DE24133C - Vorrichtung zum Arretiren des Druckcylinders und der zugehörigen Mechanismen an Steindruck - Schnellpressen. (Abhängig von Patent Nr. 2517.) - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 15: Druckerei.

BOHN & HERBER in WÜRZBURG.

Steindruck-Schnellpressen.

Abhängig vom Patent No. 2517. Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1883 ab.

Es ist in Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnungen α eine durch die konischen Zahnräder h und c angetriebene Welle, welche unterhalb des Druckcylinders im Grundgestell der Maschine gelagert ist. Dieselbe macht eine Umdrehung bei zwei Umdrehungen der Maschine, und trägt die auf festen Keilen seitlich verschiebbaren Scheibengruppen 5 .S₁ S₂ zum Ingangsetzen bezw. Arretiren des Druckcylinders und der damit zusammenhängenden Mechanismen, d und e sind unrunde Scheiben für Ingangsetzung des Druckcylinders bei je einem Umgang oder bei je zwei Umgängen der Maschine, f ist eine kreisrunde Scheibe- zum beliebig langen Arretiren des Druckcylinders während des Ganges der Maschine. Scheiben d_x e_x _/", vermitteln die entsprechenden Functionen auf den Bogenglätter, desgleichen d-₂ i_s/₂ auf die Greifer, und im Zusammenhang damit auf die Anlegemarken und die bewegliche Punktur. Sämmtliche Scheiben sind durch die Mitnehmer g und h drehbar in diesen mit der Stange i verbunden, welche an beiden Enden im Grundgestell der Maschine geführt wird. Zugstange k ist durch Bolzen mit h einerseits, mit Hebel / andererseits verbunden; letzterer ist fest auf Rohr m, welches an beiden Enden durch die Spindel η geführt ist. Diese wird durch die gleich, grofsen Zahnräder ο und p von α angetrieben, ist unten im Lager q, oben in dem am Gestell der Maschine neben dem Stande ' des Einlegers befestigten Böckchen r gelagert und trägt oben die in einer Aussparung von r sich drehende runde Scheibe i. Handhebel t und Hebel u ■ sind fest auf der in r gelagerten Achse v. Hebel w ist fest auf m und durch Stängchen χ mittelst Bolzen mit u verbunden. Den auf dem Böckchen r durch die angegossenen Zahlen I, Π, ο sichtbar gemachten Stellungen des Handhebels t entsprechend, kommen die Scheiben dd, d% oder e «, e₂ oder f f_x /₂ zur Wirkung, und wird t durch Stift und Feder Z₁ in diesen drei Stellungen gegen zufälliges Verstellen festgehalten. Um den Uebergang von einer Stellung in eine der beiden anderen ohne jede Gefahr für die richtige Functionirung der zu treibenden Apparate während des Ganges der Maschine bewerkstelligen zu können, ist der Umfang der Scheibe s mit einem über die obere Fläche von r vorstehenden Kranz S₁ versehen.Dieser geht unter dem Handhebel t weg, gestattet demselben aber durch Anschlag seines nach unten vorstehenden Zapfens t₂ keine gröfsere Bewegung, und zwar so lange, bis die in S₁ in zweckentsprechender Gröfse angebrachten Ausschnitte s₂ mit ^₂ correspondiren, und letzterem den Durchgang gestatten.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Die Anordnung der Theile k Im no p q r s tu vwx zum gefahrlosen Uebergang aus einer Function in eine der anderen während des Ganges der Maschine.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

   BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKKRKI.