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DE240161C - - Google Patents

Info

Publication number
DE240161C
DE240161C DENDAT240161D DE240161DA DE240161C DE 240161 C DE240161 C DE 240161C DE NDAT240161 D DENDAT240161 D DE NDAT240161D DE 240161D A DE240161D A DE 240161DA DE 240161 C DE240161 C DE 240161C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
wheel
locomotive
route
stop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT240161D
Other languages
English (en)
Publication of DE240161C publication Critical patent/DE240161C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/04Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240161 KLASSE 20«. GRUPPE
MAXIME SIMONET in BREST, Frankr.
Streckensignales.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen des Überfahrens des Anschlages eines auf Halt gestellten Streckensignales.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß beim Überfahren des aus einer drehbaren, mit Schraubenflächen versehenen Rolle bestehenden Streckenanschlages durch ein an der Lokomotive befindliches Druckrad die Rolle schraubenförmig gedreht und zugleich ein ίο Zeichen auf ihr eingedrückt wird.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι die Gesamtanordnung,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht und
Fig. 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung.
Fig. 5 ist ein mit der Nummer der Lokomotive bedrucktes Metallplättchen des Streckenanschlages.
Auf der Lokomotive wird an einer geeigneten Stelle ein Druckrad 4 angebracht. Es besteht aus zwei parallelen Wänden aus Stahlguß, deren Schlitze eine Kulisse 2 bilden. In dieser Kulisse 2 ist ein starker Zapfen 3 verschiebbar gelagert, der die Rolle 4 trägt. Am Umfang der Rolle ist die Zahl der Lokomotive in erhabener oder versenkter Form kenntlich gemacht. Eine auf die Stange 6 aufgebrachte und in der Kulisse angeordnete Feder 3 drückt den Zapfen mit der Rolle 4 abwärts.
Beim Auftreffen der Rolle 4 gegen den noch zu beschreibenden, auf der Strecke vorgesehenen, schräg ansteigenden Block stützt sich die Achse 3 der Rolle gegen den Hammer 13 (Fig. 3) und drückt die Spindel 12 des Dampfventils 8 so weit zurück, bis der Hebel 16 in deren Ausschnitt einschnappt. Hierbei tritt die Dampfpfeife 11 (Fig. i) in Tätigkeit und pfeift so lange, bis der Lokomotivführer durch Anheben des Handgriffs 17 den Hebel 16 aus dem Ausschnitt 15 der Spindel heraushebt, die dann durch die Feder 14 in die Schließlage zurückgebracht wird.
Der mit dem Streckensignal oder mit der Weiche durch Zahnräder 25, 26 und Welle 24 verbundene Streckenanschlag ist in einem an seinen linden nach oben gebogenen Stahlstück 19 das eine Art Mulde bildet, gelagert. Die nach unten gebogene Verlängerung 28 ermöglicht ein Auflaufen der Rolle 4 auf den Block, wenn die Lokomotive rückwärts fährt. Der Teil 19 hat an seinen beiden Enden Ansätze, in denen die zwei Zapfen einer Rolle 21 gelagärt sind. Er ist durch ein Gelenk 20 parallel zum Gleise neben den Signalen befestigt. Das Heben und Senken des Teiles 19 geschieht durch einen vom Signal oder von der Weiche abhängigen Hebel 23.
Die in der Mulde 19 gelagerte Rolle 21 aus Eichenholz oder aus Metall ist mit vier bis acht schraubenförmig gewundenen Flächen versehen. An ihren vorderen Lagerzapfen ist ein Sperrad 29 aufgekeilt, das nach jeder Drehung durch eine Sperrklinke die Rolle 21 sichert.
Auf jsder der schraubenförmigen Flächen der Rolle 21 wird ein leicht auswechselbares

Claims (1)

  1. Kupfer- oder Aluminiumplättchen befestigt, auf das die vorüberfahrende Lokomotive selbsttätig ihre Nummer aufdrückt.
    Der Streckenanschlag ist zur Sicherung gegen Schnee u. dgl. von einer Blechbüchse umgeben, deren oberer Teil 30 die Bewegung der Rolle 21 mitmacht und deren unterer Teil 33 fest ist. Zur Abdichtung der Büchse wird, wie in Fig. 4 angedeutet, dicker gewöhnlicher Filz 31 verwendet. Die Filzstreifen liegen an den Schraubenflächen des Blockes an und verhindern ein Eindringen von Schnee und Eis. Ebenso ist auch die Büchse vorn und hinten abgeschlossen. Die Löcher 32 ermöglichen einen Abfluß des Wassers in den unteren Teil der Büchse.
    Bei freier Strecke berührt die vorüberfahrende Lokomotive den Streckenanschlag nicht. Ist jedoch die Strecke gesperrt, so läuft das Rad 4 auf die Rolle 21 auf und umfaßt hierbei mit seinen seitlichen Flanschen die schraubenförmigen Flächen der Rolle, so daß das Rad 4 in der Kulisse 2 nach oben verschoben und die Rolle 21 gedreht wird.
    Hat das Rad 4 die schräge Fläche 28 verlassen, so nimmt es infolge seines Eigengewichts und der Feder 5 seine untere gewöhnliche Lage ein. Die um ein Viertel oder um ein Achtel gedrehte Rolle 21 wird durch die Klinke 29 in dieser Lage festgehalten und bietet einer etwa gleich folgenden Lokomotive eine neue Schraubenfläche mit einem frischen Aluminiumplättchen dar.
    Während der Aufwärtsbewegung stößt das Rad 4 gegen den Hammer 13 und schiebt die Spindel 12 des Dampfventils 8 so weit zurück, bis die Stange 16 in die Aussparung 15 der Ventilspindel einschnappt und die Dampfpfeife in Tätigkeit setzt.
    Pate ν T-An SPRU CH :
    Vorrichtung zum Anzeigen des Überfahrens des Anschlages eines auf Halt gestellten Streckensignales, dadurch gekennzeichnet, daß beim Überfahren des aus einer drehbaren, mit Schraubenflächen (22) versehenen Rolle (21) bestehenden Streckenanschlages durch ein an der Lokomotive befindliches Druckrad (4) die Rolle (21) schraubenförmig gedreht und zugleich ein Zeichen auf ihr eingedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT240161D Active DE240161C (de)

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DE240161C true DE240161C (de)

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DE (1) DE240161C (de)

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