DE240289C - - Google Patents
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- DE240289C DE240289C DENDAT240289D DE240289DA DE240289C DE 240289 C DE240289 C DE 240289C DE NDAT240289 D DENDAT240289 D DE NDAT240289D DE 240289D A DE240289D A DE 240289DA DE 240289 C DE240289 C DE 240289C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/26—Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/08—Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
- D05B57/10—Shuttles
- D05B57/14—Shuttles with rotary hooks
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/08—Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
- D05B57/22—Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines with spool-size bobbin for lower thread
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
TXfttn --
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
u 240289 KLASSE 52«. GRUPPE
Doppelsteppstichnähmaschine mit großer Unterfadenspule. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Doppelsteppstichnähmaschinen mit großer Unterfadenspule,
bei welchen außer dem Schleifenfänger noch ein besonderer Schieifenerweiterer vorgesehen
S ist, und besteht in der besonderen Art, wie dieser Schleifenerweiterer angetrieben und bewegt
wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform vefanschaulicht,
und zwar zeigen:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch eine mit den der Erfindung zugrunde liegenden
Einrichtungen ausgerüstete Nähmaschine,
Fig. 2 und 3 in senkrechtem Schnitt bzw. in Vorderansicht die untere Fadenabgabeeinrichtung,
Fig. 4, 5 und 6 den Schleifenerweiterer nebst den die Bewegung desselben vermittelnden
Vorrichtungen in der Anfangs-, Mittel- und Endstellung, .
Fig. 7 die Stellung der wieder hochgehenden Nadel, wobei der Schleifenerweiterer in der
durch Fig. 6 dargestellten Lage verbleibt,
Fig. 8 einen Schnitt durch das Spulengehäuse und die angrenzenden Teile,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Spulengehäuses mit der Spule,
Fig. 10 eine solche des umlaufenden Schleifenfängers,
Fig. 11 und 12 Ansichten der Doppeldaumenscheibe
und des Schlittens,
Fig. 13 eine Draufsicht auf den Horizontalschlitten,
Fig. 14 eine solche auf die Doppeldaumenscheibe,
Fig. 15 eine zu dem Spulengehäuse gehörende Einzelheit.
Dem Fadengeber 1 und der dazugehörigen Fadenspannvorrichtung 2 üblicher Konstruktion
ist ein Arm 3 hinzugefügt, welcher sich vom Hebel 1 abzweigt und mit einer zweiten
Spannvorrichtung 4 zusammenwirkt. Die auf diese Weise der Nähnadel von der Rolle 5
zugeführte Fadenlänge ist natürlich eine beträchtlich größere, als wenn der Faden in
üblicher Art, also ohne Mitwirkung des Hebels 3, abgewickelt wird.
In der unteren Fadenabgabeeinrichtung ist eine der Rolle 5 ähnliche Garnrolle oder Spule 7
in einem Spulengehäuse untergebracht, das aus einer scheibenartigen Platte 8, einem senkrechten,
an der Platte 8 zentral befestigten Bolzen 9 und einem senkrechten Zurückhalter 10 besteht, dessen oberes Ende in einen Einschnitt
16 der Druckplatte 11 eingreift und auf diese Weise eine Drehung des Spulengehäuses
verhindert. Das Spulengehäuse ruht mittels seines Flansches 12 in der Rinne 13 eines
drehbaren Schleifenfängers oder Greifers 14 und wird durch einen teilweise mittels Schrauben 17,
teilweise nicht abnehmbar befestigten Ring 15 am Hochgehen verhindert. Der Flansch 12
ist teilweise fortgeschnitten, so daß ein Haken 18 und ein Haken 19 entstehen, die dazu
dienen, den einen Schenkel der Nadelfadenschleife beim Herumführen um das Spulen-
gehäuse zurückzuhalten. Das Spulengehäuse wird durch eine Kappe 20 geschlossen, welche
die Rolle 7 beinahe umgibt, und durch den Bolzen 9 und einen auf dem Bolzen 9 drehbar
gelagerten, unter Federwirkung 25 stehenden Finger 22 in seiner Lage gehalten.
Eine in der Kappe vorgesehene Ausnehmung 27 ist von dem Zurückhalter 10 des
Spulengehäuses ausgefüllt. Die Kappe besitzt des weiteren Schlitze 28 und 29, wovon derjenige
28 eine Flachfeder 30 aufnimmt, die mittels Schrauben 31 in einer Vertiefung 32
der Kappe befestigt ist. Ein dritter in der Kappe vorgesehener Schlitz dient zur Aufnähme
einer Führung 34. Diese Schlitze und die Führung sind wie üblich ausgebildet.
Der rotierende Schleifenfänger 14 (Fig. 10)
ist starr an einer senkrechten Spindel 36 befestigt, die in einem Lager 37 (Fig. 1 und 2)
ruht, das an der Grundplatte 38 der Maschine -angebracht ist. Die Spindel und der Schleifenfänger
erhalten ihre Drehbewegung durch Winkelräder 39 und 40, die auf der Spindel
36 bzw. auf einer wagerechten Welle 41 sitzen und ihrerseits durch auf der Welle 41 bzw.
auf der Hauptwelle 35 der Maschine angeordnete, mit einem lose laufenden Zwischenrad
45 kämmende Zahnräder 42 und 43 bewegt werden. Die Zahnräder sind derart bemessen,
daß der Schleifenfänger zwei Umdrehungen bei jedem Hub der Nadel 44 vollführt. Der
Schleifenfänger 14 besitzt einen runden Fuß 46, von welchem eine nach einer unregelmäßig
gestalteten Linie teilweise fortgeschnittene Mantelfläche 47 aufsteigt, die in ihrem höchsten
Teile einen hohlen Haken 48 bildet. Hinter diesem Haken 48 sitzt ein zweiter Haken 49, welcher aus der Mantelfläche 47
hervorragt.
Unter dem rotierenden Schleifenfänger 14 ist eine Schlittenführung 50 vorgesehen,
die um einen im Maschinengestell 37 vorgesehenen Bolzen 51 drehbar angeordnet
ist. Eine Stange 52, die in der Schlittenführung 50 hin und her bewegbar ist, trägt
an ihrem oberen Ende den Schleifenerweiterer 53, der durch einen um den Bolzen 55 drehbaren
doppelarmigen Hebel 54, 56 bewegt wird. Eine Gabel 57 des Hebelarmes 54 umfaßt einen durch Bolzen 59 mit der gleitbaren
Stange 52 drehbar verbundenen Block 58. Der Hebel 54, 56 wird durch einen Stift 61 hin
und her bewegt, der aus einer Doppeldaumenscheibe 62 hervorragt, die auf einer Welle 63
55. sitzt, die durch die Zahnräder 64, 45, 43 in Umdrehung versetzt wird. Der Stift 61 greift
in eine Ausnehmung des verbreiterten Teils des Hebelarmes 56, und diese Ausnehmung
ist so gestaltet, daß, wenn der Stift 61 an der Kurve 65 entlanggleitet, keine Bewegung
auf den Hebel übertragen wird, daß dagegen, wenn der erwähnte Stift an der Kurve 66
entlangläuft, der Hebel 54, 56 den Schleifenerweiterer 53 hebt, bis der Stift bei der Stelle
67 anlangt, worauf eine schnelle Rückbewegung des Schleifenerweiterers 53 durch den
Hebel vermittelt wird.
Die Doppeldaumenscheibe 62 (Fig. 11 und
12) springt auf einem Teil 69 ihres Umfanges vor und an einem anderen Teile 70 zurück.
Der Vorsprung wirkt auf einen Anschlag 71 des Schiebers 73, und zwar zu derselben Zeit,
wo ein Stift 74, der aus der Verlängerung 72 des Schiebers hervorragt, der Vertiefung 70
gegenübersteht. Ein am Schieber 73 festsitzender Stift 75 ragt durch einen Schlitz 76 des
Maschinengestells 37 und greift in eine Bohrung der Schlittenführung 50. Wenn daher
der Vorsprung 69 den Schieber 73 bewegt, schwingt die Schlittenführung 50 in die in
Fig. 11 punktiert angedeutete Lage.
Der Teil 81, der einen größeren Durchmesser als die Daumenscheibe 62 besitzt, wirkt
mit dem Stift 74 zusammen, zu dem. Zwecke, die Schlittenführung 50 in die aus den punktierten
Linien der Fig. 12 ersichtliche Lage zu bringen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Wenn sich die Nadel 44 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung hinabbewegt hat, beginnt
der Fadengeberhebel 1 und sein Arm 3 niederzugehen, um in bekannter Weise Garn zur
Schleifenbildung heranzuholen. Der Haken 48 des Schleifenfängers 14 ergreift die unterhalb
bzw. hinter der Nadel 44 gebildete Fadenschleife, und der Schleifenerweiterer 53
greift in die Höhlung des Hakens 48. Der vorspringende Teil 69 der Doppeldaumenscheibe
berührt zunächst den Anschlag 71 und bewegt den Schieber 73 derart, daß der Schleifenerweiterer
53 vorwärts in die aus Fig. 5 ersichtliehe Lage gebracht wird. Zu derselben Zeit veranlaßt der Hebel 54, 56 den Schleifenerweiterer
53, in seiner Schlittenführung 50 sich abwärts zu bewegen, bis er die in Fig. 6
gezeigte Lage einnimmt, wobei die Fadehschleife niedergezogen und erweitert wird.
Der äußere Teil 78 der Schleife wird durch den Haken 49 und, während der innerhalb
des Schleifenfängers befindliche Teil 80 der Schleife durch den Haken 18 oder 19 zurückgehalten
wird, um das Spulengehäuse herumgeführt. Gerade bevor der Schleifenfänger
seine Drehbewegung vollendet, spannt der Fadengeberhebel 1 den Faden und wirft
ihn vom Haken 49 ab, wodurch ein vollkommen geschlossener Stich vollführt ist.
Der Hebel 54, 56 setzt seine Bewegung fort, und der Teil 81 von größerem Durchmesser
an der Scheibe 62 kommt mit dem Stift 74 in Berührung, bewegt den Schieber 73 und
Claims (1)
- bringt den Schleifenerweiterer in die aus Fig. 12 ersichtliche Lage, wobei der Anschlag 71 auf den kleineren Durchmesser des Daumens zurücktritt. Der Schleifenerweiterer 53 ist auf diese Weise bereit, durch den Hebel 54, 56 genau in die Höhle des Hakens 48 bewegt zu werden, wonach er den folgenden Arbeitsgang erneut und in derselben Weise vollführt. . 'Paten T-A ν SPRU CH:Doppelsteppstichnähmaschine mit großer Unterfadenspule, bei welcher außer dem Schleifenfänger ein Schleifenerweiterer vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schleifenerweiterer (53) tragende Stange (52) in einer unterhalb des Schleifenfängers (14) schwingbar gelagerten Schlittenführung (50) in der Achsenrichtung des Schleifenfängers (14) hin und her bewegbar angeordnet ist, von einer Doppeldaumenscheibe (62) aus mittels eines an ihr (52) angreifenden doppelarmigen Hebels (54, 56) in ihrer Schlittenführung (50) langsam aufwärts, aber schnell abwärts bewegt wird und in dem oberen Teil dieser Auf- und Abwärtsbewegung von derselben Doppeldaumenscheibe (62) aus durch einen an der schwingbaren Schlittenführung (50) angreifenden Schieber (73) in bezug auf die Bewegung des Schleifenfängers (14) zunächst rückwärts und darauf vorwärts bewegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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