DE2419804C3 - Farbwertreglerschaltung für einen Farbfernsehempfänger - Google Patents
Farbwertreglerschaltung für einen FarbfernsehempfängerInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Farbwertreg'^rschaltung
für einen Farbfernsehempfänger mit einer Kathodenstrahlröhre zum Wiedergeben eines einen Vergleichsweißpunkt
enthaltenden Farbbildes, ansprechend auf ein empfangenes Farbbildsignalgemisch.
In der DE-AS 19 60 229 ist eine Schaltung zur Einstellung des Weißtones für Farbfernsehempfänger
beschrieben. Die Weißtoneinstellung erfolgt hierbei durch Erhöhung des Rot- oder Blauanteils, &h, durch
ein Verschieben des Weißpunktes in einen höheren Farbtemperaturbereich, wobei der Blau- bzw. Rotanteil
nicht beeinflußt wird. In einer anderen, aus der DE-AS
21 63 736 bekannten Farbton-Korrekturschaltung für Farbfernsehempfänger wird beim Auftreten von Farbsignalen
im Phasenwinkelbereich der Hautfarbtone ein Steuersignal erzeugt, welches eine Korrektur der
Hautfarbtöne während der Dauer der Farbwiedergabe im Bereich der Hautfarbtöne ohne Beeinflussung der
Phasenlage oder Amplitude der anderen Farbtönen entsprechenden Farbanteile ermöglicht Zur Korrektur
ist ein mit Hilfe des Steuersignals regelbarer Verstärker in wenigstens einem der Farbdemodulationskanäle
vorgesehen, dessen Verstärkung zur Verschiebung der Phasenlage der Bezugs-Farbträgerschwingung oder zur
Änderung der Farbsättigung variiert wird. Die in der
DE-OS 22 00 453 beschriebene Farbeinstellschaltung vermeidet das Auftreten von Farbstichen bzw. von
Hautfarbtonverfälschungen durch Einstellung des Farbhintergrundes, indem die Phase der Bezugs-Farbträgerschwingung
zur Veränderung des Farbtones im wiedergegebenen Bild verschoben wird. Die Farbeinstellung
basiert praktisch auf einer Hervorhebung eines bestimmten Farbanieils, wobei das Ausmaß der
benötigten Farbtonverstellung durch gleichzeitige Veränderung des Farbtons und des Farbhintergrundes
verringert ist
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Rotstich im weißlichen Bereich des
wiedergegebenen Farbbilds zu unterdrücken, ohne eine Verfälschung der Hautfarbtöne hervorzurufen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Detektor zum Abtasten oder Erfassen des
Helligkeitspegels der Leuchtdichteinformation oder einer Primärfarbe, wenn dieser Helligkeitspegel einen
vorbestimmten Wert relativ zu der maximalen Helligkeit des Weißpunktes überschreitet, einen an eine
Steuerelektrode der Kathodenstrahlröhre gekoppelten Verstärker, wobei der Detektor mit dem Verstärker
verbunden ist, um die Arbeitscharakteristik des Verstärkers entsprechend und in der Weise zu ändern,
daß die Emission des der genannten Steuerelektrode zugeordneten Elektronenstrahls so variiert wird, daß
der Rotgehalt in einem weißlichen Bereich in dem Farbbild oder die rötliche Schattierung im Farbbild
entsprechend vermindert wird, wenn der Detektor feststellt, daß die abgetastete Helligkeit hinsichtlich
ihres Pegels den vorbestimmten Wert überschreitet
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Farbwertreglerschaltung verhindert Rotstiche im Weiß-Bereich reproduzierter
Farbbilder, indem der Rotgehalt in dem weißlichen Bereich des Farbbildes reduziert wird, sobald die
festgestellte Helligkeit einen vorbestimmten Wert überschreitet. Auf diese Weise bedarf es keiner
Kompensation des Rotgehaltes durch einen anderen Farbanteil, so daß eine Verfälschung der Hautfarbtöne
ausgeschlossen ist. Da erfindungsgemäß die Unterdrükkung des Rotanteils abhängig vom Helligkeitspegel der
Leuchtdichteinformation ausgeführt wird, ist eine Erfassung des Bereichs der Wiedergabe hautfarbener
Töne zwecks Abgabe eines Korrektursignals überflüssig.
