DE2335744A1 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung von wollfasern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur behandlung von wollfasernInfo
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Description
8 München 2, den 13. Juli 1975
Tal 71
Fernspr. 221293
Wool Research; Organisation of New Zealand, Inc, Canterbury (Heuseeland.)
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Wallfasern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Behandlung von Wolle und insbesondere zur
Behandlung solcher Wolle und aus Wolle bestehendem Garn, ,das zur Herstellung von wollenen mehrfarbigen Gegenständen ~
dient. Die Begriffe "Wolle" und "wollen" bzw. "aus Wolle bestehend", wie sie hier im folgenden Verwendung finden,
beziehen sich auf Wolle aus Natur- oder öythetikfasern
oder aus Kombinationen solcher Fasern, wie sie insbesondere bei der Herstellung von Textilien benutzt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein wollenes Gewebe, Gespinst und Garn zu schaffen, aus dem
sich ein Artikel herstellen läßt, der sich durch Farb- oder ji'ärbungsabweichungen oder ein spezielles Aussehen
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kennzeichnet, ohne daß dazu eine räumliche Färbung des Gewebes, Gespinstes oder Garns oder eine Färbung des
Garns nach seiner Herstellung an wechselnden Stellen über seine Länge erforderlich sind, qrrrt oder daß der
fertige wollene Artikel räumlich oder fleckenhaft gefärbt werden muß oder das Garn bedruckt werden muß.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Behandlung von Wollfasern für die Herstellung von
Artikeln geschaffen, die ein vielfarbiges Aussehen haben. Dieses Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß wenigstens
zwei Reihen oder Lose Wollsträhnen unterschiedlicher Farbe oder mit unterschiedlichen Färbungseigenschaftexi hergestellt
werden, woraufhin die Strähnen des einen Loses mit denen des anderen Loses willkürlich oder in bestimmter Weise gemischt
werden, bevor oder während die Strähnen der Eingangsseite eines Kardenteils einer Kardmaschine zugeführt werden,
um ein Gewebe aus wenigstens zwei unterschiedlichen Faserlosen herzustellen, die ein vielfarbiges Aussehen haben, und/ oder
um in der Lage zu sein, bei Fleckenfärbung einen Vielfarbeneffekt zu erzeugen.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Verfahrensschritt wird das aus Fasern bestehende Gewebe einem Verdichter
zugeführt, der das Gewebe in Längsrichtung teilt und die Teile zu wollenen Gespinsten zusammendrückt.
Schließlich werden gemäß einem weiteren Verfahrensschritt diese Gespinste zu wollenem Garn verarbeitet.
Die Erfindung schließt das Gewebe, das Gespinst und das Garn ein, die durch das oben beschriebene Verfahren
hergestellt werden, und ferner auch jedes Endprodukt, das durch Weiterverarbeitung eines solchen Gewebes, Gespinstes
oder Garns geschaffen wird. Obgleich die im folgenden beschriebene Erfindung in erster Linie auf die Herstellung v©n
vielfarbigem wollenen Garn zur Erzeugung von Textilgütern
gerichtet ist, die ein vielfarbiges Aussehen oder ein
eine" spezielle Wirkung" auslösendes Aussehen haben, lassen
sich das vielfarbige Gewebe und vielfarbige Gespinst selbstverständlich auch voneinander getrennt herstellen und für
Zwecke verwenden, die nicht eine direkte Umwandlung in vielfarbiges Garn mit'sich bringen. So ist beispielsweise
daran gedacht, daß das erfindungsgemäß erzeugte vielfarbige Gespinst als Grundmaterial zur Herstellung von Nadelfilzen
benutzt werden kann oder in kleinen Mengen zur Herstellung grundsätzlich herkömmlich gesponnener Wollgarne oder gekämmter
oder halbgekämmter Garne, um diesen im wesentlichen herkömmlichen Garnen einen besonderen Effekt zu verleihen.
Iir. Jialle der Kammgarne läßt sich das Gespinst entweder
-.,,'_ ., am St>irmrahmen ..n · , . ,
am letzten Lappen oder ^zusetzen. Gemäß einer anderen Ai't
der Verwendung kann das vielfarbige Gewebe, wie es erfindungsgemäß auf der Karde hergestellt wird, .danach in kleinen
Mengen in das Eingabeende der Karde oder einer anderen Kax'dmaschine zurückgefordert werden, wenn herkömmliche
glatte Wollsträhnen auf eine herkömmliche V/eise erhalten werden, so daß das danach, also sekundär erzeugte Gewebe,
und irgendein dann von diesem Gewebe hergestelltes Garn einen "speziellen Effekt" aufweist.
Es versteht sich, daß erfindungsgemäß ein vollständig neues Produkt hergestellt wird, für das sich eine
große Zahl Verwendungs- und Anwendungsmöglichkeiten bietet,
die gegenwärtig noch nicht vollständig ermittelt oder untersucht worden sind, wobei jedoch die Erfindung im wesentlichen
die Erzeugung von vielfarbigen Garnen und vielfarbigen Artikeln, die aus solchen Garnen hergestellt werden, betrifft, wie dies
im folgenden beispielshalber erläutert ist.
Gemäß einer ersten Verfahrensmöglichkeit zur
Erzeugung von Wollgarn mit sich über die Garnlänge erstreckenden
i'arbvarieinten werden wenigstens zwei Lose Strähnen unter-
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schiedlicher Fe.rbe oder Färbung aus Rohmateriallosen hergestellt,
mid die Strähnen der einen Farbe werden intermittierend
zwischen die Strähnen der anderen Farbe oder Färbung geführt, während, die Strähnen einem Kardenteil
einer Karde zugefördert werden, so daß das von einem Verdichter am austrittser,de der Karde erzeugte Gespinst vielfarbig
ist, bzw.. über seine Länge iarb variant en aufweist. Dieses vielfarbige Gespinst wird dann zu Garn verarbeitet.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung dieses Verfahrens
werden die Strähnen aus Losen gefärbter Grundmaterialwolle gebildet, woraufhin sie in den gewünschten Farben zu
Knäuel oder Luppen verarbeitet werden, wonach die Strähnen von wenigstens zwei der gefärbten Knäuel ode:'· Luppen zu dem
Kardenteil der Kardmaschine gefördert werden, und zwar in einer bestimmten Menge bzw. mit einer bestirnten Geschwindigkeit
und in der zur Herstellung eines kontinuierlichen, vielfarbigen Gespinstes von einem Verdichter am Austrittsende der Maschine'
gewünschten Folge, um dann in vielfarbiges Garn umgewandelt zu werden. Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, d.h. also zur Erzeugimg des Gespinstes und daraufhin des Garns, das sich durch Färbvarianten bzw.
Farbwechsel längs seiner Länge kennzeichnet, kann grundsätzlich eine Schrubbel- oder Krempelmaschine oder eine au !'brechvorrichtung
aufweisen, mit der das gefärbte Wollgrundmaterial in Strähnen verwandelt wirdζ ferner einen Knauelbildungs- oder
Luppenbildungsmechanismus, der zu der Krempelmaschine gehört und dazu dient, die Strähnen zu Knäuel zu wickeln^ desweiteren
einen Kardenverdichter zur Herstellung, eines ununterbrochenen Gespinstes, eine Fördervorrichtung, mit der die Stra-Ägs» auf
die Karde transportierbar sind, einen Zufuhrmechanismus, mit
hn eh
dem die Stränge= von wenigstens zwei Knäuel oder Luppen unterschiedlicher
Farbe zu der Fördervorrichtung in einer bestimmten Menge und Folge transportierbar sind, und schließlich eine
Einrichtung zut Umwandlung des Gespinnt ep. 'in Garn.
:; bzw. Aufwickel- oder Aufspulmechrnismus
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GcO-1Ii mit Farbä'üclerungen entlang Deiner Läi.ne v/ird ■
gewchnlich dadurch hergestellt, daß Gern nach seinea?
x'Ormgebung beclrucict oder intermittierend ocier rräumlich
£ef;-:rbt wird, während erfindungsgemäß ein neuer G: rnt;yp
geschaffen wird, e-.us dem sich eine Heine i-vodukte herstellen
1~ssen.
- Jas erfiiidurigsgenäße Verfallen zur Herstellung des
üarns verwendet eine Wollkarde und benutzt somit Stapelfasern.
Es eignet sich insbesondere für tierische iiaturwollgarne, wobei
aas Endprodukt eines kontinuierlichen G-'rns, das längs
sei ter Länge farbliche Unterschiede aufweist, am besten mit
"vielfarbiges G..ni" bezeichnet v/ird.
iiaturfarbene Strähnen oder einfarbige Wolle läßt sich
auf einfache Weise aus einem Rohmaterialflecken mit Hilfe einer Krempelmaschine herstellen und mit Hilfe einer Hemmzufuhr
oder anderen Zufuhr und eines Legemechanismus einer
K-irde zuführen und Strähnen unterschiedlich gefärbter V/olle,
können
die zu Knäuel oder Luppen geformt worden ist, kasm dann
intermittierend zwischen die ersten Strähnen am Legemechanismus eingeführt werden, so beispielsweise dadurch, daß eine
oder mehrere der ersten Strähnen entfernt und durch eine oder mehrere der zweiten^ anders gefärbten Strähnen mit Hilfe
eines geeigneten Mechanismus ersetzt werden, bevor die durcheinandergemischten Strähnen durch den Kardenteil und
den Verdichter einer Kardmaschine laufen, um' zu Gespinst verarbeitet zu werden, aiis dem dann das vielfarbige Garn
gesponnen v/ird.
Alternativ dazu lassen sich gefärbte Rohwollgrundmateriallose
auf einer Krempel- oder Aufschlußmaschine zu
otr.'Ihneit verarbeiten, die dann in eine opul- oder Vorspinnvorrichtun£
oder einen Knäuelkopf am Ende der Krempelmaschine gefördert v/erden, so daß sich aus den Strähnen Knäuel bilden,
und zwar in den gewünschten farbigen Losen oder Posten. Die
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-G-
Str-iimen jedes Knäuels können alle ein und dieselbe F;:rbe
aufweisen und lassen sich aus einer: einzigen gefäi'bten
Wollgrundmaterislflecken herstellen, sie können abex1 au.oh
mehrere Farber, aufweisen, indem sie aus zwei oder mehr
gefärbten Wollgrundmpterielposten unterschiedlicher Farbe
hergestellt werden. Die Strähnen können aus zwei oO.er mcnr bträhnenlängen bestehen, die sich hinsichtlich der Farbe
oder Lunge in bestimmter oder willkürlicher weise unterscheiden.
Die öträhnenknäuel der gewünschten Farben lassen
sich neben der üblicherweise vorhandenen mittleren oder Hemmzuführung oder einem anderen Legemechanismus an dem
letzten oder Kardenteil der Maschine sammeln. Die Strähnen werden dann in die Hemmzuführung oder den anderen Legemechanismus
hinein auf das i'örderb&nd der Kai'de in jeder*
beliebigen, gewünschten Reihenfolge der Farben gefördert sowie in jeder beliebigen Länge und mit einer bestimmten
Geschwindigkeit, bei der der Verdichter am Austrittsende der Maschine die wollenen Verdichtergespinste bilden kann,
die sich in ihrer Länge hinsichtlich der Farbe unterscheiden.
' de,r
Daraus ergibt sich, daß die entlang der Länge*.-Hergestellten
Gespinste und des danach aus diesen erzeugten oder gesponnenen Garns vorhandenen Farbänderungen entweder willkürlich
oder gesteuert auftreten können und zwar in .abhängigkeit von der Arbeitsfolge des Zuführmechanismusj der die Strähnen
zu der Karde hin-transportiert, liflürlich kann die Zufuhr
der Strähnen zu der Karde entweder von Hand oder aufeinanderfolgend durch einen mechanischen Zeitgebermechanisnus gesteuert
werden oder durch einen 'solchen Mechanismus, wie er
beispielsweise bei der Lochkartensteuerung in Verbindung n?it
zugehörigen elektronischen Mechanismen benützt wira.
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ΰε-s erzeugte vielfarbige Gern läßt sicli für "bestimmte
I-'.-.Oclukte herstellen. Es läßt sich also ein sogenanntes
"produktprogreomniertes Garn" für solche Erzeugnisse herstellen,
wie pjodische Strickwaren oder runde, mit fransen
versehene Teppiche, bei denen auf der Karde die Muster hinsichtlich i'arbe und Länge genau hergestellt werden müssen,
liiin buntes oder vielfarbiges Garn, .das man mit "programmiertes
Gern" bezeichnen könnte, läßt sich ganz allgemein für einen Produkttyp herstellen, wie ihn beispielsweise gestreiftes
Strickwaren- oder Einschußgarn darstellt, wobei eine Keine gestrickter oder gewebter Produkte unterschiedlichen
--ufbaus aus einem bestimmten Garn hergestellt werden
soll, und nicht ein einziges bestimmtes Produkt, i'ells
gewünscht, läßt sich auch ein .willkürliches Programm für i'erbe und Länge des Garns verwenden.
Bas Verfahren zur Herstellung des vielfarbigen Gespinstes für das Garn wird auf einer Wollkarde und einem
Verdichter durchgeführt und ist daher, wie oben bereits ■ erwähnt, auf Stapel- oder Rohfasern beschränkt und insbesondere
für iNaturwollgarne geeignet, wobei jedoch die"
Verfahrensanwendung nicht auf tiaturwolle beschränkt sein
soll, sondern auch Mischungen und Sythetiks mit dem hier beschriebenen Verfahren verarbeitbar sind. Mit Hilfe des
neuen hergestellten Garntyps läßt sich eine neue Reihe Produkte schaffen. Man erkennt auch, daß Produkte, die
durch Verfahren, wie beispielsweise einreihiges Stricken · oder !''ransenbildung, hergestellt werden, mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren farblich ausgestattet werden können, und daß volle farben und/oder Zwischentöne unterschiedlicher
!''erben von einem beschränkten Bereich gefärbter Grundmaterialsträhnen
in dem einen Garnende erhalten werden können.
Der Jj'arbwechsel in dem Gespinst und Garn kann vergleichsweise
abrupt sein oder sich über beträchtliche Längen, beispielsweise mehrere tausend Meter Garn,erstrecken. Solche langen
9 8.85/053 4 8^D ORjohmal
—ο—
Vielfarbenperioden sind mit Raumfärbung odor ähnlichen
herkömmlichen Verfahrensweisen nicht herstellbar. Desweiteren
wird in den i-'üllen, in denen ein mehrfarbiges
Garn der erfiudungsgemäßen Art zur Erzeugung eines gewünschten
Eindrucks oder einer gewünschten wirkung anstelle mehr er ei* herkömmlicher einfarbiger Garne benutzt
wird, eine erhebliche Einsparung in der Anzahl der erforderlichen Garne und hinsichtlich des Garnabfalls erreicht.
Gemäß einer Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erzeugung von Garn werden wenigstens zwei
bträhnenreihen oder Läufe aus GrundmaterialIosen hergestellt,
die sich durch unterschiedliche !«''yrburigseigen—
schäften kennzeichnen, worauf db.im die Strähne": des einen
Loses und diejenigen des anderen Loses intermittierend einem Kardenteil einer Kardmaschine zugeführt werden, um
von einem Verdichter am Äustrittsende der Haschine ein kontinuierliches Gespinst zu erhalten,"bei dem Längen
vereinigter Gespinste mit einer i'ärbungseigenschaft zwischen L ngen vereinigter Gespinste mit einer anderen Pärbungseigenschaft
liegen, woraufhin dann das Gespinst zu Garn verarbeitet wird.
uiese letztere Verfahrensweise verwendet eine
Vorrichtung, die im wesentlichen der oben beschriebenen Vorrichtung gleich ist, und das farbige Garn läßt sich dadurch
erzeugen, daß zunächst ein Basisgarn hergestellt wird, das aus Garnlängen besteht, welches aus Strähnen geformt
ist, die eine ITärbungseigenschaft haben, wobei dann dieses
Garn mit wenigstens einer Garnlänge vermischt wird, die aus Strähnenlosen gebildet ist, welche eine andere Jj'ärbungseigenschaft
haben. Es können mehrere Garnlängen aus mehreren unterschiedlichen Strähnenlosen oder Strähnenposten mit
unterschiedlichen ii'ärbungseigenschoften vorhanden sein, ciie
in bestimmten oder willkürlichen Intervallen zusammengefaßt
werden. Dieses Basisgarn läßt sich dann zur Herstellung von buntem oder farbigem Garn oder Garn, das über seine Länge
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er s civic ti. ei-e ji'crbc·:·. aufweist, partieweise färben,
rvfciv iazu kani: üos Garn zu einen! fertigen artikel· ver-Λ-beitet
wemeu, bevoj1 es e;ef"rbt wird, und der .artikel
'r\:iu •-.u-jiCich so gefärbt werden, tuo in ihn. das bunte Aus- .
.clion oaer der Vialf'M'b en effekt entwickelt wird, wobei
»ie /ieifarbigkeit tier j/orb wirkung ruf>rund uex· uhtei·-
des verwendeten Kr;ter:b"
Man erkennt, daii bei der Herstellung des ü-espinstes
Vüia des n-^ctifolcendeii ü-arns die vielx:.iltis;r.ton KoTnbinatioiisnöglif.hkeiten
der Strilimen zur ^-uwenc.ung pelar:gen könnei...
oo :-:ö.u.r.:teii das Gespinst und aas aus ihm darach hergestellte
fern beispielsweise wie folgt kombiniert'werden:
a; Sin Los Strähnen unbehandelter r;aturwollfe.sern
und ein' zweites Los Strähnen vorchromiertei*
oder auf andere Weise resist ent gemachter Naturwollsträhxien, oder
b).ein Los unbehandelter Katurwollsträhneu, ein
zweites Los beizender, chromierter i:aturwollsträhnen
und ein drittes Los aus Strähnen vorgefärbter öaturwolle, beispielsweise schwarzgefärbter
Wolle, oder
cj üträhnen aus Sythetikfasern, beispielsweise
basischem, tiefgefärbtem oder durch Säure verfärbendem
üylon bei den gewünschten, speziellen ij'ärbungsbehandlüngea, und Färbungsmittel, oder
Äcrylfasern, oder
aj Strähnen aus Ifaturwolle und Synthetiks, beispielsweise
Strähnen aus Ίοθ/·ό iiaturvjolle,. Strähnen aus
75>ό Jiaturwolle und 2i?% Acrylfasern, Strähnen rais
5o>^ f.aturwolle und ^Ο/ά AcrylfaseiTi, Strähnen aus
2?~/ό i.aturwolle und · 75/» Acrylfasern oder Strähnen
aus' 1oo>a Acrylfasern.
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-ΊΟ-
DIe Strähnen können zu dem Kerdenteil der Kr rdni aschige in
bestimmter oder wahlloser Reihenfolge gefördert werden, und zwar in Abhängigkeit von der in dem Gespinst, fern oder Lndprodukt
gewünschten i'arbe und Irarbfolge. Sp könnte beispielsweise
eine Länge fertigen Garns eine erste Stelle haben, an der das Garn loo/a unbeh&ndelte i-ioturwolle enthält, hundert
Heter weiter könnte dann dieses Garn Joyo unbehandelte liaturwolle
und 3oYo vorchromierte i.aturwolle aufweisen und weitere
hundert Meter weiter könnte es aus 4-O/a unbehandelter Wolle
und 6o'a> vorchromielfter V/olle bestehen, während es noch
hundert Meter weiter 1oo>o vorchromiert sein könnte.
Wie die Vorrichtung zur Herstellung des oben beschriebenen vielfarbigen Garns, so kenn auch die Vorrichtung zur
Durchführung der letztgenannten Verfahrensvariante eine Schrubbel- oder Krempelmaschine oder Aufbrechvorrichtung zir
Umwandlung von Wollosen, und zwar gleichst waturwolle oder
synthetischer Wolle oder behandeltem oder unbehandelte-p- Wolle,
in Strähnen aufweisen. Desweiteren lcann die Vorrichtung mit einem Wickler oder einer Knäuelbildungseinrichtung am Ende
der Schrubbelmaschine oder Aufbrechvorrichtung versehen sein,
so daß die Strähnen innerhalb der Lose mit den entsprechenden i'ärbungseigenschaften in der gewünschten Weise zu Luppen oder
Knäuel verarbeitet werden können. Am letzten oder Kardenteil einer Kardmaschine läßt sich ein Zwischenvorsctnib oder Hemmvorschub
oder anderer Legemechanismus vorsehen, und die
Strähnen werden dann in diesen Vorschubmechanismus von den Luppen oder Knäuel in der gewünschten Weise hineingefördert
sowie auch in irgendeiner Länge und mit einer solchen Geschwindigkeit bzw. in einer solchen Menge, daß der Verdichter
der Kardmaschine das wollene Verdichtergespinst herstellen kann, das unterschiedliche Längen mit verschieue\r -i-'arbUiigt;-eigen
schaft en aufweist. 'Dos Garn wird dam· aus d>
;.·. hergestellte]] Gespinst gesponnen.
8AD
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Dr.s erzeugte Garn kann in Abhängigkeit von dem
Strähnengemisch weiß oder nicht weiß (verfärbt) sein
oder teilweise eine Mischfarbe aufweisen und wird durch die nachfolgende Färbung des Garns bzw. Färbung eines
fertigen Artikels oder Endprodukts Eufgrund der verschiedenen Färbungseigenschaften des verwendeten
. . , . willkürlich ejexärbt ,r .
katerials^und.. oder iir etwas bestimmterei* weise farblich
.cusgebildet bzw. vielfarbig gestaltet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels der zur Verfahre}]sdurchfülirung und
damit zur Garnherstellung verwendeten Vorrichtung beispielshalber näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
i''ig. 1 eine schematische Draufsicht der Karde,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht der Spulvorrichtung
und Strahnenförderaiiordnung, und
Pig. 3 eine schematische Seitenansicht des Strähnenfördermechanismus.
Roh- oder Gx-undmaterielwolle wird zu einer Schrubbelms-.schine
oder Aufschlußvorrichtung 1 gefördert, wo sie zu einer Strähne 2 verwandelt wird, die von der Aufschlußvorrichtung
1 abgenommen und durch eine Spul- oder Wickelvorrichtung '■; aufgewickelt wird. Die dargestellte Anordnung
erzeugt die Strähnen 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, die benutzt werden sollen, uiia die Spulen der Strähne 2 werden in einem
Lieferwerk 4 angeordnet, das sich am Eingangsende einer
Lxrde 5 befindet. Die einzelnen Strähnen, 2a, 2b, 2c, 2d,
2e, 2f werden jede von dem Lieferwerk 4- zu einem Paar
Fcrderrollen 6 geführt. Gemäß dem Programm wird eine Strähne 2 von den Förderrollen 6 in den Zwischenraum oder Spalt
zwischen zwei Förderbänder 8 geführt, die die Strähne- 2 zu
einem Vorschubschlitten 9 transportier!1.' Wenn programmgemäß
BAD ORH3INAL
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eine andere Strähne 2 verlangt wird, aram stoppt die
Inuicnde Zufuhr und die nächst ev^üxürir liiui't an, etc.
Der jj-öi'Gerscili] itteii 9 läuft rückwärts und vorwärts aber
die Kr-rdenförderplatte 5& und legt die Strähne 2 auf
oieser Platte ab.
Dex· Ai-trieb f'lr die Vorschubrollen ö wird durch
einzelne durch Magnetspulen und mechanische ilebel und, oder
Glieder betätigte Kupplungen Ίο gesteuert, die ihrerseits
curch ein elektronisches Steuersystem 11 pesteuert werder..
Die Reihenfolge und die Zeit, in der jede Strähne 2a, 2b,
2c, 2d, 2e, 2f gefördert werden soll, lassen sich entweöeiluit
Hilfe einen Lochstreifens od.er durch manuelle iSchalter
steuern. Die Zeitspaniie, über die ii'gendeir.o Strähne 2 f:efördert
werden kann, wird in Vielfachen halber Betriebszyl-len
des i'örderSchlittens V gectessen. JJiese Zeitintervalle -v/erden
von einer Zeitgebereinheit 12 bestimmt, die aus einem Zungenschalter
besteht, der von einem Magnet betätigt wird, welcher en einer V/elle befestigt ist, die eine Umdrehung pro
halbem Zyklus des Eörderschlittens '·;■ ausführt.
Eine Welle 15 wird von der nicht dargestellten Kr.rnenfb'rderquerwelle
durch irgendeine geeignete Kraft^jibertragung
kontinuierlich angetrieben, und sobrld dos Programm verlangt,
daß irgendeine Strähne 2 gefördert werden soll, wird die die entsprechende Kupplung To betätigende Magnetspule 14
- in der Zeichnung ist davon nur eine dax'gestellt - eingeschaltet,
wodurch die Kupplung Io in Eingriff kommt. Sobald die jeweilige Kupplung Ίο in Eingriff steht, wird der Antrieb
von der Welle IJ auf das "tforäerrollenpsar 6 über eine Kette
■i^, einen Kegelzehnradsatz 16, eine senkrechte welle 17 να·ά
ei-ien anderen Kogelzahnr&dsatz 18 "übertragen.
Die i'örderbärder 8 werden von Hollen 19 des l-'ürderschlittens
V angetrieben und v/erden von zwei Heihen Leerlaufrollen
2o und. 21 abgestützt. Die Leerlauf rollenreihe 21 wird
von nicht dargestellten Gelenkgliodern got3°age;a, die rn den
3098857053Ä
BAD
x''ördy:i?schlittej, ? und dein R: linien der Kardnaschine angebracht
sind. Diese G-e-lenkglieder veranlassen die ßollenreihe 21,
sicii in -bereinstiiamung mit der 'Horizontelbeweguiig des
ü'örv. erschlittens V auf- und .ubaubewegei:. Die Leerlauf roller;
,-'■': stehen außerdem vorzugsweise unter !"'eder spannung, um
dadurch die in den j'örderbänaern 8 aufgrund der Änderungen
(Les ura schiin gun gswinkels der Hollen 2o utid 21 auftretenden
Bp'-niiungsschwankungen aus zug Io ich er: und dadurch ein Schlüpfen
den Förderbandes zu verhindern.
Das Erzeugnis der liarde 5 ist ein Gewebe oder eine
Katerialbahn aus miteinander vermischten oder verschiedenartig
gefärbten Strähnen. Dieses Gewebe läuft unmittelbar zi; einem Verdichter 22 am Ausgangsende der Karde 5» wo es
in ein farbiges Gespinst verwandelt wird, das sich auf üespinetspulen aufwickelt. Diese Gespinstspulen können darm
η· cheinanaer einem nicht dargestellten separaten Spinnrahmen
übergeben werden, in dem sie in gemischtes.oder farbiges
Garn verarbeitet oder in im wesentlichen herkömmliches Garn eingearbeitet bzw. zusammen mit einem solchen Garn
verarbeitet werden, wie dies in Obigen erläutert wurde.
Die dargestellte Anordnung der Verfahrensvorrichtung
zeigt sechs fördersysteme, die bis zu sechs Lose oder
fördern
Postensträhnen 2\ vrobex jedoch diese Zahl selbstverständlich auch abgeändert v/erden kann.
Postensträhnen 2\ vrobex jedoch diese Zahl selbstverständlich auch abgeändert v/erden kann.
Weitere Ausbildungen der Vorrichtung betreffen die Verwendung von Förderrolle^! oder -walzen anstelle von
!'"'raerbändern, ferner von luft ge st euer ton oder elektromagnetisch
betätigten Kupplungen anstelle von elektromechanischen Kupplungen und ^nderungon bezüglich der Hauptntr'ihiiexiförderbander
8, um dadurch die Anzahl der erforderlich απ i'c'rderrollen zu verringern unö.--alternative i'ördergori
flAr ctie oinzelnen üträhnenlose zu schaffen.
BAD
309885/053^
Bei der -Benutzung; der Vorrichtung zut Durchführung
des eri'inö.Uiigsgemfißeii \/erfahrer π kann die Schrubb el:: sschine
doppelt so schrie].1 laufen wie die Karde, wenn die verlangte'.
Strähnenlose verschiedener Farbe oder unterschiedlicher
iFärbungseigenschaften erzeugt werde:., die danach von der
Karde bei der formung des Gewebes bzw. der NateriaIbahn
vor den Verdichter vereinigt werden,- der sie zu dem G-espinat
verarbeitet, aus dem das Garn hex'gestellt wird, Somit ist
die Geschwindigkeit oder Menge, mit der das bunte Garn von einer Karde über eine-Zeitspanne von wenigen Vagen hergestellt
wird, dex1 Produktionsgeschwindigkeit bzw. -menge bei herkömmlichen Garn ähnlich, obgleich die Strähne auf der
Schrubbelmaschine hergestellt werden muß, bevor die Karde
ihre Arbeit aufnimmt, wobei schon zu Beginn jedes Laufes Garn anfällt. Die Gleichheit der PxOduktionsgeschwindigkeit
bzw. Produktionsmenge ist darauf zurückzuführen, daß die
Schrubbelmaschine oder Krempel sehr viel schneller betrieben werden kann als die Karde. Unterbrechungen in der Arbeit der
Schrubbelmaschine führen daher nicht zu einex1 Unterbrechung
der Produktion der Kaxxle und umgekehrt. In den fällen, in denen eine I'abrik sowohl wollenes Garn als auch Halbkammgarn
herstellt, könnte die zusätzliche Produktionskapazität der Schrubbelmaschine zur Erzeugung von Strähnen für den HaIbkammgarnprozeß
eingesetzt werden, so daß der Garnausstoi^ dex1
ganzen Kardeneinheit erheblich vergrößert würde.
Der Mechanismus, der dazu erforderlich ist, bestimmte Längen verschiedener Strähnen in irgendeiner gewünschten
Reihenfolge zu kombinieren, kann die Strähnen unmittelbar
in den Legenechanismus der Kardenförderplatte einführen,
oder er könnte von der Karde getrennt sein, so da., die
sich ergebende vielfarbige Strähne oäer die gerJ ..;.:hte, unterschiedliche
i'";i.rbungseigenschaften auf weis erde Stürme rvu'gespult
wird'und danach von den hergestellten ~-pu ....: oo.er
Knäuel in den Kardenlegernechanisinus hineiiigefr'h .-i" vrird.
BAD ORfQINAL 309885/053A
Yarif:tionen in dem erzeugten r· farbigen Garn Ii.ssen
sicli feld.er. dadurch erhalten, daß der Vorschub auf die.
!•'örderplatte des Schrubbelmaschineiiteils der Karde geändert
wird, . - .
Bei einer Schachtvorschubvorrichtung zur Zuführung
von Wolle auf die' VorsehubT)lstte lassen sich unterschiedliche
Schacht« oder .'Trichter für die verschiedenen Wollsorten
vorsehen, und die Schachtvorsehubgeschwindigkeiten können dann, je nach Wunsch mechanisch oder elektronisch variiert
werden, um unterschiedliche Prozentsätze der auf die Vorschubplatte
zu fördernden Wolle von den entsprechenden Förderschacht en abzuziehen. Auch andere Vordersysteme körinen
Verwendung finden. ' ..;-..
309885/053
Claims (1)
- ο t e :. t a κ s Ό ι1 H c Ii ο1 .j Verfahren zur Behandlung von Wollfasern, öie für die Herstellung von Artikeln Verwendizng finden, welche ein fertiges Aussehen haben, dadurch ge Ic en nzeichnet, daß wenigstens zwei Lose Wollsträhnen mit verschiedenen Farben oder mit unterschiedlichen Färbungseigenschaften hergestellt werden, woraufhin die Strähnen des einen Loses mit den Strähnen des anderen Loses in willkürlicher oaer bestimmter Reihenfolge vermischt werden, bevor, oder während sie zur Ein gangs seite eines Kardeuteils einer, Karde gefördert werden, um ein gewebe<?rtiges Bahiiraaterial aus wenigstens zwei .unterschiedlichon u'ascrlocei: zu erzeugen, das ein vielfarbiges Aursehen hat und/'oder sich im R\x'buu[;;3proze£ bunt färben läßt.2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c b g e k e η η ζ e ic h η et, daß das gewebe artige i?'aserbnhriir-Hterir'l einem Verdichter zugefühi't wird, um das Bahrinaterir.l in Längsrichtung zu teilen und die einzelnen 'Teile zu wollenen Gespinsten zu verdichten.;,. Verfahr ei·, nrch x'a\ispruch 2, da d u rc h ge k e η η-ζ e i c h ι- et, o.vii des Gespinst zu Garn verarbeitet wird.4. Verfahren iv eh den Ansprüchen 1 bis ;i, bei dem das Vollgarn über seine Länge eine sich ändernde Färbung erhält, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c hn e t, daß wenig-stens zwei Lose üträhiien unterschiedlicher Farbe :-us Höhneteriallosen hergestellt und die bträhnen der eine.'i int exmittierend zwis'chen die öträhj en der anderei eingeführt were en, während die btrUhnen zu eine;'- Iv rcle.