DE2345190A1 - Kennzeichnung von gasoelen durch solvatochrome indikatoren - Google Patents
Kennzeichnung von gasoelen durch solvatochrome indikatorenInfo
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Description
RUTGERSWERKE Aktiengesellschaft
Frankfurt am Main
Pat-573-R P 23
^5
190.
v. 7. 9- 1973
Patentanmeldung
Kennzeichnung von Gasölen durch solvatochrome Indikatoren
Die Erfindung betrifft die Kennzeichnung von Gasölen durch solvatochrome Indikatoren und den Nachweis derselben bei
Vorhandensein in einer Konzentration von 0.1 g oder mehr pro Tonne Gasöl.
Zur Unterscheidung verschieden hoch besteuerter Gasöle (Paraffingemische mit Siedepunkt von ca. 200 - 350 ),
die sowohl als Heizöl wie auch als Dieselkraftstoff verwendet werden können, wird vielfach die Kennzeichnung
des geringer besteuerten Anteils vorgenommen, um die dem jeweiligen Verwendungszweck angemessene Abgabeentrichtung
zu gewährleisten. Diese Kennzeichnung kann z.B. durch Farbstoffe oder andere Indikatoren erfolgen.
Als Indikatoren sind Substanzen geeignet, die entweder aufgrund ihrer Eigenfarbe das Vorhandensein
des kennzeichnenden Stoffes anzeigen, oder die aufgrund von chemischen oder physikalischen Methoden den ·
Nachweis von gekennzeichnetem Gasöl gestatten.
Bei' allen derartigen Indikatoren ist zu fordern, daß
der Nachweis eindeutig und zuverlässig für den be-
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treffenden Kennzeichnungsstoff ist und daß das Nachweisverfahren
einfach durchführbar ist. Bei den gebräuchlichen "Benzinfarbstoffen11 muß die Konzentration z.B. so hoch
gewählt werden, daß bei alleiniger Verwendung eines solchen Stoffes auch eine Manipulation durch Mischen von wenig
Heizöl (Anteil 10 % oder weniger) mit viel Dieselkraftstoff (Anteil 90 % oder mehr) noch zu erkennen ist. Je
nach der erwünschten Nachweisgrenze für den Verschnitt müßte deshalb ein Vielfaches der gerade noch deutlich
erkennbaren Farbstoffmenge zur Anwendung gelangen.
Wenn z.B. ein "Benzinfarbstoff" gerade noch deutlich
durch seine Eigenfarbe zu erkennen ist, wenn 1 g pro t Gasöl gelöst ist und die Nachweisgrenze für den Verschnitt
z.B. bei 2 % liegen soll, dann muß unter diesen Voraussetzungen eine Konzentration von 50 g Farbstoff
pro to Heizöl eingesetzt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Indikatoren mit größerer Nachweisempfindlichkeit und
gleichzeitig ein Nachweisverfahren zu finden. Die Aufgabe
wird gelöst durch die Kennzeichnung von Gasölen durch solvatochrome Indikatoren und Nachweis derselben
bei Vorhandensein in einer Konzentration von 0.1 g oder mehr pro Tonne Gasöl, dadurch gekennzeichnet,
daß man Gasölen solvatochrome Substanzen, die durch Kondensation von substituierten Benzaldehyden, Isophoron
und Malonsäuredinitril nach Art der Knoevenagel-Reaktion erhalten werden und 1.l-Dimethyl-5-(4-hydroxystyryl)-3-dicyanomethylen-cyclohexen-(4)-Verbindungen
darstellen, in Mengen von 1 bis 35 g pro t Gasöl, vorzugsweise in Mengen von 2.5 bis 7 g gegebenenfalls
in gelöster Form zusetzt und das Anion dieser Farbstoffe dann in einem vorgegebenen Verhältnis mit
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Lösungsmittelgemischen extrahiert, wobei die Extrakte eine vom Extraktor beeinflußbare Farbe zeigen.
Der entscheidende Vorteil bei der Verwendung von solvatochromen Farbstoffen als Nachweis-Indikatoren besteht darin,
daß beliebige Farben erzeugt werden können.
Dies bedeutet einmal eine zusätzliche Absicherung bei der Identifizierung eines solchen Indikators und zweitens die
Nachweismöglichkeit in Gegenwart anderer färbender Stoffe,
welche zufällig oder absichtlich zugegen sein können.
