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DE2353731A1 - Walzgeruest, insbesondere universalwalzgeruest - Google Patents

Walzgeruest, insbesondere universalwalzgeruest

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DE2353731A1
DE2353731A1 DE19732353731 DE2353731A DE2353731A1 DE 2353731 A1 DE2353731 A1 DE 2353731A1 DE 19732353731 DE19732353731 DE 19732353731 DE 2353731 A DE2353731 A DE 2353731A DE 2353731 A1 DE2353731 A1 DE 2353731A1
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chocks
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roll stand
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Klaus Dipl Ing Neumann
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    • B21B13/10Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process all axes being arranged in one plane
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Description

PATENTANWALT DIPL.ING. C. O. BOECKFR * 0 C O 7 ο -ι
6670ST-INGBERT(SAAR)1ENSHElMERStR-Ae ' '
2 5. OK11973
Dipl.Ing. Klaus Neumann
6670 St..Ingbert/Saar Pa 429-as
"Walzgerüst, insbesondere Universal-Walzgerüst"
Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst mit Fensteröffnungen in den Ständern, die kleiner sind als dLe Durchmesser der Walzen, und mit in den Fensteröffnungen geführten Einbaustücken für die Walzen. Bei dieser Konzeption eines Walzgerüstes nimmt man in Kauf, daß die Walzen nur nach oben ausgebaut werden können, d. h. die Ständer als Kappenständer ausgebildet werden müssen. Dafür besteht aber der Vorteil der verhältnismäßig engen Fensteröffnungen, die der Steifigkeit der Ständer zugute kommen. In der Praxis jedoch verzichtet man überwiegend auf diesen Vorteil und führt die Fensteröffnungen so breit aus, daß die Walzen an der antriebsfreien Seite des Walzgerüstes in Achsrichtung ausgefahren werden können.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Walzgerüst zu schaffen, bei dem die Walzen auch dann in Achsrichtung ausgefahren werden können, wenn die Fensteröffnungen der Ständer kleiner sind als die Durchmesser der Walzen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der der Antriebsseite gegenüberliegende Ständer unter vorübergehender Abstützung des auszubauenden Walzensatzes gegenüber den in seiner Fensteröffnung geführten Einbaustücken derart abschwenkbar ist, daß, der Walzensatz in bekannter Weise in Achsrichtung der Walzen ausfahrbar ist.
Die Lage der Schwenkachse ist insoweit beliebig, als sichergestellt sein muß, aaß nach einem Abscnwenjcen des Ständers der Weg für den ausfahrbaren Walzensatz frei ist. Für ein Walzgerüst mit horizontaler Walzenlage·, verläuft die Schwenkachse zweckmäßig horizontal und ist im Bereich des unteren Endes des Ständers angeordnet. Diese zweckmäßigste Ausführungsform ist der weiteren
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Beschreibung zugrunde gelegt, obwohl es auch denkbar ist, den Walzenständer um eine vertikale Achse schwenkbar anzuordnen. Dann muß der Ständer allerdings entweder mit seiner Schwenkachse vor der Schwenkbewegung um die axiale Länge der Einbaustücke waagerecht verfahren werden, um die Einbaustücke aus der Fensteröffnung austreten zu lassen, oder aber sowohl die Führungsflächen der Fensteröffnung als auch diejenigen der Einbaustücke werden mit der Schwenkachse als Krümmungsmittelpunkt gekrümmt ausgeführt. Handelt es sich um ein Walzgerüst mit vertikaler Walzenlage, so hat die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung eine vertikal verlaufende Schwenkachse für den der Antriebsseite gegenüberliegenden Ständer.
Zur vorübergehenden Abstützung des auszubauenden Walzensatzes vor dem Abschwenken des einen Ständers sind, wie bekannt, innerhalb des Gerüstes anhebbare Laufschienen vorgesehen. Um den auf diesen Laufschienen ruhenden Walzensatz waagerecht in Achsrichtung ausfahren zu können, wird gemäß der Erfindung fernerhin vorgeschlagen, daß über den abgeschwenkten Ständer ein mit Laufschienen versehener Ausbauwagen verfahrbar ist, dessen Laufschienen in Ausbaustellung die gerüstseitigen, angehobenen Laufschienen verlängern. Obwohl dieser Ausbauwagen in Achsrichtung der auszubauenden Walzen verfahrbar sein könnte, indem seine Fahrschienen seitlich des abgeschwenkten, etwa waagerecht liegenden Ständers angeordnet werden, zieht die Erfindung es vor, den Ausbauwagen quer zu seinen Laufschienen über den abgeschwenkten Ständer verfahrbar zu machen, wobei seine ihn tragenden Fahrschienen lösbar verlegt sind. Diese Fahrschienen -zumindest die dem Gerüst am nächsten liegende- müssen entfernt werden können, um den Ständer überhaupt unter die Ebene der Fahrschienen des querverfahrbaren Ausbauwagens abschwenken zu können.
