[go: up one dir, main page]

DE233760C - - Google Patents

Info

Publication number
DE233760C
DE233760C DENDAT233760D DE233760DA DE233760C DE 233760 C DE233760 C DE 233760C DE NDAT233760 D DENDAT233760 D DE NDAT233760D DE 233760D A DE233760D A DE 233760DA DE 233760 C DE233760 C DE 233760C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acting
plunger
ram
pressure
heel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT233760D
Other languages
English (en)
Publication of DE233760C publication Critical patent/DE233760C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D83/00Heel-presses without nailing apparatus; Machines for pressing single lifts or punching holes for nailing

Landscapes

  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ233760 — KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
Absatzpresse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Absatzpressen.
Mitunter ist es wünschenswert, Absätze derart zu sammenzupressen, daß die Stirnfläche des Absatzes konkav gestaltet wird. Bisher konnte dies nur durch Beschneiden der Absatzbrust erreicht werden, so daß ein beträchtlicher Betrag an Rohmaterial verschwendet wurde. Es hat sich als wünschenswert gezeigt, die
ίο Brustfiäche des Absatzes während des Zusammenpressens desselben in der erforderlichen Weise zu gestalten, da der Absatz in diesem Falle seine Form besser beibehält.
In den bekannten Absatzpressen bewirkt der auf den Lauffleck des Absatzes einwirkende Druckstempel das Ausstoßen des zusammengepreßten Absatzes aus dem Hohlraum der Preßform. Wenn die Brustfläche des Absatzes während des Zusammenpressen konkav oder gegen das rückwärtige Ende des Absatzes geneigt sein soll, so muß der auf die Brustfiäche einwirkende Stempel einen erhabenen oder vorspringenden Teil aufweisen, der den Bewegungen des auf den Lauffleck einwirkenden Druckstempels hinderlich ist. .
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der auf den Lauffleck einwirkende Druckstempel außer der Preßbewegung auch Bewegungen ausführen kann, die gleichlaufend zu seiner Druckflächenebene sind.
Die Bewegungen, die gleichlaufend zur Druckflächenebene des auf dem Lauffleck einwirkenden Druckstempels stattfinden, werden durch Zusammentreffen des Druckstempels mit der wirksamen Fläche des auf die Stirnfläche des Absatzes einwirkenden Preßstempels herbeigeführt. Der Druckstempel ist durch, eine Schwalbenschwanzführung mit seinem Träger verbunden, und eine federbelastete Vorrichtung verhindert unbeabsichtigtes Verschieben des Druckstempels mit Bezug auf seinen Träger.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise an einer Absatzpresse nach den Patenten 158238 und 158898 veranschaulicht, doch ist es klar, daß anderweitige Ausführungsformen möglich sind, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu treten.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Absatzpresse.
Fig. 2 ist ein Schaubild des auf den Lauffleck des Absatzes einwirkenden Druckstempels und des Trägers desselben.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt, Einzelheiten darstellend.
Das Widerlager 2 ist in üblicher Weise ortsfest an dem Maschinengestell angeordnet. Die aus auseinanderbewegbaren Seitenstempeln 8 und aus einer in der Längsrichtung des Absatzes wirkenden Preßplatte 6 bestehende Preßform ist an einem auf und ab bewegbaren Tisch 4 angeordnet. Die Preßplatte 6 nimmt an den zum Öffnen und Schließen der Preßform dienenden Bewegungen teil. Der Antrieb der seitlichen Preßstempel 8 und der Preßplatte 6 erfolgt in bekannter Weise. Der rückwärtige Teil der Wandung der Preßform verläuft von dem Boden der Preßform schräg nach rückwärts, so daß die Rückseite des zusammen-
zupressenden Absatzes eine entsprechend ge-' neigte oder geschweifte Form erhält. Desgleichen ist die Fläche 5 der Preßplatte 6-schräg und erhaben ausgebildet, damit die Stirnfläche des Absatzes eine konkave Gestalt erhält. Die sich oberhalb der Flächen 5 und 7 befindenden Teile der Wandungen der Preßform sind senkrecht, damit die Bewegungen der Preßstempel nicht durch Zusammentreffen mit dem Widerlager 2 beeinträchtigt werden. In geeigneten Führungen des auf und ab bewegbaren Tisches 4 ist ein Ständer 10 auf und ab bewegbar, an dessen oberem Ende der auf den Lauffleck des Absatzes einwirkende Druckstempel 12 angebracht ist. Der Druckstempel 12 bildet für gewöhnlich den Boden des Hohlraumes der Preßform. An der unteren Seite des Druckstempels 12 ist eine in der Längsrichtung desselben verlaufende Schwalbenschwanzführung angebracht, die ein entsprechend gestaltetes, an dem oberen Ende des Ständers 10 ausgebildetes Führungsstück aufnimmt. Diese Anordnung ermöglicht wagerechte Bewegungen des Druckstempels 12 in der Längsrichtung der Preßform. Zweckmäßig wird der Druckstempel 12 durch einen federbelasteten Stift 14 nachgiebig in seiner normalen Lage gehalten. Der Stift 14 ist in einer Büchse 16 des Druckstempels untergebracht und wird von einer Feder 18 gegen den Druckstempel gehalten. An. dem Stift 14 ist ein seitlicher Fortsatz 20 angebracht, mittels dessen der Stift herabgedrückt werden kann. Es ist zu ersehen, daß diese Anordnung bequemes Abnehmen des Druckstempels von dem Ständer 10 ermöglicht. Der federbelastete Stift 14 verhindert auch unbeabsichtigtes Verschieben des Druckstempels 12 mit Bezug auf den Ständer 10. Wenn der Druckstempel 12 seine niedrigste Lage in den Hohlraum der Preßform einnimmt, so liegt er auf einem Block 22 auf. Auf den Block 22 können dünne Platten 24 aufgelegt werden, so daß die niedrigste Lage des Druckstempels 12 entsprechend der Dicke des zusammenzupressenden Absatzes bestimmt werden kann. Die Bewegung des Druckstempels 12 erfolgt durch einen Hebel 26, der im geeigneten Zeitpunkt während des Arbeitsganges der Maschine in bekannter Weise betätigt wird.
Der zusammenzupressende Absatz wird auf den Druckstempel 12 aufgelegt und durch eine geeignete Vorschubvorrichtung in den Hohlraum der Preßform eingeführt. Während des ersten Teiles der Aufwärtsbewegung des Tisches 2 tritt der Absatz in den Hohlraum der Preßform ein. Während der fortgesetzten Aufwärtsbewegung des Tisches 2 führen die seitlichen Stempel 8 und die Preßplatte 6 ihre Schließbewegung aus, wobei der Absatz seitlich zusammengedrückt wird, und durch Zusammenwirkung des Widerlagers 2 mit dem Druckstempel 12 wird der Absatz einem senkrechten Druck ausgesetzt. Wenn der Tisch 4 nach erfolgtem Zusammendrücken des Absatzes herabbewegt wird, so werden die seitlichen Stempel auseinanderbewegt, und die Preßplatte 6 wird von der Stirnfläche des Absatzes hinwegbewegt. Sobald die Preßstempel und die Preßplatte so weit von dem Absatz hinwegbewegt wurden, daß der auf den letzteren ausgeübte Druck beseitigt ist, wird der Ständer 10 mit dem Druckstempel 12 dem Tisch 4 gegenüber angehoben. Da die Preßstempel zu dieser Zeit etwas auseinanderbewegt worden sind, so kann der Druckstempel ungehindert eine Rückwärtsbewegung ausführen. Demgemäß wird der sich aufwärts bewegende Druckstempel durch Zusammentreffen mit der geneigten Fläche der Preßplatte 6 nach rückwärts bewegt (Fig. 3). Wenn der Tisch 4 angehoben wird, so bewegt sich der Ständer 10 in seine gewöhnliehe Lage herab, und der Druckstempel 12 wird durch Zusammentreffen mit den Flächen 7 der seitlichen Preßstempel 6 in die Lage zurückgeführt, die. er für gewöhnlich mit Bezug auf den Ständer 10 einnimmt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Absatzpresse, bei der ein Teil der wirksamen Fläche der seitlichen Preßstempel den auf den Lauffleck einwirkenden Druck-Stempel überhängt, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Lauffleck einwirkende Druckstempel (12) außer der Preßbewegung auch Bewegungen ausführen kann, die .gleichlaufend zu seiner Druckfiächenebene sind.
2. Absatzpressenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichlaufend zur Druckflächenebene des auf dem Lauffleck einwirkenden Druckstempels (12) stattfindenden Bewegungen durch Zusammentreffen des Druckstempels (12) mit der wirksamen Fläche des auf die Stirnfläche des Absatzes einwirkenden Preßstempels (6) herbeigeführt werden.
3. Absatzpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ■ der Druckstempel (12) durch eine Schwalbenschwanzführung mit seinem Träger (10) verbunden ist, und daß eine federbelastete Vorrichtung (14, 18) unbeabsichtigtes Verschieben des Druckstempels (12) mit Bezug auf seinen Träger (10) verhindert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT233760D Active DE233760C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE233760C true DE233760C (de)

Family

ID=493672

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT233760D Active DE233760C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE233760C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE233760C (de)
DE2447488C3 (de) Klebstoffauftragvorrichtung in einer Zwickmaschine
DE295122C (de)
DE399364C (de) Parallelfuehrung des Pressquerhauptes hydraulischer Pressen
DE744642C (de) Pressgiessmaschine fuer Metall und Verfahren zum Betrieb derselben
DE615564C (de) Pressgussmaschine mit in der Form ausgespartem Presszylinder
DE229518C (de)
DE230970C (de)
DE272793C (de)
DE456493C (de) Herstellung von gekroepften Scherenkoerpern
DE270851C (de)
DE242766C (de)
DE227308C (de)
DE176042C (de)
DE284760C (de)
DE1225995B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Schuhwerk mit einer Einrichtung, um das Oberleder im Fersenbereich gegen den hinteren Bereich einer Innenform zu pressen
DE682901C (de) Brikettpresse
DE122997C (de)
DE438692C (de) Hydraulische Presse zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Bloecke aus Celluloid oder aehnlicher Masse
DE291616C (de)
DE282337C (de)
DE585383C (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Speisefettafeln u. dgl.
DE188389C (de)
DE274055C (de)
DE444233C (de) Exzenterpresse zum Kappen von Eisenbahnschwellen