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DE24199C - Maschine zum Aufwinden von Nähzwirn auf Rohrspulen nebst zugehöriger Signalvorrichtung - Google Patents

Maschine zum Aufwinden von Nähzwirn auf Rohrspulen nebst zugehöriger Signalvorrichtung

Info

Publication number
DE24199C
DE24199C DENDAT24199D DE24199DA DE24199C DE 24199 C DE24199 C DE 24199C DE NDAT24199 D DENDAT24199 D DE NDAT24199D DE 24199D A DE24199D A DE 24199DA DE 24199 C DE24199 C DE 24199C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
machine
signaling device
sewing thread
associated signaling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT24199D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. VOIGT in Chemnitz, Limbacherstr. 36
Publication of DE24199C publication Critical patent/DE24199C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/32Traversing devices; Package-shaping arrangements with thread guides reciprocating or oscillating with variable stroke
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 76: Spinnerei.
Die Aufwickelung des Nähzwirns geschieht neuerdings für gewisse Zwecke nicht mehr auf Holzröllchen mit Rändern, sondern auf cylindrische glatte Hülsen. Man vermeidet durch dieses Verfahren die beträchtlichen Mehrkosten der Holzröllchen und reducirt die Transportspesen durch Verringerung des todten Gewichtes u. s. w.
Da diese Hülsen keine Seitenscheiben haben, so ist es nöthig, dafs die auf einander folgenden Fadenschichten in continuirlich abnehmender Länge und in steilen Windungen aufgespult werden, um ein Herabfallen der Fäden an den Seiten der Fadenlagen zu verhindern. Eine solche Spule mufs also eine Form erhalten, wie in Fig. ι schematisch dargestellt.
Die Maschine gestattet nun die Herstellung von Spulen in der beschriebenen und in Fig. 1 dargestellten Form, und ferner noch die Herstellung dieser in den verschiedensten Gröfsen, ohne dafs für letzteren Zweck erhebliche Aenderungen an den Mechanismen zu treffen sind, wie dies bei der bisherigen Bauart dieser Maschinen sonst der Fall war.· Auf den beiliegenden Zeichnungen stellen dar:
Fig. i, wie bereits erwähnt, eine schematische Skizze der Form des Längsschnittes einer Spule, Fig. 2 Seitenansicht der Maschine,
Fig. 3 Vorderansicht derselben,
Fig. 4 eine in etwas gröfserem Mafsstabe ausgeführte Detailconstruction,
Fig. 5 Querschnitt der Maschine und
Fig. 6 Grundrifs derselben.
Um die in Fig. 1 gezeigte Spulenform herzustellen, ist es erforderlich, dafs die Fadenführer im Verhältnifs zur wachsenden Spulenfüllung einen continuirlich abnehmenden Hub machen, so dafs zu Anfang des Spulens die längste, zum Schlufs die kürzeste Fadenschicht aufgetragen wird. Diese stetige Verkleinerung des Hubes wird dadurch erzielt, dafs man den Angriffspunkt der Zugstange a, Fig. 3, dem Drehpunkte b des Hebels c nähert, und zwar ist der hierzu construirte Mechanismus wie folgt eingerichtet:
Auf der Antriebwelle d dreht sich lose, durch die Räder efg h bewegt, ein Excenter i (wie es an älteren Schufs- und Kettenspulmaschinen angewendet ist), welches mittelst der Rolle /' der Schiene k, Fig. 6, eine hin- und hergehende Bewegung ertheilt, die durch Rolle / auf den Hebel c übertragen wird; dadurch wird das Aufwickeln des Fadens auf die Spule in steilen Windungen erzielt.
Am Hebel c ist die Coulissenführung m angebracht, in welcher ein an der Zugstange a drehbar befestigter Stein η gleitet. Die Zugstange a bewirkt den Ausschlag der Fadenführerstange/, mit der sie bei ο in Verbindung steht. Die Gröfse dieses Ausschlages hängt nun von dem Stand des Steines η in der Coulissenführung m ab; es ist also dieser Stand variabel und von der Dicke und Länge der Spulen abhängig zu machen. Um dies zu erreichen, ist in einem Längsschlitz der Zugstange α und gleichzeitig in einem Schlitz des Hebels c die Metallmutter q, Fig. 2 und 3, verschiebbar gelagert, welche durch die am Hebel c drehbar befestigte Schraube r vertical auf- und abgestellt werden kann.
Die Schraube r erhält nun ihre Drehung von der Antrieb welle d, Fig. 2, vermittelst der
zwischenliegenden Räder g u und Riemscheiben tx, Schnecke y, Schneckenrad y' und den beiden konischen Rädern ζ und z'. Infolge dieser Drehung bewegt sich q bei fortschreitender Bewickelung der Hülsen stetig abwärts und bewirkt damit die Verkleinerung des Hubes der Fadenführer. Ohne Anwendung der Coulisse m würde man keine brauchbare Spule wickeln können; denn der Kreisbogen der Coulisse hat sein Centrum im Drehpunkt ο der Zugstange a, welche die Fadenführerstange/ bewegt; dadurch wird erzielt, dafs in jeder Stellung des Steines n, gleichviel, ob derselbe oben, in der Mitte oder unten sich befindet, der Fadenführer seinen Ausschlag gleich weit nach rechts als nach links, von der Mitte der Spule aus gerechnet, macht, so dafs durch die Fadenaufwickelung eine auf beiden Seiten gleichmäfsige konische Form der Spule entstehen mufs.
Damit beim Beginn der Anfertigung einer neuen Spule die Metallmutter q, Fig. 4, schnell wieder in ihre Anfangslage gebracht werden kann, ist dieselbe zweitheilig construirt, und zwar so, dafs sich der vordere Theil nach Lösung der Flügelmutter 19 durch Scharnierverbindimg von dem hinteren Theil abklappen läfst. Da nun in dem am Hebel c gleitenden hinteren Theil der Metallmutter q kein Gewinde sich befindet, so kann man diesen am Hebel c unbehindert verschieben. Zum genauen Fixiren der Anfangsstellung von q für eine bestimmte Spulengröfse wird die Platte w mittelst der Flügelschraube 20 in entsprechender Höhe in der mittleren Führung des Hebels c festgeschraubt, an welche dann der Kopf q beim Aufwärtsschieben stöfst.
Um der Bedienung ein deutliches Zeichen zu geben, dafs eine gewünschte Fadenlänge auf die Spule gelaufen ist, ist eine einfache, selbstthätige Klingelvorrichtung angebracht, Fig. 2 und 3. Die Klingel 6 wird während des Arbeitens durch die Klinke 7 gehalten, welche drehbar am Stelleisen 8 gelagert ist. An der Metallmutter q, Fig. 2 und 4, ist mittelst einer verstellbaren Platte ein Stift 9 befestigt, der den Schwingungen des Hebels c folgt und zugleich an der niedergehenden Bewegung von q theilnimmt. Stift 9 und Klinke 7 sind nun so zu einander einzustellen, dafs der Stift im gewünschten Momente bei seiner Schwingung die Nase der Klinke 7 niederdrückt und dadurch die Klingel auslöst.
Die Spulenaufwickelung selbst geschieht in folgender Weise:
Der Faden wird von den Scheibenspulen 10 abgewickelt, Fig. 2, 5 und 6, gleitet durch die Oese 11, umstreift die mit Tuch belegten Stäbe 12, geht um die Fadenstange 13 durch einen Bremsapparat 14 und läuft durch den Schlitz des Fadenführers 15 auf die Spulhülse, welche mit der Spindel 16 in der Spulenführung 17 liegt und ihre Drehung durch die Trommel 18 erhält, die auf der Hauptwelle d steckt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Die im Vorstehenden beschriebene und in Fig. 2, 3, 4, 5 und 6 dargestellte Construction der Mechanismen aopntnqrz'zyy't ugw 20 in ihrer Zusammengehörigkeit, wodurch der Zweck, die Herstellung von Zwirnspulen mit zweiseitiger Verjüngung und in beliebiger Gröfse, erreicht wird.
  2. 2. Die Signalvorrichtung 6, 7, 8 und 9, Fig. 2, 3 und 4, welche der Bedienung das Zeichen der vollführten Aufwickelung einer bestimmten Fadenlänge giebt in ihrer Zusammengehörigkeit mit dem durch Patent-Anspruch 1. geschützten Mechanismus.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT24199D Maschine zum Aufwinden von Nähzwirn auf Rohrspulen nebst zugehöriger Signalvorrichtung Active DE24199C (de)

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DENDAT24199D Active DE24199C (de) Maschine zum Aufwinden von Nähzwirn auf Rohrspulen nebst zugehöriger Signalvorrichtung

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