Wenn das Walzgerüst mit einem gemeinsamen Antrieb für die Anstellvorrichtungen beider Ständer versehen ist, so wird die zu der Anstellvorrichtung des abschwenkbaren Ständers führende Welle mit einer Kupplung versehen, die vor dem Abschwenken des Ständers gelöst wird. Liegt die gemeinsame Anstellvorrichtung unten, dann
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muß die zum abschwenkbaren. Ständer führende Welle über Winkelgetriebe von außen an den Ständer herangeführt und hier mit einer Kupplung versehen sein, da die unterhalb der Schwenkachse liegenden Teile der Anstellvorrichtung beim Abschwenken des Ständers einwärts schwenken.
Die Erfindung eignet sich im besonderen zur Anwendung bei einem Universal-Walzgerüst mit.in einer vertikalen Ebene angeordneten Horizontal- und Vertikalwalzen und mit die Walzdrücke der Vertikalwalzen aufnehmenden Querverbindungen zwischen den senkrechten Ständersäulen, die-zugleich als Führung für die Einbaustäcke der Vertikalwalzen ausgebildet sind. Um ein derartiges Universal-Walzgerüst im Sinne der Erfindung mit einem abschwenkbaren Ständer zu versehen, sieht die Erfindung vor, daß die Querverbindungen vorzugsweise an dem antriebsseitigen Ständer angegossen und mit dem abschwenkbaren Ständer verriegelbar sind. Die Anstellvorrichtung für die Einbaustücke der Vertikalwalzen kann dabei in konventioneller Weise ausgeführt sein, beispielsweise wie in Fig. der DT-PS 1 129 441 beschrieben. Dabei sind die Anstellspindeln in den die Ständersäulen eines Ständers verbindenden Brücken geführt und liegen mit ihren Stirnflächen an den Einbaustücken an. Die Anstellspindeln können also ohne Schwierigkeit mit dem Ständer zusammen abgeschwenkt werden.
Sine besondere Art der Verriegelbarkeit des abschwenkbaren Ständers mit den Querverbindungen, die Führung der Anstellspindeln für die Vertikalwalzen-Einbaustücke in den Ständersäulen selbst zur Vermeidung von ausladenden Brücken zwischen den Ständersäulen sowie die Ausbildung der Querverbindungen zu Führungen für die Vertikalwalzen-Einbaustücke sind durch die Merkmale der Ansprüche 7 und 8 offenbart. Anspruch 9 behandelt die Halterung der Armaturen an den Vertikalwalzen-Einbaustücken, um diese mit dem .Walzensatz ausfahren zu können.
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In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Universal-Walzgerüst dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1: eine Vorderansicht des Gerüstes in Betriebsbereitschaf t,
Fig. 2: die gleiche Vorderansicht mit einem abgeschwenkten Ständer,
Fig. 3: einen senkrechten Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 4, und
Fig. 4: einen waagerechten Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
Das Walzgerüst besteht nach Fig. 1 bis 3 aus den beiden Ständern 1 und 2, die auf Sohlplatten 3 abgestützt sind. Die oberen Querjoche der Ständer sind durch eine unterteilte· Brücke 4,5 miteinander verbunden, deren Teile durch einen Bolzen 6 miteinander verriegelt werden können.
Jedem Ständer 1? 2 ist eine obere Anstellvorrichtung 7, 8 zugeordnet, die von einem gemeinsamen Getriebe 9 mit Antriebswellen 10 und 11 betätigt werden. Die zum Ständer 1 führende Welle 10 ist durch eine Kupplung 12 unterbrochen, die in der senkrechten Trennebene 13 zwischen den Brückenteilen 4 und 5 liegt.
