DE2346762C3 - Dreh- und Bohrautomat - Google Patents
Dreh- und BohrautomatInfo
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- DE2346762C3 DE2346762C3 DE19732346762 DE2346762A DE2346762C3 DE 2346762 C3 DE2346762 C3 DE 2346762C3 DE 19732346762 DE19732346762 DE 19732346762 DE 2346762 A DE2346762 A DE 2346762A DE 2346762 C3 DE2346762 C3 DE 2346762C3
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- Germany
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- drilling machine
- drum
- automatic lathe
- traverses
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dreh- und Bohiautomaten
mit zwei Maschinenständern, einer zwischen diesen Ständern auf einer Zentralwelle angeordneten, drehschalt-
und indexierbaren Werksiückspanntrommel und beiderseits dieser Spanntrommel angeordneten Werkzeugträgern.
Bei bekannten Automaten dieser Art sind die Werkzeugträger in den beiden Maschinenständern
gelagert. Infolge dieser Lagerung ist die Anzahl der mit diesen Automaten ausführbaren Dreh- und Bohrarbeiten
begrenzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Dreh- und Bohrautomaten der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, der die Ausführung einer Vielzahl von Bearbeitungen unterschiedlichster Art ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Werkzeugträger auf parallel zur
Spanntrommelachse verlaufenden Führungsbahnen von teils außerhalb und teils innerhalb des Werkstückschwenkkreises
zwischen den beiden Maschinenständern angeordneten Traversen !ängsbeweglich gelagert
und diese Traversen durch die Werkstückspanntrommel zwischen sich einschließende Scheiben starr miteinander
verbunden sind.
Vorzugsweise werden drei Traversen übereinander angeordnet, von denen eine oberhalb, eine zweite
unterhalb und die dritte innerhalb des Schwenkkreises der auf der Trommel angeordneten Werkstücke liegt.
Ferner sind die auf den Führungsbahnen der Traversen angeordneten Werkzeugträger mindestens
Teil als längs- und querbewegbare Schlitten (Kreuzschlitten) ausgebildet und mit Vorschubantrieben
ausgestattet.
Durch diese Ausgestaltung des Dren- und Bohrautomaten
ist nicht nur die Ausführung einer Vielzahl von Bearbeitungen unterschiedlichster Art ermöglicht, sondern
außerdem eine äußerst stabile und schwingungsarme Konstruktion geschaffen, die eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit
gewährleistet.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der
Erfindung dargestellt Es zeigt
Fig. 1 die schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Dreh- und Bohrautomaten,
F ig. 2 einen Schnitt nach der Lime 11-11 in Fig. 1,
Fig.3einen Schnitt nach der Linie 11I-I1I in Fig. 1,
F i g. 4 einen schematischen Vertikalschnitt durch den Automaten nach Fig. 1 mit den Arbeits-, Schah- und Vorschübantriebsmitteln.
Fig.3einen Schnitt nach der Linie 11I-I1I in Fig. 1,
F i g. 4 einen schematischen Vertikalschnitt durch den Automaten nach Fig. 1 mit den Arbeits-, Schah- und Vorschübantriebsmitteln.
Gemäß Fig. 1 bis 4 sind auf einem Maschinenbett 1
zwei Ständer 2 und 3 befestigt, die den Arbeitsraum zwischen sich einschließen. In bzw. auf den Maschinenständern
2 und 3 sind Traversen 4,5 und 6 befestigt, die Führuiigsbahnen für Werkzeugträger aufweisen.
Auf einer parallel zu den Traversen 4, 5 und 6
Auf einer parallel zu den Traversen 4, 5 und 6
verlaufenden Zentralwelle ist zwischen zwei an den Traversen 4 und 5 befestigten scheibenförmigen
Trägern 8 und 9 eine Werkstückspanntrommel 10 axial unverschiebbar gelagert, die in bekannter Weise
drehschalt- und indexierbar ist Als Drehschalt- oder Schwenkantrieb für die Trommel 10 ist gemäß F i g. 4
ein Maltesergetriebe 11, 12 vorgesehen, während zum Index ieren der Trommel 10 in den Arbeitslagen in dem
Träger 8 ein federbelasteter Indexbolzen 13 gelagert ist. Die Werkstück-Aufspannmittel sind in gleichmäßigen
Abständen voneinander auf dem Umfang der Spanntrommel 10 angeordnet.
