DE237350C - - Google Patents
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- DE237350C DE237350C DENDAT237350D DE237350DA DE237350C DE 237350 C DE237350 C DE 237350C DE NDAT237350 D DENDAT237350 D DE NDAT237350D DE 237350D A DE237350D A DE 237350DA DE 237350 C DE237350 C DE 237350C
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- DE
- Germany
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- slide
- folding
- bag
- side walls
- laterally
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B7/00—Closing containers or receptacles after filling
- B65B7/02—Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks
- B65B7/04—Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks by tucking-in mouth portion to form two flaps and subsequently folding-down
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 237350 KLASSE 81 a. GRUPPE
Maschine zum Schließen von Tüten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schließen von einerseits bereits eingeschlagenen
Tüten von viereckigem oder ähnlichem Querschnitt mit einem seitlich und nach oben abgeschrägten
Faltschieber.
Bei der Maschine gemäß der Erfindung ist ein mit dem Faltschieber in Eingriff kommender,
aus Blech o. dgl. bestehender U-förmiger Schuh angeordnet, der, bevor der Faltschieber
ίο in Wirkung tritt, über den bereits eingeschlagenen
Teil der Tüte geschoben wird, wobei er sich mit dem Steg auf die Füllung bzw. den eingeschlagenen Teil und mit den
Schenkeln gegen die seitlich hochstehenden Teile der Tüte legt und beim Einführen des
Faltschiebers den von diesem eingeschlagenen Teilen als Widerlager dient. Diese Einrichtung
ermöglicht mit einfachen Mitteln bei möglichster Schonung der Tüte ein scharfes und
sauberes Falten, und zwar gleichzeitig an drei Stellen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung.
Fig. ι zeigt sie im Längsschnitt, Fig. 2 in Draufsicht und Fig. 3 im Querschnitt. Die Fig. 4 und 5 zeigen die Tüte vor und nach der Faltung mittels der Vorrichtung.
Fig. ι zeigt sie im Längsschnitt, Fig. 2 in Draufsicht und Fig. 3 im Querschnitt. Die Fig. 4 und 5 zeigen die Tüte vor und nach der Faltung mittels der Vorrichtung.
Die Vorrichtung besitzt ein einerseits offenes Gehäuse a, das mit einem mittels Spindel s in
vertikaler Richtung verstellbaren Boden b versehen ist. Die zu schließende Tüte c wird
von der Seite her in das Gehäuse α eingeführt und auf den Boden b aufgesetzt. Oben an
dem Gestell der Vorrichtung ist ein Schieber d in horizontaler Richtung verschiebbar angeordnet.
Der Schieber d trägt einerseits oben einen Handgriff H und unten die Faltleiste e,
die an ihrem einen Ende nach oben keilförmig zuläuft. Der Schieber d ist an seinem anderen
Ende unten bei f als Zahnstange ausgebildet. An der Vorrichtung ist unterhalb des Schiebers
ein Zahnrad g gelagert, das unten in eine Zahnstange h eingreift. Diese befindet sich an
einem in dem Gestell der Vorrichtung ebenfalls in horizontaler Richtung geführten Schieber
i, der vorn einen aus Blech o. dgl. bestehenden U-förmigen Schuh k trägt.
Das Falten geschieht in der Weise, daß der Schieber d aus der in Fig. 1 in strichpunktierten
Linien gezeichneten Lage in die in vollen Linien gezeichnete Lage bewegt wird.
Hierbei wird vermittels der Zahnstange f das Rad g gedreht und durch dieses der Schieber i
nach links bewegt, wobei der Schuh k mit dem Steg k' über den von Hand oder bei entsprechender
Ausbildung der Vorrichtung, die auch so eingerichtet werden kann, daß sie ein vollständiges Verschließen der Tüte gestattet,
durch ein besonderes Faltorgan bereits umgebogenen Teil 1 geschoben wird und sich
mit den Schenkeln k" gegen die seitlich hochstehenden Teile 2, 2' legt. Die Zahnstange f
kommt jetzt außer Eingriff mit dem Rad g, wodurch die Bewegung der Zahnstange h und
damit auch, die des Schiebers i mit dem Schuh k
unterbrochen wird. Bei der Weiterbewegung des Schiebers d erfaßt eine Faltleiste e mit
ihrem abgeschrägten Ende den überstehenden Teil 1' der Tüte und biegt ihn allmählich nach
unten und preßt ihn auf den Steg k' und
seitlich gegen die Schenkel k" des Schuhs k;
hierbei wird der Teil i' scharf umgebogen und so ein dichter und sicherer Verschluß der Tüte
bewirkt.
Der Schieber d wird sodann in die Anfangslage
zurückbewegt und hierdurch zuerst die Faltleiste e und danach, indem nach einer bestimmten
Bewegung des Schiebers die Zahnstange f . mit dem Rade g wieder in Eingriff
tritt, der Schuh k von der Tüte zurückbewegt. An dem Zahnrad g ist ein Anschlag I vorgesehen,
gegen den die Zahnstange f bei der Rückbewegung trifft und der bewirkt, daß
die Zahnstange sofort mit dem Rad g in Eingriff kommt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Maschine zum Schließen von einerseits bereits eingeschlagenen Tüten von viereckigem oder ähnlichem Querschnitt mit einem seitlich und nach oben abgeschrägten Faltschieber, der mit einem U-förmigen zweiten Schieber zusammen arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltschieber mit seinen Seitenwänden zwischen die Seitenwände des U-förmigen Schiebers so weit hineintritt, daß die seitlich hochstehenden Lappen des vom Faltschieber niederzufaltenden Teiles der Tüte zwischen den Seitenwänden beider Schieber zu liegen kommen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237350C true DE237350C (de) |
Family
ID=496961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT237350D Active DE237350C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237350C (de) |
-
0
- DE DENDAT237350D patent/DE237350C/de active Active
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