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DE236899C - - Google Patents

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Publication number
DE236899C
DE236899C DENDAT236899D DE236899DA DE236899C DE 236899 C DE236899 C DE 236899C DE NDAT236899 D DENDAT236899 D DE NDAT236899D DE 236899D A DE236899D A DE 236899DA DE 236899 C DE236899 C DE 236899C
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DE
Germany
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coil
electromagnet
contact
coils
current
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT236899D
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English (en)
Publication of DE236899C publication Critical patent/DE236899C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/04Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
    • H01H67/06Rotary switches, i.e. having angularly movable wipers

Landscapes

  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 236899 KLASSE 21 a, GRUPPE
VALERIAN ALEXEEFF in ENSELI, Persien.
Selbsttätiger Fernsprechschalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. April 1907 ab.
Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Fernsprechschalter und bezweckt, die selbsttätige Verbindung zwischen den einzelnen Teilnehmern rasch, unter Wahrung der Übcrsichtlichkeit des Leitungsnetzes und unter, vollständiger Ausschaltung des sogenannten Nebenhörens zu bewirken. Auch dem Personal, dem die zeitweise Untersuchung des selbsttätigen Schalters obliegt, soll das Mitanhören von Gesprächen unmöglich gemacht werden.
Der Schalter eignet sich besonders für Privattelephonanlagen in großen, industriellen Werken oder öffentliche Telephonanlagen kleinerer Ortschaften.
Auf den Zeichnungen sind Ausführungsformen für 10 und 100 Teilnehmer dargestellt.
Die Schaltung der ganzen Anlage ist derart getroffen, daß bei kleiner Teilnehmerzahl für sämtliche Teilnehmer ein gemeinsamer, gemäß der Erfindung gebauter, im folgenden Einfachwähler genannter Wählerschalter vorgesehen ist, an den alle Teilnehmer angeschlossen sind. Bei größerer Zahl der Teilnehmer dagegen werden dieselben in mehrere. Gruppen eingeteilt und die Teilnehmer jeder einzelnen Gruppe an einen gemeinsamen Wähler, den sogenannten Zwischenwähler, angeschlossen, und die Verbindung von Teilnehmern verschiedener Gruppen erfolgt über einen dritten Wählerschalter, den Zentralwähler, an den die den einzelnen Gruppen zugehörigen Wählerschalter angeschlossen sind.
Fig. ι und 2 stellen einen lotrechten bzw. einen wagerechten Schnitt durch den den Se-40
genstand' der Erfindung bildenden selbsttätigen Wählerschalter dar, und zwar in der Ausbildung für den oben genannten Fall des Einfachwählers, der nur für eine kleine Zahl von Teilnehmern bestimmt ist. Fig. 3 zeigt einen Teil des inneren Schiebergestänges. Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen das Zusammenarbeiten der selbsttätig verstellbaren Kontaktplatten des Zentralwählers in größerem Maßstabe und in zwei verschiedenen Stellungen. Fig. 6 ist ein wagerechter Schnitt durch den Kontaktschieberzylinder. Fig. 7 ist eine halbschematische Darstellung des Motorangriffes an der Drehscheibe des Apparates in Oberansicht und zum Teil im Schnitt. Fig. 8 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Teil dieser Vorrichtung. In Fig. 9 ist der bei Einteilung der Teilnehmer in Gruppen für eine Gruppe vorzusehende Wählerschalter, der Zwischenwähler, dargestellt. Fig. 9 a zeigt in gleicher Ansicht wie Fig. 9 einen Zentralwähler, wie er bei Unterteilung der Abonnenten in Gruppen zur Auswahl der den Anzurufenden enthaltenden Gruppe angewendet Avird. Fig. .10 und 10 a zeigen die Schieberkontakte eines Zwischenwählers in vergrößertem Maßstabe. Fig. 11 und 12 stellen die zum Teilnehmerapparat gehörige besondere Stromsendevorrichtung in zwei lotrechten Schnitten dar. Fig. 13 zeigt die Stromwendertaste mit ihren Kontakten und Drahtverbindungen. Fig. 14 ist ein lotrechter Schnitt durch eine optische Kontrollvorrichtung am Stromsender. Fig. 15 zeigt ein Anordnungsschema für die Schiebergestänge der Apparate für den
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Fall des Bedarfs einer größeren Anzahl von Anschlüssen.
Die Fig. 16, 17 und 18 zeigen ein Schaltungsschema der Anlage für den Fall, daß das anrufende Telephon (Fig. 16) nur durch Vermittlung eines einzigen Wählerschalters, eines
. ■ Einfachwählers (Fig. 17), mit dem anzurufenden Telephon (Fig. 18) verbunden werden soll. Es sind hier der Deutlichkeit halber nur 6 von den 10 Teilnehmern gezeichnet.
Die Fig. 19 bis 23 zeigen ein Schaltungsschema für den Fall, daß das anrufende Telephon (Fig. 23) von seinem Wählerschalter aus (Fig. 22) erst über einen zweiten Wähler (Fig. 21) an den Wählerschalter (Fig. 20) des gewünschten Teilnehmers angeschlossen und von da mit dem anzurufenden Teilnehmer (Fig. 19) verbunden wird.
Es wird nunmehr zunächst der Einfachwähler nach Fig. 1 und 2 beschrieben. Die Gruppenwähler nach Fig. 9 und 9 a zeigen ersterem gegenüber nur wenig Unterschiede, die später hervorgehoben werden.
In der Gehäusewand M und in einem Ringü ist eine Schicht von Kernachsen C1, C2, C3 ... C10 geführt, auf denen die Magnetspulen B1, B2, B3 ... B10 und die Kontaktscheibchen c1 befestigt sind. Die Spulen B werden in noch näher zu erläuternder Weise in Parallelschaltung aus einer Ortsstromquelle VII (Fig. 17) gespeist. Radial hinter den Magnetspulen B1 . . . B10 sind im Gehäuse M die Magnetspulen A1, A2, A3. . . A10 derart befestigt, daß die Kernachsen C1... C10 frei spielend durch sie hindurchgehen. Die Spulen A erhalten aus der Fernleitung Strom (Leitung 1, Fig. 17). Das Gehäuse M besteht aus nichtleitendem Material, während der Ring £ leitend ist und nur an den Durchtrittsstellen der Kernachsen C1 ... C10 mit nichtleitenden Lagerhülsen e ausgestattet ist. Spiralfedern c auf den Kernachsen C1 ... C10 sind dauernd bestrebt, dieselben in Richtung auf die Mittelachse des Gehäuses M zu verschieben und dadurch die Magnetspulen B1 . . . B10 von denjenigen A1. . . Aw abzudrücken. Für das Zustandekommen einer Hin- oder Herbe-
, wegung des Magnetkernes sind jedoch die Kräfte der zwei Spulen und der Spiralfeder so bemessen, daß dabei immer die Summe zweier beliebiger der drei Größen gegen die jeweilige dritte auftritt und dieselbe überwindet. Beim Ruhezustand, bei dem keine Gesprächsverbindung besteht, liegen die Spulen A und B aus später näher zu erläuternden Gründen aneinander ; eine Trennung einer Spule B erfolgt erst unter dem Einfluß eines Fernstromes in der zugehörigen Spule A. Wird eine Spule B von ihrem Magneten A abgestoßen, so verläßt das betreffende Anschlagsscheibchen c1 den Kontakt d1 . . . d10 und legt sich leitend gegen den Ring E. Die Außenenden der Kernachsen C1... C10 tragen Knöpfe c5 mit einer darin befindlichen Vertiefung c8 sowie eine verschiebbare Scheibe cs, die durch den Druck einer Spiralfeder c4 gegen eine feste Scheibe c" gedrückt wird.
Zwischen je einer Magnetspule B und dem Gehäusedeckel sind Gleitschieber b und b1 vorgesehen. Der Schieber b besteht aus drei verschieden breiten Metallplatten b2, b3 und 1. Die Platten b2 und &4 sind mit der Hinleitung, und die Platte bs ist mit der Rückleitung einer ürtsbatterie VII (Fig. 17) verbunden. Der Schieber b1 enthält die zwei Kontaktplatten bs und ba, an welche die Wicklung der Spule B angeschlossen ist. Diese Spulen stehen nur mit diesen Platten i>5 und ba in Verbindung. Wie leicht ersichtlich, kann durch ein Ver-i schieben der Spulen mit ihren Schiebern gegeneinander die Stromrichtung in der Spule B gewechselt werden, indem entweder fr2 auf b3 und b3 auf be oder bs auf b5 und &* auf b" liegt, wobei zu beachten ist, daß b2 und b4- gleiche Leitungspole sind. Dabei sind aber die Schieberkontakte derart bemessen, daß die Spule B niemals stromlos wird. Die Spulen B sind in Parallelschaltung an die Ortsstromquelle VII angeschlossen.
Oberhalb und unterhalb der Kernachsen C1... C10 laufen außerhalb rings um das Gehäuse M herum zwei Kontaktringe c6 und c7, mit denen bei Einwärtsbewegung der Kernachsen C1 ... C10 die Scheiben c3 in Berührung kommen können.
Die Kernachsen C1 ... C10 sind mit Hilfe von Gelenklaschen g aus Isoliermaterial und Winkelhebeln G1 . . . G10 an je eine Schieberstange F1... F10 angeschlossen. Die Schieberstangen F1 ... F10 (Fig. 3) setzen sich aus je zwei Teilen zusammen, deren oberer f aus Metall hergestellt ist, während der untere /' aus nichtleitendem Material besteht, und sind durch Gleitschienen h1. . . h10 innerhalb eines achsial verschiebbaren Zylinders H aus Isoliermaterial geführt. Die am Zylinder H befestigten Gleitschienen h1 . . . hw sind mit ihren unteren Enden in einem festen Zylinder /, gleichfalls aus Isoliermaterial, verschieblich. In dem Zylinder / befinden sich von Federn getragene, verschiebbare Fußplatten i1 . . . i10 für die Schieberstangen F1 ... F10. Der bewegliche Zylinder H besitzt ferner einen Boden Is, an welchem der Anker J4 des Elektromagneten J2 befestigt ist, so daß der Zylinder H von dem Elektromagneten J2 angezogen werden kann. Eine Spiralfeder 71 ist bestrebt, den Zylinder H in seiner Normallage zu halten bzw. ihn in dieselbe zurückzuführen. Da der nicht isolierte Teil der
Schieberstangen F1... F10 die Gleitschienen h1. . . h10 in der Normallage nur auf eine sehr kurze Strecke hin berührt, genügt schon eine geringe relative Verschiebung des Zylinders H gegen die Gestänge F, um eine Zu-. siandsänderung in der Schaltung hervorzurufen. An die Gleitschienen h1 . . . h10 sind Drahtleitungen k1 . . . k10 von den Polklemmen K1. . . K10 des Gehäuses M aus gelegt.
Das Einschalten eines bestimmten Fernsprechanschlusses geschieht nun derart, daß zuerst nur das dem anrufenden Telephon und dann das dem anzurufenden Telephon entsprechende Schiebergestänge F zum Niedergehen gebracht werden, während die übrigen, vom anrufenden Telephon aus nicht beeinflußten Gestänge in ihrer Ruhelage bleiben.
Zu diesem Zwecke umgreift den eingeschnürten Teil des Gehäuses M drehbar ein Tragarm M1, auf welchem ein Elektromagnet N gelagert ist. Der Tragarm M1 ist mit Greifern m und m1 ausgerüstet, welche die Scheibe c3 desjenigen Gestänges C F, vor welchem jeweilig der Tragarm steht, verhindern,
mit c* und c1 Kontakt zu machen. Eine Kontaktbürste ns verbindet das eine Ende der Wicklung des Elektromagneten N leitend mit dem Ring ce des Gehäuses M. Auf dem Magnetkern M1 befinden sich eine Ankerscheibe η
und eine Spiralfeder «2, welche bestrebt ist, die Ankerplatte η von der Magnetspule N zu entfernen. Durch die Bürste nl auf dem Schleifring n" an der Einschnürungsstelle des Gehäuses M wird der Spule N Strom zugeführt, unter dessen Einfluß die Ankerscheibe η angezogen wird, so daß der Kern n1 in die Vertiefung" cs des Knopfes c5 ein wenig einschnappt und den Tragarm M1 derart radial mit den in gleicher Ebene liegenden Kernachsen C1 ... C10 zentriert. Die Kernachse n1 drückt nun die vor ihr liegende Spule B radial nach innen, bis das auf deren Achse sitzende Scheibchen c1 den Ring E berührt. Aus der Spule N wird der Strom durch die Bürste »3 zum Kontaktring c° weitergeführt. Der Schleifring »5 erhält durch die Bürste «4 aus der Magnetspule P Strom, deren eines Drahtende an die Bürste »4 gelegt und deren anderes Drahtende an der Batterie I befestigt ist.
Vom anderen Pol der Batterie ist eine Leitung an den Ring c7 geführt, der mit dem Ring cp' durch die Scheiben c3 in Verbindung tritt (Fig. ι und 17).
Die Drehung des Tragarmes M1 wird in beiden Richtungen selbsttätig hervorgerufen, und zwar dieVorbeweg'ung durch elektrischen Antrieb und die Rückwärtsbewegung durch ein um die Büchse des Armes M1 gelegtes Seil P, welches über eine Führungsrolle P2 gleitet und mit einem Gewicht P1 beschwert ist. Die Vorwärtsdrehung des Tragarmes M1 geschieht mittels einer Zugklinke o2, welche an den verschiebbaren Kern eines Elektromagneten O angeschlossen ist und in die Verzahnung einer Drehscheibe M2 eingreift. Die Magnetspule O, die von der Fernleitung aus ei regt wird, ist um eine lotrechte feste Achse o9 schwenkbar gelagert und kann mit Hilfe einer besonderen, aus den Magnetspulen o4", 0" und der Feder oG bestehenden \^orrichtung und der Batterie III selbsttätig aus dem Zahnkreis M2 der Drehscheibe M1 heraus- und wieder hineingeschwenkt werden. Die Kernachse 0 der Magnetspule O wird von einer Spiralfeder o11 in Normallage gehalten und trägt die Ankerscheibe o1. Mit der Spule O ist an der Lagerungsstelle o° ein Arm o° fest verbunden, der an seinem freien Ende zweckmäßig gegabelt ist und mit dem Gabelzinken den Mitnehmerzapfen o12 des Ankers o3 der gleichachsigen Magnetspulen oi und o5 umgreift. Während die Spule ol auf dem Gehäuse M unbeweglich befestigt ist, kann die mit der Kernachse o7 fest verbundene Spule o5 gleiten und wird durch eine Spiralfeder o° in bezug auf das Gehäuse M radial nach außen · gedrückt; die Federwirkung kann jedoch durch die Summe der Magnetspulenkräfte. oi und o5 überwunden werden. Die Spule o5 ist in den Stromkreis derselben Batterie I eingeschaltet, welche auch die Spulen P und N speist (Fig. 17). An den U-förmig gestalteten Anker o3 ist eine Sperrklinke os angelenkt, die, solange der Magnet o5 durch die Feder o° nach außen gedrückt ist, gleichzeitig mit dem Zughaken o2 in den Zahnkranz M2 eingreift und während des Vorgreifens der Zugklinke 0". um einen Zahn eine Rückwärtsdrehung des Armes M1 durch das Gewicht P1 verhindert.
Die Spule o4 wird von der Ortsbatterie III mit Strom versehen. Die Ein- und Ausschaltung des Stromes der Batterie III geschieht mittels eines Nockens tu3 an der Scheibe M2 (Fig. 7) und eines federnden Kontaktes m4, m5, der durch den Nocken «?.3 nur während Außerbetriebsstellung der Drehscheibe M2 getrennt gehalten wird, so daß also sofort beim ersten Schaltschritt der Drehscheibe M- die Spule o4 Strom erhält und während einer Gesprächseinstellung dauernd erregt bleibt. Der Arm o° steht in einem gewissen Winkel zu der Zugklinke o2, so daß, wenn der Anker o3 mit dem Arm o° infolge gleichzeitiger Erregung der Spulen 0" und o4 radial nach innen in bezug auf das Gehäuse M verschoben wird, die Zugklinke 0" auf den ungezahnten Teil der Drehscheibenfläche M2 hinübergleitet. Die Spule O macht die Schwenkung der Zugklinke 0" mit. Das Gewicht P1 versucht nun, den Arm M1 in seine Anfangs-
lage zurückzudrehen. Das Zurückdrehen ist aber jetzt nicht möglich, weil gleichzeitig mit dem Magneten o5 auch der Magnet N erregt und dessen Kernachse ii1 in die Aussparung rs des Knopfes c5 hineingedrückt wird. Wird nun der Stromkreis der Ortsbatterie I unterbrochen und damit die Anziehungskraft des Magneten N auf seinen Anker u aufgehoben, so wird die Kernachsc n1 durch die Feder n2
ίο aus der Aussparung c" des Knopfes c" herausbewegt und die Drehung des Armes M1 durch das Gewicht P1 freigegeben. Obwohl gleichzeitig mit dem Magneten N auch der Magnet o5 ausgeschaltet wird, bleibt letzterer doch durch Influenz wirkung immer noch entgegen der Kraft der Feder am Magneten ü4 haften. Während des Rückganges des Armes M1 können die Zugklinke 0" und die Sperrklinke os demnach nicht in dem Bereich des Zahnkranzes M2 zurückgehen. Am Schluß des Rückganges des Armes M1, also wenn der Magnet N sich in seiner Anfangslage befindet, drückt der Nocken m3 (Fig. 7) die Feder ;«' von dem Kontakt m5 weg, unterbricht damit den Stromkreis der Batterie III (vgl. Fig. 17) und macht auch den Magneten o4 stromlos, so daß zwischen'o4 und o5 keine Anziehung mehr besteht und die Feder o° den Magneten o5, die Zugklinke υ2 und die Sperrklinke os radial nach außen in den Zahnkranz M" hinein verschieben kann. Durch mehrfaches Ein- und Ausschalten des aus der Fernleitung kommenden Stromes der Spule O wird ebensoviel Mal deren Anker o1 angezogen und wieder losgelassen, wodurch die Drehscheibe M2 um gleich viele Zahnteilungen gedreht wird, wenn die Zugklinke o2 auf dem gezahnten Teil von M2 aufliegt.
Die Anzahl der Zähne auf dem Zahnkranz Ai2 ist zweckmäßig so bemessen, daß der Magnet N bei j eder vollen Umdrehung einer später beschriebenen Trommel V durch den Schaltelektromagneten O von dem vorhergehenden zum nächstfolgenden Magnetpaar A1 B geschaltet wird. Von der Ruhelage ausgehend, wobei der Magnet N vor keinem der Gestänge stehen darf, da er sonst den zugehörigen Teilnehmer hindern würde, Scheibe cs mit cs und c7 in Kontakt zu bringen, was bei Einleitung' einer Verbindung zu geschehen hat, befindet sich der Magnet N also nach z. B. sechsmaliger Umdrehung der Trommel V vor den Magneten A", Ba.
Das in Fig. 17 dargestellte Schaltungsschema des Einfachwählerschaltcrs zeigt, daß die Fernleitungen von den Klemmen K1 . . . K10 über die Gleitschienen h1 . . . It10, die Stangen F1 ... F10, die Magnetspulen A1 . . . A10 und die Kontaktscheiben c1 verlaufen.
In Fig. 9 ist der für jede Gruppe von Teilnehmern anzuordnende Wählerschalter, der Zwischenwähler, veranschaulicht. Derselbe gleicht im wesentlichen dem für die Verbindung der einzelnen Gruppen vorgesehenen Wählerapparat gemäß Fig. 1. Die Unterschiede sind folgende : Es sind im Gehäuse M zwei Ringe E, E2 und entsprechende zweite Spulenpaare A, B mit allem Zubehör übereinander angeordnet. Zwei übereinander liegende Paare von Magnetspulen gehören stets zu einem und demselben Anschluß. Ring E2 besteht ebenso wie der Ring E aus Metall und ist mit nichtleitenden Lagerhülsen e für den H indurchtritt der Kernachsen C1 ... C10 ausgerüstet. Am Gehäuse sind Kontaktplatten d1 . . . d10 befestigt und so schmal, daß sie die Kontaktscheiben c1 der unteren Kernachsenschicht nicht während des ganzen Hubes derselben berühren, da diese ja den Strom beim Anliegen an dem Ring E durch diesen hindurch weiterleiten sollen. Die Kernachsen C1... C10 der oberen Spulenschicht, welche an besonderen Stangen F1 ... F10 gelenkig' angreifen, sind mit Kopfscheiben q ausgestattet, die gegen die Ringe q1 und q2 des Gehäuses M zum Anliegen kommen können und derart zwischen diesen Teilen eine leitende Verbindung herstellen. Für den Anschluß des Zwischenwählers an den Zentralwähler ist ein besonderes Gestänge C mit Magneten A und B go in der oberen und unteren Schicht vorgesehen. Die Scheibe q des oberen Gestänges wirkt als Anker für eine Magnetspule Q, die auf die Verlängerung der darin verschiebbaren K.ernac.hse C aufgesetzt ist und die Verbindung des Wählerschalters einer Gruppe mit dem allen Gruppen gemeinsamen Schaltapparat, dem Zentralwäliler, herstellt. Das eine Ende der Wicklung der Spuk Q ist an den Ring q2 gelegt, während das andere Ende mit dem einen Pol der Ortsbatterie. II verbunden ist, deren anderer Pol an den Ring q1 angeschlossen ist, so daß die Spule Q in einem Nebenstromkreis der Batterie II liegt.
