DE2416780C3 - Angußvorrichtung zum Mischen von mindestens zwei flüssigen Komponenten eines insbesondere zellbildenden Kunststoffes - Google Patents
Angußvorrichtung zum Mischen von mindestens zwei flüssigen Komponenten eines insbesondere zellbildenden KunststoffesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Angußvorrichtung zum Mischen von mindestens zwei flüssigen Komponenten
eines insbesondere zellbildenden Kunststoffs mit einer Ringspaltdüsen zum Einleiten der Komponenten
aufweisenden Mischkammer, an deren Auslaßöffnung sich ein Formhohlraum anschließt, und einem koaxial
zu der Mischkammer angeordneten Steuerkolben, der zwischen einer die Düsen offen lassenden Stellung
und einer Verschlußstellung, in der er die Mischkammer ausfüllt und mit seiner Stirnfläche dsn Formhohlraum
begrenzt, hin- und herbewegbar ist, wobei die Komponenten in der Verschlußstellung einzeln rückführbar
sind.
: Bei einer bekannten Angußvorrichtung der vorstehend
genannten Art ist in einer zylindrischen Mischkammer ein längs der Mischkammer verschiebbarer
Steuerkolben vorgesehen, der von einer hydraulischen Kolbenzylinderanordnung betätigbar ist
In die Mischkammer münden den ganzen Umfang der Mischkammer umfassende Ringspaltdüsen, durch die
zwei Kunststoffkomponenten in die Mischkammer eingespritzt werden. Der Steuerkolben befindet sich
während der Einspritzphase in einer hinteren, die Düsen offen lassenden Stellung und füllt in der Verschlußstellung
die Mischkammer aus, wobei er mit seiner Stirnfläche den Formhohlraum begrenzt
Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist daß der Abstand einander gegenüberliegender Ringspaltbereiche
durch den Mischkammerdurchmesser bestimmt wird, wodurch einerseits der Mischgüte und
andererseits der durchgesetzten Massenmenge Grenzen gesetzt sind.
Eine andere Ausführungsform einer Angußvorrichtung ist im DE-GM 72 39 497 beschrieben. Bei dieser Ausführungsform hebt sich das Ausflußrohr in Arbeitsstellung — wenn sich ein entsprechend hoher Druck in einem äußeren Ringhohlraum aufgebaut hat, durch den die eine Komponente zugeführt wird — ab und in diesem Augenblick entsteht eine Art Ringspalt, der aber völlig Undefiniert ist Erst wenn der zweite, innere Ringspalt gebildet wird, nämlich durch das Abheben des Ventiltellers (also nach entsprechendem Druckaufbau im inneren Hohlraum, durch den die andere Komponente zugeführt wird) erfolgt das Mischen der beiden Komponenten. Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist, daß sich erst in Arbeitsstellung eine Art Ringdüse bildet, deren Spalt sich aber nicht genau bestimmen läßt und druck- sowie viskositätsabhängig ist. Beeinflußt
Eine andere Ausführungsform einer Angußvorrichtung ist im DE-GM 72 39 497 beschrieben. Bei dieser Ausführungsform hebt sich das Ausflußrohr in Arbeitsstellung — wenn sich ein entsprechend hoher Druck in einem äußeren Ringhohlraum aufgebaut hat, durch den die eine Komponente zugeführt wird — ab und in diesem Augenblick entsteht eine Art Ringspalt, der aber völlig Undefiniert ist Erst wenn der zweite, innere Ringspalt gebildet wird, nämlich durch das Abheben des Ventiltellers (also nach entsprechendem Druckaufbau im inneren Hohlraum, durch den die andere Komponente zugeführt wird) erfolgt das Mischen der beiden Komponenten. Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist, daß sich erst in Arbeitsstellung eine Art Ringdüse bildet, deren Spalt sich aber nicht genau bestimmen läßt und druck- sowie viskositätsabhängig ist. Beeinflußt
^ wird dieser Vorgang von einer zum Schwingen neigenden Feder. Außerdem können die beiden
aufeinandertreffenden Ringstrahlkomponenten nicht frei in die Düse treten, da sie entlang einer Stirnwand
des Austrittsrohres geführt werden, wodurch weitere
Nachteile, wie zum zuerst genannten Stand der Technik ausgeführt, auftreten.
Ausgehend von dem einleitend genannten Stand der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
Angußvorrichtung so weiterzubilden, daß die Mischung der Komponenten unabhängig vom Durchmesser der
Mischkammer sehr intensiv erfolgt und große Mengen durchgesetzt werden können.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe bei einer ersten Ausführungsform nach der Erfindung dadurch, daß die
Mischkammer als zylindrische Ringmischkamrner und der Steuerkolben als in der Ringmischkammer angeordneter
Ringkolben ausgebildet sind, und daß die Ringspaltdüsen in die Mantelflächen der Ringmischkammer
münden.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Steuerkolben
in seinem dem Formhohlraum zugewandten Bereich mindestens einen kegeligen Abschnitt aufweist, der mit
dem ihm umgebenden, entsprechend ausgebildeten Gehäuse die Mischkammer in Form einer Ringmischkammer
bildet, in deren Mantelflächen die Ringspaltdüsen münden.
Der Strömungsquerschnitt in der Mischkammer kann durch die Wahl von Innen- und Außendurchmesser
ohne Rücksicht auf den Düsenabstand bestimmt werden. Der große Anschnittdurchmesser kann damit
wesentlich größer gewählt werden. Außerdem kann durch den Anguß bei gleicher Strömungsgeschwindigkeit
eine größere Massenmenge durchgesetzt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert Es zeigen
F i g. 1 eine Angußvorrichtung mit einer als Ringzylinder ausgebildeten Mischkammer,
F i g. 2 eine Angußvorrichtung mit einer als Ringhohlkegel ausgebildeten Mischkammer, bei der die kleine
Grundfläche des Kegels vom Formhohlraum zugeordnet ist,
F i g. 3 eine Angußvorrichtung mit einer als Ringhohlkegel ausgebildeten Mischkammer bei der die große
Grundfläche des Kegels dem Formhohlraum zugeordnet ist,
F i g. 4 die Anordnung von Ringspaltdüsen welche in Ruhestellung die Kurzschlußverbindung für je einen
Komponentenkreislauf herstellt und in Arbeitsstellung die Ringspaltdüsen der komplementären Komponenten
in Stellung zueinander bringt,
Fig.5 eine Angußvorrichtung mit einer Ringzylindermischkammer
mit insgesamt vier Ringspaltdüsen, die paarweise mit den Kunststoffkomponenten gespeist
werden,
Fig.6 eine Angußvorrichtung mit einer Ringzylindermischkammer
mit zwei Ringspaltdüsen und Komponentenkreislauf über den Ringkolben und Rückführkanäle.
Die RingzylindermischknvTi^'tr 1 (Fig. 1) wird durch
den mit der Form 18 verbundenen Hohlzylinder 2 und den innenliegenden Vollzylinder 3 gebildet. Der
Ringkolben 4 gibt in der gezeichneten Stellung die Ringspaltdüse S im Hohlzylinder und die Ringspaltdüse
6 im Vollzylinder frei. Die Ringspaltdüsen 5 und 6 sind in der Düsenspaltweite getrennt einstellbar. Die Düsenspaltverstellung
erfolgt beim innenliegenden Vollzylinder 3 durch Verstellung des ventiltellerartig ausgebildeten
Teiles 14 des Vollzylinders 3 im Gewinde 15. Die Spaltverstellung der im Hohlzylinder 2 angeordneten
Ringspaltdüse 5 erfolgt durch Verstellung des mit der Form verbundenen Flanschringes 16 über das Gewinde
17. Die Ringspaltdüse 5 im Hohlzylinder 2 wird durch die Bohrungen 7 und/oder 8 und über den Düsenkanal
12 gespeist Die Ringspaltdüse 6 im Vollzylinder erhält die Komponente durch die Bohrungen 9 und/oder 10
über den Düsenkanal 13. Nach beendetem Misch- und Formfüllvorgang werden die Ringspaltdüsen 5 und 6
durch den Ringkolben 4 verschlossen. Der Ringkolben 4 füllt die Ringzylindermischkammer aus und dessen
Stirnfläche Aa ist mit der Formfläche bündig. Betätigt wird der Ringkolben 4 durch den Kolben 19, welcher
hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbar ist, zum Schließen durch den Anschluß 20, zum Öffnen durch den
Anschluß 21. Bei geschlossenen Ringspaltdüsen wird die eine Komponente im Kreislauf durch die Bohrungen 7
und 8 über den Düsenkanal 12 und die zweite Komponente durch die Bohrungen 9 und 10 über den
Düsenkanal 13 geführt Die Bohrungen, welche im geschlossenen Zustand zur Rückführung der Komponenten
verwendet werden, können bei geöffneten Düsen gesperrt oder mit zur Komponentenzuführur.g
verwendet werden.
Die Angußvorrichtung nach F i g. 2 weist eine als Ringhohlkege! ausgebildete Mischkammer 23 auf. Die
kleine Grundfläche 26 des Kegels ist dem Formhohlraum 29 zugeordnet Der linke Halbschniu zeigt die
Angußvorrichtung geschlossen. Der rechte Halbschnitt zeigt die Angußvorrichtung geöffnet. Der den Kegelstumpf
tragende Kolben 24 ist mit dem Kolben 19 fest verbunden. Durch hydraulische oder pneumatische
Beaufschlagung wird durch den Anschluß 20 das Schließen, durch den Anschluß 21 das öffnen der Düsen
gesteuert Die im Kegelstumpf angeordnete Ringspaltdüse 6 wird über die Bohrungen 9 und/oder 10 über den
Düsenkanal 13 mit der einen Komponente beaufschlagt, die außen liegende Ringspaltdüse 5 wird durch die
Bohrungen 7 und/oder 8 über den Düsenkanal 12 mit der zweiten Komponente gespeist. In Mischstellung
liegen sich die Ringspaltdüsen 5 und 6 gegenüber, so daß die mit hoher Geschwindigkeit aus den Düsen
austretenden Komponenten innig vermischt werden.
Die als Ringhohlkegel ausgebildete, sich zur Form 18 hin verjüngende Mischkammer 23 hat bei Öffnungsstellung
im Bereich der Ringspaltdüsen 5 und 6 ihren größten Querschnitt und am Übergang zu der
Zwischenmischkammer 25 den kleinsten Querschnitt. Die Zwischenmischkammer 25 wird durch den von dem
Kolben 19 zurückgezogenen Kegelstumpf gebildet Diese Kammer erbringt eine Nachmischung und eine
Geschwindigkeitsreduzierung des aus der Mischkammer 23 kommenden Reaktionsgemisches. Eine Freistrahlbildung
mit der damit verbundenen Turbulenz und den Lufteinschlüssen in der Kunststoffmasse, wird
dadurch verhindert.
In Schließstellung sind die Ringspaltdüsen gegeneinander versetzt, die Düsen werden durch die jeweils
gegenüberliegende Kegelmantelfläche verschlossen. Die Kegelstumpffläche 26 schließt mit der Formwandung
11 bündig ab. Durch die Bohrungen 7 und 8 wird dit eine Komponente über den Düsenkanal 12 im
Kreislauf umgewälzt. Die zweite Komponente wird durch die Bohrungen 9 und 10 über den Düsenkanal 13
geführt. Das Reaktionsgemisch aus der Mischkammer 23 wurde beim Schließvorgang in den Formhohlraum 29
verdrängt.
Eine weitere Ausführungsform zeigt eine Angußvorrichtung mit einer als Ringhohlkegel ausgebildeten
Mischkammer 28, bei der die große Grundfläche 30 dem Formhohlraum zugekehrt ist (F i g. 3). Der linke
Halbschnitt zeigt die Angußvorrichtung geschlossen, der rechte Halbschnitt die Vorrichtung geöffnet. Der
Aufbau ist ahn ich der Vorrichtung wie in F i g. 2 gezeigt.
Der Kegelstumpf mit der großen Grundfläche 30, welcher in geschlossener Stellung mit der Formwand 11
abschließt, wird beim öffnen in den Formhohlraum geschoben. Die Grundfläche 30 des Kegelstumpfes kann
bis zur Anlage an die Formfläche 11a verschoben werden. Die Mischkammer hat am kleinen Querschnitt
des Kegelstumpfes 26 den kleinsten Querschnitt und vergrößert sich ständig zum Formhohlraum 29 hin. Die
Ringspaitdüsen 5 und 6 liegen sich in öffnungsstcüung
gegenüber und werden in Schließstellung durch die Kegelmantelflächen abgesperrt. Beim Schließen wird
das Reaktionsgemisch aus der Mischkammer 28 in den Formhohlraum 29 gedruckt.
Bei einer weiteren Angußvorrichtung mit einer Ringhohlkegelmischkammer 28 und einer Ringspaltdüsenanordnung
(F i g. 4) stehen in Verschlußstellung die mit gleicher Komponente beaufschlagten Düsen miteinander
in Verbindung (das sind 5a und 6a bzw. 5 und 6), so daß durch die Düsen hindurch ein Einkomponentenkreislauf
ausgeführt wird. In der Arbeitsstellung sind die Düsen, welche mit den komplementären Komponenten
beaufschlagt sind, gegeneinander gerichtet. Die Funktion dieser Angußvorrichtung ist sonst gleich der in
F i g. 3 beschriebenen.
Eine Angußvorrichtung mit einer Ringzylindermischkammer
1 und insgesamt 4 Ringspaltdüsen, die mit zwei Komponenten beaufschlagt werden zeigt F i g. 5. Die
Düsenkanäle 12 und 13a sowie 13 und 12a führen jeweils gleiche Komponenten. Durch die Düsen 5 und 6 sowie
5a und 6a werden gegensätzliche Komponenten mit hoher Geschwindigkeit in die Mischkammer 1 eingespritzt
und dort sehr innig vermischt In Sperrstellung wird die Mischkammer 1 durch den Ringkolben 4
ausgefüllt. Das Reaktionsgemisch aus der Mischkammer 1 wird beim Schließvorgang von dem Ringkolben 4 in
den Formhohlraum 29 gedrückt Durch die in dem Ringkolben 4 angebrachten Nuten 36, 37, 38 und 39
werden die aus den Düsen 5,5a, 6 und 6a austretenden
Komponenten aufgenommen und über die Bohrungen 32 und 33 im Kreislauf geführt In Verbindung sind dabei
nur jeweils die Räume, weiche mit gleicher Komponente beschickt sind.
Eine weitere Ausführungsform einer Angußvorrichtung weist eine Hohlzylindermischkammer 1 und
insgesamt zwei Ringspaitdüsen 5 und 6 auf, die mit zwei Komponenten beaufschlagt werden, und ist mit zwei
Rückführkanälen 34 und 35 versehen. In Arbeitsstellung wird die Mischkammer 1 von dem Ringkolben 4
freigegeben. Die Ringspaitdüsen 5 und 6 sind von komplementären Komponenten beaufschlagt In Sperrstellung
wird die Komponente aus der Düse 5 von der Ringnute 37 aufgenommen und durch die Bohrungen 32
über die Ringnute 38 dem Rückführkanal 35 zugeleitet. Weiter erfolgt dann der Kreislauf durch die Bohrung 8
und die nachgeschalteten Elemente. Die zweite Komponente wird von der Bohrung 9 durch den
Düsenkanal 13, die Ringspaltdüse 6, die Nute 36, die Bohrungen 33, die Rückführnute 36, den Rückführkanal
34 und die Bohrung 10 im Kreislauf geleitet
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Angußvorrichtung zum Mischen von mindestens zwei flüssigen Komponenten eines insbesondere
zellbildenden Kunststoffs mit einer Ringspaltdüsen zum Einleiten der Komponenten aufweisenden
Mischkammer, an deren Auslaßöffnung sich ein Formhohlraum anschließt, und einem koaxial zu
der Mischkammer angeordneten Steuerkolben, der zwischen einer die Düsen offen lassenden Stellung
und einer Verschlußstellung, in der er die Mischkammer ausfüllt und mit seiner Stirnfläche den
Formhohlraum begrenzt, hin- und herbewegbar ist, wobei die Komponenten in der Verschlußstellung
einzeln rückführbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischkammer als zylindrische Ringmischkammer (1) und der Steuerkolben als in
der Ringmischkammer angeordneter Ringkolben (4) ausgebildet sind und daß die Ringspaltdüsen (S, 6) in
die Mantelflächen der Ringmischkammer (1) münden.
2. Angußvorrichtung zum Mischen von mindestens zwei flüssigen Komponenten eines insbesondere
zellbildenden Kunststoffs mit einer Ringspaltdüsen zum Einleiten der Komponenten aufweisenden
Mischkammer, an deren Auslaßöffnung sich ein Formhohlraum anschließt, und einem koaxial zu der
Mischkammer angeordneten Steuerkolben, der zwischen einer die Düsen offen lassenden Stellung
und einer Verschlußstellung, in der er die Mischkammer ausfüllt und mit seiner Stirnfläche den
Formhohlraum begrenzt, h:n- und herbewegbar ist, wobei die Komponenten in der Verschlußstellung
einzeln rückführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (24, 26) in seinem dem
Formhohlraum zugewandten Bereich mindestens einen kegeligen Abschnitt aufweist, der mit dem ihn
umgebenden, entsprechend ausgebildeten Gehäuse die Mischkammer in Form einer Ringmischkammer
(23,28) bildet in deren Mantelflächen die Ringspaltdüsen (5, 6) münden.
3. Angußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die große Grundfläche (30) des
kegeligen Abschnitts zum Formhohlraum (29) weist.
4. Angußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kleine Grundfläche (26) des
kegeligen Abschnitts zum Formhohlraum (29) weist.
5. Angußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbreite
jeder Ringspaltdüse (5,6) einzeln einstellbar ist.
6. Angußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei
Ringspaltdüsen paarweise angeordnet, in Arbeitsstellung die Ringspaltdüsen, welche die komplementäre
Komponente führen, gegeneinander gerichtet und in Verschlußstellung die die gleiche Komponente
führenden Ringspaltdüsen miteinander verbindbar sind.
7. Angußvorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der die
gleiche Komponente führenden Ringspaltdüsen im Ringkolben (4) Rückführkanäle (32, 33) vorgesehen
sind.
8. Angußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einander
gegenüberliegende Ringspaltdüsen in einem Winkel zueinander geneigt sind.
9. Angußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei
Ringspaltdüsen auf eine gemeinsame Kreisringlinie oder Kreisringoberfläche ausgerichtet sind.
10. Angußvorrichtung nach einem der Ansprache
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (4 bzw. 24, 26) während und/oder nach dem
Mischvorgang drehbar ist.
11. Angußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringspaltdüsen (5, 6) durch viele kleine nebeneinander angeordnete
Düsenbohrungen gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2416780A DE2416780C3 (de) | 1974-04-05 | 1974-04-05 | Angußvorrichtung zum Mischen von mindestens zwei flüssigen Komponenten eines insbesondere zellbildenden Kunststoffes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2416780A DE2416780C3 (de) | 1974-04-05 | 1974-04-05 | Angußvorrichtung zum Mischen von mindestens zwei flüssigen Komponenten eines insbesondere zellbildenden Kunststoffes |
Publications (3)
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DE2416780A1 DE2416780A1 (de) | 1975-10-16 |
DE2416780B2 DE2416780B2 (de) | 1977-02-24 |
DE2416780C3 true DE2416780C3 (de) | 1981-04-02 |
Family
ID=5912310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2416780A Expired DE2416780C3 (de) | 1974-04-05 | 1974-04-05 | Angußvorrichtung zum Mischen von mindestens zwei flüssigen Komponenten eines insbesondere zellbildenden Kunststoffes |
Country Status (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Family Cites Families (2)
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---|---|---|---|---|
DE7239497U (de) * | 1973-04-26 | Zippel Gmbh | Vorrichtung zur Vermischung zweier flussiger Komponenten eines Mehrkomponenten Kunststoffes | |
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1974
- 1974-04-05 DE DE2416780A patent/DE2416780C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2416780A1 (de) | 1975-10-16 |
DE2416780B2 (de) | 1977-02-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |