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DE234300C - - Google Patents

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Publication number
DE234300C
DE234300C DENDAT234300D DE234300DA DE234300C DE 234300 C DE234300 C DE 234300C DE NDAT234300 D DENDAT234300 D DE NDAT234300D DE 234300D A DE234300D A DE 234300DA DE 234300 C DE234300 C DE 234300C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mandrel
die
strip
dies
edges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT234300D
Other languages
English (en)
Publication of DE234300C publication Critical patent/DE234300C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/01Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves between rams and anvils or abutments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234300 KLASSE 7c. GRUPPE
PAUL SCHMALE in DARMSTADT.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Metallstreifen o. dgl., bei welcher der Streifen mittels eines Dornes in eine Matrize hineingepreßt wird.
Bei derartigen, an sich bekannten Vorrichtungen, bei denen die aneinanderstoßenden Ränder des zusammengebogenen Rohrstreifens innerhalb der Matrize vereinigt werden, muß ίο die Stoßstelle leicht zugänglich sein. Zu diesem Zweck ist gemäß vorliegender Erfindung die Matrize derart im Gestell der Vorrichtung gelagert, daß sie in geschlossener Stellung an der Bewegung des senkrecht verschiebbaren Dornes teilnehmen und auf diesem frei gedreht werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Vorrichtung veranschaulicht. ■ ·
Fig. ι zeigt die eine Ausführungsform der Vorrichtung in Vorderansicht,
Fig. 2 in Seitenansicht.
Fig. 3 bis 5 zeigen die Werkzeuge der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 in verschiedenen Stadien der Herstellungsweise eines Rohres.
Fig. 6 bis 8 zeigen eine zweite Ausführungsform der Matrizen sowie die Herstellungsweise eines Rohres mittels dieser Matrizen.
Bei der in Fig. 1 bis 5 veranschaulichten Ausführungsform sind an einem Gestell 1 an jeder Seite zwei Stangen 2 in Führungen 3 senkrecht verschiebbar angeordnet. Am oberen Ende der Doppelstangen 2 sind die beiden Lager 4, 5 befestigt, in denen der Dorn 6 gelagert ist. Der Innendurchmesser des Lagers 5 entspricht dem Durchmesser des Dornes, so daß letzterer mittels des Handgriffes 7 seitlich aus den Lagern 4, 5 herausgezogen werden kann. Auf der Oberseite des Gestelles 1 ist unterhalb des Dornes 6 die Matrize 8 angeordnet, an welcher eine zweite Matrize 9 gelenkig befestigt ist. Die beiden Matrizen entsprechen dem Durchmesser des herzustellenden Rohres und sind derart beschaffen, daß, wenn sie aufeinanderliegen, ein Spielraum zwischen den freien Längsrändern verbleibt (Fig. 4).
Die beiden Doppelstangen 2 sind an ihrem unteren Ende je durch ein Gelenkstück 10 mit Hebeln 11 verbunden. Die beiden Hebel 11 sind durch einen als Fußtritt dienenden Quersteg 12 miteinander vereinigt.
Die Herstellung eines Rohres geschieht in folgender Weise.
Der Blechstreifen 13 wird auf die Untermatrize 8 gelegt. Durch Niedertreten des Steges 12 wird der Dorn 6 heruntergedrückt und preßt den Streifen 13 in die Untermatrize 8 ein (Fig. 3). .
Die Obermatrize 9 wird hierauf mittels des an derselben befestigten Hebels 14 in Richtung des Pfeiles (Fig. 3) herumgeklappt, so daß dieselbe auf die Untermatrize 8 zu liegen kommt (Fig. 4). Das aus der letzteren herausragende Ende des Materialstreifens 13 wird hierdurch um den Dorn 6 herumgebogen, so daß die Ränder des Streifens zusammen-

Claims (1)

  1. fallen. An dem Hebel 14 ist eine unter Federwirkung stehende Klinke 15 befestigt, die, wenn die beiden Matrizen aufeinanderliegen, hinter einen an der Untermatrize 8 befestigten Haken 16 greift, so daß die beiden Matrizen fest zusammengehalten werden. Nach Freilassen des Fußtrittes 12 wird der Dorn 6 zusammen mit den beiden geschlossenen Matrizen 8, 9 durch die auf den Stangen 2 befestigten Federn 17 hochgedrückt. Die Matrizen werden hierauf von Hand derart gedreht, daß die Stoßstelle der Ränder des Streifens 13, der sich infolge der ihm innewohnenden Federung gegen die Innenwand der Matrizen legt und sich demzufolge mitdreht, nach oben zu liegen kommt (Fig. 5). Da die beiden Matrizen an der Stoßstelle nicht einander berühren, ist die letztere leicht zugänglich, so daß die Ränder miteinander vereinigt werden können. Ist letzteres geschehen,· so werden die geschlossenen Matrizen wieder in die vorherige Stellung zurückgedreht und durch Niedertreten des Fußtrittes 11, 12 wieder in die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung heruntergezogen. Hierauf wird die Klinke 15 ausgelöst und die Obermatrize 9 wieder zurückgedreht. Nach Freigeben des Fußtrittes wird der Dorn 6 mit dem fertigen Rohr durch die Federn 17 wieder aus der Matrize herausgehoben. Der Dorn 6 wird nunmehr seitlich aus den Lagern 4, 5 herausgezogen. Das Rohr stützt sich beim Herausziehen des Dornes gegen das Lager 5 und verbleibt zwischen den Lagern, so daß es später herausgenommen werden kann. . Nach Wegnahme des fertigen Rohres und nach Einschieben des Dornes ist die Vorrichtung zur Anfertigung des nächsten Rohres frei.
    Die in Fig. 6 bis 8 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur durch die besondere Ausbildung der Matrizen, und zwar ist bei derselben die Obermatrize aus zwei Backen ga, gh gebildet, die an der Untermatrize 8 gelenkig befestigt sind. Der Materialstreifen 13 wird hier derart auf die Untermatrize gelegt, daß nach dem Niederbewegen des Dornes die beiden Enden des Streifens aus der Matrize herausragen (Fig. 7). Nunmehr werden die beiden Backen ga, gl hochgeklappt, wodurch die Enden des Materialstreifens um den Dorn herumgebogen werden. Da die Backen ga, gb ebenfalls nicht an ihren Längskanten zusammenstoßen, ist auch hier die Stoßfuge leicht zugänglich, so daß die Ränder des Streifens leicht miteinander vereinigt werden können, wobei die beiden Backen ebenfalls durch eine Verschlußvorrichtung zusammengehalten werden. Die Verdrehbarkeit der Matrize gestattet hierbei, die Naht des Rohres beliebig etwas nach einer Seite liegend einzustellen, was z. B. bei einer Vereinigung der Blechränder durch Lötung vorteilhaft ist. Nachdem die Ränder miteinander verbunden sind, werden die beiden Backen geöffnet,, worauf der Dorn 6 mit dem fertigen Rohr in der beschriebenen Weise aus der Untermatrize 8 herausgehoben wird. Es ist dann nur noch erforderlich, den Dorn aus dem Rohr herauszuziehen und das Rohr zu entfernen, worauf die Vorrichtung zur Herstellung eines neues Rohres frei ist.
    Die Längskanten des Materialstreifens werden zweckmäßig vor dem Auflegen auf die Untermatrize hinter einer an dem Gestell befestigten Winkelschiene 18 entsprechend der Biegerichtung ein wenig vorgebogen.
    Pate ν τ-An s PRU c η :
    Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Metallstreifen 0. dgl., bei welcher der Streifen mittels eines Dornes in eine Matrize hineingepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (8, 9) derart im Gestell (1) der Vorrichtung gelagert ist, daß sie in geschlossener Stellung an der Bewegung des senkrecht verschiebbaren , Dornes (6) teilnehmen und auf diesem frei gedreht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. üEßnuclcr tN der reichsouucxeseI.
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