Erfindungsgemäß werden somit in Abhängigkeit von dem Helligkeitswert der Leuchtdichteinformation Rot-
!tiefte in den weißlichen Bereichen der wiedergegebeien
Farbbilder bei gleichzeitiger Wiedergabetreue der iautfarbenen Töne unterdrückt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
F i g. I die von der CIE (Commission Internationale de l'Eclairage) hergestellte Farbtafel, die zum Beschreiben
des Prinzips der Erfindung dienlich ist,
Fig.2 bis 4 verschiedene Blockschaltbilder zum Zuführen von Primärfarbsignalen an Steuerelektroden
einer Dreifarben-Kathodenstrahlröhre, auf welche die Erfindung anwendbar ist,
F i g. 5 eine detaillierte Darstellung des Blockschaltbildes nach F ig. 2,
F i g. 6 eine detaillierte Darstellung des Blockschaltbildes nach F ig. 4,
Fig. 7 eine abgeänderte Ausführungsform der Schaltung nach F ig. 6,
Fig.0 eine abgeänderte Ausführungsform der Schaltung nach F i g. 7 und
F i g. 9 eine graphische Darstellung der Arbeitscharakteristik des Rot-Verstärkers, wobei die abgegebene
Helligkeit als Funktion der Kathodenspannung dargestellt ist
In der CIE-Farbtafel nach F i g. 1 entspricht ein
Vergleichsweißpunkt in einem wiedergegebenen Farbfernsehbild einem mit W bezeichneten Punkt; die
Primärfarben Rot,Grün und Blau sind mit R, Gund Ban
den Scheitelpunkten eines Dreiecks bezeichnet, das den übertragenen und wiedergegebenen Farbbereich in dem
Norm-Farbfernsehsystem definiert. Jedoch würde das Farbbild, das von dem Norm-Farbbildsignalgemisch mit
vorgewählten relativen Anteilen oder Verhältnissen der Farbkomponenten zur Erzeugung des Weißpunktes
reproduziert wird, einen Rotstich über dem weißlichen Bereich haben. Kürzlich wurde in der Literatur
berichtet, daß bei Verschiebung des Weißpunktes von dem Punkt *Kzu einem Punkt in einem von den Linien
WL, WM, GB und BR in der Farbtafel begrenzten Bereich, wobei die Punkte L und M Wellenlängen von
460 und 495 πιμ entsprechen, der Rotstich in dem wiedergegebenen weißlichen Bereich zur Zufriedenheit
des persönlichen Geschmachs des Betrachters verschwindet Der Bericht erläutert auph, daß die getreue
Wiedergabe von Fleischtönen nicht nachteilig beeinflußt wird, falls der Weißpunkt von dem Punkt W zu
irgendeinem Punkt in dem beschriebenen Bereich verschoben wird, wenr. das Leuchtdichtesignal einen
vorbestimmten Wert überschreitet.
F i g. 2 .reigt ein gemäß der Erfindung verwendetes
Blockschaltbild zum Zuführen von Primärfarbsignalen an eine Dreifarben-Kathodenstrahlröhre 10 üblicher
Konstruktion. Eih Chrominanzsignal wird an einen Demodulator 11 angelegt, der Grün-minus-Leuchtdichte-Farbdifferenzsignale
(G-Y), Blau-minus-Leuchtdichte-Farbdifferenzsignale
(B-Y) und Rot-minus-Leuchtdichte-Farbdifferenzsignale (R- Y) an Verstärker
12,13 bzw. 14 liefert Die verstärkten Farbdifferenzsignale werden an die Steuergitter der Kathodenstrahl=
röhre 10 angelegt Ein Leuchtdichtesignal (V-Signal) wird an V-Verstärker 15 und 16 angelegt, wobei der
erstgenannte ein verstärktes Leuchtdichtesignal an das Grün-Steuergitter und an das Blau-Steuergitter 'der
Bildröhre und der letztgenannte ein verstärktes Leuchtdichtesignal an A?s Rot-Steuergitter der Bildröhre
liefern. Erfindungsgemäß ist ein Detektor 17 an den V-Verstärker 16 gekoppelt, um die Amplitude des
Leuchtdichtesignals zu erfassen, wenn sie eine vorbestimmte Amplitude, vorzugsweise 50% des Msximalpegels
des dem Weißpunkt entsprechenden Signals, überschreitet Bei Feststellung des den vorbestimmten
Signalpegel überschreitenden Leuchtdichtesignals liefert der Detektor 17 ein Verstärkungsregelungssignal
an den y-Verstärker 16, so daß dessen Ausgangspegel gesenkt wird, wie in F i g. 9 gezeigt ist Es ist ersichtlich,
daß der Leuchtdichteverstärker 16, bevor das Leuchtdichtesignal den vorbestimmten Wert erreicht, sine
höhere Verstärkung des daran liegenden Signaleingangs erzeugt als nach dem Erreichen des vorbestimmten
Signalpegels. Wenn der Rotgehalt unterdrückt ist wird der Weißpunkt in der Farbtafel von dem Punkt W
zu einem Punkt, der in dem von den Linien WM, WL,
GB und BR begrenzten Bereich liegt, entsprechend verschoben.