Gemäß F i g. 1 bis 3 sind auf den außerhalb des Werkstück-Schwenkkreises liegenden Traversen 4 und
5 je vier bis sechs Werkzeugträger 15 und auf der
innerhalb des Werkstück-Schwenkkreises liegenden Traverse 6 je vier Werkzeugträger 16 angeordnet.
Diese Werkzeugträger sind vorzugsweise als Kreuzschlitten, d. h. als Längsschlitten mit darauf angeordneten
Querschlitten, ausgebildet und können sowohl mit feststehenden Werkzeugen als auch mit Einzelantrieben
(Motoren 17) für rotierende Werkzeuge (Bohr- und Fräswerkzeuge od. dgl.) bestückt werden. Der Antrieb
der rotierenden Werkzeuge kann auch vom Hauptantriebsmotor 14 (F i g. 1) aus über Getriebe und Wellen
32(Fig.4)erfolgen.
Das Maltesergetriebe 11,12 wird durch einen auf dem Ständer 2 angeordneten Motor 18 angetrieben, der mit
einer Welle 19 gekuppelt ist, die eine Schnecke 20 trägt, die mit einem auf der Steuerwelle 21 befestigten
Schneckenrad im Eingriff steht Der Motor 18 treibt ferner über ein Kegelräderpaar 22 eine Welle 23 an, die
durch die Antriebswelle 7 für die Werkstückspanntrommel 10 hindurchgeführt und in den beiden Ständern 2
und 3 durch Zahnrädergetriebe 24 mit Vorschubsteuerwellen 25 gekuppelt ist die parallel zu den Traversen 4,
ii und 6 verlaufen. Diese Wellen 25 tragen Schnecken 26,
die mit Schneckenrädern 27 im Eingriff stehen, deren Drehung durch Nocken 28 od. dgl. auf die Werkzeugober-
oder -querschlitten übertragen wird.
Von den Wellen 25 werden auch die Vorschubbewegungen für die Werkzeugunter- oder Längsschlitten
abgeleitet, und zwar durch Schneckengetriebe 29, auf deren Ausgangswelle 30 gemäß F i g. 5 Kurvenscheiben
31 befestigt sind, die auf parallel zu den Schlittenführungsbahnen
verlaufende Schubstangen einwirken, weiche mit den Unter- oder Längsschlitten in
Verbindung stehen.
Die Schlittenvorschubbewegungen können auch hydraulisch oder numerisch gesteuert werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Dreh- und Bohrautomat mit zwei Maschinenständern, einer zwischen diesen Ständern auf einer
Zcntralwelle angeordneten, drehschalt- und indexierbaren Werkstückspanntrommel und beiderseits
dieser Trommel angeordneten Werkzeugträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugträger
(15) auf parallel zur Spanntromnielachse
(7) verlaufenden Führungsbahnen von teils außerhalb und teils innerhalb des Werkstückschwenkkreises
zwischen den beiden Maschinenständern angeordneten Traversen (4, 5, 6) längsbeweglich
gelagert und diese Traversen durch die Werkstückspanntrommel (tO) zwischen sich einschließecde
Scheiben (8 und 9) starr miteinander verbunden sind.
2. Dreh- und Bohrautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Traversen (4, 5
und 6) übereinander angeordnet sind, von denen eine (4) oberhalb, eine zweite (5) unterhalb und die dritte
(6) innerhalb des Schwenkkreises der auf der Trommel (10) angeordneten Werkstücke liegt
3. Dreh- und Bohrautomat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Fünrungsbahnen
der Traversen (4, 5, 6) angeordneten Werkzeugträger (15) mindestens zum Teil als längs-
und querbewegbare Schlitten (Kreuzschlitten) ausgebildet und mit Vorschubantrieben ausgestattet
sind.
4. Dreh- und Bohrautomat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der
Werkzeugträger (15) mit Einzelantrieben (17) für rotierende Werkzeuge ausgestattet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732346762 DE2346762C3 (de) | 1973-09-17 | Dreh- und Bohrautomat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732346762 DE2346762C3 (de) | 1973-09-17 | Dreh- und Bohrautomat |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2346762A1 DE2346762A1 (de) | 1975-03-27 |
DE2346762B2 DE2346762B2 (de) | 1975-10-16 |
DE2346762C3 true DE2346762C3 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=
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