DE2400395C3 - und/oder Dampfentladungsröhre für Bestrahlungszwecke und mit einer Einrichtung zum Abschalten der Entladungsröhre nach Erreichen einer vorgegebenen Strahlendosis - Google Patents
und/oder Dampfentladungsröhre für Bestrahlungszwecke und mit einer Einrichtung zum Abschalten der Entladungsröhre nach Erreichen einer vorgegebenen StrahlendosisInfo
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Description
Z1
Ε»,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung mit einer Gas- und/oder Dampfentladungsröhre
Z1 +Z2
worin Z1 die Größe des ersten Widerstandes im
worin Z1 die Größe des ersten Widerstandes im
Hilfszweig und Z2 die Größe des variablen Widerstandes in der Abschalteinrichtung darstellt Z\ und Zi bilden
faktisch zusammen einen Spannungsteiler, zwischen dessen Enden die Netzspannung (En) liegt
Beim Beginn der Bestrahlung durchfließt jetzt die erste Diode ein Strom, bis die Entladungsröhre eine
derartige hohe Brennspannung führt, daß die Spannung über dem Stabilisierungswiderstand unter
Z1 +Z2
abgesunken ist Dann durchfließt die erste Diode kein Strom mehr. Dies bedeutet, daß über dem variablen
Widerstand beim Beginn der Bestrahlung eine Spannung liegt, die gleich groß ist wie — und dann auch
gleichermaßen ansteigt mit — der Brennspannung der Entladungsrohre, während nachher — im zweiten
Bestrahlungsabschnitt — über dem variablen Widerstand eine Spannung
Z2
Z, + Z1 -
liegt, die nur von der Netzspannung und nicht mehr von
der Spannung an der Entladungsröhre bestimmt wird. Dies führt dazu, daß das aus dem variablen Widerstand
und dem Kondensator bestehende integrierte Element einen Ablaufbefehl rascher aussendet, wenn die
Entladungsröhre schneller läuft und/oder wenn die Netzspannung einen höheren Wert hat Dies führt dann
zu einer kürzeren Bestrahiungsdauer und dadurch zu der gewünschten Strahlungsdosis.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist der variable
Widerstand gebildet aus einem ersten Potentiometer, das zwischen der zweiten Diode und dem Kondensator
angeordnet ist, und einem zweiten Potentiometer, das der Reihenschaltung aus dem ersten Potentiometer und
dem Kondensator parallelgeschaltet ist, und sind die Abgriffe der beiden Potentiometer elektrisch leitend
verbunden. Mit dem ersten Potentiometer kann die von Tag zu Tag ansteigende Bestrahlungsdauer eingestellt
werden, während mit dem zweiten Potentiometer eine auf die Hauptempfindlichkeit der zu bestrahlenden
Person abgestimmte Korrektur verwirklicht werden kann.
Vorzugsweise ist der Kondensator mit dem Eingang eines Verstärkers verbunden, dessen Ausgang mit einem
zweiten Kondensator und wenigstens einer Erregerwicklung eines Relais parallelgeschaltet ist, wobei diese
Parallelschaltung in Reihe mit einem ersten strombeschränkenden Element und einer dritten Diode die
Reihenschaltung des Stabilisierungswiderstandes und der Entladungsröhre überbrückt, und wobei das
Abschalten der Entladungsröhre durch öffnen des Relaiskontakts erfolgt, welcher mit der Entladungsröhre
in Reihe geschaltet ist
Vor dem Beginn einer folgenden Bestrahlung muß der erste Kondensator der Abwehreinrichtung wieder
entladen sein. Dies kann z. io. durch einen getrennten Schalter erfolgen, der durch einen Widerstand über den
Kondensator geschaltet ist, wobei sich durch das Schließen dieses Schalters der Kondensator entlädt.
Danach muß dieser Schalter wieder geöffnet werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemätJen Schaltungsanordnung schließt
in einer Stellung des Kontaktes, bei der die Verbindung
zwischen Spannungsquelle und Entladungsröhre gesperrt ist, dieser Kontakt einen Kreis des ersten
Kondensators und eines zweiten strombeschränkenden Elements. Beim Öffnen des Kontaktes entlädt sich der
s Kondensator direkt über das zweite strombeschränkende Element so daß bald danach eine folgende Person
bestrahlt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert Darin zeigt
F i g. 1 eine Schaltungsanordnung mit einer Entladungsröhre für Bestrahlungszwecke,
Fig.2 eine graphische Darstellung, die unter anderem über der Zeit die Spannung angibt die an der
Einrichtung zum Abschalten der Entladungsröhre bei der Anordnung nach F i g. 1 liegt
In F i g. 1 sind 1 und 2 Eingangsklemmen der erfindungsgemäßen Anordnung, welche zum Anschließen an ein Wechselspannungsnetz von 220 V, 50Hz
bestimmt sind. Die Klemmen 1 und 2 sind durch eine Reihenschaltung aus einem Stabilisierungswiderstand 3
und einer Entladungsröhre 4, die zum Aussenden ultravioletter Strahlung bestimmt ist sowie einem
Hauptschalter 5 verbunden. Ein Verbindungspunkt
zwischen dem Stabilisierungswiderstand 3 und der
Entladungsröhre 4 ist über eine erste Diode 6 mit einem ersten Widerstand 7 verbunden. Die Reihenschaltung
aus der Diode 6 und dem ersten Widerstand 7 bildet eine Überbrückung des Stabilisierungswiderstandes 3. An
einen Abzweigpunkt 8 zwischen der Diode 6 und dem Widerstand 7 ist eine weitere Diode 9 angeschlossen.
Die Durchlaßrichtungen der beiden Dioden 6 und 9 sind dem Abzweigpunkt 8 zugewandt An der Anodenseite
der Diode 9 sind zwei Potentiometer angeschlossen.
j5 Das erste Potentiometer enthält die Widerstände 10 bis
17, das dazu parallelgeschaltete Potentiometer enthält die Widerstände 18 bis 21. In Reihe mit den
Widerständen 10 bis 17 ist weiter ein erster Kondensator 22 aufgenommen. Der Kondensator 22 sowie der
die zur Netzklemme 2 führt. Ein Abgriff 23 des ersten
. Potentiometers ist mit dem Abgriff 24 des zweiten
25 überbrückt.
Ein Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 17 und dem Kondensator 22 ist über einen Hilfswiderstand
26 an einen weiteren Kontakt 27 des Schalters 5 angeschlossen. Gleichfalls ist ein Verbindungspunkt
zwischen dem Widerstand 17 des ersten Potentiometers und dem Kondensator 22 an eine Verstärkeranordnung
28 angeschlossen. Es ist ein mit einem MOS-Transistor ausgerüsteter Verstärker. Dieser Verstärker 28 ist ein
Teil einer Hilfseinrichtung, die auch einen Kondensator
29 und eine Erregerwicklung 30 eines Relais enthält. Der
Kontakt des Relais 30 ist der Schalter 5. Der Ausgang der Verstärkeranordnung 28 ist mit einem Kondensator
29 und mit einer Reihenschaltung aus der Wicklung 30 und einem weiteren Widerstand 31 parallel verbunden.
Diese Parallelschaltung ist in Reihe mit einem Widerstand 32 und einer Diode 33 zwischen den
Klemmen 2 und 1 der Anordnung angeschlossen.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist wie folgt: Der Abgriff 24 des zweiten Potentiometers wird
b5 zunächst in eine Stellung gebracht, die der Hautempfindlichkeit der zu bestrahlenden Person entspricht.
Dieser Abgriff wird in der Nähe des Widerstandes 18 angeordnet, wenn die Haut für Strahlung äußerst
empfindlich ist, und in der Nähe des Widerstandes 21, wenn die Haut besonders unempfindlich ist. Am ersten
Bestrahlungstag wird der Abgriff 23 des ersten Potentiometers in der Nähe des Widerstandes 17
angeordnet. In dieser Lage wird jetzt der Schalter 5 von Hand in diejenige Stellung gebracht, in der der
Hauptstromkreis durch die Entladungsröhre 4 geschlossen ist. Darauf zündet einerseits diese Entladungsröhre 4
und führt Strom über den Stabilisierungswiderstand 3, andererseits fließt unter anderem ein Strom durch die
Wicklung 30 und die Widerstände 31,32 und die Diode 33, wodurch der Schalter 5 in der jetzt eingenommenen
Stellung gehalten wird. Dies ist der Anfangspunkt der Bestrahlung. In dieser Situation wird jetzt zunächst die
Entladungsröhre vorgewärmt, wodurch ihre Brennspannung immer höher ansteigt. Die zu bestrahlende Person
empfängt dann bereits Ultraviolettstrahlung. In der jetzt betrachteten Lage ist die Spannung am Stabilisierungswiderstand
3 verhältnismäßig hoch, und zwar höher als durch das Produkt der Netzspannung und das
Verhältnis des Widerstandes 7 in bezug auf den Widerstand 7 mit dem hinzugezählten Widerstandswert
des vollständigen zweiten Potentiometers bestimmt wird. Dies bedeutet, daß jetzt die Diode 6 ein Strom
durchfließt (Selbstverständlich nur während diejenigen Halbperioden der Netzwechselspannung, bei denen die
Klemme 2 in bezug auf die Klemme 1 positiv ist.) Bei der verhältnismäßig geringen Spannung zwischen den
Punkten 2 und 8 lädt sich der Kondensator 22 auf. Die Geschwindigkeit des Aufladens wird selbstverständlich
auch durch die in Reihe mit diesem Kondensator angeordneten Widerstände der beiden Potentiometer
bestimmt Nachdem die Entladungsröhre 4 einige Zeit gebrannt hat, hat sich ihre Brennspannung vergrößert,
wodurch in einem gegebenen Augenblick die Spannung am Widerstand 7 nur noch im wesentlichen durch die
Spannungsteilung mit der des zweiten Potentiometers bestimmt wird. Dann stoppt der Strom durch die Diode
6 und die Spannung zwischen den Punkten 8 und 2 wird ein nahezu konstanter Bruchteil der Netzspannung. Mit
Hilfe dieser weiteren Spannung (8, 2) lädt sich der Kondensator 22 auf. Wenn nun in einem gegebenen
Augenblick die negative Schwellenspannung der Verstärkeranordnung 28 erreicht wird, leitet der Transistor
in dieser Anordnung, wodurch die Relaiswicklung 30 kurzgeschlossen wird und dadurch der Schalter 5 nicht
mehr in der angegebenen Stellung festhalten kann. Dieser Schalter öffnet sich und nimmt die Stellung ein, in
der die Verbindung mit dem Kontakt 27 hergestellt wird. Dies bedeutet einerseits, daß die Entladungsröhre
erlischt, und andererseits, daß sich über den Kreis 22,26,
27,5 der Kondensator 22 wieder entlädt
Wenn dieselbe Person am nächsten Tag wieder bestrahlt werden will, wobei bekanntlich in der Regel
eine größere Dosis verabreicht werden soll, bringt sie den Abgriff des ersten Potentiometers, d. h. den Abgriff
23, in eine höhere Stellung, also in Richtung des Widerstandes 11, wodurch sie eine größere Bestrahlungsdosis
empfangen wird. Wenn nun eine folgende Person mit einer anderen Hautempfindlichkeit vor das
Bestrahlungsgerät kommt, muß der Abgriff des zweiten Potentiometers, d.h. der Abgriff 24, in eine andere
Stellung gebracht werden.
Wenn aus irgendeinem Grunde die Entladungsröhre 4 verhältnismäßig rasch die Betriebsbedingung erreicht,
würde die Spannung zwischen den Punkten 2 und 8 nur verhältnismäßig kurz von der Entladungsröhre bestimmt
und dann von der Netzspannung übernommen werden. Dies bedeutet, daß der Kondensator 22 dann
bereits schnell mit einer verhältnismäßig hohen Spannung gespeist wird, wodurch dieser Kondensator
die Schwellenspannung früher erreicht und dadurch schneller einen Befehl zum Abschalten des Schalters 5
gibt. Dies ist richtig, denn eine rasch ansteigende Spannung an der Entladungsröhre bedeutet, daß zum
Beibehalten einer konstanten Bestrahlungsdosis die Bestrahlungsdauer kurz sein muß. Auch eine hohe
ι« Netzspannung führt zu einer kurzen Bestrahlungszeit,
weil eine hohe Netzspannung weiter bedeutet, daß die Spannung zwischen den Punkten 2 und 8 vei lältnismäßig
groß ist.
Umgekehrt wird für eine langsam anlaufende Entladungsröhre 4 sowie für verhältnismäßig niedrige
Netzspannungen mit einer Anordnung nach der F i g. 1 eine etwas längere Bestrahlungsdauer erzielt, so daß
wiederum die Bestrahlungsdosis nahezu konstant bleibt, wenn man davon ausgeht, daß die Situationen bei festen
Stellungen der Abgriffe 23 und 24 betrachtet werden.
In Fig.2 ist dies in einer graphischen Darstellung gezeigt. Hierin ist auf der vertikalen Achse die
Spannung aufgetragen, unter anderen zwischen den Punkten 8 und 2 der Anordnung nach F i g. 1, wobei die
dick ausgezogene Linie diese Spannung als Funktion der Zeit angibt. Beim Beginn, d.h. kurz nach dem
Zünden der Entladungsröhre, ist die Spannung zwischen den Punkten 2 und 8 selbstverständlich gleich der
Spannung Ea, an der Entladungsröhre, bis die Spannung an der Entladungsröhre einen Wert
EM = - ■ En
c
c
erreicht hat, der gleich einem Bruchteil der Netzspannung
En ist, welcher Bruchteil, wie bereits früher
erläutert, vom Spannungsteiler des Widerstandes 7 und des zweiten Potentiometers bestimmt wird. Mit der
Strichlinie ist die Situation der Kombination einer schnell anlaufenden Entladungsröhre und einer hohen
Netzspannung angegeben. Dieser Fall ist in F i g. 2 mit Akzentzeichen angedeutet Man sieht, daß jetzt in einer
kurzen Zeit die Spannung an den Punkten 2 und 8 stark angestiegen ist, wodurch sich der Kondensator 22
gleichfalls rascher auflädt und die Bestrahlung früher abläuft
In einem konkreten Falle war die Nenn-Wattleistung
der Entladungsröhre 190W. Der ohmsche Wert des Stabilisierungswiderstandes 3 betrug ca. 76 Ohm. Der
so Widerstand 7 hatte einen Wert von ca. 840 kOhm. Der
Widerstand 10 hatte einen Werl von ca. 22 MOhüi. Der
Wert des Widerstandes 11 betrug ca. lOMOhm. Der
Wert des Widerstandes 12 betrug ca. 10 MOhm. Der Wert des Widerstandes 13 war gleichfalls ungefähr
10 MOhm. Der Widerstand 14 hatte einen Wert von ungefähr 8,2 MOhm. Der Wert des Widerstandes 15
betrug ca. 8,2 MOhm, und die Werte der Widerstände 16
und 17 betragen ca. 5,6 MOhm bzw. 8,2 MOhm. Die
Widerstände 18 bis 21 betrugen 620, 39, 27 bzw.
ω 150kOhm. Der Entladungswiderstand 26 hatte einen
Wert von ca. 10 kOhm. Der Kondensator 22 hatte eine Kapazität von ca. 33 μΡ. Der Kondensator 29 hatte eine
Kapazität von ca. 47 μΡ. Der Kondensator 25 hatte eine
Kapazität von ca. 0,33 μΡ. Dieser Kondensator 25 hatte
sich durch seine geringe Kapazität sehr rasch nach dem Schließen des Schalters 5 aufgeladen. Dieser Kondensator
hatte nur eine korrigierende Funktion. Es wird nämlich damit erreicht, daß auch während der
Halbperioden, in denen die Klemme 1 in bezug auf die Klemme 2 positiv ist, die Spannung an den beiden
Potentiometern bei konstanter Polarität einen gewissen Wert beibehält. Dies ist zum Steuern der Anordnung 28
von Vorteil.
In einem konkreten Falle wurde bei einer Netz-Nennspannung von 220 V und einer normal anlaufenden
Entladungsröhre eine Bestrahlungsdosis gemessen, die mit 100 angedeutet wurde. In nachstehender Tabelle I ist
für die erfindungsgemäße Anordnung angegeben, wie groß die gemessene Dosis (in Prozent des im vorigen
Satze angedeuteten nominellen Falles ausgedrückt) bei anderen Netzspannungen war, und zwar bei einer
10%igen Netzspannungserhöhung (242V) bzw, bei
einem 10%igen Netzspannungsabfall (198V) sowie auch bei rasch und langsam ansteigenden Entladungsröhren.
Hinter diesen Zahlen sind in Klammern die entsprechenden Werte eingetragen, die in einer
nichterfindungsgemäßen Anordnung mit konstanter Ersttags-Bestrahlungszeit gefunden wurden. Der normale
Fall ist hier wiederum mit 100 angedeutet. Aus der Tabelle I geht hervor, daß die Bestrahlungsdosis bei
einer erfindungsgemäßen Anordnung bedeutend besser konstant gehalten wird.
In die Tabelle II sind gleichartige Daten wie in die Tabelle I aufgenommen. Für die Tabelle II gilt jedoch,
daß sie sich auf eine größere Bestrahlungsdosis bezieht, d.h. auf eine Dosis, die ungefähr der Bestrahlung
während des letzten Tages einer Kur entspricht. Aus dieser Tabelle ist ersichtlich, daß in einer erfindungsgemäßen
Anordnung die Dosis besonders gut konstant gehalten wird und nur um wenige Prozent von der
gewünschten Dosis abweichen kann. Dies ist bedeutend besser als in dem Falle des nichterfindungsgemäßen
Zustandes, von dem die Zahlen wieder in Klammern erwähnt sind.
Netzspannung
in Volt
in Volt
Anlauf Entladungsröhre
rasch normal
langsam
242 | 113(170) | 103 (130) | 93 (90) |
220 | 110(140) | 100(100) | 90 (60) |
198 | 106 (100) | 96 ( 60) | 86 (20) |
erster Bestrah
lungstag
lungstag
Netzspannung
in Volt
in Volt
Anlauf Entladungsröhre
rasch normal
langsam
242 | 104 (135) | 101,5 (125) | 99(115) |
220 | 103,5(110) | 100(100) | 97,5 (90) |
198 | 102,5 (85) | 100 (75) | 97,5 (65) |
letzterBe-
strah-
lungstag
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung mit einer Gas- und/oder Dampfentladungsröhre für Bestrahlungszwecke und
mit einer Einrichtung zum Abschalten der Entladungsröhre nach Erreichen einer vorgegebenen
Strahlendosis, wobei diese Einrichtung einen Kondensator, der in Abhängigkeit von der Dosisleistung
der Entladungsröhre geladen wird, und einen bei einer bestimmten Spannung des Kondensators
ansprechenden Schalter zum Abschalten der Entladungsröhre aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entladungsröhre (4) deren Brennspannung nach dem Zünden ansteigt, mit einem
Stabilisierungswiderstand (3) in Reihe geschaltet ist und daß die Einrichtung zum Abschalten der
Entladungsröhre (4) nach Erreichen einer vorgegebenen Strahlendosis eine zum Stabilisierungswiderstand
(3) parallelgeschaltete erste Serienschaltung aus einer ersten Diode (6) und einem ersten
Widerstand (7) sowie eine zwischen dem Verbindungspunkt der ersten Diode (6) und des ersten
Widerstandes (7) einerseits und dem nicht mit dem Stabilisierungswiderstand verbundenen Anschluß
der Entladungsröhre (4) andererseits angeordnete zweite Serienschaltung aus einer zweiten Diode (9),
einem variablen Widerstand (10—20) und dem Kondensator (22) aufweist
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch jo
gekennzeichnet, daß der variable Widerstand gebildet ist aus einem Potentiometer (11 — 17, 23),
das zwischen der zweiten Diode (9) und dem Kondensator (22) angeordnet ist, und einem zweiten
Potentiometer (18—21,24), das der Reihenschaltung aus dem ersten Potentiometer (11 —17,23) und dem
Kondensator (22) parallel geschaltet ist, und daß die
Abgriffe (23,24) der beiden Potentiometer elektrisch
leitend verbunden sind
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (22)
mit dem Eingang eines Verstärkers (28) verbunden ist, dessen Ausgang mit einem zweiten Kondensator
(29) und wenigstens einer Erregerwicklung (30) eines Relais parallel geschaltet ist, wobei diese Parallelschaltung
in Reihe mit einem ersten strombeschränkenden Element (32) und einer dritten Diode (33) die
Reihenschaltung des Stabilisierungswiderstandes (3) und der Entladungsröhre (4) überbrückt, und wobei
das Abschalten der Entladungsröhre (4) durch öffnen des Relaiskontakts (S) erfolgt, welcher mit
der Entladungsröhre (4) in Reihe geschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Stellung des Kontaktes
(5), bei der die Verbindung zwischen Spannungsquel- 5r>
Ie und Entladungsröhre (4) gesperrt ist, dieser Kontakt (5) einen Kreis des ersten Kondensators
(22) und eines zweiten strombeschränkenden Elements (26) schließt
b0 für Bestrahlungszwecke und mit einer Einrichtung zum
Abschalten der Entladungsröhre nach Erreichen einer vorgegebenen Strahlendosis, wobei diese Einrichtung
einen Kondensator, der in Abhängigkeit von der Dosisleistung der Entladungsröhre geladen wird, und
einen bei einer bestimmten Spannung des Kondensators ansprechenden Schalter zum Abschalten der Entladungsröhre
aufweist Eine solche Schaltungsanordnung ist insbesondere für UV-Bestrahlungsgeräte geeignet
Bei einer aus der CH-PS 145 547 bekannten
Anordnung dieser Art wird der zur Strahlendosis proportionale Strom mittels einer Photozelle erzeugt
Eine Photozelle ist aber im Strahlengang einer Entladungsröhre nur schwierig unterzubringen, ohne
die Bestrahlung zu beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung für Bestrahlungszwecke mit automatischer
Änderung der Bestrahlungsdauer in Abhängigkeit von der Strahlendosis zu schaffen, welche keine
Photozelle benötigt
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung eingangs erwähnter Art gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß oie Entladungsröhre, deren Brennspannung nach dem Zünden ansteigt, mit einem Stabilisierungswiderstand
in Reihe geschaltet ist und daß die Einrichtung zum Abschalten der Entladungsrohre nach
Erreichen einer vorgegebenen Strahlendosis eine zum Stabilisierungswiderstand parallelgeschaltete erste Serienschaltung
aus einer ersten Diode und einem ersten Widerstand sowie eine zwischen dem Verbindungspunkt der ersten Diode und des ersten Widerstandes
einerseits und dem nicht mit dem Stabilisierungswiderstand verbundenen Anschluß der Entladungsröhre
andererseits angeordnete zweite Serienschaltung aus einer zweiten Diode, einem variablen Widerstand und
dem Kondensator aufweist
Hierbei wird bereits die Anlaufzeit der Entladungsröhre zum Liefern der Strahlendosis verwendet
Weiterhin werden sowohl Schwankungen in der Anlaufgeschwindigkeit der Entladungsröhre als auch
Netzspannungsschwankungen ausgeglichen. Der Ausgleich für diese störenden Einflüsse erfolgt durch eine
selbsttätige Änderung der Bestrahlungsdauer. Damit wird erreicht daß die tatsächliche Strahlendosis nahezu
nicht von der gewünschten Dosis abweicht
Die Erfindung beruht darauf, die Einrichtung zum Abschalten der Entladungsröhre mit einer variablen
Spannung zu versorgen, die beim Beginn der Bestrahlung (also beim Vorwärmen der Entladungsröhre)
praktisch direkt proportional der momentanen Brennspannung der Entladungsröhre, und im zweiten
Bestrahlungsabschnitt (wenn die Entladungsröhre sich bereits gut vorgewärmt hat) praktisch direkt proportional
dem Effektivwert der dann vorhandenen Netzspannung ist
Die Verteilung der diese Einrichtung speisenden Spannung in zwei Teile wird mit Hilfe der ersten Diode
in dem den Stabilisierungswiderstand überbrückenden Hilfszweig verwirklicht Wenn nämlich bei ansteigender
Brennspannung der Entladungsröhre die Spannung an dem Stabilisierungswiderstand noch ziemlich hoch ist,
überschreitet die letztgenannte Spannung den Wert
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