DE2348784C3 - Überlastsicherung für die Antriebsteile an einer Aufsammelballenpresse für landwirtschaftliche Erntegüter - Google Patents
Überlastsicherung für die Antriebsteile an einer Aufsammelballenpresse für landwirtschaftliche ErntegüterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überlastsicherung für die Antriebsteile an einer Aufsammelballenpresse für
landwirtschaftliche Erntegüter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei der Ernte mit der Aufsammelballenpresse wird das vom Aufnehmer aufgenommene Erntegut dem
Preßkanal zugeführt. Ein im Preßkanal geführter Preßkolben preßt das Erntegut bei seiner durch einen
Kurbeltrieb erzeugten Hin- und Herbewegung zu Preßballen. Der Antrieb der Aufsammelpresse erfolgt
mittels einer Gelenkwelle vom Schlepper aus. Damit der durch den Arbeitsrhythmus bedingte unterschiedliche
Leistungsbedarf ohne Auswirkung auf das Schleppertriebwerk bleibt, befindet sich vor dem Getriebe, das die
Gelenkwellendrehzahl auf die Hubzahl des Preßkolbens reduziert, eine Schwungscheibe.
Die Antriebselemente des Schleppers, einschließlich der vom Schlepper zur vorderen Stirnseite der
Schwungscheibe führenden Gelenkwelle, werden mittels einer vor der Schwungscheibe angeordneten
Rutschkupplung vor Überlastung geschützt. Die gleiche Funktion übt für die Antriebselemente der Arbeitsorgane
der Aufsammelballenpresse eine zwischen Schwungscheibe und Getriebeeingangswelle angeordnete
Scherstiftsicherung aus. Bei einer Vielzahl derartiger Überlastsicherungen ist zwischen Gelenkwelle und
Schwungscheibe ein auf einen bestimmten Drehwinkelbereich begrenzter Freilauf vorgesehen.
Bei einer derartigen Aufsammelballenpresse für ■landwirtschaftliche Erntegüter ist es erforderlich, eine Überlastsicherung für die Antriebsteile zu schaffen, die ein genaues Ansprechmoment in der Scherstiftsicherung und der Rutschkupplung aufweist, bei der ein
Bei einer derartigen Aufsammelballenpresse für ■landwirtschaftliche Erntegüter ist es erforderlich, eine Überlastsicherung für die Antriebsteile zu schaffen, die ein genaues Ansprechmoment in der Scherstiftsicherung und der Rutschkupplung aufweist, bei der ein
ίο Scherstiftwechsel in kurzer Zeit möglich ist, an der
weiterhin sämtliche Antriebselemente vom Schlepper bis hin zum Getriebe einschließlich der Schwungscheibe
mit Überlastsicherung und Freilauf eine hohe Lebensdauer haben und deren Materialeinsatz minimal ist
Es sind Ausführungen von Überlastsicherungen bekannt, die alle prinzipiell den gleichen Aufbau haben
und beispielsweise aus der Bedienungsanleitung »Hayliner 278« (Druckvermc-rk N. H. Nr. 5029-6-65) und dem
Ersatzteilkatalog »Hayliner 278 Baier« (Druckvermerk
N. H. 5030-1-64) der Firma New Holland Machine Co. Ltd. zu ersehen sind. Hier ist auf der Getriebeeingangswelle
die Schwungscheibe drehbar gelagert und die Verbindung dieser beiden Teile erfolgt über einen in
Fahrtrichtung gesehenen vorn an der Getriebeeingangswelle
verdrehsicher angeschraubten Mitnehmerarm mit Scherstift Die Scherbuchse des Mitnehmerarmes
und die der Schwungscheibe sind so nahe wie möglich aneinandergerückt In ausreichendem Abstand
vor dieser Scherstiftverbindung und um diese herum — zum Zwecke der Zugänglichkeit zum Scherstift bei
dessen Bruch — ist eine Rutschkupplung angeordnet, die mit ihrer hinteren Druckplatte mit der Schwungscheibe
verschraubt ist Der Aufbau der Rutschkupplung entspricht den bekannten Lösungen mit den Teilen
Kupplungsscheibe, hintere Druckplatte mit nach vorn ragendem Wellenstumpf und eine über Druckfedern
gegen die hintere Druckplatte gedrückte vordere Druckplatte. Die vom Schlepper kommende Gelenkwelle
ist mit der Vorderseite der Kuppluntsscheibe verschraubt. Der Freilauf ist als separates Bauelement
zwischen Gelenkwellenanschluß und Kupplungsscheibe eingeordnet
Nachteilig an dieser Ausführung ist, daß durch den konstruktiven Aufbau der Scherstiftsicherung der
Scherspalt Undefiniert ist, wodurch den Scherspannungen Biegespannungen unterschiedlicher Größenordnung
überlagert werden. Ein sehr stark streuendes Ansprechmoment der Scherstiftsicherung ist die Folge.