Der auszubauende Walzensatz besteht aus den beiden Horizontalwalzen 14, 15 mit Einbaustücken 16, 17 und den Vertikalwalzen 18, 19 mit den Einbaustücken 20, 21 (Fig. 4). Aus Fig. 4 ist ferner ersichtlich, daß die Vertikalwalzen-Einbaustücke mit seitlichen Augen 20a, 20b bzw. 21a, 21b versehen sind, gegen die die Stirnflächen von Paaren von Anstellspindeln 22 bzw. 23 anliegen. Diese Anstellspindeln sind in neuartiger Weise in den Ständersäulen la, Ib bzw. 2a, 2b geführt, wodurch brückenartige Querverbindungen zwischen den Ständersäulen, die nach aussen ausladen und bisher die Anstellspindeln geführt haben, in Fortfall kommen. 2 um Antrieb der Paare von Anstellspindeln 22 bzw.
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dienen seitlich an den Ständern 1 und 2 befestigte Getriebe 24,25 (Fig. 1), die in nicht näher dargestellter Weise von oben angetrieben sind. ·
Der Ständer 1 der antriebsfreien Gerüstseite ist gemäß der Erfindung um eine in seinem unteren Bereich angeordnete Schwenkachse 26, die in zwei Schwenklagern 27 der Sohlplatten 3 gelagert ist, um ca. 90 in die aus Fig. 2 ersichtliche waagerechte Lage abschwenkbar. Als Schwenkantrieb dient ein pendelnd abgestützter Hydraulikzylinder 28, dessen Kolbenstange 29 über einen Schwenkzapfen 30 mit dem Ständer 1 verbunden ist. In abgeschwenkter Lage stützt sich der Ständer 1 auf Stützen 31 ab. Vor dem Abschwenken wird die Kupplung 12 der Anste11vorrichtungen sowie der Riegelbolzen 6 zwischen den beiden Brückenteilen 4, 5 gelöst, es ist jedoch auch denkbar, diese Kupplung als selbsteinrastende, stirnverzahnte Kupplung auszubilden, da die Anstellvorrichtung während des Ausbauzyklus nicht bewegt wird. Es ist ferner erforderlich, den Walzensatz vor dem Abschwenken des Ständers 1 vorübergehend anzuheben, wozu innerhalb der Gerüststelle in bekannter Weise heb- und senkbare Laufschienen 32, 33 vorgesehen sind. Diese Laufschienen sind über Parallelogramm-Lenker 34, 35 (Fig. 1) abgestützt und durch Hydraulikzylinder 36 aus der in Fig. 1 und 3 dargestellten unwirksamen Lage in die aus Fig. 2 ersichtliche angehobene Lage steuerbar, in der sie Laufrollen 37 der unteren Einbaustücke 17 der unteren Horizontalwalze 15 untergreifen und das Gewicht des Walzen-.satzes übernehmen. Für diesen, dem Abschwenken des Stäiiders 1 vorgeschalteten Vorgang ist es erforderlich, zumindest die oberen Druckschrauben 40 der Anstellvorrichtungen hochzufahren.
Bei einem Duo-Walzgerüst müssen, wie bekannt, zwischen den Einbaustücken der Horizontalwalzen Abstützungen eingelegt werden, damit der Walzensatz als einheitliches Gebilde seitlich ausgefahren werden kann. Bei dem dargestellten Üniversal-Walzgerüst sinu Vorkehrungen zu treffen, um auch die Einbaustücke der Vertikalwalzen in die herausfahrbare Einheit des Walzensatzes einzubeziehen. Die nachstehende Beschreibung befaßt sich mit diesen Maßnahmen.
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Zur Führung der Vertikalwalzen-Einbaustücke 20 und 21 dienen außer den Fensteröffnungen der Ständer Querverbindungen zwischen den Ständersäulen, die je aus einem Doppelbalken 2c bzw. 2d bestehen, die an den Säulen 2a und 2b des Ständers 2 angegossen sind, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist. Diese Doppelbalken 2c und 2d haben einen Abstand voneinander, der das Walzgut 39 passieren läßt, wie auch die Augen 20a, 20b bzw. 21a, 21b der Einbaustücke Jdzw. 21 der Vertikalwalzen in diesem Zwischenraum Platz finden.
Aus der rechten Hälfte von Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 4 ist ersichtlich, daß jeder Doppelbalken 2c bzw. 2d an seinem freien Ende eine Anlagefläche 40 für die Ständer säulen la, Ib des abschwenkbaren Ständers 1 hat und die Ständersäulen in Ausnehmungen 41 (Fig. 3) mittels Fortsätzen 42 durchgreift, die mit Querbohrungen 42 a (Fig. 2) versehen sind. In diese Querbohrungen 42a treten zum Verriegeln der Querverbindungs-Doppelbalken 2c, 2d mit dem abschwenkbaren Ständer 1 Riegelbolzen 43 ein, die durch hydraulische Zylinder 44 hin- und hersteuerbar sind. Die Riegelbolzen 43 werden zweckmäßig zur spielfreien Verriegelung an ihren Enden leicht konisch ausgeführt (nicht dargestellt).
Wie bereits gesagt, dienen die Doppelbalken 2c, 2d einer jeder durch die Verriegelung zugfesten Querverbindung auch zur Führung der Vertikalwalzen-Einbaustücke 20 bzw. 21. Hierzu haben die Führungsbalken -wie aus der linken Hälfte von Fig. 3 ersichtlich ist- paarweise gegenüberliegende Führungsbahnen, von denen in Fig. 4, rechte Hälfte, die Führungsbahn 46 des unteren Balkens 2d in Draufsicht erkennbar ist. Auf diesen Führungsbahnen 46 stützen sich die Vertikalwalzen-Einbaustücke gleitbeweglich ab. Zurückkommend auf die linke Hälfte von Fig. 3 erkennt man, daß zwischen den unteren Führungsbahnen 46 und den oberen Führungsbahnen 47 ein größerer senkrechter Abstand besteht als die Höhe der Einbaustücke im Bereich ihrer Führungen ausmacht. Die erkennbare Lücke unter den Führungsbahnen 47 dient zum Einlegen von Keilleisten zur kippsicheren Führung der Vertikalwalzen-Einbaustücke (nicht dargestellt). Diese Keilleisten werden entfernt, wenn durch
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Hochsteuern der Laufschienen 32, 33 der Walzensatz zum seitlichen Ausfahren angehoben werden soll. Hierbei unterfassen die unteren Einbaustücke 17 der unteren Horizontalwalze 15 die Vertikalwalzen-Einbaustücke 20 bzw. 21", so daß diese sicher zum Ausfahren abgestützt sind. Auf die Vertikalwalzen-Einbaustücke hingegen werden die Einbaustücke 16 der oberen Horizontalwalze 14 durch Nachlassen der nicht dargestellten Ausbalancier-Vorrichtung abgesetzt, so daß letztlich der gesamte Walzensatz ein standsicheres Gebilde darstellt. Die Vertikalwalzen-Einbaustücke werden soweit angehoben, daß sie von ihren beiden Führungsb-ahnen 46 und 47 frei sind.
Fig. 4 läßt erkennen, daß die seitlichen Einführungen 50 an den Einbaustücken 20, 21 der Vertikalwalzen schwenkbar gehaltert sind. Die dargestellte untere Einführung 51 wie auch die nicht erkennbare obere Einführung sind ebenfalls an 'diesen Einbaustücken zum gemeinsamen Ausbau mit dem Walzensatz gehaltert, wobei diese Halterung jedoch in Achsrichtung der Horizontalwalzen 1.4, 15 innerhalb der Einbaustücke 2O, 21 der Vertikalwalzen verschiebbar gelagert ist, so daß nach mittiger Verriegelung der Führung 51 mit den Doppelbalken 2c bzw. 2d eine Anstellbewegung der Vertik'alwalzen 18, 19 mit den Einbaustücken 20, 21 möglich wird, ohne die Einführung 51 aus ihrer Mittellage zu verschieben»
Fig. 2 zeigt seitlich des Gerüstes einen quer zu den Walzenachsen verfahrbaren Ausbauwagen mit einem Paar von Laufschienen 52, die in Ausbaustellung in Verlängerung der gerüstseitigen Laufschienen 32, 33 verlaufen. Der Ausbauwagen kann auch als Schnellwechsel-Vorrichtung mit zwei Schienenpaaren ausgestattet sein, um nach dem Ausfahren des Walzensatzes aus der Gerüststelle einen neuen Walzensatz schnell einfahren zu können. Der Ausbauwagen ist über Iiaufräder 53 auf Fahrschienen 54, 55 und 56 abgestützt, von denen die Fahrschienen 55 und 56 lösbar verlegt sind, da anders der Ständer 1 nicht bis in die waagerechte Ausbaulage verschwenkt . werden könnte.
B09818/0646

Claims (1)

  1. PATENTANWALT DIPLrING. C. O. ßOECKEE 2353711
    6670 ST.INGBERT(SAAR), ENSHEIMERSTR.48
    25, Okt. 1373
    Dipl.Ing. Klaus Neumann
    667O St. Ingbert/Saar Pa 429-as
    PATENTANSPRÜCHE
    1.)Walzgerüst mit Fensteröffnungen in den Ständern, die kleiner sind als die Durchmesser der Walzen, und mit in den Fensteröffnungen geführten Einbaustücken,
    dadurch gekennzeichnet, daß der der Antriebsseite' gegenüberliegende Ständer (1) unter vorübergehender Abstützung des auszubauenden Walzensatzes gegenüber den in seiner Fensteröffnung geführten Einbaustücken (16, 17, 20, 21) derart abschwenkbar ist, daß der Walzensatz in bekannter Weise in Achsrichtung der Walzen ausfahrbar ist.
    2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei horizontaler Walzenlage die Schwenkachse (26) horizontal verläuft und im Bereich des unteren Endes des Ständers (1) angeordnet ist. '
    3. Walzgerüst nach Anspruch 1 und 2, bei dem der Walzensatz durch anhebbare Laufschienen innerhalb des Gerüstes abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß über den abgeschwenkten Ständer (1) ein mit Laufschienen (52) versehener Ausbauwagen verfahrbar ist, dessen Laufschienen in Ausbaustellung die gerüstseitigen, angehobenen Laufschienen (32, 33) verlängern.
    4. Walzgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausbauwagen quer zu seinen Laufschienen über den abgeschwenkten Ständer CD verfahrbar ist, wobei seine ihn tragenden Fahrschienen (55, 56) lösbar verlegt sind.
    509818/0646 .../
    5. Walzgerüst nach Anspruch 1 mit einem gemeinsamen Antrieb für die Anstellvorrichtungen beider Ständer, dadurch gekennzeichnet, daß die zu der Anstellvorrichtung (7) des abschwenkbaren Ständers (1) führende Welle (10) mit einer Kupplung (12) versehen ist.
    6. Walzgerüst nach Anspruch 1 bis 5 in der Bauart eines Universalgerüstes mit in einer vertikalen Ebene angeordneten Horizontal- und Vertikalwalzen und mit die Walzdrücke der Vertikalwalzen aufnehmenden Querverbindungen zwischen den senkrechten Ständersäulen, die zugleich als Führung für die Einbaustücke (20, 21) der Vertikalwalzen ausgebildet sind, ;
    dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbindungen (2c, 2d) mit dem antriebsseitigen Ständer (2) fest verbunden und mit dem abschwenkbaren Ständer (1) verriegelbar sind.
    7. Walzgerüst nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbindungen (2c, 2d) an ihren freien Enden eine Anlagefläche (40) für die Ständersäulen (la, Ib) des abschwenkbaren Ständers (1) und die Ständersäulen in Ausnehmungen (41) durchgreifende, mit Querbohrungen (42a) versehene Fortsätze (42):. haben, über die die Querverbindungen mittels quer zu den Fortsätzen beweglicher Riegelbolzen (43) mit dem abschwenkbaren Ständer verriegelbar sind, wobei die Einbaustücke (20, 21) der Vertikalwalzen (18, 19) zumindest an der dem abschwenkbaren
    . Ständer (1) zugeordneten Gerüstseite von in den Ständersäulen geführten, mit ihren Stirnflächen gegen seitliche Augen (20a, 20b, 21a, 21b) der Einbaustücke anliegende Verstellspindeln (22) gegen die nachhaltige Kraft einer Rückzugsvorrichtung anstellbar sind.
    S. Walzgerüst nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Querverbindung (2c, 2d) als, Doppelbalken ausgeführt ist, die mit paarweise gegenüberliegenden Führungsbahnen (46, 47) für die Einbaustücke X20, 21) der Vertikalwalzen versehen sind, wobei der senkrechte Abstand zweier Führungsbahnen uir. die Dicke einlegbarer Keilleisten größer ist als die Höhe der Ein-
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    baustücke im Bereich ihrer Führungen.
    9. Walzgerüst nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelbalken (2c, 2d) zur mittigen Verriegelung und Abstützung der oberen und unteren Einführungen (51) herangezogen sind, die ebenso wie die seitlichen Einführungen derart an den Einbaustücken (20, 21) der Vertikalwalzen (18, 19) gehaltert sind, daß diese Armaturen mit dem Walzensatz ausfahrbar sind.
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DE2353731A 1973-10-26 1973-10-26 Einrichtung zum Walzenwechsel an einem Walzgerüst, insbesondere Universal-Walzgerüst Expired DE2353731C3 (de)

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