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DE242904C - - Google Patents

Info

Publication number
DE242904C
DE242904C DENDAT242904D DE242904DA DE242904C DE 242904 C DE242904 C DE 242904C DE NDAT242904 D DENDAT242904 D DE NDAT242904D DE 242904D A DE242904D A DE 242904DA DE 242904 C DE242904 C DE 242904C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
mandrel
rolling
rolled piece
opposing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT242904D
Other languages
English (en)
Publication of DE242904C publication Critical patent/DE242904C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B17/00Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
    • B21B17/08Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel having one or more protrusions, i.e. only the mandrel plugs contact the rolled tube; Press-piercing mills
    • B21B17/12Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel having one or more protrusions, i.e. only the mandrel plugs contact the rolled tube; Press-piercing mills in a discontinuous process, e.g. plug-rolling mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den gebräuchlichen Walzwerken zum Auswalzen dickwandiger Röhren ist es schwierig, eine gleichmäßige Wandstärke des ganzen Rohres zu erzielen, da das Werkstück stets mit demselben Ende den Walzen zugeführt wird und infolgedessen die Wandstärke nach dem zuletzt in die Walzen gelangenden Ende immer mehr zunimmt, da sich der Durchmesser des Walzdornes infolge des großen
ίο Druckes der Walzen bei jedem Walzgange wesentlich verringert.
Gegenstand der Erfindung ist ein Walzverfahren, durch welches dieser Nachteil vollständig und in einfacher Weise beseitigt werden soll.
Zur Ausübung des Verfahrens dient ein Walzwerk mit zwei Walzenpaaren, die abwechselnd in Tätigkeit treten, wobei an jeder Seite des Walzwerkes ein Dorn angeordnet ist. In dem Walzenständer s sind die Walzenpaare a, a1 und b, b1 nebeneinander gelagert, deren Antrieb in der Weise erfolgt, daß sie sich in entgegengesetztem Sinne drehen. Die Oberwalzen können mittels Gewindespindein g, Zahnräder / und Zahnstange ζ durch einen hydraulischen Zylinder auf und ab bewegt werden, und zwar derart, daß sich die eine Oberwalze hebt, wenn sich die andere senkt. Der rechtsseitige Dorn ragt beim Arbeiten bis in das Kaliber des rechtsseitigen und der andere bis in das Kaliber des linksseitigen Walzenpaares hinein. Beide Dorne können durch Friktionsrollen f, f1 vor- und
zurückbewegt und durch die Vorstecker ν festgelegt werden, so daß sie sich beim Walzen des Rohres nicht zurückschieben können. Über dem Walzwerk ist zu beiden Seiten je eine Stoßvorrichtung t, tl angebracht, welche mittels eines Elektromotors ο. dgl. hin und her bewegt werden kann. Das Rohr, welches ausgewalzt werden soll, wird bei der gezeichneten Stellung des Walzwerkes (Fig. i) in die Rinne β1 gebracht, nachdem vorher der Dorn d1 mittels der Friktionsrollen zurückgebracht worden ist. Die Walzen sind so gestellt, daß die Oberwalze b gehoben, die Oberwalze α dagegen gesenkt ist. Der Dorn d ist, wie auf der Zeichnung ersichtlich, zwischen die Walzen a, a1 eingestellt. Mittels der Stoßvorrichtung t1 wird das Rohr zwischen die Walzen a, a1 geschoben und durch diese über den Dorn d gewalzt. Es wird dann der Dorn d1 zwischen die Walzen b, b1 auf das entsprechende Maß eingestellt, wobei sich die Walzen a, ax entsprechend öffnen (vgl. Fig. 2). Nun wird wieder mittels Stoßvorrichtung t das Walzgut den Walzen b, b1 zugeführt und von diesen über den Dorn d1 hinweggewalzt, so daß einmal das linke und einmal das rechte Ende des Rohres zuerst in die Walzen gelangt und auf diese Weise eine gleichmäßige Wandstärke erzielt wird, gleichgültig, ob sich der Vorgang öfter oder weniger oft wiederholt. Soll das Rohr herausgenommen' werden, so wird der Dorn zurückgezogen, und es kann dann das Rohr aus der Rinne ausge-
hoben werden. Durch das neue Verfahren wird nicht nur eine gleiche Wandstärke der Rohre erzielt, weil sie bald mit einem, bald mit dem anderen Ende voran in das Walzwerk und über den Dorn treten, sondern es wird auch erreicht, daß das Rohr nicht nur bei der Verschiebung in der einen, sondern auch in der anderen Richtung bearbeitet wird, ohne daß es vor der Bewegungsumkehr
ίο angedreht, gehoben, gesenkt bzw. verschoben zu werden braucht.

Claims (1)

  1. Patent-An s PRU ch:
    Verfahren zum Auswalzen dickwandiger Hohlkörper auf dünnere Wandstärken mittels eines Walzwerkes mit zwei nebeneinander liegenden, abwechselnd und entgegengesetzt arbeitenden Walzenpaaren und sich in der Längsrichtung gegenüberstehenden Dornen, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem erforderlichen Aufschieben des Walzstückes auf die eine Dornstange beide in der gleichen Achsenrichtung befindliche Dornstangen so eingestellt werden, daß sie sich in der erforderlichen Arbeitsstellung, also zwischen beiden Walzenpaaren, befinden, und daß sie in dieser Stellung bis zum Fertigwalzen oder doch bis zum erforderlichen Wiedererwärmen des Walzstückes belassen werden, und daß erst die 3·° eine oder andere Stange zurückgezogen wird, wenn das Walzstück nach dem Fertigstellen oder dem Erkalten abgenommen werden muß.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT242904D Active DE242904C (de)

Publications (1)

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DE242904C true DE242904C (de)

Family

ID=502073

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT242904D Active DE242904C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE242904C (de)

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