DE2364184A1 - Verfahren und vorrichtung zur messung des truebungsgrads von fluiden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur messung des truebungsgrads von fluidenInfo
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Description
DR. PHIL. El?^.-IN". OR VSR. NAT CIPL.-ING. DIPL.-ING.
telex: os 29 802 HNKL D EDUARD-SCHMID-STRASSE 2 bayerische ηπότηεκε;ι- und
TELEFON: (08 11) 66 31 97, 66 30 91-92 gnnnuftvrucM Qn WECIISELBANK MÜN^iihTN NR. 31S--B III
TELEGRAMME: ELLIPSOID MÜNCHEN U-OVUU MUINCHtSjN ^U POSTSCHECK: MCiiM ;62147 —8!)ä
Oki Electric Industry Co., Ltd. und , ^
Japan Society For The Promotion of Machine Industry -
Tokio, Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Trübungsgrads Ton Fluiden
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Messung des Trübungsgrads von i'luiden.
Bei einem Verfahren zur Messung des Trübungsgrads von Flüssigkeit oder Gas wird das Lambert-Beer'sehe Prinzip angewandt, bei welchem
deüj&rad der Lichtdurchlässigkeit oder -streuung zur Berechnung des
Trübungsgrads gemessen wird. Zu diesem Zweck wird am verbreitet st en
die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung verwendet, welche die Lichtstreuung ausnutzt.
Eine solche Vorrichtung zur Messung des Trübungsgrads einer Flüssigkeit
unter Ausnutzung des Streulichts weist eine Lichtquelle 1 in Form einer Wolframlampe, Linsen 2 zum Bündeln des von der Lichtquelle
1 ausgestrahlten Lichts und zur Umwandlung desselben in parallele Lichtstrahlen sowie einen mit einander gegenüberliegenden
Glasfenstern 3 vcaä. 4 versehenen Bebälter 30 zur Aufnahme der zu
untersuchenden Flüssigkeit 14 auf. Bähe dieser Glasfenster sind durch einen TJltraschallwellen-Oszillator 11 angeregte Rüttler bzw»
Vibratoren 12 zur Erzeugung von Ultraschallwellen zur Reinigung der Glasfenster angeordnet. _. .
Ke/Bl/h
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An der Außenseite des Austritts-G-lasfensters 4 sind photoelektrische
Wandlerelemente 5 und 6 angeordnet, die über Verstärker 8 bzw. 7
mit einer Verhältnis schaltung 9 verbunden sind, deren Ausgang mit einem Anzeige-Meßgerät 10 gekoppelt ist. Die verschiedenen, vorstehend
erläuterten Bauteile, mit Ausnahme des Ultraschallwellen-Oszillators 11, sind in einem luftdichten Gehäuse 13 untergebracht.
Gemäß ilg. 2 besitzt das photoelektrische Wandlerelement 6 eine
Kreisringform, in deren Zentrum das Wandlerelement 5 angeordnet ist.
Die vorstehend beschriebene, bekannte Vorrichtung arbeitet nach folgendem
Prinzip ι Ihre Arbeitsweise beruht darauf, daß beim Durchgang der Lichtstrahlen von der Lichtquelle 1 durch die zu untersuchende
Flüssigkeit 14 die Durchlässigkeit und die Menge des gestreuten Lichts in Abhängigkeit vom Trübungsgrad der Flüssigkeit
variieren. Das im Zentrum angeordnete photoelektrische Wandlerelement 5 spricht auf das durch die flüssigkeit durchgelassene
Licht an, während das ringförmige Wandlere lement 6 auf das Streulicht anspricht. Die Verhältnisschaltung 9 bestimmt das Verhältnis
zwischen den elektrischen Ausgangs Signalen der phot ©elektrischen
üandlerelemente 5 und 6, wobei dieses Verhältnis durch das Meßgerät
10 angezeigt wird,, Dieser bekannten Vorrichtung haften jedoch
die folgenden Nachteile ans
1. Da eine Wolframlampe als Lichtquelle 1 bemitst wirdj, sind die
Lichtbündelungseigenschaften und die Lichtenergie so gering^ daß eine Messung hoher Trübungsgrade nicht möglich ist»
2o Da zwei photoelektrische ¥andlerelemente 5 und 6 verwandet werden,,
führen die Unterschiede in d©n anfänglichen Sigenschaftenp dan
Temperaturcharakteristiksn und den -^Iterungseigenschaften der beiden
Wandlere lement e zu Meßfehlern»
3. Obgleich Eintritts- und Austrittsfenster 3 bzw. 4 ständig durch
Ultraschallwellen gereinigt werden, sind sie nach längerer Zeit dennoch
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einer Verschmutzung unterworfen. Die durch diese Fenster durchgelassene
Lichtmenge nimmt daher teilweise oder vollständig ab, wodurch Meßfehler eingeführt werden.
4. Da eine Wolframlampe als Lichtquelle 1 verwendet wird, ist die Spektrumsverteilung des von der Lampe ausgestrahlten Lichts so
breit, daß im Fall von in der Flüssigkeit enthaltenen Stoffen, die Licht bestimmter Wellenlängen absorbieren, Meßfehler unvermeidbar
sind.
Der Erfindung liegt daher in erster Linie die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zu
schaffen, mit denen die genannten Nachteile vermieden werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Messung des Trübungsgraäsvon
Fluiden, bei welchem Licht durch das zu untersuchende Fluidum hindurchgeschickt wird, das direkt übertragene Licht und
das durch die im Fluidum enthaltene Verunreinigung gestreute licht
durch photoelektrische Wandlereinrichtungen gemessen werden und
die Aus gangs signale dieser Wandlereinrichtungen, welche tLem Direktlicht
bzw. dem Streulicht entsprechen, zur Bestimmung des Trübungsgrads des Fluidums miteinander verglichen werden, erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß ein einziger Laserstrahl in zwei parallele Laser-Lichtstrahlen aufgeteilt wird, daß die beiden parallelen
Laser-Lichtstrahlen abwechselnd und periodisch unterbrochen werden, daß die unterbrochenen Laser-Lichtstrahlen in verschiedenen
Richtungen in das Fluidum geworfen werden, daß die direkt durch das Fluidum hindurchfallendeijLaser-Licht strahlen und die durch
die Verunreinigung im Fluidum gestreuten Laser-Lichtstrahlen von einem einzigen photoelektrischen Wandlerelement aufgefangen werden,
so daß einander abwechselnde Impulse erzeugt werden, welche den direkt durchgelassenen bzw. den gestreuten Laser-Lichtstrahlen
entsprechen, und daß die Wechselimpulse getrennt und zur Bestimmung des Trübungsgrads des Fluidums miteinander verglichen werden.
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Zur Durchführung dieses Verfahrens wird mit der Erfindung eine Vorrichtung geschaffen, die gekennzeichnet ist durch einen Behälter für das Fluidum, der mit einander gegenüberliegenden Eintrittsund
Austrittsfenstern versehen ist, eine Laser-Lichtquelle, Einrichtungen
zur Auftrennung des LaserIichts in zwei parallele Laser-Lichtstrahlen,
eine Einrichtung zum abwechselnden und periodischen Unterbrechen der beiden parallelen Lichtstrahlen, eine Einrichtung
zum direkten, d.h. geradlinigen Übertragen des einen unterbrochenen Lichtstrahls durch Eintritts- und Austrittsfenster, eine
•Einrichtung zur Übertragung des. anderen gebrochenen Lichtstrahls
unter einem solchen Winkel durch das Eintrittsfenster, daß er- das
Austrittsfenster nicht unmittelbar zu erreichen vermag, ein außerhalb des Austrittsfensters angeordnetes, einziges photoelektrisches
Wandlerelement zum Empfangen des direkt übertragenen Laser-Lichtstrahls
und des anderen Lichtstrahls, der durch das Eintrittsfenster hindurchgefallen und durch die im Fluidum enthaltene Verunreinigung
gestreut worden ist, um einander abwechselnde Impulse zu erzeugen, die dem direkt übertragenen Laser-Lichtstrahl bzw.
