DE240755C

DE240755C -

Info

Publication number: DE240755C
Application number: DENDAT240755D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- Jig 240755 KLASSE 81 e. GRUPPE

Zusatz zum Patente 237917 vom 27. März 1910.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1910 ab. Längste Dauer: 26. März 1925.

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch das Hauptpatent 237917 geschützten, auf dem Umfang von Stützrollen aufliegenden Schüttelrutsche, wobei diese aus einer Reihe Schüsse hergestellt ist.

Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die um die Rutsche herumgreifenden, von den Stützrollen getragenen Verstärkungsbleche an den Stoßstellen der, Rutschenschüsse angeordnet und diese an den Enden mit Querleisten und Ösen oder Augen zur Aufnahme von Verbindungsbolzen versehen sind, durch deren Anziehen die Rutschenschüsse gegen die Verstärkungsbleche gepreßt

werden. Infolge der neuen Anordnung ist eine schnelle und sichere, den Längs- und Querkräften widerstehende Verbindung der Rutschenschüsse möglich.

Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht und Querschnitt dar.

Das mit Rändern auf den Stützrollen c ruhende, um die Rutsche herumgreifende Verstärkungsblech b ist an der Stoßstelle der Rutschenschüsse angeordnet. Diese besitzen einerseits in einem Abstand von ihren Enden Ösen oder Augen d, die dadurch gebildet sind, daß am Boden der Rutschenschüsse Querleisten β befestigt sind, die an ihren seitlich

über den Boden hinausragenden Enden entsprechend gebogen sind. Durch die Augen d sind an ihren Enden mit Gewinde versehene und Muttern oder Keile tragende Bolzen f hindurchgeführt. Durch Anziehen der Muttern oder Keile werden die Rutschenschüsse mit den Querleisten e gegen die Stirnseiten des Verstärkungsbleches b gepreßt und so nach beiden Längsrichtungen sicher gegen Verschieben gehalten.

Unten am Boden der Rutschenschüsse oder an den Querleisten e sind noch Laschen g befestigt, mit denen sich die Rutschenschüsse beim Gegenpressen gegen das Verstärkungsblech unter dessen Boden schieben, wodurch die Rutschenschüsse an dem Verstärkungsblech gegen Abheben gehalten werden.

Soll die Verbindung gelöst werden, so genügt es, die Muttern oder Keile zu lösen und die Bolzen f aus den Augen d herauszuschieben. Die Augen können aber auch nach der Seite oder oben offen sein, so daß die Bolzen nach geringem Lockern der Schrauben oder Keile aus den Augen herausgenommen werden können.

Die Bolzen können auch an ihrem einen Ende mit festem Kopf versehen sein.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Auf dem Umfang von Stützrollen aufliegende Schüttelrutsche nach Patent 237917, bei der die Rutsche aus einer Reihe Schüsse hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die um die Rutsche (a) herumgreifenden, von den Stützrollen (c)

getragenen Verstärkungsbleche (b) an den Stoßstellen der Rutschenschüsse angeordnet sind, die an den Enden mit Querleisten (e) und Ösen oder Augen (d) zur Aufnahme von Verbindungsbolzen (f) versehen sind, so daß beim Anziehen der Bolzen die Rutschenschüsse gegen die Verstärkungsbleche (b) gepreßt und so schnell und sicher miteinander verbunden werden.
2. Schüttelrutsche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden der Rutschenschüsse befindlichen Querleisten (e) mit Laschen (g) ausgerüstet sind, . die die Enden der Verstärkungsbleche (b) untergreifen, zu dem Zweck, ein unbeabsichtigtes Abheben der Rutschenschüsse von den Verstärkungsblechen unmöglich zu machen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.