DE2424342C3 - Steuereinrichtung für eine Stehbildkamera - Google Patents
Steuereinrichtung für eine StehbildkameraInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/42—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
- G03B17/425—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für eine Stehbildkamera gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Es ist schon eine durch einen Motor angetriebene Stehbildkamera bekannt (DE-OS 21 49 814), bei der ein
elektrischer Stromkreis einen zweiten Verzögerungskreis einschließt, dessen Eingangsanschluß zum Empfang
des Ausgangssignals eines ersten Verzögerungskreises angeschlossen ist, und dessen Ausgangsanschluß
mit einer Halbleiterschaltvorrichtung zur Betätigung des Motors verbunden ist. Dabei enthält der zweite
Verzögerungskreis vorzugsweise einen Kondensator und einen ersten veränderlichen Widerstand zum
Abgleichen und einen zweiten veränderlichen Widerstand mit einem ersten Wahlschalter zur Wahl der
Aufnahmezeit, einem zweiten Wahlschalter zur Wahl der Belichtungszeit und mit einer Anzahl funktionsmäßig
mit diesen Wahlschaltern verbundener fester Widerstände. Die angegebene Stehbildkamera hat den
Nachteil, daß keine Einrichtung vorgesehen ist, um den Antriebsmotor bei einer Störung automatisch abzuschalten.
Des weiteren ist eine Vorrichtung zum elektromagnetischen
öffnen der Blende einer fotografischen Kamera bekannt (DE-OS 21 64 753), bei der ein Auslöser zur
öffnung der Blende vorgesehen ist und ein Elektromagnet angeordnet ist, mit dem in Abhängigkeit eines
elektrischen Signals ein elektromagnetischer Antrieb betätigbar ist, der seinerseits die Blendenöffnungszeit
bestimmt, und bei dem eine elektrische Steuerschaltung mit einem Multivibrator angeschlossen ist, der mit dem
Elektromagneten zur Abgabe des elektrischen Signals in Abhängigkeit eines von dem Auslöser abgegebenen
Signals verbunden ist, so daß beim kontinuierlichen Filmen ohne nennenswerten Energieverbrauch die
Blendenscheibe sowohl kontinuierlich mit Hilfe auf Blendenöffnungs-Signale schnell ansprechender Einrichtungen
als auch für Em/tlaufnahmen nur kurzzeitig
zu öffnen ist Auch bei dieser bekannten Vorrichtung sind keine Einrichtungen vorgesehen, die den Antriebsmotor automatisch bei einer Störung in der Filrnaufwikkelmechanik
oder beim Filmtransport abschalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung für eine Stehbildkamera zu schaffen,
die sicherstellt, daß der Antriebsmotor auch dann in den Stillstand versetzt wird, wenn ein Filmtransport wegen
des vollständigen Aufwickeins des eingelegten und belichteten Filmes oder einer Störung beim Filmtransport
oder in der Filmaufwickelmechanik nicht mehr iu möglich ist, und zwar auch bei eingeschaltetem
Startschalter und Verschlußschalter.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei einer Störung während der
Aufnahme von Einzelbildern oder von Bildserien im Filmtransportvorgang, sei es durch -i>s vollständige
Aufwickeln des eingelegten und bcücht&ien Filmes oder
durch eine Störung beim Filmtransport selbst oder in der Filmaufwickelmechanik, eine Zeitschaltung so
beeinflußt wird, daß der Verschlußschalter nicht umschalte*. Dadurch kann die vorgesehene Steuerschaltung
nicht wirksam werden, so daß das Relais in der abgefallenen urd spannungslosen Schaltposition gehalten
wird, und der Motor nicht mehr arbeiten kann. Dadurch ist ebenfalls sichergestellt, daß auch die
Verschlußauslösemechanik nicht mehr angetrieben ω wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild der Steuereinrichtung nach r> einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
F i g. 2 Zeitdiagramme für den Fall der Einzelbildfotografie
unter Verwendung der mit F i g. 1 dargeste'lten Schaltung;
F i g. 3 Zeitdiagramme für den Fall einer Bildserienaufnehme
unter Verwendung der Schaltung nach Fig. 1:
F i g. 4 ein Schaltbild der Steuereinrichtung nach einem anderen Ausführungsbeispiel dieser Erfindung,
die einen gegenüber der Schaltung nach F i g. 1 t'i geänderten Betriebsarten-Umschalter aufweist;
F i g. 5 ein Schaltbild der Steuereinrichtung nach einem weiteren Ausführungsbeispisl dieser Erfindung,
die eine gegenüber der Schaltung nach F i g. 1 geänderte Zeitgeberschaltung aufweist;
mi F i g. 6 ein Schaltbild eines noch weiteren Ausführungsbeispiels
dieser Erfindung, das mit einer bistabilen Multivibrptorschaltung arbeitet:
F i g. 7 Zeitdiagramme für den Fall von Einzelbildaufnahmen unter Verwendung der Schaltung nach F i g. 6:
Tj F i g. 8 Zeitdiagramme für den Fall von Bildserienaufnahmen unter Verwendung der mit F i g. 6 dargestellten Schaltung;
Tj F i g. 8 Zeitdiagramme für den Fall von Bildserienaufnahmen unter Verwendung der mit F i g. 6 dargestellten Schaltung;
Fig. 9 ein Schal.bild der Steuereinrichtung eines
wiederum anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung η ' mit einem Verzögerungsglied und
Fig. 10 ein Schaltbild der Steuereinrichtung eines
weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung mit einem Verzögerungsglied.
Zu dem mit Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
einer Steuereinrichtung gehört ein Gleichstrommotor 1, der die Verschlußauslösemechanik und die Filmtransportmechanik
auf mechanische Weise antreibt. In Verriegelung mit dem Motor 1 wird ein Umschalter 2
betätigt. Hat der Motor unter Einwirkung auf die Filmtransportmechanik den Filmtransport vollzogen,
dann wird ein beweglicher Kontakt a auf einen stationären Kontakt b geschaltet, wohingegen dann,
wenn die Betätigung der Verschlußauslösemechanik beendet ist, der bewegliche Kontakt a auf einen
stationären Kontakt c weitergeschaltet wird.
Im Ansprechen auf das Öffnen oder Schließen des
Verschlusses oder aber im Ansprechen auf das Hochklappen und Herunterklappen des Spiegels in der
Kamera wird ein Verschlußschalter 3 betätigt. So wird beispielsweise dann, wenn sich der Spiegel in der
heruntergeklappten Position befindet, ein beweglicher Kontakt d auf einen stationären Kontakt e geschaltet,
wohingegen dann, wenn sich der Spiegel in der hochgeklappten Position befindet, der bewegliche
Kontakt d auf einen stationären Kontakt f geschaltet wird.
Eine Gleichspannungsquelle 4 ist über einen Hauptschalter 5 auf einen Umschalter 6 eines Relais 7 geführt.
Ein anderer Umschalter 8 dieses Relais 7 ist nun derart angeordnet und schaltungsmäßig derart ausgelegt, daß
er den Motor kurzschließt und als Motorbremsschalter wirksam wird. Ein Kondensator 9 ist den beiden Enden
des Motors 1 parallelgeschaltet. Lines dieser Enden ist mi» dem beweglichen Kontakt a des Umschalters 2
verbunden, wohingegen das andere End. aui den beweglichen Kontakt d des Verschlußschalters 3
geführt ist. Der stationäre Kontakt edes Schalters 3 ist
über eine Diode JO mit dem positiven Anschluß der Gleichspannungsquelle 4 verbunden, während der
negative Anschluß der Gleichspannungsquelle 4 über den Hauptschalter 5 auf den beweglichen Kontakt gdes
bereits angeführten und zum Relais 7 gehörenden Umschalters 6 geführt ist. Ein stationärer Kontakt /des
vorerwähnten Relais-Umschalters 6 steht mit dem stationären Kontakt b des Umschalters 2 in Verbindung.
