DE2365951C3 - Ionengetterpumpe - Google Patents
IonengetterpumpeInfo
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- DE2365951C3 DE2365951C3 DE19732365951 DE2365951A DE2365951C3 DE 2365951 C3 DE2365951 C3 DE 2365951C3 DE 19732365951 DE19732365951 DE 19732365951 DE 2365951 A DE2365951 A DE 2365951A DE 2365951 C3 DE2365951 C3 DE 2365951C3
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- cell anode
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J41/00—Discharge tubes for measuring pressure of introduced gas or for detecting presence of gas; Discharge tubes for evacuation by diffusion of ions
- H01J41/12—Discharge tubes for evacuating by diffusion of ions, e.g. ion pumps, getter ion pumps
- H01J41/18—Discharge tubes for evacuating by diffusion of ions, e.g. ion pumps, getter ion pumps with ionisation by means of cold cathodes
- H01J41/20—Discharge tubes for evacuating by diffusion of ions, e.g. ion pumps, getter ion pumps with ionisation by means of cold cathodes using gettering substances
Landscapes
- Electron Tubes For Measurement (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ionengetterpumpe mit -einem Gehäuse, mindestens einem darin angeordneten,
auf ein homogenes Magnetfeld ausgerichteten Elektrodensystem, bestehend aus einer Zellenanode und je
einer den Öffnungen der Zellenanode gegenüberliegenden Kathodenplatte und mit Mitteln zur Halterung der
Elektroden in relativ zueinander unterschiedlichen Lagen. Durch eine Positionsveränderung wird eine
Verschiebung des Hauptzerstäubungsstellen bewirkt, was eine Verlängerung der Lebsdauer der Pumpe zur
Folge hat
Eine Ionengetterpumpe dieser Art ist aus der DE-OS 14 14 565 bekannt Bei dieser Ionengetterpumpe sind an
jeder Seite der Zellenanode vier mittels Isolatoren gehalterte Stifte vorgesehen, die in entsprechende
Bohrungen in der Kathodenplatte eingreifen. Diese Bohrungen sind als deckungsgleiche Lochgruppen mit
je vier Löchern mit einem Abstand von ungefähr dem halben Anodenzellendurchmesser gebildet Der wesentliche
Nachteil dieser vorbekannten Ionengetterpumpe besteht darin, daß ein aufwendiger Aus- und Wiedereinbau
des Elektrodensystems erforderlich ist, um die Lage der Kathoden in Bezug auf die Anode zu verändern.
Besonders aufwendig sind diese Aus- und Wiedereinbauarbeiten, wenn die Ionengetterpumpe eine Vielzahl
von Pumptaschen mit je einem Elektrodensystem aufweist Bei dem in der DE-OS 14 14 565 beschriebenen
Ausführungsbeispiel sind z. B. etwa 40 Elektrodensysteme vorgesehen. Weiterhin behindern die seitlich
der Anode angeordneten Isolatoren mindestens in vier Zellen das Entstehen einer Glimmentladung, so daß die
Pumpwirkung dadurch herabgesetzt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ionengetterpumpe der oben beschriebenen
Art und ohne bewegliche Teile (vergleiche DE-AS 11 07 368) zu schaffen, bei der sehr schnell und in
einfacher Weise die gewünschte Verschiebung der Kathoden in Bezug auf die Anode (oder umgekehrt) und
damit die gewünschte Verschiebung der Hauptzerstäubungsstellen möglich ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zellenanode derart asymmetrisch ausgebildet ist
bzw. die Kathodenplatten derart asymmetrisch gehaltert sind, daß die gewünschte Verschiebung der
Hauptzerstäubungsstellen durch Umlegen der Zellenanode oder der Kathodenplatte erzielt wird, indem
entweder die Zellenanode von einem Rahmen mit
ίο asymmetrisch darin angeordneten Anodenzellen getragen
wird oder die Kathodenplatten um den Betrag gegeneinander seitlich versetzt gehaltert sind, der der
gewünschten Verschiebung der Hautzerstäubungsstellen entspricht
is Soll die Verschiebung der Hauptzerstäubungsstellen
durch Umlegen der Kathodenplatten erzielt werden, dann ist es zweckmäßig, wenn die Kathodenplatten an
entsprechend gekröpften Halteblechen lösbar befestigt sind. Da die Kathodenplatten leicht zugänglich sind, ist
ihr Umlegen bzw. Umhängen in schneller und einfacher Weise durchführbar.
Anhand von in den F i g. 1 bis 4 schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung
im einzelnen erläutert werden. Es zeigt:
F i g. 2 eine Zellenanode mit asymmetrischer Halterung in Achsrichtung der Anodenzellen gesehen,
F i g. 3 das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 senkrecht zur Achsrichtung der Anodenzellen gesehen und
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit in ihrer Position veränderbaren Kathodenplatten.
Die F i g. 1 zeigt schematisch einen Teilschnitt durch eine Ionengetterpumpe 1, deren Gehäuse mit 2
bezeichnet ist Innerhalb des Gehäuses 2 befindet sich die wabenartig ausgebildete Zellenanode 3 mit den
einzelnen Zellen 4, deren gestrichelt dargestellte Achsen mit 5 bezeichnet sind Auf beiden Seiten der
Anode 3 befinden sich die Kathodenplatten 6. Außerhalb des Gehäuses 2 sind die Magnetpole 7
angeordnet, die ein den Achsen 5 der Anodenzellen 4 gleichgerichtetes Magnetfeld erzeugen.
Während des Betriebs einer derartigen Ionengetterpumpe Findet eine besonders starke Zerstäubung der
Kathodenplatten an denjenigen Stellen statt an denen sich die Achsen 5 der einzelnen Zellen 4 mit den
Kathodenplatten 6 kreuzen. Dadurch entstehen Krater, die in der F i g. 1 bis 8 bezeichnet sind. Ist das
Kathodenmaterial an diesen Stellen verbraucht dann hat die Ionengetterpumpe keine Pumpwirkung mehr.
so Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine geringfügige Verschiebung der Hauptzerstäubungsstellen, was in der
F i g. 1 strichpunktiert dargestellt ist Die nach der Verschiebung entstehenden Krater sind mit 8' bezeichnet
Durch eine derartige Verschiebung kann das Elektrodensystem in praktisch neuwertigen Zustand
versetzt werden.
Bei dem in den Fig.2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Elektrodensystems wird die
Anode 3 von einem Rahmen 13 gebildet, in welchen die Anodenzellen 4 asymmetrisch gehaltert sind. Die Art
und Weise der Asymmetrie kann unterschiedlich gewählt werden. Beim Ausführungsbeispiel nach den
F i g. 2 und 3 ist der Abstand der den Schmalseiten des Rahmens 3 benachbarten Zellenreihen unterschiedlich
hs groß. Der Rahmen 13 ist über die Isolatoren U und die
Haltebleche 14 mit den Kathodenplatten 6 lösbar durch Klammern 15 aus Blechstreifen verbunden. Eine
Verschiebung der Hauptzerstäubungsstellen kann bei
diesem Ausführungsbeispiel dadurch erreicht werden, daß die Anode ausgebaut und in einer solchen Stellung
wieder eingebaut wird« daß die im Rahmen 3
asymmetrisch gehalterten Anodenzellen 4 eine um den Betrag der Asymmetrie verschobene Stellung einnehmen.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist die Anode 3 mit ihren Zellen 4 aber die Haltebleche 16 am Gehäuse 2
der Ionenzerstäuberpumpe 1 befestigt An der Anode 3 sind Isolatoren 11 befestigt, welche Haltebleche 17
tragen, die jer/eils an einer Seite der Anode 3 eine
Kröpfung 18 aufweisen. An diesen einseitig gekröpften Halteblechen 17 sind die Kathodenplatten 6 aufgehängt
Bei einer in dieser Weise ausgebildeten Ionengetterpumpe ;: «ti« eine Verschiebung der Hauptzerstäubungsstellen
(.ω den Kathodenplatten 6 um eine in der
Zeichnungsebene liegende, senkrecht auf der Kathode 6 stehende Achse 19 oder ein geeignetes Vertauschen der
Kathodenpiatte durchgeführt wird. Außerdem besteht bei diesem Ausführungsbeispiel die Möglichkeit, die
Rückseiten der Kathodenplatte 6 der Anode 3 zuzuwenden und als Zerstäubungsfläche zu verwenden.
In der Fig.4 ist eine Spannungsversorgungsleitung
20 für die Kathodenplatten 6 dargestellt In den übrigen Figuren wurde auf die Darstellung der Art und Weise
der Spannungsversorgung verzichtet Die Darstellung von Magneten erfolgte der Übersichtlichkeit wegen
lediglich in F i g. 1.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Ionengetterpumpe mit einem Gehäuse, mindestens
einem darin angeordneten, auf ein homogenes Magnetfeld ausgerichteten Elektrodensystem,
bestehend aus einer Zellenanode und je einer den öffnungen der Zellenanode gegenüberliegenden
Kathodenplatte und Mitteln zur Halterung der Elektroden in relativ zueinander unterschiedlichen
Lagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen-Anode (3) derart asymmetrisch ausgebildet
ist bzw. die Kathodenplatten derart asymmetrisch gehaltert sind, daß die gewünschte Verschiebung der
Hauptzerstäubungsstellen durch Umlegen der Zellen-Anode oder der Kathodenplatten erzielt wird,
indem entweder die Zellen-Anode (3) von einem Rahmen (13) mit asymmetrisch darin angeordneten
Anodenzeilen (4) getragen wird oder die Kathodenplatten (6) um den Betrag gegeneinander seitlich
versetzt gehaltert sind, der der gewünschten Verschiebung der Hauptzerstäubungsstellen entspricht
2. Ionengetterpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenplatten (6) an
entsprechend gekröpften Halteblechen (17) lösbar befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732365951 DE2365951C3 (de) | 1973-09-18 | 1973-09-18 | Ionengetterpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732365951 DE2365951C3 (de) | 1973-09-18 | 1973-09-18 | Ionengetterpumpe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2365951A1 DE2365951A1 (de) | 1976-12-30 |
DE2365951B2 DE2365951B2 (de) | 1977-12-22 |
DE2365951C3 true DE2365951C3 (de) | 1978-08-31 |
Family
ID=5902564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732365951 Expired DE2365951C3 (de) | 1973-09-18 | 1973-09-18 | Ionengetterpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2365951C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1307236B1 (it) * | 1999-04-02 | 2001-10-30 | Varian Spa | Pompa ionica. |
-
1973
- 1973-09-18 DE DE19732365951 patent/DE2365951C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2365951B2 (de) | 1977-12-22 |
DE2365951A1 (de) | 1976-12-30 |
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Legal Events
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