dem gestreuten Laser-Lient strahl entsprechen, eine Einrichtung
zum Trennen der Wechselimpulse und eine Einrichtung zum Vergleichen
der getrennten Impulse zwecks Bestimmung des Trübungsgrads des Fluidums.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik näher erläuterte Es zeigens
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bekannten Vorrichtung zur Messung des Trübungsgrads eines Fluidums auf der Grundlage des Streulichts^
Pig« 2 eine Darstellung der Anordnung der beiden bei. deatForrichtung
gemäß Figo 1 verwendeten photoelektrischen Wandler elemente,
Figo 3 eine sehematische Darstellung einer Trübungsmeßvorrichtung
mit Merkmalen nach der Srfindungs
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Fig. 4 Wellenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung
gemäß Fig. 3 tmd
Fig. 5 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Darstellung eines
Teils der Vorrichtung gemäß Fig. 2.
Die Fig. 1 und 2 sind eingangs "bereits erläutert worden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung bezeichnen die Bezugsziffern 3, 4, 7, 9, 13, 14 und 30 die gleichen Bauteile wie bei
der Vorrichtung gemäß Fig. 1. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt die Lichtquelle die Form, eines Laser-Oszillators 15,
welcher parallele Laser-Idchtstrahlen erzeugt. Das Laserlicht wird
einerseits über einen halbdurchlässigen Spiegel 16 und einen reflektierenden Spiegel 18 und andererseits über reflektierende
Spiegel 17 und 19 auf das Eintrittsfenster 3 geworfen. Eine Blende
21 in Form einer undurchlässigen, kreisförmigen, mit nicht dargestellten Perforationen versehenen und durch einen Elektromotor 2G
angetriebenen Scheibe ist quer über die beiden Strahlengänge hinweg angeordnet. Auf gegenüberliegenden Seiten der Blende 21 sind
eine elektrische Lampe 22 und ein photoelekfcrisches Wandlerelement 23a zur Erzeugung eines Synchronisier Stroms angeordnete Das Austrittsfenster
4 ist so angeordnet, daß es das durch den Spiegel reflektierte und unmittelbar durch die Flüssigkeit 14 hindurchfallende
Licht empfängt. Das durch das Austrittsfenster 4 hindurchfallende Licht wird über einen reflektierenden Spiegel 26 auf ein photoelektrisches
Wandlerelement 23b geworfen· Eines der Teilchen,die
in der Flüssigkeit oder im Gas 14 suspendiert sind und die Trübung verursachen, ist bei 24 angedeutet, wobei das vom Spiegel 18
reflektierte Licht auf das Teilchen 24 auftrifft und dadurch gestreut wird. Ein Teil dieses Streulichts wird über das Austrittsfenster
4 und eine Sammellinse 25 auf das photοelektrische Wandlerelement
23b geworfen. Das Ausgangssignal vom Wandlerelement 23b
wird über den Verstärker 7 an den einen Eingang einer Gatter-
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-G-
schaltung 27 angekoppelt, während das Äusgangssignal vom anderen
Wandlerelement 23a an den anderen Eingang der Gatterschaltung 27
angelegt wird. Die beiden Ausgangs signale von der Gatterschaltung
27 werden über Speicherschaltungen 28 bzw« 29 an die Verhältnisschaltung
9 angekoppelt.
Gemäß Fig. 5 ist an der Innenseite des Eintrittsfensters 3 eine
Schlitzmaske 33 ζν& Verhinderung einer Auswirkung des Streulichts
auf die Innenfläche des Fensters 3 angeordnete In Fig. 4 zeigt die Kurve (l) die Wellenform des Aus gangs signals vom photoelektris chen
Wandlerelement 23b, während die Kurven (2) und (3) die Wellenformen
der Ausgangs signale der Gatterschaltung 27 zeigen.
Im Betrieb der Vorrichtung werden die von den. reflektierenden
Spiegeln 18 und V) reflektierten Lichtstrahlen in verschiedenen
Richtungen durch das Eintrittsfenster 3 hindurch geworfen. Da die vom Spiegel I9 reflektierten Lichtstrahlen längs einer geraden
Linie durch das Fluidum I4 hindurchfallen, erzeugen sie ein großes
Ausgangs signal im Wandler element 23b. Dagegen werden die vom Spiegel 18 reflektierten Laser licht strahlen durch die im Fluidum
enthaltenen Teilchen gestreut, wobei nur ein Teil des Streulichts auf das Wandlerelement 23b fällt und mithin ein kleineres Ausgangssignal
erzeugt.
Wenn die von den Spiegeln 18 und 19 reflektierten Lichtstrahlen
durch die Blende 21 abwechselnd unterbrochen werden, "besteht das Ausgangs signal vom Wandlere lement 23b, wie in der Kurve (l) von Fig.
4 dargestellt, aus einander abwechselnden Impulsen, di© einmal das diräkt übertragene Licht und zum anderen das Streulicht darstellen.
ObjLeich in der Zeichnung nicht dargestellt, ist die Blende 21 neben
den Perforationen zur Unterbrechung der durch, die Spiegel 18 und reflektierten Lichtstrahlen an ihrem Umfangsabschnitt zwischen der
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Lampe 22 und dem photoelekfcrischen Wandlerelement 23a mit einer
weiteren Seihe von Perforationen zur Erzeugung eines Synchronisiersignals versehen, welches dem einen Eingang der Gatterschaltung
27 aufgeprägt wird. Infolgedessen wird das Ausgangs signal vom Wandlerelement
23b in eine Komponente, welche gemäß der Kurve (2) von
Fig. 4 das direkt durchgelassene Licht darstellt, und in eine
Komponente zerlegtf welche gemäß denKurve (3) von Fig. 4 das Streulicht
darstellt. Diese Komponenten werden in den Speieherschaltungen
28 bzwe 29 gespeichert, und das A_>usgangssignal von der Verhältnisschaltung
9» welches das Verhältnis zwischen des: Spannungen der Speicherschaltungen 28 und 29 angibt, entspricht dem Trübungsgrad des Fluidums-14, der durch ein Anzeige-Meßgerät 10 angezeigt
wird.
Wenn die Innenfläche des Eintrittsfensters 3 durch die im Fluidum
14 enthaltenen Verunreinigungen verschmutzt ist, wird das Licht, wie durch die strichpunktierten Linien in Fig. 5 angedeutet, gestreut,
so daß Fehler in das Meßergebnis eingeführt werden. Durch Anordnung der Maske 33 niit Perforationen, welche nur das für die
Messung benutzte Licht durchlassen, vor dem Fenster 3 kann jedoch
die A_uswirkung des Streulichts ausgeschaltet und mithin der Meßfehler
vermieden, werden.
Für die Erzeugung des Synchronisiersignals, welches zur Ansteuerung
der Gatterschaltung 27 dient, kann auch eine andere zweckmäßige Anordnung
als die dargestellte angewandt werden. Beispielsweise kann als Synchronisiersignal eine Frequenz benutzt werden, die durch Teilen
der Frequenz der zur Speisung des Antriebsmotors 2G der Blende 21 dienenden Fetζspannung erhalten ivurde. Wahlweise kann ein Magnet
am Umfang der Blende 21 angebracht sein, so daß die Position des Magneten durch eine Abtast- oder Fühlspule festgestellt werden
kann, die daraufhin ein als Synchronisiersignal verwendetes elektris
ehes Signal erzeugt. Ebenso können anstelle der perforierten
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Blende 21 elektrisch oder mechanisch betätigte Lichtunterbrechungsglieder
für die jeweiligen Strahlengänge vorgesehen sein, welche diese Strahlengänge abwechselnd und periodisch öffnen und schließen
und die Gatterschaltung 27 im Synchronismus mit dieser Unterbrechung
und Schließung der Strahlengänge aktivieren und deaktivieren.
Wie erwähnt, wird beim Verfahren und bei der Vorrichtung gemäß der
Erfindung eine Laser-Lichtquelle mit einer einzigen Wellenlänge und hoher Energie als die Lichtquelle verwendet, wobei die gleichen
Abschnitte der Eintritts- und Austrittsfenster für den Durchlaß des direkt übertragenen Lichts und des Streulichts benutzt werden. Weiterhin
dient ein einziges photoelektrisches Wandlerelement zur gemeinsamen
Peststellung des Direktlichts und des Streulichts, wodurch alle eingangs aufgeführten Nachteile des bekannten Verfahrens
und der bekannten Vorrichtung vermieden werden können.
