DE234190C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE234190C DE234190C DE1910234190D DE234190DD DE234190C DE 234190 C DE234190 C DE 234190C DE 1910234190 D DE1910234190 D DE 1910234190D DE 234190D D DE234190D D DE 234190DD DE 234190 C DE234190 C DE 234190C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fan
- conveyor belt
- ground
- machine
- machine according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D51/00—Apparatus for gathering together crops spread on the soil, e.g. apples, beets, nuts, potatoes, cotton, cane sugar
- A01D51/007—Apparatus for gathering together crops spread on the soil, e.g. apples, beets, nuts, potatoes, cotton, cane sugar for grains
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Auflesen von Kleesamen, bei der
ein Ventilator das mittels eines Rechens aufgelockerte Gut auf ein Förderband bläst. Die
Erfindung besteht darin, daß der Ventilator pendelnd aufgehängt und dabei gleitbar gegen
die am Boden schleifende Fördervorrichtung oder einen Teil derselben abgestützt ist. Infolge
dieser Lagerung und Führung kann der
ίο Ventilator ohne weiteres den Unebenheiten
des Bodens folgen. Der Ventilator bleibt in dauernder Verbindung mit der Fördervorrichtung
und es erübrigt sich eine besondere bewegliche Abstützvorrichtung für den Ventilator
oder sein Mundstück. Fördervorrichtung und Ventilator besitzen eben gemäß der Erfindung
eine gemeinsame Abstützvorrichtung, die während der Fahrt der Maschine auf dem Boden schleift. Wenn die am Boden schleifende
Gleitfläche für das Ventilatorgehäuse dem Förderband unter Freilassung eines Zwischenraumes
vorgeschaltet ist, ergibt sich der besondere Vorteil, daß schwerere mitgerissene
Fremdkörper, wie z. B. Erdstücke usw., durch den freigelassenen Zwischenraum von dem
Förderband ferngehalten werden. Um das bei der wechselnden Höhenlage der Drucköffnung
des Ventilators gegebenenfalls abgeschleuderte Gut wieder aufzufangen, empfiehlt es sich,
vor den Saugöffnungen des Ventilators Prallplatten anzuordnen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Oberansicht der Maschine in schematischer Darstellung.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den Ventilator, ' ■ .
Fig. 4 eine Seitenansicht und Fig. 5 ein Querschnitt dazu.
Fig. 6 und 7 zeigen den Auflockerungsrechen von der Seite und von oben gesehen.
Die Maschine hat ein auf den Rädern 1, 2 ruhendes Untergestell 3, an dem alle beschriebenen
Teile befestigt sind. Hinter dem vorderen Räderpaar 2 befindet sich" der an dem
Untergestell 3 mittels der Stütze 8 beweglich angeordnete Rechen 5 zum Auflockern des
Gutes. Es können auch zwei solcher Rechen hintereinander angeordnet sein, und zwar so,
daß die Zinken gegeneinander versetzt sind.
Zwischen den Hinterrädern 1 befindet sich der Ventilator 11, der ungefähr die ganze
Breite des Untergestells einnimmt und in an sich bekannter Weise mit dem Förderband 12
zusammenwirkt. Dieses Förderband 12 liegt zwischen dem Ventilator 11 und dem Auflockerungsrechen
5 und bewegt sich über zwei Rollen 15,16. An das Förderband 12 schließt
sich ein Elevator 13 an, der das Gut in den auf dem Untergestell 3 angeordneten Sammelkasten
14 befördert. Der Antrieb der Elevatoren 12 und 13 erfolgt von der Achse der
Räder 1 aus durch einen Seiltrieb 27, 28 und 30 unter Zuhilfenahme der Welle 29.
Es ist wesentlich, daß der Ventilator 11 in
den Lagern 19 pendelnd aufgehängt ist. Das dem Förderband 12 zugekehrte Ende 23 des
Ventilators trägt kleine Schuhe 20 oder
.OKI)
ι
ι
Rollen, die gegen eine Fläche 21 gleitbar abgestützt
sind. Diese Fläche 21 schleift auf dem Boden und gehört zum Gestell 17 des
Förderbandes 12. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß, wie Fig. 2 zeigt, die Gleitfläche
21 unter Belassung eines Zwischenraumes 18 dem Förderband 12 vorgeschaltet ist.
Dadurch erreicht man, daß die an Gewicht schwereren Fremdkörper, z. B. Erdstücke, von
dem Druckstrom des Ventilators nur bis zu dem Zwischenraum 18 befördert werden, durch
den sie hindurchfallen. Auf diese Weise wird das Förderband 12 von Fremdkörpern freigehalten.
Wie Fig. 3 zeigt, sind vor den Saugöffnungen 24 des Ventilatorgehäuses 11 Prallplatten
25 angeordnet, die den Zweck haben, das bei der wechselnden Höhenlage der Drucköffnung
des Ventilators abgeschleuderte Gut wieder aufzufangen. Das Aufschlagen des Druckwindes
des Ventilators auf den Boden bewirkt nämlich naturgemäß ein Abschleudern eines Teils des Samens nach rückwärts, d. h. entgegen
der Fahrtrichtung der Maschine. Die Platte 25 ist nun dazu da, das Zurückprallen
der Körner zu begrenzen. Die geringe abgeschleuderte Samenmenge nebst -Spreu usw.
nimmt die Saugöffnung 24 des Ventilators auf.. Die Prallplatte 25, die aus leichtem Blech besteht
und mittels eines Scharniers oder Lederbandes am Ventilatorgehäuse befestigt ist,
schleift nicht unmittelbar auf dem Boden, sondern auf den Stoppeln. Es ist also für
die Luft so viel Raum gelassen, daß der Ventilator wohl die in der Luft schwebenden
leichten Teilchen, bestehend aus Samen und Spreu, aufsaugen kann, Erdstücke und andere
schwerere, nicht aufgewirbelte Teile aber liegen läßt. Wesentlich ist somit, daß die Unterkante
der Prallplatte 25 in einem gewissen Abstand vom Boden bleibt und daß auch die Saugöffnung 24 des Ventilators nicht dicht
am Boden liegt.
Claims (3)
1. Maschine zum Auflesen von Kleesamen, bei der ein Ventilator das mittels
eines Rechens aufgelockerte Gut auf ein Förderband bläst, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilator pendelnd aufgehängt und dabei gleitbar gegen die am Boden schleifende Fördervorrichtung oder einen
Teil derselben abgestützt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderband (12)
unter Freilassung eines Zwischenraumes (18) eine Gleitfläche (21) für das Ventilatorgehäuse
(11, 20) vorgeschaltet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Saugöffnungen
(24) des Ventilators Prallplatten (25) angeordnet sind, die auf den Stoppeln, also in einem gewissen Abstand vom Boden,
schleifen und so lediglich das bei der wechselnden Höhenlage der Drucköffnung (23) des Ventilators etwa abgeschleuderte
Gut auffangen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE234190T | 1910-01-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234190C true DE234190C (de) | 1911-05-02 |
Family
ID=34608635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910234190D Expired DE234190C (de) | 1910-01-12 | 1910-01-12 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234190C (de) |
-
1910
- 1910-01-12 DE DE1910234190D patent/DE234190C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202009019182U1 (de) | Anordnung einer Saatgutdosiervorrichtung an einer landwirtschaftlichen Maschine | |
DE2106134B2 (de) | Windsichter für Schnittabak | |
DE234190C (de) | ||
DE3016180A1 (de) | Schuettlerloser selbstfahrender maehdrescher | |
DE571547C (de) | Axialdresch- und -strohzerreissmaschine mit stufenweiser Verarbeitung des Dreschgutes in einer Reinigungsvorrichtung | |
DE946694C (de) | Vorrichtung zum Trennen der leichten und mittelschweren von den schweren Tabakteilchen in Tabakausbreitern | |
DE2103981A1 (de) | Vorrichtung zur Intensivierung der Restkörnerausscheidung aus dem Strohfluß des Strohschüttlers von Dreschmaschinen und Mähdreschern | |
AT201333B (de) | Dreschmaschine mit Nachdresch-Vorrichtung | |
DE739193C (de) | Vorreinigungseinrichtung fuer Dreschmaschinen | |
DE843616C (de) | Reinigungsvorrichtung fuer Dreschmaschinen | |
DE2457175C3 (de) | Rübenerntemaschine | |
DE1121873B (de) | Reinigungseinrichtung in Dreschmaschinen, insbesondere in Maehdreschern | |
DE1685552C3 (de) | Vorrichtung zum Absaugen von Flugstoffen und Abfallfasern von einer Karde | |
AT227996B (de) | Drescheinrichtung, insbesondere für Mähdrescher | |
DE507092C (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Getreide mittels eines Saugluftstromes | |
DE1053848B (de) | Anordnung zum Nachdreschen in einer Dreschmaschine | |
DE874219C (de) | Kartoffelerntemaschine | |
DE727494C (de) | Reinigungsvorrichtung fuer Bucheckern, Eicheln u. dgl. | |
DE670167C (de) | Sammelbehaelter mit Windsichter an Bindemaehern und Garbensammlern | |
AT100231B (de) | Vorrichtung an mit Luftförderung versehenen Dreschmaschinen zur Rückgewinnung der im gedroschenen Fördergut noch enthaltenen Körner. | |
DE240251C (de) | ||
AT248774B (de) | Bohnenpflück-Vorrichtung | |
DE1162623B (de) | Anordnung zum Verteilen und Lockern des aus der Dreschvorrichtung eines Maehdreschers ausgeworfenen Gutes | |
DE2061141A1 (de) | Geblaeseeinheit zur Koernerreinigung in selbstfahrenden Maehdreschern | |
DE804488C (de) | Vorrichtung zum Reinigen von koernigem Gut |