DE238420C - - Google Patents
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- DE238420C DE238420C DENDAT238420D DE238420DA DE238420C DE 238420 C DE238420 C DE 238420C DE NDAT238420 D DENDAT238420 D DE NDAT238420D DE 238420D A DE238420D A DE 238420DA DE 238420 C DE238420 C DE 238420C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- drive
- screw spindle
- axle
- axle box
- Prior art date
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- Expired
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M11/00—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238420 KLASSE 63 &. GRUPPE
ARTHUR DELORAN ROBBINS in LONDON.
ausfuhrenden Rahmen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1909 ab.
Es sind bereits Fahrräder bekannt, bei denen die die Radnabe eines Laufrades tragende
und mit dem Rahmen fest verbundene Radachse exzentrisch zur Mittelpunktsachse des Laufrades verstellbar ist, so daß der
Rahmen beim Fahren eine Schaukelbewegung ausführt.
Die Erfindung wird in der durch die Ansprüche gekennzeichneten Ausführungsform
ίο eines solchen Fahrrades gesehen, durch welche die Verstellung der Exzentrizität mittels eines
Getriebes bewirkt wird, das durch die beim Fahren erfolgende Umdrehung des Laufrades
in Tätigkeit tritt.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar
stellt
Fig. ι einen Teil des einen Rades teilweise im Schnitt dar, wobei die Radachse im Radmittelpunkt
stehend gezeichnet ist.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ansicht des Rades mit exzentrisch zum Radmittelpunkt
stehender Achse.
Fig. 3 stellt einen Schnitt in Richtung x-x der Fig. 1 dar, während
Fig. 4 die zweite Ausführungsform teilweise im Schnitt und teilweise in der Ansicht veranschaulicht.
Parallel zu einem Durchmesser des Rades a (Fig. ι und 2) verlaufen zwei Stege b, an
denen Gleitschienen c angebracht sind, zwischen welchen der Achskasten d gleiten kann.
Die Achse e des Rades wird in der üblichen Weise von den Gabeln des Rahmens festgehalten.
Über die Achse ist auf Kugellagern drehbar in der üblichen Weise eine Nabenhülse
geschoben, auf welcher das Kettenrad sitzt, das in der Zeichnung durch einen Kreis angedeutet
ist und in der bekannten Weise von dem Kettenrad des Tretkurbellagers durch eine Kette angetrieben wird. Mit der stillstehenden
Achse e ist ein Kegelrad f fest verbunden, das in ein zweites auf der Welle h
sitzendes Kegelrad g eingreift. Der größere Teil der in Lagern des Achskastens d ruhenden
Welle h besteht aus einer Schraubenspindel /, die in eine Halbmutter k eingreift,
wenn der Finger m des Nockens I in die in Fig. ι und 3 gezeichnete Lage gedreht worden
ist. Der Nocken I wird von einer Spindel η getragen, welche in dem Spurlager 0
ruht, das an einem der Stege b angebracht ist. Die Spindel η trägt einen einstellbaren
Anschlag p. Am unteren Ende der Schraubenspindel j befindet sich ein Anschlaghaken q,
der bei einer bestimmten, vom Mittelpunkt des Rades entfernten Stellung des Achskastens
und der Schraubenspindel in Eingriff mit dem Anschlag p kommt, diesen und mit ihm die
Spindel η herumwirft, derart, daß der Nocken I außer Eingriff mit der Halbmutter k kommt.
Nun drücken die Federn r (Fig. 3) die Halbmutter k, die auf den in der Zeichnung in
Ansicht dargestellten, von den Federn umgebenen Stangen geführt wird, nach außen, so
daß die Halbmutter nicht mehr in Eingriff mit der Spindel j steht.
Das der Halbmutter k gegenüberliegende Führungsstück k1 besitzt keine Gewindegänge,
sondern eine glatte, dem Außendurchmesser
der Spindel entsprechende Bohrung, so daß die Spindel in diesem Führungsstück auf und
ab gleiten kann. Dieses Führungsstück k1
ist fest mit der Gleitschiene c verbunden und. kann nicht gegen dieselbe hin ausweichen.
In der in Fig. 2 dargestellten Lage der Mutter k kann also der Achskasten während
der Umdrehung des Rades frei innerhalb der Gleitschiene c gleiten, wobei der durch den
Fall des Achskastens verursachte Stoß durch Federn s und t gemildert wird. Infolge der
nachgiebigen Unterstützung der Schraubenspindel durch die Federn wird bei der in
Fig. ι dargestellten Lage auch das Eingreifen der Schraubenspindel in die Mutter k erleichtert.