Da der Laserstrahl zudem eine hohe Energie besitzt, ist es insbesondere
möglich, auch starke Trübungsgrade zu messen» Da außerdem das Licht des Laserstrahls eine einzige Wellenlänge besitzt, werden
das direkt übertragene Licht und das durch den gleichen Abschnitt des
Austrittsspiegels hindurchtretende Streulicht auch dann, wenn ein Teil des Lichts des Laserstrahls durch die Verunreinigung absorbiert
wird oder wenn die Oberflächen der Eintritts- und Austrittsfenster
verschmutzt sind, im gleichen Maß gedämpft, so daß das Verhältnis zwischen diesen beiden Lichtstrahlen nicht geändert und mithin kein
Fehler in das Meßergebnis eingeführt wird. Darüber hinaus wird durch die Verwendung eines einzigen photoelektrischen Wandlerelements
für die Feststellung des Direktlichts und des Streulichts die Möglichkeit für Meßfehler beseitigt, die unvermeidbar sind, wenn mehrere
photoelektrische Wandlerelemente ungleicher Charakteristiken angewandt
werden.
Da schließlich kein mit der zu untersuchenden Flüssigkeit in Berührung stehendes bewegbares Element verwendet wird, kann die
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erfindungsgemäße Vorrichtung auch "bei der Messung von korrodierenden
Fluiden oder von unter hohen Drücken stehenden Fluiden stabil arbeiten.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung eignen sich für die Messung des Trübungsgrads von Seewasser, Abwasser von
Fabriken und Flußwasser.
Obgleich die Erfindung vorstehend in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt und beschrieben ist, sind dem Fachmann selbstverständlich
verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird.
-10-
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Claims (1)
- ~Λ0- 2364 7Patentansprüche1») Verfahren zur Messung des Trübungsgrads von Fluiden, "bei welchem Licht durch das zu untersuchende Fluidum hindurchgeschickt wird, das direkt übertragene licht und das durch die im Fluidum enthaltene Verunreinigung gestreute Licht durch photoelektrische Wandlereinrichtungen gemessen werden und die Ausgangssignale dieser Wandlereinrichtungen, welche dem Direktlicht bzw» dem Streulicht entsprechen, zur Bestimmung des Trübungsgrads des Fluidums miteinander verglichen werden, dadurch gekennzeichnet ,. daß ein einziger Laserstrahl in zwei parallele Laser-Lichtstrahlen aufgeteilt wird, daß die beiden parallelen Laser-Lichtstrahlen abwechselnd und periodisch unterbrochen werden, daß die unterbrochenen Laser-Lichtstrahlen in verschiedenen Richtungen in das Fluidum geworfen werden, daß die direkt durch das Fluidum hindurchfallenden Laser-Lichtstrahlen und die durch die Verunreinigung im Fluidum gestreuten Laser-Lichtstrahlen von einem einzigen photoelektrischen Wandlerelement aufgefangen werden, so daß einander abwechselnde Impulse erzeugt werden, welche den direkt durchgelassenen bzw. den gestreuten Laser-Lichtstrahlen entsprechen, und daß die Wechselimpulse getrennt und zur Bestimmung des Trübungsgrads des Fluidums miteinander verglichen werden.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden parallelen Laser-Licht strahlen durch, eine flmlaufblende in Form einer mit Perforationen versehenen Scheibe unterbrochen werden.Verfahren nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnets daß sich das Fluidum in einem Behälter befindet, der mit einem Eintrittsund einem Austrittsfenster versehen is-t, und daß der eine der unterbrochenen Laser-Lichtstrahlen direkt, d.h. geradlinig durch das Eintritts- und das Austrittsfenster hindurch geworfen wird, während der andere unterbrochene Laser-Lichtstrahl-11-unter einem solchen Winkel durch das Eintrittsfenster gerichtet wird, daß er das Austrittsfenster nicht unmittelbar zu erreichen vermagο4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das photoelektrische Wandlerelement erzeugten Wechselimpulse an eine Gatterschaltung angelegt werden,die durch ein von der Umlaufblende erzeugtes Synchronisiersignal aktiviert und deaktiviert •wird, wodurch die einander abwechselnden Impulse voneinander getrennt werden·5ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Wechselimpulse zur Bestimmung ihres gegenseitigen Verhältnisses an eine Verhältnis schaltung angelegt werden.6. Vorrichtung zur Messung des Trübungsgrads von 3?luiden, "bei welcher Licht durch das zu untersuchende iluidum hindurchgeschickt wird, das direkt übertragene Licht und das durch die im Fluidum enthaltene Verunreinigung gestreute Licht durch, phot ο elektrische Wandler einrichtungen gemessen werden und die Ausgangsslgnale dieser Wandlereinrichtungen, welche dem Direktlicht bzw. dem Streulicht entsprechen, zur Bestimmung des Trübungsgrads des Pluidums miteinander verglichen werden, gekennzeichnet durch einen Behälter (50) f&r das Fluidum, der mit einander gegenüberliegenden Eintritts- und Austrittsfenstern (3»4) versehen ist, eine Laser-Lichtquelle (l5)t Einrichtungen (l6, 17) zur Auftrennung des Laserlichts in zwei parallele Laser-Lichtstrahlen, eine Einrichtung (21) zum abwechselnden und periodischen "öhterbrechen der beiden parallelen Lichtstrahlen, eine Einrichtung (19) zum direkten, deh· geradlinigen Übertragen des einen unterbrochenen Lichtstrahls durch Eintritts- und Austrittsfenster, eine Einrichtung (18) zur Übertragung des anderen gebrobroohenen Lichtstrahls unter einem solchen Winkel durch das Eintrittsfenster, daß er das Austrittsfenster nicht unmittelbar zu4098 29/0,710 - 12 -erreichen vermag, ein außerhalb des Austrittsfensters angeordnetes, einziges photoelektrds ches Wandlerelement (23b) zum Empfangen des direkt übertragenen Laser-Lichtstrahls und des anderen Lichtstrahls, der durch das Eintrittsfenster hindurch gefallen und durch die im Fluidum enthaltene "Verunreinigung gestreut worden ist, um einander abwechselnde Impulse zu erzeugen, die dem direkt übertragenenJLaser-Lichtstrahl bzw. dem gestreuten Laser-Licht strahl entsprechen, eine Einrichtung (27) zum Trennen der Wechselimpulse und eine Einrichtung (9) zum Vergleichen der getrennten Impulse zwecks Bestimmung des Trübungsgrads des Fluidums.7» Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum abwechselnden und periodischen Unterbrechen der beiden parallelen Lichtstrahlen eine Umlaufblende (2l) in Form einer perforierten Scheibe ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Trennung der einander abwechselnden Impulse eine Gatterschaltung (27) mit zwei Eingangsküsnmen ist, "von denen die eine zur Beaufschlagung mit dem Aus gangs signal vom photoelektrischen Wandler element (25b) und die andere zum Empfangen eines Synchronisierimpulses geschaltet ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronisier impuls durch eine Umlaufblende (2l) sowie eine Lichtquelle (22) und ein photoelektrisches Wandlerelement (23a), die auf gegenüberliegenden Seiten der Umlaufblende angeordnet sind, erzeugbar ist.IDo Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Impulse in jeweils einer Speichereinrichtung (28,29) speicherbar sind, und daß die Einrichtung zum Vergleichen der getrennten Impulse eine Verhältnisschaltung (9) zur Bestimmung des Verhältnisses zwischen den AusgangsSignalen von den Speichereinrichtungen ist.409829/0710
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- 1973-12-21 GB GB5937473A patent/GB1414038A/en not_active Expired
- 1973-12-21 US US427217A patent/US3880526A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-12-21 DE DE2364184A patent/DE2364184C3/de not_active Expired
- 1973-12-26 FR FR7346366A patent/FR2212928A5/fr not_active Expired
Cited By (2)
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Also Published As
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JPS4990597A (de) | 1974-08-29 |
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