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DE236264C - - Google Patents

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Publication number
DE236264C
DE236264C DENDAT236264D DE236264DA DE236264C DE 236264 C DE236264 C DE 236264C DE NDAT236264 D DENDAT236264 D DE NDAT236264D DE 236264D A DE236264D A DE 236264DA DE 236264 C DE236264 C DE 236264C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fatty
solvents
dissolved
emulsions
emulsifying
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT236264D
Other languages
English (en)
Publication of DE236264C publication Critical patent/DE236264C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/30Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests characterised by the surfactants

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 236264 -KLASSE 45/. GRUPPE
in CREFELD.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1909 ab.
Die bekannten Emulsionen bzw. Lösungen von Kohlenwasserstoffchloriden, Mineralölen u. dgl. mit seifen- oder türkischrotölartigen Emulgier- bzw. Lösungsmitteln sind zur Bekämpfung pflanzlicher Schädlinge nicht ohne weiteres verwendbar, weil sie besonders bei Anwendung größerer Mengen die zarten Triebe und Keime der damit behandelten Pflanzen leicht zerstören oder schädigen.
ίο Die vorliegende Erfindung beruht, nun auf der Beobachtung, daß diese nachteiligen Wirkungen von der Dissoziation und Alkaliabspaltung· der Emulgier-. bzw. Lösungsmittel bei ihrer Auflösung in Wasser herrühren und sich daher beseitigen lassen, wenn man diese Dissoziation unmöglich macht, indem man als Emulgier- bzw. Lösungsmittel solche fett- Und sulfofettsauren Verbindungen anwendet, die beim Auflösen in Wasser freies Alkali nicht abspalten.
Am einfachsten geschieht dies dadurch, daß man als Emulgier- bzw. Lösungsmittel fett- oder sulfofettsaure Verbindungen der Schwermetalle, besonders des Kupfers, verwendet, wodurch zugleich ein längeres Anhaften der Flüssigkeit an den behandelten Pflanzen und sonstigen Gegenständen erzielt wird.
Ein noch vorteilhafteres und wirksameres Mittel erhält man, wenn man die fett- oder sulfofettsauren Schwermetallverbindungen durch Behandlung mit Ammoniak o. dgl. wieder in Lösung bringt.
Auch die. bereits für die Emulgierung ätherischer öle vorgeschlagenen Ammoniakseifen lassen sich für vorliegenden Zweck verwenden.
Beispiel:
Tetrachlorkohlenstoff wird mittels einer wäßrigen Lösung der durch Behandeln von sulfonierten Fetten, ölen, Fettsäuren und ölsäuren mit Alkali bei höherer Temperatur erhaltenen Seifen in bekannter ,Weise emu'lgiert bzw. in Lösung übergeführt. Die erhaltene Lösung wird sodänii.mit Kupfervitriol versetzt, bis keine Fällung mehr erfolgt, bis also die gesamte fettsaure Verbindung in Kupfersalz umgewandelt ist. Nun setzt man so lange Ammoniak zu, bis der anfangs entstandene Niederschlag sich wieder gelöst hat.
Das erhaltene Desinfektionsmittel ist selbst bei starker Verdünnung mit Wasser sehr wirksam, weil es sehr energisch in die zu behandelnden Stoffe eindringt; das Kohlenstofftetrachlorid wird in der Lösung sehr festgehalten und verflüchtigt sich selbst nach Verdunsten des Ammoniaks nicht; so schnell, kann daher seine tötende Wirkung noch längere Zeit ausüben und ist infolge seiner langsameren Verdunstung für den Benutzer weniger gefährlich.

Claims (1)

  1. Patent-An sprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von zur Vertilgung von Pflanzenschädlingen geeigneten Emulsionen bzw. Lösungen von Kohlenwasserstoffchloriden unter Benutzung
    (2. Auflage, ausgegeben am 3». JuH ημί.Ι
    seifen- oder türkischrotölartiger Emulgier- bzw. Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß als Emulgier- bzw. Lösungsmittel solche fett- und sulfofettsauren Verbindun-, gen benutzt werden, welche beim Auflösen in Wasser Alkali nicht abspalten.
    2, Ausfülirungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Emulgier- bzw. Lösungsmittel fett- oder sulfofettsaure Verbindungen der Schwermetalle, insbesondere des Kupfers, verwendet werden.
    3. Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung von Emulsionen bzw. Lösungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dabei die fett- oder sulfofettsauren Schwermetallverbindungen in Ammoniak 0. dgl. gelöst werden.
DENDAT236264D Active DE236264C (de)

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