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DE2419829B2 - Schutzschalter, insbesondere fuer fernmeldestromkreise - Google Patents

Schutzschalter, insbesondere fuer fernmeldestromkreise

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DE2419829B2
DE2419829B2 DE19742419829 DE2419829A DE2419829B2 DE 2419829 B2 DE2419829 B2 DE 2419829B2 DE 19742419829 DE19742419829 DE 19742419829 DE 2419829 A DE2419829 A DE 2419829A DE 2419829 B2 DE2419829 B2 DE 2419829B2
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Germany
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circuit breaker
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breaker according
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DE19742419829
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DE2419829C3 (de
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Josef 8000 München Anderl
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Hans Widmaier Fabrik für Apparate der Fernmelde- und Feinwerktechnik, 8000 München
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/48Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release
    • H01H73/56Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzschalter, insbesondere für Fernmeldestromkreise, mit einem mit Schaltstücken in Wirkverbindung stehenden, von einem stromabhängig ansprechenden Auslöser betätigbaren Auslöse-Schnappmechanismus, welcher einen schwenkbar gelagerten, in einer Schwenkrichtung vorgespannten Hebel, an welchem ein Knickhebel schwenkbar gelagert ist, einen diesem Knickhebel gegenüberstehenden, weiteren, ebenfalls schwenkbar gelagerten Knickhebel sowie Stützmittel aufweist, gegen welche die einander benachbarten Enden der Knickhebel in einer Stützstellung vorgespannt sind, aus der diese Enden zur Auslösung mittels des Auslösers wegbewegbar sind.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 18 32 467 ist ein Schutzschalter dieser Art bekannt, bei welchem die einander benachbarten Enden der Knickhebel über ein Gelenk miteinander verbunden sind, das sich im t>o nicht ausgelösten Zustand des Schutzschalters gegen eine die Stützmittel bildende Stellschraube als Anschlag abstützt. Der an dem in einer Schwenkrichtung vorgespannten Hebel gelagerte Knickhebel ist an seinem von dem genannten Gelenk abliegenden Ende ^ über die Lagerstelle an dem vorgespannten Hebel hinaus verlängert und kann mittels des Auslösers so verschwenkt werden, daß die Gelenkstelle zwischen den Knickhebeln aus der stabilen Stützstelle in Anlage an den Stützmitteln herausbewegt wird und der aus den beiden Knickhebeln gebildete Kniehebelmechanismus unter Betätigung der Schaltstücke zusammenklappt.
Beim bekannten Schutzschalter ist es ungünstig, daß die Knickhebel mittels des in Schwenkrichtung vorgespannten Hebels mit verhältnismäßig großer Kraft aufeinander hin vorgespannt werden müssen, damit im nicht ausgelösten Zustand auf die Gelenkstelle zwischen den einander benachbarten Knickhebelenden eine ausreichend große Kraftkomponente in Richtung auf die Stützmittel hin wirksam ist, um die Knickhebel auch bei Auftreten von Erschütterungen sicher in Anlage an den Stützmitteln zu halten und eine unbeabsichtigte Auslösung zu vermeiden.
Dies macht eine robuste Ausbildung der Knickhebel und der zugehörigen Lagerstellen erforderlich, wodurch wiederum die Masse der betreffenden Teile vergrößert und die gesamte Anordnung gegenüber Erschütterungen empfindlicher wird. Gleichzeitig sind höhere Auslösekräfte zum Wegbewegen der Gelenkstelle zwischen den Knickhebelenden von den Stützmitteln erforderlich, so daß der Auslöser entsprechend größer dimensioniert werden muß. Schließlich birgt der hohe Druck in der Gelenkstelle zwischen den Knickhebelenden die Gefahr in sich, daß insbesondere bei großen, zwischen den Auslösungen liegenden Zeiträumen, die Gelenkstein schwergängig wird und gleichsam ein Kaltverschweißen zwischen den Gelenkteilen auftritt, so daß es zu einer unzulässigen Erhöhung der Auslöseschwelle und möglicherweise sogar zu einem Unterbleiben der Auslösung kommen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzschalter der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß er eine geringe Erschütterungsempfindlichkeit besitzt und unter Anwendung geringer Auslösekräfte zuverlässig bei Überschreitung der Auslöseschwelle gleichbleibend mit hoher Geschwindigkeitabschaltet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einander benachbarten Enden der Knickhebel im nicht ausgelösten Zustand stumpf aneinanderstoßen und an den als Stützplatte ausgebildeten Stützmitteln anliegen und daß diese Enden im ausgelösten Zustand voneinander getrennt sind.
Vorzugsweise sind die Knickhebel als dünne Metallplättchen ausgebildet. Man erkennt, daß in dieser Ausgestaltung der Auslöse-Schnappmechanismus in seinen wesentlichen, an der Auslösebewegung beteiligten Elementen mit minimaler Masse ausgebildet werden kann, wodurch sich eine besonders geringe Erschütterungsempfindlichkeit und damit die Möglichkeit ergibt, geringe Vorspannkräfte vorzusehen, wodurch wiederum die für die Auslösung erforderlichen Kräfte verringert werden können.
Bei einer Ausführungsform ist die Stützplatte von dem Auslöser zur Verschiebung der aneinanderstoßenden Enden der Knickhebel bewegbar. Vorzugsweise aber ist die Stützplatte gehäusefest angeordnet. Sie kann von einer gehäusefest angeordneten Magnetplatte gebildet sein. Zweckmäßig ist die Stützplatte zur Bestimmung des Auslösepunktes justierbar.
Es sei noch auf den besonderen Vorteil des hier vorgeschlagenen Schutzschalters hingewiesen, wonach dieser eine geringe Anzahl von Geräteteilen aufweist und sich somit einfach und billig herstellen läßt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Schutzschalter mit elektromagnetischer und thermischer Auslösung des Auslöse-Schnappmechanismus,
Fig.2 einen Ausschnitt aus der Darstellung nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 2 a bis 2 e Einzelteile des Schuizschalters gemäß Fig. 1 in einer auch aus Fig. 2 zu entnehmenden Darstellungsweise, bzw. in F i g. 2 e in perspektivischer Abbildung,
Fig. 3 bis 5 verschiedene Möglichkeiten der Ausbildung der Sioßstelle zwischen den Enden der Knickhebel,
Fig.6 eine andere Ausführungsform eines Schutzschalters in stark schematisierter Darstellungsweise.
Der Schutzschalter gemäß Fig. 1 weist ein aus Kunststoff gefertigtes, schalenförmiges Gehäuse 1 auf, in welches über entsprechende Wandausnehmungen ein Eingangsanschluß 2 eingeführt ist. Der den Eingangsanschluß 2 bildende Leiter ist durch eine an einer Stelle 3 angedeutete Schaltstrecke unterbrochen und setzt sich dann in einem Leiterstück 4 fort, welches über eine Leitung 5 mit einer Erregerspule 6 eines elektromagnetischen Auslösers 7 verbunden ist. Von dort führt eine Leitung 8 zu einem Heizwicklungs-Eingangsanschluß 9 eines thermischen Auslösers in Form eines Bimetall-Streifens 10, welcher einesseits an einer Lasche 11 einer in Fig.2a im einzelnen gezeigten Grundplatte 12 befestigt und dann gegenüber einer zunächst innegehabten etwas nach aufwärts gebogenen Stellung in bezug auf die Lage von Fig. 1, heruntergebogen und in einen Schlitz 13 des Gehäuses 1 zur Befestigung des anderen Endes eingesteckt ist.
Die Heizwicklung des Bimetallstreifens 10 ist an dem dem Schlitz 13 näherliegenden Ende mit dem Bimetallstreifen 10 verbunden, so daß über den Bimetallstreifen 10 und die Grundplatte 12 sowie eine weitere Leitung 14, welche Verbindung zu der Grundplatte 12 hat, die Verbindung zu einem Ausgangsanschluß 15 hergestellt ist.
Das Gehäuse 1 besitzt Führungsstege 16, welche einen Führungsschlitz begrenzen, in welchem eine Betätigungsleiste 17 aus Isolierwerkstoff mit Bezug auf die Lage des Schalters gemäß F i g. 1 in Vertikalrichtung verschieblich geführt ist. Die Gestalt der Betätigungsleiste 17 ist aus Fig.2e genauer ersichtlich. An ihrem unteren Ende trägt die Betätigungsleiste 17 eine Kontaktbrücke 18, welche in einem Ausschnitt der Betätigungsleiste 17 gehaltert und in diesem Ausschnitt durch Federmittel 19 nach abwärts gedrückt wird. In fensterartige Ausschnitte 20 der Betätigungsleiste 17 ragen in der aus Fig. 2e ersichtlichen Weise Ansätze von schleifenartig gebogenen Kontaktfedern 21 hinein, welche einerseits an durch Schlitze des Gehäuses 1 geführte Anschlußschienen 22 befestigt sind und andererseits Kontaktstücke 23 tragen, die mit Gegenkontaktschienen 24 Hilfskontaktstücke bilden. Man erkennt aus den Fig. 1, 2 und 2 e, daß die Anordnung der Hilfskontaktstücke und ihre besondere Form in Zusammenwirkung mit der Betätigungsleiste 17 einen sehr geringen Platzbedarf der gesamten Hilfskontakt- m) anordnung in Längsrichtung bedingen. Schließlich ist die Betätigungsleiste 17 noch mit einer seitlichen Kerbe 25 versehen, in welche eine Feder 26 eingreift, welche die Betätigungsleiste 17 im Sinne einer Bewegung der Kontaktbrücke 18 in Öffnungsstellung anzuheben rucht. tr> Die Betätigungsleiste 17 kann sich jedoch erst nach aufwärts bewegen, wenn ein in F i g. 2 e strichpunktiert angedeuteter Schalterhebel 27 aufgrund einer Auslösung des Auslöse-Schnappmechanismus eine solche Aufwärtsbewegung zuläßt.
Der Schalterhebel 27 ist in einem Fensterausschnitt 28 einer ausgedehnten Lagerlasche 29 schwenkbar gelagert, welch letztere von der Grundplatte 12 winkelig hochsteht. Eine Berandung des Fensterquerschnittes 28 bildet für den Schalterhebel 27 in dessen gesamtem Schwenkbereich eine Schneidenlagerung, derart, daß die Schwenkachse des Schalterhebels 27 in allen Betriebsstellungen eine gleichbleibende Lage behält. Der Schalterhebel 27 ist so !abgesetzt und nahe seiner Schwenklagersielle mit einem derartigen Fensterausschnitt versehen, daß eine in Fig. I eingezeichnete Blattfeder 30 den Schalterhebel 27 in fesler Verbindung mit der Lagerlasche 29 halten kann. Durch einen weiteren Ausschnitt des Schalterhebels 27 ist eine Federverankerungsnase 31 eines plättchenförmigcn Knickhebels 32 durchgesteckt, derart, daß eine Schraubenfeder 33 an dieser Federverankerungsnasc eingehängt werden kann. Das andere Ende der Schraubenfeder 33 ist'an einem aus F i g. 1 ersichtlichen Einhängehaken der Lagerlasche 29 verankert.
