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DE234485C - - Google Patents

Info

Publication number
DE234485C
DE234485C DENDAT234485D DE234485DA DE234485C DE 234485 C DE234485 C DE 234485C DE NDAT234485 D DENDAT234485 D DE NDAT234485D DE 234485D A DE234485D A DE 234485DA DE 234485 C DE234485 C DE 234485C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jaws
hub
cams
parts
freewheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT234485D
Other languages
English (en)
Publication of DE234485C publication Critical patent/DE234485C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/10Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub
    • B62L5/16Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub the brakes being of shoe type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 234485-KLASSE 63«. GRUPPE
Es sind bereits Rücktrittbremsen mit Freilauf für Fahrräder bekannt, bei denen um zur Nabenachse parallele Achsen schwingbare Backen angewendet sind, die in der einen Endstellung die Antriebskupplung mit der Nabe herstellen und in. der anderen Endstellung· als Bremsbacken wirken, während sie in einer Mittelstellung den Freilauf der Nabe zulassen. Die Erfindung wird in der durch
ίο die Ansprüche gekennzeichneten Ausführungsform einer solchen Rücktrittbremse gesehen, nach welcher die schwingbaren Backen unmittelbar auf den an der Antriebshülse vorgesehenen Nocken o. dgl. gelagert sind, durch die sie je nach der Relativdrehung des Antriebes gesteuert werden, wobei die Nocken sich an den Backen verschieben und der Stützpunkt der Backen verlegt wird, so daß sie auf den Nocken in der einen oder anderen Richtung kippen. Diese Anordnung bedeutet bekannten Einrichtungen gegenüber insofern eine Vereinfachung und eine Verbesserung, als besondere Körper, an denen die Backen gelagert sind, in Wegfall kommen und wegen der Relativverschiebung" und des gleichzeitigen Kippens das Maß der Verstellung der Backen bei geringem Hub der Bewegungsvorrichtung vergrößert ist. Hierbei kann durch eingeschaltete, an. den Nocken und an den Backen-gleichzeitig bewegliche Rollkörper die Bewegung der Teile aneinander erleichtert werden.
, Auf der Zeichnung ist die neue Anordnung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Fig. ϊ zeigt einen Längsschnitt durch eine Freilaufnabe mit Rücktrittbremse gemäß der Erfindung. Fig. 2 bis 4 zeigen die Nabe im Querschnitt nach der Linie A-B, wobei die arbeitenden Teile in verschiedenen Stellungen, und zwar beim Freilauf, beim Antrieb und während des Bremsens veranschaulicht sind. Fig. 5 stellt eine Seitenansicht des in der Nabe eingebauten Getriebes dar. Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht der beiden Bremsbacken. Fig. 7 bis 9 sind Querschnitte einiger anderen Ausführungsformen der Erfindung, bei denen Rollkörper zwischen den Schrägflächen der Nocken und denen der Backen eingeschaltet sind.
Wie aus Fig. 1 und 5 ersichtlich ist, ist auf der Achse 4 ein aus zwei Teilen bestehender Antriebskörper mittels Kugellager, die auf je einem Konus 5 laufen, gelagert. Die beiden Hälften des Antriebskörpers, von denen die eine das Kettenrad 7 trägt, bestehen aus j e einem Körper 3, der als Konus für ein Kugellager der Nabenhülse 6 dient, und aus einer hülsenförmigen Verlängerung 8. Die freien Enden der beiden Hülsen 8 stehen durch eine Klauenkupplung ο. dgl. miteinander in Eingriff, so daß sie von dem Kettenrad 7 stets gleichmäßig bewegt werden. Auf dem Umfang der Hülsen 8 sind beispielsweise an gegenüberliegenden Stellen je zwei Nocken 2 (Fig. ι bis 5) vorgesehen, auf denen zwei Bremsbacken 1 mit einwärts gerichteten nasenförmigen oder rippenartigen Erhöhun-
gen ι"· g'elag'ert sind. Diese Erhöhungen umfassen in der Ruhestellung" des Getriebes die Nocken 2 von zwei Seiten (Fig. 2). In dieser Stellung werden die Backen von zwei Ringfedern 10 gehalten, die in Nuten auf dem Umfang der Backen eingreifen und sie einwärts zu drücken streben. Die Federn können in bekannter Weise an der Nabenhülse 6 schleifen, um die Relativbewegung der verschiedenen Teile des Getriebes bei der Drehung der Antriebshülse in dem einen oder anderen Sinne zu veranlassen. Die am Ende der Bremsbacken 1 angeordneten klinkenartigen, in Richtung der Vorwärts drehung sich erstreckenden Vorsprünge ia kommen, wenn sie aus\värts bewegt werden, mit von der Nabenhülse 6 nach innen ragenden Ansätzen 9 in Eingriff. Dies geschieht dann, wenn der Antriebskörper vorwärts gedreht wird und die Nocken 2 eine entsprechende Kippbewegung der Backen 1 veranlassen. Die Backen sind an ihren Enden vertieft, damit sie beim Bremsen nicht an die Ansätze 9 anstoßen.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise.
Bei der Vorwärtsdrehung des Kettenrades 7 werden die Nocken 2 in solcher Richtung bewegt, daß sie die Klinken ia infolge der Wirkung und Verschiebung der schrägen Flächen an den Backen und den Nocken auswärts schwingen und ihre freien Enden mit den Ansätzen 9 in Eingriff bringen, worauf zwischen der Antriebshülse und der Nabenhülse durch Vermittlung der Nocken und der Klinken eine zwangläufige Kupplung hergestellt ist, die den Antrieb des Hinterrades bewirkt (Fig. 3). Werden die Tretkurbeln stillgehalten, so tritt Freilauf dadurch ein, daß die Klinken von der umlaufenden Nabe durch die Reibung mitgenommen werden, wobei sich die Backen 1 auf den Nocken 2 in solcher Richtung verschieben, daß sie in eine Mittelstellung gelangen, in der sie von den Federn 10 einwärts gedrückt und von der Nabenhülse 6 entfernt gehalten werden. Letztere ist alsdann auf ihren Kugellagern frei drehbar (Fig. 2). Die gleiche Wirkung der Federn 10 tritt beim Rückwärtsschieben des Fahrrades auf. Bei der Rückwärtsdrehung des Kettenrades 7 wirken die Nocken mit den in der anderen Drehrichtung liegenden schrägen Vorsprüngen der Backen derart zusammen, daß die Bremsbacken in entgegengesetzter Richtung als vorher schwingen und' an die innere Fläche der Nabenhülse 6 angedrückt werden, wodurch das Bremsen der letzteren bewirkt wird (Fig. 4). Die Bremsbacken werden hierbei durch die Nocken entgegen der Drehung der Nabenhülse festgehalten. Bei diesem Getriebe erfolgt also die Übertragung der Kraft beim Antrieb und beim Bremsen unmittelbar von der Antriebshülse auf die betreffenden Organe. In der Ruhestellung werden aber die Bremsbacken von der Antriebshülse getragen, so daß nicht durch Verstellung verschiedener aneinander beweglicher Teile eine Störung der freien Drehung der Nabenhülse auftreten kann.
Die Ausführungsbeispiele nach Fig. 7 bis 9 zeigen, wie die Schwingung oder das Kippen der Bremsbacken in anderer Weise verursacht werden kann, indem mit Hilfe von Rollkörpern 11 die Unterstützung oder die Schwingungsachse der Bremskörper verlegt wird, so daß die Bewegung der einen oder der anderen seitlichen Kante der Bremskörper 1 nach außen mit größerer Sicherheit und schneller stattfindet und ein Festklemmen nicht so leicht auftreten kann, denn die Rollkörper ermöglichen eine leichtere Bewegung und Lösung der Kupplung. Die Rollkörper 11 haben auf den Nocken 2 Laufbahnen von solcher Gestalt, daß sie sich nach außen bewegen und damit die eine Kante der Bremskörper nach außen drängen, während die andere Kante der Bremskörper sich gleichzeitig infolge der Gestalt der Nocken einwärts bewegen kann. Es findet also ebenfalls eine Kippbewegung der Bremskörper statt, die beim Antrieb den Eingriff mit den Ansätzen 9 der Nabenhülse 6 und in der anderen Drehrichtung das Andrücken der Bremsbacken an die Nabenhülse, und zwar dadurch verursacht, daß wegen der Relativbewegung der stützenden Rollkörper 11 die Lage der Schwingungsachse der Backen verändert wird. Wie aus Fig. 8 und 9 hervorgeht, können entsprechend abgeschrägte Laufbahnen für die Rollkörper 11 sowohl an der Antriebshülse 8 bzw. den Nocken 2 wie an den Bremsbacken 1 ausgebildet sein, sie können aber auch nur an einem dieser Teile vorgesehen sein, z. B. an den Bremsbacken, in welchem Falle die Nocken 2 teilweise in Wegfall kommen, oder nur an der Antriebshülse 8, wie Fig. 7 zeigt. Die Gestalt der Backen ist in diesen Ausführungsbeispielen so, daß sie, sämtlich oder nur einzelne, ohne besondere Ausladungen ia mit den Ansätzen 9 unmittelbar in Eingriff kommen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: .
    i. Freilaufnabe mit Rücktrittbremse für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge mit um zur Nabenachse parallele Achsen schwingbaren Backen, die in der einen Endstellung mit der Nabe in Eingriff kommen und die Antriebskupplung schließen und in der anderen Endstellung als Bremsbacken an die Nabe angedrückt werden, in einer Mittelstellung aber den Freilauf gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen unmittelbar auf
    Nocken oder ähnlichen Teilen der Antriebshülse gelagert sind, die die Mitnahme der Backen und durch eine Relativbewegung an den Backen und hierdurch bedingte Verlegung des Stützpunktes der Backen auf den Nocken auch das Kippen der Backen unter radialer Verstellung bewirken.
  2. 2. Freilauf nabe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Nocken der Antriebshülse und den Backen Rollkörper eingeschaltet sind, die bei der Relativdrehung der Nocken an den Backen sich an beiden Teilen abrollen.
  3. 3. Freilauf nabe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der das Kippen der Backen verursachenden Relativdrehung von Nocken und Backen gleichzeitig schräge Flächen zwischen diesen Teilen zur Wirkung kommen, die mit der Verschiebung des Stützpunktes der Backen in dem Sinne zusammenwirken, daß sie die betreffende Seite der Backen der Nabe nähern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT234485D Active DE234485C (de)

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