Die Hülse H hat einen doppelten Boden, durch welchen der Magnetkern E1 des Elektromagneten J2 hindurchgeht. In der Ruhelage (Fig. 9) berühren die Kniehebel G1-... G10 der oberen Kernachsengestänge C leitend die Unterfläche e1 einer am Magnetkern befestigten Scheibe E1 ; beim Auseinanderrücken der oberen Magnetspulen senken sich die Kniegelenke G1 und unterbrechen die leitende Verbindung zwischen den oberen Kernachsen'C und der Scheibe E1. Die Kontaktschieber b, b1 zur Umsteuerung der Stromleitung in den unteren Spulen JS1 ... S10 sind hier zwischen den oberen und unteren Spulen B angeordnet, wirken aber wie diejenigen in Fig. i, und die Schaltung der Spulen B ist
ebenfalls die gleiche wie bei jenem Einfachwähler. Hier wird die untere Spule B infolge der gegenseitigen Bemessung der Schieberflächen, wenn die zugehörige obere Spule B abgestoßen ist, sie selbst aber noch an ihrem Magneten A anliegt, stromlos, erhält dann also keinen Strom (vgl. Fig. io und io a) und wird auch abgestoßen. Wenn die untere Spule B bei an A ruhender oberer Spule B verschoben wird, wird die Stromrichtung in ihr gewechselt, ebenso wenn beide Spulen B verschoben werden. Die oberen Spulen B sind auch in Parallelschaltung, aber fest an die Ortsstromquelle VII angeschlossen und werden immer vom Strom in gleichbleibender Richtung durchflossen. Aus dem Schaltungsschema der Fig. 20 und 22 ist ersichtlich, daß die Fernleitungen auch hier von den Polklemmen K1... K10 bzw. . Z1 ... Z10 über die Gleitschienen h1. . . hw und die Schieberstangen F1... F10 durch j e eine Magnetspule A in je eine Kernachse C1 ... C10 beider Schichten geführt sind. Von hier aus geht der Stromweg über die untere Schicht der Spulen A über die Kontakte d1. . . d10 und die Spule O der Zugklinke zur Erde, während die oberen Spulen A über die Kernachsenhebel G1... G10, welche in der Ruhelage an die geerdete Scheibe E1 anliegen, Anschluß an die Erde haben. Der Strom der Ortsbatterie II fließt durch die Spulen or', P und N. Außerdem speist, wie erwähnt, die Batterie II die Magnetspule Q mit Hilfe einer besonderen Doppelleitung. Eine zweite Stromquelle IV speist die eine der Magnetspulen O* der Klinkenausschal tvorrichtung.
Der Zentralwähler (Fig. 9 a) unterscheidet sich von dem Zwischenwähler (Fig. 9) nur darin, daß die Magnetspule Q die Scheibe q und die Kontakte q1 und q2 fortfallen. Ferner ist statt des oberen Ringes E2 aus leitendem Material ein solcher D aus nichtleitendem Material vorgesehen, der hier die breiteren Kontakte d1. . . dla aufweist, mit denen die Kontaktscheibchen c1 der oberen Kernachsen C1 ... C10 bei einer Magnetkernbewegung in ständiger Berührung bleiben. In der Ruhelage liegen die Kniegelenke G1 ... G10 der unteren Kernachsen C an einer Scheibe e1 einer vom Ring E isoliert getragenen Hülse E1 an, welche geerdet ist.
Die oberen Spulen B (vgl. Fig. 4 und 5) werden wie die des Zwischenwählers immer von Strom gleichbleibender Richtung durchflössen; die unteren Spulen B haben Strom gleicher Richtung in der Ruhelage und bei Verschiebung der oberen Spule B gegen die an A ruhende untere; die Stromrichtung wechselt aber in der unteren Spule B1 wenn die untere Spule B gegen die an ihrem Magneten A anliegende obere verschoben ist oder beide Spulen B verschoben sind.
Die Bedienung des ganzen Schaltsystems geschieht durch die in den Fig. 11 bis 14 veranschaulichte Vorrichtung.
Auf einem Wandbrett (Fig. 11) sind mehrere Kontaktplatten r1, r2, r3 . . . und ein darauf verstellbarer Handhebel R angebracht. In einem Gehäuse befindet sich eine um die Achse F1 drehbare Walze V aus Isoliermaterial, auf die ein kronenförmiger Metallring ν mit Zinken v1. . . v10 gezogen ist. An den ununterbrochen umlaufenden Teil des Ringes ν ist eine Kontaktbürste ί5 gelegt, während an einer ebensolchen t* die Zinken
.vL
abwechselnd mit den nichtleitenden
Zwischenräumen vorübergleiten. Die Walze V wirkt also bei ihrer Drehung als Strömunter-. brecher in der Fernleitung, die über die beiden Schleifbürsten i4 und t5 verläuft. Hinter der Walze V befindet sich eine Taste 51 aus nichtleitendem Material, die durch eine Spiralfeder s1 stets emporgehalten wird. An dem Bolzen s2 der Taste 5" sind symmetrisch (Fig. 13) zwei Kontaktplatten ss und j* befestigt, an welche die Fernstrombatterie V (Fig. 16 und 18) angeschlossen ist und die sich unter dem Druck der Feder s1 für gewöhnlich nach oben gegen die Kontakte t und i3 legen. Schlägt man auf die Taste S, so treffen die Kontaktplatten ss und s1 für einen Augenblick auf die darunter liegenden Kontakte t1 und i2. Die Kontakte t, i\ t2, ts stehen, wie aus Fig. 12 und 16 ersichtlich, derart miteinander und mit der Fernleitung in Verbindung, daß der an die Platten ss und s4 geführte Strom der Batterie V durch einen Schlag auf die Taste ,S für einen Augenblick in der Fernleitung gewendet wird.
Um kontrollieren zu können, ob man auch die Taste 5" tief genug herabgedrückt hat, so daß tatsächlich eine Stromwendung eingetreten ist, ist für die Anschlüsse derselben Gruppenstation und für diej enigen zu anderen Vermittelungsstationen je ein Paar fester Magnetspulen x1 und x'1 und Federn y1 vorgesehen (Fig. 14). Die Magnetkerne bewegen sich entsprechend der Stromrichtung und bringen hinter je einer Glasscheibe y abwechselnd ein farbiges Täfelchen, z. B. außer Betrieb weiß, Nahegespräch blau und Ferngespräch rot, zum Vorschein. Die Art des Zusammenwirkens eines solchen Spulenpaares mit der zugehörigen Spiralfeder gleicht wiederum derjenigen der Gruppen A, B, C oder O4J ο·\ οβ, weil auch hier je eine Spule fest gelagert und die andere mitsamt dem Kern beweglich ist, der seinerseits von der Spiralfeder nach einer bestimmten Richtung hingedrückt wird. Während die beweglichen Spu-
len von je einem besonderen Element gespeist werden, sind die festgelagerten Spulen in den Fernstromkreis der Batterie Y eingeschaltet. Die Telephonapparate W (Fig. 16 und 18) sind ein jeder einerseits mit dem Erdboden und andererseits mit der Kontaktplatte rx verbunden. Die Kontaktplatte r2 leitet zur Polklemme K der unteren Magnetspulen A und die Kontaktplatte r3 zur Polklemme K der
ίο oberen Magnetspulen A. Der Kontakt rl ist sowohl mit dem Hörerhaken \vie mit der Erde verbunden. Der Hebel R liegt für gewöhnlich zwischen den Kontakten r1 und r", beide leitend verbindend.
DieVerbindung zweier Teilnehmer vollzieht sich bei kleinerer Teilnehmerzahl, in welchem Falle nur ein einziger Wählerschalter vorgesehen ist, in der durch die Fig. 16, 17 und 18 veranschaulichten Weise. Der dabei benutzte Wählerschalter (Fig. 18) ist der in Fig. 1 dargestellte Einfachwähler.
Angenommen, das Telephon Nr. 1 (Fig. 16) soll über die Zentralstation (Fig. 17) mit dem Telephon Nr. 6 (Fig. 18) verbunden werden.
Zu diesem Zweck stellt der Anrufende Nr. 1 seinen Hebel R auf die Kontaktplatte r2. Der dadurch hervorgebrachte Stromlauf muß nun zunächst ein Fortschalten des Armes M1 vermittels des Schaltelektromagneten O ermögliehen, um den Magneten TV" vor die Magnete Aa, Ba einzustellen. Der hierbei durch die Batterie V gespeiste Strom schlägt folgenden Weg ein: Von der Erde 5 (Fig. 16) zur Kontaktplatte r*, dann über den Kontakt t zum Kontakt s3 der Stromumschalttaste 5", zur Batterie V, zu dem einen Schleifkontakt f', an der Trommel V, über einen metallischen Trommelzacken zu dem anderen Schleifkontakt i4, zum Tastenkontakt s*, über den Kontakt <:i zum Hebel R, 7Mt Kontaktplatte r2, über die Fernleitung 1 zu der Klemme K1 (Fig. 17 und Fig. ι) zur Platte h1 über den Arm F1 und den Magneten//1 zu der Scheibe c1, zum festen Kontakt d1, zur Zweigleitung 3, zum Schaltelektromagneten O und bei 4 zur Erde zurück. Auf diesem Wege werden durch Drehen der Trommel V Stromstöße durch den Schaltelcktromagneten O geschickt. Jeder Stromstoß zieht den zu O gehörigen Anker o1 und damit die Schaltstange o° an und rückt den Zahnkranz Ii2 um einen Zahn weiter. Die Spule B1 bleibt während der Stromstöße in der Spulet1 an der letzteren liegen, da einerseits die Stärke des durch den Magneten B1 von der Ortsstromquelle VII geschickten Stromes so gewählt ist, daß B1 trotz des Bestrebens der Feder c infolge Influenzwirkung an dem Magneten Ax liegen bleibt, auch wenn derselbe stromlos ist, und andererseits die Richtung des die Fortschaltung bewirkenden Fernstromes derart ist, daß er in dem an der Spule B1 anliegenden Ende des Magneten A1 einen Pol erzeugt, der in bezug auf den vom Ortsstrom der Batterie VII in der benachbarten Seite der Spule B hervorgerufenen Pol ungleichnamig ist. Wenn demnach der Magnet Bx sich radial nach innen verschieben soll, so muß durch A1 ein Strom geschickt werden, dessen R ichtung der des zum Fortschalten des Armes A1 dienenden Stromes entgegengesetzt ist. Diese Stromumkehr in der Fernleitung wird durch einen Druck auf die Taste 5 auf der anrufenden Teilnehmerstelle (Fig. 16) bewirkt. Sobald sich nun der Magnet B1 nach innen verschiebt, kommen die vorher unter Zr und b* stehenden Kontaktschieber V und b" unter die Kontaktschieber b2 und bs. Dadurch wird zwar in dem Magneten B1 die Stromrichtung und folglich die Polarität gewechselt, aber gleichzeitig wird nach dem Aufhören des Tastendruckes, der sehr rasch erfolgen muß, die in der Spule A1 ursprünglich bestehende Stromrichtung und damit die frühere Polarität wieder hergestellt, so daß die einander zugekehrten Enden der Magnete A1 und JS1 wieder gleiche Polarität besitzen. Würde die Polarität des abgefallenen Magneten B1 nicht gewechselt, so würde dieser nach Aufhören des Tastendruckes wieder an den mit Ruhestrom beschickten Magneten A1 herangezogen g0 werden. Die Kernachse C1 rückt gleichzeitig mit dem fest auf ihr sitzenden Magneten B1 und dem Scheibchen c1 nach innen. Der Kontakt zwischen letzteren und den Kontaktstücken d1 wird aufgehoben und dadurch der Schaltelektromagnet O ausgeschaltet, während die Spule A1 an den Ring E angeschlossen wird, indem infolge _ Abstoßung von B1 die Scheibe c sich an diesen Ring E legt. Die Wicklungen aller übrigen Magnete A bleiben über die Scheibchen r* und die Kontaktstücke d1 an die zum Schaltelektromagneten O führende Leitung angeschlossen, und alle übrigen Spulen B bleiben an ihren Magneten A haften.
Es springt also nur die Spule S1 ab. Dabei kommt das auf der Achse C1 sitzende Scheibchen c3 mit den Kontaktringen c° und cr in Berührung, und es wird vermittels der Schleifkontakte n3 der von der Ortsbatterie I aus- no gehende Stromkreis geschlossen. Derselbe verläuft von Batterie I (Fig. 17) über Kontaktring c1, das jetzt an diesem anliegende Scheibchen c3, dadurch auch Kontaktring c°, und Schleifkontakt «3 nach Magnet N, Magnet P und endlich Magnet 0" und von da zurück zur Batterie I. Der nun erregte Magnet N zieht seinen Anker η an und schiebt seine Kernachse n1 in die Aussparung cs des vor derselben stehenden Knopfes cs hinein.
Durch das Hereinziehen des Ankers η wird die entsprechende Kernachse CG nach innen gedrückt, deren Scheibe c1 rückt an den Ring F, heran, und die beiden Telephone sind miteinander verbunden, denn durch das Einschalten der Magnete P und N in den Strom-. kreis der Batterie I wird bewirkt, daß P den Zylinder H anzieht und den Kontakt zwischen den Stangen F und Platten h unterbricht, mit
ίο Ausnahme der Stangen F1 und F", von denen F1 bereits bei Abstoßung von B gesenkt wurde, während F° infolge Erregung von AT jelzt den nach unten gezogenen Platten h nachdrückt und mit denselben in Berührung bleibt.
Der A.pparat ist nun von allen Telephonen,
mit Ausnahme von Nr. 1 und Nr. 6, getrennt.
Gleichzeitig mit dem Magneten N wird
auch der ebenfalls in den Stromkreis der Orts-
ao batterie I eingeschlossene Magnet os (Fig. 17) erregt und von dem feststehenden Magneten o*, der schon von der Ortsbatterie III mit Strom beschickt ist, angezogen. Infolgedessen werden der Anker oa, die angelenkte Sperrklinke os und die Zughaken ο2 vermittels der den Magneten O drehenden Gabelstange radial nach innen geschoben und aus dem Zahnkranz M2 ausgerückt. Das Gewicht P1 versucht nun zwar, den Arm M1 in seine Anfangslage zurückzuziehen. Dessen Drehung ist jedoch, wie bereits erwähnt, unmöglich, weil der erregte Magnet N jetzt seinen Anker η angezogen hat und die Kernachse n1 deshalb in die Aussparung cs des Knopfes cB eingreift.
Zwischen den in Frage stehenden Schaltapparaten der Telephone Nr. 1 und Nr. 6 besteht nun folgende Verbindung: Von der Erde 5 (Fig. 16) in der vorher beschriebenen Weise über den Schaltapparat und die Batterie V zur Fernleitung 1, von hier zu der Platte h1, zu Stange F1, zum Magneten A1 und dem zugehörigen Scheibchen c1 auf der Kernachse C1, Ring E, Scheibchen c1 auf der Kernachse C", durch den Magneten A", durch die zugehörige Stange F0, Platte he, über die Fernleitung 6 zur Klemme r2, an dem Schaltapparat des Telephons Nr. 6 über den in der Ruhelage halb auf Klemme r2, halb auf Klemme r1 liegenden Kontaktarm R zur Klemme r1, und von da über die Wicklung des
■ Läuteelektromagneten W2 und den Hörerhaken zur Erde. Der angerufene Teilnehmer nimmt, durch das Weckersignal auf den Anruf aufmerksam gemacht, den Hörer ab und unterbricht dadurch den zum Wecker führenden Hakenkontakt, was die Abstellung des Läutewerkes zur Folge hat. Unterdessen ist auf der anrufenden Stelle der Schalthebel R zwisehen r1 und r2. gebracht. Die beiden Telephone sind dann entsprechend miteinander verbunden, während die Trommel V von R getrennt ist (s. Stellung Fig. 18). Wie erwähnt, sind die Telephone einerseits mit der Klemme r1 und andererseits mit der Erde verbunden. Der anrufende Teilnehmer hängt nun seinen Hörer ab, und der Gesprächsstromweg" nimmt folgenden Lauf:
Erde 5, Telephon Nr. ι, die eine Wicklung der Induktionsspule Ws, Klemme r1, über den Schalthebel R zur Klemme r2, Fernleitung 1, Klemme K1 (Fig. 1), Platte h1, Stange F1, zum Magneten A1 und dem zugehörigen Scheibchen c1 auf der Kernachse C1, Ring E, Scheibchen c° durch den Magneten Aü, durch die zugehörige Stange F0, Platte he, über die Fernleitung 6 zur Klemme r2 des Apparates Nr. 6, über den Schalthebel R zur Klemme r1, zur einen Wicklung der Induktionsspule Ws am Telephon des Angerufenen Nr. 6, und zur Erde und durch die Erde zurück zum Telephon Nr. ι. Jedes Mikrophon W1 und die andere Wicklung der Induktionsspule W3 liegen im Stromkreise einer Batterie VI, welche durch den Hörerhaken beim Abnehmen des Hörers geschlossen wird.
Nach Beendigung des Gespräches wird auf der anrufenden Stelle Nr. 1 der Hebel R wieder auf die Kontaktplatte r2 gestellt und rasch auf die Taste S gedrückt. In den Magneten y^1 und A6 wird dadurch ein dem bisherigen Strom entgegengesetzter Strom erzeugt, die Magnete B1 und B0 werden während des Tastendruckes von den Magneten A angezogen. Gleichzeitig wird der zu N führende Stromkreis unterbrochen, weil sich die Scheibchen cs auf der Stange C1 jetzt von und c7 trennen, und Ba kann der Anziehung von Aa folgen.
Die unteren Kontaktschieberplatten bs vmcl b" kommen dabei wieder unter die oberen Kontaktschieberplatten bs und fe4 und die Polarität der Magnete B1 und 5° wechselt. Gleichzeitig wird der Tastendruck aufgehoben und durch die Magnete A wieder Strom von der früheren Richtung geschickt. Da die einander zugekehrten Enden der Magnete A und B jetzt wieder ungleichnamige Pole besitzen, bleiben sie aneinander liegen, bis wieder schnell auf die Taste gedrückt wird. Da die Unterbrechung des Stromes im Magneten N auch die Spulen P und o5 stromlos macht, so kehrt jetzt auch der Schieber FI in die Anfangslage unter Einwirkung der Feder 71 zurück, und das Gewicht P1 kann den Arm M1 in die Nullstellung zurückziehen.
Nun wird der Schalthebel R auf der anrufenden Stelle Nr. 1 zwischen die Kontaktplatten r1 und r2 gestellt, und der Teilnehmer, der gerade selbst angerufen wird, kann von
einem anderen Telephon aus angerufen werden.
Zur Herstellung und Ausschaltung der nur
über einen Wählerschalter zum anzurufenden Telephon führenden Gesprächsverbindung waren also folgende Eingriffe am anrufenden Teilnchmerapparat nötig:
1. Einstellen des Hebels R auf die zu dem Magneten A führende Leitung über Kontaktplatte r2;
2. Drehen der Trommel V;
3. schneller Druck auf die Taste S;
4. Einstellung des Hebels R zwischen die Kontaktplatten r1 und r2;
5. Zurückstellen des Hebels R auf r2;
6. schneller Druck auf die Taste 51;
7. Einstellung des Hebels R zwischen die Platten r1 und r2.
Die Fig. 20 bis 23 zeigen eine .Gesprächsverbindung zwischen zwei Telephonen bei einer in mehrere Gruppen, z. B. 10 von je 10 Teilnehmern, unterteilten Fernsprechanlage. Es ist angenommen, daß ζ. Β. der Teilnehmer Nr.12 der Gruppe I sich mit dem Teilnehmer Nr. 7 der Gruppe III zu verbinden wünscht. Zu diesem Zweck verbindet der anrufende Teilnehmer Nr. I-2 (Fig. 26) zuerst den Zwischenwähler (Fig. 9 und 22), an den er sowie die übrigen 9 Teilnehmer seiner Gruppe angeschlossen sind, mit dem allen Gruppen gemeinsamen Zentralwähler (Fig. 9 a und 21), schließt dann diesen an den Zwischenwähler der den gewünschten Teilnehmer enthaltenden Gruppe an und stellt endlich den letzteren auf die Fernleitungskontakte des anzurufenden Telephons III - 7 ein.
