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DE116967C - - Google Patents

Info

Publication number
DE116967C
DE116967C DENDAT116967D DE116967DA DE116967C DE 116967 C DE116967 C DE 116967C DE NDAT116967 D DENDAT116967 D DE NDAT116967D DE 116967D A DE116967D A DE 116967DA DE 116967 C DE116967 C DE 116967C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ship
flaps
wall
fins
sectors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT116967D
Other languages
English (en)
Publication of DE116967C publication Critical patent/DE116967C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/30Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/30Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
    • B63H1/32Flaps, pistons, or the like, reciprocating in propulsive direction

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Ja 116967 KLASSE 65 a.
Künstliche Flossen für Schiffe.
Vorliegende Erfindung betrifft künstliche Flossen, durch welche der Schiffskörper in ähnlicher Weise wie die Fische durch ihre Flossen fortbewegt wird.
Diese künstlichen Flossen kennzeichnen sich durch eine Anzahl Klappen, welche zwischen zwei gemeinschaftlich schwenkbaren, in Ausschnitte der Schiffswand hineindrehbaren Scheibensectoren drehbar befestigt sind, beim Herausdrehen dieser Sectoren aus den Ausschnitten sich öffnen und das Wasser durchströmen lassen, beim Hineindrehen der Scheibensectoren sich dagegen an einander legen (schliefsen) und auf das zwischen ihnen und der Schiffswand befindliche Wasser drücken, wodurch auf den Schiffskörper eine nach vorn gerichtete Triebkraft ausgeübt wird.
In beiliegender Zeichnung ist eine derartige künstliche Flosse für Schiffe dargestellt.
Fig. ι zeigt die Flosse für sich allein in perspectivischer Ansicht.
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt durch die in der Schiffswandung eingebaute Flosse.
Fig. 3 zeigt die Flosse in der Vorderansicht und
Fig. 4 im senkrechten Querschnitte.
Wie ersichtlich, bestehen die Flossen aus zwei in entsprechendem Abstande parallel und horizontal angeordneten Scheibensectoren a, deren Oeffhungswinkel ungefähr 45 bis 6o° beträgt.
Die Scheibensectoren sind in ihren Drehungspunkten durch einen verticalen Bolzen b starr verbunden, welcher in der Schiffswand drehbar gelagert ist.
Zwischen den beiden Scheibensectoren, und zwar an deren äufseren radialen Seitenrändern, ist eine Anzahl um die Scharniere c drehbarer verticaler Klappen d neben einander angeordnet, welche sich in ihrer äufseren Grenzstellung mit ihren Rändern an einander legen und an der weiteren Auswärtsbewegung durch Anschläge, gehindert werden. Ebenso werden die Klappen in der inneren Grenzstellung durch Anschläge gehemmt, wobei sie, wie Fig. 2 zeigt, mit dem äufseren Rande der Scheibensectoren einen Winkel einschliefsen, welcher vortheilhaft dem oben erwähnten Oeffhungswinkel der Scheibensectoren gleich oder annähernd gleich ist.
Die Scheibensectoren dringen in scheidenförmige Ausschnitte f der Schiffswand ein, zwischen welchen Ausschnitten eine flache Vertiefung g in der Wand ausgespart ist. In diese Vertiefung legen sich die Klappen d ein, wenn die Scheibensectoren gänzlich in die Ausschnitte f eingeschoben sind (Fig. 4), wodurch sie ausgefüllt wird und die Schiffswand eine möglichst glatte Fläche bildet, so dafs keine der Vorwärtsbewegung des Schiffes hinderlichen Vorsprünge vorhanden sind.
Längs der Schiffswände können mehrere der beschriebenen künstlichen Flossen angeordnet werden, wobei der Antrieb aller Treibvorrichtungen von der Schiffsmaschine aus durch bekannte Mittel erfolgen kann.
Die einzelnen Flossen jedes Paares können zwecks Verhinderung stofsweiser Fortbewegung derart in Verbindung gebracht werden, dafs die eine Flosse ihren Arbeitsgang beginnt,
wenn die andere auf derselben Seite liegende Flosse ihren Leergang beginnt. Auch können die Flossen anstatt gleichzeitig derart bewegt werden, dafs sie ihren Arbeitsgang zu verschiedenen Zeiten beginnen und ihre Bewegungen vorteilhaft an einander anschliefsen.
Jede der Flossen kann am Ende ihres Arbeitsganges ausgeschaltet werden, um das Abstellen sämmtlicher Flossen beim Segeln oder Landen zu ermöglichen.
Die auf dem Drehbolzen b der Scheibensectoren aufgesteckten (in der Zeichnung nicht ersichtlichen) Antriebskurbeln für die Flossen können mit dem Kolben des Dampfcylinders in unmittelbare Verbindung gebracht und die Dampfkraft daher ohne jegliche Transmission ohne Verlust zur Geltung gebracht werden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen künstlichen Flossen ist folgende:
Bei der Auswärtsbeweffuns der Scheibensectoren öffnen sich die Klappen selbstthätig, soweit es die inneren Anschläge gestalten, und lassen das Wasser durch die Spalten zwischen den Klappen in den Raum zwischen letzteren und der Schiffswand eintreten. Bei der darauf-, folgenden Einwärtsbewegung der Scheibensectoren schliefsen sich sämmtliche Klappen durch den Druck des hinter ihnen befindlichen Wassers, und die so gebildete Fläche drückt das zwischen ihr und der Schiffswand befindliche Wasser nach rückwärts, wodurch eine nach vorwärts gerichtete Triebkraft ausgeübt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Künstliche Flossen für Schiffe, gekennzeichnet durch eine Anzahl zwischen zwei um eine gemeinschaftliche Achse schwenkbaren, in Ausschnitten der Schiffswand verschiebbaren Scheibensectoren drehbar befestigter Klappen, welche bei der Herausbewegung der die Klappen haltenden Scheibensectoren aus den Ausschnitten sich öffnen und den Eintritt des Wassers durch die Spalten zwischen den Klappen in den Raum zwischen letzteren und der Schiffswand gestatten, während bei der Einwärtsbewegung der Scheibensectoren in die Ausschnitte diese Klappen sich an einander legen und, auf das zwischen ihnen und der Schiffswand befindliche Wasser druckend, letzteres zwingen, nach rückwärts zu entweichen, wodurch eine nach vorwärts wirkende Triebkraft ausgeübt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT116967D Active DE116967C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE116967C true DE116967C (de)

Family

ID=386268

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT116967D Active DE116967C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE116967C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277065B (de) * 1966-03-26 1968-09-05 Heinrich Hertel Dr Ing Klappenpropeller zum Antrieb und Manoevrieren von Wasserfahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277065B (de) * 1966-03-26 1968-09-05 Heinrich Hertel Dr Ing Klappenpropeller zum Antrieb und Manoevrieren von Wasserfahrzeugen

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