DE2337132B2 - Schaltungsanordnung zur Anzeige der Überschreitung wenigstens eines Grenzwertes durch ein digitales, binär codiertes Meßsignal - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Anzeige der Überschreitung wenigstens eines Grenzwertes durch ein digitales, binär codiertes MeßsignalInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordung zur
Anzeige der Überschreitung wenigstens eines Grenzwertes durch ein digitales, binär codiertes Meßsignal
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist in der DE-AS 2318790 beschrieben, welche auf einer älteren
Anmeldung beruht. Bei ihr liegen das Meßsignal und das Vergleichssignal beide in Form binär codierter
Zahlen vor, und für die Überwachung der Grenzwertüberschreitung sind zwei getrennte Komparatoren
vorgesehen.
ι» Gegenüber der älteren Anmeldung liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Anzeige der Überschreitung wenigstens eines
Grenzwertes durch ein digitales, binär codiertes Meßsignal zu schaffen, welche mit einem einzigen
i> Komparator auskommt, also einfacher aufgebaut ist,
und zugleich ein Einstellen des Grenzwertes in Dezimalform ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 1.
.'ο Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
wird ein solches Vergleichssignal intern erzeugt, das das digitale Äquivalent eines Rampensignals darstellt.
Dieses Vergleichssignal ist innerhalb einer Periode zunächst kleiner als der untere Grenzwert, liegt dann
>i zwischen dem unteren und oberen Grenzwert und ist
schließlich im letzten Teil der Periode größer als der obere Grenzwert. Der einzige Komparator ändert also
in jedem Periodizitätsintervall des digitalen Rampensignals mit Sicherheit einmal sein Ausgangssignal,
κι wenn das Vergleichssignal gleich dem Meßsignal ist.
Der Komparator arbeitet also ganz normal.
Bei der Schaltungsanordnung nach der älteren Anmeldung erfordert dagegen die Eingabe des Grenzwertes
in Dezimalform ein sehr rasches Arbeiten des
r> Analog/Digitalwandlers, mit welchem das Meßsignal
digitalisiert wird. Denn bei dieser Schaltungsanordnung muß für eine Änderung des Meßsignals eine jede
der binären Ausgangsklemmendes Komparators nach Zuwachs des Meßsignals um ein vorgegebenes Inkre-
4(i ment aktiviert werden, damit schließlich der Komparator
anspricht. Um eine Grenzwertüberschreitung auch bei sich sehr rasch ändernden Meßsignalen feststellen
zu können, muß natürlich der Analog/Digitalwandler entsprechend schnell arbeiten, um eine rasche
■τ. Aufeinanderfolge binärer Ausgangssignale sicherzustellen.
Dies bedeutet, daß der Analog/Digitalwandler aufwendig ausgelegt sein muß. Außerdem ist bei der
Schaltungsanordnung nach der älteren Anmeldung die Eingabe der Grenzwerte in Dezimalform nur
>n möglich, wenn die Grenzwerteinstellschaltung verhältnismäßig
komplizierten Aufbau hat (insbesondere zahlreiche Zuführleitungen aufweist).
Wie schon dargelegt, wird dagegen bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung der Vergleich
Yi zwischen Meßsignal und Vergleichssignal ganz normal
durchgeführt. Die Grenzwertüberwachung erfolgt durch eine Maskierung des Ausgangssignals des Komparators
durch die erfindungsgemäß vorgesehene Gatterschaltung. Innerhalb der zwischen unterem und
Mi oberern Grenzwert liegenden Sollwertbereiches wird
das Ausgangssignal des Komparators vollständig unterdrückt und nicht nach außen, z. B. an eine Warneinrichtung
weitergegeben. Die entsprechende Größe des Maskierbereiches kann leicht in dezimaler Form
H1J erfolgen, da erfindungsgemäß ein Binär/Dezimal-Umsetzer
an den das digitale Rampensignal bereitstellenden Ausgang des Binärzählers angeschlossen
ist, welcher eingangsseitig mit dem freilaufenden
Taktgeber verbunden ist.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung werden somit Meßsignal und Vergleichssignal in Form
binär verschlüsselter Zahlen verarbeitet. Eine Binär/ Dezimal-Umsetzung, wie sie für die einfache Grenzwerteinstellung
in dezimaler Forr, vorteilhaft ist, erfolgt
nur in demjenigen Teil der Schaltungsanordnung, welcher zu Ansteuerung der Gatterschaltung
dient. In diesem Teil der Schaltungsanordnung läßt sich die Binär/Dezimal-Umsetzung einfacher und mit
geringerem Aufwand durchführen als bei den zu vergleichenden Signalen selbst. Man erhält so einen großen
Einstellbereich für den unteren und oberen Grenzwert bei geringem Schaltungsaufwand.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Anzeige der Überschreitung eines unteren
und eines oberen Grenzwertes durch ein digitales Meßsignal,
Fig. 2 ein detailliertes Schaltbild der Grenzwerteinstellschaltung
der in Fig. 1 wiedergegebenen Schaltungsanordnung, sowie der mit ihr verbundenen
Schaltungsteile, und
Fig. 3 Einzelheiten des Komparator der in Fig I
wiedergegebenen Schaltungsanordnung.
Die in Fig. 1 schematisch als Blockschaltbild wiedergegebene Schaltungsanordnung zum Anzeigen einer
Grenzwertüberschreitung durch ein Meßsignal ist mit einer Meßsignalquelle 10 verbunden, welche an
ihrem Ausgang ein digitales Meßsignal bereitstellt. Derartige Meßsignalgeber sind zum Beispiel Weggeber,
die einen analog arbeitenden Meßwertaufnehmer und einen Analog/Digitalwandler enthalten. Das
Ausgangssignal der Meßsignalquelle 10 wird auf einen der Eingänge eines Komparators 12 gegeben.
Ein freilaufender Taktgeber 14 ist mit dem Eingang eines Binärzählers 16 verbunden. Der Ausgang des
letzteren ist mit dem zweiten Eingang des Komparators 12 verbunden. Der Komparator 12 stellt an zwei
verschiedenen Ausgängen ein Ausgangssignal bereit, wenn das von der Meßsignalquelle 10 bereitgestellte
Signal einen unteren Grenzwert unterschreitet oder einen oberen Grenzwert überschreitet. Einzelheiten
des Kompanitors 12 werden später unter Bezugnahme auf Fig. 3 genauer beschrieben.
Der Ausgang des Binärzählers 16 ist ferner mit den Eingängen eines Umsetzers 18 verbunden, welcher
später unter Bezugnahme auf Fig. 2 genauer beschrieben wird. Der Ausgang des Umsetzers 18 ist
mit einer Grenzwerteinstellschaltung 20 verbunden, an welcher der untere Grenzwert und der obere
Grenzwert in dezimaler Form eingestellt werden können. Die Grenzwerteinstellschaltung 20 erzeugt
imemrdann auf einer von zwei Ausgangsleitungen ein Signal, wenn der Stand des Binärzählers 16 dem eingestellten
unteren Grenzwert oder dem eingestellten oberen Grenzwert entspricht.
Ausgangsseitig ist die Grenzwerteinstellschaltung mit einem Treiber 22 verbunden, an dessen Ausgang
zwei Steuersignale z_, und Z4 erhalten werden, welche
dem Komparator 12 überstellt werden und dessen Arbeiten steuern.
Die beiden Ausgangssignale des Komparators 12 werden auf die Eingangsklemmen eines ODER-Gliedes
24 gegeben, welches eine Anzeige 26 ansteuert. Letztere spricht somir. immer dann an, wenn das von
der Meßsignalquelle 10 bereitgestellte Signal entweder den unteren Grenzwert unterschreitet oder den
j oberen Grenzwert überschreitet, welcher jeweils an
der Grenzwerteinstellschaltung 20 eingestellt ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, umfaßt der Umsetzer 18 zwei Oktalumsetzer 28 und 30. DerOkUlumsetzer
28 erhält vom Binärzähler 16 die drei niedrigsten Stel-
i» len der Binärzahl a, welche den Zählerstand darstellt.
Diese niedersten Bits der Binärzahl α sind in Fig. 2
mit au, a, und a2 bezeichnet. An Ausgängen s, bis
S8 des Oktalumsetzers 28 erhält man für jede mögliche
Kombination der Bits au, α, und a2 jeweils ein be-
i) stimmtes Ausgangssignal. So wird zum Beispiel die
Uinärzahl 000 vom Oktalumsetzer 28 in ein niederpegeliges
Signal am Ausgang J8 urngesetzt; die Binärzahl
001 führt zu einem niederpegeligen Signal am Ausgang
S7.
-'ο In ähnlicher Weise ist der Oktalumsetzer 30 mit
den drei höchsten Bits der Binärzahl α beaufschlagt. Diese Bits sind in Fig. 2 mit a3, «4 und a5 bezeichnet.
Der Oktalumsetzer 30 arbeitet ganz ähnlich wie der Oktalumsetzer 28 und stellt für jede unterschiedliche
.'"> Kombination der Bits α3, αΛ und O5 an einer seiner
Ausgangsklemmen r, bis /■„ ein Signal bereit. Für die
Binärzahl 000 wird wieder ein niederpegeliges Signal am Ausgang rK bereitgestellt, während die übrigen
Ausgänge /·, bis r-, hochpegelig bleiben. Für die Binär-
in zahl 001 wird das Signal am Ausgang r7 niederpegclig,
während die übrigen Ausgangssignale hochpegelig bleiben.
An die Ausgänge der Oktalumsetzer 28 und 30 sind Inverter 32 angeschlossen, so daß die niederpegeligen
r. Ausgangssignale in hochpegelige Ausgangssignale umgesetzt werden und umgekehrt.
Wie Fig. 2 ferner zeigt, weist die Grenzwerteinstellschaltung 20 zwei Sammelschienen T1 und T1 auf,
die mit Kontaktbrücken 34 und 36 zusammenarbei-
iii ten.
Die Kontaktbrücke 34 ist mit zwei Dioden 38 und 40 versehen, deren Anoden über einen mittleren
Schleifkontakt 42 zusammengeschaltet sind, welcher auf der Sammelschiene T1 läuft. Die Schaltbrücke 34
π hat ferner bewegliche Kontakte 44 und 46, die mit den Kathoden der Dioden 38 und 40 verbunden sind
und nacheinander jeweils mit einem von zwei einander gegenüberliegenden feststehenden Kontakten 48 und
50 in Berührung gebracht werden können. Die fest-
Id stehenden Kontakte 48 und SO sind linear in einer
Reihe angeordnet. Mit welchem der feststehenden Kontakte 48 und 50 die beweglichen Kontakte 44 und
46 in Berührung stehen, läßt sich durch Verschieben der Kontaktbrücke 34 einstellen.
η Die Kontakte 48 sind in der in Fig. 2 gezeigten
Art und Weise mit Dezimalausgängen 48' des Oktalumsetzers 28 verbunden. In ähnlicher Weise sind die
feststehenden Kontakte 50 mit den Dezimalausgängen 50' des Oktalumsetzers 30 verbunden.
wi Die zweite Kntaktbrückc 36 hat zwei Dioden 52
und 54, deren Anoden über einen mit der Sammelschiene T2 zusammenarbeitenden Schleifkontakt 56
verbunden sind. Die Schaltbiücke 36 hat ferner bewegliche
Kontakte 58 und 60, welche an die Kathoden
μ der Dioden 52 und 54 angeschlossen sind und ebenfalls
mit zwei einander gegenüberliegenden der Kontakte 48 und 50 in Berührung gebracht werden können.
Die Schleifkontakte 42 und 56 sind über die Sammelschienen
T1 und T2 mit Leitungen 62 und 64 verbunden,
welche über Widerstände R mit einer positiven Versorgungsspannung von 15 Volt verbunden
sind. Auf diese Weise bilden die Dioden der Kontaktbrücke 34 und 36 jeweils ein UND-Glied, und man
erhält auf den Leitern 62 und 64 nur dann ein Signal, wenn sowohl der Kontakt 48 als auch der Kontakt
50 des Kontaktpaares, welcher mit der Kontaktbrücke 34 bzw. der Kontaktbrücke 36 in Berührung steht,
hochpegelig sind. Ist nur einer der Kontakte eines Kontaktpaares niederpegelig, so leitet eine der beiden
Dioden der Kontaktbrücken und die Leitung 62 bzw. 64 wird auf Erdpotential gehalten. Man erhält also
auf den Leitungen 62 und 64 nur dann ein Ausgangssignal,
wenn an den beiden jeweils interessierenden Dezimalausgängen der Oktalumsetzer 28 und 30 ein
hochpegeliges Signal erhalten wird.
Die Ausgänge /■ und s der Oktalumsetzer 28 und
30 sind so geschaltet, daß die aufeinanderfolgenden Stellungen der Kontaktbrücken 34 und 36 jeweils einer
Dezimalzahl entsprechen. Hierzu sind jeweils acht aufeinanderfolgende der Kontakte 50 mit einem der
Ausgänge /■ des Oktalumsetzers 30 verbunden, während jeweils jeder achte der Kontakte 48 mit einem
zugeordneten der Ausgänge s des Oktalumsetzers 28 verbunden ist.
Da in der Praxis ein Einstellbereich für die Grenzwerte von + 25 bis — 25 ausreicht, sind nur diejenigen
der Ausgänge r und s der Oktalumsetzer 30 und 28 mit Kontakten 48 bzw. 50 verbunden, welche für die
Darstellung der Dezimalzahlen 7 bis 57 erforderlich sind.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die Leitungen 62 und 64 über durch Transistorstufen gebildete Inverter 66 und 68
mit Eingängen des Treibers 22 verbunden. Der Treiber 22 stellt an zwei Ausgängen die Signale z3 und
Z4 bereit, wenn der durch die Binärzahl α gegebene
Inhalt des Binärzählers 16 mit dem durch die Kontaktbrücke 34 eingestellten Dezimalwert bzw. mit
dem durch die Kontaktbrücke 36 eingestellten Dezimalwert übereinstimmt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind mit diesen beiden Signalen z, und zA die Takteingangsklemmen CLK
zweier Flipflops 76 und 78 beaufschlagt. Die ./-Eingangsklemmen
der Flipflops 76 und 78 sind mit der »<«-Ausgangsklemme bzw. der »>«-Ausgangsklemme
eines Komparatorkreises 12b verbunden, wahrend die K-Eingangsklemmen der beiden Flipflops unter Zwischenschaltung eines Inverters mit
denselben Ausgangsklemmen des Komparatorkreises 12b verbunden sind. Der Komparatorkreis 12b ist mit
den höchstwertigen Bits a4 und a5 des Zählerstandes
des Binärzählers 16 und mit den höchstrangigen Bits b4 und bs des digitalisierten Meßsignals beaufschlagt.
Der Vergleich der niederrangigen Bits des digitalisierten Meßsignals und des durch den Inhalt des Binärzählers
16 gegebenen Vergleichssignals erfolgt in einem zweiten Komparatorkreis 12a, der ausgangsseitig
mit weiteren Eingangsklemmen des Komparatorkreises 12b_verbunden ist.
Die Q -Ausgangsklemmen sind mit den Eingängen eines NAND-Gliedes 24' verbunden, welche funktionsmäßig
das ODER-Glied 24 von Fig. 1 ersetzt. Der Ausgang des NAND-Gliedes 24' ist mit der Anzeige
26 verbunden.
Die oben beschriebene Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt:
Der freilaufende Taktgeber 14 überstellt laufend Taktimpulse an den Binärzähler 16, der somit bis zum
Überlauf hochgezählt wird und dann wieder von neuem zu zählen beginnt. Der Binärzähler 16 erzeugt
somit ein durch eine binäre Zahl α gegebenes Vergleichssignal,
welches das digitale Äquivalent einer Sägezahnspannung darstellt.
Dieses digitale rampenförmige Vergleichssignal wird in den Komparatorkreisen 12a und 12b ständig
mit dem digitalisierten Meßsignal verglichen und man erhält an der »<«-Ausgangsklemme des Komparatorkreises
12b immer dann ein Signal, wenn das digitalisierte Meßsignal kleiner ist als das vom Binärzähler
16 bereitgestellte Vergleichssignal. Entsprechend erhält man an der »>«-Au5garigsklemmc des Komparatorkreises
12b immer dann ein Signal, wenn das digitalisierte Meßsignal größer ist als das vom Binärzähler
16 bereitgestellte Vergleichssignal. Die an den Ausgängen des Komparatorkreises 12b erhaltenen Signale
gelangen aber nicht unmittelbar auf die Eingangsklemme des ODER-Gliedes 24 bzw. des
NAND-Gliedes 24', da zusätzlich die Flipflops 76 und 78 vorgesehen sind, welche nur dann durchsteuern,
wenn ihre Takteingangsklemmen CLK mit dem Signal Z3 bzw. zA beaufschlagt sind.
Die Signale z, und Z4E werden nur dann erhalten,
wenn auf der Leitung 62 bzw. 64 ein hochpegeliges Signal entsteht. Dies ist dann der Fall, wenn der Inhalt
des Binärzählers derjenigen Dezimalzahl entspricht, welche durch Einstellung der Kontaktbrücke 34 bzw.
36 ausgewählt ist.
Damit wird insgesamt erreicht, daß das Ergebnis des durch die Komparatorkreise 12a und 12b durchgeführten
Vergleiches zwischen Vergleichssignal und Meßsignal nur dann zur Aktivierung der Anzeige 26
verwendet wird, wenn der Inhalt des Binärzählers 16 entweder dem eingestellten unteren Grenzwert oder
dem eingestellten oberen Grenzwert entspricht. Da diese Maskierung der Ausgangssignale des Komparatorkreises
12b unter Verwendung von Flipflops 76 und 78 _erfolgt, bleibt das an deren Ausgangsklemme
Q bereitgestellte Ausgangssignal so lange erhalten, bis das einmal gesetzte Flipflop durch Signalbeaufschlagung
seiner Löschklemme CLR und seiner Voreinstellklemme PRE in den Ausgangszustand zurückgebracht
wird. Die entsprechenden Signale sind in Fig. 3 mit H bezeichnet.
Aus der obenstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Grenzwerteinstellschaltung, deren Einzelheiten
unter Bezugnahme auf Fig. 2 obenstehend erläutert wurden, verhältnismäßig einfachen Aufbau der
Kontaktanordnungen aufweist. Der obere und untere Grenzwert können einfach in Dezimalform im Bereich
zwischen + 25 und — 25 gewählt werden. Da das als binäre Zahl dargestellte Meßsignal die Grenzwerte
nicht durchlaufen muß, um die Anzeige 26 zu aktivieren, braucht der Analog/Digitalwandler der Meßsignalquelle
10 keine kurze Ansprechzeit zu haben.
Es versteht sich, daß man die oben beschriebene Schaltungsanordnung zur Grenzwertüberwachung
auch nur zur Überwachung eines einzigen Grenzwer ■ tes verwenden kann. In diesem Falle wird dann nur
eine der Sammelschienen T1 und T1 und nur eine einzige
Kontaktbrücke verwendet. Auch der Komparator 12 kann dann entsprechend einfacher ausgebildet
sein, indem man nur ein Flipflop vorsieht, welches entweder dem »<«-Ausgang oder dem »>«-Ausganj
des Komparatorkreises 12b nachgeschaltet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Anzeige der Überschreitung
wenigstens eines Grenzwertes durch ein digitales, binär kodiertes Meßsignal mit
a) einer Referenzsignalquelle für ein digitales, binär kodiertes Vergleichssignal,
b) einem von dem Meßsignal und dem Vergleichssignal beaufschlagten Komparator,
c) einer Grenzwerteinstellschaltung, die eine Anzahl von bestimmten Zahlcnwerten zugeordneten
Kontakten und mindestens eine bewegliche Kontaktbrücke zur Verbindung ausgewählter, den Grenzwert repräsentierender
Kontakte mit wenigstens einer Sammelschiene aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
d) die Referenzsignalquelle einen frei laufenden Taktgeber (14) und einen mit dessen Ausgang
verbundenen, periodisch hochzählenden Binärzähler (16) aufweist,
e) ein parallel zum Komparator (12) an den Ausgang des Binärzählers (16) angeschlossener
Binär/Dezimal-Umsetzer (18, 20) vorgesehen ist, dessen Dezimalausgänge (48',
50') mit den Kontakten (48, 50) der Grenzwerteinstellschaltung (34 bis 60, Tl, Tl)
verbunden sind,
f) eine an den Ausgang des Komparators (12) angeschlossene und von dem Potential der
Sammelschiene. (Γ1, Tl) gesteuerte Gatterschaltung (76, 78) vorgesehen ist, die das
Ausgangssignal des Komparators (12) jeweils bei Überschreitung des eingestellten
Grenzwerts durch das Meßsignal durchläßt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Binär/Dezimal-Umsetzer
eine Anzahl von Oktalumsetzern (28. 30) enthält, daß die Dezimalausgänge des Binär/
Dezimal-Umsetzers (18, 20) jeweils von einem Kontaktpaar gebildet sind, dessen Einzelkontakte
(48' bzw. 50') jeweils mit einem Ausgang (/·, s) eines der Oktalumsetzer (28, 30) und mit zugeordneten
Einzelkontakten (48, 50) eines Kontaktpaars der Grenzwerteinstellschaltung (34 bis
60, Tl, 72) verbunden sind, und daß die Kontaktbrücke (34; 36) als UND-Glied ausgebildet ist,
dessen Eingänge (44, 46; 58, 60) mit einem Kontaktpaar (48, 50) der Grenzwerteinstellschaltung
(34 bis 60, 71, 72) und dessen Ausgang (42 bzw. 56) mit der Sammelschiene (Tl bzw. T2) verbunden
sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gatterschaltung
wenigstens ein von Potentialänderungen der Sammelschiene (Tl bzw. T2) getaktetes, an den
Ausgang des Komparators (12) angeschlossenes Flipflop (76 bzw. "78 enthält, das nach Überschreitung
des Grenzwerts durch das Meßsignal einen bestimmten Schaltzustand einnimmt.
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