Da verschiedene Schaltungsanordnungen zum Kombinieren vs η Farbdifferenzsignalen mit dem Leuchtdichtesignal
beim Reproduzieren der /:rimärfarbsignale
und bei deren Zuführung an Steuerelckiroden (Kathoden
oder Steuergitter der Bildröhre) bekannt sind, ist die Erfindung nicht auf die Schaltungsanordnung der
F i g. 2 beschränkt F i g. 3 entspricht zwar im wesentlichen de' F i g. 2, unterscheidet sich aber insofern, als ein
einziger Leuchtdichteverstärker 18 zum Kombinieren des Leuchtdichtesignals mit Farbdifferenzsignalen verwendet
wird, wobei die entstehenden Primärfarbsignale an die entsprechenden Kathoden der Bildröhre 10
geliefert werden. Der Detektor 17 hat die gleiche Funktion, wie oben beschrieben wurde, und liefert ein
Verstärkungsregelungssignal an den R — Y-Verstärker 14, so daß der Ausgangspegel des Signals der
Primärfarbe Rot entsprechend gesenkt wird, wie in F i g. 9 gezeigt ist
Der Weißpunkt ist eine Mischung der Primärfarben Rot, Grün und Blau bei ihrer größten Helligkeit Das
Leuchtdichtesignal erreicht daher einen Maximalwert, wenn der Weißpunkt übertragen wird. Der vorbestimmte
Signalpegel, bei dem der Detektor 17 erregt wird, wie oben erwähnt wurde, entspricht einem Leuchtdichtepegel
von 50% der maximalen Helligkeit des Leuchtdichtesignals. Gemäß dem Norm-Farbfernsehsystem ist die
Primärfarbe Rot 30% so hell wie der Weißpunkt Der den vorbestimmten Signalpegel überschreitende
Leuchtdichtepegel tritt auf, wenn ein weißliches Bild wiedergegeben wird, sowie dann, wenn der Weißpunkt
reproduziert wird.
In Fig.4 ist eine andere Schaltungsanordnung gezeigt, die eine im allgemeinen der Fig.3 ähnliche
Anordnung umfaßt, sich von dieser aber insofern unterscheidet, als der Detektor 17 an den Ausgang des
H - Y-Verstärkers 14, der die zuvor beschriebene
Funktion hat, gekoppelt ist, um ein Verstärkungsregelungssignal an det; R - Y-Verstärker 14 zu ?eben. Der
an seinem Ausgang entstehende Signalpegel wird in der gleichen Weise wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen
gesenkt Da der Detektor 17 die kombinierten Ausgänge des Leuchtdichtesignals und
des /? = K"Farbdifferenzsignals überwacht, wird er
erregt, um ein Regelungssignal nicht nur zu erzeugen, wenn der Leuchtdichteeingang den vorbestimmten
Pegel überschreitet, während ein weißliches Bild wiedergegeben wird, sondern auch dann, wenn der
kombinierte Ausgangspegel diesen Pegel überschreitet, während ein rötliches Bild übertragen wird. Diese
Ausführungsform ist im besonderen auf einen Farbfernsehempfänger des Typs anwendbar, bei dem ein
wiedergegebenes Farbbild zunehmend rötlich wird, wenn der Leuchtdichtepegel durch Einstellung vergrößert
wird. Die vorliegende Ausführungsform unterdrückt die rötliche Schattierung in einem reproduzierten
Farbbild wirksam zur Zufriedenheit der Betrachter. >
Die Schaltungsanordnung nach F i g. 2 ist im einzelnen in F i g. 5 dargestellt. Ein Transistor 50 erhält an
seinem Emitter den Leuchtdichteeingang über einen Widerstand 51, wobei seine Basiselektrode auf ein
Potential vorgespannt ist, das von einer konstanten Spannungsquelle 52 über einen Widerstand 53 resultiert.
