DE2350678C3 - Vorrichtung zur Abgabe eines flüssigen Kryogenen Kälteträgers - Google Patents
Vorrichtung zur Abgabe eines flüssigen Kryogenen KälteträgersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe eines flüssigen kryogenen Kälteträgers auf unter der
Vorrichtung vorbeilaufendes Kühlgut, mit mindestens einer Flüssigkeitssprühdüse, die einen Einlaß und eine
die Abgabemenge bestimmende Öffnung aufweist, die einen Sprühstrahl aus flüssigem kryogenem Kälteträger
auf das Kühlgut richtet, mit einer Leitungsanordnung, mittels derer der Kälteträger der Sprühdüse zuleitbar
ist, die an eine Kälteträgerquelle angeschlossen ist und in deren unterem Abschnitt der Einlaß der Flüssigkeitssprühdüse
liegt, sowie mit mindestens einem Gasablaß.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 27 820) besteht der Dampfablaß aus einer Entlüftungsleitung
und einem Auslaßmagnetventil. Die Entlüftungsleitung mündet seitlich in die Kälteträgerleitung
ein. Die Einmündung befindet sich in einer Höhe, die im Betrieb unterhalb des Flüssigkeitsspiegels des flüssigen
Kälteträgers liegt. Während des Anfahrens der Kühlvorrichtung wird das Ablaßventil geöffnet, um zunächst
in der Leitungsanordnung befindliche Kaltluft austreten zu lassen. Sobald am Ablaßventil Flüssigkeit erscheint,
wird das Ventil gesperrt. Es bleibi anschließend geschlossen. Über dem Flüssigkeitsspiegel befindet sich
in der Kälteträgerleitung eine Schicht aus dampfförmigem Kälteträger, der das Austreiben von flüssigem
Kälteträger aus der Leitung über die Sprühdüsen r>
unterstützen soll.
Das Vorhandensein obwohl von flüssigem als auch von dampfförmigem Kälteträger in der Sprühvorrichtung
kann leicht zu einer ungleichmäßigen Kühlung des einzufrierenden Kühlgutes führen, weil bei einem
lu Kälteträger wie flüssigem Stickstoff oder flüssiger Luft
die Dampfphase nur ungefähr die Hälfte des nutzbaren Kälteinhalts der flüssigen Phase hat. Die Enthalpie des
Dampfs ist wesentlich höher, da sie die latente Verdampfungswärme einschließt Folglich wird eine
'"> gleichförmige Kühlung schwierig, wenn einzelne Düsen
wechselweise Gas und Flüssigkeit in unvorhersehbarer Weise abgeben. Außerdem ist es erwünscht, nur
flüssigen Kälteträger unmittelbar auf das Kühlgut aufzubringen, damit der wesentlich höhere Wärmeüber-
2(i gangskoeffizient der flüssigen Phase ausgenutzt werden
kann. Das heißt, beim Kühlen mit flüssigem Kälteträger ist eine kleinere Wärmeaustauschfläche erforderlich,
weil der Oberflächenwärmeübergangskoeffizient der mit dem Kühlgut in Berührung befindliche siedenden
-'"' Flüssigkeit fünf- bis fünfzehnmal höher als der
entsprechende Koeffizient zwischen dampfförmigem Kälteträger und der Kühlgutoberfläche ist. Ferner wird
bei einem vorgegebenen Differenzdruck durch eine vorgegebene Düsenöffnung hindurch eine wesentlich
in größere Strömungsmenge an Flüssigkeit als an Dampf
angegeben. Infolgedessen führt eine Öffnung, aus der vorherrschend Dampf austritt, bei vorgegebenem
Differenzdruck nicht nur zu einer kleineren Massenstromdichte, sondern auch zu einer verminderten
i' Kühlkapazität je Masseneinheit, verglichen mit einer
Öffnung, aus der vorwiegend Flüssigkeit austritt. Gibt daher eine Düse Dampf statt Flüssigkeit ab, wird
insgesamt die Kühlkapazität um mehr als eine Größenanordnung abgesenkt.
■*() Bei Sprühvorrichlungen sitzen die Öffnungen oder
Düsen im allgemeinen so, daß ihre Einlasse im wesentlichen auf gleicher Höhe liegen Handelt es sich
bei dem abzugebenden Kälteträger um ein Zweiphasengemisch, muß die Sprühvorrichtung genau waagrecht
■'· angeordnet sein, weil bereits eine geringfügige Schräglage
zu großen Unterschieden hinsichtlich des Kälteträgers führt, der von höher bzw. niedriger liegenden
Düsen abgegeben wird. Dies ist auf die innerhalb der Sprühvorrichtung stattfindende Trennung in Dampf und
w Flüssigkeit zurückzuführen. Es kann der Fall eintreten,
daß die höher liegenden Düsen nur Dampf abgeben und Streifen von ungleichmäßig von oben gekühltem Gut
verbleiben. Infolgedessen muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß sämtliche Düseneinlässe auf gleicher
■>■>
relativer Höhe gehalten werden. Aber selbst wenn die Düseneinlässe richtig gegenseitig ausgerichtet sind, ist
das Vorhandensein eines Zweiphasengemischs in der Sprühvorrichtung wegen der ungleichmäßigen Abgabe
der Dampfphase lästig. Das zu jedem bestimmten
W) Augenblick aus einer beliebigen Düse abgegebene
Medium stellt eine nicht vorherbestimmbare Kombination von Dampf und Flüssigkeit dar und hat daher eine
entsprechend unvorherbestimmbare Kühlwirkung.
Es wurden bereits Phasentrenner stromaufwärts der
Es wurden bereits Phasentrenner stromaufwärts der
hl> Sprühleitung angeordnet, um den gesamten Dampf aus
dem Kälteträger zu entfernen und der Sprühleitung nur flüssigen Kälteträger zuzuführen. Dieses Vorgehen
konnte sich jedoch in der Praxis nicht durchsetzen. Der
Phasentrenner liegt stromaufwärts der Bereiche, innerhalb derer es in erster Linie zu einer Druckminderung
kommt, nämlich stromaufwärts des Mengenregelventils und der Sprühleiiung. Wenn daher der Kälteträger
durch weitere Rohrleitungen und das MengenregeJventil hindurchtritt, kommt es erneut zur Ausbildung eines
Zweiphasenstromes. Ein stromaufwärts der Sprühleitung angeordneter Phasentrenner macht daher den
Prozentsatz des vorhandenen Dampfes njr kleiner,
räumt das Problem jedoch nicht aus, da bereits kleine Dampfmengen in der Sprühleitung zu erheblichen
Schwierigkeiten beim Kühlvorgang führen. Die Anwendung eines externen Phasentrenners ist auch unpraktisch,
weil der Phasenirenner eine zusätzliche Vorrichtung darstellt, die installiert und isoliert werden muß.
Außerdem müssen zwei isolierte Leitungen für den Transport der voneinander getrennten Phasen (Flüssigkeit
und Dampf) vom Phasentrenner zu der im Bereich der Sprühleitung liegenden Arbeitszone reichen. Dies
kompliziert das Kühlsystem und stellt eine zusätzliche Ursache für schlechten Wärmewirkungsgrad dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, aus einem
kryogenen Zweiphasengemisch selektiv nur flüssigen Kälteträger auf das Kühlgut abzugeben, einen wirksamen
Betrieb auch bei Kälteträgern aufrechtzuerhalten, die nach einer Druckminderung variable Prozentsätze
an Dampf aufweisen, und Kühlgut bei einem verhältnismäßig weiten Bereich an Kälteträgermassenstromdichten
wirksam einzufrieren.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Gasablaß zum Ableiten praktisch der gesamten Dampfphase des kryogenen
Kälteträgers in die umgebende Atmosphäre als Dampfablaßdüse ausgebildet ist, deren Einlaß im oberen
Abschnitt der Leitungsanordnung liegt und deren Auslaß mit dem Einlaß und der umgebenden Atmosphäre
in ständigei Verbindung steht, und daß die äquivalente Querschnittsfläche der Auslaßöffnung der
Dampfablaßdüse Vi bis 2/3der äqivalenten Querschnittsfläche
der Auslaßöffnung der Flüssigkeitssprühdüse beträgt.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird verdampfter Kälteträger über die Dampfablaßdüse
während des Kühlbetriebes ständig abgeführt. Damit ist sichergestellt, daß über die Flüssigkeitssprühdüse nur
flüssiger Kälteträger abgegeben wird. Es erfolgt also eine Phasentrennung dort, wo sie am wirksamsten ist,
nämlich an der Stelle der letzten Druckminderung in der Sprühleiiung.
Diese Art der Phasentrennung ist besonders wirksam, einfach, verläßlich und im Vergleich zu der Verwendung
eines stromaufwärts der Sprühleitung angeordneten, gesonderten Phasentrenners mit nur geringem Kostenaufwand
verbunden. Die obere Grenze des unteren Abschnittes der Leitungsanordnung, innerhalb dessen
der Einlaß der Flüssigkeitssprühdüse liegt, befindet sich dabei in der Höhe der Leitung, oberhalb derer nicht
mehr im wesentlichen nur flüssiger Kälteträger abgegeben würde. Entsprechend liegt die untere
Grenze des oberen Abschnittes, in dem sich der Einlaß der Dampfablaßdüse befindet, in der Leitungshöhe,
unterhalb derer nicht nur im wesentlichen dampfförmiger Kälteträger über die Ablaßdüse austreten würde.
Das erfindungsgemäß vorgesehene Verhältnis der Querschnittsflächen von Dampf- und Flüssigkeitsdüse
sorgt einerseits für die Aufrechterhaltung eines ausreichenden Rückdruckes, um die Antriebskraft für
das Ausstoßen der Flüssigkeit aus der Sprühdüse genügend hoch zu halten, und bewirkt andererseits, daß
die erforderliche Spitzenstrommenge an flüssigem Kälteträger abgegeben wird, wenn der an der
Flüssigkeitssprühdüse anstehende Druck zwischen ungefähr 1 und 2,8 bar beträgt.
Weist die Vorrichtung mehrere Flüssigkeitssprühdüsen auf, ist sie bezüglich der waagrechten Ausrichtung
relativ unempfindlich. Des weiteren erlaubt es die erfindungsgemäß ausgelegte Vorrichtung, unabhängig
von dem in der Kälteträgerquelle herrschenden Flüssigkeitssättigungsdruck für eine vorgegebene Kälteträgerdurchflußmenge
mit im wesentlichen dem gleichen Druck zu arbeiten. Der Kühlvorgang läßt sich dadurch einfach und bequem beherrschen. Auch
Kälteträger, die nach Druckminderung variable Prozentsätze an Dampf enthalten, können problemlos
benutzt weHeri.
Vorzugsweise beträgt tier senkrechte Abstand zwischen dem Dampfdüseneinlaß und dem Flüssigkeitsdüseneinlaß,
gemessen in Axialrichtung der Leitung, mindestens 6,3 mm. Im Einzelfall wird der Mindestabstand
von mehreren Variablen beeinflußt. Zu diesen gehören die Durchflußmenge des Kälteträgers, der
Abgabedruck der Flüssigkeitssprühdüse, die Länge und die Querschnittsfläche der Leitung sowie die Neigung
des Sprühkopfes mit Bezug auf die Waagrechte. Für jede vorbestimmte Kombination von Arbeitsbedingungen
wird die Lage des oberen und des unteren Abschnitts im oben definierten Sinr" am besten
experimentell bestimmt.
Als besonders zweckmäßig erwies es sich ferner, wenn die äquivalente Querschnittsfläche der AuslaUöffnung
der Dampfablaßdüse ungefähr die Hälfte der entsprechenden Fläche der Auslaßöffnung der Flüssigkeitssprühdüse
beträgt.
Damit jede Düse nur die ihr bestimmungsgemäß zugeordnete Phase des Kälteträgers durchläßt, sind
vorzugsweise die flüssigkeiissprühdüsc und die iJampfablaßdüse
in der Leitung oben bzw. unten angebracht.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 einen schematischen Querschnitt eines SpriKikopfes
mit an entgegengesetzten Seiten montierten Düsen zur Flüssigkeits- bzw. zur Dampf abgabe,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Sprühkopfes mit mehreren Düsen zur Abgabe von Flüssigkeit
bzw. Dampf,
Fig.3 einen schematischen Querschnitt einer abgewandelten
Ausführungsform, bei der die Fiüssigkeits- und Dampfabgabedüsen entlang der Unterseite der
Leitung montiert sind, und
F i g. 4 eine schematische Ansicht ähnlich F i g. 3 für eine Ausführungsform, bei der die Flüssigkeitsdüse und
die Dampfdüse zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, sind eine Flüssigkeitssprühdüse 1 und eine Dampfabiaßdüse 3 im unteren
bzw. oberen Abschnitt einer Leitung 2 montiert. Der kryogene Kälteträger liegt innerhalb der Leitung 2 in
einer flüssigen Phase 4 und einer Dampfphase 5 vor. Die Dampfphase 5 des Kryogens tritt aus der ! ellung 2 in
den Einlaß 6 der Dampfablabdüse 3 über und gelangt durch den Auslaß 7 hindurch in die umgebende
Atmosphäre. Der Auslaß 7 ist vorzugsweise in einem Winkel <x mit Bezug auf die Lotrechte geneigt, um den
austretenden Dampf in die Kälteträgerdampfmasse zu richten, die über der Kühlzone ständig umgewälzt wird.
Außerdem stellt diese Ausbildung sicher, daß auch dann, wenn unbeabsichtigt flüssiger Kälteträger in den Finlaß
6 gelangen sollte, dieser Kälteträger verdampft wird, bevor ^r mit dem Kühlgut in Kontakt kommt, Eine
solche unbeabsichtigte Flüssigkeitsabgabe hat dann die gleiche Wirkung, wie wenn es sich um Dampf handeln
würde. Durch geeignete Ausrichtung des Auslasses 7 wird also gewährleistet, daß unter Umständen austretendes
flüssiges Kryogen eine zusätzliche Strecke durch die verhältnismäßig wärmeren Dampfbereiche hindurch
zurücklegen muß, bevor es das Kühlgut erreicht. Auf diese Weise wird solcher Kälteträger verdampft und in
den umgewälzten Dampf einbezogen, wodurch die Gleichförmigkeit der Kühlung der Produkte verbessert
wird.
F i g. 2 veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung, bei der mehrere Düsen 20, 21 zur
Abgabe von Flüssigkeit bzw. von Dampf gleichmäßig entlang von Leitungen 22, 24 verteilt angeordnet sind.
Ein Anschlußrohr 23, das mit einer nicht veranschaulichten Quelle für das kryogene Medium in Verbindung
steht, läßt das Zweiphasengemisch in die Leitungen 22 und 24 gelangen. Bei der Anordnung nach Fig. 2 sind
die Dampfablaßdüsen 21 derart im oberen Abschnitt der Leitungen 22, 24 montiert, daß ihre (bei dieser
Darstellung nicht sichtbaren) Einlasse mit dem Einlaß einer entsprechenden Flüssigkeitssprühdüse 20, die im
unteren Abschnitt der Leitung 22 bzw. 24 sitzt, in lotrechter Richtung im wesentlichen ausgerichtet sind.
Die Anordnung der Düsen läßt sich in vielgestaltiger Weise abwandeln. So können beispielsweise die
Dampfablaßdüsen 21 entlang dem oberen Abschnitt der Leitungen 22, 24 so verteilt sein, daß sie jeweils in r'er
Mitte /wischen zwei entsprechenden llüssigkeilssprüh
düsen 20 sitzen, die im unteren Leitungsabschnii
montiert sind.
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der di(
F'lüssigkeits- und die Dampfdüsen im unteren Teil de
Leitung montiert sind. Die Flüssigkeitssprühdüse 30 is
dabei mit tier Leitung 34 über ein Gewinde 3Ί
verbunden. Ihr Einlaß 31 liegt im unteren Abschnitt 3/
der Leitung 34. Der Einlaß 31 steht mit cinci Auslaßöffnung 38 in Verbindung. Die Dampfdiisc 35 is
in ähnlicher Weise im unteren Teil der Leitung 3' montiert. Sie weist ein Verlängerungsrohr 29 auf, das ii
den oberen Abschnitt 33 der Leitung 34 reicht, so dal der Einlaß 36 im oberen Abschnitt 33 liegt. Der Einlal
36 steht mit einer Dampfauslaßöffnung 39 in Verbin dung.
Fig.4 zeigt eine Ausführungsform, bei der dii
F'lüssigkeits- und die Dampfdüse zu einer Baucinhei zusammengefaßt sind. Die Zweiphasendüse 40 ist übe
ein Gewinde 48 im unteren Teil der Leitung 44 befestig und weist zwei Einlasse 41, 43 auf, die mit zwc
entsprechenden Auslaßöffnungen 45 bzw. 46 ir Verbindung stehen. Der Einlaß 41 befindet sich in
unteren Abschnitt 42 der Leitung 44, während der arr oberen Ende eines Verlängerrngsrohres 49 befindlicht
Einlaß 43 im oberen Abschnitt 47 der Leitung 44 liegt Flüssiges Kryogen tritt über die Auslaßöffnung 45 aus
während dampfförmiges Kryogen über die Auslaßöff nung 46 abgegeben wird. Aus Zeichnungsgründen sine
die Dampfdüsc 35 und die Zweiphasendüse 40 in der F i g. 3 und 4 in einer Stellung veranschaulicht, in der sie
bezüglich der bevorzugten Ausrichtung der Austrittsöff
nung für die Dampfphase um 90° um die betreffende Düsenachse gedreht sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Abgabe eines flüssigen kryogenen Kälteträger auf unter der Vorrichtung
vorbeilaufendes Kühlgut, mit mindestens einer Flüssigkeitssprühdüse, die einen Einlaß und eine die
Abgabemenge bestimmende Öffnung aufweist, die einen Sprühstrahl aus flüssigem kryogenen Kälteträger
auf das Kühlgut richtet, mit einer Leitungsanordnung, mittels derer der Kälteträger der Sprühdüse
zuleitbar ist, die an eine Kälteträgerquelle angeschlossen ist und in deren unterem Abschnitt der
Einlaß der Flüssigkeitssprühdüse liegt, sowie mit mindestens einem Gasablaß, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasablaß zum Ableiten praktisch der gesamten Dampfphase des kryogenen Kälteträgers in die umgebende Atmosphäre als
Dainpfablaßdüse (3,21,35,40) ausgebildet ist, eeren
Einleß (6, 36, 43) im oberen Abschnitt (33, 47) der
Leitungsanordnung (2,22,24,34,44) liegt und deren
Auslaß (7, 39, 46) mit dem Einlaß (6,36, 43) und der umgebenden Atmosphäre in ständiger Verbindung
steht, und daß die äquivalente Querschnittsfläche der Auslaßöffnung der Dampfablaßdüse Vi bis V1 der
äquivalenten Querschnittsfläche der Auslaßöffnung der Flüssigkeitssprühdüse beträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Abstand zwischen dem
Dampfdüseneinlaß (6, 36, 43) und dem Flüssigkeitsdüseneinlaß (31, 41), gemessen in Axialrichtung der
Leitung (2,22,24,34,44), mindestens 6,3 mm beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äquivalente Querschnittsfläche
der AusiaBöffnung (7,39,46) der Dampfablaßdüse
(3, 21, 35, 40) ungefähr die Hälfte der entsprechenden Fläche der Auslaßöffnung (38, 45)
der Flüssigkeitssprühdüse (1,20,30,40) beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitssprühdüse
(1,20) und die Dampfablaßdüse (3, 21) in der Leitung (2, 22, 24) oben bzw. unten
angebracht sind.
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |