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DE2337259B1 - Antrieb fuer Rollenrotations-Offsetdruckmaschinen - Google Patents

Antrieb fuer Rollenrotations-Offsetdruckmaschinen

Info

Publication number
DE2337259B1
DE2337259B1 DE2337259A DE2337259A DE2337259B1 DE 2337259 B1 DE2337259 B1 DE 2337259B1 DE 2337259 A DE2337259 A DE 2337259A DE 2337259 A DE2337259 A DE 2337259A DE 2337259 B1 DE2337259 B1 DE 2337259B1
Authority
DE
Germany
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drive
gear
gears
cylinder
printing
Prior art date
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Application number
DE2337259A
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English (en)
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DE2337259C2 (de
Inventor
Wilhelm Bezler
Friedrich Foerschner
Rudolf Morbitzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority to DE2337259A priority Critical patent/DE2337259C2/de
Publication of DE2337259B1 publication Critical patent/DE2337259B1/de
Priority to FR7424684A priority patent/FR2237766B1/fr
Priority to CH979474A priority patent/CH574327A5/xx
Priority to SE7409337A priority patent/SE401800B/xx
Priority to DD179994A priority patent/DD112733A1/xx
Priority to GB3221474A priority patent/GB1473697A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE2337259C2 publication Critical patent/DE2337259C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/02Rotary lithographic machines for offset printing
    • B41F7/025Multicolour printing or perfecting on sheets or on one or more webs, in one printing unit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

iS Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine RoI-lenrotations-Offsetdruckmaschine mit Neun-Zylinder-Druckwerkseinheiten für wahlweisen Vierfarben einseitigen oder Zweifarben beidseitigen Druck, deren Druckwerke durch ein schaltbares Zahnrädervorgelege angetrieben sind, das entweder auf das Druckzylinderantriebszahnrad und/oder die Antriebszahnräder eines oder zweier Plattenzylinder einwirkt und wobei die Gummizylinder mit Antriebszahnrädern versehen sind, die je nach Produktionsart mit dem Antriebszahnrad des Druckzylinders und/oder denen der Plattenzylinder in Eingriff sind.
Bei einem derartigen durch die deutsche Offenlegungsschrift 1611300 bekannten Antrieb sind jedoch die Gummizylinder mit Schieberäderpaaren versehen, so daß die registerhaitige Umstellung von der einen auf die andere Druckart zeitraubend ist. Eine Drehrichtungsumkehr der Druckwerke ist zudem nur durch zusätzliche Mittel an der Hauptantriebswelle durchführbar.
Ein Antrieb für eine Druckwerkseinheit von Offset-Rollen-Rotationsdruckmaschinen mit Neun-Zylindern ist auch durch die deutsche Offenlegungsschrift 2165185 bekannt. Um die Druckwerke bei Umstellung auf eine andere Drackart in das richtige Umfangsregister zu bringen, sind dabei besondere Mittel vorgesehen, d. h. daß auch bei diesem Antrieb die Antriebszahnräder der Druckwerke bei der Umstellung außer Eingriff gebracht werden müssen. Zudem bestehen dabei nur zwei Möglichkeiten zur Bahnführung.
Ferner ist aus der deutschen Auslegeschrift 2024482 eine Fünf-Zylinder-Rotationsdruckmaschine bekannt, die vom einseitigen Zweifarbendruck auf den Schön- und Widerdruck umstellbar ist, ohne
se daß die Antriebsräder der Druckwerkszylinder durch axiales Verschieben außer Eingriff gebracht werden müssen. Zu diesem Zweck sind die Antriebsräder des Druckwerks auf beiden Maschinenseiten verteilt angeordnet end ferner auf der einen Maschinenseite das Gummizylinderantriebsrad mit einer Kupplung versehen, und auf der anderen Maschinenseite ist'an einem Druckzylinderantriebsrad ebenfalls eine Kupplung vorhanden.
Derartige, zu einer Vierfarbendruck-Zehn-Zylinderdruckeinheit durch spiegelbildliche Anordnung zusammenfügbaren Druckwerke erfordern jedoch einen erhöhten Aufwand in Form eines zusätzlichen Druckzylinders mit Lagern und Verstellmitteln und nehmen darüber hinaus einen größeren Raum ein.
Zudem sind zusätzliche schwenkbare Steliwalzen nötig, um einen registerhaltigen Druck zwischen den beiden Druckwerken zu gewährleisten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen derartigen An-
trieb so auszubilden, daß alle Druckwerke umsteuerbar sind und bei geringem Aufwand eine schmale Bauweise gewährleistet ist, die zudem die Verwendung von Schieberädern an den Druckwerkszylindern vermeidet.
Nach der Erfindung wird dies bei einem Antrieb der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß auf jeder Gummizyiinderweile drei Antriebszahnräder angeordnet sind, von denen jeweils zwei auf der Antriebsseite II und das dritte auf der Bedienungsseite I angeordnet sind und von denen auf den dem Antrieb nächsten ersten Gummizyiinderwelien zwei auf verschiedenen Maschiiienseiteii liegende Antriebszahnräder mittels Kupplungen mit diesen kuppelbar, auf den zweiten Gummizylinderwellen hingegen nur das eine Aniriebszahnrad der auf der Antriebsseite I liegenden Antriebszahnräder über dritte Kupplungen kuppelbar mit den zweiten Gummizylinderwellen angeordnet ist und aof allen Gummizylinderwellen die anderen Antriebszahnräder auf der Antriebsseite II starr mit den Gmnmizylinderwellen verbunden und mit negativer Prof !!verschiebung versehen sind. Durch diese Maßnahme ist es möglich, ohne Ausrücken der Druckwerksantriebsräder verschiedene Druckarten durchzuführen, indem jeweils auf der einen oder anderen Maschinenseite angetrieben oder entkuppelt ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Zahnrädervorgelege dabei aus fünf Rädern, von denen vier axial verschiebbar sind und das eine als doppeltbreites Rad sowie die anderen als einfach breite Räder ausgebildet sind, während das nicht axial verschiebbare erste Rad des Zahnrädervorgeleges dreifach breit und mit einer mittleren einfach breiten Lücke versehen ist.
Auf diese Weise kann durch Verschieben eines der Vorgelegezahnräder unter Verwendung einer geraden oder ungeraden Räderzahl die Drehrichtungsumkehr der Druckwerke schnell und einfach vorgenommen werden.
Durch bloßes Aus- bzw. Einrücken eines oder zweier Vorgelegezahnräder kann die Umstellung von zweiseitigem Druck auf einseitigen Druck beider Druckwerke oder auf beidseitigen Druck in dem einen und einseitigen Druck in dem anderen Druckwerk erfolgen.
Die Anordnung von kuppelbaren Antriebszahnrädern ohne Profiiverschiebung an der einen Maschinenseitenwand ermöglicht es, die Umstellung von der doppelseitigen auf die einseitige Druckart, ohne die Antriebszahnräder der Druckwerke außer Eingriff zu bringen, durchzuführen, wodurch sich eine Registernachstellung der Druckwerke am Umfang im größeren Maße erübrigt.
Um das regisierhaltige Einschieben der Antriebszahnräder nach Wechseln der Druckart sicher durchführen zu können, sind die Kupplungen als zweiteilige Zahnkupplungen ausgebiidet und mit einer ungleichen Zahnteiiung versehen, so daß auf eisen Umfang nur in einer ganz bestimmten Stellung die Kupplung einlegbar ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 mit 3 eine Neun-Zyiinder-Druckwerkseinheit schematise!! für beidseitigee Druck in Seitenansicht
Fig. 4 und 5 eine Neun-Zylinder-Druckwerkseinheit schematisch für einseitigen Druck in Seitenansicht,
Fig. 6 mit 8 eine Neun-Zylinder-Druckwerkseinheit schematisch für beidseitigen Druck auf der einen und einseitigen Druck auf der anderen Hälfte in Seitenansicht,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Zahnräderantrieb in abgewickelter Stellung.
ίο Bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen eines Neun-Zylinder-Druckwerks ist jeweils das untere Druckwerk mit 1, das obere mit 2 und die Druckzylinderwelle mit 3 bezeichnet. Die Wellen der beiden Gummizylinder des unteren Druckwerks 1 sind bei 4 und 5 und die des oberen Druckwerks 2 bei 7 und 8 angedeutet, während die Wellen der Plattenzylinder bei 9 und 10 bzw. 11 und 12 eingetragen sind. Auf der Welle 3 der Druckzylinder ist dessen Antriebszahnrad 13 und auf denen der Plattenzylinder 9, 10, 11, 12 die Antriebszahnräder 19, 20, 21, 22 befestigt.
Die Wellen 4,5, 7, 8 der Gummizylinder hingegen sind jeweils mit drei Antriebszahnrädern 14, 24, 34 bzw. 15, 25, 35 und 17,27, 37 bzw. 18, 28, 38 (siehe Fig. 9) bestückt. Der Antrieb der beiden Druckwerke 1, 2 und des Druckzylinderantriebszahnrades 13 erfolgt von einer senkrechten Welle 40 aus über ein Kegelzahnräderpaar 41, 42, wobei dem Kegelzahnrad 42 ein Vorgelegezahnrad 43 zugeordnet ist, mit welchem ein aus fünf Stirnzahnrädern bestehendes Zahnrädervorgelege 44, 45, 46, 47, 48 in Eingriff bringbar ist, die wechselweise je nach Druckart mit den Antriebszahnrädern 20, 22 oder dem Antriebszahnrad 13 in Eingriff bringbar sind, wie nachstehend noch näher beschrieben wird.
Wie aus der F i g. 9 ersichtlich ist, sind die Antriebszahnräder 13 des Druckzylinders und die der Plattenzylinder 19, 20, 21, 22 doppelt breit ausgebildet, die der Gummizylinder 14, 15, 17, 18, 24, 25, 27, 28, 34,35,37,38 einfach breit, wobei mit Ausnahme der fest auf den Wellen 4,5, 7, 8 angeordneten Antriebszahnräder 14,15,17,18,34,37 alle anderen Zahnräder mit den Wellen kuppelbar sind. Das Vorgelegezahnrad 44 seinerseits ist dreifach breit mit einer mittleren einfach breiten Lücke, das Vorgelegezahnrad 45 doppelt breit und die Vorgelegezahnräder 46, 47, 48 einfach breit, wobei die Vorgeiegezahnräder 45, 46, 47, 48 seitlich verschiebbar und damit ausrückbar voneinander sind.
Nachstehend wird der Antrieb für die in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Betriebsarten näher beschrieben.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird die
Bahn 50 von unten nach oben durch das untere Druckwerk 1 und dann durch das obere Druckwerk 2 geführt und dabei in beiden beidseitig bedruckt, d. h. die Gummizylinder der beiden Druckwerke liegen jeweils aneinander und an den zugehörigen Plattenzylindern an, sind aber vom Druckzylinder abgestellt (in der vereinfachten schematischen Darstellung sind die Zylinder selbst nicht näher gezeigt und bezeichnet, sondern mit ihren koaxialen Antriebszahnrädern identisch angenommen). Der Antrieb erfolgt dabei vom Vorgelegezahnrad 44 über das nach innen verschobene Vorgelegezahnrad 45 einerseits zu dem nach außen geschobenen Vorgelegezahnrad 46 und andererseits zu den ebenfalls außenstehenden Vorgelegezahnrädern 47,48, wobei die letzteren in Eingriff sind mit den Antriebszahnrädern 20, 22 der Plattenzylin-
der. Mit diesen in Eingriff stehen die Antriebszahnräder 15 und 18, die fest auf den Gummizylinderwellen 5, 8 angeordnet sind.
Da die Druckwerksantriebszahnräder alle wegen der Geräuschminderung schrägverzahnt sind, kann der Antrieb von den Antriebszahnrädern 15,18 nicht ohne weiteres auf die Antriebszahnräder 14 und 17 erfolgen, da beispielsweise nach Fig. 4 alle Gummizylinderantriebsräder vom Druckzylinderantriebszahnrad 13 angetrieben sind, das mit Rechtssteigung angenommen wird. Danach müßten die Gummizylinderantriebsräder alle eine linkssteigende Verzahnung aufweisen, was aber im Fall des Ausführungsbeispiels nach Fi g. 1, nach welchem die beiden Gummizylinder jedes Druckwerks aneinanderliegen sollen, bei ineinandergreifenden Zähnen nicht möglich ist. Aus diesem Grunde weisen die Antriebszahnräder 15 und 18 eine sogenannte Profilverschiebung auf, d. h. sie sind im Durchmesser soviel kleiner, daß die Antriebszahnräder 18, 17 bzw. 15, 14 nicht ineinandergreifen. Demgemäß müssen die Durchmesser der Plattenzylinderantriebszahnräder 19, 20 bzw. 21, 22 entsprechend größeren Durchmesser aufweisen, um eine Kraftübertragung zu ermöglichen.
Um den Weitertrieb von den Antriebswellen 5, 8 nach den Wellen 4, 7 zu ermöglichen, ist auf der dem Antrieb gegenüberliegenden Seitenwand I auf der Welle 5 ein rechtssteigendes Antriebszahnrad 35 und auf der Welle 4 ein Antriebszahnrad 34 mit Linkssteigung vorgesehen, wobei ersteres im vorliegenden Fall durch die Kupplung 51 mit der Welle 5 drehfest verbunden ist, während das Antriebszahnrad 34 mit der Welle 4 immer fest verbunden ist. Der Antrieb geht demnach vom Antriebszahnrad 20 über das Antriebszahnrad 15, die Welle 5 mit dem Antriebszahnrad 35 auf das Antriebszahnrad 34 auf der Welle 4 zum Antriebszahnrad 14, das wiederum in Eingriff mit dem Antriebszahnrad 19 auf der Welle 9 des Plattenzylinders angeordnet ist. Im oberen Druckwerk erfolgt demzufolge der Antrieb vom Vorgelegezahnrad 48 auf das Antriebszahnrad 22, über das Antriebszahnrad 18 auf die Welle 8, das damit gekuppelte Antriebszahnrad 38 auf das auf der Welle 7 feste Antriebszahnrad 37 über die Welle 7 und das Antriebszahnrad 17 auf das Antriebszahnrad 21 auf der Plattenzylinderwelle 11.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird eine Bahn 55 im unteren Druckwerk 1, die andere Bahn
56 im oberen Druckwerk 2 beidseitig bedruckt; die Bahnführung ist mit Pfeilen angedeutet. Die Gummizylinder liegen ebenfalls paarweise aneinander, jedoch sind sämtliche Gummizylinder vom Druckzylinder abgestellt, was durch Exzenterlagerung der Gummizylinder bewirkt werden kann. Vom Ausführungsbeispiel der Fig. 1 unterscheidet sich das nach Fig. 2 antriebsmäßig lediglich dadurch, daß das Vorgelegezahnrad 46 aus dem Vorgelegezahnrad 45 ausgerückt ist, d. h. sich nach Fig. 9 in der inneren Stellung befindet, da in diesem Fall die Druckzylinderwelle 3 nicht angetrieben werden muß. Eine nochmalige Beschreibung erübrigt sich daher.
Mit der gleichen Antriebszahnräderanordnung, wie für den Antrieb nach Fig. 3, kann auch eine Bahn
57 von unten durch das untere Druckwerk nach links, statt nach rechts, und eine weitere Bahn 58 von rechts nach oben durch das obere Druckwerk 2, statt von links, geführt werden, wie Fig. 3 zeigt.
Ein sogenannter Satellitendruck kann mit den Ausführungen nach den Fig. 4 und 5 hergestellt werden. Die Gummizylinder jedes Druckwerks 1, 2 sind voneinander abgerückt, liegen aber insgesamt am Druckzylinder, dessen Welle mit 3 bezeichnet ist, an. Die Kupplungen 51, 53 sind ausgerückt und dafür die Kupplungen 59, 60, 61, 62 auf der anderen Maschinenseite II an den Wellen 4, 5, 7, 8 eingerückt. Für das viermalige einseitige Bedrucken einer Papierbahn 63 bzw. 64 bei im Uhrzeigersinn umlaufenden Druckzylindern ist nachstehende Antriebszahnräderanordnung vorzunehmen: das Vorgelegezahnrad 47 ist ausgerückt, d. h. in der Innenstellung, das Vorgelegezahnrad 45 ist ebenfalls in der Innenstellung ebenso wie das Vorgelegezahnrad 48, das Vorgelegezahnrad 46 hingegen nimmt die Außenstellung ein. Der Antrieb erfolgt demnach vom Vorgelegezahnrad 43 zum Antriebszahnrad 13 und von hier sternförmig über die einzelnen Gummizylinder zu den Plattenzylindern wie folgt: Vorgelegezahnrad 43, Vorgelegezahnrad 44, Vorgelegezahnrad 45, Vorgelegezahnrad 46, Antriebszahnrad 13, die eingekuppelten Antriebszahnräder 24, 25, 28, 27 und über die starr mit den Wellen 4,5,8, 7 verbundenen Antriebszahnräder 14,15, 18,17 zu den Antriebszahnrädern der Plattenzylinder 19, 20, 22, 21.
Bei entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufender Druckzylinderwelle 3 wird das dreifach verschiebbare Vorgelegezahnrad 47 in die Mittelstellung gebracht, das Vorgelegezahnrad 45 ausgerückt, d. h. in die Außenstellung verschoben, das dreifach verschiebbare Vorgelegezahnrad 48 ebenfalls ausgerückt, d. h. in die Innenstellung gebracht, wie das Vorgelegezahnrad 46 in die Innenstellung verschoben wird. Der Antrieb erfolgt demnach vom Vorgelegezahnrad 43 auf 44 über das Vorgelegezahnrad 47, das Antriebszahnrad 20, das Antriebszahnrad 15 und 25 zum Antriebszahnrad 13 und von hier aus über das Antriebszahnrad 24, 14 zum Antriebszahnrad 19 bzw. über die Antriebszahnräder 27,17 zum Antriebszahnrad 21 und die Antriebszahnräder 28, 18 zum Antriebszahnrad 22. Das Vorgelegezahnrad 43 behält dabei stets seine Drehrichtung im Uhrzeigersinn bei, wenn die Papierbahn 65, 66 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Druckzylinder bei vier an diesen angestellten und voneinander getrennten Gummizylindern herumgeführt wird.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 6, 7 und 8 erfolgt in dem einen Druckwerk 1 ein beidseitiger Druck und im oberen Druckwerk 2 anschließend ein zweimaliger einseitiger Satellitendruck. Um die Bahnen 67, 68, 69 in der dort dargestellten Weise bedrucken zu können, müssen die Elektromagnetkupplungen 59 bis 62 für Satellitendruck und die Kupplungen 51,53 für beidseitigen Druck eingeschaltet werden.
Der Zahnradantrieb für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 erfolgt dabei vom Vorgelegezahnrad 43 bzw. 47 aus über das nach innen gestellte Vorgelegezahnrad 45, das nach außen gestellte Vorgelegezahnrad 47 auf das Antriebszahnrad 20 zum Antriebszahnrad 15 über die Welle 5 zum Antriebszahnrad 35 auf das Antriebszahnrad 34 über die Welle 4 zum Antriebszahnrad 14 und von hier zum Antriebszahnrad 19. Mit dem Vorgelegezahnrad 45 ist ferner in Eingriff das Vorgelegezahnrad 46 und mit diesem das Antriebszahnrad 13. Über die damit in Eingriff stehenden angekuppelten Antriebszahnräder 28,27 und die starr mit den Wellen 7,8 verbundenen Antriebszahn-
räder 18, 17 werden dann die Antriebszahnräder 21. 22 angetrieben.
Die Führung der Bahn 68 ist spiegelbildlich zu der in Fig. 6, d. h. das Bedrucken der Bahn erfolgt auf einem entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufenden S Druckzylinder. Gegenüber der Vorgelegezahnräderstellung nach Fig. 0 wird in Fig. 7 das Vorgelegezahnrad 48 in eine Mittelstellung gebracht und das Vorgeiegezahnrad47 ausgerückt, "d. h. nach innen gestellt. Somit vollzieht sich der Antrieb vom Vorgelegezahnrad 43 über das Vorgelegezahnrad 45, 44, das Vorgelegezahnrad 47 zum Antriebszähnrad 20 und über das Antriebszahnrad 15, die Welle 5, das Antriebszahnrad 35 zum Antriebszahnrad 34 über die Welle 4 zum A_ntriebszahnrad 14 und von hier zum ^5 Antriebszahnrad 19. Mit dem Vorgelegezahnrad 45 in Eingriff ist ferner das Vorgeiegezahnrad 48, das seinerseits mit dem Antriebszahnrad 22 kämmt und dieses mit dem Antriebszahnrad 18, welches über das eingeschaltete Antriebszahnrad 23 auf das Antriebszahnrad 13 einwirkt und von hier über das eingeschaltete Antriebszahnrad 27, 17 den anderen Gummizylinder und das Antriebszahnrad 21 auf der Plaitenzylindenvelle II antreibt. Die in Eingriff stehenden Vorgelege- und Antriebszahnräder sind, wie im übrigen in allen anderen Figuren angedeutet, durch einen Linienzug gekennzeichnet.
Bei der Ausführung nach der F i g. 8 wird im oberen Druckwerk 2 beidseitig, im unteren Druckwerk 1 ein Sateilitendruck durchgeführt. Wie erwähnt, sind im je letzten Fall die Kupptungen 59 bis 62 beim beidseitizen Druck die Kupplung Sl, 53 eingeschaltet. Der Antrieb erfokt dabei vom Vorgelegezahnrad 43 aus auf das dreifach breite Vorgelegezahnrad 44, das Vorgelegezahnrad 45 und von hier sowohl über das nach außen gestellte Vor«e!egezahnrad 48 als auch über das außen gestellte Vorgeiegezahnrad 46 einerseits zum Antriebszahnrad 22 und andererseits zum Antriebszahnrad 13. Vom Antriebszahnrad 13 aus wird das untere Druckwerk 1 angetrieben, und zwar über die Antriebszahnräder 25,15 das Antriebszahnrad 20 und über die Antriebszahnräder 24, 14 das Antriebszahnrad 19. In Eingriff mit dem Vorgeiegezahnrad 48 ist das Antriebszahnrad 22, das Antriebszahnrad 18, das über die Weile 8 und das Antriebszahnrad 38 mit dem Antriebszahnrad 27 verbunden ist, welch letzteres über die Welle 7 auf das Antriebszahnrad 17 wirkt und von diesem auf das Antriebszahnrad 21 des Plattenzylinders.
Die Antriebszahnräder des Druckwerks sind bei allen Ausführungen stets in Eingriff und es werden lediglich die Vorgelegezahnräder verschoben, teils zur Änderung der Druckart und auch zur Drehrichtungsumkehr des Druckzylinders. Bei den Fig. 6 bis 8 liegen, wie bekannt, beim beidseitigen Druck die Gummizylinder eines Druckwerks aneinander und sind vom Druckzylinder abgestellt, hingegen sind die Gummizylinder eines Druckwerks beim Satellitendruck voneinander entfernt und liegen am Druckzylinder an, wie dies für die Fig. 1 bis 3 bzw. 4 und 5 schon beschrieben ist.
Die Kupplungen 51. 53 und 59 bis 62 sind in bekannter Weise als zweiteilige Zahnkuppiungen ausgebildet und zum Zweck des registerhaltigen Einkuppeins mit einer ungleichen Zahnteilung am Umfang 'versehen (siehe deutsche Patentschrift"" 2024482).
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern auch bei anderen in der Praxis üblichen Papierbahnführungen anwendbar.
Hierzu i Blatt Zeichnuneen copy
BAD
409 526/121

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Antrieb für eine Rollenrotations-Offsetdruckmaschine mit Neun-Zylinder-Druckwerkseinheiten für wahlweisen Vierfarben einseitigen oder Zweifarben beidseitigen Druck, deren Druckwerke durch ein schaltbares Zahnrädervorgelege angetrieben sind, das entweder auf das Druckzylinderantriebszahnrad und/oder die Antriebszahnräder eines oder zweier Plattenzylinder einwirkt und wobei die Gummizylinder mii Antriebszahnrädern versehen sind, die je nach Produktionsart mit dem Antriebszahnrad des Druckzylinders und/oder denen der Plattenzylinder in Eingriff sind, dadurch, gekennzeichnet, daß auf jeder Gummizylinderwelle (4,5,7,8) drei Antriebszahnräder (14,15,17,18,24,25, 27,28, 34,35,37,38) angeordnet sind, von denen jeweils zwei (14, 24,15, 25,17, 27, 18, 28) auf der Antriebsseite (II) und das dritte (34, 35, 37, 38) auf der Bedienungsseite (I) angeordnet sind und von denen auf den dem Antrieb (40 bis 48) nächsten ersten Gummizylinderwellen (5, 8) zwei auf verschiedenen Maschinenseiten liegende Antriebszahnräder (25, 28, 35, 38) mittels Kupplungen (51, 53, 59, 61) mit diesen kuppelbar, auf den zweiten Gummizylinderwellen (4,7) hingegen nur das eine Antriebszahnrad (24,27) der auf der Antriebsseite (II) liegenden Antriebszahnräder (14, 24,17, 27) über dritte Kupplungen (60, 62) kuppelbar mit den zweiten Gummizylinderwellen (4, 7) angeordnet ist und auf allen Gummizylinderwellen (4,5, 7, 8) die anderen Antriebszahnräder (14,15, 17, 18) auf der Antriebsseite (II) starr mit den Gummizylinderwellen (4,5,7,8) verbunden und mit negativer Profilverschiebung versehen sind.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebszahnräder der Platten- und Druckzylinder (13,19,20, 21, 22) mit positiver Profilverschiebung versehen sind.
3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Betrieb in zwei Drehrichtungen das Zahnrädervorgelege aus fünf Rädern (44, 45. 46, 47, 48) besteht.
4. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier Räder (45, 46, 47, 48) des Zahnrädervorgeleges axial verschiebbar sind, von denen das eine als doppelt breites Vorgelegezahnrad (45) und die anderen als einfach breite Zahnräder (46, 47, 48) ausgebildet sind, während das nicht axial verschiebbare erste Vorgelegezahnrad (44) des Zahnrädervorgeleges dreifach breit und mit einer mittleren, einfach breiten Lücke versehen ist.
5. Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der mit dem doppelt breiten Vorgelegezahnrad (45) zusammenwirkenden einfach breiten Vorgelegezahnräder (47, 48) in die Plattenzylinderantriebszahnräder (20, 22) der nächstliegenden Druckwerke einschiebbar sind.
6. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Druckzylinder- (3) und den Plattenzylinderwllen (9,10.11,12) dreifach breite Antriebszahnräder (13,19,20,21,22) vorgesehen und die der Plattenzylinderwellen (9,10,11,12) zur Umf angsregistereinstellung axial verschiebbar sind.
7. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (51, 53 und 59 bis 62) an den kuppelbaren Antriebszahnrädern (24, 25,27,28,35,38) als zweiteilige Zahnkupplungen ausgebildet und zum registerhaliigen Einkuppeln mit einer im Umfang ungleichen Zahnteilung versehen sind.
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