DE2417613C3 - Relaisventil zur Begrenzung und Steuerung des Luftdrucks in einer Federspeicher-Bremsbetätigungseinrichtung - Google Patents
Relaisventil zur Begrenzung und Steuerung des Luftdrucks in einer Federspeicher-BremsbetätigungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Relaisventil zur Begrenzung und Steuerung des Luftdruckes in einer
Federspeicher-Bremsbetätigungseinrichtung einer Zweikreis-Druckluftbremsanlage nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs I.
Ein solches Relaisventil ist aus der US-PS 35 04 946 bekannt. Bei dem bekannten Relaisventil ist bei Ausfall
eines der beiden Betiriebsbremskreise ein stufenweises und gesteuertes Verringern des Druckes in der
Federspeicher-Bremsbctätigungseinrichtung vorgesehen, um eine plötzliche, volle Betätigung der Federspeicherbremsen
zu verhindern. Ferner wird dort der Druck in der Federspeicher-Bremsbetätigungseinrichtung
auf einen Wert begrenzt, der gerade zum Lösen der Federspeicherbremsen ausreicht, wenn beide
Betriebsbremskreise im fehlerfreien Zustand sind. Dabei ist jedoch der zweite Kolben ein Differentialkolben, auf
dessen entgegengesetzte Flächen die Drücke des ersten und zweiten Bremskreises einwirken. Be' einem Fehler
im zweiten Bremskreis kann der den Kolben beaufschlagende Restdruck eine Verschiebung des Kolbens und
damit eine ungewollte Betätigung des Ventilelementes bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Relaisventil so weiterzubilden, daß es noch
zuverlässiger arbeitet.
Diese Aufgabe ist bei dem eingangs geschilderten Relaisventil durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Einer der dadurch vermittelten Vorteile besteht darin, daß das Hilfsventil in zuverlässiger Weise von dem
zweiten Kolben betätigbar ist, der vom Vorratsdruck im zweiten Bremskreis beaufschlagt äst. Wird das Hilfsventil
in einer Bewegung des zweiten Kolbens geöffnet, so beaufschlagt der in den ersten Bremskreis eingesteuerte
Druck die Schulter des ersten Kolbens und der an der Ablaßöffnung herrschende Druck den ersten Kolben,
ohne daß hierauf ein etwaiger auf den zweiten Kolben wirkender Restdruck einen Einfluß hat.
Die Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeispiel und anhand der Zeichnung näher erläutert, in der
eine Zweikreis-Bremsanlage mit dem erfindungsgemäßen Relaisventil im Querschnitt dargestellt ist.
Die in der Zeichnung gezeigte Zweikreis-Bremsanlage weist einen über eine Leitung 12 und ein
Rückschlagventil 14 mit Druckluft von einem herkömmlichen Kompressor (nicht gezeigt) versorgten Hauptvorratsbehälter
10 auf, von dem ein Nebenvorratsbehälter 16 über eine Leitung 18 und ein herkömmliches
Druckregulierventil 20 mit Druckluft versorgt wird. Den Vorratsbehältern 10 und 16 sind Leitungen 22; 24
zugeordnet, die mit den Einlaßkammern eines oberen und unteren Teils 26; 28 eines Zweikreis-Bremsventils
30 verbunden sind. Wie gezeigt ist, ist der untere Teil 28 über Leitungen 32; 33 mit den vorderen Betriebsbremsen
eines Lastkraftwagens oder Zugfahnteuges verbunden, während der obere Teil 26 über eine Leitung 34 mit
den hinteren Betriebsbremsen 35 verbunden ist, die eine gewöhnliche Bremskammer 36, eine Schubstange 38
und eine tandemmäßig angeordnete Federspeicher-Bremsbetätigungseinrichtung
40 aufweisen, wobei letztere ihrerseits zum Lösen eine Kammer 42 aufweist, in
und aus der die Druckluft zur Steuerung der
Federspeicherbremse über eine Leitung 44 hinein- und
SlIT
eniiiuu..6-D Relaisventil 46 steuert den
ι ftdruck in der Leitung 44 und folglich in der Kammer
λ*Tr Federspeicher-Bremsbetätigungseinrichtung 40
· gezeigt ist, ein Gehäuse 48 auf, das mit
] verbundenen Ablaßöffnung 50 daß der benötigte Haltedruck vor dem Schließen des
Ventilgliedes 60 in die Kammer 42 gelangen wird. Au
diese Weise wird ein weiterer und unnötiger Druckau!
bau in der Kammer 42 der Federspeicnerbremse
verhindert. , ,„n j;„
Aus dem Vorausgegangenen ist zu ersehen dab die
Druckluft der Einlaßkammer 54 über eine En^ftu
öffnung 106 in dem Vent.l 100 abgelassen
ν ι^,ρπς 64 angeordnet ist. Eine ov.....~~~ —
£m obeVen Egnde 68 in eine öffnung im Kolben 64
Sraubt und erstreckt sich nach unten, wobei sie von »
Em das Ventilglied 60 tragenden, rohrförmigen
Körner 70 auf Abstand gehalten ist, so daß ein
Entlüftungskanal 72 bestimmt wird, der mit e.ner durch
ei, herkömmliches Rückschlagventil 76 mit der
e'" "nhäre in Verbindung stehenden Entluftungsoff-
iur?g74 verbunden ist. Die Schraube 66 ist mit einem
Kopf 78 am unleren Ende versehen und eine Feder 80
^zwischen einem am unteren Abschnitt des Gehäuses
S abstützten Anschlag 82 und einer in Kontakt mit
Jim Kopf 78 stehenden Scheibe 82' eingespannt, wöbe,
?P Soannung der Feder durch Verstellen der Schraube
gePgenübegr dem Kolben 64 einstellbar ist. Wie,also
Ssdiesem Aufbau ohne weiteres hervorgeht, druckt die
Se 80 normalerweise den Kolben 64 im Gehäuse 48
nach unten in eine Stellung, in der eine Schulter 84 am
Kolben an einem Flansch 86 im Gehäuse 48 und das
V~ent> element 62 am Ventilglied 60 angreift so daß
dSes gegen die Kraft einer Ventilruckstellfeder 88
nLch unten gedrückt wird, wobei die Verbindung
tischen der Ablaßkammer 52 und dem Entlüftungska-
na 72 unterbrochen und die Verbindung zwischen der
Äblaßkammer 52 und der Einlaßkammer 54 hergestellt
λ Rpidiesem Zustand des; Ventils kann der Luftdruck
Tder E ntßimer 54 über das geöffnete Ventil 58,60
fn die Kammer 42 der Federspeicherbremse gelangen.
Wi- «zeta ist, wird die Einlaßkammer 54 mn dem
SdS von den Vorratsbehältern 10 und 6 über
LeKen M; 92, Rückschlagventile 94; 96. eine Leitung
Qdn Vent 1 100 zum Feststellen der Bremse, eine
Leitung lS und über eine Einlaßöffnung 104 versorgt
Daher wId bei geöffnetem Ventil 100 die Kammer
der Federspeicher-Bremsbetätigungse.nnchtung
Sm Lösen der Federspeicherbremse mit Druck
beMUitCdem Kolben 64 und mit dem damit im
Federspeicherbremse in ihrer gelösten Stellung^beno-S£eSmteÄSr™e^ter?F^d|
Kolben <* wirkende Luftdruck in der Ablaßkammer
.1!.° Λ»α ΙρΗργ weitere Druckaufbau in der
Kammer 42 dTPedmpeicherbremse verhindert wird.
RsveSht sich, daß die Feder 80 derart eingestellt ist,
irken des hanrzeugs von wu ^a.... ih
Die Entlüftung der Kammer 42 der F^e?P«c*er
bremse bzw. der Druckabfall kann gesteuert werden und allmählich erfolgen, um bei bestimmten B«nebsbtdingungen
eine stufenweise erfolgende Betätigung dt
Federspeicherbremse zu erhalten Wie gezeigt st. *
dafür ein Hilfsventil 108,114 innerhalb eine,· Venu km
mer 110 vorgesehen, die im oberen Teil des Grauses 48
ausgebildet ist und ständig mit e.ner an die Leitungen 32
undS33 angeschlossenen Leitung !^verbunden, ,st. Das
Hilfsventil weist einen Ventilsitz 114 auf gege,den
normalerweise ein Ventilkörper 108 durch ene Feder
in die gezeigte Schließstellung gedruck*'rdJm ^
Verbindung zwischen der Venulkammer 11un Ie ne
Auslaßkammer 118 zu unterbrechen. Der V^orper
ist außerdem mit einer Betat>gungsstange 120
versehen die bei einer Aufwärtsbewegung den Venul körpere 108 verkantet, bzw. kipp, wie noch spj.er
beschrieben werden wird, um ihn vom Ventilsitz b uheben unidie Kammern 110 und »« ™ verbmd»
Sowie dies stattfindet, kann der Luftdruck aus der Leitung 112 auf die Schulte; IMIdes ^be«s M wjg
Entlüftungskanal Ti zu trennen, u.v ^
rung in der Kammer 42 wird demgemäß eine Betätigung der Federspeicherbremse auslösen. Sowie der Druck
der Ablaßkammer 52 auf einen bestimmten Wert abgenommen hat, ermöglichen bei Einhaltung eines
bestimmten Steuerdruckweris in der Leitung 112 und folglich in der Auslaßkammer 118 die auf den Kolben 64
einwirkenden Kräfte, daß dieser sich aufgrund der Feder 80 in eine Überlappungsstellung bewegt, so daß
das Ventilelement 62 am Ventilglied 60 angreift und jeder weitere Druckluftablaß aus der Kammer 42
unterbrochen wird. Somit bewirkt ein Anstieg des Steuerdrucks in der Auslaßkammer 118 eine Abnahme
des Luftdrucks in der Kammer 42, mit dem die Betätigung der Federspeicher-Bremsbetätigungseinrichtung
moduliert wird. Auf diese Weise wird die Betätigung der Federspeicherbremse durch Umkehrung
des Steuersignals aus der Leitung 112 gesteuert und
abgestuft.
Bei einer Einrichtung der oben beschriebenen Bauart
ist es äußerst wünschenswert, eine modulierte Betätigung der Federspeicherbremse zu vermeiden, wenn die
Drücke im Vorratsbehälter ihre normalen Werte aufweisen, so daß die Bremsanlage in ihrer beabsichtigten
Weise arbeiten kann. Daher wird zwangsläufig ein öffnen des Hilfsventils 108,114 verhindert, solange der
Vorratsbehälterdruck sich innerhalb eines sicheren Betriebsdruckbereichs befindet. Wenn jedoch der
Vorratsbehälterdruck unterhalb eines Sicherheitswerts fällt, kann eine modulierte Betätigung der Federspeicherbremsen
zum Abbremsen des Fahrzeugs auch dann erfolgen, wenn der zur Verfügung stehende Strömungsmitteldruck nicht ausreicht, um über die
Betriebsbremsen bzw. Betriebsbrems-Betätigungsvorrichtungen ein wirksames Abbremsen des Fahrzeugs zu
ermöglichen.
Wie gezeigt ist, ist dafür ein zweiter Kolben 122 im oberen Teil des Gehäuses 48 vorgesehen, sowie eine
Kammer 124 oberhalb des Kolbens 122, in die der Luftdruck aus dem Hauptvorratsbehälter 10 über eine
Leitung 126 und eine Öffnung 128 direkt gelangt. Der Druck in der Kammer 124 wirkt auf die Oberseite des
Kolbens 122 ein und bewegt diesen gegen die Kraft einer Feder 130 nach unten in eine Stellung, in der das
untere Ende des Kolbens 122 an dem Flansch 86 angreift. Wie gezeigt ist, ist der Kolben 122 mit einer
ringförmigen, eine Kammer 132 bestimmenden Ausnehmung versehen, in die die Betätigungsstange 120
normalerweise hineinragt, wobei der Kolben 122 mit einem unteren ringförmigen Flansch 134 versehen ist,
der bei einer Aufwärtsbewegung des Kolbens 122 eine Kippbewegung der Betätigungsstange 120 und des
Ventilkörpers 108 hervorruft. Wenn die Druckluft im Hauptvorratsbehälter unter einem ausreichenden
Druck steht, wird somit der Kolben 122 in der gezeigten Stellung bleiben, so daß das Hilfsventil 108, 114
geschlossen ist und der Strömungsmitteldurchgang von der Leitung 112 in die Kammer 118 zur Modulierung der
Federspeicherbremse unterbrochen ist. Falls jedoch der Druck im HauptvorratsbehäUer unterhalb eines Sicherheitswerts
fallen sollte, beispielsweise in der Größenordnung von 1,5 bar bis 3 bar, wird die Feder 130 den
Kolben 122 nach oben bewegen und der Flansch 134 den
Ventilkörper 108 in die geöffnete Stellung kippen. Danach erfolgt die modulierte Freigabe des. Luftdrucks
aus der Kammer 42 entsprechend dem vom Druck in der Leitung 112 abgeleiteten Steuersignal, wie oben
beschrieben worden ist.
Zusätzlich zum Vorausgegangenen ist eine Anordnung vorgesehen, die eine unerwünschte Federspeicher-Bremsbetatigung
in dem Falle verhindert, daß Druckluft am normalerweise geschlossenen Hilfsventil 108, 114
durchsickert, Wie gezeigt ist, weist eine derartige Anordnung Kanäle 136, 138, 140 und 142 auf, die die
Kammer 118 mit dem Entlüftungskanal 72 verbinden. Somit wird jede Leckströmung über das Hilfsventil 108,
114 über diese miteinander verbundenen Kanüle zur Atmosphäre hin abgelassen. Ein in Schließrichtung
fcderbeaufschlagter Ventilkörper 44, der durch einen Verschlußkörper 146 im oberen Teil des Gehäuses 48
abgestützt ist, schließt die Verbindung zwischen den Kanälen 136 und 138, wenn bei Abfall des Vorratsbehällerdrucks
unter den Sicherheitswert der Kolben 122 sich
nach oben bewegt.
Bei normalem Beirieb und bei normalem Betriebsdruck der Luft in den Vorratsbehaitern 10 und 16
befindet sich das Ventil 100 In der geöffneten Stellung, um die Kammer 42 der Federspeicher-Bremsbetätigungseinrichtung
40 mit dem Strömungsmitteldruck aus den Vorratsbehältern 10 und 16 über das geöffnete
Ventilglied 60 zu versorgen, das von seinem Ventilsitz 58 durch die Feder 80 abgehoben wird. Wenn in der
Kammer 42 ein zur Lösung der Federspeicherbremsen hinreichend hoher Druckwert erreicht worden ist, wird
sich der Kolben 64 nach oben bewegen, wodurch das Ventilglied 60 schließt, wie oben beschrieben worden ist.
Wenn die Betriebsbremsen des Fahrzeugs betätigt
ίο werden sollen, muß nur das Fußpedal für das
Zweikreis-Bremsventil 30 gedruckt werden, wodurch die hinteren Betriebsbrems-Betätigungseinrichtungen
beaufschlagt werden, indem der HauptvorratsbehäUer 10 mit den Bremskammern 36 über die Leitung 22, den
oberen Teil 26 des Bremsventils und die Leitung 34 verbunden wird. Die vorderen Betriebsbrems-Betätigungseinrichtungen
werden mit Hilfe des unteren Teils 28 des Bremsventils beaufschlagt, der die Leitung 33 mit
dem Nebenvorratsbehälter 16 über die Leitungen 24
ίο und 32 verbindet. Gleichzeitig wirkt auch der Steuerdruck
für die vorderen Bremsen in der Kammer 110 mit dem Hilfsventil 108, 114 das in der geschlossenen
Stellung gehalten wird, da der Kolben 122 aufgrund des normalen Drucks aus dem Hauptvorratsbehälter 10 die
gezeigte Stellung einnimmt. Jegliche, am Hilfsventil 108, 114 durchgesickerte Luft wird über die Kammer 132 und
die miteinander verbundenen Kanäle 136, 138,140,142 und 72 in die Atmosphäre abgelassen. Dies ist die
normale Betriebsweise der Bremsanlage, wobei bei Betätigung des Bremsventils 30 die hinteren und die
vorderen Bremsen stufenweise und abhängig vom Bremsventil 30 betätigt werden. Falls jedoch der Druck
im HauptvorratsbehäUer 10 unterhalb eines bestimmten, zur wirksamen Betätigung der hinteren Betriebsbremsen
nicht mehr ausreichenden Druckwerts fällt, wird das Relaisventil 46 automatisch für einen
stufenweisen Abbau des Drucks in der Kammer 42 sorgen, so daß die Federspeicherbremsen mit zunehmender
Betätigung der vorderen Betriebsbremsen ebenfalls immer mehr betätigt werden.
Wenn der Luftdruck aus dem HauptvorratsbehäUer 10 auf den vorbestimmten Wert füllt, wird insbesondere
der Kolben 122 durch die Feder 130 nach oben bewegt werden und in Berührung mit dem Ventilkörper 144
kommen, so daß die Verbindung zwischen der Kammer 118 und dem Entlüftungskanal 72 unterbrochen wird.
Der Flansch 134 am unteren Abschnitt des Kolbens 122 kippt dabei die Betätigungsstange 120 mit dem
Ventilkörper 108, so daß dieser öffnet und der Druck aus
ρ der mit der Leitung 33 für die vorderen Betriebsbremsen
verbundenen Leitung 112 an die Schulter 84 de:
Kolbens 64 gelangt. Wie zuvor beschrieben worden ist wird der Kolben 64 danach die Verminderung de;
Drucks in der Kammer 42 der Federspeicher·Bremsbe tatigungseinrichtung 40 entsprechend dem Druckan
stieg in der Leitung 112 modulieren. Somit werden mi zunehmender Betätigung der vorderen Betriebsbrem
sen die mit den hinteren Bremsen verbundene! Federspeicher- BremsbeliUigungseinrichiungen Φ
to ebenfalls zunehmend betätigt, so daß dus Fahrzeug trot
Druckabfalls im HauptvorratsbehäUer wirksam abgc bremst werden kann. Selbstverständlich kann b<
Abnahme des Steuerdrucks in der Leitung 112 de
Kolben 64 das Ventilelemcnt 62 in Schließstellun
bringen und das Ventil 38,60 öffnen, so daß die Kamme
42 der Federspeicherbremse durch den vom Nebenvo
ralsbehälter Ki zur Verfügung stehenden Druck über d Leitung 102, das geöffnete Ventil 100 und die Leitung ί
wieder aufgefüllt werden kann. Somit bewirken für die Steuerung des Luftdrucks innerhalb der Haltekammern
das Ventilglied 60 und der Kolben 64 eine Umkehrung des Steuerdrucks aus der Leitung 112, um eine
modulierte und stufenweise erfolgende Betätigung und Lösung der Federspeicherbremsen sicherzustellen.
Aus dem Vorausgegangenen ist ersichtlich, daO das Relaisventil 46 eine kontrollierte Betätigung der
Federspeicherbremsen in einer Situation ermöglicht, in der der zur Abbremsung zur Verfugung stehende
Luftdruck auf einen relativ niedrigen Wert unterhalb der Sicherheitsgrenze gefallen ist. Zusätzlich wird mit
dem Relaisventil 46 der Aufbau des Strömungsmitteldrucks in den Kammern der Federspeicherbremsen
über einen zum Lösen der Federspeicherbremse benötigten Wert hinaus verhindert. Weiterhin ist
zwangsläufig sichergestellt, daß eine Betätigung der Federspeicherbremsen solange nicht stattfandet, bis der
Vorratsbehälterdruck auf einen vorgegebenen niedrigen Wert unterhalb der Sicherheitsgrenze gefallen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Relaisventil zur Begrenzung und Steuerung des Luftdrucks in einer Federspeicher-Bremsbetätigungneinrichtung
einer Zweikreis-Druckluftbremsanlage, mit zwei die Ventilbewegung steuernden Kolben, wobei eine Strömungsmittelverbindung
zwischen einer Einlaßöffnung, einer Ablaßöffnung und einer Entlüftungsöffnung entsprechend der
Verschiebung eines am ersten Kolben angeordneten Ventilelements gesteuert wird, welches einerseits
durch den ersten Kolben stets auf den Druck an der Ablaßöffnung und andererseits auf den in den. ersten
Bremskreis eingesteuerten Druck anspricht, sobald bei Etremsbetätigung im zweiten Bremskreis ein
Druckausfall vorliegt, und wobei der erste Kolben auf der der Ablaßöffnung abgewandten Seite von
einer Feder beaufschlagt ist, deren Federkraft derart eingestellt ist, daß bei normalem Druck im zweiten
Bremskreis das Ventilelement den Druck an der Ablaßöffnung auf einen vorgegebenen Wert begrenzt,
der zum Lösen der Bremsen ausreicht, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Kolben (122) andauernd dem Vorratsdruck im zweiten Bremskreis (Leitung 126) ausgesetzt ist und
betriebsmäßig mit einem Hilfsventil (108, 114) verbunden ist, das den Druckanschluß an den ersten
Bremskreis (Leitung 112) steuert und solange geschlossen bleibt, solange ein normaler Betriebsdruck im zweiten Bremskreis den zweiten Kolben
(122) gegen die Kraft einer elastischen Einrichtung (Feder 130) beaufschlagt, und daß der erste Kolben
(64) eine Fläche (Schulter 84) aufweist, die bei geöffnetem Hilfsventil (108, 114) dem in den ersten
Bremskreis eingesteuerten Druck ausgesetzt ist, wobei dieser Druck zusammen mit dem an der
Ablaßöffnung (50) herrschenden Druck gegen die Kraft der einstellbaren Feder (80) wirkt.
2. Relaisventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das am ersten Kolben (64) angeordnete
Ventilelement (62) an einem Ventilglied (60) angreift, das an einem rohrförmigen Körper (70) angeordnet
ist, und daß eine an dem ersten Kolben (64) befestigte Schraube (66) sich durch den rohrförmigen
Körper (70) erstreckt, wobei die einstellbare Feder (80) zwischen einem feststehenden Teil
(Anschlag 82) und einer an dem Kopf (78) der Schraube (66) gelagerten Scheibe (82') vorgespannt
ist.
3. Relaisventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsverbindung zwischen
dem zweiten Kolben (122) und dem Hilfsventil (108, 114) eine an dessen Ventilkörper (108)
angeordnete Betätigungsstange (120) aufweist, die sich in das Ventilgehäuse erstreckt, sowie einen
ringförmigen Flansch (134) am zweiten Kolben (122), der an dieser Betätigungsstange (120) angreift.
4. Relaisventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der am
Hilfsventil (108,114) gelegene Bereich des Ventilgehäuses mit der Entlüftungsöffnung (74) über Kanäle
(136, 138, 140 und 142) in dem ersten und zweiten Kolben (64; 122) in Verbindung steht und daß eine
Einrichtung (Ventilkörper 144) zum Verschließen dieser Kanäle vorgesehen ist, sobald ein Druckabfall
im zweiten Bremskreis (Leitung 126) auftritt.
5. Relaisventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kolben (122) als verschiebbar
auf dem ersten Kolben (64) sitzender Hohlkolben ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US352789A US3861754A (en) | 1973-04-19 | 1973-04-19 | Inverting limiting relay valve with interlock |
US35278973 | 1973-04-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2417613A1 DE2417613A1 (de) | 1974-11-14 |
DE2417613B2 DE2417613B2 (de) | 1976-11-18 |
DE2417613C3 true DE2417613C3 (de) | 1977-07-07 |
Family
ID=
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