DE2357064C3 - Verfahren zur Oberflächenleimung von Papier - Google Patents
Verfahren zur Oberflächenleimung von PapierInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Oberflächenleimung
von Papier unier Verwendung einer Lösung eines wasserlöslichen Salzes eines statistischen Copolymerisates,
das aus
a) 50 bis 90 Gewichtsprozent «.-Olefinen mit 2 bis
12 Kohlenstoffatomen,
b) 10 bis 50 Gewichtsprozent Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und gegebenenfalls
c) bis zu 30 Gewichtsprozent nicht basischer polymerisierbarer Verbindungen als charakteristischen
Comonomeren aufgebaut ist und das einen K-Wert vcii 20 bis 40 £ϋί·Λ/Λί5!
Es ist allgemein bekannt. Papier in der Masse unter Verwendung von Kolophonium und verwandten Stoffen
(»Leim«) und Aluminium- oder Eisen(III)-salzen zu leimen. Aus der DT-OS 20 40 692 ist bekannt, Papier mit
Hilfe von wasserlöslichen Salzen von statistischen Copolymerisaten zu leimen, die aus einem Olefin mit 2
bis 12 Kohlenstoffatomen und Acrylsäure und/oder
Methacrylsäure aufgebaut sind und gegebenenfalls bis zu 30 Gewichtsprozent weitere nicht basische polymerisierbar
Verbindungen enthaUen. Der Leimungsgrad der so hergestellten Papiere und die Verarbeitbarkeit
der wäßrigen Lösung der Salze der statistischen Copolymerisate lassen jedoch zu wünschen übrig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Verfahren so abzuwandeln, daß
man bessere Leimungseffekte und eine bessere Verarbeitbarkeit der Polymerlösungen erzielt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem eingangs beschriebenen Verfahren dadurch gelöst, daß die
Lösung zusätzlich 0.1 bis 20 Gewichtsprozent einer Verbindung der allgemeinen Formel
R—CO—N
enthält, in der R eine Alkyl-, Aryl- oder
N-Gruppe
und Ri, R2 = H, R oder R-O-CH2- bedeuten.
Die zum Aufbau der Copolymerisate dienenden ot-OIefine (a) sollen vorzugsweise 2 bis 8 Kohlenstoffatome
enthalten. Als besonders geeignet hat sich Styrol erwiesen. Der Anteil dieser Comonomeren soll vorzugsweise
60 bis 85 Gewichtsprozent betragen. Als Comonomere (b) wird Acrylsäure bevorzugt, und als
Comonomere (c) kommen z. B. Acrylnitril, Methacrylnitril,
Acrylamid, Methacrylamid, die Ci- bis Gt-Alkylester
der Acrylsäure und Methacrylsäure und die Vinylester von C2- bis Q-Alkylcarbonsäuren und Vinylchlorid in
Betracht.
Vorzugsweise nimmt man die Polymerisation in an sich bekannter Weise als Suspensions- oder Lösungspolymerisation
ir aliphatischen, cycloaiiphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen, darunter z. B. auch
in den «-Olefinen, wie Äthylen, Propen, Isobuten oder Alkoholen, wie Äthylenglykol, Isopropanol, Isobutanol
selbst bei Temperaturen zwischen 80 und 120° C in Gegenwart von radikalischen Initiatoren, wie Azoverbindungen,
Peroxiden und Hydroperoxiden vor, z. B.
Azodiisobutyronitril und Lauroylperoxid. Man kann auch in Gegenwart von Reglern, wie Tetrachlorkohlenstoff,
Cyclohexen oder Laurylmercaptan polymerisieren. Die Initiatoren verwendet man vorzugsweise in
Mengen von 0,01 bis 1 Gewic;-,tsprozent der Comonomeren
und die Regler in Mengen von 0,001 bis 0,5 Gewichtsprozent.
Zur Herstellung eines möglichst statistischen Copolymerisates empfiehlt es sich, das Monomere (b)
vorzulegen und die übrigen Monomeren im Laufe fortschreitender Polymerisation hinzuzugeben. Der
Feststoff gehalt der Dispersion beträgt 10 bis 50, vorzugsweise 25 bis 35 Gewichtsprozent.
Um die Copolymerisate, die freie Carboxylgruppen oder AnhydrJdgruppen enthalten, wasserlöslich zu
machen, überführt man sie wie üblich mit Basen in ihre Salze, jedoch brauchen nicht alle Carboxylgruppen
neutralisiert zu werden, da im allgemeinen ein Neutralisierungsgrad von 80%, bezogen auf die Anzahl
aller Carboxylgruppen, ausreicht. Die Konzentration des Salzes des statistischen Copolymerisates in der
Lösung beträgt 0,1 bis 5, vorzugsweise 0,4 bis 3 Gewichtsprozent.
Als Kationen kommen vor allem Ammonium oder
Mono-, Di- oder Trialkyl-ammonium mit insgesamt bis zu 6 Kohlenstoffatomen in Betracht sowie ferner z. B.
Natrium und/oder Kalium. Man führt diese Kationen wie üblich in die Copolymerisate ein, indem man sie u. a.
mit Ammoniak und den freien organischen Aminen oder Alkalilaugen umsetzt. Zum Abfangen von freien
Ammoniak oder Aminen erweisen sich Zusätze von Formaldehyd oder anderen aliphatischen Aldehyden,
wie Glyoxal, die in Mengen von 0,5 bis 25%, bezogen auf die Menge des Copolymerisates, eingesetzt werden
können, als zweckmäßig.
Gemäß der Erfindung setzt man der zur Oberflächenleimung
von Papier verwendeten Lösung eines wasserlöslichen statistischen Copolymerisates aus einem
«-Olefin und Acrylsäure und/oder Methacrylsäure 0,i bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf die Lösung, einer
Verbindung der allgemeinen Formel
R—CO—N
zu, in der R eine Alkyl-, Aryl- oder
N-Gruppe
und Ri, R2 = H, R oder R- 0-CH2- bedeuten.
Geeignete Verbindungen der allgemeinen Formel
Geeignete Verbindungen der allgemeinen Formel
R1
R—CO—N
während man bei Papieren, bei denen ein braungelber Stich nicht stört, Eisen(IH)-salze verwenden kann, und
zwar in beiden Fällen etwa 0,005 bis 0,5, vorzugsweise 0,02 bis 0,1 Gewichtsprozent der Kationen, bezogen auf
die Menge des Faserstoffes. Zweckmäßigerweise setzt man die Salze dem Papierbrei zu; man kann aber auch
das fertige Papier mit einer Lösung der Salze imprägnieren, bevor man es mit dem Copolymerisat
behandelt
Neben der erfindungsgemäß ;ur Leimung zu
verwendenden Lösung eines Salzes eines Copolymerisates und einer Verbindung der allgemeinen Formel
15
35
40
sind beispielsweise Formamid, Dimethylformamid, Acetamid, Dimethylacetamid, Harnstoff und substituierte
Harnstoffe. Vorzugsweise verwendet man Harnstoff,
Dimethylacetamid und substituierte Harnstoffe, z. B. N-Dimethylharnstoff, Äthylenharnstoff, Propylenharnstoff,
Dimethoxymethylolharnstoif und Dimethylolharnstoff.
Der Substituent R kann für eine Alkylgruppe mit 1 bis
Ί2 Kohlenstoffatomen, eine Aerylgruppe, die gegebenenfalls
substituiert sein kann oder auch eine NH2-Gruppe
stehen, bei der ein oder beide Wasserstoffatome durch Substituenten ersetzt sind. Als Substituenten
kommen die für R definierten Gruppen in Betracht. Unter Alkylgruppen sollen auch Cycloalkylgruppen
verstanden werden, bei denen das Ringkohlenstoffgerüst aus 3 bis 12 Kohlenstoffatomen besteht Die
Cycloalkylgruppen können ebenfalls Substituenten tragen.
Die für die Papierleimung benötigte Menge der Copolymerisate liegt etwa zwischen 0,05 und 5,
vorzugsweise 0,1 bis 1,5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge des Faserstoffes. Verwendet man bei der
Leimung außerdem noch AI(III)- oder Fe(H!)-salze, wie
Aluminium- oder Eisensuifat, so liegt das bevorzugte Gewichtsverhältnis vom Copolymerisat zu diesen
Kationen zwischen I : 10 und 1 :300.
Für weiße Papiere empfehlen sich Aluminiumsalze,
55
60 R—CO—N
R2
können auch sonstige nichtionische oder anionische Leimungsmittel, z. B. Harzleim, eingesetzt werden.
Ganz allgemein sind die neuen Mittel mit Papierhilfsmitteln, wie Füllstoffen, Pigmenten, Farbstoffen, Naßverfestigungsmitteln,
Aufhellern und sonstigen Mitteln gut verträglich. Dies gilt für die Herstellung geleimter
Papiere jeder Stärke und Art, also z. B. für Papiere und Karton aus gebleichtem und ungebleichtem Sulfit- oder
Sulfat-Zellstoff und Holzschliff.
