DE2336458B2 - Elektrostatische Sprüheinrichtung mit Vibrierrinne - Google Patents
Elektrostatische Sprüheinrichtung mit VibrierrinneInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/025—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
- B05B5/03—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by the use of gas, e.g. electrostatically assisted pneumatic spraying
- B05B5/032—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by the use of gas, e.g. electrostatically assisted pneumatic spraying for spraying particulate materials
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vibrationen ausgesetzte elektrostatische Sprühvorrichtung für Pulver,
die eine im wesentlichen in sich starre Vibrierrinne aufweist, der von einem Vorratsbehälter das Pulver zügeführt
wird, das mittels einer dieser Rinne aufgezwungenen Schwingung, die sowohl eine horizontale als auch
eine vertikale Komponente aufweist, einer im wesentlichen
horizontalen Abgabekante zugeführt wird.
Es ist bereits eine elektrostatische Sprühanlage bekannt. bei der zur Förderung des Sprühgutes aus einem
Vorratsgefäß zu der Absprühkante eine Vibrierrinne vorgesehen ist, deren vorderes Ende als Sprühkante
ausgebildet ist. Die Vibrierrinne braucht dabei nicht ganz aus Metall zu bestehen und braucht nicht auf ihrer
ganzen Länge das Hochspannungspotential zu führen; nur für den Fall, daß die Vibrierrinne ganz aus Metall
besteht, soll der Vibrator über eine Isolierstange angeschlossen sein. Des weiteren sind bei dieser bekannten
elektrostatischen Sprühanlage schwingende Absprüh· kanten vorgesehen, die in einer Ebene etwa rechtwinkelig
zur Längsachse der Rinne in Schwingungen versetzt werden (deutsche Patentanmeldung
LI5 345XII/75a. bekanntgemacht am 13.Oktober
195')
Sprühanlagen dieser Art ergeben nur eine mäßige Verteilung des abgegebenen Pulvers zu einer Pulverwolke.
Des weiteren ist eine Spritzpistole zum Zerstäuben
und Niederschlagen von flüssigen und pulverigen Stoffen
bekannt, bei der pulveriger Stoff mittels schwingender Und aufgeladener Teile zu einer Wolke in der Nähe
der Entladungsvorrichtung zerstäubt. Hierbei schwinget» die Bleche quer zur RöhrlängSächse durch Berührung
rtiit eiftef axial schwingenden Zunge (Dt-AS
11 ÖJi9l). Dadurch, daß bei dieser bekannten Spritzpistole
zwei Zungeh angeordnet sind, die iiür einen geringen
Schlitz zwischen sich freigeben, Und in diesen 35
e
e
noch die Zunge eingreift können die Bleche das Ä f^Skl hochschl-dern. so daß die
35 Ä fr^Skal hochschl-. die
acne«, ausgesetzte elektrostatische Sprühvorrichtung
bei der eine gegenüber den bekannten Vor-SgS
erheblich verbesserte Verteilung des abgegebenen Pulvere zu einer Pulverwolke erzielt werden soll.
niL wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht daß St dem Ausgabeende der Vibrierrinne ein über
das Rinnenende hinausragendes Blech aus einem vibrierfähigen Material befestigt ist dessen freie Kante
dfcSSbökante für das ^lver darstellt derart daß
L Blech unter der vertikalen Komponente der aufgezwungenden Schwingungen in Eigenschwingung gerät.
Die Vibrierrinne kann dabei auch rohrartig ausgebildet
^ hat sich als zweckmäßig herausgestellt, die
so Vibrierrinne bzw. das Vibrierrohr mit einer Frequen/
zwischen 5 und 200 Hz, vorzugsweise mit einer Fre
quenz ven 50 Hz und einer Amplitude von etwa 1 mm in Vibrationen zu versetzen.
*5 auf Grund der relativ großen Amplituden des schwingenden
Bleches die Verteilung des abgegebenen Pulvers zu einer Pulverwolke gegenüber den bekannten
Vorschlägen erheblich verbessern. Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit
der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer elektrostatischen Sprühvorrichtung gemäß der Erfindung.
F i g. 2 eine Aufsicht auf einen Ausgabeteil der Vorrichtung nach Fig. 1 -
In der Zeichnung ist eine elektrostatische Sprühvorrichtung
oder Spritzpistole mit einem Vibrierrohr 10 aus dielektrischem Material von etwa 3.75 cm Innendurchmesser
gezeigt, das mit Hilfe von Klammern 11,
12 an einem Vibrator 13 befestigt ist Die Anordnung der Klammern U, 12 und des Vibrators 13 sind so gewählt,
daß das Rohr 10 in seiner Längsachse in der
durch den Pfeil 14 angegebenen Richtung in Schwingungen gerät; wegen der unvermeidlichen Toleranzen
in der Anordnung ist auch eine Schwingungskomponente rechtwinkelig zur Längsachse vorhanden.
In dem Vibrierrohr 10 ist in der Nähe des einen Endes
ein Zuführrohr 15 vorgesehen, durch das Pulver in der durch den Pfeil 16 gezeigten Richtung eingeführt
werden kann.
