DE2352154C3 - Verfahren zur Niederdruckpolymerisation von Äthylen - Google Patents
Verfahren zur Niederdruckpolymerisation von ÄthylenInfo
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Description
a) einem Aluminiumtrialkyl, Alkylaluminiumhydrid
oder Ai^ylaluiniaiamhalogenid, deren Alkylreste
geradkettig oder verzweigt sind und I bis 20 Kohlenstoffatome enthalten, oder einem
Umsetzungsprodukt der genannten Aluminiuintrialkyle
oder Alkyfaluminiumhydride mit Isopren und
b) einem festen Katalysatorkomplex, der durch Reaktion eines Halogenids, Oxyhalogenids oder
Alkoxyhalogenids eines der Metalle Titan, Vanadium, Zirkonium oder Chrom mit einem
porösen Aluminiumoxid oder einem porösen komplexen Oxid der Formel
als Träger, dessen innere Porosität oberhalb von 0,3 cmVg und dessen spezifische Oberfläche
oberhalb von 100m2/g liegt, der gegebenenfalls
halogeniert sein kann und auf dem eime Magnesiumverbindung fixiert ist, erhalten wurde
sowie in Anwesenheit von Wasserstoff als Molekulargewich tsregler,
dadurch gekennzeichnet, daß in Gegenwart
von Katalysatoren polymerisiert wird, bei deren Herstellung als Magnesiumverbindung ein
Magnesiumhalogenid, ein hydratisiertes Magnesiumchlorid oder ein Magnesiumphenoxid br.w.
-alkoxid, dessen organische Reste 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen, in einer solchen Menge
verwendet wurde, daß die Menge der auf dem porösen Träger abgelagerten Magnesiumverbindung
zwischen 1 ■ 10 ' und 5 · iO! mg-Alomen
Magnesium pro m2 der spezifischen Oberfläche des porösen Trägers beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnesiumverbindung auf dem
porösen Träger in Form eines Gemisches mit einer sauerstoffhaltigen, organischen Titanverbindiing der
allgemeinen Formel
[TiO1(OR)1],,,,
worin R ein organischer Rest mit I bis 20 Kohlenstoffatomen ist, γ und y beliebige Zahlen von
χ>0 und y>0 sind, die die Wertigkeit des Titans
berücksichtigen, und /;; tine ganze Zahl ist. abgelagert worden ist.
JO
4-,
6i nhimoxiden (vgl. ausgelegte Unterlagen des belgischen
Patents 7 73 227) zu binden.
Die auf diese Weise erhaltenen Katalysatoren sind sehr aktiv, wenn man sie mit denjenigen vergleicht, bei
denen die Übergangsmetallverbindung als solche eingesetzt wird. Sie führen zu Polymerisaten, welche
sich durch eine breite Molekulargewichtsverteilung auszeichnen und die frei von langkettigen Verzweigungen
sind, wodurch sie insbesondere zu einer Weiterverarbeitung durch Blasspritzen geeignet werden.
Jedoch weisen diese vorbekannten Katalysatoren einen wesentlichen Nachteil auf. Sie werden nämlich
meistens bei Polymerisationsverfahren von Olefinen angewandt, die in Anwesenheit eines Molekulargewichtsreglers,
der beinahe ausschließlich Wasserstoff ist, durchgeführt werden. Ferner wurde festgestellt, daß
diese Systeme die Hydrierung von Olefinen katalysieren. Ein nicht vernachlässigbarer Teil des zu polymerisierenden
Olefins wird daher in den entsprechenden, gesättigten Kohlenwasserstoff umgewandelt, wodurch
die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens gefährdet wird. Andererseits erzeugen diese Katalysatoren Polymerisate
mit sehr hohem mittleren Molekulargewicht. Zur Herabsetzung dieses mittleren Molekulargewichtes ist
man daher gezwungen, die Wasserstoffkonzentration in dem Polymerisationsmedium zu erhöhen und/oder die
Polymerisation bei höherer Temperatur durchzuführen. Diese beiden Maßnahmen haben jedoch die schädliche
Folge, daß der Hydrierungsgrad des zu polymerisierenden Olefins noch erhöht wird.
Bei dem Verfahren der DE-OS 2109 273 wird
Äthylen in Gegenwart von Wasserstoff und Katalysatoren aus aluminiumorganischen Verbindungen und einer
Katalysatorkomponente polymerisiert, die aus porösem Aluminiumoxid, auf dem Äthylmagnesiumchlorid fixiert
wurde, und Titantetrachlond hergestellt worden ist. Man erhält Polymerisate mit enger Molekulargewichtsverteilung und relativ niedrigem mittlerem Molekulargewicht.
Bei dem Verfahren der DE-AS 17 70 726 erhält
man bei der Äthylenpolymeris;<lion i-.. Gegenwart von
Wasserstoff und Katalysatoren aus einer aluminiumorganischen Verbindung sowie einer festen Katalysatorkomponente
auf der Basis von Aluminiumoxid Mg(OH)2 und TiCU ebenfalls Polymerisate mit sehr schmaler
Molekulargewichtsverteilung, die zur Spritzgußverarbeitung geeignet sind. Wird die Polymerisation von
wasserstoffhaltigen Äthylengemischen gemäß der DF.-OS 21 37 872 in Gegenwart von Katalysatoren aus
aluminiumorganischen Verbindungen und einer Katalysatorkomponente aus einem Magnesiumchlorid-AIuminiumoxid-Gcmisch
und JTiCIi AICIi durchgeführt,
entstehen ebenfalls Polymerisate mit relativ niedrigem, für die Spritzgußverarbeiiung geeignetem Molekulargewicht.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur
Niederdruckpolymerisation von Äthylen oder zur Niederdruckcopolymerisation von Äthylen und ·* Olefinen
mit I bis 6 Kohlenstoffatomen in Anwesenheit von Katalysatoren aus
a) einem Aluminiumtrialkyl. Aluminiumhydrid cider Aikylaluminiumhalogenid, deren Alkylresle geradkettig
oder verzweigt sind und I bis 20 Kohlonsloffatome enthalten, oder einem Umsetzungsprodukt
der genannten Aluminiumlrialkyle oder Alkylaluminiumhydride
mit Isopren und
b) einem festen Katalysatorkomplex, der durch Reaktion eines Halogenids. Oxyhalogenids oder
Alkoxyhalogenids eines der Metolle Titan, Vanadium,
Zirkonium oder Chrom mit einem porösen Aluminiumoxid oder einem porösen komplexen
Oxid der Formel
oder
MgO · AhOj1SiO3- AJiO1
MgO · SiO2 · Al3Oj
MgO · SiO2 · Al3Oj
als Träger, dessen innere Porosität oberhalb von 0,3 cmVg und dessen spezifische Oberfläche oberhalb
von lOOmVg liegt, der gegebenenfalls halogeniert sein kann und auf dem eine Magnesiumverbindung
fixiert ist, erhalten wurde
sowie in Anwesenheit von Wasserstoff als Molekulargewichtsregler,
sowie in Anwesenheit von Wasserstoff als Molekulargewichtsregler,
bei dem die Nachteile der vorstehend genannten bekannten Verfahren vermieden werden und Polymere
mit einer breiten Molekulargewichtsverteilung und mit einem relativ hohen mittleren Molekulargewicht erhallen
werden, die /.urn Strangpressen und Blasspriizen
geeignet sind, wenn man in Gegenwart von Katalysatoren polymerisiert, bei deren Herstellung als Magnesiumverbindung
ein Magnesiumhalogenid, ein hydratisiertes Magnesiumchlorid oder ein Magnesiumphenoxid bzw.
-alkoxid, dessen organische Reste 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen, in einer solchen Menge verwendet
wurde, daß die Menge der auf dem porösen Träger abgelagerten Magnesiumverbindung zwischen 1 · 10"J
und 5 · 10"J mg-Atomen Magnesium pro nv2 der
spezifischen Oberfläche des porösen Trägers beträgt.
Die innere Porosität der zur Herstellung der erfindiingsgemäß verwendeten Katalysatoren eingesetzten
Träger-Oxide, gemessen nach der unter der Bezeichnung BET-Verfahren bekannten Arbeitsweise
— siehe S. Brunauer, P. Emmelt und E. T e 11 e r in
J. Am. Chem. Soc, Bd. 60 (1938), S. 309- 319 - liegt
oberhalb von 03 cmVg und vorzugsweise oberhalb von
0,7 cm Vg. Ausgezeichnete Ergebnisse werden mit porösen Oxiden erhalten, deren innere Porosität
oberhalb von 1 cm Vg liegt.
Die verwendeten porösen Oxide besitzen eine spezifische Oberfläche oberhalb von 100 m2/g, häufiger
in der Größenordnung von 200 bis 400 mVg. Diese spezifischen Oberflächen werden nach der oben
beschriebenen BET-Methode gemessen, wobei die in British Standards BS 4359. Teil 1 (1969), beschriebene
standardisierte Methode angewandt wird.
Die Korngröße der verwendeten porösen Oxide beeinflußt die Produktivität des Katalysators nicht. Aus
Gründen der einfacheren Handhabung wird jedoch die Verwendung von Teilchen bevorzugt, deren mittlerer
Durchmesser zwischen 1 und 500 Mikron und vorzugsweise /wischen 40 und 200 Mikron liegt. Die
Morphologie des Polymeren und seine Fließfähigkeit werden jedoch verbessert, wenn man poröse Oxide mit
regelmäßiger Teilchenform und schmaler Korngrößenverteilung einsetzt. Ausgezeichnete Ergebnisse werden
mit porösen Oxiden erhalten, deren mittlerer Durchmesser der Teilchen in der Nahe von 100 Mikron liegt
und deren Durchmesserverteilung eng ist.
Die genaue chemische Struktur und die Herstellungsweise der verwendeten porösen Oxide sind nicht
kritisch, vorausgesetzt, daß sie den vorstehend genannten Angaben entsprechen.
Die Aluminiumoxide können nach allen bekannten Methoden hergestellt weitien, Beispiele sind:
— durch Pyrolyse von Aluminiumoxidhydniten, Aluminiumhydroxiden
oder Aluminiumsalzen bei erhöhter Temperatur;
— durch Ausfällung von in Wasser gelösten, löslichen
Aluminiumsalzen wie dem Nitrat und dem Chlorid in Anwesenheit einer alkalischen Verbindung wie
Ammoniak sowie Pyrolyse des so erhaltenen Gels.
Besonders geeignete Aluminiumoxide sind die akti-
lu vierten Aluminiumoxide, die durch Pyrolyse von
Aluminiiimoxidhydraten bei erhöhter Temperatur hergestellt wurden (siehe ausgelegte Unterlagen des
belgischen Patents 7 68 271). Ausgezeichnete Ergebnisse werden mit aktivierten Aluminiumoxiden erhalten,
ι? die eine innere Porosität oberhalb von 1 cmVg
aufweisen und aus dem a-Monohydrat durch Erwärmen auf 700-8000C während 4 bis 24 Stunden hergestellt
wurden.
Als komplexe Oxide sind u. a. Sillimanit Al2O3 · SiO2
und Spinell MgO ■ Ai2Oj geeignet.
Die synthetischen komplexen O'.'^e können nach
bekannten Methoden hergestellt werden Beispielsweise ergibt die als Mischfällung bezeichnete Arbeitstechnik
immer zufriedenstellende Ergebnisse. Sie besteht darin, die löslichen Salze von Aluminium und den
anderen Metallen in Lösung in Wasser in den Mengen aufzulösen, daß das gev/ünschte Verhältnis für das
komplexe Oxid in der Lösung erreicht wird. Als lösliche Salze verwendet man für gewöhnlich die Nitrate,
jo Chloride und Acetate. Anschließend gi>t man zu der
Lösung fortschreitend eine alkalische Substanz wie Ammoniak oder Natriumcarbonat in wäßriger Lösung
hinzu. Auf diese Weise wird die Ausbildung eines festen Niederschlages hervorgerufen, welcher nach der Pyro-
j5 lyse schließlich die erfindungsgemäß verwendbaren
komplexen Oxide ergibt.
Ausgezeichnete Ergebnisse werden mit komplexen Oxiden von Aluminium und Magnesium mit einer
inneren Porosität oberhalb von 1 cm Vg erhalten, de der allgemeinen Formel MgO · A^Ojentsprechen.
Alle zuvor beschriebenen, porösen Oxide können vor Jlhafterweise eine Halogenierungsbehandlung vor
der Ablagerung der Magnesiumhalogenverbindung unter den einzelnen in den ausgelegten Unterlagen des
4j belgischen Patents 7 73 227 beschriebenen Bedingungen erfahren. Diese Halogenierungsbehandlung verbessert
die Produktivität der aus den porösen Oxiden hergestellten Katalysatoren. Sie besteht darin, die
porösen Aluminiumoxide der Einwirkung eines Haloge-
-)0 nierungsmittels zu unterwerfen. Dieses letztere ist
vorzugsweise ein fluorierendes Mittel. Vorzugsweise wählt man es aus festen und ohne Rückstand in flüchtige
Produkte ^ersetzbaren Verbindungen aus, wie z. B. Ammnii'imfluorid. Diese Behandlung kann so durchgeführt
werden, daß die erhaltenen, halogenierten Aluminiumoxide eier Aluminiumoxidkoi.iplexe ein
Atomverhältnis Halogen/Aluminium zwischen 0,01 und 1 aufweisen. Die besten Ergebnisse werden erhalten,
wenn dieses Verhältnis /wischen 0.06 und 0.30 und insbesondere zwisc.ien 0,10 und 0,15 liegt.
Die poröien Aluminiumoxide können vor ihrem Inberührungbringen mit der Magnesiumverbindung
Vorteilhafterweise einer thermischen Behandlung unterzogen werden, insbesondere wenn ihre Herstellung
nicht durch eine Pyrolyse abgeschlossen worden ist. Eine solche Behandlung wird bei einer Temperatur
zwischen 100 und 10000C, vorzugsweise zwischen 300
und 800°C durchgeführt. Im Falle von porösen Oxiden,
welche einer Halogenierungsbchandtung unterworfen wurden, kann eine solche thermische Behandlung mit
der Halogenierungsbchandlung kombiniert werden
oder hierauf folgen. Sie wird daher unter solchen Bedingungen durchgeführt, daß man poröse Oxide
erhält, welche das zuvor angegebene Atomverhällnis Halogen/Aluminium aufweisen. Der Druck, unter dem
eine solche Behandlung durchgeführt wird und die Atmosphäre, in welcher man arbeitet, sind nicht kritisch.
Aus Gründen der Einfachheit wird es jedoch bevorzugt, unter atmosphärischem Druck und ih einer Inertatmosphäre
zu arbeiten. Die Dauer der thermischen Behandlung ist ebenfalls nicht kritisch und liegt im
allgemeinen zwischen 1 und 24 Stunden.
Die zuvor beschriebenen porösen Aluminiumoxide müssen mit der Magnesiumverbindung derart behandelt
werden, daß eine Ablagerung dieser Verbindung auf der Oberfläche des porösen Oxides hergestellt wird.
Magnesiumverbindung auf dem porösen Oxid abgelagert werden:
— in Form von Feststoffen, z. B. in Suspension in einem
inerten Verdünnungsmittel;
— in Form von Dampf oder Gas;
— in flüssigem Medium, sei es in Form einer Lösung in
Wasser oder ih einem organischen Lösungsmittel, das zur Auflösung der Magnesiumverbindung in der
Lage ist, sei es in Anwesenheit einer sauersloffhaltigen, organischen Verbindung (M), wie sie im
folgenden noch näher definiert wird.
Die Temperatur, bei der die Ablagerung der Magnesiumverbindung auf dem porösen Aluminium·
oxid durchgeführt wird, ist nicht kritisch. Bevorzugt wird bei einer Temperatur unterhalb der Zersetzungstemperatur der Magnesiumverbindung gearbeitet. Im
Fall des Einsatzes der Magnesiumverbindung in Form pinpr I r\ciincr arHoitit man mpiclfinc in Af*r Mäh«» Aar
Äthylat, und das Isopropylat brauchbar.
Unter den Magnesiumhalogenidcn können genannt werden:
— handelsübliche Magnesiumdihalogenide, welche
üblicherweise als »wasserfrei« bezeichnet werden, welche jedoch tatsächlich hydralisierte Dihalogenide
sind, welche ein Mol oder weniger Wasser pro Molekül des Dihalogenids enthalten;
»wasserfreie, handelsübliche« Magnesiumdichloride sind ein typisches Beispiel solcher Verbindungen;
»wasserfreie, handelsübliche« Magnesiumdichloride sind ein typisches Beispiel solcher Verbindungen;
— hydratisierte Magnesiumdihalogenide, welche mehr als ein Molekül Wasser pro Molekül des Dihalogenids
enthalten, wie z. B.
MgCl2 · 6 H2O, MgCI2 · 4 H2O und MgCl2 · 2 H2O.
Hiervon sind die Dihalogenide bevorzugt, wobei die besten Ergebnisse mit den hydratisierten Magnesiumdichloriden
erhalten werden. Die Verwendung von zwei oder mehreren unterschiedlichen Verbindungen aus den
oben angegebenen Verbindungen liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung.
Die Menge an Magnesiumverbindung, die auf dem porösen Aluminiumoxid abzulagern ist, ist ein wesentliches
Merkmal der Erfindung. Ausgedrückt in Gewicht des Magnesiums, bezogen auf die Oberfläche des
porösen Oxides, muß sie zwischen 1 - 10~3und5 · 10~3
mg-Atom dieses Metalls pro m2 spezifischer Oberfläche (BET) des porösen Oxids betragen.
Die Ergebnisse sind innerhalb der oben angegebenen Grenzwerte optimal. Jedoch wurde beobachtet, daß die
optimale Menge der Magnesiumverbindung schwach in Abhängigkeit von der Art der Verbindung variiert
Die besten Ergebnisse werden mit porösen Oxiden erhalten, die eine spezifische Oberfläche zwischen 200
und 400 m2/g besitzen und auf denen abgelagert
wurden:
— 1 · 10~3bis2,5 · 10- 3mg-Atome Mg/m2 der spezifischen
Oberfläche eines Magnesiumphenoxids oder
-alkoxids
— 2 · 10~3 bis 4 - 10-3mg-AtomeMg/m2 an spezifischer
Oberfläche eines Magnesiumhalogenide.
Die Ablagerung der Magnesiumverbindung auf der Oberfläche aes porösen Aluminiumoxids kann nach
einer beliebigen bekannten Methode durchgeführt werden. Insbesondere kann die erforderliche Menge an
Temperatur, welche der maximalen löslichkeit der Magnesiumverbindung entspricht. Der Druck ist ebenfalls
nicht wesentlich; im allgemeinen arbeitet man in der Nähe von atmosphärischem Druck.
Es wird bevorzugt, die Magnesiumverbindung in flüssigem Medium einzusetzen. Es wurde überraschenderweise
gefunden, daß bei der Ablagerung der Magnesiumverbindung auf dem porösen Oxid nach
sdieser MMhode immer ein Teil dieser Verbindung
chemisch in irreversibler Weise auf dem porösen Aluminiumoxid gebunden bleibt. Diese Bindung ist
praktisch quantitativ, falls die eingesetzte Menge an Magnesiumverbindung, ausgedrückt in Gewicht dieses
Metalls, unterhalb von 5 · 10~3 mg-Atom Mg/m2 an
spezifischer Oberfläche des porösen Oxides, liegt.
Der Einsatz der Magnesiumverbindung in flüssigem Medium kann nach mehreren Methoden erfolgen,
wobei weitere Einzelheiten im folgenden noch beschrieben sind.
Eine erste Arbeitsweise besteht darin, die Magnesiumverbindung in Form der Lösung in einem Lösungsmittel
einzusetzen, das Wasser oder ein zur Auflösung der Magnesiumverbindung fähiges organisches Verdünnungsmittel
ist. Alle üblicherweise in der organischen Chemie angewandten Verdünnungsmittel können angewandt
werden. Bevorzugt werden jedoch die Alkane und Cycloalkane verwendet, deren Molekül 4 bis 20
Kohlenstoffatome enthält, z. B. Isobutan, n-Pentan, Pentamethylpentan, η-Hexan, n-Heptan, Cyclohexan,
Methylcyclohexan und die Dodekane. Ebenfalls kann man Alkohole verwenden, deren Molekül 1 bis 12
Kohlenstoffatome pro Hydroxylrest aufweist, *vie Methanol, Äthanol, Butanol, Dekanol und Cyclohexanol,
ebenso Gemische der zuvor genannten Alkohole, Alkane und Cycloalkane.
Ebenfalls kann man Lösungsmittel verwenden, welche ein starkes Komplexbildungsvermögen besitzen,
wie z. B. Tetrahydrofuran. Der Einsatz in Form von wäßriger Lösung wird bei den Magnesiumdihalogeniden
bevorzugt
Eine besonders einfache Weise zur Herbeiführung der Ablagerung der Magnesiumverbindung auf dem
porösen Aluminiumoxid entsprechend dieser Arbeitsweise besteht darin, das Oxid mit Hilfe eines Volumens
der Lösung zu behandeln, so daß das Gemisch die Eigenschaften eines Pulvers beibehält, wobei dieses
Volumen eine Menge an Magnesiurnverbindung enthält,
die wenigstens der Menge gleich ist, die chemisch auf dem Oxid fixiert oder gebunden werden kann, daß der
Kontakt vorzugsweise bei Umgebungstemperatur und unter Inbewegunghalten während einer Zeitspanne
aufrechterhalten wird, welche im allgemeinen zwischen etwa 1 Minute und 1 Stunde variiert. Der gegebenenfalls
vorliegende Überschuß kann mit Hilfe eines Lösungsmittels
für die Magnesiumverbindung entfernt werden. Als ein solches Lösungsmittel wird vorzugsweise ein
Lösun{r>-nittel ausgewählt, das demjenigen zur Durchführung
vier Imprägnierung bzw. des Tränkens des porösen Aluminiumoxides verwendeten Lösungsmittel
identisch ist.
Nach der Ablagerung der Magnesiumverbindung auf dem porösen Aluminiumoxid nach dieser Arbeitsweise
wird der so erhaltene Feststoff im allgemeinen einer Aktivierungsbehandlung unterworfen, wodurch die
Entfernung des Lösungsmittels leicht möglich ist. Eine solche Aktivierungsbehandlung ist im allgemeinen
unerläßlich, falls das verwendete Lösungsmittel Wasser war
Vorzugsweise wird sie bei einer Temperatur unterhalb der Zersetzungstemperatur der Magnesiumverbindung
durchgeführt, diese Bedingung ist jedoch keinesfalls wesentlich, und eine Zersetzung der Magnesiumverbindung
ist für die Katalysatoreigenschaften unschädlich, solange der Magnesiumgehalt des porösen
Oxides innerhalb der oben angegebenen Grenzwerte bleibt. Die anderen Betriebsbedingungen der Aktivierungsbehandlungen
werden in Abhängigkeit von der Art des verwendeten Lösungsmittels ausgewählt, und
sie sind im allgemeinen dieselben, bei denen man die oben b schriebene, thermische Behandlung durchführt.
Für bestimmte in Wasser oder einem der oben genannten, organischen Verdünnungsmittel unlösliche
Magnesiumverbindungen ist es ferner möglich, sie in flüssigem Medium entsprechend einer zweiten Arbeitsweise
einzusetzen, wobei sie mit einer sauerstoffhaltigen, organischen Verbindung (M) eines Metalls der
Gruppen Ia. lib. IHb, IVa. IVb. Va, Via, Vila und VIII des
Periodensystems, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Verdünnungsmittels, gemischt werden. Unter dieser
Definition einer sauerstoffhaltigen, organischen Verbindung (M) sind alle Verbindungen zu verstehen, in denen
ein organischer Rest an das Metall über Sauerstoff gebunden ist. Verbindungen, die außerdem Bindungen
Metall-Sauerstoff enthalten sowie kondensierte Verbindungen, welche Bindungsfolgen Metall-Sauerstoff-Metall
aufweisen, können ebenfalls angewandt werden, sofern sie außerdem wenigstens eine Bindungsfolge
Metall-Sauerstoff-organischer Rest pro Molekül aufweisen.
Die an das Metall über den Sauerstoff gebundenen organischen Reste können beliebige Reste sein.
Vorzugsweise werden sie unter denselben Resten ausgewählt, welche bei der Zusammensetzung der
sauerstoffhaltigen, organischen Magnesiumverbindungen möglich sind, und vorzugsweise aus Kohlenwasserstoffresten
und besonders bevorzugt aus geradkettigen oder verzweigten Alkylresten, Cycloalkylresten, Arylalkylresten,
Arylresten und Alkylarylresten.
Als Metalle der zuvor genannter. Gruppen können z. B. genannt werden: Lithium, Natrium, Kalium, Zink,
Bor, Aluminium, Silizium, Zinn, Titan, Zirkonium, Vanadium, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt und Nickel,
jedoch wird die Verwendung von sauerstoffhaltigen, organischen Verbindungen des Aluminiums, Siliciums,
Titans, Zirkoniums, Vanadiums und Chroms bevorzugt
Die besten Ergebnisse werden mit sauerstoffhaltigen, organischen Titanverbindungen erhalten.
Diese sauerstoffhaltigen, organischen Verbindungen (M) können durch die allgemeine Formel
[MeO1(OR)Jm
wiedergegeben werden, worin (Me) ein Metall der
obengenannten Gruppen, R ein organischer Rest, wie weiter oben definiert, χ und y beliebige Zahlen von a'>0
und y>0, welche mit der Wertigkeit des Metalls (Me) verträglich sind, und m eine ganze Zahl sind. Die
Verwendung von sauerstoffhaltigen, organischen Verbindungen (M). in denen xO
< χ < 1 und m \ <
n) < 6 sind, ist bevorzugt. Als sauerstoffhaltige, organische
Verbindungen (M), weiche zum Inkontaktbringen mit der Magnesiumverbindung bestimmt sind, können
lä genannt werden:
- Alkoxide wie Li(OiC3H7), AI(OiC3H7)J,
B(OiC3H7J3, Si(OC2H5J4. Ti(OiC3H7J4,
Ti(OiC4Hq)4, V(OiC3H7J4 und Zr(OiC3H7J4;
B(OiC3H7J3, Si(OC2H5J4. Ti(OiC3H7J4,
Ti(OiC4Hq)4, V(OiC3H7J4 und Zr(OiC3H7J4;
- Phenoxide wie Ti(OC6Hs)4;
- Oxyalkoxide wie VO(OiC3H7)3;
— kondensierte Alkoxide wie TIzO(OiC3H7Je;
— Enolate wieTitanacetylacetonat.
Die Verwendung von sauerstoffhaltigen, organischen Verbindungen (M), die mehrere verschiedene organische
Reste enthüllen, ist ebenfalls möglich. Dasselbe gilt für die Verwendung von mehreren verschiedenen,
sauerstoffhaltigen, organischen Verbindungen ein und desselben Metalls und die Verwendung von mehreren
sauerstoffhaltigen, organischen Verbindungen unterschiedlicher Metalle.
Die Arbeitsbedingungen für das Gemisch der Magnesiumverbindung mit der sauerstoffhaltigen, orgarüschen
Verbindung (M) müssen in Abhängigkeit von dem physikalischen Zustand einer jeden dieser Verbindungen
derart ausgewählt werden, daß ein flüssiges Gemisch oder eine Lösung gebildet wird, dessen/deren
Magnesiumkonzentration ausreicht, um die gewünschte Magnesiummenge auf der Oberfläche des porösen
Aluminiumoxids abzulagern. Beim Arbeiten in Abwesenheit eines Verdünnungsmittels werden die Temperatur-
und Druckbedingungen derart ausgewählt, daß wenigstens eine der Verbindungen und vorzugsweise
die sauerstoffhaltige, organische Verbindung (M) flüssig
ist. Häufig kann eine solche Verbindung, welche im flüssigen Zustand gehalten wird, die Magnesiumverbindung
auflösen. Ebenfalls kann man eine zweite sauerstoffhaltige, organische Verbindung (M) verwen-
den, welche flüssig ist und die Magnesiumverbindung aufzulösen vermag.
Dunnoch kann es vorkommen, daß die sauerstoffhaltige,
organische Verbindung (M) sich durch Erwärmen zersetzt, daß das Gemisch dieser Verbindung und der
Magnesiumverbindung durch Abkühlen fest wird oder auch daß man keine dieser Verbindungen im flüssigen
Zustand einsetzen kann. In diesem Falle kann man jedoch die Ablagerung der Magnesiumverbindung auf
dem porösen Oxid in flüssigem Medium unter Verwendung eines Verdünnungsmittels bewerkstelligen,
welches vorzugsweise unter den zuvor genannten, organischen Verdünnungsmitteln ausgewählt wird und
zur wenigstens teilweisen Auflösung der sauerstoffhaltigen,
organischen Verbindung (M) oder des Produktes seiner Mischung mit der Magnesiumverbindung in der
Lage ist.
Die Verwendung eines solchen Verdünnungsmittels zu diesem Zweck stellt die bevorzugte Ausführungsform
des Einsetzens der Magnesiumverbindung gemäß dieser zweiten Arbeitsweise dar. Es sei darauf hingewiesen,
daß diese zweite Arbeitsweise und insbesondere die oben beschriebene Variante ganz allgemein auf die
Mehrzahl der in Wasser löslichen Magnesiumverbindüngen
und insbesondere auf die Dihalogenide dieses Metalls anwendbar ist. Sie weist den wesentlichen
Vorteil auf, daß in diesem Falle die Stufe der bei der Beschreibung der ersten Arbeitsweise erwähnten
Aktivierung unterdrückt wird. Bei der Herstellung der Ablagerung der Magnesiumverbindung auf der Oberfläche
des porösen Aluminiumoxids nach dieser zweiten Äusführungsform bzw. Arbeitsweise muß die Menge an
jauerstoffhaltiger, organischer Verbindung (M), die flüssig oder in dem Verdünnungsmittel aufgelöst ist, zur
Sicherstellung wenigstens der Auflösung der erforderlichen Menge an Magnesiumverbindung ausreichen. Im
allgemeinen sind die einzusetzenden, jeweiligen Mengen dieser Verbindungen derart, daß das Atomverhält·
iiii zwischen dem Meiül! (ivie) der säuersiuimäliigeii, in
organischen Verbindung und des Magnesiums zwischen 0,5 und 100 at-g/at-g und vorzugsweise zwischen 0,5 und
2 at-g/at-g variiert. Bei der Anwendung der Variante dieser zweiten Arbeitsweise, die in der Zugabe eines
Verdünnungsmittels zu der sauerstoffhaltigen, organisehen Verbindung (M) oder zu dem Gemisch dieser
Verbindung mit der Magnesiumverbindung besteht, wird es bevorzugt, wenn die Gesamtkonzentration der
aufgelösten Verbindung oder der aufgelösten Verbindungen oberhalb 5 Gew.-% und vorzugsweise oberhalb jo
von 20 Gew.-%, bezogen auf das Verdünnungsmittel, beträgt. Die anderen Bedingungen der Herstellung der
Lösung oder des flüssigen Gemisches sind nicht kritisch Aus Gründen der Einfachheit wird das Arbeiten
zwischen 20 und 300"C und vorzugsweise zwischen 50 und 200°C und bei etwa atmosphärischem Druck
bevorzugt. Das flüssige Gemisch oder die Lösung können durch Rühren homogenisiert werden.
Eine sehr einfache Weise zu dem Niederschlag der Magnesiumverbindung auf dem porösen Aluminium- -to
oxid gemäß dieser zweiten Ausführungsform zu gelangen, besteht darin, zunächst eine Lösung des
OO
haltiger, organischer Verbindung (M) in dem Verdünnungsmittel herzustellen und das poröse Oxid mit einem
festgelegten Volumen dieser Lösung nach der bei der Beschreibung der ersten Ausführungsform erwähnten
Methode zu behandeln. Ebenfalls kann man das poröse Oxid in dieser Lösung in Suspension überführen, den
Kontakt zwischen dem Oxid und der Lösung unter den in obenerwähnten Bedingungen aufrechterhalten, den
Überschuß der Lösung z. B. durch Filtration oder Dekantieren entfernen und den so erhaltenen Feststoff
gewinnen, der dann als solcher bei der Fortsetzung der Herstellung der Katalysatorkomplexe (b) verwendet
wird.
Da eines der wesentlichen Merkmale der porösen Aluminiumoxide, weiche zur Herstellung der Katalysatorkomplexe
(b) verwendet werden, in ihrem Oberflächengehalt an Magnesium liegt, müssen die chemischen
Reaktionen, deren Mechanismus im übrigen noch nicht bekannt ist, nicht beachtet werden, weiche zwischen der
Magnesiumverbindung und der sauerstoffhaltigen, organischen Verbindung (M) bei der Herstellung des
geschmolzenen Gemisches oder der Lösung, unter deren Zuhilfenahme die Ablagerung der Magnesiumverbindung
auf dem porösen Oxid erfolgt, auftreten können.
Die letzte Stufe der Herstellung der festen Katalysatorkomplexe (b) besteht darin, das poröse Aluminiumoxid,
auf welchem die Magnesiumverbindung abgelagert ist — velche im folgenden als »Feststoff«
bezeichnet wird —, mit einer der genannten Verbindungen des Titans, Zirkoniums, Vanadiums oder Chroms
umzusetzen. Wenn der Feststoff unter Mitwirkung einer sauerstoffhaltigen, organischen Verbindung (M) hergestellt
wurde, deren Metall (Me) eines dieser Metalle ist, wird vorzugsweise eine Übergangsmetallverbindung
ausgewählt, deren Metall mit dem Metall (Me) identisch ist. Die besten Ergebnisse werden mit Titanverbindungen
erhalten.
Beim Einsatz von halogenierten Verbindungen,wird die Verwendung von bromierten und chlorierten
Verbindungen wie
TiCU1TiBr4, VCl4, VOCl3. VOBr3.
CrO2CI2, Ti(OC2H5J3CI, Ti(OiC3H7)3CI,
Ti(OC2Hs)2CI21Ti(OiC3H7)Cl3 und ZrOCl2
CrO2CI2, Ti(OC2H5J3CI, Ti(OiC3H7)3CI,
Ti(OC2Hs)2CI21Ti(OiC3H7)Cl3 und ZrOCl2
bevorzugt. Beim Einsatz von Alkoxidreste enthaltenden Verbindungen wählt man diese vorzugsweise unter
solchen Verbindungen aus, deren geradkettige oder verzweigte Alkoxidreste jeweils 1 bis 20 Kohlenstoffatome
und besonders bevorzugt jeweils 1 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisen, wie Ti(OiC3H7)3CI.
Die Verwendung von mehreren verschiedenen Übergangsmetallverbindungen ist ebenfalls möglich.
Vorzugsweise wird die Übergangsmetallverbindung derart ausgewählt, daß sie in Form von Dampf oder
Gas, gegebenenfalls verdünnt mit einem Inertgas, in flüssiger Form oder in Form einer Lösung eingesetzt
wird. Als Lösungsmittel verwendet man im allgemeinen die üblicherweise bei der Niederdruckpolymerisation
von Olefinen eingesetzten Verdünnungsmittel. Es wird jedoch bevorzugt, den Feststoff direkt mit einer großen
Menge der reinen, in flüssigem Zustand gehaltenen Übergangsmetallverbindung in Kontakt zu bringen,
z. B. durch einfache Überführung in Suspension. Ebenfalls kann man die Reaktion herbeiführen, indem
man den Feststoff mit der Übergangsmetallverbindung, falls diese bei den Reaktionsbedingungen L'Issig ist,
wäirht nrlpr nnrh inrlpm rfpr Fpuctnff mit aiifpinnnrlerfolgenden,
frischen Chargen der Übergangsmetallverbindung in einer kontinuierlich arbeitenden Extraktionsapparatur vom Soxhlet- oder Kumayawa-Typ in
Kontakt gebracht wird. Diese letztgenannte Arbeitstechnik wird insbesondere empfohlen, wenn der
Feststoff nach der bevorzugten Variante der zuvor beschriebenen, zweiten Ausführungsform bzw. Arbeitsweise
hergestellt worden ist.
Die Temperatur, bei der die Reaktion durchgeführt wird, ist nicht kritisch. Im allgemeinen arbeitet man
zwischen 0 und 300° C. Beim Arbeiten bei atmosphärischem
Druck wird die Temperatur zwischen der Umgebungstemperatur und der normalen Siedetemperatur
der Übergangsmetallverbindung ausgewählt Daher arbeitet man bevorzugt zwischen 20 und 140°C.
Der Kontakt mit der Übergangsmetallverbindung wird während einer ausreichenden Zeitspanne aufrechterhalten,
damit eine chemische Bindung bzw. Fixierung der Übergangsmetallverbindung auf dem
Feststoff erfolgt. Im allgemeinen wird eine solche Bindung bzw. Fixierung nach 30 Minuten bis 1 Stunde
erreicht
Nach der Reaktion kann_der erhaltene Katalysatorkomplex
(b) mit derselben UbergangsmetaHverbindung gewaschen werden, die zu der Reaktion eingesetzt
wurde, im allgemeinen wird er anschließend mit Hilfe
eines inerten Kohlenwasserstofftösungsmittels gewaschen,
wie z. B. Isobutan, n-Pentan, η-Hexan, Cyclonetan und den Dodekanen, um den chemisch nicht auf dem
Träger fixierten Überschuß an Übergangsmetallverbindung zu entfernen. Bei der Durchführung der Elementaranalyse
des so behandelten Katalysatorkomplexes (b) wird ein Übergangsmelallgehalt gemessen, der im
allgemeinen oberhalb von IO g/kg und sehr häufig oberhalb von 15 g/kg liegt sowie ein Magnesiumgehalt,
der gleich dem oder leicht unterhalb des Magnesiumgehaltes des Feststoffes liegt, der zur Herstellung des
Katalysatorkomplexes (b) verwendet wurde.
Die erfindungsgemäßen kataiytischen Systeme umfassen ferne» e!ne melallorganische Verbindung eines
Metalls der Gruppen Ia, Ha, lib, IUb und IVb des
Periodensystems wie metallorganische Verbindungen von Lithium, Magnesium, Zink, Aluminium oder Zinn.
Die besten Ergebnisse werden mit aluminiumorganijchen
Verbindungen erhalten.
Als Alumin'umtrialkyle, deren Alkylketten 1 bis 20
Kohlenstoffatome enthalten und geradkettig oder verzweigt sind, können Tnmethylaluminium, Triäthyl-•luminiurn,
Triisobutylaluminium, Tri-n-butylaluminium und Tri-n-decylaluminium verwendet werden. Die
Verwendung von Trialkylaluminiumverbindungen, deren Alkylketten 1 bis 10 Kohlenstoffatome enthalten
und geradkettig oder verzweigt sind, ist bevorzugt.
Ebenfalls kann man Alkylaluminiumhydride verwenden, deren Alkylreste ebenfalls 1 bis 20 Kohlenstoffatomc
enthalten, wie Diisobutylaluminiuinhydrid. Ebenfalls geeignet sind Aluminiumalkylhalogenide, in denen die
Alkylreste ebenfalls 1 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten, wie Äthylaluminiumsesquichlorid, Diäthylaluminiumchlorid
und Diisobutyialuminiumchlorid.
Schließlich kann man auch aluminiumorganische Verbindungen verwenden, die dadurch erhalten wurden,
daß Trialkylaluminiumverbindungen oder Dialkylaluminiumhydride, deren Reste 1 bis 20 Kohlenstoffatome
enthalten, mit Isopren reagieren gelassen wurden (»Isoprenylaluminiumverbindungen«).
Als Comonomere sind Propylen, Buten-(l), 4-Methyl-
A-. /t\ III /i\l UI
fvllH.ll ^i;UIIU l lvAt.ll ^ t / Ul UUVItt/UI .
Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere gut zur Herstellung von Äthylenhomopolymerisaten
und -copolymerisaten, die wenigstens 90 Mol-% und vorzugsweise 95 Mol-% Äthylen enthalten, geeignet.
Die Polymerisation kann nach einer beliebigen bekannten Verfahrensweise in Lösung oder in Suspension
in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel oder -verdünnungsmittel oder auch in der Gasphase durchgeführt
werden. Bei den Verfahrensweisen in Lösung oder in Suspension verwendet man Lösungsmittel oder
Verdünnungsmittel, welche den zum Waschen des Katalysatorkomp'exes (b) verwendeten analog sind:
dies sind bevorzugt Alkane oder Cycloalkane wie Butan, Pentan, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan
oder deren Gemische. Ebenfalls kann man die Polymerisation in dem Monomeren oder einem der
Monomeren, das im flüssigen Zustand gehalten wird, durchführen.
Der Polymerisationsdruck liegt im allgemeinen zwischen atmosphärischem Druck und 100 kg/cm2,
vorzugsweise 50 kg/cm2. Die Temperatur wird im allgemeinen zwischen 20 und 2000C und vorzugsweise
zwischen 60 und 1200C ausgewählt. Die Polymerisation kann kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt
werden.
Die aluminiumorganische Verbindung (a) und der Katalysatorkomplex (b) können getrennt zu dem
Polymerisationsmedium hinzugegeben werden. Ebenfalls kann man sie bei einer Temperatur zwischen -40
und 800C vor ihrem Einführen in das Polymerisationsreaktionsgefäß
während einer Zeitspanne i.. Kontakt bringen, weiche bis zu 2 Stunden reicht. Ferner kann
man sie in mehreren Stufen miteinander in Kontakt bringen oder auch einen Teil der aluminiumorganischen
Verbindung (a) vor der Reaktion hinzufügen oder auch mehrere verschiedene, aluminiumorganische Verbindungen
(a) hinzusetzen.
Die Gesamtmenge der eingesetzten aluminiumorganischen Verbindung (a) ist nicht kritisch. Sie liegt im
allgemeinen zwischen 0,02 und 50 mMol/dm3 an Lösungsmittel, Verdünnungsmittel oder Volumen des
Reaktionsgefäßes, und vorzugsweise zwischen 0,2 und 5 mMol/dm3. Die eingesetzte Menge des Katalysatorkomplexes
(b) wird in Abhängigkeit von dem Übergangsmetaügehait des Komplexes festgelegt. Im allgemeinen
wird sie derart ausgewählt, daß die Konzentration zwischen 0,001 und 2,5 und vorzugsweise zwischen
0,01 und 0,25 mat-g des Metalls pro dm3 des Lösungsmittels, Verdünnungsmittels oder des Volumens des
Reaktionsgefäßes liegt
Das Verhältnis der Mengen an aluminiumorganischer Verbindung (a) und Katalysatorkomplex (b) ist ebenfalls
nicht kritisch. Im allgemeinen wird es so ausgewählt, daß das Verhältnis von aluminiumorganischer Verbindung/
' Übergangsmetall, ausgedrückt in Mol/g-Atom, oberhalb
von 1 und vorzugsweise oberhalb von 10 liegt.
Das mittlere Molekulargewicht und insbesondere der Schmelzindex der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Polymerisate wird durch Zugabe von Wasserstoff sowie ggf. einem oder mehreren
anderen Molekulargewichtsreglern, wie Zink- oder Cadmiumdiäthyl, Alkoholen oder Kohlendioxid, zu dem
Polymerisationsmedium geregelt.
Das spezifische Gewicht der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Homopolymerisate
kann ebenfalls durch Zugabe eines Alkoxids eines Metalls der Gruppen IVa und Va des Periodensystems
I* J
^"1
diese Weise kann man Polyäthylene mit spezifSchen
Gewichten herstellen, die zwischen denjenigen der nach einem Hochruckverfahren hergestellten Polyäthylene
und denjenigen von klassischen Polyäthylenen hoher Dichte liegen.
Unter den für eine solche Regelung besonders geeigneten Alkoxiden sind diejenigen des Titans und
Vanadiums, deren Reste jeweils 1 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten, besonders wirksam. Hierunter seien
genannt:
Ti(OCH3K Ti(OC2Hs)4, Ti[OCH2CH(CH
Ti(OC8H1T)4 und Ti(OC16H33)^
Ti(OC8H1T)4 und Ti(OC16H33)^
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Herstellung von Äthylenpolymerisaten mit Produktivitäten,
weiche denjenigen vergleichbar oder auch sehr häufig überlegen sind, die mit vorbekannten Katalysatoren
erreicht wurden, in denen die Übergangsmetallverbindung auf einem aktivierten Aluminiumoxid oder
halogenierten Aluminiumoxid fixiert ist So übersteigt die Produktivität, ausgedrückt in g Polyäthylen pro g
des Katalysatorkomplexes (b), bei der Homopolymerisation
von Äthylen regelmäßig 1000 und sie kann sogar 2000 im Fall von Katalysatorkomplexen übersteigen, die
aus porösen Oxidea hergestellt wurden, die eine
OQ
vorherige Fluorierungsbehandlung erhalten haben. Da ferner der Übergangsmetallgehalt der Katalysatorkomplexe
(b) sehr gering ist, ist die Konzentration an störenden Katalysator-Rückständen bei dem Einsatz
der Polymerisate vernachlässigbar. Daher müssen die Polymerisate nichx weiter gereinigt werden. Auf diese
Weise wird der am schwierigsten durchzuführende und kostspieligste Arbeitsvorgang für die Endzubereitung
der Polymerisate vermieden.
Darüber hinaus weisen die gemäß der Erfindung verwendeten Katalysatorkomplexe (b) eine Reihe von
vollkommen überraschenden Eigenschaften auf:
Zunächst ermöglichen sie die Herstellung von Polymerisaten mit Schmelzindizes, gemessen unter
normaler Belastung nach der Norm ASTM D 1238-57 T, bei — im Vergleich zum Stand der Technik — viel
weniger hohen Konzentrationen an Wasserstoff als Regler bzw. Modifikationsmittel, was besonders vorteilhaft
ist da so die Hydrierung des bzw. der zu polymerisierenden Monomeren vermindert wird, was
die Ausbeute des Verfahrens verbessert
Ferner ermöglichen sie die Herstellung von Polymerisaten mit einem Faktor L/», der sehr viel höher als
derjenige von Polymerisaten ist, die in Anwesenheit von vorbekannten Katalysatoren erhalten wurden.
Der Faktor Un wird nach folgender Formel berechnet:
u" = ik.-x
worin:
— M„ das mittlere Molekulargewicht in Gewicht,
definiert durch das Verhältnis
1 PIA
M =
"' Σ/ν,ΜΓ
ist, worin N, die Anzahl der Moleküle mit einem Molekulargewicht /W,darstellt;
— ~MZ das mittlere Molekulargewicht »z« ist, definiert
durch das Verhältnis
2 - Σ>,Μΐ
worin N1 und M1 die oben gegebene Bedeutung
besitzen.
Das Verhältnis Mz/M» wird aus den Werten der
Fraktionierung durch Gelpermeationschromatografie einer Lösung von 1 g/kg des Polymerisates in
1,2,4-Trichlorbenzolbei 130° C bestimmt.
Ein hoher Faktor Un ist für eine breite Molekulargewichtsverteilung
in der Zone sehr hoher Molekulargewichte repräsentativ.
Daher ist es mit den erfindungsgemäßen Katalysatoren möglich, unter besonders vorteilhaften Polymerisationsbedingungen
Polymerisate mit sehr niedrigen Schmelzindizes und einem sehr hohen Faktor £/», wie er
zuvor definiert wurde, herzustellen. Die Kombination dieser Eigenschaften ermöglicht die Herstellung von
Polymerisaten, deren Einsatz bei formgebenden Verarbeitungsweisen durch Extrusion oder Blasspritzen
besonders einfach ist Insbesondere besitzen die verformten Gegenstände keine Oberflächenfehler und
die Erscheinung des Verformungsreißens, üblicherweise als »Schmelzreißen« bezeichnet, tritt selbst bei sehr
hohen Extrusionsgeschwindigkeiten nicht auf.
Beispiele 1 bis 8 und Vergleichsversuch A
A — Herstellung der Kataiysatorkomplexe
Unter einer Stickstoffatmosphäre hält man während 5 Stunden bei 7000C ein Aluminiumoxidrnonohydrat vom
α-Typ (Boehmit). Man erhält ein aktiviertes Aluminiumoxid,
dessen Porenvolumen 1,1 cmVg und dessen spezifische Oberfläche 360 m;/g betragen.
Festgelegte Mengen dieses aktivierten Aluminiumoxides werden bei Umgebungstemperatur (25°C) mit
festgelegten Volumina von v»äßrigen Lösungen wachsender Konzentration an hydratisiertem Magnesiumchlorid
behandelt. Das verwendete, hydratisierte Magnesiumchlorid ist ein handelsübliches Produkt, das der
Formel MgCb · 4 H2O entspricht Die Behandlung wird
so durchgeführt, daß das Reaktionsgemisch seine pulverförmigen Eigenschaften beibehält. Die erhaltenen
Feststoffe werden anschließend 16 Stunden bei 250°C unter einer Stickstof falmosphäre gehalten. Anschließend
werden 5 g eines jeden der erhaltenen Feststoffe in Suspension in 25 cm1 TiCU überführt, und das
Gemisch wird unter starkem Rühren während 30 Minuten auf 120"C gebracht Man trennt das feste
Reaktionsprodukt ab und wäscht es mit Hexan bis zum Verschwinden von Chlorionen in der Waschflüssigkeit.
Anschließend wird es unler einem trockenen Stickstoffstrom getrocknet. Die besonderen Bedingungen jeder
dieser Herstellung, die Analysen eines jeden Katalysatorkomplexes und die Magnesiumgehalte jedes Feststoffes
sind in der Tabelle I zusammengestellt. Beim Vergleichsversuch A wurde aktiviertes Aluminiumoxid,
das keiner MgCIr Behandlung unterworfen worden war, eingesetzt.
Eingesetzte Menge an aktiviertem
Aluminiumoxid (g)
Aluminiumoxid (g)
Angewandtes Volumen der Lösung von
MgCl2 · 4 H2O (ml)
MgCl2 · 4 H2O (ml)
Konzentration der MgCI2 · 4 H2O-Lösung (g/l)
Eingesetzte Magnesiummenge
(g/kg an Aluminiumoxid)
(g/kg an Aluminiumoxid)
Mg-Gehalt des erhaltenen Feststoffes
(mg Atome/m2)*)
(mg Atome/m2)*)
13
26
26
54
15
1,6-10 3 2-10
14 | 12 | 12 |
28 | 24 | 24 |
72 | 90 | 108 |
20 | 25 | 30 |
-3
3· 10"
3,3-ΙΟ'3
OQ
1 KA
Fortsetzung
Beispiel 1
Ti-Gehalt des Katalysatorkomplexes (mg/g) 18
Cl-Gebalt des Katalysatorkomplexes (mg/g) 80
Mg-Gehalt des Katalysatorkomplexes (mg/g) 8,7
Tabelle I (Fortsetzung)
Beispiel 6
18 | 8 | 19 | 18 |
96 | 101 | 111 | |
17 | 25 | 28 | |
Vergleichs | |||
versuch A | |||
Eingesetzte Menge an aktiviertem 20 Aluminiumoxid (g)
Angewandtes Volumen der Lösung 40 von MgCl2 -4 H2O (ml)
Konzentration der MgCl2 · 4 H2O-Lösung (g/l) 126
Eingesetzte Magnesiummenge 35 (g/kg an Aluminiumoxid)
Mg-Gehalt des erhaltenen Feststoffes 3,3-10 3 3,5-10
(mg-Atome/m2)*)
Ti-Gehalt des Katalysatorkomplexes (.mg/g) 22
CI-Gehalt des Katalysatorkomplexes (mg/g) 123
Mg-Gehalt des Katalysatorkomplexes (mg/g) 28
25
50
50
180
50
50
4,4-10"
149
17 78
*) Gehalt, ausgedrückt pro m2 der spezifischen Oberfläche des Aluminiumoxids vor der Behandlung bei 250 C.
Interessanterweise ist die Fixierung bzw. Bindung des Magnesiums auf der Oberfläche des Aluminiumoxids
unter Berücksichtigung der eingesetzten Magnesiummenge praktisch quantitativ.
B — Polymerisationsversuche
Es wurden zwei Reihen von Polymerisationsversuchen mit den oben beschriebenen Katalysatorkomplexen
unter folgenden gemeinsamen Bedingungen durchgeführt:
Es wurde eine bestimmte Menge (siehe Tabellen II und III) des Katalysatorkomplexes in 500 ml Hexan in
einem Autoklav von 1500 ml aus rostfreiem Stahl, der
mit einem Schaufelrührer ausgerüstet war, in Suspension überführt. Hierzu wurden 100 mg Triisobutylaluminium
hinzugegeben. Die Temperatur wurde auf 85° C gebracht und Äthylen und Wasserstoff unter den im
folgenden angegebenen Partialdrücketi eingeführt. Die
Polymerisation wurde während ] Stunde unter Aufrechterhaltung eines konstanten Äthylendruckes durch
kontinuierliche Zugabe von Äthylen durchgeführt. Nach dem Abblasen des Autoklav wurden die in den Tabellen
II und III angegebenen Polyäthylenmengen gewonnen.
Die erste Reihe der Polymerisationsversuche (Beispiele 1 bis 8 und Vergleichsversuch A) wurde unter
identischen Partialdrücken von Äthylen und Wasserstoff durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Versuche sind
in der Tabelle II zusammengestellt.
Die zweite Reihe von Polymerisationsversuchen (Beispiele 9-16 und Vergleichsversuch B) wurde mit
derselben Reihe an Katalysatorkomplexen unter unterschiedlichen Partialdrücken von Äthylen und Wasserstoff
durchgeführt, wobei das Verhältnis dieser Partialdrücke in den Grenzen ausgewählt wurde, da3 man ein
Polymerisat erhielt, dessen Schmelzindpx zwischen etwa 0,15 und etwa 0,20 lag. Die Ergebnisse dieser
Versuche sind in der Tabelle III zusammengestellt.
Kntalysatorkomplex, hergestellt in Beispiel 12 3 4 5
Vergleichsversuch A
Gewicht des eingesetzten
Komplexes (mg)
Gewicht an gewonnenem
Polyäthylen (PÄ), (g)
Katalytische Produktivität
(g PA/g Katalysatofkomplex)
Komplexes (mg)
Gewicht an gewonnenem
Polyäthylen (PÄ), (g)
Katalytische Produktivität
(g PA/g Katalysatofkomplex)
Spezifische Aktivität
(g PÄ/hXgTiXkg/cm2 C2H4)
Schmelzindex (MI)
(g/10 min)***)
(g/10 min)***)
UiO 125 125 100 75 50 41 37 75
78 89 89 97 63 70 70 78 51
500 700 700 950 850 1400 1700 2100 680
2900 3900 3900 '5100 4600 6400 7700 10000 3990
**) **) **) 0,04 0,06 0,26 0,28 0,53 ♦*)
90S 647/202
Fortsetzung
Katalysatorkomplex, hergestellt in Beispie!
3 4 5
3 4 5
Vergleichsversuch
A
Schmelzindex unter starker 0,27
Belastung (HLMI) (g/10 min)****)
Verhältnis HLMI/MI
Verhältnis HLMI/MI
2,14 3,2
4,36
109
109
5,44 15,95 13,67 23,2
0,65
91 61 49 44
*) Partialdrücke von Äthyien (10 kg/cm2) und Wasserstoff (4 kg/cm2), die bei allen Versuchen gleich waren.
**) Nicht meßbar.
***) Gemessen unter normaler Belastung, 2,16 kg entsprechend der Norm ASTM 1238-57T.
****) Gemessen unter starker Belastung, 21,6 kg nach Norm ASTM 1238-57T.
Die Tabelle II zeigt deutlich, daß die spezifische Aktivität und die katalytische Produktivität der
erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren unter identischen Polymerisationsbedingungen besser sind als
diejenigen von Katalysatoren des Standes der Technik auf Basis von aktiviertem Aluminiumoxid (der Vergleichsversuch
A wurde mit einem Katalysatorkomplex durchgeführt, der in derselben Weise wie die Katalysatorkomplexe
der Beispiele 1 bis 8 hergestellt worden
war, ohne jedoch das aktivierte Aluminiumoxid mit Magnesiumchlorid zu behandeln), sobald der Miignesiumgehalt
des Feststoffes 2 · 10~3 mg-Atom/m2 an spezifischer Oberfläche übersteigt. Ferner wurde
festgestellt, daß der Schmelzindex der erhaltenen
Polymerisate unter Konstanthaltung aller sonstigen Polymerisationsbedingungen proportional zu dem Magnesiumgehalt
der Katalysatorkomplexe anwuchs.
270 550
550
Gewicht des eingesetzten
Katalysatorkomplexes (mg)
Katalysatorkomplexes (mg)
Partialdruck des Äthylens
(kg/cm2) (1)
(kg/cm2) (1)
Partialdruck des Wasserstoffs
(kg/cm2) (2)
(kg/cm2) (2)
Verhältnis (2)/(l)
Gewicht des gewonnenen
Polyäthylens (g)
Polyäthylens (g)
Katalytische Produktivität
(g PÄ/g Katalysatorkomplex)
(g PÄ/g Katalysatorkomplex)
Schmelzindex (g/10 min) (3)
Schmelzindex unter starker
Belastung (g/10 min) (4)
Verhältnis (4)/(3)
Faktor £/„
Schmelzindex unter starker
Belastung (g/10 min) (4)
Verhältnis (4)/(3)
Faktor £/„
Die in der Tabelle ÜI zusammengestellten Versuche
zeigen, daß erfindungsgemäß die Herstellung von Polyäthylen möglich ist. Schmelzindizes, die in der
gleichen Größenordnung liegen wie die Schmelzindizes von mit Hilfe von Katalysatoren des Standes der
Technik hergestellten Polyäthylenen, wobei jedoch viel weniger Molekulargewichtsregler (Wasserstoff) eingesetzt
wird und wobei dennoch die katalytische Produktivität erhöht wird.
Die F i g. 1 der Zeichnung zeigt, daß die Katalysatorkomplexe,
die aus Feststoffen erhalten wurden, deiren Magnesiumgehait von etwa 1 · 10-3 bis 5 <
K)-3 mg/Atomen/m2 an spezifischer Oberfläche variiert, die
Absenkung des Verhältnisses der Partialdriicke von
Wasserstoff und Äthylen um etwa den Faktor 10 ermöglichen, wobei Polyäthylene mit vergleichbaren
Schmelzindizes erhalten werden. Ferner zeigen die
Beispiel 9 |
10 | 11 | 12 | 159 | 157 | 105 | 13 | 14 | 15 | 16 | Vergleichs versuch B |
Katalysatorkomplex, hergestellt nach 12 3 4 |
10 | 10 | 10 | Beispiel 5 |
6 | 7 | 8 | Vergleichs versuch A |
|||
250 | 10 | 10 | 8 | 108 | 50 | 39 | 36 | 210 | |||
1 88 |
1 83 |
0,8 110 |
10 | 10 | 10 | 10 | 8 | ||||
15 | 5 | 3 | 3 | 2 | 15 | ||||||
1,9 67 |
0,5 111 |
0,3 94 |
OJ 78 |
52 98 |
1,9 96 |
700
1000 1900 2000 2700 720
0,10 0,15 0,20 0,18 0,20 0,28 0,25 0.14 0,17
9,02 14,42 18,67 16,27 12,01 10,93 9,28 8,22 14,8
9,02 14,42 18,67 16,27 12,01 10,93 9,28 8,22 14,8
90 | 96 | 94 | 90 | 60 | 61 | 62 | 59 | 87 |
15 | 13 | 21 | 28 | 26 | 16 | 11 | 13 | 11 |
Beispiele 9 bis 16 und die F i g. 2 der Zeichnung, daß bei derselben Veränderung des Magnesiumgehaltes der
Faktor Uw der erhaltenen Polyäthylene immer höher ist
als der Faktor Un. von Polyäthylen, welches in
Anwesenheit des Katälysatorkomplexes gemäß Vergleichsversuch A erhalten wurde, und daß ein Optimum
für den Magnesiumgehalt der Feststoffe vorhanden ist, das einem Maximum der Werte für den Faktor Uw
entspricht.
Beispiele 17 und 18
und Vergleichsversuch C
und Vergleichsversuch C
A — Herstellung der Katalysatorkomplexe
65
Man vermischt Alumittiumoxidmonohydrat vom
Λ-Typ (Boehmit) mit etwa 4 Gew.-% NH4F, bringt das
Gemisch auf eine Temperatur von 700°C und hält diese
Temperatur während 1 Stunde aufrecht. Das so
erhaltene fluorierte Aluminiumoxid wird einer thermischen Behandlung unterzogen, die bei 7000C während 5
Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt wird. Seine spezifische Oberfläche beträgt 250 m2/g und
sein Porenvolumen 1 cm3/g.
Festgelegte Mengen dieses fluorierten Aluminiumoxids werden mit wäßrigen Lösungen von
MgC^ · 4 H2O in derselben Weise wie zur Herstellung
der Katalysatorkomplexe der Beispiele 1 bis 8 behandelt. Die erhaltenen Feststoffe werden anschließend
!6 Stunden bei 2500C unter einer Stickstoffatmosphäre gehalten. Schließlich werden sie mit TiCU in
derselben Weise wie in den Beispielen 1 bis 8 behandelt, wobei die Behandlungstemperatur jedoch 1300C ist und
das Reaktionsprodukt fünf Extraktionen mit siedendem TiCLt unterworfen wird.
B — Polymerisationsversuche
Die gewaschenen und getrockneten Produkte werden als Katalysatorkomplexe bei Polymerisationsversuchun eingesetzt, die unter denselben Bedingungen durchgeführt wurden, die im Absatz B der Beispiele 1 bis 8 im einzelnen aufgeführt sind. Die besonderen Bedingungen der Herstellung dieser Katalysatorkomplexe, die Ergebnisse ihrer Analyse, die besonderen Bedingungen und Ergebnisse der Polymerisation sowie die Eigenschaften der erhaltenen Polyäthylene sind in der Tabelle IV zusammengestellt, in der ebenfalls die Ergebnisse aufgeführt sind, welche mit einem Vergleichskomplex erhalten wurden, der in derselben Weise wie die zuvor beschriebenen Katalysatorkomplexe, jedoch unter Auslassen der Behandlungsstufe des fluorierten Aluminiumoxides mit Magnesiumchlorid, hergestellt worden war (Vergleichsversuch C).
Die gewaschenen und getrockneten Produkte werden als Katalysatorkomplexe bei Polymerisationsversuchun eingesetzt, die unter denselben Bedingungen durchgeführt wurden, die im Absatz B der Beispiele 1 bis 8 im einzelnen aufgeführt sind. Die besonderen Bedingungen der Herstellung dieser Katalysatorkomplexe, die Ergebnisse ihrer Analyse, die besonderen Bedingungen und Ergebnisse der Polymerisation sowie die Eigenschaften der erhaltenen Polyäthylene sind in der Tabelle IV zusammengestellt, in der ebenfalls die Ergebnisse aufgeführt sind, welche mit einem Vergleichskomplex erhalten wurden, der in derselben Weise wie die zuvor beschriebenen Katalysatorkomplexe, jedoch unter Auslassen der Behandlungsstufe des fluorierten Aluminiumoxides mit Magnesiumchlorid, hergestellt worden war (Vergleichsversuch C).
Besondere Bedingungen
BeisDiel 18
Vergleichsversuch C
Menge an eingesetztem Magnesium
(g Mg/kg fluoriertes Aluminiumoxid)
(g Mg/kg fluoriertes Aluminiumoxid)
Mg-Gehalt (mg-Atome des erhaltenen Feststoffes/m2)
(vor der Behandlung bei 250' C)
Ti-Gehalt des Katalysatorkomplexes (mg/g)
F-Gehalt des Katalysatorkomplexes (mg/g)
CI-Gehalt des Katalysatorkomplexes (mg/g)
Mg-Gehalt des Katalysatorkomplexes (mg/g)
F-Gehalt des Katalysatorkomplexes (mg/g)
CI-Gehalt des Katalysatorkomplexes (mg/g)
Mg-Gehalt des Katalysatorkomplexes (mg/g)
Gewicht des eingesetzten Katalysatorkomplexes (mg) Menge an eingesetzten Triisobutylaluminium (mg)
Partialdruck von Äthylen (1) (kg/cm2)
Partialdruck von Wasserstoff (2) (kg/cm2)
Verhältnis (2)/(l)
Gewicht des gewonnenen Polyäthylens (PÄ) (g)
Katalytische Produktivität (g PÄ/g Katalysatorkomplex) Schmelzindex (g/10 min) (3)
Schmelzindex unter starker Belastung (g/10 min) (4) Verhältnis (4)/(3)
Faktor Ux
15 | 25 | — |
2,3· 10"3 | 3,7-10"3 | - |
13 | 14 | 7,7 |
23 | 22 | 35 |
61 | 87 | 24 |
14 | 23 | - |
107 | 51 | 140 |
100 | 100 | 200 |
10 | 10 | 8 |
10 | 5 | 15 |
1 | 0,5 | 1,9 |
80 | 99 | 103 |
750 | 2000 | 736 |
0,10 | 0,11 | 0,23 |
7,98 | 10,15 | 11,5 |
80 | 92 | 50 |
12 | 13 | 10 |
Aus der Tabelle IV ergibt sich wiederum, daß es ein Optimum für den Magnesiumgehalt der Feststoffe gibt,
mit deren Hilfe die KalPlysatorkompIexe gemäß dem Verfahren der Erfindung hergestellt werden, der einem
Maximum der kalalytischen Produktivität entspricht und die Herstellung eines Polyäthylens bei einem viel
niedrigeren Verhältnis der Partialdrücke von Wasserstoff und Äthylen ermöglicht, welches einen vergleichbaren
Schmelzindex und einen höheren Faktor Uw gegenüber Polyäthylen besitzt, das in Anwesenheit des
katalytischen Vergleichskomplexes gemäß Vergleichsversuch C erhalten wurde.
Ein komplexes Oxid der allgemeinen Formel MgO * AI2O3 (Spinell) wurde einer unter einem Strom
von trockenem Stickstoff bei 9000C während 5 Stunden
durchgeführten thermischen Behandlung unterworfen. Es wurde ein komplexes Oxid erhalten, das sich durch
eine spezifische OberPäche von 290 mVg und eine innere Porosität von I,5cm3/g auszeichnete. Dieses
komplexe Oxid wurde mit einer wäßrigen Lösung von MgÖ2 · 4 H2O unter der gleichen Weise wie in den
Beispielen 1 bis 8 behandelt, wobei die eingesetzte Magnesiummenge 15 g Magnesium/kg komplexes Oxid
gleich war. Der Magnesiumgehalt des erhaltenen Feststoffes, welcher lediglich einer Fixierung des
Niagnesiumchlorides zuzuschreiben ist, betrug daher
4,6· ΙΟ"3 mg-Atome Mg/m2 an spezifischer Oberfläche.
Nach einer bei 250"- C während 16 Stunden durchgeführten
Aktivierungsbehandlung und nach der Reaktion mit TiCU, welche wie in den Beispielen 2 bis 8 angegeben
durchgeführt wurde, enthält der erhaltene Katalysatorkomplex
pro g 19 mg Titan und 111 mg Chlor. Ein mit 41 mg dieses Komplexes unter denselben, im Absatz B
der Beispiele 1 bis 8 im einzelnen angegebenen Bedingungen und unter Partialdrücken von Äthylen und
Wasserstoff von 10 bzw. 2 kg/cm2 durchgeführter Polymerisationsversveh ergab 68 g Polyäthylen, dessen
Schmelzindex 0,16 g/10 min und dessen Schmelzindex unter starker Belastung 8,07 g/10 min betrug. Die
katalytische Produktivität betrug 1650 g PÄ/g Katalysa-
torkomplex, und die spezifische Aktivität 870Og
PÄ/h χ g Ti χ kg/cm2 C2H4. Der Faktor L^des Polyäthylens
belief sich auf 6.
Vergleichsversuch D
Zum Vergleich sei angegeben, daß ein unter den im Beispiel 19 angegebenen Bedingungen mit 60 mg eines
Katalysatorkomplexes, der in derselben Weise, jedoch ohne Behandlung des komplexen Oxides mit einer
Magnesiumhalogenverbindung (Ti-Gehalt = 13 mg/g), hergestellt worden war. durchgeführter Polymerisationsversuch
die Gewinnung von 25 g Polyäthylen mit einem nicht meßbaren Schmelzindex und einem
Schmelzindex unter starker Belastung von 0,61 g/l 0 min ermöglichte. Die katalytische Aktivität und die spezifisehe
Aktivität beliefen sich auf 420 g PÄ/g Katalysatorkomplex bzw. 3200 g PA/h χ g Ti χ kg/cm2 C2H4.
Zur Herstellung des in diesem Versuch verwendeten Katalysatorkomplexes wurden 12,4 g Magnesiumäthylat
Mg(OC2Hs)2 zu 17 g Titantetrabutylat Ti(OC4H9J4
hinzugegeben, und das Gemisch wurde unter Rühren 6 Stunden auf 1300C erwärmt Es wurde eine fast
vollständige Auflösung des Magnesiumäthylats beobachtet. In dem Gemisch betrug das Atomverhältnis
Ti/Mg 0,5at-g/at-g mit ±10% Fehler als Folge von Verunreinigungen, welche die eingesetzten Verbindungen
enthielten. Zu dem so hergestellten und zuvor auf 90°C abgekühlten Gemisch wurden 60 cm3 Hexan
hinzugegeben, und das ganze wurde 1 Stunde bei dieser Temperatur gerührt Die so erhaltene Lösung wurde
durch Zugabe von Hexan auf ein Volumen von 120 cm3 gebracht
18,5 cm3 dieser Lösung, d. h. ein etwa 0,4 g Magnesium
enthaltendes Volumen, wurden allmählich in 100 cm3 einer Suspension eingeführt, die 21 g eines entsprechend
dem Absatz A der Beispiele 17 und 18 hergestellten, fluorierten Aluminiumoxids enthielt Das
so gebildete Gemisch wurde 15 Minuten bei Umgebungstemperatur gerührt, dann wurde dekantieren
gelassen und anschliebend die überstehende Flüssigkeit
entfernt Die Analyse ergab einen Gehalt von auf dem so erhaltenen Feststoff fixierten bzw. gebundenen
Magnesium von 2,2 ■ IO-3 mat-g/m2 an spezifischer
Oberfläche. Der so erhaltene Feststoff wurde zunächst in 140 cm3 TiCl4 unter Rühren während 2 Stunden bei
Umgebungstemperatur in Suspension überführt, anschließend nach Entfernung der ersten TiCU-Charge in
demselben Volumen TiCl4 während 30 Minuten bei 1200C. Schließlich wurde der erhaltene Katalysatorkomplex abgetrennt, mit Hexan bis zum Verschwinden
von Chlorionen in der Waschflüssigkeit gewaschen und unter einem Strom von trockenem Stickstoff getrocknet
Er enthielt 18 g Titan. 21 g Fluor, 65 g Chlor und 14 g Magnesium pro kg. Ein unter denselben Bedingungen
wie die erste Reihe der Polymerisationsversuche (Beispiele 1 bis 8) mit 55 mg des Katalysatorkomplexes
durchgeführter Polymerisationsversuch ermöglichte die Herstellung von 117 g Polyäthylen, dessen Schmelzindex
0,14 g/10 min und dessen Schmelzindex unter starker Belastung 11,03 g/10 min betrugen. Ihr Verhältnis
belief sich daher auf etwa 79, und der Faktor Ux des
Polyäthylens betrug 11. Die katalytische Produktivität
betrüg 2100 g PA/g Katalysatorkomplex und die spezifische Aktivität 11 700 g PÄ/h χ g Ti χ kg/cm2
C2H4.
Wenn man die Ergebnisse dieses Versuches mit
denjenigen des Vergleichsversuches C vergleicht, ergibt sich wiederum, daß es bei Anwesenheit der erfindungsgemäß
verwendeten Katalysatorkomplexe möglich ist, ein Polyäthylen mit einem vergleichbaren Schmelzindex
und' einem höheren Faktor Uw bei einem viel
niedrigeren Verhältnis der Partialdrücke von Wasserstoff und Äthylen zu erhalten.
Zur Herstellung des in diesem Versuch verwendeten Katalysatorkomplexes wurde zunächst das in den
Beispielen 1 bis 8 verwendete, hydratisierte Magnesiumchlorid auf 185°C bis zur Gewinnung des Monohydrates
erhitzt. 15,5 g auf diese Weise erhaltenes Magnesiumchloridmonohydrat wurden zu 85 g Titantetrabutylat
hinzugegeben, und das Gemisch wurde 6 Stunden unter Rühren auf 130°C erhitzt Es wurde eine
fast vollständige Auflösung des Maonps>»T>eh!orids
festgestellt In dem Gemisch betrug das Atomverhältnis Ti/Mg 2at-g/at-g mit ±10% Fehler als Folge von
Verunreinigungen, welche die eingesetzten Verbindungen enthielten. Zu dem abgekühlten Gemisch wurden
300 cm3 Hexan hinzugegeben, und das Ganze wurde unter Rühren auf 900C während 1 Stunde erwärmt Die
lösliche Fraktion des abgekühlten Gemisches wurde gewonrren; die Analyse ergab, daß sie 6,5 g Mg/1
enthielt
20 g eines entsprechend Absatz A der Beispiele 17 und 18 hergestellten, fluorierten Aluminiumoxides
Wurden in 100 cm3 Hexan in Suspension überführt und
anschließend mit 56 cm3 der löslichen Fraktion des oben beschriebenen Gemisches behandelt Die Herstellungsfolge des Katalysatorkomplexes ist dieselbe, wie sie in
dem Beispiel 21 beschrieben wurde. Der erhaltene Feststoff enthielt 23 · 10-3 mg-Atome Mg/m2 an
spezifischer Oberfläche. Der Katalysatorkomplex enthielt 24 g Titan, 23 g Fluor und 73 g Chlor sowie 11 g
Magnesium pro kg. Ein unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 21 mit 52 mg des Katalysatorkomplexes
durchgeführter Polymerisationsversuch ermöglichte die Herstellung von 69 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex
(1) von 0,18 g/10 min, einem Schmelzindex unter
starker Belastung (2) von 10,67 g/10 min und einem Faktor Uw von 19. Das Verhältnis (2)/(l) ist daher etwa
gleich 59. Die katalytische Produktivität beträgt 1350 g PÄ/g Katalysatorkomplex und die spezifische Aktivität
beläuft sich auf 5600 g PÄ/h χ g Ti χ kg/cm2 C2H4.
12 g eines wie im Absatz A der Beispiele 1 Ι'λ 8
hergestellten, aktivierten Aluminiumoxid^ wurde mit 24 cm3 einer Lösung behandelt, welche 18 g/l Magnesiummethylat,
Mg(OCHs)2, in Methanol enthielt Die Behandlung wurde derart durchgeführt, daß das
Reaktionsgemisch seinen pulverförmigen Charakter beibehielt Der erhaltene Feststoff wurde in Vakuum bei
50° C während 1 Stunde getrocknet Sein Magnesiumgehaltbetrug
1,1 - IO-3 mat-g/m2 an spezifischer Oberfläche.
Dieser Feststoff wurde anschließend mit TiCL4, wie
es im Absatz A der Beispiele 1 bis 8 beschrieben ist behandelt Der erhaltene Katalysatorkomplex enthielt
entsprechend der Analyse 20 g Titan, 90 g Chlor und 9,7 g Magnesium pro kg.
Ein unter den allgemeinen, im Absatz B der Beispiele
i bis S erwähnten Bedingungen, jedoch mit 102 mg des Katalysatorkomplexes und unter Partialdrücken von
Äthylen bzw. Wasserstoff von 10 kg/cm2 bzw. 6 kg/cm2
24
durchgeführter Polymerisationsversuch ermöglichte die
Gewinnung von 71 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex (I) von 0,19 g/10 min, einem Schmelzindex unter
starker Belastung (2) von 12,65 g/10 min und einem Faktor U* von 16. Das Verhältnis (2)/(l) beträgt daher
etwa 67. Die katalytisch^ Produktivität beträgt 700 g PÄ/g Katalysatorkomplex und die spezifische Aktivität
beläuft '.sh auf 3500 g PÄ/h χ gTi χ kg/cm2 C2H4.
Dieses Beispiel betrifft die Copolymerisation von Äthylen mil Propylen und Buten-(l).
Es wurde ein Kätalysatorkornplex nach der Arbeitsweise
der Beispiele 1 bis 8A hergestellt, wobei jedoch als aktiviertes Aluminiumoxid ein fluoriertes Aluminiumoxid
verwendet wurde, wie es in den Beispielen 17 Und 18, beschrieben ist.
Der auf diese Weise erhaltene Katalysatorkornplex enthielt 17 g Titan, 81 g Chlor, 23 g Fluor und 20 g
Magnesium pro kg. Der Gehalt des erhaltenen Feststoffes an Magnesium vor der Behandlung bei
2500C belief sich auf 3,5 χ ΙΟ-3 mg-Atome/m2.
Es wurden zwei Versuche zur Copolymerisation von Äthylen mit Propylen einerseits und n-Buten-(l)
andererseits unter den folgenden Bedingungen durchgeführt:
— 1,5 I Autoklav aus rostfreiem Stahl,
— Verdünnungsmittel: 0,5 1 Hexan,
— Temperatur: 85°C,
— Dauer: 1 Stunde,
— Aktivator: 100 mgTriisobutylaluminium,
— Äthylenpartialdruck: 10 kg/cm2.
Die besonderen Bedingungen für diese Versuche und die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle V
zusammengestellt:
Comonomeres
Propylen n-Buten-(l)
Menge des eingeführten Comonomeren (mMol) Menge an verwendetem
Katalysatorkornplex (mg) Wasserstoffpartialdruck (kg/cm2)
Stündliche Produktion an Copolymerisat (g) Praktische Aktivität (g Copolymerisat/hXg
Katalysatorkomplex χ kg/cm2 C2H4)
Spezifische Aktivität (g Co-' polymerisat/hXgTi
X kg/cm2 C2H4)
Schmelzindex (MI) des er-2ϊί haltenen Copolymerisates (g/10 min)
Schmelzindex (MI) des er-2ϊί haltenen Copolymerisates (g/10 min)
Schmelzindex unter starker Belastung (HLMI) des erhaltenen Copolymerisates
(g/10 min)
Verhältnis HLMI/MI
Spezifisches Gewicht des erhaltenen Copolymerisates (kg/dm3)
60 | 530 |
76 | 56 |
4 | 2 |
67 | 36 |
880 | 640 |
5150 | 3770 |
0,50 | 0,36 |
29,4 | 16,62 |
59 | 46 |
0,957 | 0,934 |
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Niederdruckpolymerisation von
Äthylen oder zur Niederdruckcopolymerisation von ϊ
Äthylen und «.-Olefinen mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen
in Anwesenheit von Katalysatoren aus
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