Ein über die beiden stationären Kontakte / und b aufgebauter geschlossener Stromkreis bildet einen
Motorstromkreis Il für den Antrieb der Verschlußauslösemechanik. Durch die Verbindung des stationären
Kontaktes h des zum Relais 7 gehörenden Umschalters 6 mit dem stationären Kontakt cdes Umschalters 2 wird
ein Motorstromkreis I zum Antrieb der Filmtransportmechanik aufgebaut.
Eine Steuerschaltung 11, die die Erregung des Relais 7
steuert und regelt, ist am Relais 7 angeschlossen. In entsprechender Zuordnung gehört zur Steuerschaltung
eine Zeitschaltung 12, die die Verzögerung, mit der das Relais 7 angesteuert wird, steuert und regelt. Der
Kollektor eines zur Zeitschaltung gehörenden Transistors 24 ist über eine Reihenschaltung, die sich aus einem
Kondensator 22 und einem Widerstand 21 zusammensetzt, auf die Diode 10 geführt gleichzeitig aber auch mit
der Diode 10 über einen Widerstand 23 verbunden. Der bewegliche Kontakt d des Verschlußschalters 3 steht
mit der Basis eines Transistors 16 der Steuerschaltung 11 über einen Widerstand 20 in Verbindung, gleichzeitig
aber auch mit der Basis des Transistors 24, der zur Zeitschaltung 12 gehört, und zwar über die Auslöseschalter
27 und 28 sowie über einen Widerstand 25. Der Auslöseschalter 27 ist in eine Antriebseinheit untergebracht,
der Auslöseschalter 28 aber in einer Steuerungseinheit
Der bewegliche Kontakt j eines von Hand zu betätigenden Betriebsartenschalters 14 ist auf den
stationären Kontakt h des zum Relais gehörenden Umschalters 6 geführt, gleichzeitig aber auch auf den
stationären Kontakt c des Umschalters 2. Ein stationärer Kontakt k ist über einen Widerstand 26 und den
Kondensator 22 auf den Kollektor des Transistors 24 der Zeitschaltung 12 geführt, während der andere
stationäre Kontakt e mit dem beweglichen Kontakt g des zum Relais gehörenden Umschalters 6 in Verbindung
steht. Der Betriebsartenschalter 14 ist schaltungsmäßig derart angeordnet und ausgelegt daß für den Fall
der Einzelbildfotografie der bewegliche Kontakt .' auf den stntinnären Kontakt k geschaltet wird, während für
Bildserienaufnahmen der bewegliche Kontakt ./mit dem
stationären Kontakt ein Berührung gebracht wird.
Der zur Steuerschaltung 11 gehörende Widerstand Ij
ist mit einem Ende über die Diode 10 an die Gleichspannungsquelle 4 angeschlossen, mii dem
anderen Ende aber über die Reihenschaltung aus deί
NPN-Transistoren 16 und 17 so-vic aus einer Diode 18
an den Hauptschalter 5. Der Kollektor des Transistors 16 ist auf die Basis eines NPN-Transistors 19 geführt,
dessen rmitter wiederum auf den Emitter des Transistors 17 geführt ist und dessen Kollektor über
eine Reihenschaltung aus dein Relais 7 und der Diode 10
mit iVm positiven Anschluß der Gleichspannungsquelle 4 verbunden ist. Mit seinem Basisanschluß ist der
Transistor 16 m;! den beweglichen Kontakt d des
Vcü«.hluP*chalters 3 verbunden, und zwar über den
Widerstand 20. Befindet sich dann dieser bewegliche Kontakt d in dem Schaltzustand, in dem er auf den
stationären Kontakt e geschaltet ist, was dem Zustand entspricht, daß sich der Spiegel ii -.üiüi heruntergeklappten
Position befindet, dann wird der Transistor 16 eingeschaltet und in den Durchlaßzustand gebracht. Der
Basisanschluß des Transistors 17 ist auf den Verbindungspunkt V zwischen dem Widerstand 21 und dem
Kondensator 22 der Zeitschaltung 12 geführt Ob der Transistor 17 in den Leitzustand oder in den
Sperrzustand gebracht wird, das hängt von der Größe des am Verbindungspunkt Vanstehenden Potentials ab
Nun sei angenommen, daß bei der vorerwähnten Schaltungsanordnung ein Auslöseschalter 27 oder 28
geöffnet ist, d. h. daß der Vorgang des Filmtransportes abgeschlossen ist. In diesem Fall wird der bewegliche
Kontakt a des Umschalters 2 auf den stationären Kontakt b geschaltet, während der bewegliche Kontakt
g des zum Relais gehörenden Umschalters 6 mit dem stationären Kontakt h in Berührung gebracht wird, was
wiederum dazu führt, daß sowohl der Stromkreis Il für die Verschlußausiösung als auch der Stromkreis I für
den Filmtransport geöffnet ist daß der beweg!' he Kontakt t/des Verschlußschalters 3 auf den stationären
Kontakt e geschaltet und das Relais und damit der Umschalter 8 geschlossen wird.
Bei Vorliegen dieser Bedingung wird der Motor 1 kurzgeschlossen und durch elektrische Bremsung zum
Stillstand gebracht
Wird eben unter diesen Bedingungen der Hauptschalter
5 geschlossen, dann wird der Transistor 24 in den Sperrzustand gebracht so daß der Strom nun von der
Gleichspannungsquelle 4 aus über die Diode 10, den Widerstand 23, den Kondensator 22, über die Basis und
den Emitter des Transistors 17, über die Diode 18 und über den Hauptschalter 5 fließen kann, was zur Folge
hat daß der Kondensator 22 der Zeitschaltung 12 in Richtung des in Voüinie gezeichneter. Pfeiles aufgeladen
wird. Da sich zu diesem Zeitpunkt die Transistoren 16 und 17 beide im Leitzustand befinden, wird, um das
Relais 7 zum Abfallen zu bringen oder spannungslos zu machen, der Transistor 19 in den SnermistanH
geschaltet.
Wird nun einer der Auslöseschalter 27 oder 28 geschlossen, dann wird der Transistor 24 leitend, so daß
die im Kondensator 22 gespeicherte Spannung als eine Gegenspannung zwischen der Basis des Transistors 17
und der Kathode der Diode 18 über den Transistor 24 aufgeschaliet wird, was wiederum dazu führt, daß Her
Transistor 17 abgeschaltet oder in den Sperrzustand gebracht wird. Aus diesem Grunde wird, um cV.s Relais 7
an Spannung zu legen und zum Anziehen zu bringen, der Transistor 19 in den Leitzustand geschaltet, wobei der
zum Relais gehörende Umschalter 8 geöffnet wird, während der zum Relais gehörende Umschalter 6 auf
den Koniakt /umgeschaltet wird.
In entsprechender Weise wird dann der Motor 1 derart in Betrieb genommen und zum Arbeiten
gebracht, daB er die Verschlußauslösemechanik antreibt. Nachdem dann die Verschlußauslösemeclianik
ihfüi Arbeitsvorgang vollendet hat, wird der Umschalter
2 auf (J·'" 'laiionären Kontakt c umgeschaltet, was
den Motor 1 wiederum zum Stillstand bringt.
Im Ansprechen auf den Vorgang des Spiegelhochklappen-.,
das in Übereinstimmung mit dem Einsetzen des Arbeitens der Kameraverschlußauslösung erfolgt,
wird der Verschlußschalter 3 auf den stationären Kontakt /umgeschaltet. Dabei wird der Stromkreis zum
Basisanschluß des Transistors 24 unterbrochen, so daß dieser Transistor 24 abgeschaltet und in den Sperrzustand
pebracht wird. Da zu diesem Zeitpunkt der Transistor 16 in den Sperrzustand gebracht wird,
obwohl der Transistor 17 eingeschaltet ist und sich im Durchlaßzustand befindet, bleibt der Leitzustand beim
Transistor 19 erhalten, was dazu führt, daß auch das Relais 7 weiterhin an Spannung liegt. Wenn später dann
der Spiegel hochgeklappt worden ist, wird der Motor 1 über der Verschlußschalter 3 kurzgeschlossen, wobei
dieser Motor dann durch die elektrische Bremse schnell zum Stillstand gebracht wird. Da der Motor nun
während der Zeit, in der der Kameraverschluß geöffnet ist, nicht arbeitet, können auch keine durch das Arbeiten
des Motors verursachten Schwingungen und Vibrationen auf die Kamera übertragen werden, so daß eine
Belichtung ohne Verwacklungserscheiniingen möglich ist.
