DE2356656A1 - Chloroprengummi - Google Patents
ChloroprengummiInfo
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Description
TS-34
U--579
U--579
TOYO SODA MNUFACTURING CO., LTD.,
Shin-nanyo-shi, Yamaguchi-ken, Japan
Priorität: 16. November 1972, Japan, 114286/1972
Chiorοprengummi
Die Erfindung "betrifft Chloroprengummi mit einer großen Ölfestigkeit
und Hitzealterungsbeständigkeit.
Gummi oder Kautschuk vom Chloroprentyp werden auf verschiedenen
Gebieten angewandt, und zwar aufgrund der hohen Hitzealterungsbeständigkeit
und der großen Ölfestigkeit. Es werden
jedoch an diese Produkte immer größere Anforderungen hinsichtlich der Ölfestigkeit und der Hitzealterungsbeständigkeit gestellt,
welche durch die herkömmlichen Chloroprengummiarten nicht mehr erfüllt werden.
Somit ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Chloroprengummi
mit einer sehr großen Hitzealterungsbeständigkeit und Ölfestigkeit zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Chloroprengummi gelöst, welcher durch Vulkanisation einer Mischung von einem .
Chloropren-Methaerylat-Copolymeren und einem Chloropren-Kautschuk
in Gegenwart eines Metalloxids mit Chinon-Dioxim-Dibenzoat vulkanisiert wurde.
Das für die Herstellung des erfindungsgemäßen Gummis verwendete Chloropren-Methacrylat-Copolymere kann ein lineares Co-r
polymeres von Chloropren und Methacrylaten sein. Als Methacrylate kommen solche mit gesättigten Alkylgruppen in Frage,
wie Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat, Butylmethacrylat,
Gyclohexylmethacrylat, Äthylhexylmethacrylat, Bodecylmetha-
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crylat, Stearylmethacrylat und Methacrylate mit ungesättigten
Alkylgruppen, wie Allylmethacrylat, Crotylmethacrylat,
.Hexenylmethacrylat, Oleylmethacrylat. Die Methacrylate sind
vorzugsweise gesättigte oder ungesättigte Alkyl-, Allyl-oder
Aralky!methacrylate mit 1 "bis 20 Kohlenstoffatomen. Diese
linearen Copolymeren können durch Copolymerisation von Chloropren und einem Methacrylat in Gegenwart einer aluminiumorganiachen
Verbindung, wie Alkylaluminium,' hergestellt werden.
Während der Copolymerisation kann eine Ultraviolett-Bestrahlung angewandt werden. Als Katalysator kommen auch eine Mischung von
aluminiumorganischer Verbindung und Vanadiumehlorid in Frage. Zwei oder mehrere Methacrylate können mit dem Chloropren copolymerisiert
werden. Bei der Copolymerisation wird gewöhnlich, ein Verhältnis von Chloropren zu Methacrylat von 1:10 bis
etwa 10:1 und vorzugsweise 1: 2-2: 1 gewählt. Das Chloropren-Methacrylat-Copolymere
kann mit dem Chloroprenkautschuk in beliebiger Weise gemischt werden. Es ist bevorzugt, die Mischung
in einer Walzenmühle vor Zugabe der Vulkanisationsmittel oder der Vulkanisationsbeschleuniger durchzuführen. Das Chloropren-Methacrylat-Copolymere
und der Chlrmoprenkautschuk zeigen eine
große Verträglichkeit, so daß die Durchmischung leicht durch die Walzenknetmaschine bewerkstelligt werden kann.
Das Verhältnis des Chloropren-rMethaerylat-Copolymeren zum ChIoropren-Kautsehuk
liegt gewöhnlich bei 5:95 bis etwa 85:15 und vorz-ugsweise bei 15:85 bis etwa 75:25f wobei eine wünschenswerte
Verformbares, t ähnlich derjenigen von Chloroprenkautschuk
verwirklicht werden kann. Das Chloropren-rMethacrylat-Copolymere
kann jedes erwünschte durchschnittliche Molekulargewicht haben und es ist bevorzugt, ein Chloropren-Methacrylat-Copolymeres
einzusetzen, welches das gleiche oder ein leicht geringeres Molekulargewicht aufweist, wie der zugemischte
Chloroprenkautschuk, in welchem Fall das Copolymere besonders leicht mit dem Chloroprenkautschuk vermischt werden kann. Es
ist möglich, kleine Mengen anderer Kautschukarten oder ein kautschukähnliches Copolymeres zuzumisehen. Die Vulkanisation
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des Kautschukgemisches kann in Gegenwart eines Metalloxids
und von Chinon-Dioxim-Dibenzoat als Vulkanisationsmittel unter hohem Druck "bei hoher Temperatur durchgeführt werden,
wobei ein vulkanisierter gemischter Kautschuk erhalten wird. Das Metalloxid und das Chinon-Dioxim-Benzoat können vor oder
nach der Durchmischung des Chloroprarffethacrylat-Copolymeren
und des Chloroprenkautsehuks zugegebenen werden. Die Durchmischung erfolgt mit einer Walzenmühle. Die Menge des Chinon-Dioxim-Dibenzoats
auf 100 Gewichtstelle des Kautschukgemisches
liegt vorzugsweise beiO,1 - 9 Gewichtsprozent. Die Vulkanisationsgeschwindigkeit
von Chloropren bei Verwendung des Chinon-Dioxim-Dibenzoats ist mehr als zehnmal größer als diejenige
des Chloropren-rMethacrylat-Copolymeren. Demgemäß kann die
Menge an Chinon-Dioxim-Dibenzoat je nach dem Anteil an Chloroprenkautschuk
im Kautschukgemisch gesenkt werden. Es ist erforderlich, bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Chloroprengummis
Chinon-Dioxim—Dibenzoat und Metalloxid zuzusetzen. Eine
optimal vulkanisierte Chloroprengummimasse kann nicht ohne Zusatz eines Metalloxids und des Chinon-Dioxim-Dibenzoats erhalten
werden. Die erwünschten Metalloxide umfassen Magnesiumoxid, oder Bleiperoxid. Die Menge an Metalloxid kann beliebig ausgewählt
werden und gewöhnlich verwendet man 0,2 - 10 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile des Kautschukgemisches.
Es ist möglich, einen Vulkanisationsbeschleuniger zusammen mit den Vulkanisationsmitteln einzusetzen. 2-Mercaptoimidazolin
oder 2-Mercaptobeniihiazol werden bevorzugt zur Beschleunigung
der anfänglichen Vulkanisationsgeschwindigkeit herangezogen.
Es ist ferner möglich, ein Antioxidans oder Ruß oder andere Füllstoffe zuzusetzen, sowie Wärmestabilisatoren und Modifiziermittel,
welche auch herkömmlichem Latex oder Kautschuk zugesetzt werden. Diese Beimengungen können in jeder beliebigen
Reihenfolge zugemischt werden. Sie können z. B. vor oder nach der Zugabe der Vulkanisationsmittel oder der Vulkanisationshilfsmittel oder der Vulkanisationsbeschleuniger zugegeben
werden. Sie können auf einmal oder stufenweise zugegeben werden.
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Die Vulkanisation wird vorzugsweise "bei 120 - 1 90 0C unter
einem Druck von 20 - 220 kg/cm während 40-120 min durchgeführt.
Man kann jede "beliebige Form verwenden, welche auch für herkömmliche Vulkanisationen für normalen Gummi oder
Spezialgummi verwendet wird. Wenn man den erfindungsgemäß vulkanisierten Chloroprenkautsch.uk während einer spezifischen
Zeitdauer thermisch altert, so beobachtet man eine wesentlich höhere Zugfestigkeit oder Restdehnung als bei herkömmlichem
vulkanisiertem Chloroprenkautsch.uk, welcher in gleicher Weise behandelt wird. Die Zugfestigkeit, gemessen nach der Hitzealterung
ist etwa gleich oder in einigen Fällen sogar größer als vor der Alterung. Ferner wurde die Geschwindigkeit der
Volumenänderung des Gummis gemessen, welcher bei einer spezifischen
Temperatur während einer spezifischen Zeitdauer in Paraffinöl eingetaucht war. Die Ölfestigkeit des Gummis ist
wesentlich höher als bei herkömmlichem Chloroprengummi. Der erfindungsgemäße Chloroprengummi hat ausgezeichnete Gummielastizität
und Oberflächenglanz und eignet sich für alle Anwendungen der herkömmlichen Chloroprengummiarten.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Chloroprengummis treten
am deutlichsten hervor, wenn man ihn auf solchen Gebieten anwendet, .auf denen eine größe Hitzealterungsbeständigkeit und
Ölfestigkeit erforderlich ist, wie z. B. für Transportbänder,
hitzefeste Rohre, Schläuche und Verpackungsmaterial oder dgl.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Alle Angaben sind Gewichtsprozentangaben und Gewichtsteilangaben, falls nichts anderes angegeben
ist.