Schließlich sind die solvatochromen Farbstoffe vom Typ des 1.1-Dimethyl-(4-hydroxy-styryl)-3-dicyanomethylencyclohexen-(4)
in ketonischen Lösungsmitteln wie Acetophenon, Isophoron oder Cyclohexanon sehr gut löslich.
p-BIM R = H * </'^ίΓν^ν --■ p-VIM R = OCH,
XX
H3C α;
p-BIM und p-VIM sind Phantasiebezeichnungen und sollen nachfolgend als Abkürzung für die Kondensationsprodukte
aus p-Hydroxybenzaldehyd, !isophoron und Malonsäuredinitril
(p-BIM) , bzw. aus Vanillin, Ijsophoron und Malonsäuredinitril (p-VIM) stehen.
Mit einem Kilogramm eines 15%igen Indikatorkonzentrates
lassen sich 20 t (5o t) Heizöl auf einen Gehalt von 7,5 ppm (3 ppm) bringen. Dies entspricht dem zweckmäßigsten
Anwendungsbereich dieser Farbstoffe für eine Heizölkennzeichnung j höhere Dotierungen bis zu 35 ppm
sind möglich. Die Herstellung von Farbstoffkonzentraten, welche neben den solvatochromen Indikatoren andere
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Heizölkennzeichnungestoffe enthalten, sind möglich. Dies gilt speziell für den Benzinfarbstoff "Solvent Red 19":
4-(2-Athylamino-l-azonaphthalin)-azobenzol (Colour Index 26050). Farbstoffkonzentrate, welche sowohl 15 % solvatochromen
Farbstoff als auch 15 S "Solvent Red 19" in einem der oben genannten Lösungsmittel enthalten, lassen
sich leicht herstellen und handhaben. Derartige Konzentrate bleiben satzfrei. Eine Einfärbung von Gasölen
mit diesen Mischkonzentraten ist vorteilhaft, da eine Kristallisation bei genügender Verdünnung ( 1 Teil
Konzentrat auf mindestens 10 Teile Gasöl ) nicht eintritt. Auch nach längerem Stehen tritt keine Satzbildung ein.
Zum Nachweis der solvatochromen Farbstoffe extrahiert man Gasölproben von mindestens 100 ml mit schwach
alkalisch reagierenden Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischen, welche sich gut vom Gasöl trennen (keine
Emulsionen, keine vollständige Löslichkeit der Extraktoren im Gasöl). Dabei beträgt das Volumenverhältnis
Gasölprobe zu Extraktormischung mindestens 100 ml zu
mindestens 3 bis höchstens 100 ml.
Die schwach alkalische Reaktion erzielt aan durch Carbonate,
Bicarbonate, Acetate, Hydroxide oder mit Basen vom Typ des Triton B (35#ige Lösung von BenzyltrimethylanuBoniuahydroxid
in Methanol); die Natur der Kationen beeinflusst die Löslichkeit der angewendeten
Salze z.Tl. recht beträchtlich (in Isopropylalkohol ist K CO- um etwa 2 Größenordnungen löslicher als
Na„C0 und um ca. 4 Größenordnungen löslicher als
NaHCO-). Die Farbe der Extrakte ist von der Zusammensetzung des Extraktionsgemisches abhängig bzw. von
der Natur der Komponenten und ihren Mischungsverhältnissen
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Beispiel 1 In einer Schüttelvorrichtung behandelt man
200 ml Gasöl mit einem der unten angegebenen
Extraktorgemische. Die sich absetzende Extraktorphase ist in Gegenwart eines solvatochromen Indikators
für einige Stunden charakteristisch gefärbt. Verwendet werden:
1.l-Dimethyl-5-(4-hydroxy-styryl)-3-dicyanomethylen-cyclohexen-(4)
= p-BIM
und 1.l-Dimethyl-5-(4-hydroxy-3-methoxy-styryl)-
-3-dicyanomethylen-cyclohexen-(4)
= p-VIM
p-BIM R=H p-VIM R = OCH,
g K2CO3
g NaHCO
g NaHCO
g H2O
g Benzyl-trimethyl-ammonium-hydroxid
g Benzyl-trimethyl-ammonium-hydroxid
(40#ig in Methanol)
+ 100 g Dimethylformamid (DMF)
+ 500 g Äthanol
+ 100 g Dimethylformamid (DMF)
+ 500 g Äthanol
Der Extraktor wird über dem Bodenkörper (Salzgemisch) aufbewahrt.
ml DMF
+ 25O ml Äthanol
+ 150 ml H2O
+ 25O ml Äthanol
+ 150 ml H2O
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Extraktor III 950 ml DMF + 50 ml Äthanol
400 ml H2O + 400 ml Methanol
+ 200 ml Glycerin
Tabelle 1 | Farbe d. | Bodenphase bei | Rot- Violett |
Nachweisgrenze | |
Gasöl- | p-BIM | p-VIM | (l ppm=lg/m3) | ||
Extraktionsgemisch | menge | Violett | Violett- Blau |
ο,1 ppm | |
k ml I | lOOml | Violett- Blau |
Blau | ο,1 ppm | |
8 ml 11+ o,5 g K2CO3 |
200ml | Grün-Blau Blau- Grün |
ο,2 ppm | ||
15 ml III+o,5 g K2CO3 |
200ml | Weinrot | ο,2 ppm | ||
15 ml IV+ o,5 g K2CO3 |
200ml |
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Die solvatochrome Farbe von p-BIM geht auch aus Tabelle
hervor (Werte in Klammern entsprechen Volumenanteilen).
Blau - Isopropylalkohol + TL CO
Blau - DMF (5,0), Äthanol (2,5), Wasser (2,5)
Blau - DMF (5,0), Aceton (3,0), Glycerin (2,0)
Gelb-Grün - Aceton + Cs0CO
Grün - DMF + Na3CO
Grün - DMSO + NaHCO
Grün-Blau - DMF (ll,8o), Äthanol (7,5), Wasser (2,5)
+ K2CO3
Orange-Rot - Methanol (l,0), Wasser (l,0) + NaHCO Purpur - Methanol + NaHCO
Rot - Methanol (2,0), Wasser (1,0) + Ch CO3K
Violett - Äthanol + Na0CO.
Violett - Äthanol + Benzyl-trimethylMeonium-
Violett - Äthanol + Benzyl-trimethylMeonium-
hydroxid (355iig in Methanol)
Beispiel 2 Konzentrationsbestinuaungl
Man extrahiert 200 ml Gasöl zunächst mit 6 ml des Extraktorgemisches II + o,5 g K CO aus
Beispiel 1.
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Ein schwach blauer Extrakt zeigt ca. 0,1 ppm p-BIM an. Bei höheren Konzentrationen gibt man
zu den bereits mit Extraktor II versetzten 200 ml Gasöl 20 ml DMF. Ist der Extrakt nach gründlicher
Durchmischung schwach Grün, dann sind 0,5 ppm p-BIM im Gasöl vorhanden. Bei höheren Konzentrationen
fügt man 85 ml einer mit NaHCO gesättigten Mischung aus 75 Vol. Wasser und
Vol. Methanol hinzu. Eine schwach rote Unterphase zeigt jetzt 2 ppm p-BIM oder mehr im
Gasöl an.
Beispiel 3 In 75 g Isophoron (oder Acetophenon oder Cyclohexanon)
löst man 25 g p-BIM bzw. 25 g p-VIM. Mischungen dieser Konzentrate mit mehr als
10 Gewichtsteilen Gasöl bleiben satzfrei, wenn für eine gleichmäßige Verteilung der beiden
Komponenten gesorgt wird, etwa durch Vorlegen von 1 g Farbstoffkonzentrat und Auffüllen
mit 10 1 Gasöl, eventuell unter Rühren. Das Gasöl enthält danach 25 ppm solvatochromen
Farbstoff.
Für die Herstellung geringerer Indikatorkonzentrationen ist die Gasölmenge zu erhöhen,
die Verwendung von höheren Konzentrationen ist wegen der minimalen Nachweisgrenze nicht
erforderlich, jedoch prinzipiell Möglich.
B>i»plel k In 76 g neutralen Isophoron löst man l4 g
Solvent Red 19 und 10 g p-BIM. Diese Lösung bleibt satzfrei. Es erfolgen keine Indikatoraugscheidungen,
wenn dieses Konzentrat mit ■lehr als 10 Teilen Gasöl versetzt wird. Das
Gasöl enthält dann höchstens lA ppm an Solvent Red 19 und höchstens 10 ppm an p-BIM.
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Claims (5)
1. Kennzeichnung von Gasölen durch solvatochrome Indikatoren
und Nachweis derselben bei Vorhandensein in einer Konzentration von 0.1 g oder mehr pro Tonne
Gasöl, dadurch gekennzeichnet, daß man Gasölen solvatochrome Substanzen, die durch
Kondensation von substituierten Benzaldehyden, Isophoron und Malonsäuredinitril nach Art der
Knoevenagel-Reaktion erhalten werden und 1.1-Dimethyl-5-(4-hydroxy-styryl)-3-dicyanomethylencyclohexen-(k)-Verbindungen
darstellen, in Mengen von 1 bis 35 g pro t Gasöl, vorzugsweise in Mengen von 2,5 bis 7 g, gegebenenfalls in gelöster Form
zusetzt, und das Anion dieser Farbstoffe dann in einem vorgegebenen Verhältnis mit Lösungsmittelgemischen
extrahiert, wobei die Extrakte eine vom Extraktor beeinflußbare Farbe zeigen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e kennzei chnet, daß man als solvatochrome
Substanz Verbindungen der Formel
p-BIM R=H p-VIM R * OCH,
zusetzt.
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3· Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die solvatochromen
Indikatoraubetanzen gegebenenfalls in Mischung mit oder in Gegenwart von bekannten Benzinfarbstoffen in
Ketonen, vorzugsweise Isophoron, Acetophenon und Cyclohexanon gelöst dem Gasöl zugesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet,daß
eine 15 - 30 gewichtsprozentige Lösung verwendet wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Nachweis
der Farbstoffe Gasölproben von mindestens 100 ml mit Protonenenacceptoren wie Alkalikarbonaten oder
Basen des Typs Triton B alkalisiert und mit Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischen aus Wasser,
wasserlöslichen Alkoholen und dipolar aprotischen Lösungsmitteln in einer Schüttelvorrichtung extrahiert,
wobei das Volumenverhältnis Gasölprobe zur Extraktormischung mindestens 100 al zu mindestens
3 bis höchstens 100 al beträgt.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345190 DE2345190B2 (de) | 1973-09-07 | 1973-09-07 | Kennzeichnung von gasoelen durch solvatochrome indikatoren |
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---|---|---|---|
DE19732345190 DE2345190B2 (de) | 1973-09-07 | 1973-09-07 | Kennzeichnung von gasoelen durch solvatochrome indikatoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2345190A1 true DE2345190A1 (de) | 1975-03-27 |
DE2345190B2 DE2345190B2 (de) | 1976-07-08 |
Family
ID=5891947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732345190 Granted DE2345190B2 (de) | 1973-09-07 | 1973-09-07 | Kennzeichnung von gasoelen durch solvatochrome indikatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2345190B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0310319A2 (de) * | 1987-09-28 | 1989-04-05 | Acna Chimica Organica S.P.A. | Verwendung von alkyl (C1-C4)-phenyl-keton zum Markieren von Ölprodukten und von organischen Lösungsmitteln |
WO2002050216A2 (de) * | 2000-12-20 | 2002-06-27 | Basf Aktiengesellschaft | Verfahren zur markierung von mineralöl |
-
1973
- 1973-09-07 DE DE19732345190 patent/DE2345190B2/de active Granted
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0310319A2 (de) * | 1987-09-28 | 1989-04-05 | Acna Chimica Organica S.P.A. | Verwendung von alkyl (C1-C4)-phenyl-keton zum Markieren von Ölprodukten und von organischen Lösungsmitteln |
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WO2002050216A3 (de) * | 2000-12-20 | 2003-05-22 | Basf Ag | Verfahren zur markierung von mineralöl |
AU2002238456B2 (en) * | 2000-12-20 | 2007-01-04 | Basf Aktiengesellschaft | Method for the marking of mineral oil |
KR100849641B1 (ko) * | 2000-12-20 | 2008-08-01 | 바스프 에스이 | 미네랄 오일의 마킹 방법 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2345190B2 (de) | 1976-07-08 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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