DE2401529C3 - Güterwagen zum Transport von heißem Ladegut - Google Patents
Güterwagen zum Transport von heißem LadegutInfo
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- DE2401529C3 DE2401529C3 DE19742401529 DE2401529A DE2401529C3 DE 2401529 C3 DE2401529 C3 DE 2401529C3 DE 19742401529 DE19742401529 DE 19742401529 DE 2401529 A DE2401529 A DE 2401529A DE 2401529 C3 DE2401529 C3 DE 2401529C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D17/00—Construction details of vehicle bodies
- B61D17/04—Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
- B61D17/18—Internal lining, e.g. insulating
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/16—Wagons or vans adapted for carrying special loads
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
Description
Die untere Kante der Innenwand 3 ist nach außen abgewinkelt, so daß der Schenkel 6, der die an ihm
befestigte Außenwand um einen gewissen Betrag überragt, den unteren Abschluß des Segments 2 bildet.
Der seitliche Abschluß des Segments wird durch Stege 7 gebildet, die an der Innenwand 3 befestigt sind und die
die an ihnen befestigte Außenwand 4 um den gleichen Betrag überragen wie der Schenkel 6, wobei sowohl die
Stege 7 als aif-h der Schenkel 6 als Abstandshalter zu
den Wänden 1 dienen. Die Stege 7 sind derart an der Innenwand 3 versetzt befestigt, daß sie von deren Enden
3a überragt werden. Im oberen Bereich, in dem auch die Verbindung mit der Außenwand 4 erfolgt, ist die
Innenwand 3 als Sattel 8 ausgebildet, wobei der Scheitel 8a etwa in Verlängerung der Wände 1 liegt, so daß der
Schenkel 86 über die Seitenwand nach außen ragt
Um die Wände 1 des Güterwagens vor dem heißen Ladegut zu schützen, werden die Segmente 2 eingehängt,
wobei durch den Sattel 8, der durch ein am Steg 7 befestigtes Widerlager 9, das sich auf einem Randwulst
10 an der Außenseite der Wände! abstützt, die Wände !
mit Abstand abgedeckt werden. Durch eine ::n Bereich
des mit Schotter beschichteten Bodens befindliche Schraubverbindung 11, die in einer Tasche \2 des
Segments angeordnet ist und die durch eine Ausnehmung der Wände 1 austritt, wobei das hierfür
vorgesehene Langloch 13 so ausgebildet ist, daß es den Versatz der Segmente 2, bedingt durch die Temperatur,
nicht einzwängt, wird das Segment 2 mit der Wand 1 verbunden und derart angezogen, daß die alü Abstandshalter
vorgesehenen Stege 7 und Schenkel 6 gegen die Wand 1 zur Anlage kommen. Hierdurch wird erreicht,
r' daß zwischen den Segmenten 2 und den Wänden 1 eine
kaminartige Belüftung gebildet wird, wobei die Belüftung der einzelnen Segmente 2 untereinander dadurch
bewirkt wird, daß die Stege 7 Ausnehmungen 14 besitzen, die gleichzeitig auch die durch die Stege 7 sich
ίο ergebenen Wärmebrücken mindern und in den Wänden
1 Durchbrüche 15 vorgesehen sind, die, wie auch die Langlöcher 13, für den normalen Transport abdeckbar
sind. Um das zum Ausgleich der Wärmespannungen erforderliche Spiel zwischen den Segmenten 2 zu
|5 überbrücken, ist auf jeweils einem der Enden 3a eine
Abdeckung 16 befestigt, die das Ende 3a des folgenden Segments 2 überlappt. Der durch die Stege 7 und die
Enden 3a zweier benachbarter Segmente 2 gebildete Raum wird mit einer Isolation, beispielsweise Glaswolle,
ausgefüllt, die einen Wärmeaustausch zwischen den Segmenten zuläßt Im Bereich der Ecken ist die
Abdeckung 16 als Winkelstück ausgebildet, dessen freier Schenkel in einem gewissen Abstand zur
Innenwand 3 des benachbarten Segments liegt Die Abdeckung der Wand 1 erfolgt in diesem Bereich durch
eine Kappe 17, deren Form dem Sattel 8 entspricht und
die die benachbarten Sättel 8 überlappt und mit dem Randwulst 10 lösbar verbunden ist
Claims (8)
1. Güterwagen zum Transport von heißem Ladegut, dessen Wände an der Innenseite durch
einzelne, mit den Wänden lösbar verbundene, eine wärmeisolierende Auskleidung umschließende Segmente
abgedeckt sind, die zum Ausgleich der Wärmespannungen mit Spiel gegeneinanderliegen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (2) in an sich bekannter Weise mit Abstand von
den Wänden (1) des Güterwagens angeordnet sind, daß Teile der Segmente (2) waagerecht und
senkrecht verlaufende Abstandshalter zu den Wänden (1) bilden, wobei die waagerecht verlaufenden
Abstandshalter (6) dichtend und die senkrechten Abstandshalter (Steg 7) mit Ausnehmungen (14) an
den Wänden anliegen, daß die Wände (1) mit Durchbrüchen (15) versehen sind und daß die
Außenwände (4) der Segmente (2) die cbere Kante der Wände (1) sattelförmig mit Abstand abdecken.
