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DE237809C - - Google Patents

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Publication number
DE237809C
DE237809C DENDAT237809D DE237809DA DE237809C DE 237809 C DE237809 C DE 237809C DE NDAT237809 D DENDAT237809 D DE NDAT237809D DE 237809D A DE237809D A DE 237809DA DE 237809 C DE237809 C DE 237809C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
spark gap
plate
tip
discharge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT237809D
Other languages
English (en)
Publication of DE237809C publication Critical patent/DE237809C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T7/00Rotary spark gaps, i.e. devices having one or more rotating electrodes

Landscapes

  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Löschfunkenstrecken (nach Wien), die einfach aus übereinandergelegten Platten bestehen, haben den Nachteil, daß ihr Überschlagwiderstand verhältnismäßig gering und demzufolge die hier anwendbare Stromenergie begrenzt ist.
Die vorliegende Erfindung will die Löschfunkenstrecke in der Weise abändern, daß der Überschlagwiderstand bei demselben Elektrodenabstande der Funkenstrecke erheblich größer gemacht und so auch eine größere Stromenergie zur Anwendung gebracht werden kann. Zu dem Zweck macht sich die vorliegende Erfindung die an sich bekannte Eigenart von Platte und Spitze zunutze, bei welcher bekanntlich die Entladung von der Spitze nach der Platte weit schwerer als umgekehrt vor sich geht. In Anlehnung hieran wird daher die Löschfunkenstrecke vorliegender Erfindung aus einer Anzahl gegeneinander isolierter, aber auf einer gemeinsamen drehbaren Welle angeordneter Plattenelektroden gebildet, gegen deren Rand Spitzen gerichtet sind, welche in Abhängigkeit davon, ob der Speisestrom ein Gleichstrom oder Wechselstrom ist, eine entsprechende Einschaltung erfahren.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen, und zwar ist:
Fig. ι eine Löschfunkenstrecke für Gleichstrom als Speisestrom,
Fig. 2 die Schaltung derselben,
Fig. 3 eine Löschfunkenstrecke für Wechselstrom als Speisestrom und
Fig. 4 die Schaltung derselben.
Auf der Welle 1 sind eine Anzahl gegeneinander isolierter Platten 2 angeordnet. Die eine steht durch eine Schleifbürste 3 mit dem Schwingungskreis 4 in Verbindung, der in bekannter Weise die Selbstinduktion 5 und die Kapazität 6 enthält. Der Speisestrom ist bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ein Gleichstrom. Das andere Ende des Schwingungskreises 4 mündet in eine Spitze 7 aus, die gegen den Rand der ersten Scheibe 2 gerichtet ist. Zwischen dieser Spitze und dem Rande der Scheibe muß also eine Entladung eintreten, die, wie bei Platte und Spitze bekannt, nur schwer erfolgt bzw. die Überwindung des großen Überschlagwiderstandes bedingt. An jede Platte legt sich eine weitere Schleifbürste 8 an, die wieder zu einer Spitze 9 führt, welche gegen den Rand der benachbarten Platte gerichtet ist. Auf diese Weise resultiert die in Fig. 2 gezeigte Schaltung, bei welcher, wenn der Stromdurchgang im Schwingungskreise 4 in Richtung des angedeuteten Pfeiles vor sich geht, die Entladung an der Löschfunkenstrecke, jedesmal von der Spitze nach der Platte zu, also nur unter Überwindung eines großen Überschlagwiderstandes vor sich gehen kann. In Abhängigkeit von diesem
kann daher auch eine wesentlich größere Stromenergie zur Anwendung gebracht werden.
In Fig. 3 ist eine wesentlich gleichartige Löschfunkenstrecke dargestellt, nur daß diese hier für einen Wechselstrom als Speisestrom eingerichtet ist. Da bei einem solchen der Stromdurchgang im Schwingungskreise 4 einmal in der einen, das andere Mal in der anderen Richtung vor sich geht, wie dies in Fig. 4 durch Pfeile angedeutet ist, so wird hier dafür Vorsorge getroffen, daß in jedem Falle der Strom eine Anzahl Funkenstrecken hintereinander zu passieren hat, bei welcher die Entladung von der Spitze nach der Platte
ig, zu, also nur unter Überwindung eines großen Überschlagwiderstandes vor sich gehen kann. Zu dem Zweck fallen die in Fig. 1 gezeigten Schleifbürsten 8 weg, und es tritt auch an deren Stelle eine Spitze. Im übrigen ist die
Wirkung hierbei aus vorstehendem verstand- 20 lieh..

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Löschfunkenstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Welle mehrere gegeneinander isolierte Platten angeordnet sind, gegen deren Rand Spitzen gerichtet sind, welche mit den Platten derart in den Schwingungskreis eingeschaltet sind, daß, gleichgültig, ob der Speisestrom ein Gleichstrom oder ein Wechselstrom ist, mehrmals hintereinander die Entladung von der Spitze nach der Platte zu, also unter Überwindung eines großen Überschlagwiderstandes vor sich gehen muß, zum Zweck, durch Vergrößerung des letzteren auch eine größere Stromenergie zu ermöglichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT237809D Active DE237809C (de)

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