Nach Beendigung des Verschlußauslösevorganges durch die Verschlußauslösemechanik kann der Spiegel
wieder herunterklappen, was dazu führt, daß der Verschlußschalter 3 wieder auf den stationären Kontakt
e umgeschaltet wird. Da zu diesem Zeitpunkt gleichzeitig mit dem Leitzustand des Transistors 16 der
Transistor 24 eingeschaltet oder in den Durchlaßzustand gebracht wird, wird der Transistor 17 in den
Sperrzustand gebracht oder abgeschaltet. Dies hat zur Folge, daß der Transistor 19 im Leitzustand verbleibt,
daß weiterhin das Relais 7 auch noch an Spannung liegt und erregt ist
Nachstehend soll nun der Fall beschrieben werden, in
dem eine Einzelbildaufnahme und eine Bildserienaufnahme
durchgeführt werden, und zwar bei der im vorerwähnten Zustand gehaltenen Schaltung.
1. Einzelbildaufnahme.
Da in diesem Falle der Betriebsartenschalter 14 derart umgeschaltet wird, daß sich der bewegliche
Kontakt j auf dem statiorären Kontakt k befindet, wird
der Kondensator 22 über eine Aufladungsschaltung aufgeladen. Zu dieser Aufladungsschaltung gehören: der ·
Kontakt c des Umschalters 2, der Kontakt k des Schalters 14, der Widerstand 26, der Kondensator 22
und der Transistor 24. Die Aufladung erfolgt aber auch noch über eine Aufladeschaltung bestehend aus dem
Widerstand 21, dem Kondensator 22 und dem Transistor 24. Damit wird die Aufladung des Kondensators
22 in einer extrem kurzen Zeit bewerkstelligt, die gegenüber jener, bei der der Kondensator 22 nur über
den Widerstand 21 aufgeladen wird, erheblich kürzer ist.
ίο Damit aber wird das Basispotential am Transistor 17
sehr stark erhöht und sehr schnell zum Ansteigen gebracht, so daß der Transistor 17 in kurzer Zeit in den
I ,eilzustand gebracht wird. Dies führt dann dazu, daß
beide Transistoren 16 und 17 in den Durchlaßzustand gebracht oder eingeschaltet werden, während der
Transistor 19 abgeschaltet und in den Sperrzustand gebracht wird. Darüber hinaus wird die Spannung vorn
Relais 7 weggenommen, das Relais 7 fällt ab, wobei der bewegliche Kontakt g des zum Relais gehörenden
Umschalters 6 umgeschaltet wird auf den stationären Kontakt h, wobei gleichzeitig auch der Umschalter 8
geschlossen wird. Weiterhin arbeitet nun auch der Motor 1 und treibt die Filmtransportmechanik an.
Nachdem dann die Filmtransportmechanik den FiImtransport beendet hat, wird der bewegliche Kontakt a
des Umschalters 2 auf den stationären Kontakt b umgeschaltet. Dies hat zur Folge, daß der Motorstromkreis
unterbrochen wird, und dies bei gleichzeitigem Kurzschließen des Motors, wobei dieser Motor dann
schnell zum Stillstand gebracht wird.
Beim öffnen des Auslöseschalters 27 oder 28 wird der
Transistor 24 in den Sperrzustand gebracht, wobei über den Widerstand 23 der Kondensator 22 in der mit
Vollinienpfeil gekennzeichneten Richtung aufgeladen wird. Als Folge davon wird die Steuereinrichtung
wieder in den Ausgangszustand zurückgeführt. Das aber bedeutet, daß die Steuereinrichtung bereit ist für die
nächste fotografische Aufnahme. Wird dann der Auslöseschalter 27 oder 28 erneut in die Schließposition
■to gebracht, dann wird die Verschlußauslösemechanik
betätigt und als Folge auch die Filmtransportmechanik.
Das aber ist die Weise, in der Einzelbildaufnahmen gemacht werden.
Wenn während der Einzelbildaufnahmen der FiImtransport
nicht durchgeführt werden kann, entweder weil der belichtete und eingesetzte Film verbraucht ist
oder aber wegen Schwierigkeiten beim Filmtransport, dann kann der Filmtransportmechanik keine Spannung
zugeführt werden, so daß die Umschaltung des Versrhlußschalters 3 nicht durchgeführt wird oder an
der Durchführung gehindert wird, was wiederum auch dazu Tührt, daß es auch bei der Zeitschaltung 12 zu
keiner Umpolung kommt. Zudem wird der Kondensator 22 über den Widerstand 21 aufeinanderfolgend für eine
längere Zeit aufgeladen, als dies zur Durchführung der Filmtransportvorgänge und der Verschlußauslösevorgänge
erforderlich ist. Sobald die Aufladung des Kondensators 22 einen Spannungswert erreicht hat, der
über dem Pegel liegt, bei dem der Transistor 17
w) eingeschaltet oder in den Leitzustand gebracht wird,
wird der Transistor 19 abgeschaltet und in den Sperrzustand gebracht, was zur Folge hat, daß die
Spannung vom Relais 7 weggenommen wird und dieses Relais abfällt. Wenn zu diesem Zeitpunkt der bewegüehe
Kontakt a des Umschalters 2 auf den stationären Kontakt b umgeschaltet wird, wird der Motor
abgeschaltet und zum Stillstand gebracht. Wird der Filmtransport auf diese Weise betriebsunwirksam, dann
wird auch der Motor sofort angehalten, und dies ohne irgendwelche Leerlaufumdrehungen.
2. Bildserienaufnahmen
Da in diesem Fal'e der Betriebsartenschalter 14 so
umgeschaltet wird, daß der bewegliche Kontakt j auf den stationären Kontakt e kommt, werden der
bewegliche Kontakt gund der stationäre Kontakt Λ des
zum Relais gehörenden Umschalters 6 kurzgeschlossen, so daß der Verschlußschalter 3 auf den stationären
Kontakt e umgeschaltet wird, was dazu führt, daß ein Filmtransportvorgang abläuft. Nach Beendigung des
Filmtransportes wird der Umschalter 2 auf den stationären Kontakt b umgeschaltet. Zu diesem
Zeitpunkt wird der Kondensator 22 nur über den Widerstand 21 in der mit einem gestrichelten Pfeil
dargestellten Richtung aufgeladen. Im Vergleich mit der
tors 22 eine längere Zeit benötigt, so daß der Transistor 17 im Sperrzustand gehalten wird und weiterhin das
Relais 7 an Spannung gelegt ist.
Wird die Zeitkonstante des Widerstandes 21 und des Kondensators 22 so festgelegt, daß durch sie ein
Ansteigen des Basispotentials am Transistor 17 auf einen Wert veranlaßt wird, der groß genug ist, den
Transistor 17 dann in den Leitzustand zu bringen, wenn die Zeitschaltung 12 nacheinander für einen längeren
Zeitraum in Betrieb genommen wird, als dies genau genommen zur Durchführung des Filmtransportes und
des Verschlußöffnens erforderlich ist, dann wird der Umschalter 2 auf den stationären Kontakt b umgeschaltet,
woraufhin dann der Motor 1 so arbeitet, daß er die Verschlußauslösemechanik antreibt, weil nach Beendigung
des Filmtransportvorganges das Relais auch weiterhin an Spannung bleibt und damit im betriebswirksamen
Schaltzustand. Durch den Verschlußauslöse· Vorgang kommt es auch zu einem Hochklappen des
Spiegels in der Kamera, was wiederum dazu führt, daß der Verschlußschalter 3 auf den stationären Kontakt f
umgeschaltet und der Transistor 24 abgeschaltet oder in den Sperrzustand gebracht w!rd. Als Folge davon wird
nun der Kondensator 22 in umgekehrter und mit Vollinienpfeil gekennzeichneter Richtung aufgeladen.