Die folgenden Bestandteile wurden vermischt und in einer Walzenmühle mit einer Länge von etwa 20 cm bei 25 0C geknetet.
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Vergleichsbeisp. 1 Beispiel 1 Teile Teile
Chloroprenkautsch.uk (Neopren WRT)
Chloropren-Methylmethacrylat-Copolymeres
Magnesia
Antioxidans
Stearinsäure
SRF-Ruß
2-Mercaptoimidazolin Chinon-Dioxim-Dibenzoat
100
29
0,2
75
25 4 2 1
29
0,5
Das Chloropren-Methylmethacrylat-Copolymere ist ein lineares Gopolymeres (alternierende Struktur) mit 56 $ Chloropreneinheiten
und "besitzt eine Intrinsic-Viskositat von 2,5 dl/g in
Chloroform bei 30 C und eine Mooney-Viskosität von 61 bei 100 0C.
Die Menge an Chinon-Dioxim-Dibenzoat im Vergleichsbeispiel 1 ist verschieden von derjenigen in Beispiel 1, da die Menge
an Chinon-Dioxim-Dibenzoat jeweils derart festgelegt wird, daß sich bei einem Vulkanisationstest bei 150 0C während 100 min
eine flache Drehmomentkurve unter 60 kg · cm mit einem Schwingscheiben-Rheometer
ergibt.
Der Mischvorgang verläuft glatt und ohne Störungen. Die erhaltene Masse wird in eine Porm von 15 cm χ 15 cm χ 0,2 cm gegeben
und bei 150 0C unter einem Druck von 200 kg/cm während
100 min mit einer Dampfheizpresse vulkanisiert, wobei eine vulkanisierte Gummibahn mit Glanz erhalten wird. Aus dieser Bahn
werden die Proben ausgestanzt und für die folgenden Tests,verwendet.
Die Zugfestigkeit und die Dehnung der Testproben zeigen die folgenden Werte:
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- 6 Tabelle 1
Vergleichsbeisp. | 1 | Beispiel | 1 | |
Zugfestigkeit (kg/cm ) | 227 | 192 | ||
Dehnung ($>) | 540 | 430 |
Die aus der vulkanisierten Gummibahn ausgestanzte Testprobe
wird in einem Geer-Ofen während 24 h oder 72 h auf 150 0C
erhitzt und die Zugfestigkeit und die Dehnung der Testprobe werden wiederum gemessen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle zusammengestellt.
Vergleichsbeisp. | 1 | < | Beispiel 1 | |
Alterung bei 150 0C während 24 h |
||||
Zugfestigkeit (kg/cm2) | 72 | 164 | ||
Dehnung (%) | 120 | 220 | ||
Alterung bei 150 0C während 72 h |
||||
Zugfestigkeit (kg/cm2) | 33 | 178 | ||
Dehnung (%) < | 20 | I 20 |
Die Restdehnung des CMaaoprengummis (Vergleichsbeispiel 1)
nach 24 h beträgt 22,2 % während die Restdehnung des .erfindungsgemäßen
Gummis aus Chloropren-Methylmethacrylat-Copolymerem
und Chloropren nach 24 h 51,2 % beträgt. Die Hitzealterungsbeständigkeit
des erfindungsgemäßen Produkts ist derjenigen
herkömmlicher Produkte klar überlegen.
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Chloroprenkautschuk
(Neopren WRT) 25 Teile
Chloropren-Methylmethacrylat-Copolymeres
75 Teile
Magnesia - 4 Teile Antioxidans 2 Teile
Stearinsäure 1 Teil
SRF-Ruß 29 Teile
2-Mercaptoimidazolin 0,5 Teile Chinon-Dioxim-Dibenzoat 6 Teile
Die vorstehenden Bestandteile werden durchmischt und durchknetet und gemäß Beispiel 1 vulkanisiert. Die vulkanisierte Masse
wird in einem Geer-Ofen auf 150 0C während einer spezifischen
Zeitdauer erhitzt, um die Proben thermisch zu altern, worauf die Zugfestigkeit und die Dehnung gemessen werden. Die Ergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt.
Tabelle 3 ■
Zugfestigkeit Dehnung (kg/cm^r
vor der thermischen
Alterung 147
24 h bei 150 0C 204
72 h bei 150 0C 280
Die Restdehnung der Masse beträgt nach 24 h62,6 % und liegt
somit höher als diejenige gemäß Beispiel 1. Dieser Effekt ■
wird auf die Zunahme des Chloropren-Methylmethacrylat-Copolymeren
zuriiGkgeführt.
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- 8 Beispiel 3 und Vergleichsbeispiele 2 und 3
Die folgenden Bestandteile werden durchmischt, geknetet und gemäß Beispiel 1 vulkanisiert.
Beispiel 3 (Teile) |
Vergleichs beispiel 2 (Teile) |
4 | — | 0,2 | Vergleichs- beispiel 3 (Teile) |
4 | — | |
Chloroprenkautschuk (Neopren WRT) |
75 | 100 | 2 | 100 | 2 | |||
Chloropren-Methylmethacry- lat-Copolymeres |
25 | — | 1 | — | 1 | |||
Magnesia | 4 | 29 | 29 | |||||
Antioxidans | CM | 5 | VJl | |||||
Stearinsäure | 1 | 0,5 | ||||||
SRP-Ruß | 29 | |||||||
Zinkoxid | 5 | |||||||
2-Mercaptoimidazolin | - - | |||||||
Chinon-Dioxim-Dibenzoat | 0,5 |
Zinkoxid wird zu der Zusammensetzung gemäß Beispiel 1 gegeben.
Ein Standard-Chloroprengummi, welcher mit Zinkoxid vulkanisiert
wurde, ist in Vergleichsbeispiel 3 angegeben. Die Zugfestigkeit und Dehnung der Gummimassen vor und nach der thermischen Alterung
sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt.
173 604 |
Vergleichs beispiel 2 |
Vergleichs beispiel 3 |
|
Beispiel 3 | |||
Vor der thermischen Alterung: | 176 284 |
174 734 |
196 350 |
Zugfestigkeit (kg/cm ) Dehnung (#) |
|||
40 h Alterung bei 150 0C: | 170 90 |
157 225 |
81 70 |
Zugfestigkeit (kg/cnι ) Dehnung (#) |
|||
96 h Alterung bei 150 0C: | 120 65 |
68 <20 |
|
Zugfestigkeit (kg/cm ) Dehnung (#) |
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Die Restdehnung der Masse gemäß Beispiel 3t welche das. Chlorqpren-Methylmethacrylat-Copolymere
enthält, beträgt nach 40 h 47,0 fo während die Restdehnung des Chloroprengummis gemäß
Vergleichsbeispiel 2 30,7 1° und diejenige des Standard-Chloroprengummis
gemäß Vergleichsbeispiel 3 20,0 $. Somit hat der
erfindungsgemäße Gummi eine äußerst große Hitzealterungsfestigkeit.
Me Gummiprobe wird während 70 h bei 100 0C in Öl eingetaucht
und die Olfestigkeit wird gemessen (Volumenänderung). Die Volumenänderungsgeschwindigkeit des Chloroprengummis gemäß
Vergleichsbeispiel 3 beträgt t13,4 % (ASTM, Öl Nr. 1) und
"+89,6 % (ASiCM, Öl Fr. 3). Andererseits beträgt die Volumenänderungsgeschwindigkeit
des erfindungsgemäßen Gummis +10,1 fo (ASTM, Öl Nr. 1) und +72,5 % (ASTM, Öl Fr. 3). Somit zeigt
die Gummiprobe gemäß Beispiel 3 eine sehr hohe Olfestigkeit.
Die nachstehenden Bestandteile werden durchmischt und geknetet und gemäß Beispiel 3 vulkanisiert. -
Ghloroprenkautschuk
(Neopren WRT) - 25 Teile .
Chlor opren-rMethyl- '
Methyerylat-Copolymeres, 75 Teile -,- .
Magnesia . 4 Teile
Antioxidans . 2 Teile ·--.-.
Stearinsäure 1 Teil
SRF-Ruß ..:.., 29 Teile
Zinkoxid · 5 Teile
2-Mercaptoimidazolin 0,5 Teile
Chinon-Dioxim-Dibenzoat 6 Teile
Chinon-Dioxim-Dibenzoat 6 Teile
Das Zinkoxid wird zu der Mischung gemäß Beispiel 2 gegeben.
Die Zugfestigkeit und die Dehnung des Gummis sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt. ·
^0982 1 /0876
- ίο -
Zugfestigkeit (kg/cm2) - - |
Dehnung ($) | |
Vor der thermischen Alterung |
124 | 380 |
40 h bei 150 0C | 174 | 280 |
96 h bei 150 0C | 220 | 150 |
Die Restdehnung der Masse nach 40 h beträgt 73,8 % und liegt
somit höher als bei der Probe gemäß Beispiel 3. Dieser Effekt wird auf die Erhöhung der Menge von Chloropren-Methylmethacrylat-Copolymerem
zurückgeführt. Die Ölfestigkeit der Masse wird wie bei Beispiel 3 gemessen. Die Vo lumenände rungs geschwindigkeit
des Gummis beträgt +3,3 % (ASTM, Öl Nr. 1) und +37,5 %
(ASTM, Öl Nr. 3). Die Masse zeigt eine höhere Ölf estigkeit als diejenige gemäß Beispiel 3.
Die nachstehenden Bestandteile werden durchmischt, geknetet und gemäß Beispiel 1 vulkanisiert.
Beispiel 5 Vergleichsbeispiel 4 (Teile) (Teile)
Chloropren (Neopren WRT) 85 Chlorpren-Methylmethacrylat-
n-ßutyl-methaerylat-Gopolyme-
res * 15 -
Bleiperoxid 4 4
Antioxidans 2 2
Stearinsäure 1 1
SRF-Ruß 29 29
Zinkoxid 5 5
2-Mercaptoimidazolin 0,5 Chinon-Dioxim-Dibenzoat
6 ** 0,2 **
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.- 11 -
* Das Chloropren-Methylmethacrylat-n-Butyl-methacrylat-Copolymere
ist ein lineares Copolymeres mit 55 # Chloropren-Einheiten,
21 % Methylmethycrylat-Einheiten und 24 # n-Butyl-methacrylat-Einhei ten und hat eine Intrinsic-Viskosität
von 1,75 dl/g in Chloroform bei 30 0C und eine
Mooney-Viskosität VOnML1+4 63 bei 100 0C.
** Die Menge an Chinon-Dioxim-Dibenzoat des Vergleichsbeispiels
4 ist derart gewählt, daß die gleiche Vulkanisationsgeschwindigkeit erhalten wird. Die Zugfestigkeit und die Dehnung
der erhaltenen Gummiproben sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt.
170 702 |
• | 161 270 |
Vergleichsbeispiel 4 | |
Beispiel 5 | ||||
Vor der thermischen Alterung: | 182 754 |
|||
Zugfestigkeit (kg/cm2) Dehnung (%) |
||||
40 h Alterung bei 150 0C: | 163 235 |
|||
Zugfestigkeit (kg/cm ) Dehnung ($) |
Die Restdehnung des Gummis gemäß Beispiel 5 nach 40 h beträgt 38,5 $>
und, des Vergleichsbeispiels 4 31,8 $>. Dieser Effekt wird auf die Zugabe des Chloropren-Methylmethacrylatn-eutyl-methacrylat-Copolymeren
(15 Teile) zurückgeführt. Die thermische Alterungsfestigkeit des Gummis gemäß Beispiel 5 ist
höher als diejenige des Gummis gemäß Vergleichsbeispiel 4.
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Claims (5)
1. Chloroprenguirani, hergestellt durch Vulkanisation
einer Mischung eines Chloropren-Methacrylat-Copolymerer. und
eines Chloroprenkautschuks in Gegenwart eines Metalloxids und
von Chinon-Dioxim-Bibenzoat.
2. Chloroprengummi nach Anspruch 1, hergestellt unter
Verwendung eines linearen Copolymeren von Chloropren und einem
Alkyl-, Allyl- oder Aralkyl-Methacrylat mit vorzugsweise 1-20
Kohlenstoffatomen.
3. Chloroprengummi nach einem der Ansprüche 1 oder 2, hergestellt unter Verwendung von Magnesiumoxid, Bleiperoxid,
oder'Zinkoxid.
4. " .Chloroprengummi nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
hergestellt unter Verwendung eines Chloropren-Itthacrylat-Copolymeren
und von Chloropren im Verhältnis von 5:95 bis 85:15, wobei das Verhältnis von Methacrylat-Einheiten zu
Chloropren-Einheiten im Copolymeren 1 : 10 bis 10 : 1 beträft.
5. Chloroprengummi nach einem der Anspräche 1 bis 4, hergestellt unter Verwendung von 0,2 bis 10 Gewichts teilen .
Metalloxid und 0,1 bis 9 Gewichtsteilen Chinon-Dioxim-Dibenzoat auf 100 Gewichtsteile der Mischung von Chloropren-Methycrylat-Copolymerem
und Chloroprenkautschuk.
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