DE238399C - - Google Patents
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- DE238399C DE238399C DENDAT238399D DE238399DC DE238399C DE 238399 C DE238399 C DE 238399C DE NDAT238399 D DENDAT238399 D DE NDAT238399D DE 238399D C DE238399D C DE 238399DC DE 238399 C DE238399 C DE 238399C
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- 241001442055 Vipera berus Species 0.000 claims description 3
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 3
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- 201000010099 disease Diseases 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C21/00—Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
- G06C21/04—Conditional arrangements for controlling subsequent operating functions, e.g. control arrangement triggered by a function key and depending on the condition of the register
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Computing Systems (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schreibaddiermaschine, welche durch Niederdrücken
verschiedener Operationstasten auf verschiedene Arbeitsweisen eingestellt werden
kann.
Bei Schreibaddiermaschinen, bei welchen
verschiedenartige Operationen, z.B. Addieren, Nehmen von Summen, Nehmen von Teilsummen,
wiederholtes Addieren usw., auszuführen
ίο sind, erfolgt in bekannter Weise die Einstellung der Maschine auf die verschiedenen Arbeitsweisen
durch Niederdrücken von Tasten, der sogenannten »Operationstasten«. Zur Einstellung der Maschine auf eine bestimmte
Arbeitsweise ist immer die Einrückung gewisser Mechanismen bzw. die Ausrückung anderer
Mechanismen, die Drehung oder Verschiebung von Hebeln usw. erforderlich.
Es ist nun von Wichtigkeit, daß die für die Einstellung auf die Verschiedenen Arbeitsweisen erforderlichen Bewegungen wirklich voll ausgeführt werden, damit nicht durch Hälbstellung irgendwelcher Teile die Maschine in Unordnung geraten oder in falscher Weise funktionieren kann.
Es ist nun von Wichtigkeit, daß die für die Einstellung auf die Verschiedenen Arbeitsweisen erforderlichen Bewegungen wirklich voll ausgeführt werden, damit nicht durch Hälbstellung irgendwelcher Teile die Maschine in Unordnung geraten oder in falscher Weise funktionieren kann.
Nach der vorliegenden Erfindung wird nun jede Halbstellung aller Mechanismen und
Zwischenmechanismen dadurch selbsttätig vermieden, daß die Einstellung dieser Mechanismen
nicht unmittelbar durch Niederdrücken der betreffenden Operationstasten erfolgt,
sondern daß durch jede Operationstaste ein die betreffende Arbeitsweise einstellender
Zwischenmechanismus. in ausgerückter Stellung gehalten wird, und daß erst nach voll-
ständigem Niederdrücken der betreffenden Operationstaste der zugehörige Zwischenmechanismus
in seine eingerückte Stellung einschnappen kann. Durch diese Anordnung werden die Mechanismen zur Einstellung der
verschiedenen Arbeitsweisen der Maschine vollständig der unmittelbaren Beeinflussung
entzogen, und es werden dadurch alle Halbstellungen dieser Mechanismen verhütet.
Es sind. ferner Anordnungen vorgesehen, um mittels einer Freigabetaste sämtliche etwa
niedergedrückten Operationstasten freizugeben. Da diese Operationstasten zum Teil
auch bei der Betätigung der Maschine mittels ihres Griffhebels selbsttätig freigegeben werden
müssen, so sind hierfür zum Teil dieselben Elemente benutzt, welche zur Freigabe
der betreffenden Operationstasten bei der Betätigung der Maschine dienen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt.
Es ist eine Schreibaddiermaschine angenommen, welche zwei getrennte Addierwerke,
ein oberes und ein unteres, besitzt.
In der Zeichnung ist der linksseitige Mechanismus einer solchen Maschine dargestellt.
Die mit der Maschine auszuführenden Ope
a. Auflage, ausgegeben am g. April
rationen werden durch Niederdrücken der neun Qperationstasten K 61 bis K 69 ausgeführt
bzw. vorbereitet. Von diesen ist ..