Bedeutsam ist, daß die Verankerungspunkte der Schraubenfeder 33 an dem Knickhebel 32 und an der Lagerlasche 29 so angeordnet sind und daß der zum Einhängen der Feder an der Federverankerungsnase 31 dienende Federschraubengang derart nach abwärts gebogen ist, daß die Schraubenfeder 33 eine Reihe von Funktionen gleichzeitig erfüllen kann, ohne daß hier mehrere Bauteile verwendet werden müssen, welche die Montage erschweren und die Herstellung verteuern. Demgemäß spannt die Schraubenfeder 33 den Knickhebel 32 mit Bezug auf den Schalterhebel 27 im Uhrzeigersinn vor, ferner zieht sie den Knickhebel 32 mittels der Federverankerungsnase 31 gegen den Schalterhebel 27 nach aufwär!s, so daß das obere als Schneidenlagerung dienende Ende des Knickhebels 32 stets am Schalterhebel 27 anliegt. Weiter kann die Schraubenfeder 33 den Schalterhebel 27 derart in Richtung auf die Lagerlasche 29 ziehen, daß ggf. die Blattfeder 30 auch weggelassen werden kann und schließlich wird der linke Schenkel des Schallerhebels 27 von der Schraubenfeder 33 im Uhrzeigersinn vorgespannt, so daß die Lagerung zwischen dem Schalterhebel 27 und der Lagerlasche 29 und die Auflage zwischen dem Schalterhebel 27 und der Betätigungsleiste 17 spielfrei gehalten werden.
Die Lagerlasche 29 besitzt noch einen weiteren, im Abstand von dem Fensterausschnitt 28 gelegenen Fensterausschnitt 34, in welchem ein Ende eines Stellhebels 35 unter Verwendung eines Randes des Fensterausschnittes 34 als Schneidenlagerung schwenkbar gelagert ist. Die Gestalt des Stellhebels 35 ist im einzelnen aus Fig.2b zu erkennen. Durch einen Fensterausschnitt des Stellhebels 35 ist eine Federverankerungsnase 36 eines weiteren Knickhebels 37 hindurchgesteckt, welcher eine dem Knickhebel 32 im wesentlichen entsprechende Gestalt besitzt und in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten, nicht ausgelösten Stellung mit seinem freien Ende stumpf an dem freien Ende des Knickhebels 32 ansteht. Auf diese Weise stützt der Knickhebel 37 unter Mitwirkung einer Stützplatte 38 den Knickhebel 32 gegen die von dem Schalterhebel 27 auf den Knickhebel 32 ausgeübte Abwärtskraft ab, welche durch die auf den hinteren Hebelschenkel des Schalterhebels 27 wirkende Aufwärtskraft der Betätigungsleiste 17 aufgrund der Wirkung der Feder 26 und der Federmittel 19 verursacht wird.
Der Stellhebel 35 wird dabei gegen eine Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinn aufgrund der Reaktionskraft durch eine Kulisse 39 eines Schaltstiftes 40 abgestützt, dessen Gestalt im wesentlichen aus den Fig. 1 und 2d zu entnehmen ist. Ein mit einer Abbiegung 41 versehener Arm 42 des Stellhebels 35 liegt dabei in der nicht ausgelösten Stellung auf der obersten Stufe der Kulisse 39 auf, wobei diese oberste Stufe über einen Haltehöcker 43 von einem ersten Steilabfall 44 und dieser durch eine Zwischenrast 45 von einem weiteren Steilabfall 46 getrennt ist.
Die Stützplatte 38, welche ein Ausknicken der Knickhebel 32 und 37 in einer Richtung verhindert, ist an einem an der Grundplatte 12 festgeschraubten Justierelement 47 angeordnet, das mit Langlöchern und einem Juslierschlitz versehen ist, so daß nach Lösen einer Befestigungsschraube eine Verschiebung des Justierelementes 47 und damit eine Verlagerung der Stützplatte 38 gegenüber den Lagerstellen des Schalterhebels 27 und des Stellhebels 35 möglich ist, um die Auslösebedingungen für den Knickvorgang justieren zu können.
Für die selbsttätige Auslösung der Knickhebelanordnung bestehen in der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 zwei Möglichkeiten, nämlich in einem unteren Strombereich eine Auslösung vermittels eines Auslösehebels 48, dessen Gestalt aus F i g. 2 c ersichtlich ist und in einem oberen Strombereich durch einen Magnetankerhebel 49, welcher von dem Auslöser 7 betätigt wird.
Der Auslösehebel 48 ist mit einer Kerbe 50 versehen, jo mittels welcher der Auslösehebel 48 an einer von der Grundplatte 12 hochgebogenen Lagerlasche 51 gelagert ist. Der Auslösehebel 48 wird durch die auch zur Vorspannung der Betätigungsleiste 17 dienende Feder 26 im Uhrzeigersinn vorgespannt, wobei die Feder 26 die Lagerlasche 51 umschlingt und sich außer in der Kerbe 25 auch gegen eine Zunge 52 des Auslösehebels 48 abstützt. Am oberen Ende besitzt der Auslösehebel 48 einen winkelförmigen Ansatz 53, dessen oberer Flansch an einer Anschlagschraube 54 des Bimetallstreifens 10 in der nicht ausgelösten Stellung ansteht und der, wenn sich der obere Schenkel aufgrund einer Verbiegung des Bimetallstreifens 10 an der Anschlagschraube 54 vorbeibewegen kann, unter der Vorspannung der Feder 26 mit einem vorderen Ende 55 seines Flanschtciles 56 gegen den Knickhebel 32 drückt, so daß die Stoßstelle zwischen den Knickhebeln 32 und 37 von der Stützplatte 38 wegbewegt wird und die Knickbewegung ausgelöst wird.
Sobald aber die Knickbewegung ausgelöst ist, verschwenkt sich der Schalthebel 27 entsprechend der in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Lage nach abwärts und das vordere Ende des Schalthebels 27 gleitet an der Innenseite des Flanschteiles 56 des Auslösehcbcls 48 entlang, so daß dieser unmittelbar y, nach Auslösung der Kippbewegung sogleich wieder in eine Stellung zurückgeführt wird, in welcher der Auslöschebel nach Rückkehr der Anschlagschraube 54 in die Stellung gemäß Fig. 2 von dieser Schraube Behalten und verklinkt wird. w>
Gleichzeitig mit diesen Vorgängen erfährt aber unmittelbar nach Auslösung der Knickbewegung der Slellhcbel 35 eine Entlastung von der zuvor durch den Schiillerhebcl 27 ausgeübten Kraft, so daß nunmehr der lliillchöckcr 43 des Schaltsliflcs 40 nicht mehr hinter os der winkelförmigen Abbiegung 41 tics Stcllhcbcls 35 gehalten werden kann und der Schaltstift 40 unter der Wirkung einer Feder 55,7 mit Bezug auf die Darstellungen nach den F i g. 1 und 2 nach links aus dem Gehäuse herausgedrückt wird und der Stellhebel 35 irr Gegenuhrzeigersinn ganz in die in Fig. 2 strichpunk tiert angedeutete, dem Auslösezustand entsprechend Stellung bewegt wird.
Es sei kurz bemerkt, daß die Feder 55a eine Laschi 56a der Grundplatte 12 umschlingt und sich an eine Zunge 57 dieser Grundplatte abstützt.
Aufgrund der Wirkungen der Schraubenfeder 33 unc einer in Funktion und Anordnung dieser entsprechen den Schraubenfeder 58 zwischen der Lagerlaschc 2* und dem Knickhebel 37 liegen die im nicht ausgelöster Zustand aneinander stoßenden Ränder der Knickhebe 32 und 37 im ausgelösten Zustand nach der Absenkung des Stcllhebels 35 schließlich wieder an der Stützplattc 38 an, so daß durch eine Aufwärtsbewegung de Stellhebels 35 durch den zweiten Steilabfall 46 de Kulisse 39 bis zu der Zwischenrast 45 die Stoßstelh zwischen den Knickhebeln etwas längs der Stützplattc 38 hochgeschoben werden kann. Hierbei wird de Schalterhebel 27 so weit im Uhrzeigersinn verschwenkt daß die Betätigungsleiste 17 in eine Zwischenstellunj kommt, in der die beiden gezeigten HilfskontaktsätZ' und auch die Kontaktbrücke 18 geöffnet sind. Eir vollständiges Hineindrücken des Schaltstiftes 40 be wirkt dann ein Hochgleiten der Abbiegung 41 de Stellhebels 35 an dem ersten Steilabfall 44 und eir Einrasten hinter dem Haltehöcker 43, wobei de Schnappmechanismus wieder in die in Fig. 1 gezeigte Stellung gelangt und der Schutzschalter für eine neue Auslösung vorbereitet ist.
Statt des Auslösehebels 48 kann zur Auslösung de Knickbewegung auch der Magnetankerhebel 49 be Erregung der Erregerspule 6 wirksam werden, da de Magnetankerhebel 49 zur Bildung einer Schneiden Schwenklagerung durch einen Fensterausschnitt de: Magnetjochs des Auslösers 7 hindurchgesteckt ist unc bei Erregung des Magneten im Uhrzeigersinn ver schwenkt werden kann, so daß eine Nase 60 arr vorderen Ende des Magnetankerhebels 49 gegen der Knickhebel 32 drückt und dann entsprechende Vorgän ge auslöst wie mit Bezug auf das Ende 55 de; Flanschteiles 56 des Auslösehebels 48 beschrieben Vorspannmittel zur Belastung des Magnetankerhebeh 49 im Gegenuhrzeigersinn und geeignete Anschlagkon struktionen sind zur Vereinfachung der Darstellung nicht im einzelnen gezeigt.
Zu der bisher beschriebenen Ausführungsform is noch zu bemerken, daß der Bimetallstreifen 10 in seinen vorderen, dem Schlitz 13 benachbarten Bereich al! Kompensationsstreifen ausgebildet ist, daß fernei sämtliche Teile des Auslöse-Schnappmechanismus au! Neusilber gefertigt werden können, um Korrosionspro bleme auszuschließen und daß die Knickhebel 32 und 3i außerordentlich leicht und massearm ausgebildet sind wobei die Knickhebel 32 und 37 bei einer praktischer Ausführungsform nur Bruchteile eines Gramms wiegen Schließlich sei unter Bezugnahme auf Fig.2a nocl erwähnt, daß die Grundplatte 12 außer zur Bildung de Lagcrstellen für die verschiedenen Bauteile de; Auslöse-Schnappmechanismus und zur Befestigung de; Bimctallstrcifens noch eine zusätzliche Befestigungsla sehe 61 zur Befestigung des Elektromagneten aufweist.
In den F i g. 3 bis 5 sind verschiedene Ausgcstalliinget der Knickhebel und zugehöriger Abstützmittcl entsprc chend der Stützplatte 38 gezeigt. Um auch in dei Stoßstellc zwischen den Knickhebeln 32 und 37 eini Linienberührung und damit eine definierte Schneidcnla
gerung auszubilden, ist der Knickhebel 32 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise am unteren Ende leicht abgewinkelt und liegt mit einer Kante der Stirnfläche auf der Stirnfläche des Knickhebels 57 auf. Im übrigen entspricht die Funktion dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 besitzt der obere Rand des Knickhebels 37 eine rinnenförmige Ausbildung oder Abbiegung, in welche eine Schneide am unteren Rand des Knickhebels 32 eingreift. Auch hier entspricht im übrigen die Funktion derjenigen der zuvor beschriebenen Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 ist die Stützplatte 38 als Magnetplatte 38c gebildet, welche die aus ferromagnetischem Werkstoff hergestellten Knickhebel 32 und 37 anzieht und damit mindestens teilweise die Funktion der Schraubenfedern 33 und 58 der zuvor beschriebenen Ausführungsform übernimmt. In bestimmten Fällen kann hierdurch die Erschütterungsfestigkeit noch verbessert werden.