Durch die übliche Anordnung der Schwungscheibe bei allen Aufsammelballenpressen etwa zur Hälfte vor dem
Preßkanal ist die gute Zugänglichkeit zum Scherstift nur in einem Drehwinkelbereich von 180° gegeben. Im
ungünstigen Bereich erfordert ein Scherstiftwechsel viel Zeit. Durch die vor der Schwungscheibe angeordnete
Rutschkupplung ist aufgrund der großen Abwinkelung der Gelenkwelle auch die Biegebeanspruchung der
Antriebselemente vom Schlepper bis zum Getriebe groß, wodurch deren Lebensdauer sinkt bzw. zusätzlich
Material zu investieren ist. Um diesen Nachteil zu verringern, werden teilweise die Rutschkupplungen so
nahe wie möglich an die Schwungscheibe herangerückt Das bringt aber wiederum eine schlechte Zugänglichkeit
zum Scherstift von vorn mit sich. Ein hoher Aufwand ist dadurch gegeben, weil die Rutschkupplung
durch ihren Aufbau nur sehr wenig zum Schwungmoment der Schwungscheibe beiträgt und der Freilauf als
separates Bauteil keine Funktionsvereinheitlichung mit anderen Bauteilen aufweist. Die ungeschützte Einbaula-
ge der Rutschkupplung vor der Schwungscheibe und die
Möglichkeit des Eindringens von Abrieb von der Kupplungsscheibe in die Gleitlagerungen führt zu einer
großen Streuung des Ansprechmomentes der Rutschkupplung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Oberlastsicherung für die Antriebsteile an einer
Aufsammelballenpresse zu schaffen, die bei kurzer axialer Bauweise und einfacher Freilaufkonstruktion
eine gute Reproduzierbarkeil des Ansprechmomentes der Rutschkupplung sowie im Scherverhalten der
Scherstiftsicherung aufweist und bei der die Scherstiftsicherung gut zugänglich ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale
gelöst
Die Gelenkwelle ist pressenseitig mit einer auf der Getriebeeingangswelle gelagerten Hülse und einer
Kupplungsscheibe mittels Schraubverbindungen verbunden. Auf dieser Hülse wiederum ist die Schwungscheibe
drehbar gelagert, die auf ihrer vorderen Stirnseite Mitnehmerbolzen für die Druckplatten der
Rutschkupplung trägt Diese Druckplatten nehmen zwischen sich die von der Gelenkwelle angetriebene
Kupplungsscheibe auf. Die Druckplatten weisen zur Aufnahme der Mitnehmerbolzen in Umfangsrichtung
verlaufende Schlitzlöcher auf, wodurch der Freilauf gebildet wird. An der hinteren Stirnseite der Schwungscheibe,
die dem Getriebe zugewandt ist, ist ein eine Schwungscheiben-Scherbuchse tragender Flansch angeordnet
Direkt hinter der Schwungscheibe sitzt auf der Getriebeeingangswelle ein zweiarmiger Mitnehmer,
der Ober Profilverbindung mit dieser verbunden ist Diese Profilverbindung ermöglicht eine axiale Verschiebung,
die aber in gewünschter Stellung über Schraubverbindungen arretierbar ist In beiden Armen des
Mitnehmers befindet sich je eine Mitnehmer-Scherbuchse, in denen lange Scherstifte stecken, von denen
einer in die Schwungscheiben-Scherbuchse eingeführt ist
Das vom Schlepper über die Gelenkwelle ankommende Antriebsmoment wird auf die Kupplungsscheibe,
von dort über Reibschluß an die Druckplatten, über die Mitnehmer an die Schwungscheibe und über die
