DE2414793C2 - Verfahren zur Herstellung von Stärkephosphatestern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von StärkephosphatesternInfo
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Description
R—N
Rj
Ξ."
O Οθ
is
Gegenwart eines Verätherungsmittels, das eine Aminogruppe enthält, durchführt
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Stärkephosphatestern durch Umsetzen von Stärke oder
Stärkederivaten, die noch freie Hydroxylgruppen enthalten, mit einem Phosphorylierungsmittel, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine substituierte N-Phosphorylimidazolverbindung der allgemeinen Formel
20
25
in welcher R jeweils die Bedeutung einer Alkyl-, Alkenyl- oder Aralkylgiuppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen hat, jeweils zwei der Gruppen R1, R2 und R3
Wasserstoffatome, die dritte dieser Gruppen Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen bedeuten, X ein Anion und M ein Kation ist und π bzw. rt\ die Valenzzahlen von X
bzw. M bedeuten,
a) mit der Stärke oder den Stärkederivaten in kömigem oder gelatiniertem Zustand in einem
wäßrigen Medium bei einem pH-Wert von etwa 9,5 bis 13,0 und bei einer Temperatur von 18,3
bis 96,1°C während einer Zeitdauer von 1 bis 24 Stunden umsetzt oder
b) mit einer wäßrigen Aufschlämmung von Stärke oder Stärkederivaten vereinigt, den pH-Wert
auf 8,0 bis 124 einstellt, die Stärke auf einen
Feuchtigkeitsgehalt von bis zu etwa 10% trocknet und dann das resultierende Gemisch
bei einer Temperatur von 35 bis 155° C während einer Zeitdauer von 30 Minuten bis 10 Stunden
erhitzt
und das resultierende Stärkeprodukt isoliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Stärkematerial mit dem
Bariumsalz oder dem Natriumsalz von N-Phosphoryl-N'-methylimidazoliumchlorid umsetzt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Stärkematerial ein Aminsubstituentengruppen enthaltendes
Stärkematcrial verwendet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Stärkematerial ein Diäthylaminoäthylgruppen enthaltendes
Stärkematerial verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in
R1 R2
I I
C = C
R-N
S.
C —Ν—Ρ
O Οθ
II/
2Μ"?Ί
^7 J
R3 Οθ
in welcher R jeweils die Bedeutung einer Alkyl-, Alkenyl- oder Aralkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen hat, jeweils zwei der Gruppen Ri, R2 und R3
Wasserstoffatome, die dritte dieser Gruppen Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, X ein Anion und M ein Kation ist und π
bzw. /Ji die Valenzzahlen von X bzw. M bedeuten,
a) mit der Stärke oder den Stärkederivaten in körnigem oder gelatiniertem Zustand in einem
wäßrigen Medium bei einem pH-Wert von etwa 9,5 bis 13,0 und bei einer Temperatur von 183 bis
96,1 "C während einer Zeitdauer von 1 bis 24 Stunden umsetzt oder
b) mit einer wäßrigen Aufschlämmung von Stärke oder Stärkederivaten vereinigt, den pH-Wert auf
8,0 bis 124 einstellt, die Stärke auf einen
Feuchtigkeitsgehalt von bis zu etwa 10% trocknet und dann das resultierende Gemisch bei einer
Temperatur von 35 bis 155°C während einer Zeitdauer von 30 Minuten bis 10 Stunden erhitzt
und das resultierende Stärkeprodukt isoliert.
Die Bezeichnung »Stärkephosphatester« bezieht sich auf die Monoester von Stärke und Orthophosphorsäure
oder Salze oder saure Salze davon.
Während schon viele Verfahren zur Stärkeveresterung zur Herstellung von Stärkephosphatestern vorgeschlagen und in der Literatur beschrieben worden sind,
beinhalten alle diese Verfahren Trockenreaktionsarbeitsweisen und bestehen im wesentlichen in der
Wärmereaktion von Stärke, die mit einem Phosphatsalz
von einem Alkalimetall imprägniert worden ist,
innerhalb eines vorgeschriebenen pH-Bereiches, So beinhaltet eine spezielle bekannte Arbeitsweise zur
Phosphorylierung von Stärke die Imprägnierung von Stärke mit Natriumdihydrogenphosphat (in einer
Menge von 2 bis 4 Gew.-%, bezogen auf die trockene Stärke) bei einem pH-Wert von 4 bis 8, Trocknen der
Stärke und 1 -3stündiges Erhitzen auf 120 bis 130° C.
So ist aus der US-PS 34 59 632 ein im wesentlichen in trockenem Medium arbeitendes Verfahren, das aufwendige
Ausrüstungen und Anlagen erfordert, bekannt, gemäß welchem in der ersten Stufe die Stärke in Wasser
suspendiert, Diethylaminoethylchlorid-hydrochlorid
und Calciumhydroxid zugesetzt, 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann der pH-Wert auf pH
3 eingestellt wird. Das resultierende Produkt wird dann
filtriert, gewaschen und getrocknet Das Calcium muß durch Waschen entfernt werden, da es die nachfolgende
Phosphorylierung beeinträchtigt
Die zweite Stufa wird gemäß der US-PS 34 59 632
dann z. B. so durchgeführt, daß eine das Stärkederivat
und Dihydrogenmononatriumphosphat enthaltende Aufschlämmung auf den pH-Wert von 6 eingestellt und
eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt das erhaltene Stärkeprodukt filtriert, getrocknet und anschließend 3
Stunden bei 1300C in der Wärme umgesetzt wird,
wonach das Produkt dann gekühlt, gewaschen und getrocknet wird.
Stärkereaktionen, die in wäßrigen Medien ausgeführt werden, sind im Hinblick auf eine Produktion in großem
Maßstab wirksame! und wirtschaftlicher.
Die Aufgabe der Erfindung beste'. in der Bereitstellung
eines neuen Verfahrens für die Herstellung von Stärkephosphatestern in wäßrigen Systemen. Zur
Aufgabe der Erfindung gehört auch die Schaffung eines wirksamen und wirtschaftlichen Umsetzungsverfahrens
zur chemischen Veränderung der pastösen Eigenschaften von Stärke. Die so resultierenden Vorteile im
Zusammenhang mit der Aufgabenstellung sind nachstehend näher erläutert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß man ein gewünschtes Stärkebasismaterial, d.h.
Stärke oder ein Stärkederivat das auf übliche Weise in Wasser suspendiert ist, mit einem substituierten
N-Phosphorylimidazolsalz der vorstehend angegebenen
allgemeinen Formel umsetzt. Es können wäßrige Aufschlämmungen oder Dispersionen des Stärkebasismaterials
verwendet werden. Die Reaktion wird üblicherweise bei Temperaturen im Bereich von etwa
18,3 bis 96,rC bei einem pH-Wert von etwa 9,5 bis 13 über eine Zeitdauer von 1 bis 24 Stunden durchgeführt.
Die erfindungsgemäß angewandten N'-substituierten N-Phosphorylimidazolsalze entsprechen der allgemeinen
Formel:
R1 R2
C = C
R —N
O Οθ
II/
oe
wobei R, Rj, R& Ri X, M1 η und n\ die vorstehend
angegebene Bedeutung besitzen. Ri, R2 und R3 können
Wasserstoffatome bedeuten, oder einer dieser Reste kann eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
und die verbleibenden beiden Reste können Wasserstoffatome bedeuten. X kann z. B. Chlorid, Bromid, Sulfat
usw. darstellen, M stellt z. B. Natrium, Calcium, Kalium
oder Ammonium oder Wasserstoffatome bei relativ niedrigen pH-Werten dar.
Die geeigneten Stärkebasismaterialien, die erfindungsgemäß bei der Herstellung der Stärkephosphatesterprodukte
eingesetzt werden können, können irgendeiner pflanzlichen Quelle entstammen, z. B. Korn,
Getreide oder Mais, Kartoffeln, süßen Kartoffeln, Weizen, Reis, Sago, Tapioka, weichem Mais, Sorghum
oder Hirse, Mais oder Korn mit hohem Amylosegehalt Es können ebenfalls die Umwandlungsprodukte in
Frage kommen, die aus irgendeinem der vorstehend genannten Basisprodukte erhalten werden, z. B. Dextrine,
die durch hydrolytische Einwirkung von Säure und/oder Wärme hergestellt werden, oxidierte Stärkeprodukte,
die durch Behandlung mit Oxidationsmitteln, wie Natriumhypochlorit, hergestellt werden, in entsprechende
Derivate übergeführte Stärkematerialien, wie Stärkeäther und -ester, ferner dünnflüssige oder leicht
siedende (Stärkeprodukte, die durch Behandlung mit Säure oder durch Oxidation umgewandelt wurden, so
daß sie eine sehr geringe Viskosität besitzen, insbesondere wenn sie in siedendem Wasser erhitzt werden)
Stärkeprodukte die durch Enzymumwandlung oder durch milde Säurehydrolyse hergestellt werden. Soweit
hier die Bezeichnung »Stärkebasisprodukt bzw. Stärkebasismaterial« verwendet wird, handelt es sich hierbei
ersichtlich um beliebige stärkehaltige Substanzen, sei es in unbehandelter oder in chemisch modifizierter Form,
die jedoch noch freie Hydroxylgruppen enthalten, welche in der Lage sind, die erfindungsgemäße
Phosphorylierungsreaktion einzugehen. Beispielsweise kann das Stärkebasismaterial 3-(TriinethyIammoniumchlorid)-2-hydros>ypropyläther-Gruppen
enthalten.
Wenn das erwünschte Produkt eine granuläre oder körnige Stärke sein soll, muß das ursprüngliche
Ausgangsmaterial ersichtlich in granulärer oder körniger Form vorliegen. Zu berücksichtigen ist, daß das
erfindungsgemäße Verfahren ebenfalls unter Verwendung von gelatinierten Stärkematerialien, die zur
Erzeugung von nichtgranularen bzw. nichtkörnigen Stärkephosphatestern führen, ausgeführt werden kann.
Die Herstellung der verschiedenen N'-Alkyl- oder N'-Alkenyl- oder N'Aralkyl-substituierten N-Phosphorylimidazolsalze,
die erfindungsgemäß brauchbar sind, ist in der Literatur beschrieben. So wird beispielsweise
die Herstellung des Bariumsalzes vun N-Phosphoryl-N'-methylimidazol
durch Umsetzung von N-Methylimidazol mit Phosphoroxychlorid in wäßrigem alkalischen
Medium bei niedriger Temperatur mit nachfolgender Zugabe einer Bariumchloridlösung von E. Jampel et. al.,
Tetrahedron Letters, Nr. 31 (196G), Seiten 3535 und 3536, beschrieben. Diese Reaktion, an der N-Methylimidazol
und Phosphoroxychlorid teilnehmen, ist typisch für solche Umsetzungen, die bei der Herstellung von
irgendwelchen der brauchbaren N-substituierten Imidazolphosphate, wie vorstehend beschrieben, stattfinden.
Die nachstehende chemische Gleichung veranschaulicht die Herstellung dieses Salzes, wie in der vorstehend
genannten Literaturstelle von Jampel et. al. beschrieben. Wie angegeben, wird Äthanol zugesetzt, um das Salz
auszufällen, das anschließend isoliert wird:
CH3-,
C H
\ I
C=N + POCl3
1) NaOH
2) BaCl2 '
3) C2HjOH
CH3-N
Ba++, H2O
Das Produkt kann mit verschiedenen unterschiedlichen Resonanzstrukturell folgendermaßen geschrieben
werden:
R1 R2
C = C
C = C
R—N
C = C
C=N-P
O Oe
II/
R—N
oe
C —Ν—Ρ
O Οθ
II/
οθ
R—N R1 R2
C = C
C = C
O Οθ
II/
C—Ν—P
A. V
Die Struktur
R1 R2
I I
C = C
R—n, ο οθ
%* Il /
C —Ν—Ρ
R3 Oe
zeigt, daß die positive Ladung über die beiden Stickstoffatome und das eine Kohlenstoffatom im Ring
verteilt ist; jedoch ist der relative Anteil einer jeder dieser drei Resonanzstrukturen in dem Produkt nicht
bekannt.
Die Anwesenheit der Phosphorylgrupp·;, die an den
Imidazolring gebunden ist, kann durch irgendeine geeignete, qualitative und quantitative Analysenmethode,
z. B. Infrarotspektroskopie oder kernmagnetische Resonanz, bestimmt werden.
Zu berücksichtigen ist weiterhin, daß es erfindungsgemäß bei der Herstefiung der Stärkephosphatester nicht
erforderlich ist, daß das N'-substituierte N-Phosphorylimidazolsalz
tatsächlich isoliert und vor der Umsetzung mit dem .Stärkebasismaterial gereinigt wird. Das
bedeutet, daß die Zugabe von Bariumchlorid und Äthancl fortgelassen werden kann und die wäßrige
Lösung des Reaktionsproduktes von N-substituiertem Imidazo! und Phosphoroxychlorid ^ur Phosphorylierung
des Stärkebasismaterials verwendet werden kann.
Weitere Angaben bezüglich der Herstellung der verschiedenen W-subsiituierten N-Phosphorylimidazo-Ie,
die erfindungsgemäß brauchbar sind, kann u. a. den Veröffentlichungen von W. Jenkes und M. Gilchrist, J.
Amer. Chem. Soc 87 (1965), Seite 3199, und von E.
Guibe-Jampel et. al., Bull Soc. Chem. Fr., Nr. 4 (1971),
Seite 1308, entnommen werden.
Im einzelnen wird gemäß einer besonderen Ausführungsform
das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Stärkephosphatesters so durchgeführt,
daß man ein N'-Alkyl- oder -Alkenyl- oder -Aralkyl-substituiertes
N-Phosphorylimidazolsalz und Wasser vermischt.
Das Stärkebasismaterial wird dann dem resultierenden Gemisch zugesetzt. Bevorzugt gibt man
Natriumsulfat hinzu, um die Reaktionswirksamkeit zu steigern. In der Praxis hat sich gezeigt, daß die
Reihenfolge, in der die Bestandteile zugegeben werden, um das Reaktionsgemisch zu bilden, von keiner
besonderen Bedeutung ist, so daß hierbei Variationen angewandt werden können.
Die Menge Phosphorylierungsmittel, die zur Reaktion mit dem Stärkebasismaterial eingesetzt wird, kann,
bcZögcn äüf da» GcwiCni lici Siäikc, van ciwa 0,5 bis
100% variieren und hängt z. B. von verwendeten Stärkebasismaterial, dem Grad der Modifizierung, der
in dem Endprodukt erwünscht ist, dem eingesetzten, besonderen Phosphorylierungsmittel, der Reaktionstemperatur
und dem pH-Wert ab.
Die Reaktionstemperatur kann, abhängig von den verwendeten Bestandteilen, insbesondere dem Stärkebasismaterial,
von 18,3 bis 96,1°C, variieren. Beispielsweise liegt der bevorzugte Temperaturbereich, bei dem
die Phosphorylierung eines granulären oder körnigen Stärkematerials durchgeführt wird, bei 35 bis 51,70C,
und der Bereich für die Phosphorylierung eines
R1 R2
C = C
.χ·
η
R-N
O 0s
R1
Γ;
nichtgranularen Stärkematerials bei 35 bis 68,3"C.
Der pH-Bereich, bei dem normalerweise die Reaktion ausgeführt wird, kann von 9,5 bis 13 und vorzugsweise
von U bis 12,5 betragen. Wenn die Aufrechterhaltung eines speziellen pH-Wertes gewünscht wird, kann der
pH-Wert durch periodische Zugabe einer basischen Lösung, beispielsweise Natriumhydroxid oder irgendeiner
anderen geeigneten Base, z. B. Calciumhydroxid, Kaliumhydroxid, Tetramethylammoniumhydroxid oder
Natriumcarbonat reguliert werden.
Die Reaktionszeit variiert in Abhängigkeit von z. B. der Reaktivität des ve' wendeten Reagenzes und dessen
Menge der der angewendeten Temperatur, von etwa 1 Stunde bis 24 Stunden. Nach Beendigung der Reaktion
wird der pH-Wert des Reaktionsgemisches mit einer üblichen Säure, z. B. Salzsäure, Schwefelsäure oder
Essigsäure, vorzugsweise auf einen pH-Wert von etwa 5,0 bis 7,0 eingestellt. Das resultierende granuläre oder
körnige Siärkcpruuuki wird durch Filtration gewonnen
und mit Wasser frei von restlichen Salzen gewaschen; danach wird es getrocknet. Andererseits kann das
gewaschene Produkt trommelgetrocknet oder sprühgetrocknet oder gelatiniert und durch Alkoholfällung oder
Gefriertrocknung isoliert werden.
Ist das Stärkeprodukt nicht granular, kann es zur Entfernung von restlichen Salzen durch Dialyse
gereinigt und durch Alkoholfällung oder Gefriertrocknung isoliei, werden.
Im wesentlichen kann die Reaktion, wodurch erfindungsgemäß Stärkephosphatester hergestellt werden,
folgendermaßen veranschaulicht werden:
2_M"r I + StOH
O Οθ
W/
St —O—P
2_Μ"ι
"ι
"ι
wobei StOH das Stärkemolekül bedeutet und R, Ri _ 3, X,
M, η und n·, die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen.
Diese Gleichung stellt eine schematische Gleichung, die die während der Reaktion auftretenden chemischen
Veränderungen beschreibt, dar. Das Stärkemolekül ist bekanntlich ein Polymeres von Glucose, das drei freie
Hydroxylgruppen je Anhydroglucoseeinheit in dem Polymeren enthält (die nichtreduzierenden Endglucoseeinheiten
enthalten vier freie Hydroxylgruppen). Jede von diesen Hydroxylgruppen kann, wie in der Gleichung
angegeben, reagieren. Es ist ebenfalls bekannt, Jaß die
relative Reaktivität jeder der Hydroxylgruppen nicht äquivalent ist, wobei manche stärker reaktiv als andere
sind, und daß viele der Hydroxylgruppen aus demselben Stärkemolekül unter Bildung der erfindungsgemäßen
Produkte reagieren.
Falls erwünscht, können erfindungsgemäß die Stärkeester
auch nach einem Trockenverfahren hergestellt werden. Bei der Ausführung eines typischen Trockenverfahrens
wird das N'-substituierte N-Phosphorylimidazolsalz einer wäßrigen Aufschlämmung von Stärke
zugesetzt. Der pH-Wert der resultierenden Lösung wird
auf i,0 bis 123 eingestellt Die Stärke wird anschließend
etwa bis zu einem 10%igen Feuchtigkeitsgehalt getrocknet. Das Trocknen der Stärke kann gemäß
irgendeiner geeigneten üblichen Methode erfolgen. Das resultierende getrocknete Gemisch wird (z. B. durch
Einbringung in einen Trockenofen) bei Temperaturen im Bereich von etwa 35 bis 155° C erhitzt Die
Reaktionsdauer (d. h. Erhitzungszeit) variiert abhängig vom verwendeten N'-substituierten N-Phosphorylimidazolsalz
und dem ausgewählten Stärkebasismaterial. Reaktionszeiten von etwa 30 Minuten bis 10 Stunden
haben sich in den meisten Fällen jedoch als ausreichend erwiesen. Am Ende der Reaktionsdauer läßt man das
behandelte Stärkematerial abkühlen. Wenn die Entfernung von Salzen und organischen Nebenprodukten
erwünscht wird, wird die Stärke in Wasser aufgeschlämmt Der pH-Wert der Aufschlämmung wird auf
3,0 bis 7,0 eingestellt; das Stärkeprodukt wird durch Filtration aus der Aufschlämmung entfernt, mit Wasser
frei von restlichen Salzen gewaschen und, wie vorstehend erläutert, isoliert
Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform kann ein Stärkematerial mit sowohl Phosphorylgruppen
als auch Aminogruppen dadurch hergestellt werden, daß man Stärke in wäßriger Suspension mit den
erfindungsgemäß angewandten substituierten Imidazolen
in Gegenwart eines Verätherungsmittels, das eine primäre, sekundäre, tertiäre oder quaternäre Aminogruppe
und eine Verätherungsgruppe, die in der Lage ist, mit den Hydroxylgruppen der Stärke unter Bildung
eines Äthers zu reagieren, enthält, umsetzt. Solche Verbindungen und deren Reaktionen mit Stärke sind in
ay US-PS 28 13 093 näher beschrieben.
In der Praxis zeigt sich, daß viele Variationen bei der Umsetzung des Stärkebasismaterials mit den genannten
Phosphaten gemäß den wäßrigen Oder trockenen Umsetzungsarbeitsweisen, wie vorstehend beschrieben,
vorgenommen werden können.
Stärkephosphatester können üblicherweise in zwei Klassen eingeteilt werden. Eine Klasse bezieht sich auf
Monoester von Orthophosphorsäure, wobei nur eine der drei sauren Funktionen der Säure mit einem
Starkemolekül verestert ist. Eine zweite Klasse von Stärkephosphätestern b?*'pht sifh auf Gemische von
Mono-, Di- und Triestern von Orthophosphorsäure, ?n wobei eine, zwei oder drei der sauren Funktionen der
Orthophosphorsäure mit Stärkemolekülen verestert sind. Die letzteren Stärkeprodukte sind inhibierte oder
quervernetzte Stärkematerialien, da die Bildung einer Di- oder Triesterbindung zu Quervernetzungen führt, in
welchem zwei oder drei Stärkesegmente miteinander verbunden sind. Diese Quervernetzung inhibiert bekanntlich
die Körnchenquellfähigkeit von solchen Stärkematerialien, wenn sie in Wasser gekocht werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten Stärkeprodukte r nd, wie angenommen wird, da sie im wesentlichen frei
von Inhibierungen sind, Monoester von Orthophosphorsäure. Die Abwesenheit von Inhibierung kann durch
einen »Sedimentvolumentest«, d. h. einen empfindlichen Test zur Bestimmung der Anwesenheit oder des Fehlens
von Inhibierungen, bestimmt werden. Bei dieser Arbeitsweise wird eine wäßrige Dispersion von zu
untersuchender Stärke in einer Konzentration von 0,1 Gew.-% etwa 20 Minuten auf einem siedenden
Wasserbad gekocht. Die gekochte Dispersion wird dann <o abgekühlt und etwa 16 Stunden bei Raumtemperatur in
einem graduierten Gefäß, z. B. in einem 100-ml-graduierten
Zylinder, stehengelassen. Eine klare oder leicht wolkige Dispersion ohne Schichtenbildung zeigt Abwesenheit
von Inhibierung an. Wenn die Stärke inhibiert ist, trennt sich die gekochte Dispersion in Schichten aus
einer klaren Flüssigkeit und einer opaken gequollenen Paste auf. In Fällen extremer Inhibierung scheidet sich
das Stärkeprodukt in Form eines Sediments vollständig aus der Lösung aus. Das Sediment stellt unlösliche so
Granula oder Körnchen von Stärke dar, deren gequollene Volumina in Relation zum Inhibierungsgrad
der untersuchten Stärke stehen. Die erfindungsgemäß hergestellten Stärkephosphatester ergaben sehr klare
Dispersion ohne irgendeine Sedimentbildung, was die Abwesenheit von wesentlicher Inhibierung anzeigte.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbaren Stärkephosphatester können als Lebensmittelverdickungsmittel,
z. B. in Suppen oder in auf Dosen abgefüllten Gemüsesorten und Früchten verwendet
werden, wo ein in der Masse dickes, cremiges, relativ klares Verdickungsmittel anstelle eines opaken, gelartigen
Mittels, das mit unbehandelten Mais- oder Kornstärken und vielen anderen Getreidestärkeprodukten
erhalten wird, bevorzugt wird.
Kationische Stärkeprodukte, die ebenfalls zusätzlich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren phosphoryliert
sind, sind bei der Herstellung von Papier gut brauchbar. Diese Stärkeprodukte werden üblicherweise
während der Papierherstellung in das Grundmaterial eingearbeitet; eine solche Zugabe führt zur verbesserten
Zurückhaltung von Pigmenten, zu erhöhter Festigkeit und anderen erwünschten Eigenschaften. Die
Anwendung dieser kationischen phosphorylierten Stärkeprodukte bei der Papierherstellung wird in der US-PS
34 59 632 beschrieben. Die erfindungsgemäßen Stärkeprodukte können ebenfalls als Gießereikernbinder oder
Gießereiformsandbinder, Textilschichten und als Zusatzstoffe bei der Erzraffinierung vorteilhafte Anwendungfinden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Beispiele näher veranschaulicht. In diesen Beispielen
beziehen sich, sofern nichts anderes angegeben ist, alle Teile auf das Gewicht.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Synthese des Bariumsalzes von N-Phosphoryl-N'methylimidazolimchlorid
und die Brauchbarkeit dieses Salzes bei der erfindungsgemäßen Herstellung des Stärkephosphatesters.
Teil I
1 lerstellung des Phosphorylierungsmittels
1 lerstellung des Phosphorylierungsmittels
Eine Lösung von 16,4 g N-Methylimidazol in 100 g
Wasser wurde langsam unter Rühren mit 30,6 g Phosphoroxychlorid versetzt. Die Temperatur der
Lösung wurde bei 53C gehalten; der pH-Wert dieser
Lösung wurde durch Zugabe von 2 n-Natriumhydroxidlösung auf 11,0 eingestellt und dort gehalten, während
die Reaktion über eine Zeitspanne von I1 Ii Stunden
fortgesetzt wurde. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Rühren 15 Minuten lang fortgesetzt. Dann
wurde die Lösung mit 24,4 g Bariumchlorid-dihydrat und 1200 ml Äthanol versetzt. Danach wurde das
unlösliche Bariumsalz von N-Phosphoryl-N'-methylimidazoliumchlorid
durch Filtration gewonnen, zweimal mit Äthanol gewaschen und an der Luft getrocknet. Ein Teil
dieses Salzproduktes wurde dann gemäß den nachstehenden Angaben zur Phosphorylierung eines Stärkematerials
verwendet.
Teil II
Herstellung des Stärkephosphatesters
Herstellung des Stärkephosphatesters
Eine Gesamtmenge von 4,0 Teilen des gemäß Teil I erhaltenen Salzes wurde zu einer Suspension aus 50,0
Teilen Korn- bzw. Maisstärke in 65 Teilen Wasser zugesetzt Der pH-Wert des resultierenden Gemisches
wurde mit 3°/oigem wäßrigem Natriumhydroxid auf 11,0 eingestellt Dann wurde das Gemisch 6 Stunden lang bei
4O0C gerührt während der pH-Wert durch Zugabe von
3%igem Natriumhydroxid, soweit erforderlich, auf 11,0
eingestellt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde auf etwa 25° C abgekühlt woraufhin der pH-Wert auf 3,0
eingestellt wurde. Das Stärkeprodukt wurde dann durch Filtration gewonnen, dreimal mit Wasser gewaschen
und an der Luft getrocknet Ein Teil des Stärkeproduktes wurde zur Entfernung restlicher anorganischer
Phosphate mit verdünnter Salpetersäure gewaschen; dann wurde das Stärkeprodukt auf Phosphor analysiert
Das analytische Verfahren bestand in der Verbrennung des Stärkeproduktes in einem mit Sauerstoff gefüllten
Schoniger-Kolben, um sämtlichen Phosphor in Ortho-
phosphat zu überführen. Die Menge an Orthophosphat wurde dann, basierend auf der Bildung von reduzierter
Heteropolyphosphormolybdänsäure (Molybdän-blau) colorimetrisch bestimmt. Durch Analyse wurde festgestellt,
daß der Stärkephosphatester 0,32 Gew.-% Phosphor enthielt.
Dieses Beispiel veranschaulicht die erfindungsgemäße Herstellung von weiteren Stärksphosphatestern
unter Anwendung unterschiedlicher Stärkebasismaterialien.
Es wurden in jeweils 4 Gefäße mit den Bezeichnungen A, B, C und D 1,5 Teile des gemäß Beispiel 1
hergestellten Bariumsalzes von N-Phosphoryl-N'-methylimidazol, 9,0 Teile Natriumsulfat, 0,9 Teile Natriumhydroxid
und 38,0 Teile Wasser gebracht. Die Lösungen wurden gerührt; jeder Lösung wurden 30,0 Teile eines
besonderen Siärkebasismateriais zugesetzt. Die jeweiligen
Stärkebasismaterialien, die den jeweiligen, vorstehend bezeichneten Gefäßen zugegeben wurden, sind
folgende:
A Kartoffelstärke
B Korn- bzw. Maisstärke mit einem Gehalt von 5,1 Gew.-% (Trockenbasis) Propylenoxyd
C Korn- bzw. Maisstärke mit einem Gehalt von 0,30 Gew.-% (Trockenbasis) Stickstoff; dieses Produkt
wurde durch Behandlung des Stärkebasismaterials mit dem Reaktionsprodukt aus Epichlorhydrin und
Trimethylamin erhalten (wie in Beispiel 4 der US-PS 28 76 217 beschrieben)
D Korn- bzw. Maisstärke mit einem Gehalt von 0,31 Gew.-% (Trockenbasis) Stickstoff, erhalten durch
Behandlung der Stärke mit 4,0% Diäthylaminoäthylchloridhydrochlorid
In jedem Fall wurde die erhaltene Aufschlämmung 16
Stunden bei 400C gerührt und auf etwa 200C abgekühlt.
Der pH-Wert wurde durch Zugabe von lO°/oiger wäßriger Salzsäurelösung auf 3,0 erniedrigt; die
Stärkeprodukte wurden dann durch Filtration gewonnen, dreimal mit destilliertem Wasser gewaschen und
getrocknet Ein kleiner Anteil des Stärkeproduktes wurde mit verdünnter Salpetersäure gewaschen und,
wie in Beispiel 1 beschrieben, auf Phosphor analysiert. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle
angegeben:
Untersuchtes Material | Beispiel 3 | % Phosphor |
Probe A | 0,24 | |
Probe B | 0,21 | |
Probe C | 0,20 | |
Probe D | 0,20 | |
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung eines Stärkephosphatesters unter Anwendung eines gelatinierten
Stärkebasismaterials.
Eine Gesamtmenge von 20 Teilen Weichmaisstärke (ein genetischer Hybrid von Maisstärke, der zu '00%
aus Amylopectin besteht), die durch Säurebehandlung zu einer solchen Qualität umgewandelt worden war, die
in der Technik al.0 »85-fluidity-Produkt« bekannt ist,
wurde zu 160 Teilen Wasser zugesetzt. Die erhaltene Suspension wurde mit Hilfe eines Dampfbades 20
Minuten auf 100°C erhitzt und dann auf 400C abgekühlt.
Der pH-Wert der betreffenden Dispersion wurde durch Zugabe von 50%iger Natriumhydroxidlösung auf 11,5
eingestellt. Danach wurden 15,0 Teile des Bariumsaizes
von N-Phosphoryl-N'-methylimidazoliumchlorid zugegeben.
Die Dispersion wurde 18 Stunden bei 400C und
ίο einem pH-Wert von 11,5 gerührt. Der pH-Wert wurde
durch Zugabe von 30%iger Natriumhydroxidlösung, soweit erforderlich, aufrechterhalten. Im Anschluß an
die Reaktionsperiode wurde der pH-Wert durch Zugabe von 9,5%iger Salzsäurelösung auf 3,0 erniedrigt.
Das so erhaltene Stärkeprodukt wurde durch Dialyse, zunächst mit einer sauren Lösung mit einem pH-Wert
von 2,0 und dann mit destilliertem Wasser, gereinigt. Die gereinigte Stärke wurde dann durch Ausfällen aus
Äihanoi isoliert. Die Anaiyse des Siärkepnosphais
zeigte, daß es 0,55 Gew.-% Phosphor enthielt.
Dieses Beispiel veranschaulicht die erfindungsgemäße Herstellung von weiteren Stärkephosphatestern
unter Anwendung variierender Reaktionsbedingungen.
Variation des pH-Wertes: Eine Reihe von drei
Stärkephosphatestern mit den Bezeichnungen E, F und G wurde durch Umsetzung von festgesetzten Mengen
des Phosphorylierungsmittels und der Stärke bei unterschiedlichen pH-Werten in folgender Weise
hergestellt:
Probe E: Eine Gesamtmenge von 4,0 Teilen des in Beispiel 1 hergestellten Bariumsalzes von N-Phosphoryl-N'-methylimidazoliumchlorid
wurde einer Aufschlämmung von 50,0 Teilen Korn- bzw. Maisstärke und 65,0 Teilen Wasser zugesetzt. Dieses Gemisch wurde
gerührt, und der pH-Wert des Gemisches wurde durch Zugabe von verdünnter Salzsäure auf 10,5 eingestellt.
Das resultierende Gemisch wurde dann 6 Stunden bei 400C und einem pH-Wert von 10,5, der durch Zugabe
von 3%igem Natriumhydroxid, soweit erfc derlich, aufrechterhalten wurde, gerührt. Danach wurde auf
etwa 200C abgekühlt, woraufhin der pH-Wert auf 3,0 eingestellt wurde. Das Stärkeprodukt wurde dann durch
Filtration gewonnen, dreimal mit destilliertem Wasser gewaschen und getrocknet.
Ein Anteil des Produktes wurde mit verdünnter Salpetersäurelösung gewaschen, um restliche anorganische
Phosphate vor der Analyse zu entfernen. Bei der
so Analyse wurde festgestellt, daß dieser Stärkephosphatester
0,23 Gew.-% Phosphor enthielt.
Probe F: Die Verfahrensstufen gemäß der vorstehenden Probe E wurden mit der Ausnahme wiederholt, daß
4,0 Teile der Reaktionskomponente bei einem pH-Wert von 9,5 bis 50,0 Teilen Korn- bzw. Maisstärke umgesetzt
wurden. Das so erhaltene Produkt enthielt 0,13 Gew.-% Phosphor.
Probe G: Eine Gesamtmenge von 3,75 Teilen der Reaktionskomponente und 50,0 Teilen Korn- bzw.
Maisstärke wurde einer Lösung, die 15,0 Teile Natriumsulfat, 1,5 Teile Natriumhydroxid und 65 Teile
Wasser enthielt, zugesetzt Die resultierende Aufschlämmung wurde dann in ähnlicher Weise wie bei der
Herstellung der vorstehend genannten Probe E beschrieben, umgesetzt, jedoch mit der Ausnahme, daß
der anfängliche pH-Wert von 11,8 vor oder während der
Reaktion nicht eingestellt wurde. Das Stärkeprodukt wurde dann, wie vorstehend beschrieben, aufgearbeitet
und analysiert. Dieser Stärkephusphatester enthielt 0,44
Gew.-°/c Phosphor.
Zur weiteren Bewertung der Wirksamkeit des Phosphorylierungsmittels mit Bezug auf dar Stärkebasismaterial
wurde eine Probe dieses Stärkephosphatesters (Probe G) folgendermaßen getestet:
Eine Suspension aus 8 Teilen Stärkephosphatester und 96 Teilen Wasser mit einem pH von 7,0 wurde 20
Minuten auf einem Wasserbad bei 1000C gekocht. Beim
Abkühlen auf etwa 20°C und 20minütigem Stehenlassen wurde beobachtet, daß die resultierende viskose
Dispersion sehr kohäsiv und stabil war.
Variationen der
Reaktionstemperaturen und -zeiten
Reaktionstemperaturen und -zeiten
Eine Reihe von drei Stärkephosphatestern mit den Bezeichnungen H, I und J wurde in jedem Fall durch
Umsetzung von 2,25 Teilen des Bariumsalzes von N-Phosphoryl-N'-methylimidazol mit 30 Teilen Kornbzw.
Ms'nstärke, die in einer Lösung von 9,0 Teilen
Natriumsulfat und 0,9 Teilen Natriumhydroxid in 38,0 Teilen Wasser suspendiert war, bei einem pH-Wert von
11,3 hergestellt. Am Ende der Reaktion wurde der pH-Wert durch Zugabe von 10%iger Salzsäurelösung
auf 3,0 eingestellt. Die Stärke wurde durch Filtration gewonnen, gewaschen und getrocknet. Die besonderen
Bedingungen der jeweiligen Reaktionen waren folgende:
Bei der Herstellung der Probe H wurde die Reaktion innerhalb von 2 Stunden unter fortgesetztem Rühren
bei 40°C durchgeführt. Das Stärkeprodukt wurde gemäß der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise
gewonnen und bearbeitet. Bei der Analyse wurde gefunden, daß dieser Stärkephosphatester 0,24 Gew.-%
Phosphor enthielt.
Bei der Herstellung der Proben I und J wurden die Reaktionen innerhalb von 16 Stunden unter fortgesetztem
Rühren bei 23 bzw. 50°C durchgeführt. Bei der Analyse stellte sich heraus, daß der als Probe I
identifizierte Stärkephosphatester einen Phosphorgehalt von 0,08 Gew.-% und die als J bezeichnete Probe
einen Phosphorgehalt von 0,44 Gew.-% hatte.
Dieses Beispiel veranschaulicht das erfindungsgemäße Verfahren bei der Herstellung von Stärkephosphatester,
der ebenfalls noch kationische Substituentengruppen enthält.
Eine Gesamtmenge von 1,5 Teilen des Bariumsalzes von N-Phosphoryl-N'-methylimidazoliumchlorid, 1,2
Teilen Calciumhydroxid, 1,2 Teilen Diäthylaniinoäthylch'iridhydrochlorid
und 30,0 Teilen Korn- bzw. Maisstärke wurde zu 38 Teilen Wasser zugesetzt. Der
pH-Wert des erhaltenen Gemisches betrug 12,1. Man ließ das Gemisch 16 Stunden unter Rühren bei 400C
reagieren. Dann wurde es auf Raumtempera'1!'·
abgekühlt. Der pH-Wert wurde durch Zugabe von
ίο Salzsäure auf 3,0 erniedrigt; das resultierende Stärkeprodukt
wurde durch Filtration gewonnen, dreimal mit destilliertem Wasser gewaschen und getrocknet. Bei der
Analyse stellte sich heraus, daß das Produkt 0,14 Gew.-% Phosphor und 0.32 Gew.-% Stickstoff enthielt.
Eine wäßrige Suspension des so hergesfllten Stärkeproduktes in einer Konzentration von 0,1
Gew.-o/o wurde 20 Minuten bei einem pH von 3,0 auf einem siedenden Bad gekocht. Die gekochte Dispersion
ließ man dann 16 Stunden in einem 100-ml-graduierten
Zylinderglas bei Raumtemperatur stehen. Die resultierende Dispersion blieb sehr klar; es wurden keine
Sedimente beobachtet, was anzeigte, daß keine Inhibierung der Stärke stattgefunden hatte.
Das, wie vorstehend beschrieben, hergestellte Stärkeprodukt enthielt sowohl kationische Gruppen als auch Phosphatestergruppen (anionisch); es ist deshalb in der Papierherstellung besonders brauchbar.
Das, wie vorstehend beschrieben, hergestellte Stärkeprodukt enthielt sowohl kationische Gruppen als auch Phosphatestergruppen (anionisch); es ist deshalb in der Papierherstellung besonders brauchbar.
Das beschriebene Stärkeprodukt wurde in einem üblichen Papierherstellungsverfahren gebleichter Sulfitpulpe
in einer Konzentration von 0,20/o, bezogen auf das
Gewicht der trockenen Pulpe, zugesetzt. Es wurden zur Veranschaulichung des Effektes des Stärkeproduktes
die Pigmenthaltewerte bei pH-Werten von 4,6, 6,0 und 7,6 bestimmt. Papierbahnen wurden aus jeder der drei
Pulpen mit Hilfe der Williams-Standard-Bahnenform hergestellt und danach hinsichtlich des Pigmenthaltevermögens
für Titandioxyd nach der in TAPPI beschriebenen Arbeitsweise getestet (Standard #T413
m.58). Ferner wurden die Pigmenthaltewerte unter Verwendung desjenigen Stärkeproduktes, das so
substituiert worden war, daß es nur die kationische Gruppe enthielt (hergestellt wie vorstehend beschrieben,
jedoch ohne das Bariumsalz von N'-Phoj,)horyl-N'-methylimidazol),in
derselben Weise zu Vergleichszwekken bestimmt Die Resultate dieser Pigmenthaltebestimmungen
sind in der nachstehenden Tabelle I zusammengestellt:
Prozent Titandioxydhaltevermögen
bei dem angegebenen pH-Wert
4,6 6,0 7,6
Phosphoiylierter Diäthylaminoäthyläther von
Stärke (hergestellt wie vorstehend angegeben)
Diäthylaminoäthyläther von Stärke
Die vorstehenden Daten zeigen klar, daß das Papier, das aus einer Pulpe hergestellt worden war, die die
p'nosphoryiierte kationische Stärke enthielt, ein größeres Pigmenthaltevermögen als dasjenige besaß, bei dem
eine nichtphosphorylierte kationische Stärke in der Pulpe eingesetzt wurde.
51 | 72 | 6 | 55 |
41 | 56 | 58 | |
Beispiel | |||
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung von wäßrigen Lösungen des Natriumsalzes von N'-Phosphoryl-N'-methylimidazol
bei der Herstellung der Stärkephosphatester nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren und deren Brauchbarkeit bei der Papierherstellung zur Erzielung größerer als üblicher Pigmenthaltefähigkeiten.
Teil I
Herstellung des Phosphorylierungsmittels
Herstellung des Phosphorylierungsmittels
Eine Gesamtmenge von 3,0 Teilen N-Methylimidazol
wurde in 60 Teilen Wasser aufgelöst Der pH-Wert der resultierenden unter Rühren befindlichen Lösung wurde
auf 11,5 eingestellt; die Temperatur wurde auf 5° C
erniedrigt; es wurden 6,0 Teile Phosphoroxychlorid langsam über eine Zeitdauer von 1 Stunde zugegeben,
während der pH-Wert durch periodische Zugabe von 2 n-Natriumhydroxidlösung zwischen 11,0 und 12,0 und
ferner die Temperatur mit Hilfe eines Eisbades zwischen 5 und 10° C gehalten wurden. Nach Zugabe
von PhosDhoroxychlorid wurde das Rühren noch I1/2
Stunden lang fortgesetzt Eine Gesamtmenge von 87 Teilen 2 n-Natriumhydroxidlösung war erforderlich, um
den pH-Wert während der Reaktion zu regulieren. Man erhielt 156,0 Teile wäßriger Lösung des Namumsalzes
von N-Phosphoryl-N'-methylimidazoliumchlorid, die,
wie nachstehend beschrieben, zum Phosphorylieren von zwei Stärkeprodukten verwendet wurde.
Teil II
Herstellung der Stärkephosphatester
Herstellung der Stärkephosphatester
Stärke Nr. 1:26,0 Teile der gemäß dem vorstehenden
Teil I hergestellten Salzlösung wurde zu einer Aufschlämmung aus 100 Teilen Korn- bzw. Maisstärke
in 125 Teilen Wasser zugesetzt Dann wurden 4,0 Teile Calciumhydroxid und 4,0 Teile Diäthylaminoäthylchloridhydrochlorid
zugesetzt Dieses Gemisch wurde 16 Stunden bei 40° C gerührt und anschließend auf etwa
200C abgekühlt Der pH-Wert der resultierenden
Dispersion wurde durch Zugabe von Salzsäurelösung auf 3,0 eingestellt Das Stärkeprodukt wurde dann
gewonnen und unter Anwendung der Arbeitsweisen von Beispiel 1, Teil II, aufgearbeitet
Stärke Nr. 2: Eine Gesamtmenge von 26,0 Teilen der gemäß dem vorstehenden Teil I hergestellten Reagenzsalzlösung
wurde zu einer Aufschlämmung von 100 Teilen Korn- bzw. Maisstärke und einer Lösung von 30,0
Teilen Natriumsulfat und 3,0 Teilen Natriumhydroxid in 125 Teilen Wasser zugesetzt Diese Aufschlämmung
wurde dann ebenfalls mit 4,0 Teilen Diäthylaminoäthylchlorid-hydrochlorid versetzt. Das Gemisch wurde
anschließend gemäß der vorstehend für die Stärke Nr. 1 beschriebenen Arbeitsweise umgesetzt. Dieses Stärkeprodukt
wurde dann ebenfalls unter Anwendung der Arbeitsweisen von Beispiel 1, Teil II, gewonnen und
aufgearbeitet
Kontrolle: Unter Verwendung derselben Bestandteile in denselben Konzentrationen, wie sie bei der
ί Herstellung der Stärke Nr. 1 eingesetzt wurden, jedoch
mit der Ausnahme, daß die wäßrige Lösung des Namumsalzes von N-Phosphoryl-N'-methylimidazoliumchlorid
fortgelassen wurde, wurde ein Kontrollstärkeprodukt hergestellt
in Die vorstehend beschriebenen Stärkeprodukte wurden
dann in der Papierherstellung, wie in Beispiel 5 beschrieben, eingesetzt Die so erhaltenen Papiere
wurden in der gemäß Beispiel 5 angewendeten Weise auf Pigmenthaltefähigkeiten getestet Vergleichende
π Testresultate sind in der nachstehenden Tabelle II
zusammengestellt:
Tabelle Π
Prozent Titandioxydhaltevermögen bei dem
angegebenen pH-Wert
4,6 6,0
Stärke Nr. 1
Stärke Nr. 2
Kontrolle
Stärke Nr. 2
Kontrolle
51
55 42
80 80 52
Die vorstehenden Daten veranschaulichen, daß das b">
Papier, das mit den phosphorylierten kationischen Stärken Nr. 1 und Nr. 2 hergestellt worden war,
gegenüber demjenigen Papier, das mit der kationischen Kontrollstärke erhalten wurde, verbesserte Pigmenthaltefähigkeiten
aufwies.
Dieses Beispiel veranschaulicht weitere Herstellungen von Stärkephosphatestern nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren unter Verwendung von Umsetzungs-4> komponenten mit variierenden N'-substituierten Gruppen.
Die verschiedenen Phosphorylierungsmittel wurden jeweils in gleicher Weise, wie in Beispiel 6 beschrieben,
hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß dabei die >n verschiedenen Reaktionskomponenten in den aus der
nachstehenden Zusammenstellung ersichtlichen Mengen umgesetzt wurden:
Reagens
Phosphorylierungsmittel
Il III
rv
N-Propylimidazol
N-Benzylimidazol
N-Vinylimidazol
1,2-Dimethylimidazol
N-Allylimidazol
Wasser
Phosphoroxychlorid
2 n-Natriumhydroxid
2,5
1,5
0,75
- | - | - | - | 1.0 | 303 118/85 |
25 | 50 | 25 | 40 | 30 | |
2,5 | 2,5 | 3,0 | 1,5 | 2,0 | |
47,5 | 45,0 | 52,0 | 24 | 37,2 | |
Jede der wäßrigen Lösungen der Phosphoryüerungsmittel,
die wie vorstehend beschrieben hergestellt worden waren, wurde mit 1,5 Teilen Natriumhydroxid
und 15,0 Teilen Natriumsulfat versetzt Dann wurden 50 Teile Korn- bzw. Maisstärke zugesetzt Die resultierende
Aufschlämmung wurde 16 Stunden bei 40° C gerührt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt Die pH-Werte
wurden mit 10%iger wäßriger Salzsäure auf 5,0 vermindert Anschließend wurden die Starkeprodukte
durch Filtration isoliert, dreimal mit destilliertem Wasser gewaschen und getrocknet Bei der Analyse
zeigte sich, daß die Stärkephosphatester, hergestellt mit Phosphorylierungsmittel I, II, III, IV bzw. V, jeweils
Phosphorgehalte von 0,42, 034, 0,13, 0,06 bzw. 039
Gew.-% aufwiesen.
Dieses Beispiel veranschaulicht das erfindungsgemäße Verfahren unter Anwendung einer Trockenreaktionsarbeitsweise.
Eine Gesamtmenge von 1,2 Teilen Natriumhydroxyd
wurde zu 246 Teilen einer wäßrigen Lösung des Natriumsalzes von N-Phosphoryl-N'-methylimidazol,
hergestellt nach der Arbeitsweise gemäß Beispiel 6, zugesetzt Dann wurden 150 Teile Korn- bzw.
Maisstärke zugesetzt Der pH-Wert der resultierenden Lösung betrug 11,7. Die Lösung wurde etwa 10 Minuten
lang gerührt, Filtriert und bis zu einem etwa 15%igen
Feuchtigkeitsgehalt an der Luft getrocknet Das getrocknete Stärkeprodukt wurde dann in drei Teile
aufgeteilt; jeder Anteil wurde in einem Trockenofen eingebracht und bei Temperaturen und Reaktionszeiten,
wie nachstehend angegeben, erhitzt Das Stärkeprodukt wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt und in
destilliertem Wasser suspendiert; der pH-Wert wurde mit 10%iger wäßriger Salzsäure auf 3,0 herabgesetzt
Das Stärkeprodukt wurde anschließend durch Filtration isoliert, dreimal mit destilliertem Wasser gewaschen und
getrocknet
Bei der Analyse zeigte sich, daß die Stärkephosphatester
die nachstehend zusammengestellten Phosphorgehalte aufwiesen:
temperatur zeit Phosphor
Reaktionszeit
(Stunden)
Stärke A
Stärke B
Stärke C
400C
7O0C
15O0C
8
7
5
7
5
0,19
0,18
0,14
0,18
0,14
ße Herstellung von nichtgranularen Stärkephosphatestern bei hoher Temperatur.
Eine Gesamtmenge von 25 Teilen Weichmais, der zuvor durch Säurebehandlung zu einer Qualität die in
der Technik als »85 fluidity« bekannt ist, umgewandelt
worden war, wurde zu 100 Teilen Wasser zugesetzt Die
resultierende Suspension wurde 20 Minuten lang in einem siedenden Wasserbad bei einem pH-Wert von
12,5 gekocht Eine Gesamtmenge von 20,6 Teilen einer wäßrigen Lösung des Natriumsalzes von N-Phosphoryl-
M) N'-methylimidazoliumchlorid, hergestellt aus 0,5 Teilen
N-Methylimidazol und 1,0 Teilen Phosphoroxychlorid gemäß Beispiel 6, wurde zugesetzt Die resultierende
Dispersion wurde 6 Stunden bei 950C gerührt und dann
abgekühlt Der pH-Wert der gekühlten Stärkedisper-
J5 sion betrug 8,4. Das Stärkeprodukt wurde durch Dialyse mit destilliertem Wasser gereinigt und durch Ausfällung
aus Äthanol isoliert Bei der Analyse stellte sich heraus, daß der Stärkephosphatester 0,08 Gew.-% Phosphor
enthielt
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Stärkephosphatestern durch Umsetzen von Stärke oder Stärkederivaten, die noch freie Hydroxylgruppen enthalten,
mit einem Phosphorylierungsmittel, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine substituierte N-Phosphorylimidazolverbindung der allgemeinen
Formel
to
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