2. Güterwagen nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Abstandshalter
durch das nach außen abgewinkelte, einen Schenkel (6) darstellende Ende der Innenwand (3)
der Segmente (2) gebildet ist, wobei der Schenkel (6), der den unteren Abschluß des Segments (2) bildet,
die an ihm befestigte Außenwand (4) des Segments (2) um einen gewissen Betrag überragt
3. Güterwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den seitlichen Abschluß der
Segmente (?) bildenden Stege (7) als senkrechte Abstandshalter ausgebildet sind, wobei diese Stege
(7) die Außenwand (4) der b'egmente (2) um den gleichen Betrag überragen wie die Schenkel (6).
4. Güterwagen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7) von den Enden
(3a) der Innenwand (3) der Segmente (2) überragt werden und jeweils an einem Ende eine Abdeckung
(16) befestigt ist, die das Ende des anschließenden Segments (2) überlappt
5. Güterwagen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Innenwand (3) der Segmente
(2) im oberen Bereich als Sattel (8) ausgebildet ist dessen Scheitel (8a,) etwa in Verlängerung der Wand
(1) des Güterwagens liegt und dessen freier Schenkel (8b) über die Wand nach außen ragt, wobei der
Abstand des Sattels (S) zur Oberkante der Wand durch den Steg (7) bestimmt ist.
6. Güterwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß am Steg (7) ein Widerlager (9)
befestigt ist das sich auf dem Randwulst (10) an der Außenseite der Wand (1) des Güterwagens abstützt.
7. Güterwagen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (2) jeweils durch
eine Schraubverbindung (11), die in einer Tasche (12) des Segments (2) gelagert ist und durch ein
horizontales Langloch (13) in der Wand (1) des Güterwagens geführt wird, in ihrer Lage gehalten
werdeü.
8. Güterwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ecken die obere
Abdeckung der Wand (1) des Güterwagens durch eine Kappe (17) erfolgt, deren Form dem Sattel (8)
entspricht und die die benachbarten Sättel (8) überlappt und mit dem Randwulst (10) lösbar
verbunden ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Güterwagen zum Transport von heißem Ladegut dessen Wände an
der Innenseite durch einzelne, mit den Wänden lösbar verbundene, eine wärmeisolierende Auskleidung umschließende
Segmente abgedeckt sind, die zum Ausgleich der Wärmespannungen mit Spiel gegeneinanderliegen.
Zum Transport von heißem Ladegut, wie Warmblökke, Brammen oder HeiCschrott in Hüttenbetrieben, z. B.
zum Stahl- und Walzwerk oder Halde, finden ausschließlich Spezialfahrzeuge Verwendung, da die
Wände der normalen Güterwagen durch die Temperatur (etwa 900° bis 10000C) des Ladegutes und durch die
hohe spezifische mechanische Belastung infolge der
rauhen Be- und Entladung zerstört werden.
Als Spezialfahrzeuge sind Warmblocktransportwagen bekannt deren Wände eine auswechselbare
Innenverkleidung aus einzelnen Segmenten besitzen, die je aus einer Blechwanne bestehen, in die feuerfeste
Steine eingemauert sind. Zum Ausgleich der Wärniespannungen
liegen die Wannen mit Spie! gegeneinander. Diese Spezialfahrzeuge sind nur für den speziellen
Transport konstruiert so daß deren universeller Einsatz ausgeschlossen ist Auch ist die Verbindung mit und die
Anordnung an der Seitenwand derart daß die Beanspruchungen, die in örtlich sehr unterschiedlichen
Temperaturen, also in beträchtlichen Temperaturgefällen innerhalb der Kastenwände, begründet sind, große
Deformationen und häufiges Reißen der Wände verursachen (DE-PS 10 10 086).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Güterwagen der eingangs genannten Art so auszubilden
und die Auskleidung so anzuordnen, daß er nicht nur zum Transport des im Hüttenbetrieb anfallenden heißen
Ladegutes verwendbar ist, sondern daß er auch universell eingesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß die Segmente in an sich bekannter Weise mit
Abstand von den Wänden de«, Güterwagens angeordnet sind, daß Teile der Segmente waagerecht und senkrecht
verlaufende Abstandshalter zu den Wänden bilden, wobei die waagerecht verlaufenden Abstandshalter
dichtend und die senkrechten Abstandshalter mit Ausnehmungen an den Wänden anliegen, daß die
Wände mit Durchbrüchen versehen sind und daß die Außenwände der Segmente die obere Kante der Wände
sattelförmig mit Abstand abdeckt
Hierdurch wird erreicht daß zwischen den Segmenten und den Wänden ein Luftspalt gegeben ist der einen
'M Wärmeaustausch in Querrichtung der Wände zuläßt
und einen Abzug nach oben hat wobei Frischluft durch Hie Wände des Wagens eintreten kann.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung ist das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den Wagenkasten mit teilweisem Schnitt,
Fig.2 einen Schnitt nach Linie IMI der Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab.
Die Innenverkleidung der Wände 1 des Güterwagens setzen sich aus einzelnen untereinander austauschbaren
Segmenten 2 zusammen, die je aus einer Innenwand 3 aus relativ starkem Blech und einer im Abstand zu
dieser angeordneten Außenwand 4 aus dünnem Blech und einer zwischen diesen angeordneten, wärmeisolierenden
Auskleidung 5 bestehen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742401529 DE2401529C3 (de) | 1974-01-14 | 1974-01-14 | Güterwagen zum Transport von heißem Ladegut |
BE2054033A BE823430A (fr) | 1974-01-14 | 1974-12-17 | Wagon pour le transport de charges chaudes |
AT1018374A AT334956B (de) | 1974-01-14 | 1974-12-19 | Guterwagen zum transport von heissem ladegut |
FR7501218A FR2257476A1 (en) | 1974-01-14 | 1975-01-10 | Transport truck for hot ingots etc. - has heat-resistant internal cladding acting as wall-supporting struts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742401529 DE2401529C3 (de) | 1974-01-14 | 1974-01-14 | Güterwagen zum Transport von heißem Ladegut |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2401529A1 DE2401529A1 (de) | 1975-07-17 |
DE2401529B2 DE2401529B2 (de) | 1980-06-04 |
DE2401529C3 true DE2401529C3 (de) | 1981-02-05 |
Family
ID=5904722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742401529 Expired DE2401529C3 (de) | 1974-01-14 | 1974-01-14 | Güterwagen zum Transport von heißem Ladegut |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT334956B (de) |
BE (1) | BE823430A (de) |
DE (1) | DE2401529C3 (de) |
FR (1) | FR2257476A1 (de) |
-
1974
- 1974-01-14 DE DE19742401529 patent/DE2401529C3/de not_active Expired
- 1974-12-17 BE BE2054033A patent/BE823430A/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-12-19 AT AT1018374A patent/AT334956B/de not_active IP Right Cessation
-
1975
- 1975-01-10 FR FR7501218A patent/FR2257476A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2257476B1 (de) | 1979-02-09 |
ATA1018374A (de) | 1976-06-15 |
FR2257476A1 (en) | 1975-08-08 |
DE2401529A1 (de) | 1975-07-17 |
BE823430A (fr) | 1975-04-16 |
AT334956B (de) | 1977-02-10 |
DE2401529B2 (de) | 1980-06-04 |
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Legal Events
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