DE233760C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE233760C DE233760C DENDAT233760D DE233760DA DE233760C DE 233760 C DE233760 C DE 233760C DE NDAT233760 D DENDAT233760 D DE NDAT233760D DE 233760D A DE233760D A DE 233760DA DE 233760 C DE233760 C DE 233760C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acting
- plunger
- ram
- pressure
- heel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000000474 Heel Anatomy 0.000 claims description 16
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 4
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 3
- 210000000038 chest Anatomy 0.000 description 3
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 240000000800 Allium ursinum Species 0.000 description 1
- 210000000481 Breast Anatomy 0.000 description 1
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000001771 impaired Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 239000002994 raw material Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000009966 trimming Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D83/00—Heel-presses without nailing apparatus; Machines for pressing single lifts or punching holes for nailing
Landscapes
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ233760 —
KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
Absatzpresse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Absatzpressen.
Mitunter ist es wünschenswert, Absätze derart zu sammenzupressen, daß die Stirnfläche
des Absatzes konkav gestaltet wird. Bisher konnte dies nur durch Beschneiden der Absatzbrust
erreicht werden, so daß ein beträchtlicher Betrag an Rohmaterial verschwendet wurde.
Es hat sich als wünschenswert gezeigt, die
ίο Brustfiäche des Absatzes während des Zusammenpressens
desselben in der erforderlichen Weise zu gestalten, da der Absatz in diesem
Falle seine Form besser beibehält.
In den bekannten Absatzpressen bewirkt der auf den Lauffleck des Absatzes einwirkende
Druckstempel das Ausstoßen des zusammengepreßten Absatzes aus dem Hohlraum der Preßform. Wenn die Brustfläche des Absatzes
während des Zusammenpressen konkav oder gegen das rückwärtige Ende des Absatzes geneigt
sein soll, so muß der auf die Brustfiäche einwirkende Stempel einen erhabenen oder vorspringenden
Teil aufweisen, der den Bewegungen des auf den Lauffleck einwirkenden Druckstempels hinderlich ist. .
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der auf den Lauffleck einwirkende
Druckstempel außer der Preßbewegung auch Bewegungen ausführen kann, die gleichlaufend
zu seiner Druckflächenebene sind.
Die Bewegungen, die gleichlaufend zur Druckflächenebene des auf dem Lauffleck einwirkenden
Druckstempels stattfinden, werden durch Zusammentreffen des Druckstempels mit der
wirksamen Fläche des auf die Stirnfläche des Absatzes einwirkenden Preßstempels herbeigeführt.
Der Druckstempel ist durch, eine Schwalbenschwanzführung mit seinem Träger
verbunden, und eine federbelastete Vorrichtung verhindert unbeabsichtigtes Verschieben
des Druckstempels mit Bezug auf seinen Träger.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise an einer Absatzpresse nach
den Patenten 158238 und 158898 veranschaulicht, doch ist es klar, daß anderweitige Ausführungsformen
möglich sind, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu treten.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Absatzpresse.
Fig. 2 ist ein Schaubild des auf den Lauffleck des Absatzes einwirkenden Druckstempels und
des Trägers desselben.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt, Einzelheiten darstellend.
Das Widerlager 2 ist in üblicher Weise ortsfest an dem Maschinengestell angeordnet. Die
aus auseinanderbewegbaren Seitenstempeln 8 und aus einer in der Längsrichtung des Absatzes
wirkenden Preßplatte 6 bestehende Preßform ist an einem auf und ab bewegbaren Tisch 4 angeordnet. Die Preßplatte 6 nimmt an
den zum Öffnen und Schließen der Preßform dienenden Bewegungen teil. Der Antrieb der
seitlichen Preßstempel 8 und der Preßplatte 6 erfolgt in bekannter Weise. Der rückwärtige
Teil der Wandung der Preßform verläuft von dem Boden der Preßform schräg nach rückwärts,
so daß die Rückseite des zusammen-
zupressenden Absatzes eine entsprechend ge-' neigte oder geschweifte Form erhält. Desgleichen
ist die Fläche 5 der Preßplatte 6-schräg und erhaben ausgebildet, damit die Stirnfläche
des Absatzes eine konkave Gestalt erhält. Die sich oberhalb der Flächen 5 und 7 befindenden
Teile der Wandungen der Preßform sind senkrecht, damit die Bewegungen der Preßstempel
nicht durch Zusammentreffen mit dem Widerlager 2 beeinträchtigt werden. In geeigneten
Führungen des auf und ab bewegbaren Tisches 4 ist ein Ständer 10 auf und ab bewegbar, an
dessen oberem Ende der auf den Lauffleck des Absatzes einwirkende Druckstempel 12 angebracht
ist. Der Druckstempel 12 bildet für gewöhnlich den Boden des Hohlraumes der Preßform.
An der unteren Seite des Druckstempels 12 ist eine in der Längsrichtung desselben verlaufende
Schwalbenschwanzführung angebracht, die ein entsprechend gestaltetes, an dem oberen
Ende des Ständers 10 ausgebildetes Führungsstück aufnimmt. Diese Anordnung ermöglicht
wagerechte Bewegungen des Druckstempels 12 in der Längsrichtung der Preßform. Zweckmäßig
wird der Druckstempel 12 durch einen federbelasteten Stift 14 nachgiebig in seiner
normalen Lage gehalten. Der Stift 14 ist in einer Büchse 16 des Druckstempels untergebracht
und wird von einer Feder 18 gegen den Druckstempel gehalten. An. dem Stift 14 ist
ein seitlicher Fortsatz 20 angebracht, mittels dessen der Stift herabgedrückt werden kann.
Es ist zu ersehen, daß diese Anordnung bequemes Abnehmen des Druckstempels von dem Ständer
10 ermöglicht. Der federbelastete Stift 14 verhindert
auch unbeabsichtigtes Verschieben des Druckstempels 12 mit Bezug auf den Ständer 10.
Wenn der Druckstempel 12 seine niedrigste Lage in den Hohlraum der Preßform einnimmt,
so liegt er auf einem Block 22 auf. Auf den Block 22 können dünne Platten 24 aufgelegt
werden, so daß die niedrigste Lage des Druckstempels 12 entsprechend der Dicke des zusammenzupressenden
Absatzes bestimmt werden kann. Die Bewegung des Druckstempels 12 erfolgt
durch einen Hebel 26, der im geeigneten Zeitpunkt während des Arbeitsganges der Maschine
in bekannter Weise betätigt wird.
Der zusammenzupressende Absatz wird auf den Druckstempel 12 aufgelegt und durch eine geeignete Vorschubvorrichtung in den Hohlraum der Preßform eingeführt. Während des ersten Teiles der Aufwärtsbewegung des Tisches 2 tritt der Absatz in den Hohlraum der Preßform ein. Während der fortgesetzten Aufwärtsbewegung des Tisches 2 führen die seitlichen Stempel 8 und die Preßplatte 6 ihre Schließbewegung aus, wobei der Absatz seitlich zusammengedrückt wird, und durch Zusammenwirkung des Widerlagers 2 mit dem Druckstempel 12 wird der Absatz einem senkrechten Druck ausgesetzt. Wenn der Tisch 4 nach erfolgtem Zusammendrücken des Absatzes herabbewegt wird, so werden die seitlichen Stempel auseinanderbewegt, und die Preßplatte 6 wird von der Stirnfläche des Absatzes hinwegbewegt. Sobald die Preßstempel und die Preßplatte so weit von dem Absatz hinwegbewegt wurden, daß der auf den letzteren ausgeübte Druck beseitigt ist, wird der Ständer 10 mit dem Druckstempel 12 dem Tisch 4 gegenüber angehoben. Da die Preßstempel zu dieser Zeit etwas auseinanderbewegt worden sind, so kann der Druckstempel ungehindert eine Rückwärtsbewegung ausführen. Demgemäß wird der sich aufwärts bewegende Druckstempel durch Zusammentreffen mit der geneigten Fläche der Preßplatte 6 nach rückwärts bewegt (Fig. 3). Wenn der Tisch 4 angehoben wird, so bewegt sich der Ständer 10 in seine gewöhnliehe Lage herab, und der Druckstempel 12 wird durch Zusammentreffen mit den Flächen 7 der seitlichen Preßstempel 6 in die Lage zurückgeführt, die. er für gewöhnlich mit Bezug auf den Ständer 10 einnimmt.
Der zusammenzupressende Absatz wird auf den Druckstempel 12 aufgelegt und durch eine geeignete Vorschubvorrichtung in den Hohlraum der Preßform eingeführt. Während des ersten Teiles der Aufwärtsbewegung des Tisches 2 tritt der Absatz in den Hohlraum der Preßform ein. Während der fortgesetzten Aufwärtsbewegung des Tisches 2 führen die seitlichen Stempel 8 und die Preßplatte 6 ihre Schließbewegung aus, wobei der Absatz seitlich zusammengedrückt wird, und durch Zusammenwirkung des Widerlagers 2 mit dem Druckstempel 12 wird der Absatz einem senkrechten Druck ausgesetzt. Wenn der Tisch 4 nach erfolgtem Zusammendrücken des Absatzes herabbewegt wird, so werden die seitlichen Stempel auseinanderbewegt, und die Preßplatte 6 wird von der Stirnfläche des Absatzes hinwegbewegt. Sobald die Preßstempel und die Preßplatte so weit von dem Absatz hinwegbewegt wurden, daß der auf den letzteren ausgeübte Druck beseitigt ist, wird der Ständer 10 mit dem Druckstempel 12 dem Tisch 4 gegenüber angehoben. Da die Preßstempel zu dieser Zeit etwas auseinanderbewegt worden sind, so kann der Druckstempel ungehindert eine Rückwärtsbewegung ausführen. Demgemäß wird der sich aufwärts bewegende Druckstempel durch Zusammentreffen mit der geneigten Fläche der Preßplatte 6 nach rückwärts bewegt (Fig. 3). Wenn der Tisch 4 angehoben wird, so bewegt sich der Ständer 10 in seine gewöhnliehe Lage herab, und der Druckstempel 12 wird durch Zusammentreffen mit den Flächen 7 der seitlichen Preßstempel 6 in die Lage zurückgeführt, die. er für gewöhnlich mit Bezug auf den Ständer 10 einnimmt.
Claims (3)
1. Absatzpresse, bei der ein Teil der wirksamen Fläche der seitlichen Preßstempel
den auf den Lauffleck einwirkenden Druck-Stempel überhängt, dadurch gekennzeichnet,
daß der auf den Lauffleck einwirkende Druckstempel (12) außer der Preßbewegung auch
Bewegungen ausführen kann, die .gleichlaufend zu seiner Druckfiächenebene sind.
2. Absatzpressenach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die gleichlaufend zur Druckflächenebene des auf dem Lauffleck
einwirkenden Druckstempels (12) stattfindenden Bewegungen durch Zusammentreffen
des Druckstempels (12) mit der wirksamen Fläche des auf die Stirnfläche des Absatzes
einwirkenden Preßstempels (6) herbeigeführt werden.
3. Absatzpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ■ der Druckstempel
(12) durch eine Schwalbenschwanzführung mit seinem Träger (10) verbunden
ist, und daß eine federbelastete Vorrichtung (14, 18) unbeabsichtigtes Verschieben des
Druckstempels (12) mit Bezug auf seinen Träger (10) verhindert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE233760C true DE233760C (de) |
Family
ID=493672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT233760D Active DE233760C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE233760C (de) |
-
0
- DE DENDAT233760D patent/DE233760C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE233760C (de) | ||
DE2447488C3 (de) | Klebstoffauftragvorrichtung in einer Zwickmaschine | |
DE295122C (de) | ||
DE399364C (de) | Parallelfuehrung des Pressquerhauptes hydraulischer Pressen | |
DE744642C (de) | Pressgiessmaschine fuer Metall und Verfahren zum Betrieb derselben | |
DE615564C (de) | Pressgussmaschine mit in der Form ausgespartem Presszylinder | |
DE229518C (de) | ||
DE230970C (de) | ||
DE272793C (de) | ||
DE456493C (de) | Herstellung von gekroepften Scherenkoerpern | |
DE270851C (de) | ||
DE242766C (de) | ||
DE227308C (de) | ||
DE176042C (de) | ||
DE284760C (de) | ||
DE1225995B (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Schuhwerk mit einer Einrichtung, um das Oberleder im Fersenbereich gegen den hinteren Bereich einer Innenform zu pressen | |
DE682901C (de) | Brikettpresse | |
DE122997C (de) | ||
DE438692C (de) | Hydraulische Presse zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Bloecke aus Celluloid oder aehnlicher Masse | |
DE291616C (de) | ||
DE282337C (de) | ||
DE585383C (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Speisefettafeln u. dgl. | |
DE188389C (de) | ||
DE274055C (de) | ||
DE444233C (de) | Exzenterpresse zum Kappen von Eisenbahnschwellen |