-teil einer Karde befördert werden, so daß cicis von oineir.309885/0 53^BAD ORIGINAL/•IVerdichter am Ausgangs ende der Karde hergestellte U-.. spin st über seine L"nge unterschiedlich ausgebildet ist oder i'arbänderungeii aufweist, und daß dann das verschieden gefärbte oder bunte Gespinst zu Garn verarbeitet wiru.y. Verfahren .uach einen der Ansprüche 1 bis 4- zur Urzeugung von Garn, dts farbliche Unterschiede entlang seiner Länge aufweist, dadurch gekennzei ch. net, da£ aus gefärbten Wollgrundmateric.llosen Strähne hergestellt werden, die in den gewünschten !'"'erben aufgespult werden, woraufhin die Strähnen von wenigstens zwei gefällten Strangspulen dem Kardenteil einer Karde mit einer bestimmten Geschwindigkeit und einer bestimmten .folge zugeführt werden,, die zur Herstellung eines kontinuierlichen, bunten Gespinstes auf einem Vordichter am iaisgangsende der ilarue erforderlich sind, worauf darm schließlich das Gespinst in mehrfarbiges Garn verwandelt wird.6. Verfahren zur Erzeugung von Wollgarn für farbige j-rtikel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gek en η zeichnet, daß wenigstens zwei Strähnen aus Gruhdx'iateriallosen hergestellt x^erden, die unterschiedliche li'ärbungseigenschaften aufweisen, daß die Strähnen des einen Loses intermittierend mit den Strähnen des anderen Loses einem Kardenteil einer Karde zugeführt werden, um auf einem Verdichter am Ausgangsende der Karde ein kontinuierliches Gespinst herzustellen, wobei die Längen der vereinigten Gespinste, die eine bestimmte i'ärbungseigenschaft aufweisen, zwischen den Längen der vereinigten Gespinste angeordnet werden, die eine andere bestimmte l'ärbungs eigen schaft aufweisen, - und daß dann das Gespinst zu Garri verarbeitet wird.7. Verfahren nach ii^spruch 6T dadurch g e i'„e η η ζ ei c h η et, daß das G.--.rn nach seiner Herste! rung chergenweise gefärbt wird.3098 85/0 53 4 bad ordinal8. Verfahren nach An sprue a 6, α a d u r c ii g e k e η η ζ e i c h η e t, dr.i;· der aus clem Garn herzest eilt ο Artikel gefärbt wird, um aui'grtmd der verschiedenen Färbungseigenschi i'ten des GruiJdm&texvials einen mehrfarbigen oder bunden Artikel zu erzeugen.■). Vorrichtung zur Lurchflihrung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet d u r c h eine ßchrubbelinaechine oder AufschluLvorrichtung (1) zur Umwandlung des G-ruridirmterials in Stxvihnen (-2), einen zu der Schrubbelrnaschine gehörenden Aufspulmechanismus (6) zur Aufwicklung der Strähne (2) in Rollen oder Knäuel, eine Karde (5) und einen Verdichter zur Erzeugung eines kontinuierlichen Gespinstes mit Hilfe des Verdichters, und durch eine Fördervorrichtung (8, 19, 2o, 21) zur Förderung der Strähnen (2) auf den Kardenfördermechanismus (9) sowie zur Zuführung der Strähnen von mindestens zwei Spulen oder Knäuel, auf denen sich Strähnen unterschiedlicher Farbe oder unterschiedlicher Färbungseigenschaften befinden, wobei die Strähn en zufuhr in" ei?] er bestimmten Geschwindigkeit und Reihenfolge durchführbar ist.1o. Vorrichtung υ ach Anspruch 95 dadurch g e l:e η τι ζ e ic h η e t, daß der Fördermechanismus ein Paar Förderrollen (.Sj für jedes Strähnen los aufweist, uridT daß jedes Förderrollenpaar durch eine Lraftübertregungsvorrichtung entsprechend der £:e wünscht en Str:ihnenf c ro erfolge einzeln r.ntreibbt-.i* ist..11. Vorrichtung nach Anspruch Io, g e k e r. nz e i c h η et durch, eine elektrische S<. hrltoi -iciitung -, 1 ■;, die die Letriebsweise ö.er Krri"t"ibertragurgsvrOa-r.': ·■ rung (ic, 'IS, IG, 17) steuert.BAD ORIGINAL 309885/0534
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