DE2413518B2 - Schwingungsdaempferoel - Google Patents
SchwingungsdaempferoelInfo
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10M—LUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
- C10M101/00—Lubricating compositions characterised by the base-material being a mineral or fatty oil
- C10M101/02—Petroleum fractions
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- General Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Lubricants (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
alle an sie gestellten Forderungen erfüllten, und es ergab sich als Aufgabe dieser Erfindung, eine Dämpfungsflüssigkeit
auf Mineralölbasis mit verbesserten, die heutigen an ein Schwingungsdämpferöl zu stellenden
Anforderungen gewährleistenden Eigenschaften zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe führte zu einem Schwingungsdämpferöl, insbesondere für Achsdämpfer an
Kraftfahrzeugen auf Mineralölbasis mit verbessertem Kälteverhalten und stark erniedrigtem Verdampfungsverlust, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingungsdämoferöl
aus einem einer paraffinbasischen Erdölfraktion entstammenden, entparaffinierten, extrahierten
und hydrofinierten Grundöl und einer üblichen Additivkomposition besteht.
Ersetzt man das bisher üblicherweise in Schwingungsdämpferfiüssigkeiten
verwendete und naphthenbasischen Rohölen entstammende Grundöl oder eine Mischung solcher Grundöle durch Grundöl oder eine
Mischung derselben, das aus einem paraffinbasischen Rohöl gewonnen wurde, so ergibt sich in überraschender
Weise ein vor allem bezüglich des Verdampfungsverlustes erheblich verbessertes Schwingungsdämpferöl.
Zusätzlich führt diese Maßnahme, d. h. der Ersatz eines naphthenbasischen Rohölen entstammenden
Grundöls durch aus paraffinbasischen Rohölen gewonnenes Grundöl, zu wirtschaftlichen Vorteilen, da
die naphthenbasischen öle einer zunehmenden Verknappung unterliegen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird aus einem paraffinbasischen Rohöl unter TBP-Bedingungen
(TBP = true boiling point) ein Siedeschnitt von 310 bis 400°C, vorzugsweise 320 bis 365° C, gewonnen.
Als Grundmaterial eignen sich beispielsweise Arabian light-Rohöl oder andere paraffinbasische Provenienzen.
Dieser Siedeschnitt weist eine Dichte von etwa 0,878 gr./ml bei 15°C, einen Flammpunkt (PM) von
etwa 150° C, einen Stockpunkt von etwa +3° C und
eine Viskosität bei 100° F von etwa 10 cSt auf. Dieser Schnitt wird der Entparaffinierung, beispielsweise mit
Dichlormethan als Lösungsmittel und mit bei 70"C gesättigter Harnstofflösung, unterworfen. Es führt
nicht aus dem Bereich der Erfindung heraus, wenn auch andere gebräuchliche Entparaffinierungsverfahren,
wie beispielsweise mit Benzol/Methyi-Äthylketon,
Propan, 1,2-Dichloräthan/Methylenchlorid oder
Benzol/SOa, zur Anwendung gelangen. Die Analyse des Filtratöls ergibt die in der Tabelle I aufgeführten
Resultate:
Tabelle I | (D | (2) |
0,900 bis 0,910 | 0,907 | |
^15, gr./ml | Z 135 bis 160 | 150 |
Flammpunkt (PM) °< | -40 bis -55 | -47 |
Stockpunkt | ||
Viskosität, cSt | 20 bis 25 | 22,7 |
20° C | 10 bis 14 | 11,4 |
100° F | 6 bis 10 | 7,7 |
50° C | 0,1 bis 0,3 | 0,1 |
Conradsontest, % | 1,5 bis 3,0 | 2,5 |
Schwefel, Gewichts | ||
prozent | (1) Möglicher Analysenwertbereich. | |
(2) Durchschnittlicher Analysenwertbereich. | ||
In einer dritten Verfahrensstufe wird das entparaffinierte
und bereits tiefstockende und niedrigviskose Grundöl einer üblichen Aromaten-Extraktion, wie
beispielsweise Furfurol- oder SO.-Extraktion, ausgesetzt.
Das erhaltene Solvat kann nach einem einfacher. Hydrofinishing wahlweise noch einer H2SO4/Bleicherde-Bebandlung
zugeführt werden. In Abhängigkeit unter anderem von der jeweils verwendeten Anlage
kann die vorstehend genannte Verfahrensabfolge auch
ίο dergestalt geführt werden, daß der Siedeschnitt zuerst
extrahiert, sodann entparaffiniert und abschließend einer hydrierenden Behandlung unterworfen wird.
Es ist ebenfalls möglich den Schnitt zuerst hydrierend zu behandeln und nachfolgend zu entparaffinieren und
zu extrahieren.
Das so erhaltene Solvat, mit den in der Tabelle II zusammengefaßten,
durchschnittlichen Analysenwerten,
du, gr./ml 0,865 bis 0,900
Flammpunkt, Marc, °C > 140
Stockpunkt, °C < -40
Viskosität, cSt
20°C 21 bis 25
-40°C < 3000
dient als Grundöl für die erfindungsgemäße Schwingungsdämpferflüssigkeit.
Falls erforderlich oder gewünscht, kann das vorstehend beschriebene Grundöl paraffinbasischer Herkunft
mit einem geringen Anteil eines naphthenbasi-
scher Provenienz entstammenden Öls, wie beispielsweise einem Spindelöl, bevorzugt einem Cabimas
Spindelöl-SeSektivraffinat, verschnitten werden. Das Verschneiden kann zur genaueren Einstellung einer
jeweils gewünschten Viskosität des erfindungsgemäßen Grundöls erfolgen. Derartige Spindelöle erhält man,
wenn ein Spindelöl-Destillat, von etwa 15cSt/20°C, selektiv mit SO2 raffiniert und anschließend mit
Schwefelsäure-Monohydrat, Lauge und Bleicherde behandelt wird. Es werden so Spindelöle mit einer
Dichte von 0,840 bis 0,880, vorzugsweise etwa 0,860 gr./ml bei 15° C, einem Flammpunkt (Marcus)
von 135 bis 160, vorzugsweise etwa 150° C, einem Stockpunkt von —45 bis —55, vorzugsweise etwa
— 50° C, und einer Viskosität von 5,5 bis 7,0, vorzugsweise etwa 6,3 cSt/50°C, erhalten.
Zum Grundöl oder dem Verschnitt werden Additive, wie Zinkdialkyldithiophosphat als E.P.-Zusatz, Polymethacrylate
als Stockpunktverbesserer, Phenyl- «-naphthylamin als Oxidationsinhibitor, Bariumdinonylnaphthylsulfonat
als Neutralisator und Rostschutz, Zink-diamyldithiocarbamat als filmbildender
Hochtemperaturzusatz, Silicon als Antischaummittel und Dialkylmaleinsäure, Dialkylphosphat und/oder
Phenol als Metalldeaktivatoren, eingesetzt. Andere übliche, hier aber nicht aufgeführte, Additive mit verschiedensten
Funktionen können verwendet werden. In den Bereich der Erfindung gehört auch die Gewichtszusammensetzung
der Schwingungsdämpferflüssigkeit, da es sich gezeigt hat, daß nur in bestimmten
Gewichtsbereichen der einzelnen Komponenten die hervorragenden Eigenschaften der neuen Schwingungsdämpferflüssigkeit
wirksam werden. Eine Dämpferflüssigkeit mit wesentlich erniedrigtem Verdamp-
fungsverlust wird erhalten, wenn 80 bis 99 Gewichtsprozent Grandöl, paraffinbasisch, vorzugsweise 90 bis
Gewichtsprozent, und 20 bis 1 Gewichtsprozent Additivkomposition, vorzugsweise 10 bis 1 Gewichtsprozent,
vermischt werden. Wird das paraffinbasische Destillat, das entparaffiniert, extrahiert, einfachhydrofiniert
und wahlweise mit H2SO4/Bleicherde behandelt
wurde, mit einem naphthenbasischen Spindelöl, das selektiv mit SO8 raffiniert, mit HjSO4, Lauge und
Bleicherde behandelt wurde, verschnitten, wird es bevorzugt, 70 bis 85 Gewichtsprozent Grundöl, paraffinbasisch,
25 bis 14 Gewichtsprozent Spindelöl, naphthenbasisch, und 5 bis 1 Gewichtsprozent Additivkomposition
zu vermischen.
Die Additivkomposition setzt sich wie folgt zusammen, in Gewichtsprozent
E.P.-Zusatz 2,0 bis 0,5
Stockpunkterniedriger 2,0 bis 0,4
Oxidationsinhibitor 0,8 bis 0,1
Neutralisator und Rostschutz... 0,6 bis 0,1 Filmbildender Hochtemperaturzusatz
0,1 bis 0,01
Metalldeaktivatoren 0,1 bis 0,01
Antischaummittel 0,01 bis 0,002
a) Es wurde ein Schwingungsdämpferöl (A), bestehend aus 83,4 Gewichtsprozent Spindelöl-Selektivraffinat
I mit 6,3cSt/5O°C und 155° C Flammpunkt, 13,7 Gewichtsprozent Spindelöl-Selektivraffinat
II mit 14,8cSt/50°C und 175° C Flammpunkt, beide Raffinate naphthenbasischer
Herkunft, sowie 3 Gewichtsprozent der vorstehend angegebenen Additivkomposition nach
üblichen Techniken hergestellt und auf seine Eignung untersucht.
b) Es wurde nach der Erfindung aus Arabian light-Rohöl
bei 320 bis 385° C ein Siedeschnitt gewonnen, der der Entparaffinierung unterworfen wurde.
Die Entparaffinierungsbedingungen lauteten:
Siedeschnitt 100 Volumprozent
Gesättigte Harnstofflösung bei 7O0C 155 Volumprozent
Dichlormethan 400 Volumprozent
Waschmittel 550 Volumprozent
Addukt-Temperatur .. 300C
Addukt-Zeit 30 min.
Addukt-Zeit 30 min.
Anschließend wurde mit 2 · 50 Volumprozent Furfurol bei 25° C extrahiert und abschließend
eine milde hydrierende Behandlung durchgeführt. 80 Gewichtsprozent des auf diesem Wege erhaltenen
Grundöls mit 22 cSt/20°C,einem Flammpunkt (COC) von 135°C und einem Stockpunkt von -450C wurden mit 17 Gewichtsprozent
Spindelöl-Selektivraffinat I, siehe a), verschnitten und anschließend 3 Gewichtsprozent der Additivkomposition
zugegeben. Es wurde ein Schwingungsdämpferöl (C) erhalten,
c) Schließlich erfolgte die Herstellung und Testung eines aus 98 Gewichtsprozent Grundöl, siehe b), und 2 Gewichtsprozent der Additivkomposition bestehenden Dämpferöls (D).
c) Schließlich erfolgte die Herstellung und Testung eines aus 98 Gewichtsprozent Grundöl, siehe b), und 2 Gewichtsprozent der Additivkomposition bestehenden Dämpferöls (D).
In der Figur ist das Siedeverhalten nach ASTM D 86 für die Mischungen A, C und D aufgetragen. Die das
nach der Erfindung hergestellte Grundöl enthaltenden Schwingungsdämpferöle (C und D) zeigen einen deutlich
abweichenden, besseren Verlauf als das öl nach A. Bei der Untersuchung des Verdampfungsverlustes
nach DIN 51 581 (4 Stunden bei 15O0C) für die einzelnen
Mischungen ergab sich bei 4 Stunden und 15O0C ein solcher für A von etwa 28%, für C von 6%
und für D von unter 5 %. Der Unterschied in den Verdampfungsverlusten für ein bekanntes Dämpf eröl (A)
und ein nach der Erfindung hergestelltes (D) wird noch deutlicher, wenn man die Messung nach einer Stunde
bei 15O0C vornimmt:
A 4,5%,
D 1 °/
umax ■*■ /ο·
umax ■*■ /ο·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schwingungsdämpferöl, insbesondere für diesen Raum eingefüllte Dämpfungsflüssigkeit, nor-Achsdämpfer
an Kraftfahrzeugen, auf Mineralöl- malerweise ein Mineralöl, werden hohe Anforderungen
basis mit verbessertem Kälteverhalten und stark 5 gestellt, und es ist während der Betriebszeit außercrnicurigtcrn
Yerdarapfungsverhistj dadurch ordentlich harten Belastungen ausgesetzt. Beim Eingekennzeichnet,
daß es aus federn wird die Masse der Dämpfungsflüssigkeit durch
1) einem einer bei 310 bis 400° C siedenden den Kol£e„n nfch unten gedrückt und dabei wird die
paraffinbasischen Erdölfraktion entstammen- Me"Se Dämpfungsflüssigkeit, die dem eindringenden
den, entparaffinierten, extrahierten und hydro- 10 Kolbenstangen-Volumen entspricht, durch Ventile am
finierten Grundöl mit einer Viskosität von 21 Boden gedruckt, wobei das Druckvent. am Boden der
bis 25cSt/20°C, einem Stockpunkt von Dämpfungsflüssigkeit nur geringen Widerstand ent-
< -40°C und einem Flammpunkt o. T. gegensetzt und die Dämpfungsflüssigkeit in den Re-
> 140° C serveraum zwischen dem inneren und äußeren Rohr
2) einer üblichen Additivkomposition und ge- 1S gepreßt wird Beim Ausfedern wenn der Kolben hochgebenenfalls
gezogen wird, lauft der umgekehrte Vorgang ab, d. h.,
3) einem Spindelöl-SelekÜvraffinat mit einer die Dämpfungsflüssigkeit wird in den Arbeitsraum zuViskosität
von 5,5 bis 7,0, vorzugsweise etwa ruckgesaugt. Nur setzt das Saugventil am Ventilboden
6,3 cSt/50° C, einer Dichte von 0,840 bis 0,880, m dieser. „Zugstu, f.dem Dampf ungsflüssigkeitsstrom
vorzugsweise etwa 0,860 gr./ml bei 15° C, 2O einen größeren Widerstandentgegen. Dadurch wird
einem Flammpunkt (Marcus) von 135 bis 160, die Dampfungskraft beim Ausfedern stärker als bera
vorzugsweise etwa 150°C und einem Stock- tintedern. *,„.,.
punkt von -45 bis -55, vorzugsweise etwa Λ, Bei diesem standigen Durchpressen durch die feinen -50°C, das aus einer naphthenbasischen Erd- Ven,tlle ™rd die L Dampf ungsflüssigkeit außer einer ölfraktion hergestellt worden ist, besteht. *5 s n ta,rkeT1 thermischen auch einer hohen mechanischen
punkt von -45 bis -55, vorzugsweise etwa Λ, Bei diesem standigen Durchpressen durch die feinen -50°C, das aus einer naphthenbasischen Erd- Ven,tlle ™rd die L Dampf ungsflüssigkeit außer einer ölfraktion hergestellt worden ist, besteht. *5 s n ta,rkeT1 thermischen auch einer hohen mechanischen
Belastung ausgesetzt, und es würden alle nicht scher-
2. Schwingungsdämpferöl nach Anspruch 1, da- stabilen Additive zerrieben werden. Das heißt, daß
durch gekennzeichnet, daß es aus 80 bis 99 Ge- etwaig vo:handenen Makromolekülen nur eine kurze
wichtsprozent Grundöl, vorzugsweise 90 bis 99 Ge- Lebensdauer beschieden wäre. Bei einer zweijährigen
wichtsprozent, und 20 bis 1 Gewichtsprozent, vor- 30 Garantiezeit und etwa 40 000 Fahrkilometern des
zugsweise 10 bis 1 Gewichtsprozent Additivkom- Kraftfahrzeuges wird die Dämpfungsflüssigkeit etwa
position, besteht. 70millionenmal durch die engen Ventile gepreßt, und
3. Schwingungsdämpferöl nach Anspruch 1 häufig werden die üblicherweise als Stoßdämpfer be-
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus 70 bis zeichneten Schwingungsdämpfer an den Kraftfahr-85
Gewichtsprozent Grundöl, 25 bis 14 Gewichts- 35 zeugen nicht ausgewechselt. Aus dem Vorstehenden
prozent Spindelöl-Selektivraffinat und 5 bis 1 Ge- ergibt sich, daß eine solche Dämpfungsflüssigkeit
wichtsprozent Additivkomposition besteht. einerseits dünnflüssig sein muß, eine Viskosität von
etwa 2,5 cSt bei 100° C aufweisend, und andererseits ein
extrem niedriger Verdampfungsverlust nach N ο a k
40 von maximal 2% bei 100°C verlangt wird. Der Verdampfungsverlust
ist von erheblicher Bedeutung, weil sich die Dämpfungsflüssigkeit je nach Belastung infolge
Die vorliegende Erfindung betrifft den Einsatz eines Laufleistung, Fahrverhalten und Straßenzustand auf
paraffinbasischen Erdölfraktionen entstammenden und über 100° C erwärmen kann.
mittels Entparaffinierung und Extraktion hergestellten 45 Hierbei darf sie nicht verdampfen und kein Gas-
Grundöis für Schwingungsdämpfer an Kraftfahr- polster bilden, um sich nicht als Gas in der Flüssigkeit
zeugen mit verbessertem Kälteverhalten und stark er- zu lösen, was die Kompressibilität vermindern würde,
niedrigtem Verdampfungsverlust. Die Art und Zahl der im Labor, auf dem Prüfstand
Schwingungsdämpfer haben die Aufgabe, Schwin- und in Fahrzeugversuchen durchzuführenden Teste
gungsenergie in Wärme umzuwandeln und damit 50 zur Ermittlung geeigneter Dämpfungsflüssigkeiten ist
Schwingungen zum Abklingen zu bringen. Als Achs- nachstehend aufgeführt:
dämpfer an Kraftfahrzeugen haben sie auf das jm Labor
Schwingungsverhalten von Achsen und Fahrzeug- Viskosität, Verdampfungsverlust, Quellverhalten,
hauptteil einen wesentlichen Einfluß. Fahrsicherheit Korrosionsteste, VKA/DV-Wert.
(dynamische Radlastschwankungen) und Fahrbequem- 55
(dynamische Radlastschwankungen) und Fahrbequem- 55
lichkeit (Beschleunigung der Hauptmasse) werden von Auf dem Prüfstand
den Schwingungsdämpfern entscheidend mitbestimmt. Freßversuch: Kolbengeschwindigkeit, Tempe-Maa
unterscheidet Reibungs- und hydraulische Dämp- ratur, Hub, Seitenkraft, Prüfdauer
fer, wobei die ersteren in modernen Kraftfahrzeugen (20 Minuten);
nicht mehr verwendet werden. Bei den heute ge- 60 f.„
bräuchlichen hydraulischen Dämpfern unterscheidet Dauerlauf: Grundhub, Überlagerungshub, Beman Hebel- und Teleskopdämpfer, und die letzteren η 2 Awl' PrufdaUer
sind die gebräuchlichsten. Im Gegensatz zu den Hebel- *· ''
dämpfern sind die Teleskopdämpfer langhubig und Fahrzeugversuche
haben größere Kühlflächen. Sie werden als Zwei- und 65 in der Praxis.
Einrohrdämpfer gebaut. Die normalerweise verwendeten Zweirohrteleskopdämpfer sind mit einer Dämp- Es hat sich nun gezeigt, daß die bisher verwendeten fungäflüssigkeit gefüllt. Dämpfungsflüssigkeiten auf der Basis Mineralöl nicht
nicht mehr verwendet werden. Bei den heute ge- 60 f.„
bräuchlichen hydraulischen Dämpfern unterscheidet Dauerlauf: Grundhub, Überlagerungshub, Beman Hebel- und Teleskopdämpfer, und die letzteren η 2 Awl' PrufdaUer
sind die gebräuchlichsten. Im Gegensatz zu den Hebel- *· ''
dämpfern sind die Teleskopdämpfer langhubig und Fahrzeugversuche
haben größere Kühlflächen. Sie werden als Zwei- und 65 in der Praxis.
Einrohrdämpfer gebaut. Die normalerweise verwendeten Zweirohrteleskopdämpfer sind mit einer Dämp- Es hat sich nun gezeigt, daß die bisher verwendeten fungäflüssigkeit gefüllt. Dämpfungsflüssigkeiten auf der Basis Mineralöl nicht
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742413518 DE2413518B2 (de) | 1974-03-21 | 1974-03-21 | Schwingungsdaempferoel |
FR7508794A FR2264861A1 (en) | 1974-03-21 | 1975-03-20 | Paraffinic shock absorber oils for vehicles - with improved low temp properties and lower volatility |
SE7503234A SE7503234L (de) | 1974-03-21 | 1975-03-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742413518 DE2413518B2 (de) | 1974-03-21 | 1974-03-21 | Schwingungsdaempferoel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2413518A1 DE2413518A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2413518B2 true DE2413518B2 (de) | 1976-01-22 |
Family
ID=5910687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742413518 Pending DE2413518B2 (de) | 1974-03-21 | 1974-03-21 | Schwingungsdaempferoel |
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---|---|
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FR (1) | FR2264861A1 (de) |
SE (1) | SE7503234L (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2501217B2 (ja) * | 1987-11-07 | 1996-05-29 | 出光興産株式会社 | 金属加工用潤滑油組成物 |
JPH1043474A (ja) * | 1996-05-29 | 1998-02-17 | Samsung Electron Co Ltd | ボールバランサ |
-
1974
- 1974-03-21 DE DE19742413518 patent/DE2413518B2/de active Pending
-
1975
- 1975-03-20 FR FR7508794A patent/FR2264861A1/fr active Granted
- 1975-03-20 SE SE7503234A patent/SE7503234L/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2413518A1 (de) | 1975-10-02 |
FR2264861B3 (de) | 1977-11-25 |
FR2264861A1 (en) | 1975-10-17 |
SE7503234L (de) | 1975-09-22 |
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