DE242511C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/56—Winding of hanks or skeins
- B65H54/62—Binding of skeins
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 d. GRUPPE
Die sechs oder sieben Gebinde, woraus der Strähn oder die Docke eines jeden von den
vielen Garnfäden besteht, welche auf eine Garnweife aufgewickelt sind, müssen bekanntlich
sowohl einzeln umbunden als auch aneinandergebunden werden, damit sie sich beim Abnehmen von den Weifenholmen und
nachher nicht verwirren.
Dieses sog. »Abfitzen« der Gebinde einer
ίο Docke wird nach dem Verfahren gemäß vor-,
. liegender Erfindung vermittels eines Fadens, des »Fitzfadens«, bewirkt, welcher außerhalb
der Weife von dem zuletzt gewickelten Gebind her, quer über den Strähn, nach dem zuerst
geweiften Gebind hin gespannt und um dieses außen herum zunächst in das Weifeninnere
geführt wird, von wo aus dann sein Ende nacheinander durch alle Zwischenräume der
Gebinde nach außen über das gespannte Fadenstück hin, zurück in das Weifeninnere und
hier nach dem nächsten Gebindzwischenraum geführt wird. Jenseits des zuletzt aufgewickelten
Gebindes wird schließlich das Ende des in Schleifen zwischen und unter den Gebinden
laufenden Fitzfadenstückes mit seinem Anhang am quer über den Strähn gespannten Teile und dem Anfang und Ende des Strähnfadens
zu einem festen regelrechten Knoten geschürzt.
Zum Zweck, dieses neue Verfahren an allen auf einer Garnweife befindlichen Strähnen
gleichzeitig und ohne Inanspruchnahme menschlicher Geschicklichkeit ' auszuführen,
bildet den zweiten Teil der vorliegenden Erfindung eine selbsttätig wirkende Fitzvorrichtung.
Dieselbe zeichnet sich hauptsächlich dadurch aus, daß für jeden einzelnen Strähn
längs der Weife, aber außerhalb derselben, je eine zylindrische Schraubenfeder mit einer
dem Gebindabstand gleichen Steigung und einer Fadenklemme am freien Ende sowie ein
an sich bekannter Fitzfadenführer, ein ebensolcher Fadenhalter mit Schere, Fitzfadenspanner
und eine Knotenschlingvorrichtung angeordnet sind. Die Klemme hält den An-' fang des Fitzfadens am freien Ende der
Schraubenfeder, welche so gedreht, gleichzeitig längs der Weife verschoben und den
Gebinden genähert wird, daß ihre Klemme mit dem Fitzfadenanfang stets genau zwischen
ζλνεί Gebinden aus dem Weifeninnern hervortritt und über das gespannte Fitz fadenstück
hinweg wieder unter die Gebinde zurückgeht.
Damit die Weife beim Aufweifen von Garn vollständig frei ist, sind die Tragglieder für
jede einzelne Gruppe von diesen Fitzwerkzeugen ganz unabhängig von der Weife gelagert,
und die ganze Fitzvorrichtung kann genügend weit, von ihr entfernt werden.
Die Antriebe für die Fitzwerkzeuggruppen sind seitlich neben der Weife angeordnet, sie
bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung, sind aber so gewählt, daß sie motorisch
in Tätigkeit gesetzt \verden können und selbsttätig arbeiten.
Auf der Zeichnung sind die zum Abfitzen
eines Strähns erforderlichen Werkzeuge dargestellt und ihre Arbeitsweise durch schematische
Figuren veranschaulicht.
Fig. I ist ein senkrechter Querschnitt duixh Fitzvorrichtung und Weife.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht von einem Stück der Weife mit einem Strähn und von
einem Werkzeugkopf der Fitzvorrichtung.
Fig. 3 ist ein Grundriß zu Fig. 2.
Fig. 3 ist ein Grundriß zu Fig. 2.
ίο Die Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen einzelne
Fitzwerkzeuge.
Fig. 7 zeigt schaubildlich einen zum Teil gefitzten Strähn.
An Hand der Fig. 8 bis 11 wird die Schürzung
des Schlußknotens erklärt werden, und schließlich zeigt
Fig. 12 einen fertiggefitzten Strähn.
Es wird vorausgesetzt, daß die auf der Zeichnung angedeutete Weife bekannter Art und wie üblich drehbar gelagert sei. Auf ihren Holmen ist jeder Garnfaden ·— 1 der Anfang, 2 das Ende — in Form von sieben Gebinden 3,4,5,6,7,8,9 zu einem Strähn aufgewickelt, welcher abgefitzt werden soll.
Es wird vorausgesetzt, daß die auf der Zeichnung angedeutete Weife bekannter Art und wie üblich drehbar gelagert sei. Auf ihren Holmen ist jeder Garnfaden ·— 1 der Anfang, 2 das Ende — in Form von sieben Gebinden 3,4,5,6,7,8,9 zu einem Strähn aufgewickelt, welcher abgefitzt werden soll.
Die Werkzeuge der Fitzvorrichtung sind an und zwischen zwei oder mehreren Wänden 10
angeordnet, welche senkrecht zur Weifenachse und zueinander parallel sind und sich
einerseits drehbar auf ein Rohr 11 oder eine'
Welle stützen, andererseits in der. gezeichneten Lage durch Teile des Weifengestelles gestützt
werden. Im Weifengestell ist auch das Rohr 11, welches sich längs der ganzen Weife
erstreckt, drehbar und achsial verschiebbar gelagert. Mittels mehrerer Hebel 12 trägt das
Rohr 11 eine Schiene 13 und somit auch eine
Reihe von Lagerböckchen 14, 15, welche an dieser Schiene 13 in Abständen gleich der
Strähnteilung befestigt sind sowie eine in den oberen Lageraugen 14 der Böckchen 14, 15
nur drehbar gelagerte Welle 16, und bei jedem Böckchen 14, 15 noch ein Kegelräderpaar
17, 18 mit Schraubenfeder 19. Die Lageraugen 14, 15 bilden je ein Stück; die Kegelräder
17 sind auf der Welle 16 starr befestigt, während die Kegelräder 18 in den Lageraugen
15 drehbar sind, und an den jenseits der Lageraugen 15 hervorstehenden Naben von 18
sind die Schraubenfedern 19 starr befestigt, deren jede am freien Ende eine Fadenklemme
20 bildet.
Die übrigen Werkzeuge zur Führung der Fitzfäden sind auf fünf über die ganze Weifenlänge
sich erstreckende Wellen 21, 22, 23, 24, 25 verteilt. Davon sind die Wellen 21, 22,
23 in den Wänden 10 drehbar und längsverschiebbar gelagert, und bei jedem Strähn jenseits
des letzten Gebindes 9 (nach Fig. 2) ist auf 21 ein Fadenführer 26 und auf 22 ein Hebei
27 (Fig. 4) mit einer Schere 28,29,30 nebst Klemmblech 31 sowie Scherenantriebswelle
32 mit Hebel 33 in bekannter Weise ang'eordnet. Auf der Welle 23, ebenfalls jenseits
des letzten Gebindes 9 jedes Strähns, ist ein Hebel 34 starr befestigt, dessen unteres
Ende eine Knotenschlingvorrichtung nach Fig. 5, 6 trägt. Dieselbe besteht aus einem
ebenen Blech. 35 nach Fig. 5, über dessen hakenförmigen Teil 36 eine Klemmfeder 37
liegt, deren der Hakenspitze 36 zugerichtete Kante etwas aufgebogen ist, wie Fig. 6 zeigt,
welche eine Seitenansicht des Knotenschlingers 35 in der Pfeilrichtung χ darstellt.
Schließlich sind auf den beiden Wellen 24, 25, über dem ersten Gebind 3 jedes Strähns auf
24 ein Fadenspanner 38, auf 25 ein ähnlicher 39 starr befestigt.
Die Fitzfäden α, von denen je einer jedem Strähn zugeordnet ist, laufen von Spulen 40
ab, welche auf einer auf den oberen Kanten der Wände 10 befestigten Schiene 41 stecken,
über eine Fadenleitstange 42 nach den Öhren der Fadenführer 26 und von dort parallel zur
Weifenachse dicht über die Gebinde 3 bis 9 unter die Fadenspanner 38, über die anderen
39 bis in die Klemmen 20 der Schraubenfedern 19.
Im Innern der Weife ist zur Führung der Schraubenfedern 19 in wagerechter Richtung
unter jedem Strähn nur eine leichte Metallblechrinne 43 mittels Scharnieren 44 an einem
Weifenholm befestigt. In dem Raum zwischen zwei Strähnen, und zwar nahe des letzten Gebindes9, ragt von dem Boden jeder
dieser Rinnen 43 ein Bolzen 45 mit einer 95 Klemmfeder 46 auf, in welche beim Beginn
des Weifens der Anfang 1 des Strähnfadens befestigt und nach beendetem Weifen auch
noch das Ende 2 desselben gelegt wird. Zweckmäßig werden -diese Bleche 43 bis 46
derart in zwangläufige Verbindung mit der eigentlichen Fitzvorrichtung gebracht, daß,
wenn letztere in die gezeichnete Arbeitsstellung geklappt wird, die Rinnen 43 unter die
Gebinde geschwenkt werden und beim Zurückschlagen der Fitzvorrichtung auch die Rinnen 43 einwärts schwenken, damit beim
Weifen oder Abstreifen der gefitzten Strähne die Rinnen 43 und ihre Bolzen 45,46 nicht
hinderlich werden.
Die nachstehende Erklärung des Verfahrens nach vorliegender Erfindung erfolgt der
größeren Deutlichkeit wegen nur in Bezugnahme auf einen einzelnen Strähn 3 bis 9, weshalb
auch immer nur von einem Fitzwerkzeug jeder Art gesprochen wird. Um der Wirklichkeit
zu entsprechen, wäre das Nachstehende dahin zu ergänzen, daß nach einer einzigen
Ausübung des Verfahrens alle Strähne auf der Weife vollkommen fertig abgefitzt sind.
Zu Beginn des Abfitzens steht die Fitzvorrichtung in der aus den Fig. 1 bis 3 ersieht-
lichen Stellung. Wird jetzt die Welle 16 in der Pfeilrichtung 47 gedreht, zugleich das
Rohr 11 entsprechend der Steigung der Schraubenfeder 19 allmählich nach links geschoben
unter gleichzeitigem Senken der Schiene 13, so schraubt sich die Schraubenfeder
19, mit ihrer Klemme 20 und dem darin befestigten Anfang des Fitzfadens α voran,
zwischen den Gebinden 3,4,5,6,7,8,9 hindurch, so wie Fig. 7 zeigt.
Es wird dabei das vom Fadenführer 26 nach dem Fadenspanner 38 gespannte Fitzfadenstück
a' von dem durch die Schraubenfeder 19 geführten Fitzfaden zwischen je zwei Gebinden
einmal überschlungen. Entsprechend der fortschreitenden Schraubenfeder liefert der
obere Fadenspanner 39 Fitzfaden nach, indem er sich senkt.
Wenn dann die Klemme 20 mit dem Fitzfadenanfang unter dem letzten Gebind 9 hingewandert
ist und jenseits desselben hervorzutreten beginnt, so streift sie dabei dicht an
der dem Gebind 9 zu gelegenen Seite des Bolzens 45 entlang, und weil von diesem letzteren
gerade nach dieser Seite hin der Anfang 1 des Strähnfadens hervortritt, so wird dieser von
der Klemme 20 erfaßt und aus der Klemmfeder 46 gezogen. Auf der weiteren Bewegung
der Schraubenfeder 19 erfaßt ihre Klemme 20 auch das Ende 2 des Strähnfadens,
und durch eine Schwenkung des Fadenführers 26 in der Pfeilrichtung ζ wird ihr schließlich
noch das gespannte Stück a' des Fitzfadens zwischen 26 und 9 dargeboten. Hiernach wird
die Schere 28, 29 in bekannter Weise geöffnet, in der Richtung y geschwenkt, damit das zwischen
26 und der Klemme 20 befindliche Fitzfadenstück zwischen die Scherenbacken gerät
(in Fig. 8 dargestellt) und die Schere geschlossen. Dabei wird das nach dem Öhr des
Fadenführers 26 laufende Fadenstück a" zwischen der beweglichen Scherenbacke 28 und
dem Klemmblech 31 festgehalten. Dann schwenken die Schere und der Fadenführer in
der Richtung ζ auswärts.
Nun beginnt die Schürzung des Schlußknotens damit, daß in die in der Stellung
Fig. 8 ruhende Schraubenfeder 19 das Knotenschlingerblech 35, 36, 37 durch eine Ver-Schiebung
der Welle 23 nach rechts hineingeschoben wird. Darauf macht die Schraubenfeder 19 eine und eine halbe Umdrehung in
derselben Richtung wie bisher, wonach, wie . . Fig. 9 zeigt, die Klemme 20 ihre vier Fadenstücke
i, 2, d, a' um den Knotenschlinger 35
außen herumgeschlungen hat.
Jetzt steht 19, 20 wieder still und 35 wird
zuerst etwas nach links zurückgezogen, dann auch in der Pfeilrichtung y so weit einwärts
geschwenkt, daß sein Ausschnitt in die Bewegungsbahn der Klemme 20 gerät (Fig. 10).
Eine weitere halbe Drehung der Schraubenfeder 19 führt dann die Klemme 20 mit allen
ihren Fäden durch den Ausschnitt des Knotenschlingers 35 nach aufwärts hindurch, und
zwar rechts von der ersten Umschlingung, welche um die Außenkanten von 35 liegt.
Diese Stellung ist in Fig. 10 veranschaulicht. Um den auf diese Weise aus vier Fäden geschlungenen
Knoten zuzuziehen, wird der Knotenschlinger 35 so weit nach links geschoben, daß, nach Fig. il, die aus der Klemme
20 in den Ausschnitt des Knotenschlingers 35 laufenden vier Fadenenden α, ι, a', 2 unter die
Klemmfeder 37 hinter den Haken 36 gezogen werden und die Umschlingung der Außenkanten
von 35 zuerst auf den spitz zulaufenden Rücken des Hakens 36 fallen, um schließlich
als regelrechter fester Knoten die nach dem letzten Gebind laufenden Fäden α, ι, α', 2
zu umschließen.
Inzwischen sind auch die Fadenenden aus der Klemme 20 der Schraubenfeder 19 herausgezogen
worden, und letztere wird in umgekehrter Bewegungsrichtung aus den Gebinden 9 bis 3 zurückgeschraubt. Damit ist der
eigentliche Fitzvorgang beendet. Die sieben Gebinde 3 bis 9 eines Strähns sind so, wie
Fig. 12 zeigt, von dem Fitzfaden α', α umbunden und aneinander gebunden, und in den g0
Schlußknoten ist sowohl der Strähnfadenanfang ι als auch das Strähnfadenende 2 eingebunden.
Bevor jedoch die Fitzvorrichtung um das Rohr 11 nach rechts aufwärts (Fig. 1) aus
der Arbeitsstellung geklappt wird, ist schon für den nächsten Fitzvorgang die Klemme 20
der Schraubenfeder 19 mit dem noch immer in der Schere 28, 31 festgehaltenen, nach dem
Fadenführer 26 hinlaufenden Fitzfaden a" (Fig. 8) versehen worden. Dazu wird die
Schraubenfeder 19 nach ihrer Zurückdrehung aus dem fertiggefitzten Strähn (Docke) durch
Drehen des Rohres 11 im Uhrzeigerdrehsinn so hoch gehoben, daß, wenn 11 nach links geschoben
ist, die Klemme 20 die Gebinde nicht berührt. Kommt dann 20 auf dem Wege nach
links etwa in der Mitte zwischen dem Fadenführer 26 und der Schere 28, 31 an, so wird
die Schraubenfeder 19 von oben her bis auf n0
den Boden der Rinne 43 gesenkt, durch Schwenken des Fadenführers und der Schere nach der Pfeilrichtung y das von ihnen gehaltene
Fadenstück in die Bahn der eine kleine Drehung ausführenden Klemme 20 gebracht und auf diese Weise von letzterer erfaßt und
gehalten. Jetzt öffnet sich die Schere, gibt das Fadenende frei und schwingt in der Richtung
ζ aus der Bewegungsbahn der Schraubenfeder 19, welche gehoben und nach rechts
bis über das Gebind 3 zurückwandernd den in ihrer Klemme 20 hängenden Fitzfaden mit-
nimmt. Während dieser Bewegungen war der Fadenspanner 38 g'anz hochgehoben, der andere
39 dagegen bis auf das Gebind 3 gesenkt. Ist aber die Klemme 20 an ihnen vorbei (Fig. 2), so schwingt 38 abwärts, 39 aufwärts
und holen sich auf diese Weise den zur BiI-. dung einer ganzen Fitze erforderlichen Fadenvorrat.
Nachdem die ganze Fitzvorrichtung um 11 nach rechts aufwärts, die Führungsrinnen 43
in das Weifeninnere zurückgeschwenkt sind, können die geritzten Strähne von der Weife
abgestreift und dann von neuem geweift werden.
Claims (4)
- Patent-An sp rüche:I. Verfahren zum Fitzen der Strähne auf der Garnweife mittels eines außerhalb der Garnweife bereitgehaltenen Fitzfadens, welcher in Richtung der Weifenachse über alle Gebinde des Strähns gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Fitzfadens in schraubenförmiger Bewegung" zuerst um den unteren Umfangsteil eines Gebindes herumgeschlungen, dann durch den Zwischenraum zum benachbarten Gebind aufwärts und nach Überschlingen des gespannten Fitzfadenstückes wieder abwärts geführt wird, worauf es unter dem benachbarten Gebind hin nach dem nächstfolgenden Zwischenraum gezogen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jenseits des in der Bewegungsrichtung des Fitzfadenendes gelegenen Randgebindes des Strähns das , Fitzfadenende zusammen mit dem Anfang des gespannten Fitzfadenstückes sowie dem Gebindfadenanfang und -ende zu einer Ringschlinge gelegt und dann durch die letztere vollends hindurchgezogen werden.
- 3. Fitzvorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Fitzfadenendes durch die Klemme (20) am freien Ende einer Schraubenfeder (19) erfolgt, welche dazu um ihre Achse gedreht und entsprechend ihrer Steigung und dem Gebindabstande vorwärts geschoben wird.
- 4. Fitzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Schürzung des Schlußknotens in die freie Öffnung der Schraubenfeder (19) ein Knotenschlinger (35) mit einem Ausschnitt, einem Haken (36) und einer über des letzteren Kehle liegenden Klemmfeder (37) in Richtung der Weifenachse eingeschoben und zwecks Schließens des Knotens zurückgezogen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE242511C true DE242511C (de) |
Family
ID=501710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT242511D Active DE242511C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE242511C (de) |
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