Eine Belastungsimpedanz 54 ist an den Kollektor des Transistors 50 und an eine positive Spannungsquelle 55
angeschlossen. Der Transistor 50 und seine zugehörigen Schaltungselemente bilden somit den Leuchtdichtever- ι
stärker 15 nach F i g. 2. Dieser liefert einen verstärkten Leuchtdichteausgang an das Grün-Steuergitter und an
das Blau-Steuergitter der Kathodenstrahlröhre 10, um die Frimänarbeii Grün und Blau i~i Zusammenwirken
mit den (G- Y)- und (B- V^Farbdifferenzausgängen zu
erzeugen, die an das Grün- bzw. an das Blau-Steuergitter der Bildröhre 10 von dem Verstärker 12 bzw. 13
geliefert werden. Der Emitter eines Transistors 57 ist in gleicher Weise mit der Leuchtdichtesignalquelle 58 über
einen Widerstand 59 gekoppelt, wobei die Basis auf einem Vorspannungspotential gehalten wird, das von
der konstanten Spannungsquelle 52 über einen Widerstand 60 geliefert wird. Eine Belastungsimpedanz 61 ist
auch mit dem Kollektor und der Spannungsquelle 55 verbunden. Der Transistor 57 und seine zugehörigen \o
Schaltungselemente bilden somit den Leuchtdichteverstärker 16 nach Fig. 2, der einen verstärkten
Leuchtdichteausgang an die Rot-Kathode der Bildröhre 10 abgibt, um die Primärfarbe Rot im Zusammenwirken
mit dem (R — Y)-Farbdifferenzausgang zu erzeugen, der
an das zugehörige Steuergitter der Röhre von dem Verstärker 14 gelangt. Die Reihenschaltung eines
Widerstandes 62 und einer Zenerdiode 63 ist parallel zu der Basis des Transistors 57 und dem Widerstand 59
darstellungsgemäß geschaltet, wobei der Kathodenan-Schluß der Zenerdiode mit dem Widerstand 62 und der
Anndenanschluß mit dem Widerstand 59 verbunden ist.
Unter normalen Bedingungen bleibt die Zenerdiode 63 nichtleitend. Wenn der Leuchtdichtesignalpegel einen
vorbestimmten Wert überschreitet, der 50% des maximalen Helligkeitspegels des Weißpunktes entspricht,
überschreitet die Spannung zwischen den Elektroden der Zenerdiode ihre Durchbruchspannung.
so daß die Zenerdiode zu leiten beginnt. Eine Gegenkopplungsschleife wird somit parallel zu der
Basiselektrode und der Emitterelektrode des Transistors 57 gebildet. Da der Widerstand 64 als Emittervorspannungswiderstand
dient und vernachlässigbar hohe Impedanz verglichen mit dem Wert des Widerstandes
59 hat kann die Verstärkung des Transistors 57 folgendermaßen ausgedrückt werden:
(Il
60
wobei Ri\. R59, Rm und Ret die Widerstandswerte der
Widerstände 61, 59, 60 bzw. 62 sind und β der Stromverstärkungsfaktor des Transistors 57 ist. In dem
normalen nichtleitenden Zustand wird der Widerstand 62 unendlich, und die Verstärkung wird:
G=
(I +,-/IR
Aus den Gleichungen I und 2 ist ersichtlieh, daß die
Verstärkung des Transistors 57, sobald die Zenerdiode 63 leitend ist, vermindert wird, wenn der Leuchtdichtesignalpegel
den vorbestimmten Wert überschreitet, wodurch die Elektronenemission der Rot-Kathode der
Röhre 10 entsprechend verringert wird, wie in F i g. 9 gezeigt ist. Die Zenerdiode 63 kann durch einen Satz
von in Reihe geschalteten Dioden ersetzt werden, die in die Gegenkopplungsschleife in Durchlaß-Vorspannungs-Verhältnis
zu dem Basispotential und dem Emitterpotential des Transistors 57 eingesetzt sind,
wenn die resultierende Spannung, bei der ein Durchlaßstrom zu fließen beginnt, denselben Wert wie die
Durchbruchsspannung der Zenerdiode hat.
F i g. 6 zeigt die Schaltungsanordnung der F i g. 4 im
Detail. Die Basis eines Transistors 70 ist über einen Widerstand 74 an den Demodulator 11 gekoppelt. Der
Emitter des Transistors ist über einen Widerstand 81 an rfpn F.mitter des Transistors 73 angeschlossen, der das an
seine Basis über einen Widerstand 77 angelegte Leuchtdichtesignal verstärkt. Ein Widerstand 78 ist mit
dem Emitter des Transistors 70 und mit Erde verbunden, um ein Vorspannungspotential an den Emitter zu liefern.
Der Kollektor ist mit dem Grün-Steuergitter der Bildröhre 10 und mit einer Stromquelle 90 über eine
Belastungsimpedanz 84 verbunden. Der kombinierte Ausgang des (G- Y)- Farbdifferenzsignals und des
Leud-'dichtesignals tritt an dem Grün-Steuergitter zur
Erzeugung der Primärfarbe Grün auf. Der Transistor 71 hat mit seinen zugehörigen Schaltungselementen die
gleiche Funktion, um einen kombinierten Ausgang des (B — Y)-Farbdifferenzsignals und des Leuchtdichtesignals
von dem Blau-Steuergitter der Röhre 10 zu erzeugen. In gleicher Weise erzeugen der Transistor 72
und seine zugehörigen Schaltungselemente die Primärfarbe Rot durch Kombinieren des (R- V^-Farbdifferenzsignals
und des Leuchtdichtesignals. Erfindungsgemäß sind ein Widerstand 87 und eine Diode 89 in Reihe
geschaltet und weiterhin parallel zu der Belastungsimpedanz 86 des Transistors 72 geschaltet Ein Widerstand
88 ist an den Knotenpunkt zwischen der Diode 89 und dem Widerstand 87 und Erde angeschlossen, wobei ein
Mrompiad fur liic 3uuniHucl!c zur Hcrsieiking eine··
konstanten Spannung gebildet wird, die als Bezugsspannungspegel dient. Das Potential an dem Kollektor des
Transistors 72 vermindert sich umgekehrt zu einer Erhöhung des Eingangssignalpegels. Wenn das Eingangssignal
eine niedrige Signalamplitude hat befindet sich der Kollektor auf einem höheren Potential als die
Bezugsspannung, und die Diode bleibt nichtleitend. Bei einer Vergrößerung des Eingangssignalpegels fällt das
Kollektorpotential unter den Bezugspegel, und die Diode 89 beginnt zu leiten. Wenn die Diode 89 leitend
ist wird der Widerstand 87 parallel zu der Belastungsimpedanz 86 in den Stromkreis gebracht so daß die
Arbeitscharakteristik des Transistors 72 geändert wird,
wie in F i g. 9 veranschaulicht ist und zuvor erwähnt wurde, um einen verminderten Rotausgang an dem
Rot-Steuergitter zu erzeugea Da die Diode 89 den kombinierten Ausgangspegel des (R- Y)-Farbdifferenzsignals
und des Leuchtdichtesignals überwacht wird der relative Anteil des Rotgehalts nicht nur dann
reduziert wenn ein weißliches Bild wiedergegeben wird, sondern auch dann, wenn ein rötliches Bild reproduziert
wird Der Bezugspegel ist so gewählt daß die Diode zu
leiten beginnt wenn der Helligkeitspegel der Primärfarbe Rot 50% des Wertes der maximalen Helligkeit von
Weiß erreicht Daher wird ein Rotstich in dem
wiedergegebenen Farbbild unterdrückt, wenn die Helligkeit von Rot 50% des Pegels der maximalen
Helligkeit von Weiß überschreitet.
Eine abgeänderte Ausführungsform der F i g. 6 ist in F i g. 7 dargestellt, die zwar im wesentlichen der F i g. 6
entspricht, sich aber insofern unterscheidet, als ein Widerstand 101 und eine Zenerdiode 102 in einem
gestrichelt gezeichneten Block an die Basis des Transistors 72 und an dessen Emitter über einen
Widerstand 83 gekoppelt sind. Die Spannung parallel zu der Reihenschaltung des Widerstandes und der
Zenerdiode ändert sich im Verhältnis zu dem kombinierten Signalpegel des an den Transistor 72 gelieferten
(R- V/Farbdifferenzsignals und des an den Transistor
73 gelieferten Leuchtdichtesignals. Die Zenerdiode 102 beginnt zu leiten, wenn die zwischen ihren Anschlußenden
vorhandene Spannung die Durchbruchspannung überschreitet, und bildet in Kombination mit dem
Widerstand 101 eine Gegenkopplungsschleife zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 72. Die
Gegenkopplungsschleife hat dieselbe Schaltungsfunktion, wie zuvor mit Bezug auf F i g. 5 beschrieben wurde,
und dient zur Verminderung des an das Rot-Steuergitter der Röhre 10 angelegten Signals für die Primärfarbe
Rot.
Die Zenerdiode 102 kann durch eine Schaltungsanordnung in einem gestrichelt gezeichneten Block der
Fig. 8 ersetzt werden, der in Reihe geschaltete Widerstände 103 und 104, die an die Basis des
Transistors 72 und an Erde zwecks Bildung eines Spannungsteilers angeschlossen sind, und eine Diode
105 aufweist, die an den Verbindungspunkt der Widerstände 103 und 104 und an den Emitter des
Transistors 72 über den Widerstand 83 gekoppelt ist. Die Spannung bei Einsetzen des leitenden Zustandes
der Diode 105 kann durch geeignete Wahl der Widerstandswerte der Widerstände 103 und 104
gewählt werden. Da die Widerstände 103 und 104 das Basispotential des Transistors 72 teilen, verhindert die
geeignete Wahl der Widerstandswerte die Verminderung des primären Rotausgangs, wenn ein rötliches Bild
wiedergegeben wird, so daß die rötliche Schattierung in dem wiedergegebenen Bild nicht übermäßig unterdrückt
wird, wogegen der rötliche Gehalt in dem reproduzierten Weiß wirksam unterdrückt wird.
Obgleich die vorstehende Besrhrpihnng cjch au? die
Verminderung des relativen Anteils oder Verhältnisses des Rotgehalts in einem reproduzierten Bild bezieht, um
Verschiebung des Weißpunktes in der Farbtafel auf einen Punkt in dem Bereich gemäß obiger Darlegung zu
bewirken, kann auch die Verschiebung des Weißpunktes dadurch erzielt werden, daß der relative Anteil der
grünen oder blauen Primärkomponente vergrößert wird, so daß der relative Anteil des Rotgehalts
vermindert wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Farbwertreglerschaltung für einen Farbfernsehempfänger
mit einer Kathodenstrahlröhre zum Wiedergeben eines einen Vergleichsweißpunkt enthaltenden Farbbildes, ansprechend auf ein
empfangenes Farbbildsignalgemisch, gekennzeichnet durch einen Detektor (17) zum
Abtasten oder Erfassen des Helligkeitspegels der to Leuchtdichteinfortnation oder einer Primärfarbe,
wenn dieser Helligkeitspegel einen vorbestimmten Wert relativ zu der maximalen Helligkeit des
Weißpunktes überschreitet, einen an eine Steuerelektrode der Kathodenstrahlröhre (10) gekoppelten
Verstärker (16; 14), wobei der Detektor (17) mit dem Verstärker (16; 14) verbunden ist, um die
Arbeitscharakteristik des Verstärkers (16; 14) entsprechend und in der Weise zu ändern, daß die
Emission des der genannten Steuerelektrode zugeordneten Elektronenstrahls so variiert wird, daß
der Rotgehalt in einem weißlichen Bereich in dem Farbbild oder die rötliche Schattierung im Farbbild
entsprechend vermindert wird, wenn der Detektor (17) feststellt, daß die abgetastete Helligkeit
hinsichtlich ihres Pegels den vorbestimmten Wert überschreitet.
2. Farbwertreglerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Steuerelektrode
der Primärfarbe Rot zugeordnet ist
3. Farbwertreglerschaltunp nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte
Wert 50% des Wertes des vnaxirHjilen Helligkeitspegels
des Weißpunktes beträgt.
4. Farbwertreglerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (17) eine
Diode (63;89; 102; 105) aufweist.
5. Farbwertreglerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein an die Diode (63;
102) gekoppelter Widerstand (62, 101) vorgesehen ist, wodurch eine Gegenkopplungsschleife zwischen
dem Eingangskreis und dem Ausgangskreis des Verstärkers (16; 57,59,61,64; 72) gebildet ist
6. Farbwertreglerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode (63; 89; 102;
105) zu einem Typ gehört, der eine vorbestimmte Spannung für das Einsetzen des leitenden Zustandes
hat.
7. Farbwertreglerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein an die Diode (89,
105) gekoppelter Widerstand (83; 87) vorgesehen ist, wodurch ein Parallelkreis zu einer Belastungsimpedanz
(86) des Verstärkers (72) gebildet ist.
8. Farbwertreglerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Widerstand
(83; 87) mit einem an Erde angeschlossenen zweiten Widerstand (80; 88) verbunden ist.
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