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DE235424C - - Google Patents

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Publication number
DE235424C
DE235424C DENDAT235424D DE235424DA DE235424C DE 235424 C DE235424 C DE 235424C DE NDAT235424 D DENDAT235424 D DE NDAT235424D DE 235424D A DE235424D A DE 235424DA DE 235424 C DE235424 C DE 235424C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
liquid
pressure
closure
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT235424D
Other languages
English (en)
Publication of DE235424C publication Critical patent/DE235424C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

KAISERLICHES Jk
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVt 235424 KLASSE 42Λ·. GRUPPE
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1909 ab.
Bei Lagerbehältern für unter einem Schutzgase lagernde feuergefährliche Flüssigkeiten sind die in den Innenraum des Behälters mündenden Leitungen an ihren Enden mit Flüssigkeitsverschlüssen versehen, die den Austausch des Schutzgases mit der Außenluft im Falle einer Undichtigkeit oder des Offenstehens der nach außen geführten Leitungen verhindern und dadurch die sonst mögliche Bildung eines
ίο explosiblen Gasluftgemisches im Innern des Lagerbehälters ausschließen.
Es ist nun praktisch von Wichtigkeit, die im Gasraume des Lagerbehälters liegenden Flüssigkeitsverschlüsse oberirdisch daraufhin prüfen zu können, ob sie mit Sperrflüssigkeit gefüllt sind oder nicht, weil die durch die Verschlüsse bezweckte Sicherung natürlich in Wegfall kommt, wenn die Verschlüsse keine oder nur eine ungenügende Menge Sperrflüssigkeit enthalten.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur oberirdischen Prüfung der im Gasraum eines Lagerbehälters liegenden Flüssigkeitsverschlüsse auf Vorhandensein von Sperrflüssigkeit und besteht darin, daß der vor und hinter dem zu prüfenden FlUssigkeitsverschlüsse, also in dem Innenraum des Lagerbehälters selbst und in der an den Verschluß angeschlossenen Leitung herrschende Druck durch eine Druckmeßvorrichtung festgestellt wird. .Der Druckunterschied, welchen die beiden Druckmesser anzeigen, entspricht dem Widerstände, den die Sperrflüssigkeit des Flüssigkeitsverschlusses dem Austritt, des Gases durch diesen Verschluß entgegensetzt. An der Höhe des Druckunterschiedes der beiden Druckmesser läßt sich demnach die Druckhöhe der Sperrflüssigkeit in dem zu prüfenden Verschlüsse beurteilen. Wenn sich kein Druckunterschied in der Angabe der beiden Druckmesser zeigt, so ist dies ein sicheres Zeichen dafür, daß keine Sperrflüssigkeit in dem FlUssigkeitsverschlüsse vorhanden ist.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Einrichtung, bei welcher das an den Lagerbehälter angeschlossene Prüfungsrohr und das mit dem zu prüfenden FlUssigkeitsverschlüsse versehene Rohr je mit einem besonderen Druckmesser versehen sind, und
Fig. 2 den oberen Teil einer Anlage, bei welcher das Prüfungsrohr des Behälters und das Rohr des Flüssigkeitsverschlusses an einen gemeinsamen Druckmesser angeschlossen sind.
Bei der m Fig. 1 dargestellten Einrichtung bezeichnet 1 den Lagerbehälter für feuergcfährliehe Flüssigkeiten, durch dessen Deckel 2 die von einer Druckgasquelle, z. B. von einer Kohlensäureflasche 3, ausgehende Leitung 4 mündet. Ferner ist durch den Deckel die bis dicht an den Boden des Behälters reichende, mit einem FlUssigkeitsverschlüsse 5 versehene Zapfleitung 6 hindurchgeführt, die zu dem Zapfventil 7 führt. Da der Verschluß 5 beim Betriebe stets in Flüssigkeit liegt, so bedarf er keiner Nachprüfung. Zum Einfüllen der feuergefährlichen Flüssigkeit in den Behälter 1
(S. Auflage, atagegeben am S. Januar

Claims (2)

dient beispielsweise bei örtlich voneinander getrennter Zapf- und Füllstelle die Leitung 8, deren unteres Ende dicht unterhalb des Deckels 2 in den Behälter 1 mündet und mit dem Flüssigkeitsverschlusse 9 verbunden ist. Da dieser Verschluß im Gasraum des Behälters 1 liegt, so bedarf er der ständigen Nachprüfung auf Vordandensein von Sperrflüssigkeit. Um diese Prüfung zu ermöglichen, ist an die Leitung 8 unter Vorschaltung eines Absperrorganes 10 ein Druckmesser 11, z. B. ein Quecksilbermanometer, angeschlossen. Ferner ist ein mit dem Innenraume des Behälters 1 verbundenes, an den Deckel 2 angeschlossenes Prüfungsrohr 12 vorgesehen, dessen freies Ende unter Vorschaltung eines Absperrorganes 13 ebenfalls mit einem Druckmesser 14, z. B. einem Quecksilbermanometer, versehen ist. Bei geöffneten Absperrorganen 10 und 13 ao wird die Flüssigkeitssäule in dem Manometer 14 höher stehen als in dem Manometer 11, wenn der Verschluß 9 mit Sperrflüssigkeit gefüllt ist, weil letztere dem Durchgang des Gases aus dem Innenraum des Behälters 1 in as die Leitung 8 einen gewissen Widerstand entgegensetzt. Der Unterschied zwischen den Druckhöhen der Manometer 14 und 11 wird um so geringer, je weniger Sperrflüssigkeit in dem Verschlüsse 9 enthalten ist, und verschwindet mit dem Fehlen der Sperrflüssigkeit vollständig; Bei der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung sind die Rohre 12 und 8 an einen gemeinsamen Druckmesser 15 in Gestalt eines U -för- migen Quecksilbermanometers angeschlossen, welches den Unterschied der in den Rohren 8 und 12 herrschenden Druckhöheri unmittelbar anzeigt. Der Flüssigkeitsverschluß 9 ist in bekannter Weise so eingerichtet, daß das Druckgas aus dem Behälter 1 beispielsweise im Falle einer Undichtheit der Leitung 8 durch diese nach außen entweichen kann, ohne die Sperrflüssigkeit aus der Tasse des Verschlusses herauszudrücken, so daß sie den Übertritt von Außenluft in den Behälter in jedem Falle hindert. Wird nämlich das in die Tasse des Verschlusses mündende Ende des Rohres 8 genügend weitgewählt, so kann das Druckgas durch die verhältnismäßig breite Sperrflüssigkeitsschicht hindurchtreten, ohne letztere durch das Rohr 8 fortzudrücken. Natürlich ist die Erfindung auf die dargestellten Ausführungsformen nicht beschränkt. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Einrichtung zur Prüfung der im Gasraum hegenden Flüssigkeitsverschlüsse bei Behältern für feuergefährliche Flüssigkeiten auf Vorhandensein von Sperrflüssigkeit, gekennzeichnet durch die Anordnung einer einerseits an den Innenraum des Behälters, anderseits an das Rohr des zu prüfenden Verschlusses angeschlossenen Druckmeßvorrichtung, welche den durch die Flüssigkeitssäule des zu prüfenden Verschlusses bedingten Druckunterschied gegenüber dem Behälterdruck anzeigt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfungsrohr (12) des Behälters (1) und das mit dem zu prüfenden Verschlüsse (9) verbundene Rohr (8).an einen gemeinsamen Druckmesser (15) angeschlossen sind, welcher den Unterschied der in beiden Rohren vorhandenen Druckhöhen unmittelbar anzeigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT235424D Active DE235424C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE235424C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2447547A1 (fr) * 1979-01-26 1980-08-22 Le Sourne Yvette Procede et dispositif de detection de fuites dans des citernes a fuel enterrees

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2447547A1 (fr) * 1979-01-26 1980-08-22 Le Sourne Yvette Procede et dispositif de detection de fuites dans des citernes a fuel enterrees

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