Zwecks Rückführung der Vorrichtung in die Anfangslage ist es notwendig, den Achskasten
in die Mittelstellung zu bringen und hierauf den Nocken m wieder derart herumzuschwingen,
daß die bewegliche Halbmutter k wieder in die Schraubenspindel eingreift. Der Achskasten
trägt daher einen federnden Anschlag m1
(Fig. 2), der beim Zurückfallen des Achskastens mit dem Nocken m in Eingriff kommt und
diesen in der erforderlichen Weise herumschwingt.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Es werde angenommen, daß sich der Achskasten d und somit auch die Achse e zunächst
in der bei normalen Fahrrädern üblichen Weise im Mittelpunkt des Rades befinden.
Sobald nun der Fahrer mit seinen Füßen das Kettenrad der Tretkurbelwelle und das durch
die Kette mit ihm verbundene hintere Zahnrad dreht, bewegt sich infolge der Umdrehung
des Hinterrades das Fahrrad vorwärts. Gleichzeitig wälzt sich jedoch das an der Drehung
teilnehmende Kegelrad· g auf dem mit der Achse e verbundenen, feststehenden Kegelrad
f ab. Hierdurch erhält das Kegelrad und somit auch die mit ihr verbundene Schraubenspindel
j neben der gemeinsam mit dem Achskasten d und den Stegen b erfolgenden Umdrehung
um die stillstehende Achse e eine Eigenbewegung um die Achse der Welle h.
Infolge der Eigendrehung der Spindel j schraubt sich diese zusammen mit dem von ihr getragenen
Achskasten allmählich nach auswärts.
In dem Augenblick, wo die Schraubspindel so weit gehoben ist, daß der Anschlaghaken q
den Anschlag p berührt und diesen sowie die Spindel η herumwirft, wird der Nocken I gedreht
und dadurch außer Berührung mit der Halbmutter k gebracht. Die Halbmutter wird
durch den Druck der Federn r von der Spindel / in die in Fig. 2 dargestellte Lage fortgedrückt.
Nunmehr kann der Achskasten frei innerhalb der Gleitschienen c gleiten. Er
fällt, verzögert durch die den Stoß auffangende Feder s oder t, wieder in die Mittellage.
Durch den am Achskasten angebrachten federnden Anschlag m1 wird nun der Hebel m erfaßt
und in der Richtung nach der Schraubenspindel / zu derart herumgeschwungen,
daß der Nocken I die Halbmutter k mit den Gewindegängen der Spindel in Eingriff bringt.
Das Spiel geht nun in der bereits geschilderten Weise wieder von neuem vor sich.
Bei dem Vorderrad wird die Vorrichtung zur Verstellung der Exzentrizität durch die
Drehbewegung des Laufrades, die infolge der Reibung an der Fahrbahn erfolgt, in Tätigkeit
gesetzt.
Die Schraubenspindel / kann erforderlichenfalls auch außerhalb des Achskastens gelagert
sein und durch irgendein an der Nabe des Achskastens angebrachtes und mit einem festen
Zahnrad in Eingriff stehendes Zahngetriebe in Drehung versetzt werden.
Bei der in Fig. 4 gezeichneten zweiten Ausführungsform wird die Achse selbsttätig allmählich
in die Mittelstellung des Rades zurückgeführt. Auf der in der üblichen Weise feststehenden Radachse e sitzen lose drehbar
die Kegelräder ex, exx, die dauernd in das
auf der Schraubenspindel / befestigte Kegelrad g eingreifen. Der Achskasten d und hierdurch
auch das gesamte Rad wird in derselben Weise wie bei der Anordnung nach Fig. ι bis 3 mittels Kette und Kettenrad von
den Tretkurbeln aus in Drehung versetzt.
Ferner sind Vorrichtungen vorgesehen, durch die das eine oder das andere der Kegelräder
ex, exx mit der Achse e gekuppelt werden
kann, wodurch eine Umdrehung der Schraubenspindel in dem einen oder anderen Sinne
erreicht wird. Zu diesem Zwecke können beispielsweise die Kegelräder ex, exx Kläuenkupplungshälften
e1 tragen, die in entsprechende Kupplungshälften e2 eingreifen, welche
an Muffen e3 sitzen, die von der Achse e umdrehbar getragen werden, aber ihr gegenüber
längsverschieblich sind.
Die Muffen e3 sind mit Ringnuten e4 versehen,
in welche Nocken e5 eingreifen, die auf den Enden der Spindeln e6 sitzen. Diese
Spindeln sind in dem Achskasten d gelagert und tragen Arme e1 ', welche durch eine
Kuppelstange e8 miteinander in Verbindung stehen, so daß die Spindeln e6 gemeinsam in
gleicher Richtung gedreht werden können. Der untere Teil e9 der einen Spindel e6 ist
bei e9 vierkantig ausgebildet und geht durch
eine Buchse β10 hindurch, die drehbar in der
Mutter k1 gelagert ist. Die Büchse e10 trägt
Finger β11, e12, welche zu beiden Seiten der
Mutter k1 sitzen und mit den auf der Schraubenspindel
h sitzenden Anschlaghaken q, q1 in Eingriff kommen können.
Diese Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: . .
Der Achskasten d, der mittels eines auf ihm sitzenden Zahnkranzes durch eine Kette
vom Tretkurbellager aus angetrieben wird, befindet sich in der Mitte des Rades. Durch
, 5 die Drehung des Achskastens d wird nun die Schraubenspindel / ebenfalls um die Achse β
gedreht und hierbei rollt sich das auf der Spindel / sitzende Kegelrad g auf dem durch
die Kupplung e1, e% festgehaltenen Kegelrad
exx ab. Hierdurch erhält die Schraubenspindel
/ eine Eigendrehung um seine Achse, schraubt sich in der Mutter k1 hoch und hebt
dadurch den Achskasten bis zu der in Fig. 4 dargestellten größten Exzentrizität. In dieser
schlägt der Anschlaghaken q an den Anschlag e12 an, den er herumdreht, wodurch die
linke Spindel e6 gedreht wird und die Nasen e5
herumschwingt. Dadurch wird jetzt das bis dahin festgehaltene Kegelrad exx entkuppelt
und gleichzeitig das Kegelrad ex mit der stillstehenden
Achse e gekuppelt. Es tritt nunmehr eine Umkehr der Drehrichtung der
Spindel j ein, die sich in der Mutter k1 wieder
herumschraubt, bis die zentrale Lage der Achse e erreicht ist. In diesem Augenblick
schlägt der Anschlaghaken q1 gegen die Anschlagnase
e11 und dreht dadurch die Spindel e6 in einer der früheren Bewegung entgegengesetzten
Richtung herum, so daß die Nasen e5 sich nach rechts herüberlegen. Es
wird dadurch das Kegelrad ex entkuppelt und das Kegelrad exy mit der Welle gekuppelt.
Darauf wiederholt sich das Spiel von neuem. Ist die Vorrichtung auch in das Vorderrad
eingebaut, so wird die Drehbewegung des Achskastens d durch die durch Reibung mit
dem Boden verursachte Drehung des Vorderrades erzielt.
Claims (7)
- Patent-Ansprüche:i. Antrieb für Fahrräder mit einem beim Fahren eine Schaukelbewegung ausführenden Rahmen, bei welchem die die Radnabe eines Laufrades tragende und mit dem Rahmen fest verbundene Radachse exzentrisch zur Mitte des Laufrades verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Exzentrizität durch ein Getriebe bewirkt wird, das durch die beim Fahren erfolgende Umdrehung des Laufrades in Tätigkeit tritt.
- 2. Antrieb für Fahrräder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Änderung der Exzentrizität innerhalb weiter Grenzen in dem Laufrade als Gleitbahnen ausgebildete, von Felge zu Felge laufende Querstege (b) angebracht sind, zwischen denen ein mit der Radnabe fest verbundener Achskasten (d) gleitet.
- 3. Antrieb für Fahrräder nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Achskasten drehbar und in ihrer Längsrichtung unverschiebbar gelagerte Schraubenspindel (j) mit einem Zahnrad (g) versehen ist, das sich auf einem undrehbar zur Radachse (β) gehaltenen Zahnrad abwälzt und in eine von einem Quersteg getragene Mutter eingreift.
- 4. Antrieb für Fahrräder nach den An-Sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Quersteg getragene Mutter derart verstellbar ist, daß sie die Schraubenspindel freigeben und der Achskasten sich somit frei innerhalb der Querstege bewegen kann.
- 5. Antrieb für Fahrräder nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der Schraubenspindel (j) durch Zusammentreffen eines Anschlages (q) der Schraubenspindel mit einem an einem der Querstege drehbar gelagerten Anschlag (P) bewirkt wird, der die Mutter in die Freistellung bringt.
- 6. Antrieb für Fahrräder nach den Ansprächen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Schraubenspindel umkehrbar ist.
- 7. Antrieb für Fahrräder nach den Ansprüchen ι bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrung der Drehrichtung der Schraubenspindel vermittels zweier lose auf der Radachse sitzender, in ein mit der Schraubenspindel (j) fest verbundenes Kegelrad (g) eingreifender Kegelräder (ex, exx) bewirkt wird, die abwechselnd mit der feststehenden Radachse gekuppelt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238420C true DE238420C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=497945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238420D Expired DE238420C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238420C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4942804A (en) * | 1987-08-11 | 1990-07-24 | Ngk Spark Plug Co., Ltd. | Piston with ceramic insert that covers piston head portion defining cavity |
US5660156A (en) * | 1996-05-16 | 1997-08-26 | Zollner Corporation | Cast piston having reinforced combustion bowl edge |
-
0
- DE DENDAT238420D patent/DE238420C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4942804A (en) * | 1987-08-11 | 1990-07-24 | Ngk Spark Plug Co., Ltd. | Piston with ceramic insert that covers piston head portion defining cavity |
US5660156A (en) * | 1996-05-16 | 1997-08-26 | Zollner Corporation | Cast piston having reinforced combustion bowl edge |
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