Die Methodik der Leimung mit den neuen Mitteln gleicht im übrigen den herkömmlichen Verfahrensweisen
der Oberflächenleimung, so daß sich nähere Ausführungen hierzu erübrigen.
Der erfindungsgemäßen Aufgabe entsprechend erhält man Papiere, die ausgezeichnet geleimt sind. Die
zur Oberflächenleimung verwendeten Lösungen weisen eine gute Füllstoffverträglichkeit auf und können besser
verarbeitet werden als Lösungen, die die erfindungsgemäßen Zusätze nicht enthalten, z. B. sind sie leichter mit
Wasser homogen mischbf.
Im folgenden beziehen sich, wenn nicht anders vermerkt Prozentangaben auf das Gewicht. Die
K-Werte der Copolymerisate wurden nach H. F i kentscher, Cellulose-Chemie 13,58-64 und 71 -74
(1932), in 0,5prozeniigen Dimeihyiformarnidiösüngen
bei 20°C bestimmt; dabei bedeutet K = k ■ 103.
Man verarbeitet eine etwa 0,5prozentige Faserstoffsuspension
aus lOOprozentigem gebleichtem Sulfitzellstoff in üblicher Weise zu einem Papier des Flächengewichts
80 g/m2. Dieses Papier wird sodann mit einer wäßrigen Lösung, die 2,4% des Ammoniumsalzes
(Versalzungsgrad 90%) eines statistischen Lösungscopolymerisates
des K-Wertes 32 aus 80% Styrol und 20% Acrylsäure und zusätzlich 10 Gewichtsprozent Harnstoff,
bezogen auf das Gewicht der fertigen Lösung, enthält, auf 1,2% Feststoffaufnahme (bezogen auf die
Menge des Papiers) imprägniert und danach getrocknet.
Im Vergleich dazu wurde das gleiche Papier wie üblich mit der gleichen Menge Harzleim in der Masse
geleimt, da man nach diesem Verfahren die nächst vergleichbaren Leimungseffekte erzielt.
Der Leimungsgrad wurde sodann nach dem Cobb-Test (DIN-Form 53/21-1 min) und nach der Tintenschwimmprobe
(Prüftinte nach DIN 53 125) bestimmt:
Die Übersicht zeigt folgende Ergebnisse:
23 57
Papier
Cobb-TcM nach 1 min
Tinlen schwimmprobe·
Ungeleimt
Herkömmlich geleimt
(Masse)
Erfindungsgemäß geleimt
(Masse)
Erfindungsgemäß geleimt
Erfindungsgemäß geleimt
mit Zusatz von 0,5% AI-Sulfat, bezogen auf
Faserstoff
mit Zusatz von 0,5% AI-Sulfat, bezogen auf
Faserstoff
140
50
18
16
50
18
16
el 2
Durchschlug nach 0,5 min Durchschlag nach 3 min Durchschlag
nach 4 min Durchschlag nach 5.5 min
IO
Man verarbei»°* eine Faserstoffsuspension des
Mahlgrades 38° ZX aus 30% Holzschliff und 70%
gebleichter ?!!ulose, die Zusätze (bezogen auf die
Menge des Faserstoffes) von 14% Kaolin in üblicher 20 Papier
Weise zu Papier und behandelt es mit den in Beispiel 1 genannten Leimungsmitteln weiter.
Die Güte der Leimung wird durch folgende Werte veranschaulicht:
Man verarbeitet eine Faserstoffsuspension aus gebleichtem Sulfitzellstoff (= 100%). 12% Kaolin und
1% eines handelsüblichen anionischen Harnstoff-Formaldehyd-Naßfestharzes
in üblicher Weise zu Papier des Flächengewichts 80 g/m-. Danach imprägniert man das Papier mit einer wäßrigen Lösung die 2.5% des
Methylammoniumsalzes (Versalzungsgrad 80%) eines Copolymerisates des K-Wertes 25 und 85% Styrol und
15% Methacrylsäure sowie zusätzlich 15%, bezogen auf
das Gewicht der Lösung, N-Dimethylharnstoff enthält. Die Feststoffaufnahme beträgt 1.8% und in einem
Parallelversuch 0,9%.
Im Vergleich dazu wurde das gleiche Papier in der Masse wie üblich mit der gleichen Menge Harzleim.
aber zusammen mit dem Naßfestharz geleimt. Die Prüfung nach dem Cobb-Test ergab folgende Werte:
Cobb-Test
5 min
5 min
Papier | Cobb-Test | 5 min | Tintenschwin.fn- |
1 min | 130 | probe | |
Ungeleimt | 120 | Durchschlag | |
60 | nach 1 min | ||
Herkömmlich | 15 | Durchschlag | |
geleimt (Masse) | 21 | nach 6 min | |
Erfindungsgemäß | 15 | Durchschlag | |
geleimt | 23 | nach 12 min | |
Erfindungsgemäß | 14 | Durchschlag | |
geleimt mit 1% Al- | nach 13 min | ||
Sulfat, bezogen auf | |||
Faserstoff | |||
35
Man verarbeitet eine Faserstoffsuspension aus gebleichtem Sulfitzellstoff ( = 100%), 12% Kaolin wie
üblich zu Papier des Flächengewichtes 80 g/m2 und imprägniert es sodann mit einer wäßrigen Lösung, die
1,5% des Ammoniumsalzes (Versalzungsgrad 100%) eines Copolymerisates des K-Wertcs 20 aus 85%
Äthylen und 15% Acrylsäure, 10 Gewichtsprozent Dimethylacetamit und 2% heißwasserlösliche oxidaiiv
abgebaute Stärke enthält, auf etwa 1,5% Feststoffaufnahme.
im Vergleich dazu stellt man ein üblich in der Masse
geleimtes Papier her, bei dem lediglich das Copolymerisat durch die gleiche Menge Harzleim ersetzt ist.
4C
45
^.-Olefin H2C-CH2
K-Wcri Tinten- < obb-Tesl
des C'opoly- festigkeit nach 5 min
mcrisalcs
der Prüfung des Lc;rr,ur,gsgr
Werte sind in der Übersicht zusammengestellt:
H2C=CH-CH., 34
CH3
Papier
Cobb-Tcsi I min
Tintenschwimmprobc
H2C - C
sehr gul 24
sehr gut 20
sehr gut 20
sehr gut IR
Ungeleimt 110
Herkömmlich geleimt 60
(Masse)
Erfindungsgemäß geleimt 17
Erfindungsgemäß geleimt 15
mit 3% Al-Sulfat, bezogen auf Faserstoff
mit 3% Al-Sulfat, bezogen auf Faserstoff
CH,
Durchschlag nach 2 min Duichschlag
nach 4 min Durchschlag nach 5 min Durchschlag nach 10 min
6o
Man verarbeitet eine Faserstoffsuspension aus gebleichtem Sulfitzellstoff (= 100%) und 0,5% Na-AIuminat
wie üblich zu Papier des Flächengewichts 80 g/m2 und unterwirft dieses sodann einer Oberflächenleimung
auf 1,0% Feststoffaufnahme mit je einer wäßrigen Lösung, die 0,5% des Ammoniumsal/es (Versalzungsgrad
90%) eines Copolymerisates des KWertes ib aus
Ungeleimt 1 i2
Herkömmlich geleimt (Masse) 45
Erfindungsgemäß geleimt,
0,9prozentig 17
Erfindungsgemäß geleimt,
1,8prozentig 15
Erfindungsgemäß geleimt
mit 3% Al-Sulfat i0
Man verarbeitet eine Faserstoffsuspension aus gebleichtem Sulfitzellstoff (=100%) in üblicher Weise
zu Papier des Flächengewichtes 80 g/m2 und unterwirft dieses Papier sodann einer Oberflächenleimung auf
0,8% Feststoffaufnahme mit je einer wäßrigen Lösung, I
die 0,5% des Ammoniumsalzes (Versalzungsgrad 90%) j
eines Copolymerisates aus 50% eines a-Olefins und j
50% Acrylsäure (die Zusammensetzung der Copolyme- |
risate ist in der folgenden Tabelle angegeben) und j
zusätzlich 5,0Gewichtsprozent, bezogen auf die Lö- __\
sung, Äthylenharnstoff enthält. Die für die Tintenfestig- j
keit und den Cobb-Test ermittelten Werte sind in der Tabelle zusammengestellt.
80% Styrol und 20% Acrylsäure und zusätzlich, bezogen auf das Gewicht der fertigen Lösung,
5 Gewichtsprozent Propylenharnstoff enthält. Bei der Tintenschwimmprobe zeigte das so geleimte Papier
einen Wert von 11 min (Durchschlag).
Man verarbeitet eine Faserstoffsuspension aus gebleichtem Sulfitzellstoff (=100%) wie üblich zu
Papier des Flächengewichtes 80 g/m2 und leimt es dann oberflächlich auf Ϋ,ΑΡ/ο Feststoffaufnahme mit einer
wäßrigen Lösung, Jdie 03% des Ammoniumsalzei:
(Versalzungsgrad 85%) eines Copolymensates des K.-Wertes 20 aus 85% Styrol und 15% Acrylsäure und
zusätzlich 10 Gewichtsprozent
CH3O-CH2-NH-CO-NH-CH2-OCH3
(Dimethoxymethylolharnstoff)
(Dimethoxymethylolharnstoff)
enthält. Die Leimung erwies sich als ausgezeichnet; der Wert für den Cobb-Test (5 min) betrug etwa 18.
Man verarbeitet eine Faserstoffsuspension aus 30% Holzschliff und 70% gebleichter Cellulose, die 15%
Kaolin und 3% Aluminiumsulfat enthält, wie üblich zu Papier des Flächengewichtes 80 g/m2. Dieses Papier
wird sodann auf 1,2% Feststoffaufnahme mit einer wäßrigen Lösung oberflächlich geleimt, die 2%
heißwasserlösliche Stärke, 0,5% des Ammoniumsalzes (Versalzungsgrad 90%) eines Copolymerisates des
K-Wertes 32 aus 80% Styrol, 1,5% Acrylsäure und 5% Acrylnitril und 10;Gewichtsprozent Dimethylolharnstoff
enthält. Die Tintenschwimmzeit des so geleimten
Papiers betrug etwa 16 Minuten, die Werte nach dem
Cobb-Test wären 16(1 min)und 21 (5 min).
Man verarbeitet eine Faserstoffsusp-insion aus
gebleichtem Sulfitzellstoff(=100%)und 2% Eisen(III)-chlorid
wie üblich zu Papier des Flächengewichts 80 g/m2 und leimt es dann oberflächlich auf 03%
Feststoffaufnahme mit einer wäßrigen Lösung, die 2% des Ammoniumsalzes (Versalzungsgrad 95%) eines
Copolymerisates des K-Wertes 32 aus 80% Styrol 15% Methacrylsäure und 5% Methacrylnitril und 5 Gewichtsprozent
Dimethylacetamit enthält Das so geleimte gelbbraune Papier hatte eine gute Tintenfestigkeit
^709 815/267
Claims (2)
1. Verfahren zur Oberflächenleimung von Papier unter Verwendung einer Lösung eines wasserlöslichen
Salzes eines statistischen Copolymerisates, das aus
a) 50 bis 90 Gewichtsprozent «-Olefinen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
b) 10 bis 50 Gewichtsprozent Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und
c) bis zu 30 Gewichtsprozent weiterer nicht basischer polymerisierbarer Verbindungen als
charakteristischen Comonomeren aufgebaut ist und das einen K-Wert von 20 bis 40 aufweist, '5
dadurch gekennzeichnet, daß der Lösung zusätzlich 0,1 bis 20 Gewichtsprozent einer Verbindung
der allgemeinen Formel
R1
R—CO—N
R2
in der R eine Alkyl-, Aryl- oder
in der R eine Alkyl-, Aryl- oder
R1
N-Gruppe
und R'. R2 = H. R oder R-O-CH2- bedeuten,
zugesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösung Al(III)- oder Fe(III)-Salze
zugesetzt werden.
Priority Applications (13)
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---|---|---|---|
DE19732357064 DE2357064C3 (de) | 1973-11-15 | Verfahren zur Oberflächenleimung von Papier | |
CA213,115A CA1033233A (en) | 1973-11-15 | 1974-11-06 | Process for surface-sizing paper |
AU75133/74A AU488999B2 (en) | 1973-11-15 | 1974-11-07 | Process for surface-sizing paper |
US05/522,631 US3983268A (en) | 1973-11-15 | 1974-11-11 | Process for surface sizing paper |
CH1504074A CH608533A5 (de) | 1973-11-15 | 1974-11-11 | |
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FR7437622A FR2251612B1 (de) | 1973-11-15 | 1974-11-14 | |
GB49251/74A GB1479913A (en) | 1973-11-15 | 1974-11-14 | Process for surface-sizing paper |
AT911074A AT340766B (de) | 1973-11-15 | 1974-11-14 | Verfahren zur oberflachenleimung von papier |
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IT54057/74A IT1023264B (it) | 1973-11-15 | 1974-11-14 | Procedimento per la collatura in superficie di carta |
BE150527A BE822217A (fr) | 1973-11-15 | 1974-11-14 | Procede de collage en surface du papier |
ES431931A ES431931A1 (es) | 1973-11-15 | 1974-11-14 | Procedimiento para el encolado superficial de papel. |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19732357064 DE2357064C3 (de) | 1973-11-15 | Verfahren zur Oberflächenleimung von Papier |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2357064B2 DE2357064B2 (de) | 1976-08-26 |
DE2357064C3 true DE2357064C3 (de) | 1977-04-14 |
Family
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