Sind diese Schaltungsbedingungen gegeben, wird der Transistor 17 in den Leitzustand gebracht, der
Transistor 16 aber in den Sperrzustand, so daß das Relais in der betriebswirksamen Schaltposition gehalten
wird und an Spannung gelegt bleibt. Da, wie dies zuvor beschrieben und erläutert worden ist, die Transistoren
16 und 17 abwechselnd in den Leitzustand und in den Sperrzustand geschaltet werden, kommt es nicht vor,
daß der Transistor 19 in den Sperrzustand gebracht oder abgeschaltet wird. Damit aber bleibt das Relais 7
an Spannung oder im Erregungszustand solange der Auslöseschalter 27 oder 28 geschlossen ist, wobei die
Vorgänge des Verschlußauslösens und des Filmtransportes durch die Umschaltvorgänge des Umschalters 2
abwechselnd durchgeführt werden, so daß Bildserienaufnahmen gemacht werden können.
Wird während der Bildserienaufnahmen der Filmtransportvorgang betriebsunwirksam, einmal wegen des
vollständigen Aufwickeins des eingelegten und belichteten Films, zum anderen aber wegen Schwierigkeiten
beim Filmtransport dann wird auch die Verschlußauslösemechanik nicht mehr angesteuert und angetrieben,
was wiederum dazu führt, daß der Verschlußschalter 3 am Umschalten gehindert wird, und die Zeitschaltung 12
nicht umgepolt wird. Zudem wird der Kondensator 22 in sukzessiver Weise über den Widerstand 21 für eine
längere Periode aufgeladen, als dies zur Durchführung des Filmtransportvorganges und des Verschlußauslösevorganges
erforderlich ist. Erreicht nun diese im Kondensator 22 gespeicherte Aufladungsspannung
einen Wert, der groß genug ist, um den Transistor 17 in den Leitzustand zu bringen oder einzuschalten, dann hat
dies zur Folge, daß der Transistor 19 in den Sperrzustand gebracht oder abgeschaltet wird, woraufhin
dann die Spannung zum Relais 7 unterbrochen wird und dieses Relais abfällt. Wird zu diesem Zeitpunkt der
bewegliche Kontakt des Umschalters 2 auf den stationären Kontakt b geschaltet, dann wird der Motor
zum Stillstand gebracht. Wenn in der zuvor beschriebeis nen Weise der Filmtransport betriebsunwirksam wird,
einmal wegen des vollständigen Aufwickeins des eingelegten und belichteten Filmes und zum anderen
wegen eines Fümtrsnspcrtfchlcrs, dann wird der Motor
sofort abgeschaltet und zum Stillstand gebracht, und zwar unabhängig davon, ob der Auslöseschalter 27 oder
28 betätigt wird oder nicht.
Wird der Auslöseschalter 27 oder 28 geöffnet, dann gerät der Transistor 24 in den Sperrzustand, wobei dann
der Kondensator 22 aufgeladen wird über den Widerstand 23. und zwar in Richtung des Vollinienpfeiles,
was zur Folge hat, daß die Steuereinrichtung in den Ausgangszustand zurückgeschaltet wird. Wird weiterhin
während des Verlaufes der Bildserienaufnahmen der Auslöseschalter 27 oder 28 geöffnet, so folgt dem
öffnen dieses Auslöseschalters ein Abschalten des Transistors 24 und ein Einschalten des Transistors 17,
wobei als Folge davon das Relais 7 abfällt und den Motor 1 abschaltet und zum Stillstand bringt. Darüber
hinaus wird der Kondensator 22 über den Widerstand 23 auch noch in Richtung des Vollinienpfeiles aufgeladen,
wobei als Folge davon die Schaltung in den Ausgaingszustand zurückgeschaltet wird.
Die mit F i g. 2 und F i g. 3 wiedergegebenen Zeitdiagramrne zeigen jeweils den Schaltablauf für die zuvor
beschriebene Einzelbildaufnahme und für die eHnfails
zuvor beschriebene Bildserienaufnahme.
Die bisher beschriebene Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist schaltungsmäßig derart ausgelegt und
konstruiert, daß bei der Einzelbildaufnahme der
*5 Kondensator 22 aufgeladen wird, und zwar über den
stationären Kontakt c des Umschalters 2, über den stationären Kontakt Ar des Butriebsartenschalters 14 und
über den Widerstand 26. Die mit diesem Ausführungsbeispiel realisierte Steuereinrichtung kann aber auch in
so der mit F i g. 4 dargestellten Weise derart ausgelegt und konstruiert sein, daß eine Reihenschaltung aus einem
geschlossenen Betriebsartenschalter 30, einer Diode 31 und aus einem Widerstand 32 und einen Verbindungspunkt V zwischen dem Kondensator 22 und dem
Widerstand 21 geführt wird, daß weiterhin auch noch der bewegliche Kontakt g und der stationäre Kontakt h
des zum Relais 7 gehörenden Umschalters 6 kurzgeschlossen werden.
Weiterhin ist die zuvor beschriebene Steuereinrichtung üchaltungsmäßig derart ausgelegt und konstruiert, daß durch den Auslöseschalter 27 oder 28 nur die Zeitschaltung 12 gesteuert und geregelt werden kann. Die Steuereinrichtung kann als Ausführungsbeispi?l aber auch entsprechend der Darstellung nach F i g. 5
Weiterhin ist die zuvor beschriebene Steuereinrichtung üchaltungsmäßig derart ausgelegt und konstruiert, daß durch den Auslöseschalter 27 oder 28 nur die Zeitschaltung 12 gesteuert und geregelt werden kann. Die Steuereinrichtung kann als Ausführungsbeispi?l aber auch entsprechend der Darstellung nach F i g. 5
<>5 ausgeführt sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel der
Steuereinrichtung sind die Auslöseschalter 27 und 28 zwischen einem Stromquellenkreis aus der Gleichspannungsquelle
4 und einem Stromkreis geschaltet, der sich
zusammensetzt aus der Steuerschaltung It und aus der
tastschaltung IZ Zur Zeitschaltung i2 gehört ein zusätzlicher Transistor 33, der mit dem Transistor 24 in
Reihe geschaltet ist. Der BasisanschluO des Transistors
33 ist über einen Widerstand 34 mit dem Auslöseschalter 27 oder 28 verbunden, wohingegen die Basis des
Transistors 24 über einen Widerstand 25 auf einen Verknüpfungspunkt zwischen dem Motor 1 und dem
Verschlußschalter 3 geführt ist Bei einer derartigen Schaltungsanordnung können sowohl die Steuerschaltung
U als auch die Zeitschaltung 12 über den Auslöseschalter 27 oder 28 angesteuert werden.
Bei dem Aurführungsbeispiel nach F i g. 6 ist ein Ende des Motors 101 dem Kondensator 109 parallelgeschaltet
und darüber hinaus verbunden mit dem beweglichen Kontakt a' eines Umschalters 102, wohingegen das
andere Ende des Motors 101 auf den beweglichen Kontakt υ'eines Vcrscuiüßschäucfs JG3 gcfüin i im. Dci
stationäre Kontakt e' des Schalters 103 ist auf den positiven AnscViiuß einer Gleichspannungsquelle 104
geführt, und zwar über eine Reihenschaltung, die sich zusammensetzt aus parallelgeschalteten Auslöseschaltern
130, 131 und einer Diode 111, und der stationäre Kontakt fist mit einem Ende des vorerwähnten Motors
101 verbunden. Mit dem negativen Pol der Gleichspannungsquelle 104 verbunden ist der bewegliche Kontakt
g' eines zum Relais 107 gehörendem Umschalters 106 über einen Hauptschalter 105. Der t"ationäre Kontakt /'
des rum Relais gehörenden Umschalters 106 ist auf den
stationären Kontakt b' des Umschalters 102 geführt, während der stationäre Kontakt Λ' des zum Relais
gehörenden Umschalters 106 verbunden ist mit dem stationären Kontakt c'des Umschalters 102.
Der bewegliche Kontakt j' eines zum Relais 107 gehörenden Umschalters 108 steht mit dem stationären
Kontakt e' des Verschlußschalters 103 in Verbindung, wohingegen der stationäre Kontakt ^'verbunden ist mit
dem stationären Kontakt fc'des Umschalters 102.