Bei der in F i g. 6 stark schematisch gezeigten
Ausführungsform, bei welcher die von dem Schalterhebel 27 betätigten Schaltstücke nicht näher bezeichnet sind, ist die Stützplatte 38 nicht gehäusefest oder justierbar vorgesehen, sondern unmittelbar mit dem Betätigungsanker des elektromagnetischen Auslösers 7 verbunden, so daß bei Erregung des Elektromagneten die Stoßstelle zwischen den Knickhebeln 32 und 37 über die stabile Stützstellung hinaus verschoben wird und der Knickvorgang ausgelöst wird.
Es sei noch erwähnt, daß mittels der Kulisse 39 des Schaltstiftes 40 über den Arm 42 der Stellhebel 35 wegen eines Längsverschiebungsspiels an der Stelle seiner Schwenklagerung an der Lagerlasche 29 so in Längsrichtung verschoben werden kann, daß eine Handauslösung des Knickvorganges möglich ist, da die Lage der Schwenklagerpunkte der Knickhebel 32 und 37 relativ zu ihrer Stoßstelle auf diese Weise verschoben werden kann. Auf diese Weise ist die hohe Abschaltgeschwindigkeit auch bei langsamer Handbetätigung des Schaltstiftes sichergestellt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schutzschalter, insbesondere für Fernmeldestromkreise, mit einem mit Schaltstücken in > Wirkverbindung stehenden, von einem stromabhängig ansprechenden Auslöser betätigbaren Auslöse-Schnappmechanismus, welcher einen schwenkbar gelagerten, in einer Schwenkrichtung vorgespannten Hebel, an welchem ein Knickhebel schwenkbar gelagert ist, einen diesem Knickhebel gegenüberstehenden, weiteren, ebenfalls schwenkbar gelagerten Knickhebel sowie Stützmittel aufweist, gegen welche die einander benachbarten Enden der Knickhebel in einer Stützstellung vorgespannt sind, aus der diese Enden zur Auslösung mittels des Auslösers bewegbar sind, dadurch gekennzeichne ί, daß die einander benachbarten Enden der Knickhebel (32,37) im nicht ausgelösten Zustand stumpf aneinanderstoßen und an den als Stützplatte (38) ausgebildeten Stützmitteln anliegen und daß diese Enden im ausgelösten Zustand voneinander getrennt sind.
2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickhebel (32, 37) als dünne Metallplättchen ausgebildet sind.
3. Schutzschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (38) von dem Auslöser (7) zur Verschiebung der aneinanderstoßenden Enden der Knickhebel (32,37) bewegbar ist.
4. Schutzschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Slützplatte (38) gehäusefest angeordnet ist.
5. Schutzschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (38) von einer J5 gehäusefest angeordneten Magnetplatte (38c^ gebildet ist.
6. Schutzschalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (38) justierbar
40
DE19742419829 1974-04-24 1974-04-24 Schutzschalter, insbesondere für Fernmeldestromkreise Expired DE2419829C3 (de)

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IT2248575A IT1037418B (it) 1974-04-24 1975-04-18 Interruttore elettrico di sicurezza specie per circuiti di teleco municazioni
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NL (1) NL179769C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2818636A1 (de) * 1978-04-27 1979-10-31 Widmaier Fa Hans Schutzschalter, insbesondere fuer fernmeldestromkreise

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DE2818636A1 (de) * 1978-04-27 1979-10-31 Widmaier Fa Hans Schutzschalter, insbesondere fuer fernmeldestromkreise

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FR2269187B1 (de) 1981-07-24
NL179769C (nl) 1986-11-03
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IT1037418B (it) 1979-11-10
NL179769B (nl) 1986-06-02
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AT356746B (de) 1980-05-27
DE2419829A1 (de) 1975-11-13
DE2419829C3 (de) 1978-10-05
NL7504887A (nl) 1975-10-28

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