Im einzelnen sind zur Verbindung des Telephons I - 2 mit dem Teilnehmer III - 7 folgende Schaltmaßnahmen und Schaltvorgänge notwendig:
I. Der Hebel R wird auf die Kontaktplatte r3 gestellt. Der Fernstrom geht dann durch die Spule A" des oberen Paares und durch die Erde zurück, und zwar auf folgendem Wege: Erde bei Stelle I - 2 (Fig. 23), Kontakte r\ t, ss, Batterie V, Bürsten i4, t3, Kontakte s*, i3, Arm R, Kontakt r3, Fernleitung 2, Gleitschiene Ir (Fig. 22), Gestänge F2, obere Spule A2, Scheibchen c1, obere Achse C2, Kniehebel G2, Hülse E1, Erde. Infolge der Erregung von A2 springt die zugehörige Spule B- ab und zieht ihr Scheibchen q nach. Dadurch wird analog, wie im vorigen Beispiel der Magnet N, jetzt der Magnet Q eingeschaltet und damit der Wählerschalter (Fig. 22) mit dem den Gruppen gemeinsamen Zcntralwähler (Fig. 21) verbunden. Der Stromkreis des Magneten Q verläuft von Batterie Π über Ring g1, Scheibchen q, Ring q- zur Spule Q und von da zurück zur Batterie II. Die Verbindung mit dem Zentralwähler (Fig. 21) geschieht auf folgendem Stromwege: Von der Erde bei Stelle 1-2 (Fig. 23) in der vorhin angegebenen Weise nach der oberen Spule A2, von da zu dem zugehörigen, infolge Abstoßung von B2 an Ring E2 anliegenden Scheibchen c1, durch den Ring E2 zu dem infolge Erregung des Magneten Q ebenfalls anliegenden Scheibchen c1 der zu Q gehörigen Kernachse C0, durch die auf dieser Kernachse sitzende Spule A0 zur Stange F0, Gleitschiene h°, über Amtsleitung I zur Gleitschiene hj des Zentralwählers (Fig. 21), über Stange F1 zur oberen Spule A1 und von da über das zugehörige Scheibchen c1, Kontakt Ci1, Spule O der zum Zentralwähler (Fig. 21) gehörigen Zugklinke zur Erde.
Infolge der Erregung der Spulen Q bzw. A0 und A2 sind die zugehörigen oberen Spulen B2 und B" abgesprungen. Dadurch werden die darunter liegenden Spulen B2 und B" infolge Unterbrechung des Schieberkontäktes b*, b9 stromlos und von der Feder c ebenfalls von ihren Spulen A2 und A0 abgedrückt. Eine Folge dieser Abstoßung ist, daß infolge Kontaktschlusses bei cs, c(>, c1 und dadurch bedingter Erregung von Magnet J2 die Schieberhülse H nach unten gezogen wird, wohin die Stangen F2 und F0 bereits gedrückt sind, und so der über die unteren Spulen A verlaufende Weg für den Gesprächsstrom vorbereitet wird. Beim Zentralwählerschalter (Fig. 21) springt zwar auch infolge Erregung von der oberen Spule A1 die zugehörige Wicklung B1 ab, aber die untere Spule B1 wird dadurch nicht abgedrückt, weil sie auch bei Abstoßung der oberen Spule B1 infolge entsprechender Bemessung der Schieberkontakte Strom erhält.
2. Die Trommel der anrufenden Stelle (Fig. 23) wird dreimal gedreht. Infolge der auf dem eben angegebenen Wege dadurch nach dem Zentralwählerschalter (Fig. 21) gesandten Stromstöße wird dort der Arm Af1 der Kernachse C3 gegenüber eingestellt.
3. Auf der anrufenden Stelle Nr. I -2 wird der Hebel R auf die Kontaktplatte r2 gestellt, und dann wird die Taste S rasch niedergedrückt. Dadurch wird ein Strom entgegengesetzter Richtung nach den unteren Spulen A in die Wähler (Fig. 22 und 21) auf folgendem Wege gesandt. Von Erde bei Stelle I - 2 (Fig. 23) nach Kontakt r4 auf dem bereits genannten Wege durch diese Teilnehmerstelle hindurch nach Kontakt r2 und nach der Fernleitung 2', über diese nach h/, F2' (Fig. 22), untere Spule A2, zugehöriges Scheibchen c1, Ring E nach dem zur unteren Spule A" gehörigen Scheibchen c1, dann weiter über untere Spule Aa, F0', ha' zur Amtsleitung I' nach

Claims (1)

  1. dem Zentralwähler (Fig. 21), dort über Ji1, F1 zur unteren Spule A1, Scheibchen c1, Achse C1, Hülse E1 und zur Erde. Infolge dieses Stromes springt die Spule B1 des unteren Paares ab (Fig. 21). Infolge Kontaktschlusses cz, c6, c1 werden gleichzeitig die Elektromagnete N, P und o5 in den Strom der Lokalbatterie II beim Zentralwählerschalter (Fig. 21) eingeschaltet. Dadurch ist folgender Stromweg zum Wähler (Fig. 20) hergestellt. Auf dem eben genannten Wege von Stelle 1-2 über die unteren Spulen A2 und A0 (Fig. 22) nach unterer Spule A1 (Fig. 21), von da über Ring £"der unteren Spule A111 über F1J1', Ii11/, Amtsleitung ΙΙΓ nach h0'". F0'" (Fig. 20), untere Spule A0"', Scheibchen c'', Kontakt d, Spule O und Erde.
    4. Nun wird die Trommel V vom anrufenden Teilnehmer siebenmal gedreht und auf die Taste J? gedrückt. Dann sind die in Frage stehenden Telephone miteinander verbunden. Durch das siebenmalige Drehen der Trommel V wird nämlich beim Wähler (Fig. 20) der Arm M1 mittels der durch den Magne- .
    ten O gehenden Stromstöße vor die Fernleitungskontakte und die Magnetspulen A, B des angerufenen Teilnehmers gestellt. Durch den Druck auf die Taste wird infolge des dadurch bewirkten Stromstoßes entgegengesetzter Richtung die untere Spule B0'" (Fig. 20) zum Abspringen gebracht und dadurch infolge Kontaktschlusses cs, c°, c7 der Magnet 2V (Fig. 20) erregt und auch die Spule B"1 abgestoßen. Nunmehr ist von Telephon I - 2 nach Telephon III - 7 folgender Stromweg" hergestellt : Erde bei Stelle I - 2 (Fig. 23), r\ t, sz, Batterie V, t4-, t5, s\ sB, R, r2, Fernleitung 2' nach Wähler (Fig. 22), Ji2 , F2', untere Spule A-, Ring E, untere Spule A°, F0', Ji0', Amtsleitung V nach Zentralwähler (Fig. 21) Ji1, F/, untere Spule A1, Ring E, untere Spule A1n, F111', Ji111', Amtsleitung ΙΓ nach Wähler (Fig. 20), h0'", F0'", untere Spule A0'", Ring E1 untere Spule Ä>', F7, h7, Fernleitung 7 nach Teilnehmerstelle III - 7, Kontakte r2, r\ Läutewerk, Hörerhaken zur Erde. 5· Nach dem Gespräch wird auf der anrufenden Teilnehmerstelle der Hebel R auf die Kontaktplatte r3 gestellt und auf die Taste S-gedrückt. Die oberen Spulen B2, B0 und B1 im Zwischen- und im Zentralwähler rücken an ihre Spulen A infolgedessen wieder heran.
    6. Der Hebel R wird auf die Kontaktplatter2 gestellt, und dann wird auf dieTasteS gedruckt. Die unteren Spulen B rücken in allen drei Apparaten wieder an ihre Spulen A heran.
    7· Schließlich legt der Anrufende seinen Hebel R zwischen r1 und r2 und damit ist die Ruhelage wieder hergestellt.
    Bei dem letzten Ausführungsbeispiel war die Zahl der Teilnehmer der ganzen Anlage zu hundert angenommen. Es läßt sich eine Steigerung der Teilnehmerzahl natürlich dadurch erzielen, daß man, wenn räumliche Rücksichten nicht zu nehmen sind, mehr als 10 Anschlüsse an jedem Wähler vorsieht und statt der radialen Anordnung eine andere, z. B. eine phalanxartige nach Fig. 15, wählt.
    Paten τ-An Sprüche:
    1. Selbsttätiger Fernsprechschalter, dadurch gekennzeichnet, daß ein einen beweglichen Kern (n1) besitzender Elektromagnet (N), welcher wahlweise vor eines der für die einzelnen Teilnehmerstationen vorgesehenen und mit denselben leitend verbundenen elektromagnetisch nach einem gemeinsamen Kontaktglied (E) verschiebliehen Gestänge (C) einstellbar ist, bei Verschiebung des dem anrufenden Teilnehmer zugehörigen Gestänges aus einer Lokalbatterie (I) erregt wird und das nach Einstellung vor ihm liegende Gestange des jeweils anzurufenden Teilnehmers mittels seines Kernes 1) verschiebt, wodurch über das Gestänge (C) des anrufenden und das des angerufenen Teilnehmers und über das gemeinsame Kontaktglied (E) die gewünschte Sprechverbindung hergestellt wird, während ein gleichzeitig mit dem Wahlelektromagneten (N) erregter Elektromagnet (P) durch Verschiebung eines in der Ruhelage mit sämtlichen Gestängen (C) in Kontakt stehenden Schalters (H) die leitende Verbindung zwischen den Fernleitungen und den Gestängen (C) aller nicht am Gesprächsanschluß beteiligten Teilnehmer unterbricht.
    2. Selbsttätiger Fernsprechschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Verschiebung der einzelnen Gestänge (C) durch je zwei Elektromagnete (A, B) bewirkt wird, von denen der eine (A) unbeweglich und der andere (B) samt dem mit ihm fest verbundenen Gestänge (C) beweglich ist, wobei der. unbewegliche Elektromagnet (A) an no das durch ihn geführte.Gestänge (C) und an die zum zugehörigen Teilnehmer führende Fernstromleitung dauernd leitend angeschlossen ist und der bewegliche Elektromagnet (B) mit Hilfe von Gleitschiebern (b und b1) derart an eine Lokalbatterie (VII) angeschlossen ist, daß seine Verschiebung einen Wechsel seiner Polarität bewirkt.
    3. Selbsttätiger Fernsprechschalter nach
    Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstoßung des beweglichen Elektromagneten (B) vom festen Elektromagneten (A) durch eine Feder (c) unterstützt wird, deren Kraft kleiner ist als die bei abgefallener Lage des beweglichen Elektromagneten (B) durch Erregung beider Elektromagnete (A, B) hervorgerufene Anziehungskraft, und kleiner als
    ίο die bei anliegender Lage des beweglichen Elektromagneten (B) nur durch dessen Erregung' hervorgebrachte Anziehungskraft, jedoch größer als die bei abgefallener Lage des beweglichen Elektromagneten (B) nur durch die Erregung eines der beiden Elektromagnete (A, B) erzeugte Anziehungskraft.
    4. Selbsttätiger Fernsprechschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung und Rückführung des Wahlelektromagneten (N) vor das für den . anzurufenden Teilnehmer vorgesehene Gestänge (C) in der Weise erfolgt, daß ein von der anrufenden Teilnehmerstelle aus über die Fernleitung (1) und die festen Elektromagnete (A) mit Stromstößen beschickter Schaltelektromagnet (O) eine den Wahlelektromagneten (N) tragende Verzahnung (M2) mittels eines Schaltmechanismus (0-, os) schrittweise verschiebt, und letzterer bei Erregung des Wahlelektromagneten (N), der dann durch seine verschiebbare Kernachse (n1) in der vor ihm liegenden Gestängekernachse (C) des anzurufenden Teilnehmers festgestellt ist, aus der Verzahnung (M-) mit Hilfe zweier Elektromagnete (oi, 0^) ausgeschaltet \vird, von denen der eine (o4) feststeht und während des Einstellvorganges dauernd von einer Lokalbatterie (III) erregt wird, während der andere (cr>) verschiebbar und mit dem Wahlelektromagneten (N) in einen gemeinsamen Stromkreis (I) eingeschlossen sowie mit dem Schaltmechanismus (er, os) so verbunden ist, daß er bei seiner Anziehung durch den feststehenden Elektromagneten (o*) den Schaltmechanismus (ο2, os) aus der \rerzahnung (M'1) ausrückt und infolg"e Fortdauer der Anziehung auch bei Unterbrechung seiner Erregung so lange ausgerückt hält, bis der Stromkreis des feststehenden Magneten (o'y) infolge der durch Gewichtswirkung veranlaßten Zurückführung des stromlos gewordenen Wahlelektromagneten (N) durch selbsttätige Lösung eines Federkontaktes (in'1, m5) unterbrochen wird. ':
    5. Selbsttätiger Fernsprechschalter nach Anspruch 1 bis 4 für eine in Gruppen imterteilte' Fernsprechanlage, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Teilnehmer oberhalb der bereits vorgesehenen Elcktromagnetpaare (A, B) je ein zweites aus einer festen (A) und einer beweglichen Spule (B) bestehendes Elektromagnetpaar und je ein weiteres mit der beweglichen Spule verschiebliches Gestänge (C) sowie ein zweites von jedem oberen Gestänge (C) durch Verschiebung erreichbares Kontaktglied (E2) sowie in beiden Schichten von Spulenpaaren übereinander je ein besonderes, mit einem eigenen Spulenpaar (A, B) zusammen arbeitendes Gestänge (C), von denen das obere von einem bei Abstoßung der oberen beweglichen Spule (B) des rufenden Teilnehmers erregten Magneten (Q) zwecks Anschlusses an einen der Gruppenauswahl dienenden Schalter verschoben wird, angeordnet sind, wobei die den Teilnehmern zugeordneten oberen festen Spulen (A) einerseits an das durch sie hindurchgehende Gestänge (C), andererseits über eine zweite Fernleitung an die zugehörige Teilnehmerstelle angeschlossen sind, die oberen beweglichen Spulen (B) dagegen ständig an einer Ortsbattcrie (VII) liegen und die den Strom an die untere bewegliche Spule (B) vermittelnden Gleitschieber (b, V) bei ihrer Verschiebung so verstellen, daß bei gleichzeitiger Abstoßung" der unteren und der oberen beweglichen Spule (B) in der ersteren Stromrichtungsänderung, bei alleiniger Abstoßung der oberen Spule Stromentziehung' eintritt.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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