Mit der Gleichsnannijngsquelle 104 verbunden ist
eine bistabile Multivibratorschaltung 112 über den Auslöseschalter 131, über die Diode 111 und über den
Hauptschalter 105. Mit dem Kollektorkreis des Transistors 113 der bistabilen Multivibratorschaltung 112
verbunden ist das Relais 107, das dann an Spannung gelegt und zum Anziehen gebracht wird, wenn der
Transistor 113 leitend wird. Mit seinem Basisanschluß ist
der Transistor 113 auf den stationären Kontakt 6'des
Umschalters 102 geführt, und zwar über eine Diode 115
und über einen Widerstand 116. Demgegenüber ist die Basis eines Transistors 114 über eine Diode 117 an den
stationären Kontakt c' angeschlossen. Zur Ableitung einer gegenelektromotorischen Kraft ist dem vorerwähnten
Relais 107 eine Diode 118 parallelgeschaltet
Eine Zeitschaltung 119, die sich zusammensetzt aus einer Reihenschaltung aus einem Widerstand 120, einem
Kondensator 121 und aus einem NPN-Transistor 122, ist
über die Diode 111, über den Auslöseschalter 131 und über den Hauptschalter 105 auf die Gleichspannungsquelle 104 geführt Ein Verbindungspunkt V zwischen
dem Kondensator 121 und dem Widerstand 120 steht mit dem negativen Anschluß der Gleichspannungsquelle
104 in Verbindung, und zwar über den Basis-Emitter-Kreis eines NPN-Transistors 126 und über den
Hauptschalter 105. Die Zeitschaltung 119 ist schaltungsmäßig
derart ausgelegt, daß dann, wenn sie länger als die für den Filmtransport und für die Verschlußauslösung
erforderliche Zeit arbeitet, der Transistor 126 eingeschaltet und in den Durchlaßzustand gebracht
wird. Die Zeit, während der die Zeitschaltung arbeitet, wird bestimmt durch die Zeitkonstante des Widerstandes
120 und des Kondensators 121. Die Basis des Transistors 122 ist auf den beweglichen Kontakt cf'des
Verschlußschalters 103 geführt der Kollektor dieses Transistors 126 auf einen Verknüpfungspunkt zwischen
der Diode 115 und dem Widerstand 116 der bistabilen
Multivibratorschaltung 112, wohingegen die Basis des Transistors 126 über eine Reihenschaltung aus dem
Betriebsartenschalter 127 und dem Widerstand 128 mit dem stationären Kontakt /'des zum Relais gehörenden
Umschalters 108 verbunden ist Der Betriebsartenschalter 1st geschlossen für den Fall der Einzelbildaufnahmen
und geöffnet für den Fall der Bildserienaufnahmen.
Wird bei der zuvor beschriebenen Steuereinrichtung, die die vorerwähnte Schaltungsanordnung aufweist der
Hauptschalter 105 in die Schließposition gebracht, dann wird der Kondensator i2i aufgeladen, und zwar in tier
Richtung des Vollinienpfeiles. Wird sodann der Aus'öseschalter 130 ocfer 131 in die Schließposition gebracht,
dann gerät der Transistor 122 in den Leitzustand, was wiederum dazu führt, daß der Kondensator 121
entgegengesetzt der vorerwähnten Aufladungsrichtung in Richtung des gestrichelt wiedergegebenen Pfeiles
aufgeladen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Aufladespannung des Kondensators 121 als eine
Gegenspannung zwischen Basis und Emitter des Transistors 126 über den Kollektor-Emitter-Kreis des
Transistors 122 aufgeschaltet, um den Transistor 126 im
JO Sperrzustand zu halten. Zu dieser Zeit wird aber auch
der Basis des zur bistabilen Multivibratorschaltung 112 gehörenden Transistors 113 über den Umschalter 102
eine positive Spannung aufgeschaltet um den Transistor 113 in den Einschaltzustand oder in den Leitzustand zu
bringen. Als Folge davon wird das Relais 107 an Spannung gelegt und zum Anziehen gebracht wobei die
diesem Relais zugeordneten Umschalter 106 und 108 jeweils auf die stationären Kor/akte /'und /'umschalten,
woraufhin der Motor 101 zu arbeiten beginnt und die Verschlußauslösemechanik antreibt. Arbeitet die Verschlußauslösemechanik
der Kamera, dann schaltet der Verschlußschalter 103 im Ansprechen auf die Η',-hklappbewegung
des Kameraspiegels auf den stationären Kontakt P um und veranlaßt dadurch, daß der
Motor 101 zum Stillstand gebracht und abgeschaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt wird dann der Umschalter
102 auf den stationären Kontakt c' umgeschaltet. Nachdem der Auslösevorgang der Verschlußauslösemechanik
beendet worden ist wird der Spiegel zum
so Herunterklappen veranlaßt wobei der Verschlußschalter 103 auf den stationären Kontakt e'umschaltet und
dadurch den Transistor 122 in den Leitzustand schaltet was wiederum zur Folge hat daß der Kondensator 121
in umgekehrter Richtung aufgeladen wird, um den Transistor 126 in den Abschaltzustand oder Sperrzustand
zu bringen. Dies hat wiederum zur Folge, daß der Transistor 113 leitend gemacht wird, die Spannung vom
Relais 107 wegnimmt und dieses Relais 107 zum Abfallen bringt wobei dann die zu diesem Relais
gehörenden Umschalter 106, 108 jeweils auf die stationären Kontakte h' und k' umgeschaltet werden.
Nach Beendigung des Filmtransportvorganges wird der Umschalter 102 auf den stationären Kontakt b'
umgeschaltet wobei als Folge davon der Motor 101
b5 abgeschaltet und zum Stillstand gebracht wird.
Nachsiehend soll nun der Fall beschrieben werden, daß die Einzelbildfotografie und die Bildserienfotografie
durchgeführt werden. Bei der Einzelbiidaufnahme ist
der Schalter 127 geschlossen, wobei der Kondensator
121 schnell durch einen Strom aufgeladen wird, der durch die beiden Aufladekreise fließt, einmal über den
Strompfad mit dem Widerstand 120, zum anderen aber über den Strompfad bestehend aus dem Widerstand 128
und dem Schalter 127. Damit aber wird der Transistor 126 sehr schnell in den Leitzustand gebracht Auch dann,
wenn nun der Umschalter 102 auf den stationären Kontakt b' umgeschaltet wird, wird der zur bistabilen
Multivibratorschaltung 112 gehörende Transistor 113 nicht in den Leitzustand gebracht, so daß als Folge
davon auch das Relais 107 nicht an Spannung gelegt wird und aus diesem Grunde auch noch nicht anzieht
Das aber bedeutet, daß der Motor nicht eingeschaltet
ist, und die Steuereinrichtung nicht arbeitet Wird jedoch der Auslöseschalter 130 oder 131 einmal
geöffnet und dann wieder geschlossen, dann kann erneut mit Einzelbildaufnahmen fotografiert werden. Ist
demgegenüber für die Durchführung von Büdserienaufnahmen der Schalter 127 geöffnet, dann wird der
Kondensator 121 langsam aufgeladen, und zwar mit Strom, der durch den Widerstand 120 fließt Wird nun zu
diesem Zeitpunkt der Umschalter 102 auf den stationären Kontakt b' umgeschaltet, dann bleibt auch
der Transistor 126 im Sperrzustand. Das hat zur Folge, daß der Transistor 113 leitend gemacht wird und
meinerseits wiederum auch das Relais 107 an Spannung legt und zum Anziehen bringt wobei die zu diesem
Relais gehörenden Umschalter 106 und 108 derart umgeschaltet werden, daß sie den Motor 101 an
Spannung legen und zur Durchführung eines Verschlußauslösevorganges zum Arbeiten bringen. Damit aber
gilt daß solange der Auslöseschalter 130 oder 131 geschlossen ist, die Bildserienaufnahmen geschossen
werden können.
Wird während der Einzelbildfotografie und während
der Bildserienfotografie der Filmtransportvorgang betriebsunwirksam, entweder durch das vollständige
Aufwickeln des eingelegten und belichteten Filmes oder aber durch Schwierigkeiten beim Filmtransport, dann
wird die Zeitschaltung 119 an einer Umpolung deswegen gehindert, weil der Verschlußschalter 103
nicht umschaltet. Das aber bedeutet, daß der Transistor 126 im Leitzustand verbleibt, so daß als Folge davon
auch das Relais 107 in der abgefallenen und spannungslosen Schaltposition gehalten wird, und der Motor 101
nicht arbeitet.
Die mit F i g. 9 wiedergegebene und wiederum andere Ausführung einer Steuereinrichtung mit einem Verzögerungsglied 224,233 zeigt, daß dieses Verzögerungsglied parallel zu Auslöseschaltern 227 und 228
geschaltet ist. Zu Mehrfachkontakt-Umschaltern 241, 242 und 243 gehören jeweils bewegliche Kontakte /", k"
und e", die ihrerseits wiederum auf Zeiteinstellungskontakte Dx, D2 D3, D4 und D5 sowie auf freie Kontakte G
und Cj geschaltet werden können. Betriebsartenschalter
244 und 245 sind schaltungsmäßig derart ausgelegt und konstruiert, daß mit ihnen wahlweise die Einzelbildfotografie oder die Bildserienfotografie einschließlich der
Verzögerungsvorgange eingestellt werden können, ohne daß dabei die jeweilige Schaltstellung der
Mehrkontaktschalter berücksichtigt werden muß. Ist der Schalter 244 geschlossen und der Schalter 245
geöffnet, dann kann mit Einzelbildaufnahmen gearbeitet werden. Ist demgegenüber der Schalter 244 geöffnet
und der Schalter 245 geschlossen, dann kann mit Bildserienaufnahmen gearbeitet werden. Wird in selektiver Weise die Verzögerungszeit eines Verzögerungs
gliedes eingestellt, dann kann die Bildserienfotografie mit einer vorgegebenen Zeitverzögerung durchgeführi
werden, wobei dieser Vorgang wiederholt durchgeführt werden kann durch eine elektrische Rückstellung des
s Verzögerungsgliedes, wobei der Auslöseschalter in seiner Schließposition verbleibt Der bewegliche Kontakt /"des Schalters 243 wird über eLie Diode 249 aul
den Basisanschluß des Transistors 248 des Verzögerungsgliedes, zu dem auch noch die Transistoren 246,
ίο 247 gehören, geschaltet, wohingegen der Emitter de:
Transistors 248 mit den entsprechenden Emittern dei Transistoren 246 und 247 verbunden wird.
Bei dem aus Transistoren 250, 251, 252 und 253
bestehenden Stromkreis handelt es sich um eine
Zeitmeßschaltung, die das Arbeiten des Relais 207 zu
gewährleisten hat und damit auch das Anhalten des Motors, wenn ein eingelegter und belichteter Film
aufgewickelt worden ist Wird unter den vorerwähnter Bedingungen bei der vorerwähnten Schskungsanord
nung der Schalter 244 geschlossen, der Schalter 245 abei
geöffnet was dann der Fall ist wenn mit Einzelbildaufnahmen gearbeitet werden soll, dann werden die
Emitter der Transistoren 246,247,248,250,251,252 und
253 elektrisch vom negativen Anschluß getrennt so daC
sich der diese Transistoren aufweisende Stromkreis
dann in einem betriebsunwirksamen Zustand befindet Liegen diese Bedingungen vor, dann arbeitet die dieserr
Ausführungsbeispiel entsprechende Steuereinrichtung in der Weise, wie dies bei der Einzelbildfotografie dei
3D mit F i g. 5 dargestellten und erläuterten Ausführung dei
Steuereinrichtung der Fall ist so daß aus diesem Grunde eine weitere Beschreibung entfallen kann.
Nachstehend soll nun das Arbeiten der Schaltung füi
das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel erläutert
werden, und zwar für den Fall, daß der Schalter 224
geöffnet und der Schalter 245 geschlossen ist daß dei
bewegliche Kontakt /"des Mehrfachkontaktschalters 2
auf den Kontakt D1 geschaltet worden ist
Hauptschalter 205 geschlossen, dann erfolgt eine Aufladung der Kondensatoren 222 und 260 in der mil
Vollinienpfeilen gekennzeichneten Richtung. In dieserr Falle sollte die Zeitkonstante des Kondensators 222 und
des Widerstandes 221 sowie die Zeitkonstante de;
Kondensators 260 und des Widerstandes 259 derari
eingestellt werden, daß die Aufladezeit ungefähr 10 m;
beträgt.
Wird nun der Auslöseschalter 240 geschlossen, danr
werden die Transistoren 250 und 251 durch die an der
Basisanschlüssen der Transistoren 250 und 251 anliegen
de positive Spannung, die über die Widerstände 266 unc 267 aufgeschaltet wird, in den Durchlaßzustanc
geschaltet Das ist der Zeitpunkt, an dem die Ladespannung des Kondensators 260 der Basis de!
Transistors 252 aufgeschaltet wird und diesen Transistoi
in den Sperrzustand bringt. Befindet sich der Transistoi 252 im Sperrzustand, dann ist der zum Verzögerungs
glied gehörende Transistor 246 in den Leitzustanc geschaltet worden, was wiederum zur Folge hat, dal
*>o sich dann der Transistor 247 im Sperrzustand befindet
Nun wird in Richtung eines Vollinienpfeiles eir Kondensator 262 über einen Widerstand 263 aufgela
den, damit der Transistor 253 in den Sperrzustanc geschaltet werden kann. Befindet sich einer odei
f>5 befinden sich beide der Transistoren 252 und 253 irr
Sperrzustand, dann wird ein Transistor 233 in der Leitzustand geschaltet. Weil jedoch ein Transistor 224
der mit dem Transistor 233 in Reihe geschaltet ist
bereits in den DurchlaQzustand gebracht worden ist,
wird die Aufladespannung des Kondensators 222 auf den Transistor 217 geführt und macht diesen nichtleitend. Das hat zur Folge, daß ein Transistor 219 in den
Leitzustand geschaltet wird und das Relais 207 an s Spannung legt und zum Anziehen bringt, wobei der
bewegliche Kontakt g" des zum Relais gehörenden Umschalters 206 vom stationären Kontakt h" aus auf
den stationären Kontakt /'" umgeschaltet wird. Jetzt
beginnt der Motor 201 zu arbeiten und treibt die Verschlußauslösemechanik an. Ist der Verschlußauslösevorgang beendet, kann sich der Spiegel wieder
hochklappend bewegen, dann schaltet ein VerschluS-schalter 203 auf den stationären Kontakt /" um, was
wiederum dazu führt, daß die Kondensatoren 222 und is
260 in den mit Vollinienpfeilen gekennzeichneten Richtungen aufgeladen werden. Damit aber werden die
Transistoren 247 und 252 beide in den Durchlaßzustand geschaltet und bringen die Transistoren 246 und 24S in
den Sperrzustand, was wiederum zur Folge hat, daß der
Transistor 253 in den Leitzustand geschaltet wird. Weil sich weiterhin dann auch der Transistor 217 im
Leitzustand befindet, wird der Transistor 216 in den Sperrzustand geschaltet, was bedeutet, daß der Transistor 219 im Leitzustand gehalten wird. Wie bereits
angeführt, wird während der Periode, in der der bewegliche Kontakt d"des Verschlußschalters 203 vom
stationären Kontakt e"entfernt wird, der Transistor 252 in den Durchlaßzustand geschaltet und bringt den
Transistor 246 in den Sperrzustand, wodurch wiederum der Transistor 247 in den Einschaltzustand gebracht
wird. Somit befindet sich der Transistor 248 im Sperrzustand, der Transistor 253 aber im Einschaltzustand. Das Potential an der Basis des Transistors 248
wird jedoch in einer Zeit wieder aufgebaut, die der Zeitkonstante des Kondensators 262 und des Widerstandes 255 entspricht, so daß dann, wenn die
Verschlußauslösegeschwindigkeit gering ist, und die eingestellte Verzögerungszeit kurz, der Transistor 248
oft leitend gemacht wird, um den Transistor 253 in den Sperrzustand zu bringen. Auch in diesem Falle ist der
Basiskreis des Transistors 224 offen oder elektrisch unterbrochen, so daß das Relais 207 an Spannung gelegt
bleibt. Nach Beendigung des Verschlußauslösevorganges, d. h. nach dem Umschalten des zum Verschlußschal- 4S
ter 203 gehörenden beweglichen Kontaktes d" auf den stationären Kontakt e"sowie nach dem Umschalten des
zum Umschalter 203 gehörenden beweglichen Kontaktes a" auf den stationären Kontakt c", beginnt der
Motor 201 zu arbeiten und treibt die Filmtransportmechapik an. Nach dem Umschalten des zum Verschlußschalter 203 gehörenden beweglichen Kontaktes d"auf
den stationären Kontakt e"wird der Transistor 250 in den Leitzustand geschaltet, woraufhin dann der
Kondensator 260 in Richtung des gestrichelt dargestellten Pfeiles aufgeladen wird, was wiederum dazu führt,
daß der Transistor 252 in den Sperrzustand gerät. Dadurch, daß sich der Transistor 252 im Sperrzustand
befindet, wird der Transistor 246 erneut leitend gemacht, wobei als Folge davon der Transistor 247 in w
den Sperrzustand geschaltet wird. Der Kondensator 262 wird über den Widerstand 263 aufgeladen, wobei der
Transistor 247 solange im Sperrzustand gehalten wird, bis daß der Kondensator 262 vollständig aufgeladen
worden ist. Die Aufladezeit wird bestimmt von der Zeitkonstante des Widerstandes 264 und des Kondensators 260. Wenn nach einer vorgegebenen Zeit der
Transistor 252 wieder leitend gemacht wird und den
Transistor 246 in den Sperrzustand bringt, wobei als
Folge davon der Transistor 247 wieder in den Leitzustand gebracht wird, dann wird das Verzögerungsglied angesteuert und betätigt Weil während des
Verzögerungsablaufes sich der Transistor 248 im Sperrzustand befindet, weil dann der Transistor 253 im
Durchlaßzustand gehalten wird, wird als Folge davon der Transistor 233 im Sperrzustand gehalten, woraufhin
dann nach Rückstellung der Filmtransportmechanik der Transistor 217 in den Einschaltzustand gebracht wird.
Weil sich zu diesem Zeitpunkt der Transistor 216 bereits im Einschaltzustand befindet, wird der Transistor 219 in
den Sperrzustand geschaltet, was dazu führt, daß das
Relais 207 abfällt und der bewegliche Kontakt g" des zum Relais gehörenden Umschalters 20f. auf den
stationären Kontakt /»"umgeschaltet wird. Weil auf der
anderen Seite der bewegliche Kontakt g" des Schalters 206 sich noch vor dem Umschalten des zum Schalter 202
gehörenden beweglichen Koniaktes ä" auf den stationären Kontakt 6"nach Beendigung des Filmtransportvorganges von dem stationären Kontakt j"
entfernt, ist die Steuereinrichtung für den nächsten Auslösevorgang bereit. Nach Verstreichen einer eingestellten Verzögerungszeit wird der Transistor 248
leitend und bringt den Transistor 253 in den Sperrzustand, was wiederum dazu führt, daß der
Transistor 233 leitend wird und veranlaßt, daß die Ladespannung des Kondensators 222 auf die Basis des
Transistors 217 geführt wird, damit dieser Transistor 217 in den Sperrzustand gelangt Als Folge davon wird
der Transistor 219 in den Leitzustand geschaltet und legt das Relais 207 an Spannung, wobei der bewegliche
Kontakt g" des zum Relais gehörenden Schalters 206 zum Einschalten des Motors auf den stationären
Kontakt /'"umgeschaltet wird, so daß der Verschlußauslösevorgang gleichzeitig mit dem Arbeiten des Motors
erfolgt. Wie bereits zuvor beschrieben, wird die Bildserienfotografie ausgeführt in einer Verzögerungszeit, die der Zeitkonstanten des Widerstandes 255 und
des Kondensators 262 entspricht. Diese Verzögerungszeit kann wunschgemäß durch Einstellung des Umschalters 243 auf die stationären Kontakte D\ bis Ch jeweils
eingestellt werden, die jeweils mit den Widerständen 254 bis 258 in Verbindung stehen.
Wenn während der Bildserienfotografie ein eingelegter und belichteter Film vollständig aufgewickelt
worden ist, wenn es zu Störungen Irn Bildtransport
kommt, dann wird der Filmtransport unwirksam gemacht, dann wird der Motor 201 durch den gleichen
Vorgang, der aurh bei den anderen Ausführungsbeispielen beschrieben worden ist, zum Stillstand gebracht.
Werden die Umschalter 241, 242 und 243 auf die festen Kontakte Q und C2 jeweils umgeschaltet, dann ist
das Verzögerungsglied offen. Wird unter Umschaltbedingungen die Spannung der Spannungsquelle richtig
variiert, um die Differenz im Motordrehmoment zu nutzen, dann kann auch das Intervall beim Fotografieren verändert werden.
Bei einem mit Fig. 10 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel ist der mit F i g. 9 wiedergegebene
und aus den Transistoren 250 bis 253 bestehende Stromkreis weggelassen worden. Statt dessen ist der
Basisanschluß des Transistors 246 über den Widerstand 268 auf den Kollektor des Transistors 219 geführt
worden.
Wird bei der vorerwähnten Schaltungsanordnung der Mehrfachkontakt-Umschalter 243 auf einen der stationären Kontakte D\ bis D5 geschaltet, so wird der
Schalter 242 geschlossen. Wird beispielsweise der
Schalter 243 auf den stationären Kontakt Di geschaltet,
werden der Hauptschalter 205 und der Auslöseschalter 228 geschlossen, dann wird der Transistor 246 in den
Durchlaßzustand gebracht, woraufhin auch der Transistor 247 leitend wird, was wiederum dazu führt, daß der
Transistor 248 in den Sperrzustand gebracht wird, wobei der Transistor 269 leitend wird, der Transistor
233 aber in den Sperrzustand gerät Wird aber bei einem solchen Schaltvorgang das Potential an der Basis des
Transistors 248 in Übereinstimmung mit der Zeitkonstante des Kondensators 262 und des Widerstandes 255
wieder aufgebaut, ist die Verschlußgeschwindigkeit langsam, die eingestellte Verzögerungszeit kurz, dann
wird der Transistor 269 oft in den Sperrzustand geschaltet, so daß der Transistor 233 immer wieder in
den Leitzustand gebracht wird. Weil auch in diesem
Falle der Basiskreis des Transistors 224 dann in einem elektrisch offenen Zustand ist, bleibt das Relais 207 an
Spannung und somit im angezogenen Betriebszustand.
s Nach Beendigung der Verschlußauslösung wird der
Motor arbeiten, um den Film zu transportieren oder die Filmtransportmechanik anzutreiben. Wenn dann oach
einer bestimmten Zeitspanne der Transistor 248 wieder in den Leitzustand gebracht wird, wobei der Transistor
269 in den Sperrzustand geschaltet wird und seinerseits wiederum den Transistor 219 in den Einschaltzustand
bringt Dabei wird dann «das Relais zum Anziehen gebracht, so daß der Verschlußauslösevorgang erneut
beginnen kann. Wie bereits zuvor beschrieben, wird die
Bildserienfotografie mit einer vorgegebenen Verzögerungszeit durchgeführt
Claims (10)
1. Steuereinrichtung für eine Stehbildkamera mit einer VerschluQauslösemechanik und einer Filmaufwickelmechanik zum wahlweisen Aufnehmen von
Einzelbildern oder Bildserien bei eingelegtem Film, mit einem Wählschalter für Einzelbild- und Bildserienaufnahmen, einem Auslöseschalter zum Einschalten der Steuereinrichtung, mit einem Motorschaltkreis und einem Motor, der betriebsmäßig mit
der Verschlußauslösemechanik und der Filmaufwikkelmechanik gekoppelt ist und die Verschlußauslösemechanik und die Filmaufwickelmechanik wahlweise antreibt, mit einem motorgetriebenen und
dem Motorschaltkreis parallel geschalteten Umschalter und mit einem von der Verschlußauslösemechanik verriegelnd betätigten und dem Motorschaltkreis parallel geschalteten Verschlußschalter, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitschaltung (12; ! !9; 246; 253) vorgesehen ist, bei der durch
einen Betriebsarten-Schalter (14; 30; 127) am bestimmenden Zeitglied (21, 22; 120, 121) die
Polarität vorgebbar ist, daß ein Verknüpfungspunkt (V) am Zeitglied mit einem Hingang einer Steuerschaltung (11; 112; 216-219) für ein Relais (7; 107;
207) verbunden ist, daß ein Filmtransportstromkreis (I) einen zum Kameraverschluß bzw. -spiegel
betätigten Verschlußschalter (3; 103; 203), die Stromquelle (4; 104; 204), einen handbetätigten
Hauptschalter (S; 105; 205), einen relaisbetätigten Umschalter (6; 106; 206) und den motorgetriebenen
Umschalter (2; 102; 202) enthält, daß der relaisbetätigte Umschalter (6; 106; 236) Ober einen dem
Filmtransportstromkreis (I) parallt. liegenden Verschlußauslösestromkreis (II) mit dem Motorschalter r>
(2; 102; 202) verbunden ist und daß die mittels des Auslöseschalters (27, 28; 130, 131; 227, 228)
einschaltbare Zeitschaltung (12; 119; 246; 253) derart dimensioniert ist, daß sie die Steuerschaltung
(11; 112; 216-219) für das Relais (7; 107; 207) nach
einer entsprechend der Betriebsart unterschiedlich vorgegebenen Zeitspanne oder nach Ende des
eingelegten Filmes, nach Vorliegen einer Störung beim Filmtransport oder einer Störung in der
Filmaufwickelmechanik sperrt. v>
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltung (119) einen
Schalttransistorkreis (122) aufweist, der sich beim Schließen eines Auslöseschalters (130, 131) und des
Verschlußschalters (103) schließt, und ein Zeitglied ><> (120, 121) enthält, das auf das Schließen des
Schalttransistorkreises durch Umpolen eines Kondensators (121) antwortet und eine Zeitkonstante
entsprechend der Arbeitszeit der Zeitschaltung hat, und daß die Steuerschaltung (112) einen Schalttransistorkreis (126) einschließt, der sich beim Umpolen
des Kondensators des Zeitgliedes schließt und an eine Flip-Flop-Schaltung (113, 114) angeschlossen
ist, die beim Schließen eines Auslöseschalters (130, 111) in den Setz-Zustand und beim Schließen des h>
Schalttransistorkreises (126) in den Rücksetz-Zustand kippt, und ein Relais (107) umfaßt, das infolge
ι\ι·λ Set/Signals der Flip-Flop-Schaltung anzieht
■in'! infolge des Kücksetz-Signals der Flip-Flop-V.halturiK abfallt (l·ig. 6).
J '.!rühreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
■/•■.in-.titi/i-.ii.hiii:!, (IaU die Zeitschaltung ein erstes
/.-.if/M'i (2V), 251, 252, 260, 264) enthält, das sich
beim Schließen eines Auslöseschalters (227,228,240)
und des Verschlußschalters (203) einschaltet und sich nach Zeitablauf einer vorbestimmten Arbeitszeit
ausschaltet, und ein zweites Zeitglied (246—248, 254—2S8, 262) einschließt, das ein wählbares
Aufnahmeintervall bei Bildserienaufnahmen einstellt und das sich in Antwort auf das Ausschalt-Signal des
ersten Zeitgliedes einschaltet und sich nach Zeitablauf einer vorbestimmten Arbeitszeit ausschaltet,
und ein drittes Zeitglied (221, 222, 224, 233, 253) umfaßt, das sich in Antwort auf das Ausschalt-Signal
des zweiten Zeitgliedes einschaltet und nach Zeitablauf einer vorbestimmten Arbeitszeit ausschaltet und dessen Ausschalt-Signal an der
Steuerschaltung (216,217,219) anliegt (F i g. 9).
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einzelbildaufnahmen für
das Zeitglied (21, 22) ein Aufladungspfad einerseits über einen stationären Kontakt (C) des motorgetriebenen Umschalters (2), einen stationären Kontakt
(K) des Betriebsartenschalters (14), einen Widerstand (26) und den Verknüpfungspunkt (V) und
andererseits gleichzeitig über einen für das Zeitglied bestimmenden Widerstand (21) und den Verknüpfungspunkt (V) und weiter über einen Kondensator
(22) und einen Schüttransistorkreis (24) geschaltet ist
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bildserienaufnahmen das
Zeitglied (21, 22) mit einer Zeitkonstanten auf dem für das Zeitglied bestimmenden Widerstand (21) und
dem Kondensator (22) so festgelegt ist, daß die Steuerschaltung (11) für das Relais (7) nicht wirksam
ist und das Relais (7) für die Dauer der Schließzeit eines Auslöseschalters (27,28) an Spannung liegt.
6. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (1?) aus ciei Transistoren
(16, 17, 19) aufgebaut ist, von denen ein erster und zweiter Transistor (16, 17) in Reihe geschaltet sind
und der Basisanschluß des zweiten Transistors (17) mit dem Verknüpfungspunkt (V) verbunden ist,
während der Basisanschluß des dritten Transistors (19) mit dem Relais (7) im Kollektorpfad mit dem
Kollektoranschluß des ersten Transistors (16) zusammengeschaltet ist und der Emitteranschluß
des dritten Transistors (19) auf den Emitteranschluß des zweiten Transistors (17) gefüh rt ist.
7. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1,4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zeitschaltung (12) ein Schalttransistorkreis (24; 24, 33) geschaltet ist, der sich beim
Schließen eines Auslöseschalters (27, 28) und des Verschlußschalters schließt, und das aus dem
Widerstand (21) und dem Kondensator (22) bestehende Zeitglied (21, 22) angeschlossen ist, das durch
Umpolen des Kondensators (22) beim Schließen des Schalttransistorkreises reagiert und eine der Arbeitszeit der Zeitschaltung entsprechende Zeitkonstante aufweist.
8. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1,4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zeitschaltung (12) der Betriebsartenschalter (14) über den beweglichen Kontakt (J) mit einem
stationären Kontakt (C) des motorgetriebenen Umschalters (2) und mit einem stationären Kontakt
(H)eines relaisbetätigten Umschalters (6) verbunden ist, während ein stationärer Kontakt (K) des
Betriebsartenschalters (14) über den Widerstand (26) am Verknüpfungspunkt (V) und am beweglichen
Kontakt (G) des relaisbetätigten Umschalters (6) angeschlossen ist
9. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 4 bis 8,- dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslöseschalter (27, 28) parallel geschaltet sind und jewe:!s mit ihrem beweglichen Kontakt mit
dem beweglichen Kontakt (D) des Verschlußschalters (3) verbunden sind, während ihre stationären
Kontakte über den Basiswiderstand (25) an dem Basisanschluß des Schalttransistorkreises (24) angeschlossen
sind.
10. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß im Filmtransportstromkreis (I) und im Verschlußauslösestromkreis (II) für den Motor (1)
elektrische Bremskreise einerseits über den Verschlußschalter (3) in der Stellung des beweglichen
Kontaktes (D) auf dem einen stationären Kontakt (F) und andererseits über einen relaisbecätigten
Umschalter (8) und den motorgetriebenen Umschalter (2) in der Stellung des beweglichen Kontaktes (A)
auf dem einen stationären Kontakt (B) bestehen.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5522373A JPS5311377B2 (de) | 1973-05-18 | 1973-05-18 | |
JP48060710A JPS5019429A (de) | 1973-05-30 | 1973-05-30 | |
JP11168873A JPS5522775B2 (de) | 1973-10-04 | 1973-10-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2424342A1 DE2424342A1 (de) | 1974-12-05 |
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