Scherstiftverbindung und den Mitnehmer an die Getriebeeingangswelle übertragen. Die als Rutschkupplung
arbeitende Kupplungsscheibe mit den Druckplatten neben zusätzlicher Teile wie Schrauben, Druckfedern
u. ä. schützt die Antriebselemente des Schleppers und die bis hin zur Aufsammelballenpresse führenden
bei der Inbetriebnahme der Aufsammelballenpresse vor Überlastung, die durch große Beschleunigung der
rotierenden und oszillierenden Massenkräfte hervorgerufen wird. Umgekehrt erfüllt die Rutschkupplung
natürlich die gleiche Funktion für dieselben Antriebselemente, wenn ein Blockieren im Schlepper auftreten
sollte. Die Funktion der Scherstiftsammelballenpresse deren Antriebselemente nicht durch die im Schwungrad
gespeicherte Energie schlagartig zerstört werden.
Die Vorteile del· Erfindung sind, daß durch die spielfreie Anlage der Mitnehmer-Scherbuchse an der
Schwungscheiben-Scherbuchse auf den Scherstift nur Scherkräfte einwirken, so daß eine sehr hohe Genauigkeit
im Ansprechmoment der Scherstiftsicherung gegeben ist. Des ^eiteren garantiert die zweiarmige
Ausführung des M'tnehmers eine gleichbleibend gute Zugänglichkeit in jeder blockierten Stellung der
Aufsammelballenpr^sse, da sich immer ein Arm des Mitnehmers im freien Raum neben dem Preßkanal
befindet Das bedeutet kürzere Stillstandszeiten nach erfolgtem Bruch des Scherstiftes und der anschließenden
Erneuerung der Scherstiftverbindung. Der in der Schwungscheiben-Scherbuchse befindliche abgescherte
Teil des Scherstiftes wird nach dem Lösen der Feststellschraube durch Nachrücken des in der Aufnahmebuchse
befindlichen Scherstiftes herausgeschoben. Danach wird der Scherstift mit der Feststellschraube in
seiner neuen Eingriffsstellung arretiert Die überlangen Scherstifte ermöglichen ein mehrfaches Nachstellen.
Ein weiterer Vorteil ist, daß sich durch die Übereinanderanordnung der Getriebeeingangswelle,
der Hülse und der Schwungscheibe eine extrem kurze axiale Bauweise für die Überlastsicherung ergibt Durch
die damit verbundene geringere Abwinkelung der Gelenkwelle wird die Belastung für die Antriebselemente
geringer, so daß diese kleiner dimensioniert werden können und auch eine längere Lebensdauer aufweisen.
Die Anordnung der Druckplatten im Bereich der Schwungscheibe und die Anbringung der Druckfedern
für die Druckplatten in Richtung des Getriebes bringen den Vorteil mit sich, daß die Stirnseite der Schwungscheibe
gelenkwellenseitig eine glatte Oberfläche hat so daß Wickelerscheinungen von Erntegut um vorstehende
Teile nicht auftreten können. Es werden vor allem keine komplizierten Schutzvorrichtungen benötigt, die derartige
Wickelerscheinungen verhindern sollen. Außerdem verhindert dieser konstruktive Aufbau in der Rutschkupplung
das Wirksamwerden von Witterungseinflüssen, was im Zusammenhang mit dem Vorgenannten eine
wichtige Voraussetzung für eine gute Reproduzierbarkeit des Ansprechmomentes der Rutschkupplung ist Bei
diesem Vorteil spielt auch die freie Beweglichkeit der Druckplatten auf den Mitnehmerbolzen und die
Unmöglichkeit des Eindringens von Abrieb aus den Reibpaarungen in die Lagerungen eine positive Rolle.
Für das Funk'.ionselement Freilauf wird zudem kein zusätzliches Bauteil benötigt. Die Bauteile der Rutschkupplung, dabei insbesondere die Druckplatten, tragen zum Schwungmoment der Schwungscheibe nicht unerheblich bei, so daß durch diese Funktionsvereinheitlichung und die eingesparten Bauteile für den Freilauf der Materialeinsatz minimal ist.
Für das Funk'.ionselement Freilauf wird zudem kein zusätzliches Bauteil benötigt. Die Bauteile der Rutschkupplung, dabei insbesondere die Druckplatten, tragen zum Schwungmoment der Schwungscheibe nicht unerheblich bei, so daß durch diese Funktionsvereinheitlichung und die eingesparten Bauteile für den Freilauf der Materialeinsatz minimal ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Auf einer zum Getriebe 1 einer Aufsammelballenpresse gehörenden Getriebeeingangswelle 2 ist eine
Schwungscheibe 3 über eine frei auf der Getriebeeingangswelle 2 drehbar angeordnete Hülse 4 gelagert. Die
Hülse 4 ist mit einer vom Schlepper kommenden Gelenkwelle 5 und einer Kupplungsscheibe 6 durch
Befestigungsschrauben 7 starr zu einer Baueinheit verbunden. Die Kupplungsscheibe 6 läuft ständig mit
der von der Gelenkwelle 5 beaufschlagten Antriebsdrehzahl um. Sie ist beidseitig mit Kupplungsbelag 8
versehen und wird von zwei Druckplatten 9; 9' umschlossen. Diese Druckplatten 9; 9' werden durch am
Umfang verteilte Druckfederelemente 10, die außerhalb des Durchmessers der Kupplungsscheibe 6 angeordnet
sind, gegeneinander auf den Kupplungsbelag 8 gepreßt. Etwa auf dem gleichen Teilkreis der Druckfederelemente
10 trägt die Schwungscheibe 3 auf ihrer vorderen Stirnseite mehrere Mitnehmerboizen 11, in denen die
Druckplatten 9; 9' zentrisch aufgenommen sind. Durch diese Anordnung ist die Schwungscheibe 3 in ihrer
Drehrichtung mit den Druckplatten 9; 9' verbunden. Damit zum Verschleiß- und Toleranzausgleich ein
genügendes Spiel vorhanden ist, sind die zur Aufnahme in den Mitnehmerbolzen 11 vorgesehenen in Umfangsrichtung
verlaufende Schlitzlöcher 12 der Druckplatten 9; 9' mit einem ausreichend großen Spiel versehen. Die
Ausführung als Schlitzlöcher 12 ist die Voraussetzung für die Wirkung als Freilauf.
Zur Vermeidung von Wickelbiidungen an der umlaufenden Schwungscheibe 3 sind die zum Aneinanderpressen
der Druckplatten 9; 9' vorgesehenen Druckfederelemente 10 im Innenbereich der Schwung- ι ο
scheibe 3 angeordnet.
Die Lagerung der einzelnen Baueinheiten ist so ausgeführt, daß die Getriebeeingangswelle 2, die
Schwungscheibe 3 und die Baueinheit Gelenkwelle 5, Hülse 4 und Kupplungsscheibe 6 alle mit unterschiede
chen Drehzahlen rotieren können. Konstruktiv ist das so gefaltet, daß die Hülse 4 mittels der Lager 13; 13' auf
der Getriebeeingangswelle 2 gelagert ist. Die Schwungscheibe 3 ist auf einer Lagerbuchse 14, die in
die Schwungscheibe 3 eingepreßt und auf der Hülse 4 2n
gleitgelagert ist, und über ein auf der Getriebeeingangswelle 2 angeordnetes Lager 15 drehbar.
Die Schwungscheibe 3 besitzt an ihrer hinteren, d. h. dem Getriebe 1 zugewandten Stirnseite einen Flansch
16 zur Aufnahme einer Schwungscheiben-Scherbuchse 17. in dieser steckt ein Scherstift 18, der die
Schwungscheibe 3 mit einem über Profile 19 auf der Getriegeeingangswelle 2 befestigten und durch Spannschrauben
20 arretierbaren Mitnehmer 21 verbindet Der Mitnehmer 21 ist zur Aufnahme je einer
Mitnehmer-Scherbuchse 22; 22' zweiarmig ausgebildet In den Mitnehmer-Scherbuchsen 22; 22' stecken die
Scherstifte 18; 18', die durch die Feststellschrauben 23; 23' in ihrer Stellung gehalten werden. Sie sind in ihrer
Länge so bemessen, daß eine mehrmalige Benutzung möglich ist Es ist jeweils einer der beiden um 180°
gegenüberliegenden Scherstifte 18; 18' in die Schwungscheiben-Scherbuchse 17 eingeführt Bei Bruch des
Scherstiftes 18 ergibt sich dadurch der Vorteil, daß in dem Bereich, wo sich die Schwungscheibe 3 freiliegend
vor dem Preßkanal 24 befindet immer eine Mitnehmer-Scherbuchse 22; 22' für einen einfachen Wechsel des
Scherstiftes 18; 18' zur Verfugung steht
Die Anordnung des Mitnehmers 21 über Profile 19 gestattet ein spielfreies Aneinanderschieben der
Schwungscheiben-Scherbuchse 17 und der Mitnehmer-Scherbuchse 22; 22', wodurch definierte Scherverhältnisse
für den Scherstift 18 vorhanden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Überlastsicherung für die Antriebsteile an einer Aufsammelballenpresse für landwirtschaftliche Erntegüter,
bei der die Arbeitselemente des Schleppers einschließlich einer vom Schlepper zur vorderen
Stirnseite einer Schwungscheibe führenden Gelenkwelle über eine vor der Schwungscheibe angeordnete
Rutschkupplung und die Antriebselemente der Arbeitsorgane der Aufsammelballenpresse über eine
Scherstiftsicherung zwischen Schwungscheibe und Getriebeeingangswelle abgesichert sind, wobei
gleichzeitig zwischen Gelenkwelle und Schwungscheibe ein auf einen bestimmten Drehwinkelbereich
begrenzter Freilauf vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkwelle (5)
pressenseitig mit einer auf der Getriebeeingangswelle (2) drehbar gelagerten Hülse (4) verbunden ist,
daß die Schwungscheibe (3) auf der Hülse (4) drehbar gelagert ist und auf ihrer vorderen
Stirnseite Mitnehmerbolzen (11) für die Druckplatten
(9; 9') der Rutschkupplung trägt, daß die zwischen sich die von der Gelenkwelle (5)
angetriebene Kupplungsscheibe (6) aufnehmenden Druckplatten (9; 9') in Umfangsrichtung verlaufende
Schlitzlöcher (12) zur Aufnahme der Mitnehmerbolzen (11) aufweisen, wodurch der Freilauf gebildet
wird, daß die Schwungscheibe (3) an ihrer hinteren, d. h. dem Getriebe (1) zugewandten Stirnseite ein
Flansch (16) zur Aufnahme der Schwungscheiben-Scherbuchse (17) aufweist, und daß der auf der
Getriebeeingangswelle (2) sitzende, den Scherstift (18) tragende Mitnehmer (21) zweiarmig zur
Aufnahme je einer Mitnehmer-Scherbuchse (22; 22') ausgebildet sowie axial verschiebbar und arretierbar
direkt hinter der Schwungscheibe (3) angeordnet ist.
2. Überlastsicherung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (21) mit
überlangen Scherstiften (18) zum mehrfachen Nachstellen versehen ist.
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