DE2351034A1 - Antrieb fuer tragflaechenboote - Google Patents
Antrieb fuer tragflaechenbooteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/16—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces
- B63B1/24—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type
- B63B1/242—Mounting, suspension of the foils
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H1/00—Propulsive elements directly acting on water
- B63H1/30—Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
- B63H1/36—Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type swinging sideways, e.g. fishtail type
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Description
Patentanmeldung
Antrieb für Tragflächenboote
Antrieb für Tragflächenboote
Die Erfindung betrifft den Antrieb von Tragflächenbooten mittels der
Stützen für die Tragflächen; es werden hier die Stützen für das Schlagflügel-Prinzip
verwandt.
Als Antrieb für die Tragflächenboote sind bisher die vo11getauchte
Ressel'sche Schiffsschraube, die Luftschraube und der Freistrahl bekannt.
Diese Antriebe haben gegenüber dem Anmeldungsgegenstand folgende Nachteile:
Durch die Schiffsschraube erfährt eine kleine Wassermenge eine verlustreiche, große Beschleunigung. Für die Wirtschaftlichkeit der
Luftschraube und des Freistrahls ist die erreichbare Bootsgeschwindigkeit zu gering.
Alle drei älteren Antriebe haben relativ große Energieverluste durch
Verwirbelung und somit durch Geräusche und Wärmeverluste· Der Freistrahl hat jedoch mit dem Anmeldungsgegenstand das Anwachsen des Propulsionswirkungsgrad
es mit zunehmender Bootsgeschwindigkeit gemeinsam.
Gegenüber der Schiffsschraube wird beim Anmeldungsgegenstand mit zunehmender
Bootsgeschwindigkeit eine große Wassermenge wesentlich weniger beschleunigt» Dadurch wird die mittlere Geschwindigkeit der erfaßten
Wassermenge entsprechend kleiner, der Propulsionswirkungsgrad des Antriebs größer und die Geräuschabstrahlung wiederum kleiner»
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Antrieb für Tragflächenboote zu
schaffen, der weniger Energieverlust und insbesondere geringere Geräuschabstrahlung
als die älteren Antriebe aufweist. Das wird durch quer zur Fahrtrichtung des Bootes bewegte Tragflügelstützen als Antrieb gelöst.
Die Stützen erfassen bei wachsender Fortschrittsgeschwindigkeit mit ihren getauchten Profilen quer zur Fahrtrichtung eine vielfach größere Wassermenge
als der übliche Schiffspropeller in Fahrtrichtung. Die Erfindung wird darin
gesehen, daß als Antrieb quer zur Fahrtrichtung des Bootesvertikale Profile bewegt werden, deren Querbewegungen jeweils mit zur Fahrtrichtung
des Bootes positiven Anstellwinkeln erfolgen.
Die bauliche Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes geschieht vorzugsweise
durch vertikale Profile, die mit mechanischen oder hydraulischen Mitteln einerseits um die Achse parallel zur Fahrtrichtung des Bootes und andererseits
um die vertikale Achse geschwenkt werden. Dabei werden die vertikalen Profile vorzugsweise als Stützen der Tragflächen genutzt.
509817/0091
Die Schwenkungen der Stützen können mit konstanten oder variablen Amplituden quer zur Fahrtrichtung und mit konstanten oder variablen
Anstellwinkeln des vertikalen Profils erfolgen.
Die konstante oder variable Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt des Bootes
kann durch eine digital oder analog wirkende Steuereinrichtung erfolgen.
Die vertikalen Profile können zusätzlich neben dem Antrieb auch zum
Steuern verwandt werden. Das wird dadurch erreicht, daß die Anstellwinkel der vertikalen Profile an Steuerbord und an Backbord des Bootes
unsymmetrisch auseinandergedrückt und zusammengezogen werden.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des neuen Antriebs und zwar
in Fig. 1 im linken Teil die Gesamtansicht und im rechten Teil den
Bewegungsmechanismus. In Fig. 2 ist schematisch eine Bewegungsskizze des Antriebs'dargestellt.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht der Antrieb im Wesentlichen aus vertikalen
Profilen (l), die mit Kardan-Körpern (2) beweglich am Boot (3) gehaltert
sind. Die vertikalen Profile (l) sind mit hydraulischen Kolben an Hinterkante
(4) und Yorkante (5) ausgerüstet. Im Boot befinden sich eine nicht dargestellte Serwo-Hydraulik.
Werden die hinteren Kolben (4) gleichmäßig mit den vorderen Kolben (5)
hydraulisch auseinandergedrückt, so entfernen sich die Profile (l) an
Steuerbord und an Backbord symmetrisch zur Bootsachse voneinander.
Werden die hinteren Kolben (4) stärker hydraulisch auseinandergedrückt
als die vorderen Kolben (5)» so entfernen sich die hinteren Kanten der
Profile (l) an Steuerbord und Backbord stärker voneinander als die vorderen
Kanten«
Werden die Kolben (4 und 5) an Steuerbord ungleichmäßig gegenüber denen
an Backbord hydraulisch gedrückt, so bewegen sich die Profile (l) an
Steuerbord und Backbord unsymmetrisch zur Fahrtrichtung des Bootes und wirken als Steuerruder, d.h. bei gleichzeitigem Antrieb^ durch die Profile
(l) erhält man ein Aktivruder.
Fig.- 2 veranschaulicht die Antriebswirkung der Profile (l) durch Bewegungsskizzen. Die folgende Funktionsbetrachtung geht vom äußeren Totpunkt, der
größten Auseinanderstellung des Steuerbord-Profils vom Backbord-Profil aus.
509817/0081
Die Profile (l) sind durch die Korben (4 und 5) gleichmäßig auf die
größte Stellung hinausgedrückt und die Anstellwinkel der Profile (l).
sind in Fahrtrichtung des Bootes vorn nach außen gestellt worden, da die vorderen Kolben (5) weiter hinausgedrückt worden sind, als die
hinteren Kolben (4) TgI· Position (6)·
Durch Hinausdrücken der hinteren Kolben (4) bzw. durch Hereinziehen
der vorderen Kolben (5) werden die Anstellwinkel der Profile (l) in
Fahrtrichtung des Bootes vorn nach innen gestellt, Tgl. Pos. (7)·
Durch gleichmäßiges Hereinziehen der Kolben (4 und 5) werden die Profile (l) um das Maß der Amplitude auf die kleinst· Innenstellung,
den inneren Totpunkt, zusammengezogen, vgl. Pos. (8).
Durch Hereinziehen der hinteren Kolben (4) bzw. durch Hinausdrücken
der vorderen Kolben (5) werden die Anstellwinkel der Profile (l) vorn
nach außen gestellt, vgl. Pos. (9)·
Die volle Periode wird erreicht, wenn schließlich durch gleichmäßiges
Hinausdrücken der Kolben (4 und 5) die Profile (l) wieder um das Haß
der Amplitude auf die größte Auseinanderstellung, äußerer Totpunkt, hinausgedrückt worden sind, vgl. Pos. (lO).
Claims (1)
- PatentansprücheAntrieb für Tragflächenboote gekennzeichnet durch Stützen der Tragflächen, die quer zur Fahrtrichtung des Bootes bewegt werden und die bei ihrer Querbewegung nach Steuerbord mit ihren Profilen um einen Anstellwinkel nach Steuerbord bzw· die bei ihrer Querbewegung nach Backbord mit ihren Profilen um einen Anstellwinkel nach Backbord gedreht sind·2· Antrieb nach Anspruch 1,, gekennzeichnet durch Anbringen der Stützen für die Tragflächen am Boot mittels Kardan-Körpern, die Drehungen der Stützen um die vertikalen Achsen und die Achsen paralell zur Fahrtrichtung des Bootes zulassen·3· Antrieb nach einem der Ansprüche 1· oder 2. gekennzeichnet durch mechanische oder hydraulische Mittel, die die vertikalen Stützen um die Achsen paralell zur Fahrtrichtung und um die vertikalen Achsen schwenken·4· Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5 gekennzeichnet durch eine ungleiche Steuerung der mechanischen oder hydraulischen Mittel, derart, daß die Stützen der Tragflächen an Steuerbord im Vergleich zu den Stützen an Backbord unsymmetrisch zur Mittschiffsebene bewegt werden.5098 17/00 9 1Leerseite
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2351034A DE2351034C3 (de) | 1973-10-11 | 1973-10-11 | Antrieb für Tragflächenboote |
US514168A US3926138A (en) | 1973-10-11 | 1974-10-11 | Drive for hydrofoil boat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2351034A DE2351034C3 (de) | 1973-10-11 | 1973-10-11 | Antrieb für Tragflächenboote |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2351034A1 true DE2351034A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2351034B2 DE2351034B2 (de) | 1979-09-13 |
DE2351034C3 DE2351034C3 (de) | 1980-05-29 |
Family
ID=5895118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE2351034C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0697976A1 (de) * | 1991-12-20 | 1996-02-28 | PAYNE, Peter Rowland | Tragflügelwasserfahrzeug |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US8201512B2 (en) | 2010-07-11 | 2012-06-19 | Elbert Gregory J | Watercraft steering system |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US396672A (en) * | 1889-01-22 | Mechanism for propelling ships | ||
US3111110A (en) * | 1960-09-24 | 1963-11-19 | Putten George Van Der | Boat propulsion |
-
1973
- 1973-10-11 DE DE2351034A patent/DE2351034C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-10-11 US US514168A patent/US3926138A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0697976A1 (de) * | 1991-12-20 | 1996-02-28 | PAYNE, Peter Rowland | Tragflügelwasserfahrzeug |
EP0697976A4 (de) * | 1991-12-20 | 1996-09-25 | Peter Rowland Payne | Tragflügelwasserfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2351034C3 (de) | 1980-05-29 |
US3926138A (en) | 1975-12-16 |
DE2351034B2 (de) | 1979-09-13 |
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