DE2332918A1 - Vielnadelmaschine, wie kettenwirk-, naehwirk- oder dgl. maschine - Google Patents
Vielnadelmaschine, wie kettenwirk-, naehwirk- oder dgl. maschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B23/00—Flat warp knitting machines
- D04B23/08—Flat warp knitting machines with provision for incorporating pile threads
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Description
Abschrift !
Karl-Marx-Stadt, den 20.11.1972
Erfinder: H. Bock
H. Heilmann
W. Köhler 2332918
Y/. Vogel
P. Zeisberg
Vertreter: U. Kroeßner
Vielnadelmaschine, wie Kettenwirk-, Nähwirk- oder
dgl. Maschine
Die Erfindung betrifft eine Vielnadelmaschine, wie
Kettenwirk-, Nähwirk- oder dgl. Maschine, mit einer hin- und herbeweglichen Wirknadelbarre und mindestens
einer Legeschiene zum Belegen der Wirknadeln mit Kettfaden, wobei die Lochnadeln der Legeschiene annähernd
parallel zu den Wirknadeln gerichtet sind und die Legeschiene aus einer unter bzw. hinter der Wirknadelbarr·
befindlichen Stellung in eine solche bringbar ist, die über bzw. vor der Wirknadelbarre liegt und
das zwischen der Wirknadelbarre und den Lochnadeln der Legeschiene ein Gegenhaitemittel angeordnet ist.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art werden die Wirkwerkzeuge mittels Kurbeltrieben in Bewegung
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gesetzt. Dadurch bedingt es nur kurzer Ruhepunkte der Wirkwerkzeuge in ihren Endstellungen, wobei
die hintere Stellung dem Abschlagen der Maschen und die vordere Stellung dem Belegen der Wirkwerkzeuge
mit Fäden zur Bildung einer neuen Masche dient. Wird die Wirknadelbarre aus der Abschlagstellung
in die arbeitsstellung gebracht, kommt es dabei häufig vor, daß die zwischen der letzten Maschenreihe
und der Lochnadeln der Legeschiene befindlichen Fadenteile der Fadenkette über bzw. vor die Wirknadeln zu liegen kommen, weil die Legeschiene etwa
zum gleichen Zeitpunkt beginnt, sich aus ihrer unter bzw. hinter der Wirknadelbarre befindlichen
Stellung auf die andere Seite der Wirknadelbarre zuzubewegen. Das zwischen Wirknadelbarre und Lochnadeln der Legeschiene angeordnete Gegenhaltemittel,
welches kammartig ausgebildet ist, dient vorzugsweise dazu, die Grundware beim Durchstechen der Nadeln zurückzuhalten und gleichzeitig die Kettfaden
in waagerechter Ebene der Maschine zu fixieren. Werden JFadenteile von den Wirknadeln beim Vorgehen
derselben erfaßt, kommt es zu Fehllegungen, die eich
in der fertigen Textilware als Doppelmaschen und/ oder Laufmaschen ausbilden. Insbesondere bei Vielnadelmaechinen, wie Kettenwirk-, Hähwirk- oder dgl.
Maschine, auf denen Polhenkelerzeugnisse mit großen Polhöhen hergestellt werden, ist die Gefahr derarti-
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ger Fehllegungen gegeben.
\M diesen Nachteilen zu begegnen, wurde bereits vorgeschlagen,
die Kurbeltriebe für die Wirkwerkzeuge als Koppelrastgetriebe auszubilden, die aber sehr
fertigungsaufwendig und teuer sind.
Zweck der Erfindung ist die genannten Nachteile zu beseitigen und somit eine ökonomische HersiaLlung von
fehlerfreien Textilwaren auf Vielnadelmaschinen, wie Kettenwirk-, Nähwirk- oder dgl. Maschine zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an Vielnadelmaschinen, wie Kettenwirk-, Nähwirk- oder dgl. Maschine
zwischen der Wirknadelbarre und den Lochnadeln der legeschiene Mittel vorzusehen, welche die zwischen der
letzten Maschenreihe und den Lochnadeln der Legeschiene befindlichen Padenteile der Fadenkette über bzw. hinter
der Wirknadelbarre halten, wenn diese aus der Abschlagin die Arbeitsstellung bewegt wird.
Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung dadurch, daß die Stifte des Gegenhaltemittels an der Vorderseite
ihrer freien Enden auf die Wirknadeln gerichtete Vorsprünge aufweisen, so daß di· zwischen der letz-
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ten Haschenreihe und den Lochnadeln der Legeschiene befindlichen Fadenteile der Fadenkette unter die
Voreprünge der Stifte zu liegen kommen und im Bereich
über den Wirknadeln fixiert werden, wenn die Wirknadeln aus der Abschlag- in die Arbeitsstellung
bewegt werden.
An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher
erläutert.
Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: die Arbeitsstelle der erfindungsgemäßen Maschine
zur Herstellung von glatten Waren
Fig. 2: die Arbeitsstelle der erfindungsgemäßen Maschine
zur Herstellung von Polwaren
Fig. 3: die gleiche Maschine wie in Fig. 2 zur Einarbeitung von zusätzlichen Führungsnuttein
für die Polschlingen
Gemäß Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Maschine mit hin- und herbeweglichen Wirknadeln 1 ausgestattet,
die beispielsweise Schiebernfcdalu aind. Diese Wirknadeln
1 werden zur Bildung des Gewirkes mit dem Kettfäden 2 belegt, die in den Lochnadeln 3 der Legeschiene
4 geführt sind. Desweiteren besitzt die Maschine einen mit nach oben gerichteten Platinen 5
versehenen Abschlagkamm 6. Zwischen den Platinen 5
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des Abschlagkammes 6 und den Lochnadeln 3 der Legeschiene 4 ist ein Gegenhaltemittel 7 angeordnet,
dessen Stifte 8 mit ihren freien Enden zwischen die Wirknadeln 1 greifen. Zur Fixierung der Kettfäden 2 sind erfindungsgemäß an den freien Enden
der Sifte 8 auf die Wirknadeln 1 gerichtete Vorsprünge 9 vorgesehen. Zwischen den Abschlagplatinen 5 und dem Gegenhaltemittel 7 wird von oben her
die Grundware 10 durch die Maschenbildungsstelle geführt, wobei die Grundware 10 beliebiger Gestalt
sein kann. Beim Ausführungsbeispiel besteht die Grundware 10 aus Querfäden, die durch das von den
Kettfäden 2 gebildete Gewirke gegenseitig miteinander verbunden sind. Zum Unterschied dazu kann die
Grundware 10 auch ein Faservlies oder dgl. sein. Das die Grundware 10 einschließende Gewirke ist vorzugsweise Trikot, zu dessen Herstellung die Lochnadeln 3 der Legeschiene 4 abwechselnd die Kettfäden 2 über zwei benachbarte Wirknadeln 1 legen.
Bei Beginn der Legung der Kettfäden 2 werden dieselben schräg nach oben gezogen, bis sie unter die
Vorsprünge 9 an den Stiften 8 zu liegen kommen. Die Kettfäden 2 werden dadurch fixiert und in ihrer
Lage stabilisiert, obwohl die Legung noch nicht beendet ist. Damit wird gewährleistet, daß die Wirknadeln 1 bei ihrer Bewegung nach vorn stets unter-
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halb der Kettfaden 2 liegen, so daß die maschenbildenden Kettfäden 2 bei Vollendung der Legung exakt
in die Wirknadeln 1 eingelegt werden. Diese exakte Fadenfixierung und Legung der Kettfäden 2 ist durch
die erfindungsgemäße Ausführung der Stifte 8 des Gegenhaltemittels 7 bei jeder Uaschenreihenbildung
und jeder Legung gegeben, ganz gleich ob eine Rechtsoder Linkslegung erfolgt.
Pig. 2 veranschaulicht die Ausfuhrungsform zur sicheren Fadenlegung von maschenbildenden Kettfaden 2
in die Wirknadeini mit erfindungsgemäßer Vorrichtung an Vielnadelmaschinen, wie Kettenwirk-, Nähwirkoder dgl. Maschine, zur Herstellung von Polwaren.
Die erfindungsgemäßen Stifte 8 sind hier zu Polplatinen 11 ausgebildet, die bei der Legung der Kettfäden 2 die gleiche Punktion der Kettfadenfixierung,
wie in Pig. 1 dargestellt, übernehmen. Um der seitlichen Auslenkung der Polplatinen 11 bei der Bildung
extrem hoher Polschlingen entgegenzuwirken, sind die Polplatinen 11 vorzugsweise in ihrer ganzen Tiefe in
Polplatinenfassungen 12 eingefaßt. Die Sicherheit der Kettfadenlage durch die Fadenfixierung bei der Bewegung der Wirknadeln 1 in ihre
vordere Arbeitsstellung und die damit vorhandene exakt· Padenlegung in dieselben ist eindeutig gegeben.
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die zusätzliche Einarbeitung von Fäden, Lunten oder Drähten 13 in die Polschlingen 14 zur Erzeugnis- und/oder Polstabilleierung oder zur exakten
Führung von Drähten 13 für Polschneideinrichtungen sind erfindungsgemäß in die Polplatinenfassung 12
Öffnungen 15 vorgesehen, in denen die Drähte 13
oder dgl. geführt sind.
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Claims (7)
1. Vielnadelmaschine, wie Kettenwirk-, Nähwirk- oder dgl. Maschine, mit einer hin- und herbeweglichen
Wirknadelbarre und mindestens einer Legeschiene zum Belegen der Wirknadeln mit Kettfaden, wobei die Lochnadeln
der Legeschiene annähernd parallel zu den Wirknadeln gerichtet sind und die Legeschiene aus
einer unter bzw. hinter der Wirknadelbarre befindlichen Stellung in eine solche bringbar ist, die über
bzw. vor der Wirknadelbarre liegt und das zwischen der Wirknadelbarre und den Lochnadeln der Legeschiene
ein Gegenhaltemittel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte 8 des Gegenhaltemitteis 7
an der Vorderseite ihrer freien Enden auf die Wirknadeln 1 gerichtete Vorsprünge 9 aufweisen, so daß
die zwischen der letzten Maschenreihe und den Lochnadeln 3 der Legeschiene 4 befindlichen Fadenteile
der Fadenkette 2 unter die VorsprUnge 9 der Stifte 8 zu liegen kommen und im Bereich über den Wirknuleln
fixiert werden, wenn die Wirknadeln 1 aus der Abschlagstellung
in die Arbeitsstellung bewegt werden.
2. Vielnadelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu legenden Kettfäden 2 für die
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ürfassung durch die V/irknadeln 1 unabhängig von der Schwingung der Legeeinrichtung stets teilungsgerecht
gehalten werden.
3· Vielnadelmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhaltestifte 8 mit den
fadenfixierenden Vorsprüngen 9 vorzugsweise als Polplatinen 11 ausgebildet sind.
4. Vielnadelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Fadenfixierung dienenden Vorsprünge
9 mit den Polplatinen 11 eine Einheit bilden.
.
5· Vielnadelmaschine nach Anspruch 3 und 4» dadurch
gekennzeichnet, daß die Polplatinen 11 mit den Vorsprüngen 9 in ihrer ganzen Tiefe in Polplatinenfassungen
eingefaßt sind.
6. Vielnadelmaschine nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Polplatinenfassung
teilungsgerecht Öffnungen 15, wie z.B. Röhrchen, zwischen den Polplatinen 11 in die Fassung
eingearbeitet sind, in denen zusätzlich Fäden, Lunten oder Drähte 13 geführt werden.
7. Vielnadelmaschine nach den Ansprüchen 3 bis 6, da-
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durch gekennzeichnet, daß in die Polschlingen 14 Führungsdrahte 13 für Polechneideinrichtungen eingearbeitet
werden können ohne daß zusätzliche Haltemittel oder dgl. angeordnet werden müssen.
- 11 409807/0724
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Family Applications (1)
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Also Published As
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