vergleichsweise große
ίο Länge der gasdichten Befestigungen der Ring- und der
Kompensationsmembran an den Kanten der beiden Scheiben zurückzuführen ist. Neben der gasdichten
Verbindung jeder Ringmembran an jedem der Scheibenglieder müssen auch die Kompensationsmembranen
vollständig gasdicht und dauerhaft an den Stirnseiten der Scheibenglieder befestigt werden, wobei eine
Undichtigkeit der einen oder anderen Verbindung sofort zur vollständigen Funktionsunfähigke'i des
Meßgerätes führt. Darüber hinaus stellt die Verwendung jeweils zweier gesonderter Membranen in jeder
Druckkammer einen unerwünscht hohen Herstellungsuiid
Montageaufwand dar.
Hin anderer bekannter Differenzdruckmesser (US-PS
35 bj 133) umfaßt einen als Grundplatte ausgebildeten
Tragkörper und zwei mit ihrem radialen Außenumfang an den entgegengesetzten Grundplattenselten gasdicht
befestigten Membrane, die beide mit dem Tragkörper einen gasdienten, mit Flüssigkeit gefüllten Meßraum
einschließen. |ede Membran befindet sich in einem
ι« bestimmten Abstand vom Tragkörper und ist mittig
über eine Scheibe an einem Verbindungsbolzen befestigt, der in einer Querbohrung in der Grundplatte
verschiebbar aufgenommen ist Die vom Differenzdruck abhängigen Verschiebewegungen des Bolzens werden
J5 über ein Gestänge auf einen Signalwandler übertragen.
Dieses Meßgerät weist kiine Hinrichtungen zur Kompensation von Volumenanderungen der Flüssigkeit
im Meßraum auf, so daß z. B. bei Temperaturschwankungcn und ggf. Änderungen der statischen Druckwerte
•to Meßfehler eintreten.
Aufgabe der Erfindung ist es. cn Meßgerät der
eingangs genannten Art in der Weise weiterzubilden,
daß auch bei hohen Differenzdrücken eine hohe Meßgenauigkeit sowie insbesondere eine wesentlich
verbesserte Belriebwuverlassigkeit erzielt wird.
Krfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs I gelöst.
Die Ausbildung je eines Ringabschnittes an leder Stirnseite der Grundplatte ermöglicht einerseits die
Verwendung nur einer Membran an jeder Grundplattenstirnseite,
deren Befestigung durch z. B. Schweißen an Jem jeweiligen Ringansatz nicht gasdicht sein muß.
da die radial äußeren Kompensiilionskammern in jedem
Falle mit dem Meßraum in .Strömungsverbindung stehen. Neben der durch die Finstückigkeit der
Membranen erzielten einfacheren Herstellung zeichnet sich das erfindungsgemäße Differenzdruck-Meßgerät
noch dadurch aus. daß es. dank der Anordnung der Kompensationskammern radial außerhalb der eigentlichen
Meßmembran, keinen baulichen Beschränkungen der Membran unterliegt und die Messung auch hoher
Differenzdrücke ermöglicht. Demgegenüber dürfen bei dem Meßgerät der eingangs genannten Art die
Abmessungen der Membranen nicht kleiner als die Abmessungen tier mittleren Scheibe sein. Hohe
Meßgenauigkeiten, insbesondere bei Differenzdrücken von mehr als 0.4 kp/cm2. ergeben sich bei dem neuen
Gerat durch die kleinere wirksame Membranflache
radial innerhalb des schmalen Ringabschnittes, wobei der die Kunipensationskammer begrenzende äußere
Membranteii eine größere flache und damit eine
höhere Elasli/itäl aufweist. Die durch die Umfungsringabschnitte
der Membranen gebildeten Kompensation kammerii werden ohne Verlet/ung nder Beschädigung
der Membranen hergestellt, wodurch die Korrosionsbeständigkeiten
des Meßgerätes gegenüber Geräten nut anderen Kompensatoren erhöht wird, da /ur Herste!-
lung keine zusätzlichen Schweißverbindungen oder andere, mit den Arbeitsmedien in Berührung tretende
Bauteile notwendig sind.
Ein weiterer Vorteil des Meßgerätes besteht in dem äußerst wirksamen Schutz der Membranen mit den
Ringkompensatoren gegen einseitige Drucküberlastung. Hierzu ist die Membran entweder entsprechend
der profilitrten Grundplatte geformt oder es wird ein als Ventil wirkender Dichtungsring verwendet, der die
Zentralbohrung in der Grundplatte schließt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Ks zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschniit durch ein Dilferen/-druck
Meßgerät;
F 1 g. 2 eine andere Ausführung der Membrungruppe
ties Meßgerätes nach F i g. 1 im Längsschnitt.
Wie in Fig. I gezeigt, enthält das Differenzdruck
Meßgerät eine scheibenförmige Grundplatte 1 und zwei
an ihrem Außenumfang an den entgegengesetzten Seiten der Grundplatte 1 befestigte Membran 2 und 3.
|ede dieser Membranen 2, 3 weist einen Ringabschnitt 4 und 5 auf. der mit der Grundplatte I ggf. durch
Schweißen fest verbunden ist.
|ede Membran 2, 3 ist somit durch ihren Ringabschnitt
4, 5 in eine Umfangs- 6, 7 bzw. eine Mittelzonc 8,
9 aufgeteilt. Die Umfangszonen 6 und 7 der Membranen 2, 3 welche außerhalb der Ringabschnitte 4, 5 liegen,
befinden sich von den Oberflächen 11 und 10 der Grundplatte 1 in einem gewissen Abstand. Die
Mittelzoncn 8 und 9. die innerhalb der Ringabschnitte 4, 5 liegen, befinden sich ebenfalls in einem Abstand von
den Flächen 12 und 13 der Grundplatte 1. wobei die Zentralteile 14 und 15 der Membranen 2, 3 miteinander
durch einen Bolzen 16 starr verbunden sind, der durch eine in der Grundplatte 1 vorgesehene Zentralbohrung
17 hindurchgeht.
Die mittleren Radien r der Ringabschnitte 4, 5 der Membranen 2, 3 sind so groß, daß die Umfangszonen 6,
7 eine größere wirksame F'ächealsdie Mittelzonen 8,9
der Membranen 2, 3 haben, wobei die I lastizität der Dmfangszonfn 6, 7 die der Membranschale in den
Mittelzoncn 8,9 übersteigt. Die beiden Ringabschnitte 4 und 5 sind mit gleichen mittleren Radien ausgeführt, um
gleichgroße wirksame Flächen der Mittelzonen 8 und 9
zu erhallen.
Die Flächen 10,11 und 12,13 der Grundplatte 1 haben
tine Wellenform, die mit derjenigen der Membranen 2 und 3 an den Membranabschnitten 6, 7 bzw. 8, 9
ebcreinstimmt. damit die Membranen 2 und 3 an die Grundplatte 1 bei einseitigem Angriff des Überlastungsdrucks
ohne Beschädigungen herangedrückt werden. |ede Membran 2, 3 ist mit dem Bolzen 16 ohne
Verletzung ihrer Dichtheit und Ganzheit, z. B. durch eine Schweißung, verbunden.
Das Meßgerät weisi eine Vorrichtung /ur Übertragung der MembranbewegMigen unter der Einwirkung
einer Druckdifferenz auf. die einen Flebel 18 enthält, der durch eine Membran 19 von kleinerem Durchmesser
abgedichtet am Vorsprung 20 der Grundplatte I befestigt ist. i)as Endstück 21 des eine Bohrung 22 in der
Grundplatte 1 mit Spiel durchragenden Hebeis 18 tritt mn dem Bolzen 16 mittels eines im Bolzen 16
belustigten Stiftes 23 in Wechselwirkung. Das andere Ende 24 des Hebels 18 ragt aus der Grundplatte 1 auf
der anderen Seite der luftdicht befestigten Membrane 19 heraus und wirkt auf eine Vorrichtung 25 zur
ίο Umwandlung der Membranbewegung in ein Ausgangssignal
ein. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung 25 ein elektrischer Wandler.
Die Membranen 2 und 3 sind an der Grundplatte 1 so befestigt, daß sie mit ihr einen gasdichten Meßraum 26
I^ bilden, der über einen Kanal 27 in der Grundplatte 1 mit
Flüssigkeit gefüllt ist, wobei dieser Kanal 27 durch eine Kugel 28 und Schraube 29 abgedichtet wird. Die
Ringabschnitte 4 und 5, an welchen die Membranen 2 und } mit der Grundplatte 1 zusätzlich starr befestigt
sind, trennen von dem luftdichten Meßraum 26
Kompensatioiiskammern 30 bzw. 31 a.\ die mit dem
Meßraum 26 durch in der Grundplatte 1 ausgesparte Kanäle 32 und 33 kommunizieren.
Am Bolzen 16 sind Stutzflächen 34 und 35
vorgesehen, die in einen bestimmten Abstand von Stü:zflacl.<.n 36 und 37 in der Grundplatte 1 liegen und
die Bewegung der Membranen 2, 3 bei einseitiger Einwirkung des I tberla.tdruckes begrenzen.
An die Grundplatte 1 sind Deckel 38 und 39
JO angeschlossen, die Innenraume 40 und 41 /ur Zuführung
eines druckgeregelten Mediums zu den Membranen 2 und 3 durch Bohrungen 42 bzw. 43 einschließen.
Dichtungsringe 44 und 45 aus Kunststoff dichten die Innenräume 40 und 41 am Außenumfang der Membranen
2 und 3 ab und schützen die Grundplatte 1 vor dem Beaufschlagen mit Arbeitsmedium. Die Deckel 38, 39
und Membranen 2, 3 können aus verschiedenartigen korrosionsbestä.idigen Werkstoffen, wie beispielsweise
Hastelloy. Titan. Nickel. Tantal u. a. hergestellt werden.
Der Hebel 18 zur Übertragung der Membranbewegungon liegt innerhalb des gasdichten Meßraumes 26
der Vfembrangruppe. der mit einer neutralen siliziumorganischen
Flüssigkeit gefüllt ist. Daher unterliegen der Hebel 18 und die Membran 19 keiner Einwirkung des
41» Arbeitsmediums, wodurch sich eine bessere Korrosionsbeständigkeit
des ganzen Meßgeräts ergibt.
Die in F i g. 2 dargestellte Ausführung der Membran
gruppe des Meßgeräts besitzt einen anders ausgelegten Schutz der Membranen 2, 3 gegen Zerstörung bei
e nseitigen Angreifen eines Überlastdruckes. Am Bolzen 16 sind Ventilv 46 und 47 montiert, die an den
Zentralabschnitten 14, 15 der Membranen 2, 3 anliegen und als Dichtungsringe aus Gummi gefertigt sind. Diese
Dic'ituiigsiinge liegen in einem bestimmten Abstand
von den Stützflächen 36 und 37 der Grundplatte I und
können die Bohrung i7 der Grundplatte 1 an d^r Seite
der Einwirkung des Überlastdruckes luftdicht abdecken.
Die Grundplatte 1 ist in dieser Ausführung mit
Ringansätzen 48 u.vl 49 versthen. deren Stirnflächen
«λ mit den Ringabschnitten 4, 5 der Membranen 2 b/w. 3
verschweiBt sind. Die Kömpcnsatiöns-kämmern 30 und
31 kommunizieren dadurch mit dem gasdichten Meßraum 26 über Kanäle 50 und 51 in diesen
Ringvorsprüngen 48 und 49.
Die Flächen 10', 11', 12' und 13' der Grundplatte 1 können in diesem Fall eben ausgeführt sein, weil die
Membranen 2 und 3 sie bei Überlast nicht berühren.
Das beschriebene Meßeerät arbeitet wie folet:
Das beschriebene Meßeerät arbeitet wie folet:
Der größere von /wei Drucken wirkt aiii die
Membran 2 (I'ig. I) über die Hohrung 42 im l-'laiisch 18
und der kleinere Druck über die Hohrung 43 im !'laiiu-h
39 aiii die Membran 3 ein. Heide Kontrolldmike werden
an den wirksamen Machen der /enlralzonen 8 und 9 der
Membranen 2 b/w. 3 in diesen proportionale Krade
umgewandelt, die längs der gemeinsamen Achse der Membranen 2, 3 und des Bolzens gegensinnig gerichtet
sind. Die resultierende Kraft, die sich aus der Differenz der Wirkkriifte ergibt, wird durch den Stift 23 auf das
I!nde2l des Hebels 18 übertragen.der dann in bezug :ιιιΓ
die Achse der Membran 19 um einen V\ inkel
verschwenkt wird, wodurch das ünile 24 des Hebels 18
mn dem Wandler 25 in Wechselwirkung tritt, du diese
Verschwenkung des Hebels 18 in ein elektrisches Atisgangssignal umwandelt.
Das Mel.lgerät weist einen nur sehr geringen
lempcratiirfehler und einen minimalen durch die
k. i>limi'i-!.<.ihlli!:it <l»r ΙΊμιι j.iL .<! I Im· i ..r/.ll..» 11 ■ ι,,., |ι...,
* ' - - tr-· *- ■' - -· f " " ■··■■■■*■■·■■
Drucken verursachten I ehler auf. Hei iemperaliii
Schwankungen und Veränderungen des statischen Druckes, der an beiden Seiten der Membranen 2 und 3
angreift, tritt eine Volumenänderung der den Mellraum
ausfüllenden Flüssigkeit auf. Diese Volumenaiulerung
der I lüssigkeit wird größtenteils durch die elastische I lache der Umfangs/one b oder 7 jeder Membran 2. 3
aufgenommen, wodurch die Membranenschale der /entralzone 8 oder 9 jeder Membran 2, 3 sich nur
geringfügig verformt und die Mittelteile 14 und 15 der
Membranen 2. 3 zusammen mit dem Holzen 16 in ihrer
anfänglichen Stellung praktisch nicht beeinflul.li werden und daher Meßfehler des (ieräts nicht verursachen.
Das Meßgerat ist besonders \orleilhaf'. zur Ürfassting
großer Druckdifferenzen, beispielsweise im Hereich von 0.4 bis IO kp/cm-'. einzusetzen. Hei diesen Verhältnissen
kommen gewöhnlich Membranen mit einer gelingen
u irksamen Membranfliiche zur Anwendung: daher
kann das Sollverhiiltnis dieser wirksamen Hache der Imiangs- und Zcnlralz.onen der Membranen leicht
verwirklicht werden, ohne dall wesentliche Vergrößerungen
der Malle des ganzen Geräts erforderlieb sind
Heim einseitigen Angriffeines (iberlastdruekcs an der
Membran I (I ig. I) werden ihre llmlaneszone h und
die Memhranscliaie der/.eniralzi>neHan die I lachen 10
und I2der (irunilplatle I hcrangcdi uckt. die ihrer I orm
nach mit der der Mcmhranweilen Ubereinsl.minen und
die Membran 2 vor /erstorung scliiitzen. Der Mittelteil
14 der Meiiibiaii 2 ν ei stellt sich zusammen mil dem
Holzen lh. bis die Siiiizllache 34 ties Hnlzetis Ib an de
Stützfläche 3h der ( iriindplalte I anliegt, wobei de:
Mittelteil 15 und die Membi anschale der /enlralzone 9
der Membran 3 von ilen Ilachen )7 und 13 der
(inmdpl.ilte I weggehen Hei diesem Weggang nimmt
die· Memhran 3 die ganze lliisMgkeitsnieiige aiii, die von
der Membran 2 aiilgnmd des I ibci IaMiIi iickcs ver
drängt wird. Die I liissigkeit siiomi aus dem luiienraiini
H) über die Kanäle 32 und 3 3 in den Kaum 31. wobei sich
die I Imlangszonc 7 dei Meinliran t dunhbiegt und so
den Abstand von der I lache Il der (Irundplatte I
ν ergroßen.
Heim einseitigen Angiill des I ibei lasidnicks an der
Μ·.·!··!?·1:!·» 3 erf'.'lg! der·.!? Seh1.!!/ wiv /erv·'·!!!!!·· >·.>.
gleicher- Weise.
Das Meßgerät n ' der Membr.ingruppe nach I'ig. 2
arbeitet beim emseiii: η Angnll des I berlasiilruckes
aiii der Membran 2 w ic lolgt:
I'nter der l!inv\ irkiing des I Iberlasid' kcs verstelir
sich der Mittelteil 14 der Membran 2 zus.i;innen mn den!
Holzen, bis die Hache 34 des liolzens lh die Sltitzllai. Iu
3f> düi (iriindplalte 1 berührt, wobei d.is Ventil 4f>
die Hohrung i7 der ( irundpliilte I lultdiclil abdeckt und die
N'erdrängung iler I luss'gkcii aus de Innenraiimeii
unter der Membran 2 (aus der Kompensaiionskammer 30 und dem mit diesem mitttels Kanäle 50 kommunizierenden
Meßraimiteil 2h. der unmittelbar unter den'
/entralleil 8 der Membran 2 abgeschlossen lsi)
verhindert. Die in diesen Innenräumen abgeschlossene
riussigkeil stört bei der Durchbiegung der llnifangszonc
h und der Membranschale der /enlralzone 8 der Membran 2 und «.chiitzl somit diese Membran 2 gegen
/erstorung.
Heim einseitigen Angriff des I !berlastdnickcs an der
Membran 3 erfolgt deren Sihutz gegen Zerstörung in
gleicher Weise, wobei die Hohrung 17 dei (iriindplalte I
durch das Ventil 47 luftdicht abredeckI w ud.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Differenzdruck-Meßgerai mit jeweils einseitig
mit den unterschiedlichen Meßdrüeken beaufschlagten Membranen, die einerseits mit ihrem Außenrand
an den entgegengesetzten Stirnflächen einer Grundplatte und andererseits an formsteifen, durch einen
Bolzen starr miteinander verbundenen Scheibengliedern druckdicht befestigt sind und die einen mit
Flüsigkeit gefüllten Meßraum in der Grundplatte begrenzen, mit durch Membranen druckdicht begrenzten
Kompensationskamniern. die mit dem Meßraum in Strömungsverbindung stehen, und mit
einer Übertragungseinrichtung der Membranbewegungen zu einem Signalwandler, dadurch gekennzeichnet,
daß an jeder Stirnseite der Grundplatte (1) nur eine Membran (2,3) mit je einem
Ringabschnitt (4, 5) vorgesehen ist. in dem die Membran (2, 3) zusätzlich an Ringvorsprüngen (48,
49) der Grundplatte (1) befestigt ist, und daß die Ringvorsprü.nge (48,49) die radial äußere ringförmige
Kompensationskammer (30; 31) von dem radial inneren Meßraum (26) trennen.
2. Differenzdruck-Meßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (I)
für jede Membran (2, 3) ein Ventil (46, 47) zur Abdeckung der Strömungsverbindung (17) bei
einseitigei Überlast vorgesehen ist und daß die Ringvorsprünge (48,49) Kanäle (50,51) aufweisen.
3. Diffeienzdruck-Meßgerät nach Anspruch 1
oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die von den
radial äußeren Membranteilen (6, 7) und den Grundplattenflächen (IC, 11) b jrenzten Kompcnsationskamnurn
(30, 3Π größere Rauminhalte haben als der von den radial inner :i Membranteilen
(8,9) und den Grundplattenflächen (10, II) gebildete
Meßraumteil.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |