DE240161C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240161 KLASSE 20«. GRUPPE
MAXIME SIMONET in BREST, Frankr.
Streckensignales.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen des Überfahrens des Anschlages eines
auf Halt gestellten Streckensignales.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß beim Überfahren des aus einer drehbaren,
mit Schraubenflächen versehenen Rolle bestehenden Streckenanschlages durch ein an der
Lokomotive befindliches Druckrad die Rolle schraubenförmig gedreht und zugleich ein
ίο Zeichen auf ihr eingedrückt wird.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι die Gesamtanordnung,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht und
Fig. 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung.
Fig. 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung.
Fig. 5 ist ein mit der Nummer der Lokomotive bedrucktes Metallplättchen des Streckenanschlages.
Auf der Lokomotive wird an einer geeigneten Stelle ein Druckrad 4 angebracht. Es
besteht aus zwei parallelen Wänden aus Stahlguß, deren Schlitze eine Kulisse 2 bilden. In
dieser Kulisse 2 ist ein starker Zapfen 3 verschiebbar gelagert, der die Rolle 4 trägt. Am
Umfang der Rolle ist die Zahl der Lokomotive in erhabener oder versenkter Form kenntlich
gemacht. Eine auf die Stange 6 aufgebrachte und in der Kulisse angeordnete Feder
3 drückt den Zapfen mit der Rolle 4 abwärts.
Beim Auftreffen der Rolle 4 gegen den noch zu beschreibenden, auf der Strecke vorgesehenen,
schräg ansteigenden Block stützt sich die Achse 3 der Rolle gegen den Hammer
13 (Fig. 3) und drückt die Spindel 12 des Dampfventils 8 so weit zurück, bis der Hebel
16 in deren Ausschnitt einschnappt. Hierbei tritt die Dampfpfeife 11 (Fig. i) in Tätigkeit
und pfeift so lange, bis der Lokomotivführer durch Anheben des Handgriffs 17 den
Hebel 16 aus dem Ausschnitt 15 der Spindel heraushebt, die dann durch die Feder 14 in
die Schließlage zurückgebracht wird.
Der mit dem Streckensignal oder mit der Weiche durch Zahnräder 25, 26 und Welle 24
verbundene Streckenanschlag ist in einem an seinen linden nach oben gebogenen Stahlstück
19 das eine Art Mulde bildet, gelagert. Die nach unten gebogene Verlängerung 28 ermöglicht
ein Auflaufen der Rolle 4 auf den Block, wenn die Lokomotive rückwärts fährt. Der Teil 19 hat an seinen beiden Enden Ansätze,
in denen die zwei Zapfen einer Rolle 21 gelagärt sind. Er ist durch ein Gelenk 20
parallel zum Gleise neben den Signalen befestigt. Das Heben und Senken des Teiles 19
geschieht durch einen vom Signal oder von der Weiche abhängigen Hebel 23.
Die in der Mulde 19 gelagerte Rolle 21 aus
Eichenholz oder aus Metall ist mit vier bis acht schraubenförmig gewundenen Flächen versehen.
An ihren vorderen Lagerzapfen ist ein Sperrad 29 aufgekeilt, das nach jeder Drehung
durch eine Sperrklinke die Rolle 21 sichert.
Auf jsder der schraubenförmigen Flächen
der Rolle 21 wird ein leicht auswechselbares
Claims (1)
- Kupfer- oder Aluminiumplättchen befestigt, auf das die vorüberfahrende Lokomotive selbsttätig ihre Nummer aufdrückt.Der Streckenanschlag ist zur Sicherung gegen Schnee u. dgl. von einer Blechbüchse umgeben, deren oberer Teil 30 die Bewegung der Rolle 21 mitmacht und deren unterer Teil 33 fest ist. Zur Abdichtung der Büchse wird, wie in Fig. 4 angedeutet, dicker gewöhnlicher Filz 31 verwendet. Die Filzstreifen liegen an den Schraubenflächen des Blockes an und verhindern ein Eindringen von Schnee und Eis. Ebenso ist auch die Büchse vorn und hinten abgeschlossen. Die Löcher 32 ermöglichen einen Abfluß des Wassers in den unteren Teil der Büchse.Bei freier Strecke berührt die vorüberfahrende Lokomotive den Streckenanschlag nicht. Ist jedoch die Strecke gesperrt, so läuft das Rad 4 auf die Rolle 21 auf und umfaßt hierbei mit seinen seitlichen Flanschen die schraubenförmigen Flächen der Rolle, so daß das Rad 4 in der Kulisse 2 nach oben verschoben und die Rolle 21 gedreht wird.Hat das Rad 4 die schräge Fläche 28 verlassen, so nimmt es infolge seines Eigengewichts und der Feder 5 seine untere gewöhnliche Lage ein. Die um ein Viertel oder um ein Achtel gedrehte Rolle 21 wird durch die Klinke 29 in dieser Lage festgehalten und bietet einer etwa gleich folgenden Lokomotive eine neue Schraubenfläche mit einem frischen Aluminiumplättchen dar.Während der Aufwärtsbewegung stößt das Rad 4 gegen den Hammer 13 und schiebt die Spindel 12 des Dampfventils 8 so weit zurück, bis die Stange 16 in die Aussparung 15 der Ventilspindel einschnappt und die Dampfpfeife in Tätigkeit setzt.Pate ν T-An SPRU CH :Vorrichtung zum Anzeigen des Überfahrens des Anschlages eines auf Halt gestellten Streckensignales, dadurch gekennzeichnet, daß beim Überfahren des aus einer drehbaren, mit Schraubenflächen (22) versehenen Rolle (21) bestehenden Streckenanschlages durch ein an der Lokomotive befindliches Druckrad (4) die Rolle (21) schraubenförmig gedreht und zugleich ein Zeichen auf ihr eingedrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE240161C true DE240161C (de) |
Family
ID=499547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE240161C (de) |
-
0
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