K 61 die »Freigabetaste«, deren Niederdrücken die Freigabe aller niedergedrückten Tasten (Zahlentasten und Operationstasten) bewirkt, .
K 61 die »Freigabetaste«, deren Niederdrücken die Freigabe aller niedergedrückten Tasten (Zahlentasten und Operationstasten) bewirkt, .
K 62 die »Wiederholtaste«, deren Niederdrücken die Freigabe der Zahlentasten bei
Handhabung des Griffhebels verhindert,
K 63 die »Summendrucktaste« für den oberen Addierrädersatz,
K 64 die »Teilsummendrucktaste« für.denselben
Rädersatz,
K 65 die »Zeilenaddiertaste«, ebenfalls für den oberen Addierrädersatz,
K 66 die »Summendrucktaste« für den unteren Addierrädersatz,
K 67 die entsprechende »Teilsummendruck-. 20 taste«,
K 68 die entsprechende »Zeilenaddiertaste« und
K 69 die Taste zur Ausschaltung der Addierung, nachstehend kurz als »Nichtaddiertaste«
bezeichnet.
Die Mechanismen, welche zur Einstellung der verschiedenen Arbeitsweisen dienen, sind
nur zu einem Teil aus der Zeichnung ersichtlich und sollen im einzelnen nicht beschrieben
werden, weil sie nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden.
Diese Mechanismen werden nun nicht von den Tasten K 62 bis K 69 direkt eingestellt,
sondern die Tastenschäfte besitzen Einkerbungen n, in welche die oberen Enden zweiarmiger
zugehöriger Hebel durch Federn / hineingezogen werden können, sobald die betreffende
Taste niedergedrückt ist. Dadurch wird die betreffende Taste in ihrer niedergedrückten
Stellung gesperrt gehalten, und gleichzeitig wird durch die beim Einschnappen des betreffenden Hebels stattfindende Bewegung des anderen Hebelendes der zur Einstellung
der Maschine auf die betreffende Ar-' beitsweise dienende Mechanismus eingestellt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird durch vollständiges Niederdrücken der. Taste
K 62 der Hebel L 55, durch vollständiges Niederdrücken der Taste K 63 der Hebel L 56,
durch vollständiges Niederdrücken der Taste K 64 der Hebel 56 L1 durch vollständiges Niederdrücken
der Taste K 65 der Hebel L 57 usf. zum Einschnappen gebracht und dadurch
je nach Niederdrücken der verschiedenen Operationstasten vermittels der betreffenden
Zwischenhebel die Maschine auf die betreffenden Arbeitsweisen eingestellt.
Die Freigabe der etwa niedergedrückten
Operationsta.sten erfolgt durch Niederdrücken der Freigabetaste K 6j, und zwar durch Verschiebung
dreier ähnlich geformter, hintereinander liegender flacher Schienen L 66, L 65
und L 69. Die Schienen tragen Nasen, welche vor den einspringenden oberen Enden der in
die Einkerbungen η der Üperationstasten einschnappenden
Hebel /. 55, L 56, 56 L ... sich befinden. Werden die Schienen nach links
verschoben, so werden sämtliche Hebel L 55, ■ L 56, 56 L ... durch die Nasen der ..Schienen
nach links geschwenkt, und es werden die etwa in niedergedrückter Lage gesperrt gehalten gewesenen Operationstasten freigegeben.
Die Zeilenaddiertasten K 65, K 68 und die Wiederholtaste K 62, welche bei der Betätigung
der Maschine nicht ausgelöst werden, werden durch eine vom Griff hebel nicht beeinflußbare
Schiene L 69 ausgerückt.
Die Summendrucktasten K 63, K 66 und die Nichtaddiertaste K 69, welche vom Griffhebel
bei dessen Rückgang ausgelöst werden, werden durch die Schiene L 66 ausgerückt, welche
auch zur Ausrückung dieser Operationstasten bei der Betätigung der Maschine mittels des
Griffhebels dient.
Die Teilsummendrucktasten K 64, K 67, welche bei der Betätigung der Maschine vom
Griffhebel, und zwar am Ende seiner Vorwärtsbewegung ausgelöst werden, werden durch die Schiene L 65 ausgerückt, die auch
bei der Betätigung der Maschine vom Griffhebel am Ende seiner Vorwärtsbewegung verschoben
wird.
Die Bewegung dör drei Schienen L 66, L 65,
L 69 durch die Freigabetaste erfolgt in folgender Weise:
Seitlich am Schaft der Freigabetaste K 61 befindet sich ein Stift Kix, der beim Niederdrücken
der Taste gegen einen bei L ij an den Rahmen B 47 angelenkten Daumenhebel
L 54 anschlägt. Durch den Daumenhebel tritt ein Bolzen L 26 hindurch, der zur Lagerung
des vorderen Endes der hier mit einem Schlitz versehenen verschiebbaren Schienen L 65 und
L 66 dient. Die Schienen L 65 und L 66 tragen
die schon oben erwähnten Nasen. Um denselben Bolzen L 26 kann eine den genannten
Schienen ähnliche dritte Schiene L 69 schwingen, die oben Nasen zum Angriffe
gegen die für die Verriegelung der niedergedrückten Zeilenaddiertasten K 65 ' und K 68
bestimmten Klinkenhebel besitzt.
Ein Niederdrücken der Freigabetaste K 61
bewirkt, daß der Stift K 11 den Daumenhebel L 54 nach hinten schwenkt; dieser bewegt
sämtliche drei Freigabeschienen, nämlich L 65 für die Teilsummendrucktasten, L 66 für die
Summcndrucktasten und die Nichtaddiertaste, endlich K 69 für die Addiertasten und die
VViedcrholtastc nach hinten und klinkt so die
Hebel, welche zum Halten der Operationstasten in ihrer gedrückten Stellung bestimmt
sind, aus.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Schreibaddiermaschine, welche durch Niederdrücken verschiedener Operationstasten auf verschiedene Arbeitsweisen eingestellt weiden kann, dadurch gekennzeichnet, daß durch jede Operationstaste (K 61, K 62 ... K 6g), solange sie überhaupt nicht oder unvollständig niedergedrückt ist, ein die betreffende Arbeitsweise einstellender Zwischenmechanismus (L 55, L 56 . . .) in ausgerückter Stellung gehalten wird, und daß erst nach vollständigem Niederdrücken der betreffenden Operationstaste der zugehörige Zwischenmechanismus in seine eingerückte Stellung einschnappen kann, zum Zwecke, die Mechanismen zur Einstellung der verschiedenen Arbeitsweisen der Maschine der unmittelbaren Beeinflussung" zu entziehen und Halbstellungen dieser Mechanismen zu verhüten.
- 2. Schreibaddiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Freigabetaste (K 61) freizugebenden Tasten gruppenweise in drei Gruppen unter Vermittlung je einer Schiene beeinflußt werden, von welchen die erste Gruppe die Zeilenaddiertasten (K 65, K 68) und die Wiederholtaste (K 62J umfaßt und durch eine vom Griffnebel nicht beeinflußbare Schiene (L 69J beeinflußt wird, die zweite Gruppe die Summendrucktasten (K 63, K 66 j und die Nichtaddiertaste (K 6g) umfaßt und durch eine Schiene (1.66) beeinflußt wird, welche auch vom Griff hebel, und zwar bei dessen Rückgang, beeinflußt wird, und die dritte Gruppe die Teilsummendrucktasten (K 64, K6y) umfaßt und durch eine Schiene (L 6ζ) beeinflußt wird, welche auch vom Griffhebel, und zwar am Ende seiner Vorwärtsbewegung, beeinflußt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238399C true DE238399C (de) |
Family
ID=497927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238399D Active DE238399C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238399C (de) |
-
0
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