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DE2357064C3 - Verfahren zur Oberflächenleimung von Papier - Google Patents

Verfahren zur Oberflächenleimung von Papier

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Publication number
DE2357064C3
DE2357064C3 DE19732357064 DE2357064A DE2357064C3 DE 2357064 C3 DE2357064 C3 DE 2357064C3 DE 19732357064 DE19732357064 DE 19732357064 DE 2357064 A DE2357064 A DE 2357064A DE 2357064 C3 DE2357064 C3 DE 2357064C3
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DE
Germany
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paper
weight
percent
solution
glued
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732357064
Other languages
English (en)
Other versions
DE2357064B2 (de
DE2357064A1 (de
Inventor
Emil Dipl.-Chem. Dr. 6700 Ludwigshafen; Naarmann Herbert Dipl.-Chem. Dr. 6719 Wattenheim; Reichel Fritz Dipl.-Chem. Dr. 6901 Eppelheim Scharf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
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Priority to CA213,115A priority patent/CA1033233A/en
Priority to AU75133/74A priority patent/AU488999B2/en
Priority to US05/522,631 priority patent/US3983268A/en
Priority to CH1504074A priority patent/CH608533A5/xx
Priority to BR9548/74A priority patent/BR7409548A/pt
Priority to FR7437622A priority patent/FR2251612B1/fr
Priority to GB49251/74A priority patent/GB1479913A/en
Priority to AT911074A priority patent/AT340766B/de
Priority to SE7414333A priority patent/SE416064B/xx
Priority to IT54057/74A priority patent/IT1023264B/it
Priority to BE150527A priority patent/BE822217A/xx
Priority to ES431931A priority patent/ES431931A1/es
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Publication of DE2357064B2 publication Critical patent/DE2357064B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2357064C3 publication Critical patent/DE2357064C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Oberflächenleimung von Papier unier Verwendung einer Lösung eines wasserlöslichen Salzes eines statistischen Copolymerisates, das aus
a) 50 bis 90 Gewichtsprozent «.-Olefinen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
b) 10 bis 50 Gewichtsprozent Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und gegebenenfalls
c) bis zu 30 Gewichtsprozent nicht basischer polymerisierbarer Verbindungen als charakteristischen Comonomeren aufgebaut ist und das einen K-Wert vcii 20 bis 40 £ϋί·Λί5!
Es ist allgemein bekannt. Papier in der Masse unter Verwendung von Kolophonium und verwandten Stoffen (»Leim«) und Aluminium- oder Eisen(III)-salzen zu leimen. Aus der DT-OS 20 40 692 ist bekannt, Papier mit Hilfe von wasserlöslichen Salzen von statistischen Copolymerisaten zu leimen, die aus einem Olefin mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und Acrylsäure und/oder Methacrylsäure aufgebaut sind und gegebenenfalls bis zu 30 Gewichtsprozent weitere nicht basische polymerisierbar Verbindungen enthaUen. Der Leimungsgrad der so hergestellten Papiere und die Verarbeitbarkeit der wäßrigen Lösung der Salze der statistischen Copolymerisate lassen jedoch zu wünschen übrig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Verfahren so abzuwandeln, daß man bessere Leimungseffekte und eine bessere Verarbeitbarkeit der Polymerlösungen erzielt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem eingangs beschriebenen Verfahren dadurch gelöst, daß die Lösung zusätzlich 0.1 bis 20 Gewichtsprozent einer Verbindung der allgemeinen Formel
R—CO—N
enthält, in der R eine Alkyl-, Aryl- oder
N-Gruppe
und Ri, R2 = H, R oder R-O-CH2- bedeuten.
Die zum Aufbau der Copolymerisate dienenden ot-OIefine (a) sollen vorzugsweise 2 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten. Als besonders geeignet hat sich Styrol erwiesen. Der Anteil dieser Comonomeren soll vorzugsweise 60 bis 85 Gewichtsprozent betragen. Als Comonomere (b) wird Acrylsäure bevorzugt, und als Comonomere (c) kommen z. B. Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamid, Methacrylamid, die Ci- bis Gt-Alkylester der Acrylsäure und Methacrylsäure und die Vinylester von C2- bis Q-Alkylcarbonsäuren und Vinylchlorid in Betracht.
Vorzugsweise nimmt man die Polymerisation in an sich bekannter Weise als Suspensions- oder Lösungspolymerisation ir aliphatischen, cycloaiiphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen, darunter z. B. auch in den «-Olefinen, wie Äthylen, Propen, Isobuten oder Alkoholen, wie Äthylenglykol, Isopropanol, Isobutanol selbst bei Temperaturen zwischen 80 und 120° C in Gegenwart von radikalischen Initiatoren, wie Azoverbindungen, Peroxiden und Hydroperoxiden vor, z. B.
Azodiisobutyronitril und Lauroylperoxid. Man kann auch in Gegenwart von Reglern, wie Tetrachlorkohlenstoff, Cyclohexen oder Laurylmercaptan polymerisieren. Die Initiatoren verwendet man vorzugsweise in Mengen von 0,01 bis 1 Gewic;-,tsprozent der Comonomeren und die Regler in Mengen von 0,001 bis 0,5 Gewichtsprozent.
Zur Herstellung eines möglichst statistischen Copolymerisates empfiehlt es sich, das Monomere (b) vorzulegen und die übrigen Monomeren im Laufe fortschreitender Polymerisation hinzuzugeben. Der Feststoff gehalt der Dispersion beträgt 10 bis 50, vorzugsweise 25 bis 35 Gewichtsprozent.
Um die Copolymerisate, die freie Carboxylgruppen oder AnhydrJdgruppen enthalten, wasserlöslich zu machen, überführt man sie wie üblich mit Basen in ihre Salze, jedoch brauchen nicht alle Carboxylgruppen neutralisiert zu werden, da im allgemeinen ein Neutralisierungsgrad von 80%, bezogen auf die Anzahl aller Carboxylgruppen, ausreicht. Die Konzentration des Salzes des statistischen Copolymerisates in der Lösung beträgt 0,1 bis 5, vorzugsweise 0,4 bis 3 Gewichtsprozent.
Als Kationen kommen vor allem Ammonium oder
Mono-, Di- oder Trialkyl-ammonium mit insgesamt bis zu 6 Kohlenstoffatomen in Betracht sowie ferner z. B. Natrium und/oder Kalium. Man führt diese Kationen wie üblich in die Copolymerisate ein, indem man sie u. a. mit Ammoniak und den freien organischen Aminen oder Alkalilaugen umsetzt. Zum Abfangen von freien Ammoniak oder Aminen erweisen sich Zusätze von Formaldehyd oder anderen aliphatischen Aldehyden, wie Glyoxal, die in Mengen von 0,5 bis 25%, bezogen auf die Menge des Copolymerisates, eingesetzt werden können, als zweckmäßig.
Gemäß der Erfindung setzt man der zur Oberflächenleimung von Papier verwendeten Lösung eines wasserlöslichen statistischen Copolymerisates aus einem «-Olefin und Acrylsäure und/oder Methacrylsäure 0,i bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf die Lösung, einer Verbindung der allgemeinen Formel
R—CO—N
zu, in der R eine Alkyl-, Aryl- oder
N-Gruppe
und Ri, R2 = H, R oder R- 0-CH2- bedeuten.
Geeignete Verbindungen der allgemeinen Formel
R1
R—CO—N
während man bei Papieren, bei denen ein braungelber Stich nicht stört, Eisen(IH)-salze verwenden kann, und zwar in beiden Fällen etwa 0,005 bis 0,5, vorzugsweise 0,02 bis 0,1 Gewichtsprozent der Kationen, bezogen auf die Menge des Faserstoffes. Zweckmäßigerweise setzt man die Salze dem Papierbrei zu; man kann aber auch das fertige Papier mit einer Lösung der Salze imprägnieren, bevor man es mit dem Copolymerisat behandelt
Neben der erfindungsgemäß ;ur Leimung zu verwendenden Lösung eines Salzes eines Copolymerisates und einer Verbindung der allgemeinen Formel
15
35
40
sind beispielsweise Formamid, Dimethylformamid, Acetamid, Dimethylacetamid, Harnstoff und substituierte Harnstoffe. Vorzugsweise verwendet man Harnstoff, Dimethylacetamid und substituierte Harnstoffe, z. B. N-Dimethylharnstoff, Äthylenharnstoff, Propylenharnstoff, Dimethoxymethylolharnstoif und Dimethylolharnstoff.
Der Substituent R kann für eine Alkylgruppe mit 1 bis Ί2 Kohlenstoffatomen, eine Aerylgruppe, die gegebenenfalls substituiert sein kann oder auch eine NH2-Gruppe stehen, bei der ein oder beide Wasserstoffatome durch Substituenten ersetzt sind. Als Substituenten kommen die für R definierten Gruppen in Betracht. Unter Alkylgruppen sollen auch Cycloalkylgruppen verstanden werden, bei denen das Ringkohlenstoffgerüst aus 3 bis 12 Kohlenstoffatomen besteht Die Cycloalkylgruppen können ebenfalls Substituenten tragen.
Die für die Papierleimung benötigte Menge der Copolymerisate liegt etwa zwischen 0,05 und 5, vorzugsweise 0,1 bis 1,5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge des Faserstoffes. Verwendet man bei der Leimung außerdem noch AI(III)- oder Fe(H!)-salze, wie Aluminium- oder Eisensuifat, so liegt das bevorzugte Gewichtsverhältnis vom Copolymerisat zu diesen Kationen zwischen I : 10 und 1 :300.
Für weiße Papiere empfehlen sich Aluminiumsalze,
55
60 R—CO—N
R2
können auch sonstige nichtionische oder anionische Leimungsmittel, z. B. Harzleim, eingesetzt werden. Ganz allgemein sind die neuen Mittel mit Papierhilfsmitteln, wie Füllstoffen, Pigmenten, Farbstoffen, Naßverfestigungsmitteln, Aufhellern und sonstigen Mitteln gut verträglich. Dies gilt für die Herstellung geleimter Papiere jeder Stärke und Art, also z. B. für Papiere und Karton aus gebleichtem und ungebleichtem Sulfit- oder Sulfat-Zellstoff und Holzschliff.
Die Methodik der Leimung mit den neuen Mitteln gleicht im übrigen den herkömmlichen Verfahrensweisen der Oberflächenleimung, so daß sich nähere Ausführungen hierzu erübrigen.
Der erfindungsgemäßen Aufgabe entsprechend erhält man Papiere, die ausgezeichnet geleimt sind. Die zur Oberflächenleimung verwendeten Lösungen weisen eine gute Füllstoffverträglichkeit auf und können besser verarbeitet werden als Lösungen, die die erfindungsgemäßen Zusätze nicht enthalten, z. B. sind sie leichter mit Wasser homogen mischbf.
Im folgenden beziehen sich, wenn nicht anders vermerkt Prozentangaben auf das Gewicht. Die K-Werte der Copolymerisate wurden nach H. F i kentscher, Cellulose-Chemie 13,58-64 und 71 -74 (1932), in 0,5prozeniigen Dimeihyiformarnidiösüngen bei 20°C bestimmt; dabei bedeutet K = k ■ 103.
Beispiel 1
Man verarbeitet eine etwa 0,5prozentige Faserstoffsuspension aus lOOprozentigem gebleichtem Sulfitzellstoff in üblicher Weise zu einem Papier des Flächengewichts 80 g/m2. Dieses Papier wird sodann mit einer wäßrigen Lösung, die 2,4% des Ammoniumsalzes (Versalzungsgrad 90%) eines statistischen Lösungscopolymerisates des K-Wertes 32 aus 80% Styrol und 20% Acrylsäure und zusätzlich 10 Gewichtsprozent Harnstoff, bezogen auf das Gewicht der fertigen Lösung, enthält, auf 1,2% Feststoffaufnahme (bezogen auf die Menge des Papiers) imprägniert und danach getrocknet.
Im Vergleich dazu wurde das gleiche Papier wie üblich mit der gleichen Menge Harzleim in der Masse geleimt, da man nach diesem Verfahren die nächst vergleichbaren Leimungseffekte erzielt.
Der Leimungsgrad wurde sodann nach dem Cobb-Test (DIN-Form 53/21-1 min) und nach der Tintenschwimmprobe (Prüftinte nach DIN 53 125) bestimmt:
Die Übersicht zeigt folgende Ergebnisse:
23 57
Papier
Cobb-TcM nach 1 min
Tinlen schwimmprobe·
Ungeleimt
Herkömmlich geleimt
(Masse)
Erfindungsgemäß geleimt
Erfindungsgemäß geleimt
mit Zusatz von 0,5% AI-Sulfat, bezogen auf
Faserstoff
140
50
18
16
el 2
Durchschlug nach 0,5 min Durchschlag nach 3 min Durchschlag nach 4 min Durchschlag nach 5.5 min
IO
Man verarbei»°* eine Faserstoffsuspension des Mahlgrades 38° ZX aus 30% Holzschliff und 70%
gebleichter ?!!ulose, die Zusätze (bezogen auf die
Menge des Faserstoffes) von 14% Kaolin in üblicher 20 Papier Weise zu Papier und behandelt es mit den in Beispiel 1 genannten Leimungsmitteln weiter.
Die Güte der Leimung wird durch folgende Werte veranschaulicht:
Beispiel 4
Man verarbeitet eine Faserstoffsuspension aus gebleichtem Sulfitzellstoff (= 100%). 12% Kaolin und 1% eines handelsüblichen anionischen Harnstoff-Formaldehyd-Naßfestharzes in üblicher Weise zu Papier des Flächengewichts 80 g/m-. Danach imprägniert man das Papier mit einer wäßrigen Lösung die 2.5% des Methylammoniumsalzes (Versalzungsgrad 80%) eines Copolymerisates des K-Wertes 25 und 85% Styrol und 15% Methacrylsäure sowie zusätzlich 15%, bezogen auf das Gewicht der Lösung, N-Dimethylharnstoff enthält. Die Feststoffaufnahme beträgt 1.8% und in einem Parallelversuch 0,9%.
Im Vergleich dazu wurde das gleiche Papier in der Masse wie üblich mit der gleichen Menge Harzleim. aber zusammen mit dem Naßfestharz geleimt. Die Prüfung nach dem Cobb-Test ergab folgende Werte:
Cobb-Test
5 min
Papier Cobb-Test 5 min Tintenschwin.fn-
1 min 130 probe
Ungeleimt 120 Durchschlag
60 nach 1 min
Herkömmlich 15 Durchschlag
geleimt (Masse) 21 nach 6 min
Erfindungsgemäß 15 Durchschlag
geleimt 23 nach 12 min
Erfindungsgemäß 14 Durchschlag
geleimt mit 1% Al- nach 13 min
Sulfat, bezogen auf
Faserstoff
35
Beispiel 3
Man verarbeitet eine Faserstoffsuspension aus gebleichtem Sulfitzellstoff ( = 100%), 12% Kaolin wie üblich zu Papier des Flächengewichtes 80 g/m2 und imprägniert es sodann mit einer wäßrigen Lösung, die 1,5% des Ammoniumsalzes (Versalzungsgrad 100%) eines Copolymerisates des K-Wertcs 20 aus 85% Äthylen und 15% Acrylsäure, 10 Gewichtsprozent Dimethylacetamit und 2% heißwasserlösliche oxidaiiv abgebaute Stärke enthält, auf etwa 1,5% Feststoffaufnahme.
im Vergleich dazu stellt man ein üblich in der Masse geleimtes Papier her, bei dem lediglich das Copolymerisat durch die gleiche Menge Harzleim ersetzt ist.
4C
45
^.-Olefin H2C-CH2
K-Wcri Tinten- < obb-Tesl
des C'opoly- festigkeit nach 5 min mcrisalcs
der Prüfung des Lc;rr,ur,gsgr
Werte sind in der Übersicht zusammengestellt:
H2C=CH-CH., 34
CH3
Papier
Cobb-Tcsi I min
Tintenschwimmprobc
H2C - C
sehr gul 24
sehr gut 20
sehr gut IR
Ungeleimt 110
Herkömmlich geleimt 60
(Masse)
Erfindungsgemäß geleimt 17
Erfindungsgemäß geleimt 15
mit 3% Al-Sulfat, bezogen auf Faserstoff
CH,
Durchschlag nach 2 min Duichschlag nach 4 min Durchschlag nach 5 min Durchschlag nach 10 min
6o
Beispiel 6
Man verarbeitet eine Faserstoffsuspension aus gebleichtem Sulfitzellstoff (= 100%) und 0,5% Na-AIuminat wie üblich zu Papier des Flächengewichts 80 g/m2 und unterwirft dieses sodann einer Oberflächenleimung auf 1,0% Feststoffaufnahme mit je einer wäßrigen Lösung, die 0,5% des Ammoniumsal/es (Versalzungsgrad 90%) eines Copolymerisates des KWertes ib aus
Ungeleimt 1 i2
Herkömmlich geleimt (Masse) 45
Erfindungsgemäß geleimt,
0,9prozentig 17
Erfindungsgemäß geleimt,
1,8prozentig 15
Erfindungsgemäß geleimt
mit 3% Al-Sulfat i0
Beispiel 5
Man verarbeitet eine Faserstoffsuspension aus gebleichtem Sulfitzellstoff (=100%) in üblicher Weise zu Papier des Flächengewichtes 80 g/m2 und unterwirft dieses Papier sodann einer Oberflächenleimung auf 0,8% Feststoffaufnahme mit je einer wäßrigen Lösung, I
die 0,5% des Ammoniumsalzes (Versalzungsgrad 90%) j
eines Copolymerisates aus 50% eines a-Olefins und j
50% Acrylsäure (die Zusammensetzung der Copolyme- |
risate ist in der folgenden Tabelle angegeben) und j
zusätzlich 5,0Gewichtsprozent, bezogen auf die Lö- __\ sung, Äthylenharnstoff enthält. Die für die Tintenfestig- j
keit und den Cobb-Test ermittelten Werte sind in der Tabelle zusammengestellt.
80% Styrol und 20% Acrylsäure und zusätzlich, bezogen auf das Gewicht der fertigen Lösung, 5 Gewichtsprozent Propylenharnstoff enthält. Bei der Tintenschwimmprobe zeigte das so geleimte Papier einen Wert von 11 min (Durchschlag).
Beispiel 7
Man verarbeitet eine Faserstoffsuspension aus gebleichtem Sulfitzellstoff (=100%) wie üblich zu Papier des Flächengewichtes 80 g/m2 und leimt es dann oberflächlich auf Ϋ,ΑΡ/ο Feststoffaufnahme mit einer wäßrigen Lösung, Jdie 03% des Ammoniumsalzei: (Versalzungsgrad 85%) eines Copolymensates des K.-Wertes 20 aus 85% Styrol und 15% Acrylsäure und zusätzlich 10 Gewichtsprozent
CH3O-CH2-NH-CO-NH-CH2-OCH3
(Dimethoxymethylolharnstoff)
enthält. Die Leimung erwies sich als ausgezeichnet; der Wert für den Cobb-Test (5 min) betrug etwa 18.
Beispiel 8
Man verarbeitet eine Faserstoffsuspension aus 30% Holzschliff und 70% gebleichter Cellulose, die 15%
Kaolin und 3% Aluminiumsulfat enthält, wie üblich zu Papier des Flächengewichtes 80 g/m2. Dieses Papier wird sodann auf 1,2% Feststoffaufnahme mit einer wäßrigen Lösung oberflächlich geleimt, die 2% heißwasserlösliche Stärke, 0,5% des Ammoniumsalzes (Versalzungsgrad 90%) eines Copolymerisates des K-Wertes 32 aus 80% Styrol, 1,5% Acrylsäure und 5% Acrylnitril und 10;Gewichtsprozent Dimethylolharnstoff enthält. Die Tintenschwimmzeit des so geleimten Papiers betrug etwa 16 Minuten, die Werte nach dem Cobb-Test wären 16(1 min)und 21 (5 min).
Beispiel 9
Man verarbeitet eine Faserstoffsusp-insion aus gebleichtem Sulfitzellstoff(=100%)und 2% Eisen(III)-chlorid wie üblich zu Papier des Flächengewichts 80 g/m2 und leimt es dann oberflächlich auf 03% Feststoffaufnahme mit einer wäßrigen Lösung, die 2% des Ammoniumsalzes (Versalzungsgrad 95%) eines Copolymerisates des K-Wertes 32 aus 80% Styrol 15% Methacrylsäure und 5% Methacrylnitril und 5 Gewichtsprozent Dimethylacetamit enthält Das so geleimte gelbbraune Papier hatte eine gute Tintenfestigkeit
^709 815/267

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Oberflächenleimung von Papier unter Verwendung einer Lösung eines wasserlöslichen Salzes eines statistischen Copolymerisates, das aus
a) 50 bis 90 Gewichtsprozent «-Olefinen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
b) 10 bis 50 Gewichtsprozent Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und
c) bis zu 30 Gewichtsprozent weiterer nicht basischer polymerisierbarer Verbindungen als charakteristischen Comonomeren aufgebaut ist und das einen K-Wert von 20 bis 40 aufweist, '5
dadurch gekennzeichnet, daß der Lösung zusätzlich 0,1 bis 20 Gewichtsprozent einer Verbindung der allgemeinen Formel
R1
R—CO—N
R2
in der R eine Alkyl-, Aryl- oder
R1
N-Gruppe
und R'. R2 = H. R oder R-O-CH2- bedeuten, zugesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösung Al(III)- oder Fe(III)-Salze zugesetzt werden.
DE19732357064 1973-11-15 1973-11-15 Verfahren zur Oberflächenleimung von Papier Expired DE2357064C3 (de)

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AU75133/74A AU488999B2 (en) 1973-11-15 1974-11-07 Process for surface-sizing paper
US05/522,631 US3983268A (en) 1973-11-15 1974-11-11 Process for surface sizing paper
CH1504074A CH608533A5 (de) 1973-11-15 1974-11-11
BR9548/74A BR7409548A (pt) 1973-11-15 1974-11-13 Processo para o encolamento da superficie de papel
FR7437622A FR2251612B1 (de) 1973-11-15 1974-11-14
GB49251/74A GB1479913A (en) 1973-11-15 1974-11-14 Process for surface-sizing paper
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SE7414333A SE416064B (sv) 1973-11-15 1974-11-14 Forfarande for utlimning av papper med anvendning av vattenlosliga sampolymerer
IT54057/74A IT1023264B (it) 1973-11-15 1974-11-14 Procedimento per la collatura in superficie di carta
BE150527A BE822217A (fr) 1973-11-15 1974-11-14 Procede de collage en surface du papier
ES431931A ES431931A1 (es) 1973-11-15 1974-11-14 Procedimiento para el encolado superficial de papel.

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DE2357064B2 DE2357064B2 (de) 1976-08-26
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