Mit dem anderen, offenen Ende des Vibrierrohres 10 ist über eine Klammer 17 ein Verlängerungsbauteil verbunden,
das durch eine divergierende Führungsplatte 18 gebildet ist an deren stromabwärts liegenden Ende
ein Koronaentladungselement 19 und ein schwingungsfähiges Bauteil in Form eines dünnen Messingblechs 20
befestigt ist. das mit dem Vibrierrohr 10 ausgerichtet verläuft.
Das Koronaentladungselement wird mit Hilfe einer
Das Koronaentladungselement wird mit Hilfe einer
Hochspannungsspeiseleitung 21 auf hohem Potential
gehalten,
Beispielsweise wird ein Epoxydharzpulver mit einer Solchen Partikelgröße, daß 50% der Partikeln einen
kleineren Durchmesser als 50 μ haben, durch Schwer-
kraft in das Vibriefröhr 16 über das SpeiselOhr 15 eingeführt.
Das Vibfiettohr 16 wird in einer horizontalen
Läge gehalten und durch den Vibrator 13 mit einer Frequenz von 50 Hz und einer longitudinalert Amplitude
von 1 mm in Schwingungen versetzt. Diese Schwingungen
bewirken, daß das Pulver in dem Vibrierrohr sich in Richtung des Pfeiles 22 auf die Führungsplatte 18 zu
bewegt
Die Partikeln werden teilweise durch den Kontakt mit der Führungsplatte 18. die auf e«iem Potential von
etwa 48 kV gehalten wird, und hauptsächlich durch ein Ionenbombardement im Bereich vor dem Entladungselement 19 geladen. Sie werden dann durch das elektrische
Feld beschleunigt, das zwischen dem Entladungselement 19 und dem geerdeten, mit dem Pulver zu
überziehenden Gegenstand 23 erzeugt wird, und werden auf diesen Gegenstand 23 zu bewegt
Die vertikale Komponente der Vibrationsbewegung des Vibrierrohrs 10 bewirkt daß das Messingblech 20
durch Mitschwingen in einer Ebene senkrecht zur Vibrationsebene des Vibrierrohrs 10. wie durch die
Pfeile 24 angedeutet in Schwingungen versetzt wird. Der Effekt des schwingenden Bleches 20 besteht darin.
das Pulver in eine Wolke £u dispergieren und die
Pulverpartikeln in die Lage zu versetzen, daß sie ihre elektrostatische Ladung leichter aufnehmen.
Bei diesem Beispiel betragen typische Durchsatzgeschwindigkeiten
des Pulvers durch die Spritzvorrichtung zwischen 27 und 125 Gramm pro Minute.
die Hochspannungsspeiseleitung 21 kann direkt mit dem Messingblech 20 befestigt werden, die dann das
erforderliche elektrostatische Feld erzeugt
Das Blech 20 kann hierbei aus einem Material bestehen, das nicht Messing ist vorausgesetzt es ist in der
Lage, in ausreichendem Maße zu schwingen, damit der '5 Pulverstrom in einer Wolke von Partikeln dispergiert
wird.
Die Frequenz, mit der der Vibrator arbeitet, kann in
geeigneter Weise im Bereich von 5 bis 200 Hz liegen.
Claims (3)
1. Vibrationen ausgesetzte elektrostatische Sprühvorrichtung for Pulver, die eine im wesentlichen
in sich starre Vibrierrinne aufweist der von einem Vorratsbehälter das Pulver zugeführt wird,
das mittels einer dieser Rinne aufgezwungenen
Schwingung, die sowohl eine horizontale als auch eine vertikale Komponente aufweist, einer im wesentlichen
horizontalen Abgabekante zugeführt wird, dajjtfrqib gekencnZeichnet. =daß mit
dem Ausgasende <fer Vibrierrinne (10) ein über
das Rinneaende hinausragendes Blech (20) aus einem vibrierfähigen Material befestigt ist dessen
freie Kante die Abgabekante tür das Pulvtr darstellt
derart, daß das Blech unter der vertikalen Komponente der aufgezwungenen Schwingungen
in Eigenschwingung gerät
2. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß die Vibrierrinne (10) mit einer
Frequenz zwischen 5 und 200Hz in Vibrationen versetzt ist.
3. Sprühvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Vibrierrinne (10) mit einer
Frequenz von 50 Hz und einer Amplitude von etwa 1 mm in Vibrationen versetzt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3730672 | 1972-08-10 | ||
GB3730672A GB1435512A (en) | 1972-08-10 | 1972-08-10 | Electrostatic spraying |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2336458A1 DE2336458A1 (de) | 1974-02-28 |
DE2336458B2 true DE2336458B2 (de) | 1975-09-11 |
DE2336458C3 DE2336458C3 (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS49132123A (de) | 1974-12-18 |
CH572768A5 (de) | 1976-02-27 |
GB1435512A (en) | 1976-05-12 |
US3871580A (en) | 1975-03-18 |
DE2336458A1 (de) | 1974-02-28 |
FR2195918A5 (de) | 1974-03-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |